Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Linkwitz-Riley 4th Order


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von Wonderboy (Gast)


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Ich habe so 2 Weg Lautsprecherboxen. Da würde ich gerne mal die 
Schsltung der Frequenzweiche sehen. Soll 4th order sein, siehe 
Screenshot. 4th order d.h. das wären pro Zweig 4 Energiespeichernde 
Bauteile. Ganz schön aufwendig. Früher zu meiner Zeit hat man gesagt "um 
Gottes Willen, nicht mehr als 6dB pro Oktave". Hat mal jemand einen 
Schaltplan für so eine passive Frequenzweiche 4er Ordnung?

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Die Weiche vierter Ordnung dürfte eine Reihenschaltung aus zwei mal 
zweiter Ordung sein. Anbei ein paar Links, aber vierte Ordung ist nicht 
dabei.

https://www.elektroniktutor.de/analogtechnik/lsprfilt.html

http://www.jobst-audio.de/tools-frequenzweiche/frequenzweiche

https://www.hifi-studio.de/ratgeber/frequenzweichen/


mfG

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ein 125mm Tieftöner is a bissel mickrig, nicht?
Aber wenigstens gibts ein Specht-Loch.
Und drinnen vielleicht sogar ein schönes Vogelnest ??

Schwingspuleninduktivität (Le) ist eine Annahme.
Die Weiche selbst bei 3,2kHz-2-Weg kostet in Visaton-Luftspulen und 
Bipolar-Kondensatoren etwa 25,- (?). Für MKP auch noch ein paar 
Zerquetschte drauf..
In Summe ein finanzielles Fiasko ohne Ende.
Aufgrund! der bereits enormen Überhöhungen (ist so bei höheren 
Filter-Ordnungen) muß zumindest noch eine EQ-Schaltung verbaut sein mit 
-8dB Absenkung im offensichtlichen Bereich. Gggf. auch noch ein 12-24dB 
Hochpaß für den Tieftöner, damit er nicht aus der Box hüpft. Ggfs. auch 
noch Impedanzglättung ...

von Rudi Ratlos (Gast)


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Mit nackter Weiche KÖNNTE 'das so klingen' .
Mangels LS/f -messungen

von Rainer V. (a_zip)


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Wenn du mal nach den Begriffen in deinem Titel gurgelst, dann findest du 
auch was. Auch was mit Erklärung, wo der Gag dieses Filters ist. Wenn du 
so weit bist, dann könntest du hier Fragen stellen...übrigens:

Wonderboy schrieb:
> Soll 4th order sein

schau bitte genau hin, es soll 4th order acoustic Linkwitz-Riley sein!

Viel Spass und Gruß Rainer

von Wonderboy (Gast)


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Rainer V. schrieb:
> schau bitte genau hin, es soll 4th order acoustic Linkwitz-Riley sein!

Rainer V. schrieb:
> Auch was mit Erklärung, wo der Gag dieses Filters ist. Wenn du so weit
> bist, dann könntest du hier Fragen stellen

Ich habe auf Wikipedia nur gefunden, das Linkwitz Riley 4er Ordnung zwei 
Butterworth zweiter Ordnung hintereinander sein sollen. Da sie an der 
Übergangsfrequenz nun 6dB Dämpfung haben, addieren sich die Signale von 
Tiefpass und Hochpass nahtlos.

Ich rechne nur mit einer großen Anzahl von Bauteilen, 2 Induktivitäten 
und 2 Kondensatoren für den Tiefpass, für den Hochpass nochmal das 
gleiche.

Hat jemand mal eine durchgerechnete Schaltung?

von ths (Gast)


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Siegfried Linkwitz hat sich in mehreren Artikeln im JAES zu der Thematik 
geäußert, sowohl ausführlicher über die Theorie und über aktive 
Frequenzweichen als auch etwas knapp über passive Frequenzweichen. Ich 
selbst habe ca. 1985 eine Zweiweg-Box mit LR Filtern 4. Ordnung gebaut. 
Funktioniert heute noch, der Schaltplan ist leider nicht mehr 
auffindbar.

Die Schaltung im Anhang ist aus:

JAES 26 No. 3 (1978): Siegfried H. Linkwitz: Passice Crossover Networks 
for Noncoincident Drivers.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Wonderboy schrieb:
> Hat jemand mal eine durchgerechnete Schaltung?

Die 'Schaltung' ist ja schon 'durchgerechnet'. Die Bauteilewerte stehen 
daneben. Aus diesen, und dem Abstand der Chassis, ergäbe sich 'in etwa' 
ein solcher Frequenzgang . Du brauchst für deine 24dB-2-Wege-Box also 
obige aufgeführte: 8 Spulen plus 8 Kondensatoren. Wenn du nun ein 
anderes Le einsetzt, ändert sich -geringfügig- der Frequenzgang. Wenn du 
andere Bauteilwerte einsetzt, da es ja nicht alle Werte gibt, ändert 
sich das auch.


Ein Filter 4. Ordnung ist ein 24dB-Filter !!!

NUR! bei Bandpässen ist, aufgrund des Nennerpolynom-Grades der 
Übertragungsfunktion, ein 24dB-Filter bereits ein Filter "8.Ordnung" . 
Also ein 'Bandpass 4. Ordnung' ist bloß ein 12dB-Filter.

Ein 'Bandpaß' aber erfordert einen Mitteltöner. Bei einer 2-Weg-Box ist 
daher kein Bandpaß, sondern -bloß- ein Hoch- und ein Tiefpaß. Ein 
Bandpaß erfordert, weil ja Hoch-Tief -Pass, ebenfalls 8 Spulen plus 8 
Kondensatoren. Für eine 24dB-3-Wege-Box  brauchst also immer
16 Spulen plus 16 Kondensatoren. Und für eine 4-Wege-Box brauchst 24 
Spulen plus 24 Kondensatoren

Und wegen der 'Filterkopplungen' noch eine Menge zusätzlicher Spulen, 
Kondensatoren und Widerstände.



!! Ohne zumindest die TSP der Chassis zu bestimmen, wirst beim 
Weichenbasteln ohnehin nicht weit kommen. ! Und (auch teure) 
Fertigweichen sind (meist) ohne Le berechnet, also von der 
'Filterrealität' weit abweichend . Danach kannst noch den -realen 
Frequenzgang- messen und die Weiche weiter 'verfeinern' . Oder 
Boxengeometrie ........

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ein Bandpaß 6. Ordnung = 18dB   in HP-TP-Schaltung
für einen 'Mitteltöner' sähe also so aus
teuer

von Rudi Ratlos (Gast)


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Sorry, schon wieder mal

von Rudi Ratlos (Gast)


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Hätten Lautsprecher keine Spulen (-Induktivität) eingebaut,
würde -dasselbe- Filter so funktionieren

So werden leider Fertigweichen berechnet (zB. Monacor DN-200 , 
85,-/Stk))

von Rudi Ratlos (Gast)


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ths schrieb:
> Die Schaltung im Anhang ist aus:

Da hat der gute Linkwitz wohl einige 'Anmerkungen' auch dazugehängt ?
Mit kleinerem 8" + kleinem HT sieht 'das' nicht nach Linkwitz-Boxen aus

Als kleine Fleißübung, weil es mich interessiert hat !

von Wonderboy (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> ths schrieb:
>
>> Die Schaltung im Anhang ist aus:
>
> Da hat der gute Linkwitz wohl einige 'Anmerkungen' auch dazugehängt ?
> Mit kleinerem 8" + kleinem HT sieht 'das' nicht nach Linkwitz-Boxen aus
> Als kleine Fleißübung, weil es mich interessiert hat !

So, ich, der TO meldet sich zu später Nachtstunde noch einmal zurück. 
Ich habe diese Tannoy Boxen unüberlegt für sehr sehr  kleines Geld bei 
EBay Kleinanzeigen erstanden. Sie klingen recht hübsch für diese gerade 
mal 7 Liter Volumen. Da ich jedoch selber ein Schlagzeug besitze (ich 
sage ja nicht, dass ich es auch souverän spielen kann) muss ich sagen, 
fast alles was ich so an bezahlbaren Boxen jemals im Leben gehört habe 
ist gelinde gesagt Hühnerkacke. Ich weiß nicht was die im Tonstudio da 
machen, aber mit der Soundwiedergabe der Becken bin ich am Hadern, das 
klingt nicht nach Metall, ich höre da nur ein schnarziges "sch sch".Die 
Boxen die ich sonst so kenne haben als Frequenzweiche allenfalls einen 
kleinen hellblauen 10uF Elko vor dem Hochtöner und manchmal auch eine 
Luftspule in der Größe einer Schuhcremedose vor dem Tieftöner. Die Mär, 
das ein Eisenkern in der Induktivität extreme Klangverfärbungen 
verursacht ist wohl nicht auszurotten?! Und diese Tannoy sollen jetzt 2 
Kondensatoren im Hochpass haben? Plus 2 Kondensatoren im Tiefpass. Und 
nochmal genau so viele Induktivitäten? Ich mag sie halt nicht 
aufschrauben.

von ths (Gast)


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@Rudi:

Da muss ich gar nicht fleißig sein, sowas habe ich vorrätig.

von Rainer V. (a_zip)


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Wonderboy schrieb:
> einen
> kleinen hellblauen 10uF Elko vor dem Hochtöner

...tzss, tzss...

von Rudi Ratlos (Gast)


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ths schrieb:
> Da muss ich gar nicht fleißig sein

Solltest du aber, hab ich schon gestern für dich vorbereitet ,
verstehst du 'jetzt' den Unterschied?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Wonderboy schrieb:
> Ich mag sie halt nicht aufschrauben.

Dann wirst eben nie wissen, was da drin ist .
Freilich hat jede dieser Boxen 2 Spulen + 2 Kondensatoren + mglw.
auch noch weitere Spulen, Widerstände und Kondensatoren als EQ drin. 
Wenn die Angaben stimmen.

Der Unterschied zwischen Luft-, Ferrit-, Eisenkern- und Trafospulen ist 
klanglich (nehme ich stark an) unerheblich. Das Problem ist ab einer 
gewissen Lautstärke (=Stromfluß) die 'Sättigung der Spule', die zu 
Verzerrungen führt. Je -dicker- der Wickeldraht, desto weniger 
Widerstand, desto teurer die Spule. Wenn die Spule 'zu klein' 
(Sättigungsstrom) ist, hörst das sofort, ab einer gewissen Laustärke. 
Beispiel:
Visaton (Ferrit) LR 1,5mH - 1,32mm - 0R17 - 13,4 A - €21,-/Stk
Visaton (Luft) SP 1,5mH - 1,0mm - 0R6 - ? - €9,-/Stk.
Visaton (Luft) SP 1,5mH - 0,6mm - 1R6 - ? - €4,80/Stk.


> gerade mal 7 Liter Volumen.
a) sind 125mm-5"-LS nicht gar groß, brauchen daher wenig Volumen
b) gibt es spezielle (teure) Lautsprecher, die trotz ihrer Größe eben 
wenig Volumen brauchen. Autolautsprecher brauchen am meisten Volumen 
(Kofferraum, Türen)
c) ist das Volumen zu klein, entsteht bei ~ 80-125Hz ein 
"Wummer-Buckel", den man durch geschicktes Anpassen eines BR-Rohres oder 
durch EQ oder durch einen Hochpaß mit Kondensator 'abschwächen' kann.


> Soundwiedergabe der Becken
Diese liegen halt grade im Übernahmebereich der Weiche. Einen Teil hörst 
im unteren, den anderen im oberen Lautsprecher. Am besten, du deckst mal 
wechselweise jeweils einen der beiden Lautsprecher ab und hörst den 
Sound. Vielleicht ist auch der Hochtöner defekt, oder ein Kondensator 
(C-Krachen).
Es ist eben nur eine 2-Wege- und keine 3-Wege-Box. Klanglich entscheidet 
daher der "Tief"-töner, der quasi das gesamte wichtige Musikmaterial 
abbildet, über wohl oder wehe. Der Hochtöner unterstützt nur die 
(wenigen) fehlenden Frequenzen - und ist nur für die "PRÄSENZ" des 
Materials maßgeblich (6-8kHz).



> ist gelinde gesagt Hühnerkacke
Der Sinn des Exkurses war und ist: man kann Boxen nicht einfach 
'nachbauen'. Ich habe nämlich angenommen, du willst sie nur nachbauen

von Rudi Ratlos (Gast)


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Wonderboy schrieb:
> Ich habe diese Tannoy Boxen unüberlegt für sehr sehr  kleines Geld

Oft ist die Weiche in einer guten Box mehr wert, als die Box selbst.
Wenn also was kaputt ist, solltest die Box nicht einfach am Müll werfen 
- sondern dir lieber ... noch ein paar von dort holen .

24-dB-Weichen? gibts so gut wie NIRGENDS! !!

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Freilich hat jede dieser Boxen 2 Spulen + 2 Kondensatoren + mglw.

Selbstverständlich! sollte es heißen : pro Box = 4 L + 4 C
mit etwa jenen Werten oben in den Bildern

von Rudi Ratlos (Gast)


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Damit du auch weißt, was dich "im Inneren" deiner TANNOY erwartet:

JBL 12/12dB+EQ  2-Weg , JBL 12/12/12dB+EQ  3-Weg ,
PA-3-China 12/6/12dB 3-Weg, Eltax 6/6/6dB 3-Weg

falls du dich mal überwindest, die LS- Dichtungen mglw. zu ruinieren

von Wonderboy (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Damit du auch weißt, was dich "im Inneren" deiner TANNOY erwartet:
> JBL 12/12dB+EQ  2-Weg , JBL 12/12/12dB+EQ  3-Weg ,
> PA-3-China 12/6/12dB 3-Weg, Eltax 6/6/6dB 3-Weg
> falls du dich mal überwindest, die LS- Dichtungen mglw. zu ruinieren

Nö, jetzt nicht mehr, hättest halt die Weichen nicht posten dürfen  ;-)
Nun ist meine Neugier ja gestillt...

von Rudi Ratlos (Gast)


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Paßt.
Mehr wollte ich nicht erreichen. Und du wolltest nicht mehr wissen.
Ich glaube, daß "deine Fragen" erschöpfend beantwortet wurden.

Falls du 50,- für beide bezahlt hast, hast ein 'sehr gutes' 
Weichen-Geschäft gemacht. Bei 100,- paßts hoffentlich auch noch.
Ich habe mir am Abend am Raspi einen Video-Vergleich zwischen diesen 
Tannoy und den Edifier, die gibts gerade im warehousedeal um 71,-/Paar , 
angesehen. Die Tannoy klingen dagegen etwas wummerig und hohl.

TANNOY gehört jetzt übrigens Behringer, so wie alles, was 'früher mal' 
Rang und Namen hatte. Damit er auf sein Chinesen-Glump überall 
draufschreiben darf: "Designed and Constructed in: Great Britain , 
Western-Germany, United States Of America ..

von NichtWichtig (Gast)


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Etwaige Nachteile von steileren Filtern bringen aber auch Vorteile für 
die Chassis.
Der Hochtöner "sieht" unten weniger und somit kann man die Trennfrequenz 
verringern.
Der Tief/Mitteltöner bekommt oben rum weniger ab wo er sonst 
möglicherweise Verzerrungen erzeugt.

Wenn Becken nicht klingen ist das bestimmt nicht der Filterordnung 
zuzuschreiben.

Aber durchaus möglich das diese Tannoys eine potenten Verstärker 
brauchen der sie gut im Griff hat.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Beim Hochtöner solltest aber aufpassen! Das kann böse ins Auge gehen !
Insbesondere bei teuren.
Die Filterkopplungen plus 'Le' sind nicht unerheblich, da sind schnell 
6-10dB beieinander. (vgl.o. Tannoy-Link-HP+TP  oder 
Tannoy-Mercury-TP+BP+HP). Je steiler die Filter, desto wilder die 
"Buckelige Welt" .
Ich habe mir unlängst Monacor-Hi-End-Bändchen-Hörner (RBT-35SR)gekauft, 
da gibts kein Le und Monacor will nicht antworten, da bist arm bei 
solchen 'Spekulationen'. Das ist nur eine Alufolie für 10 Watt. Aber ich 
schwör dir, bei 12dB ~ 4,5kHz hörst die Lippenbewegungen einer Sängerin 
.
Transparent und durchsichtig bis zum Anschlag .
Soll man das alsoweiter ausreizen?

von NichtWichtig (Gast)


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Ja, soll man :-)

Daher nutze ich den Eton ER-4

von Rudi Ratlos (Gast)


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Unfaßbare Technik und technAngaben! Wie auch der Frequenzgang.

88dB*6,3W = 96dB*1,0W  ... 96dB*12W = 88dB*50W  =107dB
Alles nur Betrug!
Von Dynavox gibts denselben. (AMT)
Hauptsache man ist zufrieden.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Rudi Ratlos schrieb:
> ths schrieb:
>> Die Schaltung im Anhang ist aus:
>
> Da hat der gute Linkwitz wohl einige 'Anmerkungen' auch dazugehängt ?
> Mit kleinerem 8" + kleinem HT sieht 'das' nicht nach Linkwitz-Boxen aus

Selbst wenn im Nutzsignal kaum derartige Frequenzen vorkommen, mit dem 
Frequenzverlauf im HP wirst du starkes "hoch"frequentes Rauschen haben.
Bis 10kHz gehts unbegrenzt steil nach oben.
Das dürfte auf die Dauer unangenehm klingen.

Auch würde ich 2-Wege nicht mit 4. Ordnung trennen.

Bei etwa 1800 Hz dürfte man, je nachdem wie weit weg man von den Boxen 
sitzt, den harten Übergang vom Tief- zum Hochtöner deutlich hören. Im 
Sinne von orten können.
Dann sitzen alle Signalquellen mit höherer Frequenz akustisch oberhalb 
der normalen Klänge wie Stimme, Schlagzeug, Keyboard usw.
Instrumente die weite Bereiche überstreichen hüpfen dann regelrecht rauf 
und runter. Z.B. 'ne E-Gitarre oder Streichinstrumente
und der Hi-hat/die becken beim Schlagzeug schwingen immer "oben drüber"

: Bearbeitet durch User
von ths (Gast)


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Soweit die Theorie. Ich darf versichern, es hat einwandfrei geklappt. 
Natürlich ist es empfehlenswert, die realen Impedanzen der eingebauten 
Chassis in der Nähe der Übernahmefrequenz zu kennen und ggf zu 
linearisieren, um die Weiche individuell gestalten zu können. Was Spulen 
selbst wickeln und Kondensatoren kombinieren bedeutet. Und natürlich ist 
die versetzte Anordnung der Chassis erforderlich, um die korrekte 
physikalische Überlagerung zu gestalten. Aber wem sag ich das.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Rudi Ratlos schrieb:
> Unfaßbare Technik und technAngaben! Wie auch der Frequenzgang.
>
> 88dB*6,3W = 96dB*1,0W  ... 96dB*12W = 88dB*50W  =107dB
> Alles nur Betrug!
> Von Dynavox gibts denselben. (AMT)
> Hauptsache man ist zufrieden.

bei dem Frequenzgang des HT ist sowieso schon eine Senke bei 2kHz drin, 
da noch mit ner 4. Ordnung genau in den Bereich reinzuhacken wäre 
ziemlich heftig.
Hier würde ich zweite Ordnung mit HP-Grenzfrequenz bei 1200Hz ansetzen, 
nach unten hin hat der Treiber genug Luft, der kann auch niedrigere 
Frequenzen gut ab.
Dementsprechend die Grenzfrequenz des TP ebenfalls auf 1200Hz setzen, 
allerdings nur erste Ordnung, damit dieser die Senke dieses Hochtöners 
(falls DIESER eingesetzt werden soll) bis 2500Hz noch etwas anheben 
kann.

Zusätzlich den Hochtöner mit einem Tiefpass erster Ordnung ab 3kHz etwas 
bedämpfen.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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ths schrieb:
> Natürlich ist es empfehlenswert, die realen Impedanzen der eingebauten
> Chassis in der Nähe der Übernahmefrequenz zu kennen und ggf zu
> linearisieren, um die Weiche individuell gestalten zu können. Was Spulen
> selbst wickeln und Kondensatoren kombinieren bedeutet.

Das ist was für Enthusiasten, so genau hört man das nicht
Solange die Simulation mittels Programm und korrekter Chassis- und 
Gehäuseparameter mit gängigen Bauteilen einen halbwegs linearen 
Frequenzgang zwischen 100 und 5000Hz ohne 3dB-Senken und -Dellen zeigt 
reicht das erfahrungsgemäß aus.

von ths (Gast)


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Simulation 1985?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Mike B. schrieb:
> Auch würde ich 2-Wege nicht mit 4. Ordnung trennen.

Du hast wenigstens mal was drauf !  Dieses Beispiel war nur zur 
Illustration einer Filter-Berechnung mit R oder L, also Widerstand oder 
Spule. Mit Le wirst ja irre beim Rechnen .
Jetzt will ich meine Bändchen nochmal anschließen, Monacor-Vorgabe 
(aufgedruckt) min. 2500Hz/18dB, also bei 1250Hz gute -20dB.
Der Übertrager hat 0,023mH=23µH mit L-Meter gemessen, was würdest du da 
einsetzen? Diese Bauteile hätte ich da.
Mit 4.Ordnung geht (auch hier) mit Le=50 gar nix Sinnvolles mehr.
Zumindest: lt Monacor-Frequenzschrieb.

ETON-ER4 :
eigentlich sollte es heißen:
88dB*6,3W = 96dB*1,0W  ... 96dB*13W = 88dB* 100W!  =107dB
Bei diesem Frequenzgang würde ich erst bei 6-10kHz ansetzen, der Abfall 
nach unten ist enorm. Da wirst um einen zweiten MittelHochtöner fast 
nicht herumkommen. Andererseits verstehe ich jetzt den bekannt guten 
AMT-Ruf besser. +8dB ab 10kHz, sehr luftig
Und auch, warum die reihenweise abbrennen ! (2-4kHz)


Dagegen sind die Monacor ein Geschenk. ?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Immer wieder interessant. :)
Gibt doch eine 2-Wege- 24dB-Lösung für die ETON-ER4 .
+0dB-2,3kHz .. +6,0dB-3,5kHz .. +4,0dB-5kHz .. +2,0dB-8kHz ..
+1,4dB-10kHz sanft auslaufend, zum Frequenzschrieb passend .
Klassisch Wenn er´s denn aushält.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Rudi Ratlos schrieb:
> +6,0dB-3,5kHz .. +4,0dB-5kHz

Weißt du, wie das klingt?
Also würde ne Geige durch ne Blechdose fideln
+6dB im hörbaren Bereich
Du wirst die Gesamtlautstärke immer an diese Überhöhung anpassen, was 
absolut "suboptimal klingt.
bei dem Frequenzgang würd ich den Eton direkt wieder in der Bucht 
verkloppen

So hier sieht ein ordentlicher Frequenzgang aus 
https://www.visaton.de/sites/default/files/dd_product/MHT%2012.pdf
natürlich 250€ UVP, Conrad hatte mal Visaton im Vertrieb

Wenns zuviel ist evtl. mal die Hochton-Kalotten DSM 25 FFL für 80€ 
https://www.visaton.de/de/produkte/chassis/hochton-kalotten/dsm-25-ffl-8-ohm 
oder auch nur die DT-94 anschauen.
Die haben alle Frequenzgänge, die man auch ohne Verrenkungen gerade 
gelegt bekommt.

Hab ich es überlesen? Zum 125mm Tieftöner bräuchte man mal den 
Frequenzgang um zu schauen ob man die überhaupt ordentlich übereinander 
bekommt.

hier die Bauanleitung inkl. Weiche eines zu deinem Tannoy vergleichbaren 
LS
https://www.visaton.de/de/produkte/hifi-surround-bauvorschlaege/2-wege-boxen/aria-mht/bauanleitung

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Mike B. schrieb:
> Weißt du, wie das klingt?

Der 'neue' Frequenzgang sähe 'damit' so aus.
Ist halt Legendre.
Keine Ahnung, hab ja Monacor-Bändchen, jedenfalls UM KLASSEN besser .

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Rudi Ratlos schrieb:
> Mike B. schrieb:
>> Weißt du, wie das klingt?
>
> Der 'neue' Frequenzgang sähe 'damit' so aus.

Jetzt bräuchte man noch den Frequenzgang des "großen" Chassis um zu 
schauen, ob man den halbwegs gerade auf etwa 90dB bis zur Grenzfrequenz 
von ziemlich genau 3kHz bekommt.

Mit 90dB haben die meisten Tiefmitteltöner in der 
125/130mm-Größenordnung schon arge Probleme.
Gleichmäßig von unten hoch so um die 86dB schaffen viele, wobei bei 
manchen knapp oberhalb 2kHz eine Senke kommt. Ergo wäre das Bändchen 
noch um ein paar dB zu bedämpfen.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Mike B. schrieb:
> ob man den halbwegs gerade auf etwa 90dB bis zur Grenzfrequenz
> von ziemlich genau 3kHz bekommt.
Da es nur ein Tiefpaß ist, scheint das wenig Probleme zu bereiten.

> Mit 90dB haben die meisten Tiefmitteltöner in der
> 125/130mm-Größenordnung schon arge Probleme.
Wissen wir nicht. Bezieht sich auf: "NichtWichtig (Gast)", der hat 
sowas. Ich bin froh, daß ichs durchgerechnet hab.


Ich habe das Monacor-Bändchen-Horn nochmal getestet.
Also 18dB bei 2,9kHz senkrecht funktioniert nicht. Bei 3,7kHz schräg 
runter funktioniert nicht. Auch nicht mit 8Ω=-6dB . Und mit 12dB elegant 
bei 4,7kHz runter funktioniert auch nicht.
ENTWEDER ist dieses Zeug für unter 4-5kHz -- klangmäßig ungeeignet -- 
ODER es paßt nicht zu dieser (s.oben) JBL-LX800-Weiche, weil diese den 
MT bis 280Hz! runterzieht - WEIL : mit den billigen (s.oben) 
PA-3-Weichen (fx 1100Hz) ham sie Super geklungen. In den 
Eltax-Concept-400 Boxen.
Schreit, quäkt, wischpelt .. unangenehm ..rasche Hörermüdung .klingt 
einfachscheiße .. verhext.

-----------------
Ich glaube, daß man bei diesem Magnetostaten-Zeugs beim Trennen SEHR 
VORSICHTIG sein muß. Also Weiche ätzen und auflöten geht gar nich .
-----------------

Wer (anderweitig) präsenten, transparenten Sound sucht :

Ich habe nun über dem Hochtöner einen (JBL-) Titanhochtöner draufgesetzt 
und mit bloß 1,1µF/6Ω abgetrennt, das wird schon richtig gut ...
nachm Kaffee probier ich noch 0,66 und 0,33µF.
Vielleicht auch mal mit einem 3,3Ω=-3dB dazwischen .

Niemand lacht, in einer alten Fisher-Box ist ein HT mit 0,47µF 
'abgetrennt', ein leises Pieperl ... aber wennst ihn wegschaltest, hörst 
das sofort!
Sollte für Jeden eine Versuchung wert sein.

von Klaro (Gast)


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KEINE vernünftige "Theorie" spricht für eine 2-Wege-Box mit solch
steiler Filterkennlinie! Da sind akustisch unangenehme Phasenfehler im 
Übergangsbereich schon vorprogrammiert!

Das ist teures HiFi-Geschwurbel mit im Ergebnis bestenfalls billiger 
Klangqualität.

Zu besseren Zeiten lieferten 3-Wege-Boxen mit 2nd Order (LC mit 12 dB /
Oktave) Filtern ganz ordentliche Klangeigenschaften. So ein Lautsprecher 
(Tief/Mittel/Hoch) wird nicht bei einer scharf abzugrenzenden Frequenz 
schlecht:
Die Arbeitsbereiche und Filterkennlinien müssen optimal (nach Phase und 
Effizienz) über den Frequenzbereich im vorgegebenen Gehäuse abgestimmt
sein.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Klaro schrieb:
> KEINE vernünftige "Theorie" spricht für eine 2-Wege-Box mit solch
> steiler Filterkennlinie!

Diese 11dB/oct sind doch nicht steil!
---------------------------------
Eton-ER4
3500=+6
(2050 -3)
1750 -6
825 -19
412 -27
3500-1750-825-412=33dB = 11dB/oct
---------------------------------


:) * Der irre Gauder verwendet bereits Filter:  12. Ordnung *
(72dB/oct)
youtube: Gauder-Vorträge. Sehenswert !


> Da sind akustisch unangenehme Phasenfehler im
> Übergangsbereich schon vorprogrammiert!
Bei ihm?  Leider.nein

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Rudi Ratlos schrieb:
> Diese 11dB/oct sind doch nicht steil!
> ---------------------------------
> Eton-ER4
> 3500=+6
> (2050 -3)
> 1750 -6

vielleicht nicht steil, aber eine Katastrophe
+6dB bei 3500Hz
viermal lauter als bei ~2500Hz
schon Beulen mit "nur" 3dB sollte man tunlichts vermeiden
wenn irgendein Instrument in diesem Bereich rumspielt, Blas- oder 
Streichinstrumente z.B., schiebt es sich in dem Bereich ständig 
unnatürlich in den Vordergrund

: Bearbeitet durch User
von DiffOut (Gast)


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Vernünftige Weichen berechnet man nicht, sondern simuliert sie mit 
Impedanz- und Amplitudengang der Chassis gemessen im Gehäuse. Das geht 
ziemlich einfach mit Arts und VituixCAD, und schon verlieren auch 24dB 
akustisch ihren Schrecken.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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DiffOut schrieb:
> Vernünftige Weichen berechnet man nicht, sondern simuliert sie mit
> Impedanz- und Amplitudengang der Chassis gemessen im Gehäuse. Das geht
> ziemlich einfach mit Arts und VituixCAD,

Ein bisserl was braucht man aber schon an Mikrofon und Kabelage für 
solche Messungen. Da geht Simulieren leichter, wenn die korrekten und 
vollständigen Chassis-Daten vorliegen und die Gehäuse-Maße vorhanden 
sind.

Von Visaton und für ihre Chassis gabs mal BoxSim, k.A. ob das noch 
aktuell ist.
https://www.hifi-selbstbau.de/grundlagen-mainmenu-35/softwaremesstechnik-mainmenu-66/62-boxsim-anfer
Da kann man auch fremde Chassis mt den Parametern eintragen, Boxen inkl. 
"Spechtlöcher"^^ und Weichen zusammenstellen bis die Graphen passen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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DiffOut schrieb:
> mit Arts und VituixCAD, und schon verlieren auch 24dB
> akustisch ihren Schrecken.

... und nach dem Einbau beginnt dann der finanzielle Schrecken

Ein Filter verursacht einen bestimmten Frequenzgang
Dieser wird auf eine Spule übertragen,
die an aufgehängten Membranen montiert werden,
die in oft speziell geformten Holzkisten stecken,
die in extra dafür eingerichtetenen Räumen aufgestellt werden,
in dem viele 'Begeisterte' liegen, stehen, gehen oder herumhüpfen.

Was in Summe einen völlig veränderten 'Frequenzgang' produziert.

Den?  will man bald 'korrigieren'
... und nun beginnt rasch der finanzielle Schrecken ohne Ende.

Ohne Ende.
´

von DiffOut (Gast)


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Mike B. schrieb:
> Da kann man auch fremde Chassis mt den Parametern eintragen, Boxen inkl.
> "Spechtlöcher"^^ und Weichen zusammenstellen bis die Graphen passen

Das geht sich in der Realität nicht wirklich aus, für passende Graphen 
braucht es Messungen von Amplituden- und Impedanzgang, am Besten direkt 
im Gehäuse. Noch schöner wird es nur wenn man auch unter Winkel misst, 
was man alles in VituixCAD einbinden kann.

Rudi Ratlos schrieb:
> Ein Filter verursacht einen bestimmten Frequenzgang
> Dieser wird auf eine Spule übertragen,
> die an aufgehängten Membranen montiert werden,
> die in oft speziell geformten Holzkisten stecken,
> die in extra dafür eingerichtetenen Räumen aufgestellt werden,
> in dem viele 'Begeisterte' liegen, stehen, gehen oder herumhüpfen.

VituixCAD berücksichtigt natürlich Frequenzweiche, Chassis und Gehäuse, 
wenn man es denn mit den passenden Daten füttert. Wenn man dann noch 
weiß was man tut, kann man genau voraussagen wie es in welchem Raum 
klingen soll. Aber selbst wenn man noch nicht so weit ist, bekommt man 
eine realistische Ausgabe von dem was mit unterschiedlichen, angepassten 
Weichen passiert - ganz im Gegensatz zu deinen Simulationen. Die zeigen 
nur, wie man es nicht machen sollte, denn du hast weder Impedanz- noch 
Amplitudengang beachtet und hast dazu noch versucht völlig unpassende 
Formeln anzuwenden. Wenn man nämlich die richtigen Formeln anwendet 
bekommt man bei wie von dir angenommen idealisierten Impedanz- und 
Amplitudengängen nämlich auch passende Frequenzgänge - hat zwar nichts 
mit der nichtidealen Welt zu tun, ist aber schön anzusehen.

Was genau die Anpassung an den Raum mit einem finanziellen Schrecken zu 
tun hat, erschließt sich mir absolut nicht, dafür gibt's schließlich 
DSPs. Es soll sogar Könner ihres Faches gegeben haben die passiv nur 
saubere Flanken herbeigeführt und das ganze dann mit einem DSP gerade 
gezogen haben.

von DiffOut (Gast)


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Akustisch Linkwitz Riley 4. Ordnung geht übrigens ziemlich simpel und 
ziemlich kostengünstig, also wenn man weiß was man tut 
https://heissmann-acoustics.de/cinetor-evo/

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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DiffOut schrieb:
> Mike B. schrieb:
>> Da kann man auch fremde Chassis mt den Parametern eintragen, Boxen inkl.
>> "Spechtlöcher"^^ und Weichen zusammenstellen bis die Graphen passen
>
> Das geht sich in der Realität nicht wirklich aus, für passende Graphen
> braucht es Messungen von Amplituden- und Impedanzgang, am Besten direkt
> im Gehäuse. Noch schöner wird es nur wenn man auch unter Winkel misst,
> was man alles in VituixCAD einbinden kann.

kommt auf den Anspruch an, was am Ende bei rauskommen soll,
was man so an "gutem Klang" gewohnt ist
und was das eigene Gehör selbst noch so hergibt ^^

Ich hab designed, simuliert, Chassis und Elektronik-Teile gekauft, 
gelötet, die Boxen gebaut, alles beisammen geschraubt, und war 
begeistert vom Klang und der räumlichen Abbildung.
Kein Vergleich zu dem was man sonst als Box oder Lautsprecher in Plast- 
oder Dünnspanholzkisten so angedreht bekommt.
Stolz, zufrieden und happy mit dem Ergebnis, Haken dran, nächstes 
Projekt :D

von Wonderboy (Gast)


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Hm, man will es eigentlich nicht wahr haben, aber Kopf in den Sand 
stecken nützt auch nix mehr. Die Hochtöner der Tannoy Mercury V1 sind 
kaputt es fehlen mindestens 20dB und basta.

Nun gibt's mehrere Möglichkeiten : verkaufen, verschenken, wegschmeißen, 
ignorieren oder reparieren. Wo bekommen wir nur passende Hochtöner her?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Wonderboy schrieb:
> Nun gibt's mehrere Möglichkeiten : verkaufen, verschenken, wegschmeißen,
> ignorieren oder reparieren. Wo bekommen wir nur passende Hochtöner her?

Basteln erfordert Verständnis. Hast oben übersehen:
Die WEICHE kostet oft deutlich mehr als der Rest der BOX !
Also mach was draus ...
aus dem Rest


Mike B. schrieb:
> Kein Vergleich zu dem was man sonst als Box oder Lautsprecher in Plast-
> oder Dünnspanholzkisten so angedreht bekommt.
> Stolz, zufrieden und happy mit dem Ergebnis, Haken dran, nächstes
> Projekt :D


-------------------------------------------------------------
*Also noch was für alle HARDCORE -Cracks!*

Ich weiß nicht obs stimmt, sehr komplziert , schon mehrfache Anäufe,
unkommentiert den ganzen Plunder rein kopiert
-------------------------------------------------------------


A1-TTu = 51Hz x Q 0,707 = 36,06Hz -BR
1x 31L = BR 5,0x10,9 = 36,0Hz
36,06Hz @ -18dB => fx=18,0Hz/-18,0dB/-72°
18,0Hz*Q0,707 = 1105µF = 24dB (1065-1115µF)
( #1090µF=18Hz@0R/fr18Hz/Q0,72 )
ohne Le/(R) da keine Spule
( 1175µF=17Hz@0R/fr17Hz/Q0,72 )
( 1255µF=16Hz@0R/fr16Hz/Q0,72 )


-------------------------------------------------------------
18,0Hz*Q0,943 = 1106µF+79,6mH = 32dB
( 18Hz@0R/fr17Hz/Q0,95 )
( 18Hz@4R1/fr15Hz/Q0,58 .. 6R0/fr12Hz/Q0,41)
ohne Le/(R) wie mit Le , da keine Spule
-------------------------------------------------------------
3x330+100µF
(Ql=11 @40Hz (+2,8@79)
(Ql=5   @43Hz (+2,6@82)
(Ql=1   @59Hz (+1,1@110)
-------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------
TT x2 @ 31L
( #2200µF=18Hz@0R/fr18Hz/Q0,71 )
(Ql=1   @67Hz (+1,6@119)
-------------------------------------------------------------

von Wonderboy (Gast)


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Ich verstehe nicht, was du da mit "Riesenschrift" vorrechnen bzw. 
beweisen willst.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Vorrechnen? Nachrechnen wohl eher.
fr sinkt also von 51 auf 18 Hz
Filtersteilheit 24dB/oct
-3dB auf 18 Hz

und das alles mit 1 Kondensator .
Also, bastel mal schön mit deinen Behringer-Boxen .

von Wonderboy (Gast)


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Verstehe ehrlich gesagt nur Bahnhof. Ich könnte natürlich sagen: "Ah ja, 
alles klar" aber da müsste ich gewaltig lügen. Was z.B. ist nun fr?

von Wonderboy (Gast)


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So sieht das bei mir aus, Hä, Bahnhof...

von Wonderboy (Gast)


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Ich verstehe auch nicht, was deine Berechnungen mit meinen Tannoy Boxen 
zu tun haben. Weder ist die Beschaltung noch sind die Bauteilwerte der 
Frequenzweiche noch die Daten der Chassis bekannt. Genauso gut könntest 
du die Temperatur im inneren der Sonne berechnen, ist zwar Wissenschaft, 
hat nur nix mit meinen Tannoy Boxen zu tun.

von Wonderboy (Gast)


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Die Bässe dieser Tannoy Boxen sind übrigens ganz großartig. Die Höhen 
dagegen grausig, irgendwie fehlen mir da 20dB. Die Hochtöner haben aber 
keinen Totalausfall. Mit dieser Box ergänzt, sind die Tannoy auch in den 
Höhen großartig.

Hier ein Anspieltipp von mir:

https://youtu.be/eLX4orF29nQ

Wenn du da keine Schnappatmung bekommst, bist du tot oder deine Boxen 
sind sch...

von Rudi Ratlos (Gast)


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a) youtube nimmt kein w2k mehr
b) wir (hier) mit längeren Texten sitzen vor PC+Monitor ,
nicht ´nem Händidisplay, ich kann nichts für die Darstellung
c) Das Alles hat alles und nichts mit deinen Behringer´s zu tun.

WENN dir 20db in den Höhen fehlen, also bei 3,5-20k ist entweder das 
Mikro nicht geeignet, defekt oder es ist ein ordinärer Meßfehler! Ein 
Unterschied von 20db entspricht dem Unterschied zwischen 1 und 100 Watt 
.
Bei einem 125mm "Tief"pieper wohl ein unmögliches Ding.

Ist er defekt? kannst die Box wegwerfen, weil nur der Originale in das 
Loch reinpaßt. Oder das ist nur eine Plastikblende.. drunter sitzt ein 
Billigpieper mit Flachrahmen.
Du kannst nun einen anderen Hochtöner kaufen (oder auch diese 
Dynavox-AMT), der muß aber mit 8 Ohm sein. Falls der Originale -auch- 8 
Ohm hat. Weil die Weiche (angeblich) für 8 Ohm ist . Steht auf dem HT 
(Rückseite) nix derartiges drauf, mußt ihn messen oder die Weiche 
'hacken', also den Weichen-Schaltplan zeichnen. Einen neuen HT mußt 
nicht zwingend einbauen, sondern kannst ihn auch auf der Box montieren, 
da er kein 'Arbeitsvolumen' (Box) braucht.

Wenn du die Weiche heraussen hast(Schaltplan), kannst sie ja auch in 
eine andere Box mit 8? Ohm-LS einbauen. Beim Boxenbasteln geht also 
selten etwas "verloren" .

Ich lebe  häufig direkt  "Vom Müll in den Mund !"

von Rudi Ratlos (Gast)


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Diese 'Darstellungsfehler' sollen die Webseitenbetreiber/Serverbesitzer 
zwingen, BESTIMMTEN amerikanischen Softwaremüll zu benutzen.
Auf Raspi-Chromium (32-bit) sieht man :hier: nur ein schwarzes Feld.
Auf Linux-Firefox (32-bit) ebenso.
Auf win7 (Explorer und Firefox) kann man gar nicht mehr auf amazon 
zugreifen.

Es gibt auch noch viele! andere 'Darstellungsfehler', über 1 Jahr konnte 
man mit Chromium NICHT auf batronix zugreifen: !völlig! unleserlicher 
Schwachsinn.

Am Besten kommt man immer noch --mit w2k-Firefox- - weg. Entweder es 
geht, oder es geht nicht. Lese grade: 
http://www.hifi-forum.de/viewthread-100-2819-2.html


Schau, davon hab ich 4 Paare um 320,- gekauft, vor 20 Jahren.
Der Mitteltöner hat außen 145mm, plus zwei Neunzöller.
Den meisten Spaß machts aus völligem Müll was Brauchbares zu machen.
Alles klar?

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Rudi Ratlos schrieb:
> Vorrechnen? Nachrechnen wohl eher.
> fr sinkt also von 51 auf 18 Hz
> Filtersteilheit 24dB/oct
> -3dB auf 18 Hz

"Bass-Extender von Dr. Gauder"
nur ums klarzustellen:
Er nimmt jetzt nicht die Weichenberechnung mit den 24dB nach Dr. Gauder, 
um damit das Bändchen abzutrennen, oder?

diese Berechnung aus der Graphik ist ein komplett spezieller 
Anwendungsfall, ich hoffe nicht, dass dies jemand zum General-Fall für 
alle Hochpässe macht

nicht umsonst steht da "BASS-Extender"
der Dr. will den sonst relativ flach nach unten hin abfallenden 
Frequenzgang eines Tieftöners in nutz- und hörbaren Bereichen anheben, 
dafür kann er in noch niedrigeren Frequenzen (vlt. <50Hz) locker ein 
extreme Bedämpfung hinnehmen, im Gegenzug hebt er was um die 80-100Hz 
sogar auf +xdB

dort unten im Grenzbereich ist diese Technik evtl. sinnvoll, in 
Abhängigkeit vom verwendeten Chassis

Aber diese Vorgehensweise für den HP eines Hochton-Bändchens anzuwenden 
ist m.M.n. ziemlich "interessant" und bringt doch einige Zusatzprobleme.
sagt mir, wenn ich falsch liege

Einfach in Bauvorschläge mit entsprechenden Bändchen schauen, da haben 
sich u.a. auch Profis lange Gedanken gemacht
bei der Visaton VOX 253 MTI z.B. wird da gar kein großer Firlefanz 
gemacht, ein mit 4,7Ohm bedämpfter HT-Zweig mit nem simplen 2. Ordnung 
HP für 4800Hz
https://manualzz.com/doc/31421575/vox-253-mti hier noch das 
Frequenzgangdiagramm (weil es bei Visaton selbst nicht mehr gezeigt 
wird)

von NichtWichtig (Gast)


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von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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NichtWichtig schrieb:
> zum ER-4 folgendes:
>
> https://www.acoustic-design-magazin.de/2007/05/15/duetta/

HP 2. Ordnung, sogar scheinbar noch etwas höher bei 5kHz Trennfrequenz 
abgetrennt
Im Einklang mit dem 130er doch noch einen sauberen Frequenzgang im 
Übergangsbereich geschaffen

Keep it simple! ;)

: Bearbeitet durch User
von bum (Gast)


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DiffOut schrieb:
> Mike B. schrieb:
>> Da kann man auch fremde Chassis mt den Parametern eintragen, Boxen inkl.
>> "Spechtlöcher"^^ und Weichen zusammenstellen bis die Graphen passen
>
> Das geht sich in der Realität nicht wirklich aus, für passende Graphen
> braucht es Messungen von Amplituden- und Impedanzgang, am Besten direkt
> im Gehäuse. Noch schöner wird es nur wenn man auch unter Winkel misst,
> was man alles in VituixCAD einbinden kann.
>
>
Genau so wie in Boxsim, dessen Ursprünge mWn auf dem Atari ST liegen.
Für CB/BR/BP-Gehäuse und Weichen ist es eines der besten Programme auf 
dem Markt und dazu noch kostenlos.
AudioCAD ist auch gratis, läuft aber nur unter DOS.

bum

von bum (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Die WEICHE kostet oft deutlich mehr als der Rest der BOX !
> Also mach was draus ...
> aus dem Rest

Nicht wenn man einfach den Ramsch verwendet, welcher für z.B. die 
Raumfahrt entwickelt wurde. HaiFai ist aber natürlich ne ganz andere 
Liga... ;)

bum

von Wonderboy (Gast)


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bum schrieb:
> Nicht wenn man einfach den Ramsch verwendet, welcher für z.B. die
> Raumfahrt entwickelt wurde. HaiFai ist aber natürlich ne ganz andere
> Liga... ;)

Keine Ahnung wovon hier die Rede ist. Dies hat sich sehr sehr weit von 
meinem Ursprünglichen Thread entfernt...

von Rudi Ratlos (Gast)


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Mike B. schrieb:
> Er nimmt jetzt nicht die Weichenberechnung mit den 24dB nach Dr. Gauder,
> um damit das Bändchen abzutrennen, oder?

Nein. Damit würdest jeden HT abmurksen. Ist NUR für TT (und MT?). 
Eigentlich für Dich gedacht, falls es dich mal interessiert. Vielleicht 
baust du auch nur 'Visaton'. Da entfällt Vieles :
Ich finds einfach interessant. 60db(!) mit diesen paar Bauteilen in der 
DARC-100, das mußt erst einmal zusammenbringen. Diese Boxen kosten aber 
80-100.000/Paar Euro .

Wenn 'es' also funktioniert, muß es mit jedem Lautsprecher 
funktionieren.

Gauder setzt voll auf - IMPULS - und behauptet: der sei weit wichtiger 
als Frequenz, wie die Frequenzschriebe auch beweisen. Es sind völlig 
neue physikalische Berechnungen mit imaginären Zahlen. In seinen 
'Vorträgen' im youtube-channel erklärt er alles 'detailliert' . Warnung: 
Die Videos sind mit das Grausigste was man je gesehen hat. Du mußt 
pausenlos scharf aufpassen. Das Wesentliche ist in allen Videos 
verstreut .

Klar - wenn was dran ist, hat Gauder einen "neuen Lautsprechertyp" 
entwickelt!  Und den kriegst nicht 'gratis' ....

Ich habe den Eindruck, er weiß nicht, ob er als "Thiele-Small" berühmt 
oder reich werden will !

> sagt mir, wenn ich falsch liege
Es gibt dabei mannigfache Probleme zu lösen. Mit der fr sinkt (Beispiel) 
auch der SPL um 10dB, was ein Umdenken erfordert ...
Seine Theorien sind eben hochinteressant.


> bei der Visaton VOX 253 MTI z.B. wird da gar kein großer Firlefanz
Visaton ist wie Wersi-Orgeln, ein System aus längst vergangenen Tagen, 
wie man auch auf der website feststellen kann.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Wonderboy schrieb:
> Keine Ahnung wovon hier die Rede ist.

Von Filtern. ab der 4. Ordnung! ist hier die Rede.


> Ich habe 'so' 2 Weg Lautsprecherboxen.
> "um Gottes Willen, nicht mehr als 6dB pro Oktave".
> Da würde ich gerne mal die Schsltung der Frequenzweiche sehen."

Hast ja.  (??)
https://www.youtube.com/channel/UC5cg6uxec2p62blZceRlH_A/playlists

oder lieber doch (länger)lesen
https://kimmosaunisto.net/Software/VituixCAD/VituixCAD_help_20.html

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Rudi Ratlos schrieb:
> Diese Boxen kosten aber
> 80-100.000/Paar Euro .
> ...
> Klar - wenn was dran ist, hat Gauder einen "neuen Lautsprechertyp"
> entwickelt!  Und den kriegst nicht 'gratis' ....

Nach all der Theorie isses am Ende auch "nur" ein Lautsprecher, richtig.
Und für den zählt nur das, was ein menschliches Ohr auch warnehmen kann. 
Ein guter Tontechniker und ein Orchesterdirigent haben da vielleicht 
höhere Ansprüche, am Ende ist es jedoch die Frage, ob sich solche 
elektronischen Verrenkungen überhaupt hörbar lohnen.

Klar, wenns dumm aussieht aber funktioniert ist es nicht dumm.
Ausprobieren schadet ja nicht.

: Bearbeitet durch User
von NichtWichtig (Gast)


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Gauder setzt auf Impuls, das ist so falsch nicht.
Das haben andere auch schon gemacht, Manger, Bohne, ...

Statt Bauteilgrab in passiven Weichen geht auch Technik aus dem 21. 
Jahrhundert: https://bohne-audio.com/de/

von Rainer V. (a_zip)


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NichtWichtig schrieb:
> Das haben andere auch schon gemacht, Manger, Bohne, ...

Nicht zu vergessen, Pfleid...und ewig grüßt das Murmeltier...

Bohne versammelt mal wieder schön das geballte HiFi-Vokabular...wem' 
gefällt...

"Die räumliche Abbildung ist geradezu holografisch..."

Gruß Rainer

von Wonderboy (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Es sind völlig neue physikalische >Berechnungen mit imaginären Zahlen.

Wikipedia:
Die Bezeichnung „imaginär“ wurde zuerst 1637 von René Descartes benutzt, 
allerdings für nichtreelle Lösungen von algebraischen Gleichungen.[2]

von Rudi Ratlos (Gast)


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Mike B. schrieb:
> Nach all der Theorie isses am Ende auch "nur" ein Lautsprecher

Du bist der typische Boxenbastler, und für den zählt nur der Sound. Und 
nicht irgendwelches Kritzelkratzel , das angeblich die gehörte Realität 
abbilden kann. Faktisch ein Hi-Ender...

> Orchesterdirigent haben da vielleicht höhere Ansprüche
das ist es ja, dort sind fast alle: Klassikfans. Wieviel willst aus 
einer 30W -RÖHRE rausholen? aus 86dB-Boxen. Die erzielbaren Pegel sind 
dort unter aller Kritik. 'Da' klingen meine 'Eltax auch noch rein und 
sauber. Wer -Klassik als Referenz- beim Boxenbasteln benutzt, weiß wovon 
ich rede .

Thiele-Small rechnete auf der X-Achse, Gauder rechnet nun -auch- auf der 
Y-Achse. Also? fehlt? nur noch die Z-Achse, um die (physikalische!) 
Realität vollständig abbilden zu können ?? Quasi von der 
Rechenschieber-Tabelle direkt zum Cloudrechner, bis hin zum 
Quantencomputer.


Wonderboy schrieb:
> Wikipedia
Guckste "Mysterien des Lautsprecherbaus 1-3 ".

Warum öffnest nicht gleich deine Tannoy, sind eh vom Sperrmüll (siehe 
Loewe-Radio). Kannst dir sowas wie 'Auna-300WH' o.ä. zulegen, wenn die 
Weiche reinpaßt. Bei 165mm noch kein Problem. Dann hast wenigstens noch 
was davon.   https://www.amazon.de/dp/B01CR1D2H2
Noch bessere Hochtöner ...  kriegst auch nicht unter 40,-/Paar.

von Rudi Ratlos (Gast)


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GAUDER: Das ist nix weiter als ein primitiver Manipulationstrick!
Wenn die Messungen von "STEREO" überhaupt stimmen und Gauder sich bei 
Accton tatsächlich spezielle LS mit ultrastarkem Magnetantrieb 
produzieren läßt, dann kann die Wahrheit nur -umgekehrt- funktionieren.
Die Bass-Steckbrücke im Fuß dient nicht der Zuschaltung einer 
"Bass-Verstärkung", sondern deren Wegschaltung. Der Subsonic -Baß kommt 
also vom nackten Lautsprecher ohne Weiche , und der normale 50Hz-Baß von 
einer Hochpaßweiche. Denn bei 24/30dB-Filtersteilheit (statt 12dB) kann 
man 'dort' allerhöchstens 2-4dB gewinnen und nicht mehr.

Wie auch immer,
eine Menge gelernt dabei. Und meine dämlichen Ministry-Of-Sound 
-Autolautsprecher kann ich endlich verbauen (beim Pearl mal vier! 
4er-Sets um lächerliche 80,- gekauft). 330µF als Hochpaß reingehängt 
und der +7dB-Buckel bei "80Hz" ist quasi vollständig verschwunden. Es 
reichen jetzt die 17L in der Testbox, statt etwa 150L. UInd Runter geh 
ich mit 0,57mH .

Danke Herr Dr. Gauder !

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:

> Danke Herr Dr. Gauder !

Jetzt weiß ich wie es funktioniert, primitiv aber wirkungsvoll!
Und wie man dadurch tatsächlich 1 Oktave Übertragungsbereich gewinnt:
Der Pegel fällt bis zur Resonanzfrequenz (fc) um ca. 3dB, danach um 
12dB/oct . Setzt man also direkt an fc eine 24dB-HP-Weiche an, fällt der 
Pegel ab fc mit 36dB/oct.


Die völlig sinnlose Blindleistung (Luftschieben) unterhalb wird quasi 
'ausgeschaltet', die reine Wirkleistung darüber bleibt, daraus 
resultiert eine höhere Schall-leistung durch die Membranschnelle  UND 
eine sauberere Tieftonwiedergabe mit eklatant weniger Hub und weniger 
Nachschwingern.

Da handelsüblich fx einer Weiche bei fc+1oct oder höher angesetzt wird, 
ist der nutzbare Frequenzbereich wie die Schalleistung 
(=Membranschnelle) entsprechend gering.
Ein 24dB-Filter an fc endet bekanntlich an demselben Punkt wie ein 
12dB-Filter an fc+1oct. Dadurch wird der Übertragungsbereich problemlos 
um +1oct nach unten erweitert. Und das mit -demselben- Bauteile-Aufwand.
Einfach Genial ,  Herr Dr.Gauder !

weshalb sie ihren MT in der DARC-100 auch bei 180Hz extrem steilflankig 
abtrennen können, ohne daß er bei hohen Pegeln Schaden nimmt.

BEISPIEL:
Ein 30cm-TT hat bei 1kHz 100% Wirkleistung und 0% Blindleistung. Die 
Wirkleistung nimmt nach unten hin jedoch stark ab - und bleibt darüber 
~gleich. Die Blindleistung nimmt darüber jedoch stark ab und bleibt 
darunter in etwa gleich. Wodurch die wichtige Leistungs-Schere 
"Wirkanteil : Blindanteil" nach unten hin immer weiter 
auseinanderklafft.


Und daher muß generell auch dieser Monacor für eine saubere 
BaßWiedergabe an (fs=)fc=fx mit "12dB" abgetrennt werden. Statt wie 
bisher üblich, nach unten ohne Grenze"durchzulaufen" .

von Rainer V. (a_zip)


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Bin echt gespannt, wie lange du jetzt noch deine Selbstgespräche 
weiterführst! Aber ein kurzer Einwurf (von Wonderboy z.B.) wirkt auf 
dich ja wie der Puls auf ein retriggerbares Monoflop...echt geil :-)
Rainer

von Budah (Gast)


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Rainer V. schrieb:
> Bin echt gespannt, wie lange du jetzt noch deine Selbstgespräche
> weiterführst! Aber ein kurzer Einwurf (von Wonderboy z.B.) wirkt auf
> dich ja wie der Puls auf ein retriggerbares Monoflop...echt geil :-)
> Rainer

Villeicht sind ja diverse HighEndAudioGehäuse mopgeschliffen, wer das 
Leben zu ernst nimmt, ist selbst schuld

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rainer V. schrieb:
> Bin echt gespannt,
glaub ich Dir.

Budah schrieb:
> wer das Leben zu ernst nimmt, ist selbst schuld
Es sprach auch schon Buddha, nicht nur Budah , dereinst :

" *Es gibt nur einen Zeitpunkt, wo es unerläßlich ist zu erwachen.*
. *Und der ist jetzt.* "


Rudi Ratlos schrieb:
> Wonderboy schrieb:
>> Keine Ahnung wovon hier die Rede ist.

>
> Von Filtern. ab der 4. Ordnung! ist hier die Rede.

Christus sagte auch mal : *Wer Ohren hat  , ... ?* .

von Rainer V. (a_zip)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Christus sagte auch mal : *Wer Ohren hat  , ... ?*

Mag sein, aber wirklich gesagt hat das ein Legionär oder Centurio aus 
"Asterix... Band xy".

...qui habet aures audiendi audiat...

Gruß Rainer

von Budah (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:

> Budah schrieb:
>> wer das Leben zu ernst nimmt, ist selbst schuld
> Es sprach auch schon Buddha, nicht nur Budah , dereinst :
>
> " *Es gibt nur einen Zeitpunkt, wo es unerläßlich ist zu erwachen.*
> . *Und der ist jetzt.* "
>
> Rudi Ratlos schrieb:
>> Wonderboy schrieb:
>>> Keine Ahnung wovon hier die Rede ist.
>
>>
>> Von Filtern. ab der 4. Ordnung! ist hier die Rede.
>
> Christus sagte auch mal : *Wer Ohren hat  , ... ?* .

Du redest von Budah(richtig बुद्ध)und Christus aber ich kann bei deinen 
Auftritten von beiden absolut nichts in deinen Beiträgen erkennen. Sag 
mal durch welche verschlungenen Wege sich die Lehren sich offenbaren in 
deinen scheinbar plump blasierten Beiträgen. Wie kann die Barriere, die 
Ekelschwelle überwunden werden und man Zugang zum schönen inneren 
finden?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Budah schrieb:
> Wie kann die Barriere, dieEkelschwelle überwunden werden und man
> Zugang zum schönen inneren finden?

Welche Barriere? Und welche Ekelschwelle ?
Wenn dir vor dir selbst "ekelt" kann das eine unüberwindbare Barriere 
werden beim gelegentlichen Zugang zu Deinem "Wahren Selbst". 
Darüberhinaus gibts da keine Barrieren. Das Tor steht sperrangelweit 
offen, hindurchgehen mußt du schon selber.
Aber ich sags Dir aus eigener Erfahrung: Honiglecken wird das keins. Da 
gelangst in eine Welt, die so 'außerhalb unserer Welt' ist, daß du 
manchmal froh bist, wenn du wieder den Rückweg antreten kannst oder gar 
darfst .
Diese ekelige "Wahre Selbst" -Welt besteht aus "Reinem Buddha" und 
"Gekreuzigtem Christus".
In Deutsch: Gähnender Leere voller Materie-Illusionen (Atomphysik)
und dem Menschlichen Da-Sein ohne Leiden (Psychosomatik).

Aber das hab ich dir schon mal geschrieben, soweit ich mich erinnere.
Und trotzdem fragst du mich immer wieder .

von Budah (Gast)


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Ich habe bei deinen Ausführungen nach dem schönen gesucht, doch was ich 
hier vorfinde ist jenseits des schönen oder des hässlichen, es ist das 
reine natürliche sein. Es tut mir Leid das verkannt zu haben. Es ist 
weder verloren noch wurde es gesucht, es ist einfach da. Der budistische 
Ewige Knoten mit seinen nie endenden Verknotungen, deine Darbietungen 
sind Knoten mit Knoten, wer da Anfang und Ende sucht wird mehr Knoten 
finden. Du drehst dich so schnell um die eigene Achse, dass du ein 
eigenes Gravitationsfeld erzeugt, das alles inhaliert, und alles 
scheinbar bedeutsame zum Nichts wird, du bist quasi die Pforte zum 
Nirvana. Danke, ich kann die Welt jetzt akzeptieren.

von Test (Gast)


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Ah ich sehe — Audio und Esoterik liegen doch nicht so weit auseinander 
...

von Rudi Ratlos (Gast)


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budah Du. Da du die Welt -jetzt- akzeptieren kannst,
wie sie IST , ist deine budah-Welt nun in Ordnung.
Mehr gibts nicht zu tun auf dieser ganzen weiten Welt.


Interessant ist, daß selbst im Mid/Hi-End -Bereich, wo grundsätzlich 
teure Filter der 3. oder 4. Ordnung verwendet werden, niemand auf die 
Idee kommt, dem Tieftöner einen baugleichen Hochpaß zu verpassen.
Ich kann solche Versuche NUR JEDEM empfehlen.

Ich habe bereits die 330µF erwähnt, die hängen seit einigen Tagen an den 
Eltax-Doppelbass-Boxen, haben fs=51Hz fc=82Hz.
330µF (4Ω, Le=700) schneiden 0dB/200Hz..-3/100..-6/65..-12/30..
-22dB/10Hz . Im ersten Moment ist man sich unsicher, ob nicht etwa der 
Kondensator defekt ist, 'so wenig' fällt das  im ersten Moment  ins 
Gewicht.

Welche hörbare Wirkung hat nun ein TT-Hochpaß mit läppischen 6dB ?
Der Baß kommt deutlich sauberer, präziser, impulsiver und mit deutlich 
mehr Druck undWucht.

Es ist klar, daß unterhalb fc der sinnlose MembranHub deutlich größer 
ist, weil hier (leider) keine hörbaren Töne mehr produziert werden. Wie 
jeder leicht mit einem AWG selbst feststellen kann. Nicht nur sinnlose 
Energievergeudung, sondern auch flatterhafte schwammige Wiedergabe durch 
unnötige Schwingungen. Kann man sich sparen..

Ich habe viele Lautsprecher 'durchgerechnet', kurioserweise haben die 
mit der niedrigsten fs oft die höchsten fc . Das Geheimnis hinter allem 
ist also die  EINBAU-Resonanzfrequenz, die bei kleineren Gehäusen oft 
extrem steil ansteigt. Es kann sich jeder mal nen 18sound- 
Einundzwanzigzöller durchrechnen. Dann ist man schnell kuriert vom 
'Subbass-Bereich' der PA-Wummen und Subwoofer.


Ich persönlich habe, gleich die 'Raumresonanzen' mitgemessen, eine 
heilsame Erfahrung , ein Wummerproblem bei 75-85Hz. Ob das von fc 
herrührt oder von Raumecken , kann ich nicht sagen. Einerlei

es zahlt sich jedenfalls aus, sich mit Filterung zu beschäftigen.

von NichtWichtig (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
>
> Interessant ist, daß selbst im Mid/Hi-End -Bereich, wo grundsätzlich
> teure Filter der 3. oder 4. Ordnung verwendet werden, niemand auf die

Wie kommst Du auf diesen Unsinn?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Na wo ?

Selbst in e-Weichen kannst du das nirgends verwirklichen, dazu 
bräuchtest min. 2 Bandpässe.

von DiffOut (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Es ist klar, daß unterhalb fc der sinnlose MembranHub deutlich größer
> ist, weil hier (leider) keine hörbaren Töne mehr produziert werden.

Mal abgesehen von dem ganzen kruden Geschwurbel was du hier von dir 
gibst und bei dem man vielleicht noch diskutieren könnte wie viel davon 
einfach nur falsch verstanden ist, DAS ist bei geschlossenen Gehäusen 
eindeutig falsch.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Da 98% aller Boxen BR-Boxen sind: Unterhalb fc schwingt die Membrane 
ohne Gegendruck, also völlig frei. Die Auslenkungen sind also extrem.
Thiele-Small haben das klar vorgerechnet: Das Qtc eines BR-Chassis MUSS 
deutlich unter 0,6 liegen, sonst funktioniert das System -physikalisch- 
nicht. Darum haben diese Altec-Lansing-Konstruktionen auch gut 300L für 
1 Chassis.

Darum haben Lautsprecherhersteller einfach die 'Berechnungsmethode' 
geändert. Rechnest mal.. so mit Qtc von 0,32
Du kannst jedes x-beliebige Chassis nehmen, wenn du bloß die TSP hast - 
und dir alles durchrechnen was du willst. Das stimmt. Das ist reine 
Physik .
Denn der 'Frequenzgang des Chassis' entsteht -nur- durch physikalische 
Gesetzmäßigkeiten. Membrangeschwindigkeit, Strahlungswiderstand... 
nichts weiter als ein paar Formeln.

Der 18sound 21NWL9400 als 'typ.BR-Chasssis' bräuchte für Qtc=0,35 ein 
Volumen von 14.358 Liter, also 14 m³, dann ist fc=33,4Hz @ -9dB  und 
fg=83,9Hz. Reine Physik. Auch Reine Mathematik.

von Rudi Ratlos (Gast)


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DiffOut schrieb:
> DAS ist bei geschlossenen Gehäusen eindeutig falsch.
Der Satz ist leider grammatikalisch falsch formuliert,


De facto nimmt unterhalb fc sowohl der Strahlungswiderstand UND auch die 
Mebranschnelle massiv ab, weshalb hier SCHALL nur noch mit mit -12dB/oct 
produziert wird. Oberhalb fc nimmt der Strahlungwiderstand zu, weshalb 
der Schalldruck steigt (siehe weiter oben). Erreicht dieser sein 
Maximum, ist das Ende des 'Frequenzganges' erreicht.
Dann wird er schon wieder leiser ..

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Da 98% aller Boxen BR-Boxen sind

Sagt wer?

von pi/pa/po (Gast)


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Wonderboy schrieb:
> Nun gibt's mehrere Möglichkeiten : verkaufen, verschenken, wegschmeißen,
> ignorieren oder reparieren. Wo bekommen wir nur passende Hochtöner her?

Du bist sicher, die sind kaputt? Dann Chassis identifizieren und
Ersatz besorgen vielleicht (identische oder notfalls äquivalente)?

Falls alles unbekannt, hilft nur ausmessen, um alles zu erfahren.
Wofür genau Du Dich entscheidest, das ist natürlich Deine Sache.

Was RR Dir sagen will, kann ich nicht verstehen oder übersetzen,
ich sage nur so viel: Das war, was mich hinderte, alles zu lesen.

(Vielleicht ist mein Post deswegen sogar sinnlos, verzeih bitte.)

von Nichtverzweifelter (Gast)


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pi/pa/po schrieb:
> Das war, was mich hinderte, alles zu lesen.

😄 dito!

Der TO hat aber im Startpost eine Liste der technischen Daten 
veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass es sich um 25mm 
Kalottenhochtöner handelt, ein Standardmass seit langem. Mit ihren 
Neodymmagneten halt etwas wirkungsgradstärker, "moderner".

Tannoy ging vor ca. 5 Jahren an "behringer", evtl. gibt es ja originalen 
Ersatz dort.

"Ausmessen" der evtl. defekten Hochtöner geht nicht mehr, wenn deren 
Schwingspuel "verbrannt" ist, aber "noch " Durchgang hat.

Ich würde dem Besitzer raten, trotzdem mal die Frequenzweichen zu 
untersuchen, vielleicht hat er "Glück gehabt" und ein Vorwiderstand im 
Hochtonzweig ist nur beschädigt.

von pi/pa/po (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> "Ausmessen" der evtl. defekten Hochtöner geht nicht mehr, wenn deren
> Schwingspuel "verbrannt" ist, aber "noch " Durchgang hat.

Da habe ich mich unklar ausgedrückt. Gemeint war folgendes:

Ein Bekannter hat mal vor Jahren "das übrige" (was noch ging)
von 3-Wege-LS vermessen, und sich auf dieser Basis neue HT
besorgt (am Ende korrigierte er noch den etwas zu hohen SPL
Wert (mit - iirc - einer parallelen Induktivität)).

(Darauf muß man achten - der Ersatz sollte exakt die gleiche,
oder - um so korrigiert werden zu können - eine etwas höhere
Empfindlichkeit aufweisen, umgekehrt geht ja nicht...)

Und ja, er war zufrieden dann, und nutzte die noch lange.

Aus eigener Erfahrung kann ich leider nichts einbringen, aber:
Ich hatte nur mal wieder irgend etwas sinnvolles sagen wollen
hier, da der TO (und nicht grundlos) über "Entfernung vom von
ihm beabsichtigten Thema" geklagt hatte.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Rudi Ratlos schrieb:
> Rainer V. schrieb:
>> Bin echt gespannt,
> glaub ich Dir.

Die 3dB Erhöhung knapp oberhalb von fc ist wie gesagt m.M.n. 
ausschließlich bei Tieftönern vertretbar, ein so berechneter HP jedoch 
keinesfalls für Mittel- oder Hochtöner, da man einen kleinen Bereich mit 
doppelter Lautstärke nicht innerhalb des normal hörbaren und genutzten 
Frequenzbereich haben möchte.

Und selbst beim Tieftöner würde ich fc noch weiter unten ansetzen, schon 
in den Bereich der abnehmenden Leistung des Chassis selbst.
Und zwar so, dass im Frequenzgang nach Weiche und Chassis eine Erhöhung 
von max 1 dB übrig bleibt.
in deiner Graphik also fc bei vielleicht 65Hz

von DiffOut (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> De facto nimmt unterhalb fc sowohl der Strahlungswiderstand UND auch die
> Mebranschnelle massiv ab, weshalb hier SCHALL nur noch mit mit -12dB/oct
> produziert wird. Oberhalb fc nimmt der Strahlungwiderstand zu, weshalb
> der Schalldruck steigt (siehe weiter oben). Erreicht dieser sein
> Maximum, ist das Ende des 'Frequenzganges' erreicht.
> Dann wird er schon wieder leiser ..

Auch das ist völliger Quatsch, denn der Strahlungswiderstand ist vom 
Membrandurchmesser anhängig und hat damit mit fc absolut nichts zu tun. 
Oberhalb von fc bleibt der Schalldruck gleich bis Le einsetzt. Nur 
Bündelung oder eine aufbrechende Membran kann dem entgegenwirken.

von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Nachdem einige gar nix lesen, aber wieder gscheit daherreden:
die HT sind nicht defekt, die Weiche ist eine Mini-12dB statt 24dB, dort 
gehört der 3R3 heraus, dann ist alles okay . Setzt man diesen dann auch 
noch vor den Bass-Zweig... wird der Hochtöner noch lauter.

---------at DiffOut:
Der Strahlungswiderstand ist zwar auch von der Membranfläche abhängig, 
klar, DIESER bleibt aber -immer- FREQUENZ-abhängig. Der "Frequenzgang" 
eines Lautsprechers ist --von der Frequenz-- abhängig. Sowohl im 
Strahlungswiderstand (nimmt + zu) als auch der Membranschnelle (nimmt + 
ab), die zusammen den SPL ergeben .

Und fc resultiert aus der Verschiebung von fs durch den Luftpolster.
Und fb resultiert aus der Verschiebung von fc durch den BR-Kanal.
Also ansteigend  fs - fc - fb.

fb selbst aber läßt sich  NICHT  berechnen, diese kann nur gemessen 
werden,  über Verlustfaktor Ql , der wiederum erst den Frequenzgang 
'vorgibt', also beeinflußt. Das ist das teuflische am BR-System.
Ql=1 ergibt quasi den f-Gang einer stinknormalen Closed-Box.



Je Klappriger und 'undichter' also, desto besser der 'Frequenzgang' .

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Nachdem der TO seine Tannoyboxen nie geöffnet hat (hab ich was 
verpasst?), Du aber auch keine besitzt (hab ich was verpasst?), stellt 
sich erneut die Frage:

Woher weisst Du, dass im Hochtonzweig ein 3R3 sitzt?
Hast Du Unterlagen dazu?

von Rudi Ratlos (Gast)


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Mike B. schrieb:
> in deiner Graphik also fc bei vielleicht 65Hz

fc ergibt sich aus der Gehäusegröße und aus fs. Man kann das leider 
nicht beliebig verschieben. fc liegt also immer ÜBER fs. Siehe Bilder.
Bei fs=51 Hz komme ich bei 136L also auf fc=55Hz und mit Doppelbass auf 
fc=58Hz. Bin aber bei 272L mit Doppelbass wieder auf fc=55Hz.
Ich habe aber aktuell nur 31L für Doppelbass.

Guter Tip: Druck dir die Grafik aus und pin sie auf deine Boxen.
Du wirst vielleicht bald verstehen, wegen Überhöhung ,worum es hier 
wirklich geht !

von Rudi Ratlos (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Woher weisst Du, dass im Hochtonzweig ein 3R3 sitzt?
hier gehts um Weichen, und hier um Tannoy

Wonderboy schrieb:
> Ich

von Rudi Ratlos (Gast)


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Mike B. schrieb:
> ein so berechneter HP jedoch
> keinesfalls für Mittel- oder Hochtöner,

Im Moment teste ich statt 330µF ... 386µF und 432µF
Es ist unvorstellbar, wieviel 56µF ausmachen .

von NichtWichtig (Gast)


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Das haben Timmermann & co schon vor Jahren in den einschlägigien 
Zeitschriften gelegentlich gemacht.

Aber ernsthaft verbeitet ist das nicht und gerade da unten werden die 
Bauteilpreise heftig wegen der nötigen Größe

von Rainer V. (a_zip)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Der "Frequenzgang"
> eines Lautsprechers ist --von der Frequenz-- abhängig

wer hätte das gedacht! Und warum "Frequenzgang" und nicht FREQUENZGANG 
??

von Sebastian S. (amateur)


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Kommen sich der Eine, der Andere oder sogar Beide nicht lächerlich vor?

Filter mit so steilen "Übergängen" (4. Ordnung) bei Lautsprechern mit 
den dort üblichen elektrischen/mechanischen Genauigkeiten und auch noch 
mit errechneten Werten von: 3,52µF oder 267µH...

Klar: In Programmen wie LTSPICE geht das  auf 8 Stellen hinter dem Komma 
genau. Eine praktisch gemessene Kurve dürft das Ganze aber schnell der 
Lächerlichkeit preisgeben. Hier würden sich die kleinsten 
Ungenauigkeiten katastrophal auswirken. Harte Einbrüche oder 
Überhöhungen im Frequenzverlauf;-)

Ich muss aber zugestehen, dass vieles in diesem Bereich auch 
Glaubenssache ist.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Gerade bipolare Elkos haben sehr hohe Kapazitätstoleranzen...

von Rudi Ratlos (Gast)


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NichtWichtig schrieb:
> da unten werden die
> Bauteilpreise heftig wegen der nötigen Größe
Freilich, darum gehts doch.
ELTAX. .. Nur Das Beste. ist gerade gut genug für mich...


Sebastian S. schrieb:
> Filter mit so steilen "Übergängen" (4. Ordnung)
Gauder setzt (nach eigenen Angaben) Filter bis 12.Ordnung
Ich fragte mich eben, wie das geht, gehen  s o l l .
Bisher bin ich zufrieden.
Man beginnt eben irgendwo und manches endet dann eben im Nirgendwo

> Eine praktisch gemessene Kurve Glaubenssache ist.
Messen tun die Ohren, NUR DIE OHREN, und die haben
derzeit keine 'Kurven'funktion. Sie wissen 'es', sie glauben nicht.

an solches Kritzeldikratzel.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Was ein Bla-Bla...

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Je Klappriger und 'undichter' also, desto besser der 'Frequenzgang' .

Rudi, Du machst mich ratlos. Einerseits Frequenzweichen mit Filtern 12. 
Ordnung (wie soll das von den Toleranzen handhabbar sein?), andererseits 
solche Aussagen wie oben. '"Je klappriger desto besser ...".

Kein Wunder wenn dann jemand sagt:
> Was ein Bla-Bla...

Vermutlich hast Du in vielen Punkten sogar recht, solltest Du aber 
schlüssiger argumentieren, damit man Dir geistig folgen kann. Immer neue 
Diagramme (die ja auch erstmal theoretischer Natur sind) helfen da auch 
nicht weiter.

In einem Punkt gebe ich Dir absolut recht: (letztlich sind alle Meßwerte 
für den A****) - nur das was am Ende subjektiv für das Ohr rauskommt 
zählt! Früher haben die einschlägigen Zeitschriften Unmengen 
Frequenzgänge abgedruckt. Sieht man heute seltener, nicht nur weil es 
weniger Zeitschriften gibt sondern weil die Aussagekraft beschränkt ist.

von Rainer V. (a_zip)


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Mohandes H. schrieb:
> Einerseits Frequenzweichen mit Filtern 12.

Da würde mich auch mal interessieren, wie der gute Doktor das macht! 
Mein Filterhandbuch - und Tietze Schenk auch, glaube ich - hat 
Filtertabellen bis hin zu Ordnung 10. Koeffizienten für höhere Ordnungen 
sind mir noch nicht unter gekommen. Und neben der Ordnung gibts ja auch 
noch den Filtertyp. Das Bildchen "OnlyForHardCoreCracks_---3.JPG" z.B. 
könnte ein Chebyshev-Hochpass mit großem Ripple sein...welcher Ordnung 
auch immer...aber das alles führt letztlich ja zu nichts, quasi zu immer 
mehr ratlos :-)
Gruß Rainer

von Rudi Ratlos (Gast)


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Es ist wie in jedem Thread: TO will was wissen, das wird (ich) 
beantwortet. Dann ergibt ein Wort das Andere. Jeder recherchiert und 
will den anderen widerlegen....

Hier ist ein Gauder-TT-Filter   10. Ordnung   aus der DARC-100
Beitrag "Re: Linkwitz-Riley 4th Order"
wenn du dir den 'Fuß' ansiehst, wo diese eingebaut ist?, mußt du dich ja 
fragen, wie soll das bei fx=180Hz  mit diesen -!Miniaturbauteilen!- 
funktionieren?
Und der MT läuft bis 3,5kHz, wo er senkrecht abfällt !
Beitrag "Re: Linkwitz-Riley 4th Order"



JETZT kann ich mich erinnern: Ich hatte mal einen UHER-Amp, da war 
selbst der Sound auf den Eltax (Weiche war verkehrt zusammengelötet) 
noch 'brauchbar'. Ein Kanal defekt, dann kam ein Yamaha-Receiver und der 
ganze Sound war plötzlich Oasch. Warum?

FRÜHER MAL hatte jeder Amp ein "Rumpelfilter" eingebaut, das immer 
eingeschaltet blieb, abundan spielte man ja auch LP´s , ... Loudness
so und jetzt vergleichst das Ganze mit meinen Gedankengängen .

FRÜHER MAL bekam kein einziger Lautsprecher unterhalb seiner 
Resonanzfrquenz irgendwelche schädlichen Pegel ab.


Loudnesstaste blieb auch meist eingeschtet,

von Rudi Ratlos (Gast)


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Hoppla Satz verloren gegangen

FRÜHER MAL bekam kein einziger Lautsprecher unterhalb seiner
Resonanzfrquenz irgendwelche schädlichen Pegel ab.

--Weshalb der Bass  auch  deutlich sauberer   rüberkam .

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Dann ergibt ein Wort das Andere. Jeder recherchiert und
> will den anderen widerlegen....

Geht nicht ums widerlegen ...

Rudi Ratlos schrieb:
> mit meinen Gedankengängen

sondern ums verstehen (Deiner Gedankengänge). Und das meine ich nicht 
negativ. Nur, manchmal ist es nicht einfach, gelinde gesagt, Dir zu 
folgen.

von Rainer V. (a_zip)


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Rudi Ratlos schrieb:
> FRÜHER MAL

...und jetzt noch einmal (Großschreibung) und ich beiß in die 
Auslegeware...

von Achim B. (bobdylan)


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Rainer V. schrieb:
> ...und jetzt noch einmal (Großschreibung) und ich beiß in die
> Auslegeware...

TUS NICHT !!!

von Rudi Ratlos (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> sondern ums verstehen (Deiner Gedankengänge).
Ist ja wie so oft im Leben alles nur Zufall. Ereignisse überschneiden 
sich... ich will endlich mal meine Eltax auf Vordermann bringen, hab ja 
noch 2 Paar in OVP, und 1 Paar als 'Boxenständer' fürn Sound.
Und vom Sperrmüll noch einige zum Experimentieren...

Rainer V. schrieb:
> könnte ein Chebyshev-Hochpass mit großem Ripple sein...
Ist ein am 12dB-Chassis-Hochpaß angesetztes Butter-6dB, das in Summe 
18dB ergibt. Da ich aber nicht weiß, wo genau Gauder den fx ansetzt, ist 
es für mich nur ein 'Shaper', also eine Art EQ, die Summe diesen 
'Rumpelfilter'-Filterverlauf produziert.

Laß sehen mal, aus deinem Buch, ein Filter 10. Ordnung fx=180Hz
Das würde mich interessieren.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Nochjemand hier ausser mir, den dieser Thread stark an den stets 
unvollendeten "Kilo Melonen Verstaerker" und dessen Konstrukteur von vor 
ca. 10 Jahren erinnert?

SCNR,
WK

von pi/pa/po (Gast)


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Beitrag "Re: Class D Verstärker für Subwoofer"

STRG+F: Geplaudere

Der Mann sieht dies hier weniger als Ratgeberforum denn als einen
Ort, sich "auszudrücken". Da ihm div. lockere Gespräche ansonsten
verwehrt zu bleiben scheinen, das ist der einzig logische Schluß.
Also labert und labert und labert er dahin, mangels Alternative.

Mohandes H. schrieb:
> Geht nicht ums widerlegen ... (...) ...
> sondern ums verstehen (Deiner Gedankengänge). Und das meine ich nicht
> negativ. Nur, manchmal ist es nicht einfach, gelinde gesagt, Dir zu
> folgen.

Das scheint ihm, gelinde gesagt, nicht besonders wichtig zu sein.

Nein, es ist sogar das Gegenteil: Durch dieses absolute Chaos ist
der davon verwirrte Leser geneigt, ihm wenigstens ein Mindestmaß
an Kompetenz zuzugestehen - obwohl es genaugenommen nur die der
Macht des Chaos ist.

Außer in ein, zwei anderen Threads, wo er nicht in jenes endlose
Gelaber verfiel - da hatte er wirklich mal ein, zwei "lichtere
Momente" oder so etwas.

Die Bilanz ist also 99,9% Geschwafel, Geschwafel, Geschwafel.

Da die zwei hilfreichen Posts nicht Bestandteil jenes Geschwafels,
sondern davon abgegrenzt in anderen Threads, sind sie aber auch
nicht Zufall, sondern Ergebnis abweichender Randbedingungen.

Vielleicht schaffen wir es, da anzusetzen... wer macht mit?

von Rainer V. (a_zip)


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Dergute W. schrieb:
> "Kilo Melonen Verstaerker" und dessen Konstrukteur von vor
> ca. 10 Jahren erinnert?

Echt jetzt?? Dann habe ich stark die Befürchtung, dass es nun auch 
Altersschwachsinn mit lichten Momenten sein könnte :-)
Gruß Rainer

von Rudi Ratlos (Gast)


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pi/pa/po schrieb:
> Also labert und labert und labert er dahin, mangels Alternative.
> Die Bilanz ist also 99,9% Geschwafel, Geschwafel, Geschwafel.

Schau, lieber Freund,
im Moment läuft hier ein  18/18dB-Bandpaß  aus -drei- Bauteilen .
Wie soll das gehen?

Ich verstehe, daß du da intellektuell nicht mithalten kannst,
aber nicht jeder kann alles

Oder (wie Bild):
"OnlyForHardCoreCracks_---3.JPG"

von Rainer V. (a_zip)


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Mich beschleicht gerade der Verdacht, dass Wonderboy und der Rudi 
dieselben Deppen sein könnten...könnte jedenfalls passen und dann ist 
echt Landunter!
"Scheiss die Wand an" Werner Olm...
Rainer

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ich verstehe, daß du da intellektuell nicht mithalten willst, aber

> "Scheiss die Wand an"

ist dann 'doch etwas' suburban-pseudo-intellektuell formuliert.

Was is jetzt mit deinem vollmundig angekündigten 10.Ordnung-Filter?
1 (Blackman-Window)-Sinc-Filter
2 Legendre-Filter
3 ChevyShelv-Ripple-Filter
4 Butter-Filter
5 Bessel-Filter
6 Link-Witz-Filter
Damit wir Da mal zu Ergebnissen kommen.

von Rainer V. (a_zip)


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Rudi Ratlos schrieb:
> ist dann 'doch etwas' suburban-pseudo-intellektuell formuliert.

nein...es zeigt drastisch die Gemütslage des Sprechenden an...
und so lange du nichts aus vernünftigen Hinweisen machst, bleibts auch 
dabei.

Rudi Ratlos schrieb:

> Was is jetzt mit deinem vollmundig angekündigten 10.Ordnung-Filter?

"Vollmundig" passt genau in das Vokabular deines simplen Gemüts. Es is 
halt nix, solange du nicht anfängst zu denken...
Rainer

von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Rainer V. schrieb:
> solange du nicht anfängst zu denken...
> Rainer

Dann will ich gnädig sein .. Bandpässe

1. Jeder Lautsprecher hat zwei korrekte Bandpaß-Filteransatzpunkte (fx),
wobei der zweite -absolut unveränderlich- ist:  Der  MIRROR-Point.
2a. Durch fx1 jagt man bekanntlich einen Hochpass.
2b. Durch fx2 jagt man bekanntlich einen Tiefpass.
3. Im MIRROR-System jagt man durch fx2 aber ebenfalls einen Hochpass.

Durch spiegelverkehrte Anordnung des Hochpasses wird -elektrisch- aus 
dem Hochpass: ein Tiefpass. Ggfs. auch eine linsenverkehrte Anordnung, 
da bin ich mir noch nicht ganz sicher. Funktionieren tuts jedenfalls.

Ich kann Legendre-Filter leider nur in 4.O. rechnen, da bräuchte ich 
fürderhin also deutlich mehr Bauteile , in der Simulation kann fx2 
jedenfalls in einem begrenzten Rahmen ohne -wesentliche- Änderung des 
Filterverlaufs verschoben werden, es leidet partiell bloß die 
Filtersteilheit darunter. Die Möglichkeit der 'Verschiebung von fx2' ist 
durch den (unveränderlichen) Mirror-Point ja leider notwendig. Sonst 
bliebe zwischen zwei Zweigen immer ein Loch oder ein Berg. Oder man 
verwendet eben speziell angepaßte Chassis .

Ob es jemals zu einer "Formel", mit der man den Filter in einem Zug 
durchrechnen kann, kommen könnte, weiß ich nicht. Da, wie jeder weiß und 
nachprüfen kann , der ! Filter-Verlauf  von Bandpässen! überdies stark 
von der Verschaltung der einzelnen Bauteile abhängig ist. Bei höheren 
Ordnungen kann da ein ziemliches Kuddelmuddel entstehen ...


Grundsätzlich betreibt dieses neuartige Weichen-System -in Summe- jeden 
Lautsprecher im optimalen Bereich mit verringertem Bauteileaufwand.


Wie es sich soundmäßig in einer 3- oder 5-Wege-Kombination aufgrund 
konstruktiver Einschränkungen entwickeln könnte ist noch offen. Recht 
brauchbare Informationen findet man auch bei Gauders youtube-channel 
unter "Mysterien des Lautsprecherbaus". Auch hier gilt:
"OnlyForHardCoreCracks!"

von DiffOut (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Nur Das Beste. ist gerade gut genug für mich...

Schwurbelt er während er mich berechneten Weichen nach Gehör abgestimmt 
rumpfuscht..

Deine Kommentare sind absolut krude und aber keinerlei praktische 
Relevanz, denn du stützt deine 'Argumentation' auf ideale Chassis. Das 
hat mit der Realität absolut Nichts zu tun, was jeder der sich länger 
als zwei Minuten mit der Materie beschäftigt weiß.

von Rudi Ratlos (Gast)


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DiffOut schrieb:
> denn du stützt deine 'Argumentation' auf ideale Chassis

Wieso 'ideale' Chassis?
Ich rechne nach physikalischen Gesichtspunkten. Ein 
Lautsprecher-Frequenzgang ist reine Physik. Hier
inkludiert ist also alles was mit der TSP-Messung berechnet wird.

Wenn Intermodulation, Dopplereffekte, Mebranpartialschwingungen, 
Gehäusereflexionen etc. dazukommen sollten, was hat das mit dem 
Frequenzgang zu tun? Verstehst nicht die Bedeutung "TSP" ?(gelten 
übrigens -NUR FÜR- Kleinsignale) . Worum es da wirklich geht?

Letztendlich zählt der Sound der aus einer Holzkiste herauskommt. 
Glaubst wirklich, daß Profis LS-Boxen aufgrund von irgendwelchen 
'Berechnungen' eines Computerprogramms 'zusammenbasteln' ?  Bei einem 
Chassis kann fx=280Hz perfekt sein, kann aber auch fx=750Hz sein, hängt 
von den anderen Chassis ab. Da hilft dir mit Sicherheit kein 
Computerprogramm dabei. Also auch kein ARTA, REW oder FLX-Studio. Weil 
ein Lautsprecher -in einem Raum- steht. Und jeder Profi weiß: Der Raum 
macht die Musik. !

Darum bastelt man an seinen Boxen herum, die werden dort optimiert, wo 
sie eben stehen und weiter stehen. Und nicht in einem klangsterilen 
schalltoten Raum. Der fern ist   jeder Realität.


Deine aktuelle Vorstellung von "Boxenentwicklung" ist also (eher) als 
weltfremd anzusehen...  sei entschuldigt, da

Die Ohren lassen sich nicht belügen .

Frag sie mal .
Oder wie Nubert präzise in seinem Büchlein schreibt:
Die -Erwartungshaltung des Käufers- ist beim Verkaufen alles - oder 
nichts. Sooo -verkauft- Nubert . Indem er die Erwartungshaltung schürt !

von DiffOut (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Hier inkludiert ist also alles was mit der TSP-Messung berechnet wird.

Keine nur ansatzweise ernstzunehmende Lautsprecherentwicklung stützt 
sich auf Frequenzgänge die mit den TSPs idealer Chassis berechnet 
wurden. In der Realität verhalten sich die Chassis völlig anders als der 
ideale Kolben mit simplifiziertem Ersatzschaltbild, und zwar was 
Frequenzgang, Impedanzgang, Abstrahlverhalten, nichtlineares Verhalten, 
Diffraktion an Gehäusekanten usw angeht. Ernstzunehmende Entwicklungen 
stützen sich auf Messungen und Simulationen die das alles 
berücksichtigen. Was dabei auch im Selbstbau rauskommen kann, kann ua 
hier bestaunt werden: https://heissmann-acoustics.de/

Deine Annahme der Entwicklung 'wo sie stehen' ist völlig weltfern, denn 
für eine realistische Wiedergabe müssen erste Wellenfront und 
Abstrahlverhalten als Grundvoraussetzung passen. Das man dann 
idealerweise noch die Raumakustik bearbeitet, sollte einleuchten. Das 
funktioniert aber absolut nicht mit völlig verbastelten Kisten wie sie 
bei deinem Pfusch entstehen.

von DiffOut (Gast)


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Zum Nachlesen:

Sound Reproduction: The Acoustics and Psychoacoustics of Loudspeakers 
and Rooms https://g.co/kgs/Nj4khp

von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Im Übrigen schrieb ich:
*ELTAX!* (Nur Das Beste. ist gerade gut genug für mich...)

Nehmen wir die TSP eines Eltax-TT. Impedanzverlauf immer irrelevant.
Der hat einen Durchmesser (Sicke-Sicke) von 165mm. Er darf nur bis
343m/s : 0,165m = 2078Hz  eingesetzt werden, da die abgestrahlte 
Wellenlänge (eigtl.: deutlich) unter dem Membrandurchmesser liegen muß, 
weil sonst starke Richtwirkung statt kugelförmiger Abstrahlung eintritt. 
Analog dazu: Ein HT muß deutlich unter d=25mm (=13,7kHz) liegen.
In einer Closed-Box (immer Ausgangspunkt) von 100 L hätte er fc=57Hz 
(fs=51Hz) . (In einer BR-Box liegt fc=fb noch höher). Er sollte über fc 
betrieben werden, da unterhalb kein nennenswerter Schall mehr 
abgestrahlt wird und der sinnlose Membranhub extrem wird 
('Schlammschieber', 'Luftpumpe'...)
Womit die Weiche vorerst mal zwischen 57min und max2078Hz liegen muß.

Die hohe Impedanz (28Ω) bei fs=fc=fb ist bekannt, Spannung rauf - Strom 
runter, 'weithin sichtbarer' Hub. Resonanz: Geringste Anregung - 
maximale Auslenkung.

Zum Glück haben die meisten  noch einen MT herumliegen, also wohin 
damit?

Der berechnete MIRROR-Point des Eltax-TT liegt bei 772Hz. Da ich aber 
keinen Impedanzgang habe, aktuell nicht brauche, stellvertretend den 
Monacor SP-300P, da liegt dieser Point bei 1300Hz. Spiegelt man diesen 
Punkt kommt man auf einen Bandpass fx= 65-1300Hz.

Diese! simple Berechnungs-Theorie muß ich aber erst -beweisen!


Das möchte ich irgendwann mit dem JUICE (fs=30Hz) probieren, da liegt 
der Mirror-Point bei 170Hz, dafür brauche ich aber erst mal ein 130 L 
Gehäuse (fc=50Hz) und n bißchen Experimentalzeugs-zeit.
In der Zwischenzewit kann man ja meinen obigen Vorschlag 'ausprobieren'.

Wer fürchtet, daß er 'dann' so  z u w e n i g  'Baß' hat, wird 
vielleicht eines Besseren belehrt.

von Rudi Ratlos (Gast)


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DiffOut schrieb:
> sich auf Frequenzgänge die mit den TSPs idealer Chassis berechnet

Du verwechselst den !physikalisch vorherbestimmten! Frequenzgang! mit 
dem abgestrahlten 'Frequenzgemisch'. Welches mittels Mikrofon (ist ein 
umgekehrter Lautsprecher) irgendwo in einem Raum aufgenommen wurde.

Ergänzung:
Bei mir sind, Post-TSP, bloß zwei Impedanzmessungen, eine beim 
Mirrorpoint, und dessen 'gespiegelte Impedanz' oberhalb der Resonanz-f, 
notwendig.

Du Diff-Out machst dir wenigstens Gedanken darüber - und recherchierst 
sogar. Viel Blut, Schweiß und Tränenzeit  kostet sowas .

von ths (Gast)


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Siehe meinen Beitrag vom 12. Mai 10h24

von Rudi Ratlos (Gast)



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Glaub mir, ich habe deinen Bild-Beitrag nicht vergessen, sogar 
abgespeichert. Es geht hier eben um eine (neue) passive 
Weichenschaltung, die auf den TSP beruht und nicht auf einer 
willkürlichen 'Trennfrequenz'. Die Weiche muß allerdings mind. 3. besser 
4.Ordnung oder höher  sein.

In Fortsetzung:
Ein Filter-Beispiel in 4.Ordnung. Anhand des Monacor SP-250P.

Lt. Kritzelkratzel steckte dieser (fs=33Hz) in einer 1.200L(!) CB-Kiste 
(fc~35Hz). Bei 100L :   fc=48Hz . In einer fertigen, abgedichteten Box 
muß fc wie 'gespiegelter Mirrorpoint' sowieso immer ausgemessen werden.

Ausgehend von den TSP ergäben sich diese -unverzerrten- Filterverläufe. 
Da man zwar Spulen aber keine Kondensatoren selbst wickeln kann, 
verändert sich dieser naturgemäß in der Bauteile-Realität. Für welchen 
generellen Verlauf man sich entscheidet, hängt von persönlichen 
Vorlieben ab.

Bei Filtern wird oft immer der '-3dB' Übernahme-Punkt angegeben, nicht 
der wirkliche Filterbeginn. Vergleicht man nun diese Filterberechnung 
mit dem (Bild-präsentierten) Frequenzgang erkennt man deutlich, wo die 
Reise hingehen muß. Man sollte jedoch nie vergessen, daß, 12dB =16-fache 
Verstärkerleistung. Aber 30dB bereits der 1000-fachen Verstärkerleistung 
entsprechen. In der Umkehrung also quasi unhörbar werden.

Was, in Folge, nebenbei auch deutliche Vorteile im oft holprigen 
intermodulativen....  Zusammenspiel mit anderen Lautsprechern erbringt. 
Wie die Bandpass-Filterkopplungen aussehen, wird sich noch zeigen. Nehme 
an, letzteres war der Grund warum Linkwitz letztendlich doch auf 
e-Weichen umgestiegen ist, welche das 'grundsätzliche Problem' aber auch 
nicht lösen(können).

Wo der MIRROR-Point jeweils liegt, hängt ausschließlich vom Chassis ab. 
Sollte es mir gelingen die Theorie zu beweisen, könnte das ähnlich 
bedeutend werden wie die TSP in grauer Vorzeit.

HeHe     ;)

von DiffOut (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Du verwechselst den !physikalisch vorherbestimmten! Frequenzgang! mit
> dem abgestrahlten 'Frequenzgemisch'.

Du verkennst, das der angeblich !physikalisch vorbestimmte! 
Frequenzgang! den du dir da mit simplifizierten Ersatzschaltbildern 
zurechtrechnest absolut nichts mit der akustischen Realität gemein hat. 
Kleiner Hinweis noch: letzteres ist entscheidend.

von DiffOut (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Bei mir sind, Post-TSP, bloß zwei Impedanzmessungen, eine beim
> Mirrorpoint, und dessen 'gespiegelte Impedanz' oberhalb der Resonanz-f,
> notwendig.

Völliger Bullshit. Deine berechneten Weichen werden niemals nur 
ansatzweise das tun was sie sollen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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DiffOut schrieb:
> Deine berechneten Weichen werden niemals nur
> ansatzweise das tun was sie sollen.

Du bist ein harter Knochen!
Die Weichen tun genau das, wofür sie gemacht wurden: Filtern.
Das ist ein einfacher elektrischer Vorgang, der sich wie jede Schaltung 
vorherberechnen läßt.

> der angeblich !physikalisch vorbestimmte! Frequenzgang!
Zuerst kommt aber mal das Chassis , dann erst die Weiche.
Wie du sehen (und nachrechnen) kannst, kann es überhaupt keine halbwegs 
hörbare Baßwiedergabe geben. Das ist physikalisch zwar nicht unmöglich, 
kann aber niemals einen 'brauchbaren HörPegel' erreichen. -0,5dB-Löcher 
sind bereits wahrnehmbar, -1,0dB bereits hörbar und ab -1,5dB bereits 
störend. 30dB sind wie gesagt die 1000-fache Verstärkerleistung.

Also: +12dB/oct wäre der 16-fache Leistungsbedarf -- pro Oktave!
Und 24dB der 250-fache.
Das MUßß man erstmal reinkriegen in seinen Kopf - .oder Sub-Baß !

> absolut nichts mit der akustischen Realität gemein hat.
Wenn du hinschreibst : S O U N D !  weiß jeder was du meinst. In den 
Siebzigern sagte man noch: "Klangverfärbungen" dazu. Diese sind 
-unvermeidlich- und produzieren erst den SOUND der Box. Denn: wären sie 
nicht unvermeidlich, gäbe es keine unterschiedlich klingenden Boxen. Man 
darf sich vor diesen 'Klangveränderungen' eben nicht fürchten.

Erst das Chassis, dann die Weiche, dann die Holzkiste, und endlich das 
Musikzimmer. Eine lange Kette von reinen schalltechnischen 'Zufällen'?
Lustig.

von DiffOut (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Erst das Chassis, dann die Weiche, dann die Holzkiste, und endlich das
> Musikzimmer.

Genau das eben nicht. Chassis im Gehäuse elektrisch und akustisch 
vermessen, letzteres natürlich unter Winkel, dann VituixCAD oä 
anschmeißen und sich (nachdem man den Toole gelesen hat) Gedanken machen 
wie man was wo und wie trennt damit es im Raum nachher so klingt wie es 
soll.

Zwei Dinge werden dabei jedem sofort auffallen:

1. Mit dem Schwachflug den man aus Formel raus bekommt hat die sich 
ergebende Weiche absolut nichts zu tun, weil Impedanz- und Frequenzgang 
nunmal !ein kleines bisschen! anders aussehen als das was ein so stark 
vereinfachtes Ersatzschaltbild wie TSPs ausspuckt.

2. Ein vernünftiges Konzept zu haben ist absolut kriegsentscheidend. Das 
bezieht sich nicht nur auf die Chassisauswahl ansich, sondern auch auf 
deren Positionierung auf der Schallwand, die Form der Schallwand und ob 
da Faden/Rundungen oder auch einfach nur dicke Sicken hervorstehen.

All das berücksichtigt jeder ernstzunehmende Entwickler. Deine Methode 
ist hingegen einfach nur Pfusch.

von Rudi Ratlos (Gast)


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DiffOut schrieb:
> Genau das eben nicht. Chassis im Gehäuse elektrisch und akustisch
> vermessen, letzteres natürlich unter Winkel, dann VituixCAD oä
> anschmeißen und sich Gedanken machen
> wie man was wo und wie trennt damit es im Raum nachher so klingt

Und was hast von der Winkel-vermessung? Nichts. Das kannst sowieso nicht 
korrigieren. Und von VituixCAD hast eben auch nichts, das hat noch keine 
Ohren, weil eine Trennung auf unterschiedlichen Frequenzen einen 
unterschiedlichen SOUND zur Folge hat. Das ergibt sich allein schon aus 
dem Strahlungswiderstand, der bei größeren Membranen eben größer ist. 
Und daher auch "LAUTER" ist. Es ist also fürn SOUND nicht unwesentlich, 
ob man den/die Tieftöner auf 300, 600 oder 1000Hz abtrennt.

Apropos "Sub-Woofer": da du die SoundDinge langsam verstehst :
http://www.hifi-forum.de/bild/frequenzgang-rcf-lf12x401_718243.html
'Da' nützt auch dieser 24dB- TP@400Hz nimmer viel.

Auf youtube gibts "Frank´s Werkstatt der Lautsprechertechnik", was der 
da zusammenmißt, zusammensimuliert -und zusammenbaut ist einfach 
gauderhaft. Meßtechnik: Ein Mikrofon ist ein umgekehrter Lautsprecher 
und unterliegt denselben Bedingungen wie sein Pendant. Drum schrieb Uli 
Behringer in seinem (uralten) Ultracurve-Manual: Unter 150Hz und über 
10kHz brauchst de facto gar nix messen. Das stimmt von vorne bis hinten 
nicht. Für diesen Erkenntnis-Satz hab ich damals 1500 Mark 
hingeblättert.


> Zwei Dinge werden dabei jedem sofort auffallen:
Zuerst die Physik (akust. Schwingkreise), dann die Elektrik (elektr. 
Schwingkreise) . Dann das Ohr.. und zuletzt ... der Raum.
Und wie kriegst nun deinen Hör-Raum und va. dessen Einrichtung darin in 
dein VituixCAD? Gar nicht, weil allein das (Umstellen, Ändern) von ein 
paar Einrichtungsgegenständen völlig andere Sound-Bedingungen schafft.

Das Messen von 'isolierten' Chassis für bessere 'Simulation' kann also 
gar nicht das Gelbe vom Ei sein. Weil es, wie du richtig sagst, nichts 
mit der Realität des Klangreproduktion zu tun hat - und haben kann .

Klang ist nicht nur 'Frequenz' , sondern auch Zeit.
Und Klang entsteht erst in und mit den akustischen Umgebungsbedingungen.

> Deine Methode ist hingegen einfach nur Pfusch.
Das sagte man auch über Thiele und Small, weil es damals (auch heute 
noch) so gut wie keine verwendbaren Chassis für diese Methode gibt.
Trotzdem haben Leute immer wieder außergewöhnliche Boxen hingekriegt .

von DiffOut (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Und was hast von der Winkel-vermessung? Nichts. Das kannst sowieso nicht
> korrigieren. Und von VituixCAD hast eben auch nichts, das hat noch keine
> Ohren, weil eine Trennung auf unterschiedlichen Frequenzen einen
> unterschiedlichen SOUND zur Folge hat.

Es ist bezeichnend dass du es schaffst dein gesammeltes Unvermögen in 
vier Zeilen komplett offen zu legen. Was meinst du denn warum es anders 
klingt? Weil ua das Abstrahlverhalten über die Wahl der Trennfrequenzen 
und der Steilheit der Trennungen beeinflusst werden kann. Und wie findet 
man sowas raus? Entweder indem man jede Kombination aufbaut und misst 
oder indem man VituixCAD anschmeißt. Und wie korreliert man das dann mit 
dem Sound den es im Raum gibt? Indem man sich die ergebenden 
Winkelfrequenzgänge anschaut und sich überlegt wie es wohl im Raum 
klingen wird - wenn man weiß was man tut, klappt das ziemlich arg genau, 
wie ua im oben verlinkten Toole nachzulesen.

Übrigens wäre es nett, wenn du mich nicht völlig falsch wiedergegeben 
würdest. Akustische Messungen sagen alles über den Klang aus, man muss 
sie nur zu interpretieren wissen. Deine simplifizierten 
Ersatzschaltbilderchen hingegen haben absolut nichts mit der Realität zu 
tun.

Ich wiederhole mich. Du hast absolut keine Ahnung, aber davon eine ganze 
Menge!

von Rudi Ratlos (Gast)


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DiffOut schrieb:
> Weil ua das Abstrahlverhalten über die Wahl der Trennfrequenzen
> und der Steilheit der Trennungen beeinflusst werden kann.

Schon wieder so ein Software-Märchen.
Auch das Abstrahlverhalten eines Lautsprechers ist physikalisch 
vorgegeben. Daran ändert weder die Trennfrequenz noch die Steilheit 
etwas. Habe -für dich- unten 'eine Frage' dazugeschrieben, verstehst du 
die Konsequenzen daraus?

Glaub mir, es ist günstiger sich mit Physik als mit Programmbedienung zu 
beschäftigen.

> Und wie korreliert man das dann mit dem Sound den es im Raum gibt?
Gar nicht. Weder mit jenem im Raum noch mit jenem aus der Box .

Ein Mikrofon ist bei Weitem unempfindlicher als jedes menschliche Ohr. 
SOUND (oder altdeutsch: KLANG) ist etwas gänzlich anderes als 
mikrofonierte 'Frequenzgänge' und 'Winkelhören' oder 'Kritzelkratzel' 
-gestützte Phantasiesounds.


> Akustische Messungen sagen alles über den Klang aus,
Erkennbarer Mangel an Erkenntnissen über Raum-Akustik. (?)
Auch Reflexion und Diffusion sind physikalisch bedingt.

Eine 'akustische Messung' ist bloß eine techn.Phantasiewelt - und kein 
HÖR-Erlebnis.
*Beweis: Bewege deinen Kopf ganz leicht im Stereo-Dreieck.*

Du solltest noch präziser formulieren (und unterscheiden) lernen.

von Rainer V. (a_zip)


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Gott sei gedankt! Ich hatte schon die Befürchtung, dass der Faden von 
der ersten Seite in die dunkle Bedeutungslosigkeit versinkt.
Gruß Rainer

von Wonderboy (Gast)


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Wir müssen mal Klartext reden!

Ich habe unter dem Pseudonym "Wonderboy" diesen Thread gestartet. Leider 
hat Rudi Ratlos ständig etwas für mich völlig irrelevantes gepostet, 
diesen Thread quasi kaputt gemacht.
Warum bitte bitte bitte kann da nicht mal ein Moderator einschreiten???
Dieser Thread war für mich lange abgeschlossen, jetzt sehe ich, ihr 
"eitert" da immer noch rum.
Rudi Ratlos, du magst zwar kein schlechter Kerl sein, aber du 
schreibst/redest quasi ohne Punkt und Komma. Sorry, musste mal gesagt 
werden.
Du meinst, dein Fachwissen wär der Nabel der Welt, in Wirklichkeit ist 
Lautsprecherbau nur ein kleines Randgebiet der Elektrotechnik.
Bitte, wenn du neue Formelzeichen einbringst dann erläutere doch kurz 
was ist fs, fc und Qts.
Ich stecke in dem ganzen Thiele Small Zeug nicht drin, das war die 
Stelle wo du mich verloren hast!!! Vielleicht hältst du mich für blöd, 
ich selber habe, wenn ich dein Geschreibsel lese auch den Eindruck, ich 
sei blöd. Aber dann schaue ich mir mein Diplomzeugnis der TU 
Braunschweig an und Arbeitszeugnise diverser Arbeitgeber und sehe, diese 
haben mich nicht für blöd gehalten. So bin ich ein wenig getröstet.
So, ich habe fertig  ;-)

Ich habe dann einen neuen Thread aufgemacht und mich hier komplett 
rausgezogen.

Ich will dir auf deinen Vorschlag den Tieftöner Hochpass zu filtern noch 
eine Antwort geben, damit du siehst, dass du auch noch was lernen 
kannst. Du schlägst vor, vor den Tieftöner einen 330uF Kondensator zu 
schalten. Weisst du, was da dann passiert?

Kunstpause...

Der 330uF Kondensator bildet in einem bestimmten Frequenzbereich mit der 
Induktiven Komponente der Lautsprecherimpedanz einen Serienschwingkreis. 
Es kommt zu einer Resonanzüberhöhung am Lautsprecher. Da kannst du mit 
einem durchstimmbaren Frequenzgenerator, einem 330uF Kondensator sowie 
der zu untersuchenden Lautsprecherbox gerne eine kleine Meßreihe 
anfertigen, ein Meßgerät, das die Amplitude einer Wechselspannung 
anzeigen kann solltest du schon in deinem Meßgerätepark haben.

Da so ein 330uF Kondensator in der gewünschten Qualität etwas teuer ist, 
kann man diesen Effekt vielleicht auch kostengünstig mit dem eh 
vorhandenen Terzequalizer oder einem parametrischen Equalizer 
hervorrufen.

Btw. Ich habe die Tannoy Boxen inzwischen geöffnet, die Frequenzweiche 
fotographiert und den Schaltplan der Frequenzweiche aufgezeichnet. Die 
Hochtöner sind völlig in Ordnung. Die Tannoy Boxen klingen phantastisch, 
es ist halt die sehr zurückhaltende  "Englische" Abstimmung der 
Lautsprecher, mit der ich zuerst nicht warm geworden bin.

Ich will auch noch etwas loswerden: Dieses Forum, "mikrocontroller.net" 
hat mir über die Jahre echt den Rest gegeben. Zum Teil wurde mir selber 
auch ein Spiegel vorgehalten! Aber dieses Forum hat doch ganz erheblich 
Auswirkungen auf mein Leben gehabt: Ich habe mich lange vor Eintritt des 
Rentenalters beruflich und hobbymässig von der Elektrotechnik 
abgekoppelt. Da ich nicht mehr im Schatten stehen möchte, als Dipl.-Ing. 
ist man für die Personalabteilung und die Kaufleute  nur eine 
Arbeitskraft der aber keine wirkliche Wertschätzung entgegen gebracht 
wird. Ich habe jahrzehntelang vor dem Computer gesessen, jetzt möchte 
ich etwas mit Menschen machen, Menschen, die mich ansehen, wertschätzen 
und hoffentlich ein bisschen bewundern. Ich habe meine Ernährung mit 
einem Ingenieur-mässig entwickeltem Schema radikal umgestellt, wenn es 
die Corona Inzidenzen erlauben werde ich wieder 30 Stunden in der Woche 
mit sportlichen Tätigkeiten verbringen. Ich habe in 9 Monaten ganz 
langsam und vorsichtig 15kg abgenommen, subjektiv sehe ich mindestens 15 
Jahre jünger aus. Und nein, ich wiege mich zwar jeden Tag und trage das 
und die gemessenen Nahrungsmittel in eine Tabelle ein, aber ich habe 
keine Essstörung. Was ich sonst noch alles unternommen habe, werde ich 
hier nicht an die große Glocke hängen... Ein schönes Leben noch, machts 
gut und danke für den Fisch ;-)

von Rudi Ratlos (Gast)


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Wonderboy schrieb:
> Vielleicht hältst du mich für blöd, auch den Eindruck, ich sei blöd.
Ich halte niemand für blöd. WEIL niemand alles wissen kann!"

> Ich neuen Thread aufgemacht und ... Frequenzweiche fotographiert

Na, was is jetzt mit deinen TANNOY-Boxen ? Funzens jetzt ordentlich ?
Hast den Hochtöner --durch Umlöten der Weiche-- jetzt auf Pegel?
Dann kannst Du zum nächsten Schritt gehen:
> Du schlägst vor, vor den Tieftöner einen 330uF Kondensator zu schalten. > Weisst 
du, was da dann passiert?
Ja. Das höre ich täglich.


> Der 330uF Kondensator bildet einen Serienschwingkreis.
Es ist eben eine Hochpass-(+Tiefpass) SCHALTUNG . Alle elektronischen 
Schaltungen haben vor- und Nachteile.
> Resonanzüberhöhung am Lautsprecher. Amplitude einer Wechselspannung
Hab ich nicht gemessen. Verkable bald die LS neu mit 2,5mm² und alles 
neu abdichten. Dann erst die neuen Schaltungen...


> kostengünstig mit Terzequalizer oder parametrischen Equalizer
Richtig. Problematisch ist bei Multiband-EQ´s (eine Weiche ist ja 
eigentlich auch nur ein EQ), daß der Frequenzgang total verbogen wird. 
Kannst ja ausprobieren und mit UltraCurve etc. nachmessen. Weiters 
nachteilig ist, daß man im +/-6dB-Bereich das Auslangen finden muß, 
weilo sonst an den Boxen was nicht stimmt. Also die Tieftonabsenkung nur 
mit EQ etwas schwierig wird.
Man kann aber auch beides kombinieren: also 6dB-Hochpass plus EQ 
(25-40-63Hz) runterziehen. Auch das werde ich ausprobieren, wobei ich 
froh bin, daß das vor dem EQ-Umbau auf 'Stereo' passiert ist, kann ich 
nun auch die (25+)40Hz mittels Widerstand komplett wegschalten, die 63Hz 
werd ich noch drin lassen.


> Dieses Forum, hat mir über die Jahre echt den Rest gegeben.
Man darf das Leben und 'Foren' nicht so ernst nehmen.
> aber keine wirkliche Wertschätzung entgegen gebracht wird.
Die meisten Leute sind froh, wenn (du) endlich unter der Erde liegst.
DANN stehen  sie endlich weit  ÜBER DIR!

> ich etwas mit Menschen machen, Menschen, die mich ansehen, wertschätzen
> und hoffentlich ein bisschen bewundern.
Das solltest du dir nochmal Gründlich durch den Kopf gehen lassen.
Besser immer allen den braunen Mittelfinger zeigen, dabei liegt man am 
Wenigsten falsch.

> Ernährung mit radikal umgestellt, wenn es
Das ist ganz schlecht, das ändert radikal das ganze Leben.
Manchmal zum Guten, manchmal zum Besseren, häufig nur zum Schlechten.


Am Längsten und Glücklichsten leben jene, die immer das Gleiche fressen, 
immer das Gleiche tun, und darüberhinaus: sich einen Scheißdreck um den 
Rest der Welt scheren.

Lieber Wonderboy !°
> Ein schönes Leben noch, machts gut und danke für den Fisch ;-)
Kopf hoch, ist eh bald vorbei !

von Rudi Ratlos (Gast)


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Sieht man wieder mal, wie lang Dinge dauern. können.
Beitrag "Re: EQ-Potentiometer-Austausch"

Man muß froh sein, wenn das ganze
"Bitte lieber Herrgott- nur DAS will ich noch schnell tun! bevor."
endlich 'zu Ende' ist .

von diffout (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Schon wieder so ein Software-Märchen.
> Auch das Abstrahlverhalten eines Lautsprechers ist physikalisch
> vorgegeben. Daran ändert weder die Trennfrequenz noch die Steilheit
> etwas. Habe -für dich- unten 'eine Frage' dazugeschrieben, verstehst du
> die Konsequenzen daraus?

Schon wieder ein Beweis deiner gnadenloasen Unfähigkeit. Versuch z.B. 
mal dem guten alten Joseph D'Appolito zu erzählen weshalb seine 18dB/oct 
nichts am Abstrahlverhalten ändern - der hat da übrigens auch ein paar 
Bücher drüber geschrieben. Deine Tabelle ist einfach nur putzig, weil 
Lautsprecherchassis nunmal keine idealen Kolbenschwinger sind.

Ein Mikrofonarray würde dir unendlich viel mehr über das Schallfeld 
erzählen als es deine Lauscher jemals könnten - also wenn du denn 
zumindest ein bisschen Ahnung hättest. Darum geht es aber garnicht, und 
das wäre dir aufgefallen wenn du etwas genauer gelesen hättest. Hast du 
eine reflektionsfreie Messung der Abstrahlcharakteristik und Kenntniss 
über die Raumakustik des Raumes in dem die Lautsprecher spielen sollen, 
könntest du exakt vorhersagen wie der Lautsprecher in diesem Raum 
klingen wird - also wenn du denn zumindest ein bisschen Ahnung hättest.

von Rudi Ratlos (Gast)


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diffout schrieb:
> dem guten alten Joseph D'Appolito zu erzählen weshalb seine 18dB/oct
> nichts am Abstrahlverhalten ändern -

Das ist ja so konzipiert. Zwei 5" (13cm) übernehmen die Arbeit eines 
äquivalenten 7". Durch bestimmte Chassisanordnung ergibt sich eben ein 
bestimmter SOUND. Und durch Filter höherer als 1. Ordnung ergibt sich 
eben ebenfalls ein anderer SOUND. Es GILT: Jede Änderung an 
Lautsprechern, Gehäusen, Filtern, Kabeln und Verstärkern, sogar den 
Zuspielern, ergibt naturgemäß einen ANDEREN Sound. Die Auswahl ist 
riesig und die erzielbaren Klangveränderungen ebenfalls .


> Ein Mikrofonarray würde dir unendlich viel mehr über das Schallfeld
> erzählen als es deine Lauscher jemals könnten -
Das Mikrofonarray erzählt dir gar nichts. Bestenfalls ein 
Analyseprogramm könnte dir erzählen, wie Schallereignisse als 
'Kritzel-Kratzel' aussehen.

Deine --AUGEN-- , statt deinen Ohren?, sollen also beurteilen, wie ein 
KLANG sich im Raum anhören soll ? oder wird. Das wäre ja dasselbe, wie 
wenn deine Ohren deinen Augen die Schönheit einer einzelnen Wolke am 
tiefblauen Himmel erklären wollten.


> könntest du exakt vorhersagen wie der Lautsprecher in diesem Raum
> klingen wird -
Du verwechselt wieder mal KLANG mit betörendem  'Kritzel-Kratzel'.

und mit letzterem könntest -bestenfalls- vorhersagen, wie sich 
Schallereignisse im vermessenen Raum verhalten würden, ja !wenn! alle 
Analyse-Bedingungen exakt dieselben wären.
Und das ist in der Realität eben unmöglich.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Der beste Beweis für meine Behauptungen ist 'Wonderboy' selbst mit 
seinen Tannoy . Er empfindet den Hochtöner als zu leise. Da nützt weder 
ein Mikrofon noch ein Meßprogramm noch langatmige Erklärungen etwas.

Das Problem ist, statt die Weiche -probeweise- umzulöten, begnügt er 
sich mit der Erklärung:  JA!? das ist eben 'die englische Abstimmung'. 
Was soll das genau sein? wenns Scheiße klingt .
Es klingt in SEINEN Ohren Scheiße und wohl auch in vielen anderen 
deutschen Ohren. Warum soll man sich zwingen lassen, sich 'so etwas' 
anhören?


Und dasselbe ist es mit Meßprotokollen.
KLANG  ist etwas subjektives - Schallereignisse messen aber etwas 
objektives. Eine Menge -einwandfreier- sauteurer Boxen am Markt, die 
einfach nur 'wie müde' klingen.

Messen? hat nichts mit KLANG zu tun.

von diffout (Gast)


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Du raffst es einfach nicht. Das was du in deiner grenzenlosen 
Unwissenheit als !SOUND! bezeichnest, ist genau das was ich dir hier die 
ganze Zeit versuche zu erklären, nämlich das Ergebnis eines 
Schallwandlers der in einer Umgebung steht und den man belauscht. Man 
kann Schallwandler und Umgebung charakterisieren und mit ausreichend 
Wissen und Verstand das Ergebnis vorhersagen. Die typisch englische 
Abstimmung ist da ein super Beispiel. Jeder Lautsprecher der englisch 
klingt, misst sich auch englisch,, und wenn man nicht auf englisch 
steht, muss man einen anderen Lautsprecher raussuchen - verrückt? Nö, 
D'Appo, Toole und andere wissen das schon seit Jahrzehnten und haben da 
schlaue Bücher drüber geschreiben. Solltest du dich vielleicht mal dran 
versuchen bevor du dich weiterhin bis auf die Knochen blamierst. :)

von diffout (Gast)


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Langer Rede kurzer Sinn, es klingt so wie es sich misst. Misst es sich 
'langweilig', klingt es 'langweilig'. Misst es sich 'englisch', klingt 
es 'englisch'. Findet man die berüchtige 6"1"-Senke in der Abstrahlung, 
klingt es dementsprechend. Das Ganze natürlich in Interaktion mit dem 
Raum, und wer Ahnung von der Materie hat, der kann das als Einheit 
beurteilen.

Du hingegen scheiterst schon daran das sich ein reales Chassis niemals 
so verhält wie es die TSP und die Kolbenschwinger-Approximation 
vorhersagen, und zwar nicht mal ansatzweise.

von diffout (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Es GILT: Jede Änderung an
> Lautsprechern, Gehäusen, Filtern, Kabeln und Verstärkern, sogar den
> Zuspielern, ergibt naturgemäß einen ANDEREN Sound.

Das ist übrigens höchstgradiger Schwachflug, wie unzählige Blindtests 
gezeigt haben. Misst es sich unauffällig, kann auch -erwartungsgemäß- 
kein Unterschied gehört werden.

von NichtWichtig (Gast)


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Naja, Blindtests sind ja auch nur so ein HokuspokusMittel der einen 
Fraktion.
Setzt voraus das der Proband auch über die Fähigkeiten verfügt bei 
dieser Art des Beurteilens ein objektive Aussage machen zu können.

Ich kann mit sich ständig wiederholenden Klangfetzen keine solche 
Aussagen treffen.

Blindtest ist ja im Grunde vergleichbar mit eine Aufzeichnung des 
Gehörten und dem anschließendem Onlinevergleich der zweiten Einspielung 
mit der zuvor gehörten/gespeicherten Version, das mit "Sampleraten" 
deutlich über CD Niveau, denn das ist ja eher dünn.

Ich behersche das nicht.

Dann kommt erschwerend hinzu das die gute Anlage Informationen durch 
läßt die bei der schlechten nicht wirklich wahrgenommen wurden.
Hat sie der Proband aber erstmal erkannt hört er sie womöglich nun auch 
bei der schlechteren Anlage und erkennt keinen Unterschied mehr.

Der Durchschnittshörer wird da kaum brauchbare Aussagen liefern können.

Musikter, Tonmeister, etc die damit arbeiten möge da geübter sein.

von DiffOut (Gast)


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Jeder vernünftig durchgeführte Blindtest beinhaltet Positiv- und 
Negativkontrollen. Damit testet man dann direkt ob die Probanden 
überhaupt etwas hören/hören wollen. Da du auch davon offensichtlich 
keine Ahnung hast ist deine Abwertung als Hokuspokus nur ein weiteres 
Zeichen dafür wie unseriös dein Auftritt hier ist.

Es wurden schon Elektronikketten für zig zehntausend Euros gegen 
'billigste' Profitechnik getestet. Wenn die Probanden wussten was 
spielt, waren da angeblich Welten zwischen. Beim Blindtest oder gar 
faketest sind sie hingegen voll auf die Schnauze geflogen. Das gilt auch 
für Leute die schon sehr viel Erfahrung mit solchen Tests gesammelt 
haben.

von NichtWichtig (Gast)


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Sag ich doch, sie können es nicht auf Kommando.

Und den Test noch mit weiteren Tests zu verkomplizieren macht es dann 
besser?
Wie oft muß ich mir denn das Stück X anhören damit das Ergebnis 
"objektiv" ist?

Ob der interne "Rekorder" damit nicht noch mehr überfordert ist?

von Rainer V. (a_zip)


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DiffOut schrieb:
> Beim Blindtest oder gar
> faketest sind sie hingegen voll auf die Schnauze geflogen.

Macht auch bei Bier richtig Spass!!

von diffout (Gast)


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Sie können es nicht, weil es nichts zu hören gibt.

Dir ist bekannt wie Positiv- und Negativkontrollen eingebaut werden? 
Deinem Geschreibsel nach zu urteilen vermute ich ein klares Nein. 
Negativkontrolle ist einfach nur so zu tun als ob umgeschaltet wurde, 
Positivkontrolle ist ein absichtlich herbeigeführter Unterschied, mit im 
besten Fall variierender Ausprägung. Damit kann dann auch direkt die 
Hörschwelle der Probanden approximiert werden - schon doof wenn die 
Goldohren über Dämpfungsfaktoren im Millionenbereich schwadronieren und 
nichtmal 1 Ohm Serienwiderstand in der Lautsprecherzuleitung raushören.

Dass dabei mehrmals gehört werden muss, ist schon aufgrund des sonst 
grottenschlechten Signifikanzniveaus selbstverständlich.

von NichtWichtig (Gast)


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Dann stimmt das was ich geschrieben habe.

von DiffOut (Gast)


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NichtWichtig schrieb:
> Dann stimmt das was ich geschrieben habe.

Einfach nein. Hast du jemals an einem sauber dokumentierten Blindtest 
teilgenommen?

von Rudi Ratlos (Gast)


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diffout schrieb:
> Langer Rede kurzer Sinn, es klingt so wie es sich misst. Misst es sich
> 'langweilig', klingt es 'langweilig'. Misst es sich 'englisch', klingt
> es 'englisch'.

Wie mißt es sich eigentlich  "englisch" ? oder "langweilig" ?

Du als absoluter SOUND-Profi hast sicher ein paar signifikante 
Beispiele
für uns bei der Hand  ? wie da der 'Unterschied' aussieht!
Rücks Raus, genieren kannst dich später.



NichtWichtig schrieb:
> Dann kommt erschwerend hinzu das die gute Anlage Informationen durch
> läßt die bei der schlechten nicht wirklich wahrgenommen wurden.
> Hat sie der Proband aber erstmal erkannt hört er sie womöglich nun auch
> bei der schlechteren Anlage und erkennt keinen Unterschied mehr.

> Wie oft muß ich mir denn das Stück X anhören damit das Ergebnis
> "objektiv" ist?

Steht eh oben: Nubert-Verkaufs-Experimente !
Ist doch nur Einbildung, schon allein die Behauptung:
würde andere oder neue Informationen 'durchlassen', wo sollen die 
herkommen? Gut, wennst ein unendlich tiefes f-Loch hast, dann klar.
Ansonst gilt: Gib jemand ein Glas Leitungswasser und behaupte, daß das 
direkt aus einer Himalaya-Quelle stammt und pro Tropfen 2,- kostet. Und 
(ich auch) garantiere dir, der 'Proband' schmeckt plötzlich 
geschmackliche Unterschiede, die man vorher NIE für möglich gehalten 
hätte.

Dasselbe passiert beim Boxenbasteln. Man braucht lange, bis man nicht 
mehr genau 'hinhört' und jene Unterschiede nicht mehr hört, die auf 
reiner Einbildung basieren. Und die pure reine Musik hört - und wieder 
genießen kann.

Ist schwierig zu erklären, verändere mal die linke Box, dann die rechte, 
dann beide zusammen ... - ... und dann lass das ganze Spiel wieder von 
vorne beginnen. Das ist auch kein "Blindtest", sondern ein aktiver 
Forward-Back-Forward-Vorgang, der konstruktive Veränderungen präzise 
erfassen kann und wird.


Nimm - einfach mal - jene Boxen, die vor dir stehen !
Zuerst kommt die Erwartunghaltung (nur  damit verdient Nubert sein 
Geld), die güldene Klang-Dämmerung, diese weicht bereits nach wenigen 
Tagen der Ernüchterung. Dieses Herumbastel-spiel geht so lange, bis die 
Erwartungshaltung gänzlich verschwunden ist - und nur noch der reine 
'objektive' Raum-Klang übrigbleibt. Also jener von dir geliebte 
'subjektive Klang' , der -->deinen Musikstilen und -->deinen 
Hörvorlieben zur Gänze entspricht.

von DiffOut (Gast)


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Es wäre ja schon ganz nett wenn du zumindest bemüht wärst den gegebenen 
Hinweisen zu folgen. Ich wiederhole mich, bei Toole, D'Appo ua. findest 
du die Antworten auf all deine Fragen. Aber da ich nicht so sein will: 
Englisch entspricht viele Mitten und kein wirklicher Tiefpass. Taunus 
entspricht viel unten und obenrum, oft kombiniert mit einem Peak im 
Oberbass. Typisch getrennte 25er Lotte über 18er TMT klingt so schön 
'zahm' weil es um 2k unter Winkel einen massiven Einbruch gibt. Das da 
was fehlt, merkt man wenn man gute Aufnahmen über auf Achse und unter 
Winkel lineare Monitore aka 'langweilig' hört. Die 'Impulstreue' von 
Breitbändern kommt durch die massive Einschnürung zu hohen Frequenzen, 
die 'Dynamik' durch Peaks aufgrund der Resonanzen der aufbrechenden 
Membran.

Da kommt natürlich noch der Raum und der persönliche Geschmack dazu.

Rudi Ratlos schrieb:
> Das ist auch kein "Blindtest", sondern ein aktiver
> Forward-Back-Forward-Vorgang, der konstruktive Veränderungen präzise
> erfassen kann und wird.

Glaubst du den Schwachflug eigentlich selbst? Das was du da beschreibst 
ist die perfekte Anleitung zum erfolgreichen Selbstbetrug - Bias sei 
Dank.

von Mops (Gast)


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Die ganzen schönen Formeln stimmen nur, wenn die Lautsprecher-Daten
(L, C, R, Resonanzkurve und Wirkungsgrad) genau genug bekannt sind. 
Dummerweise gibt es Fertigungstoleranzen.
Und Filterformeln, die sich nicht um die vorhandenen Lautsprecher
kümmern ...

Nächste Frage: Was wird gegenüber simplen 12 dB L-C-Lösungen besser?
Also im Ohr, nicht im Prospekt!

Noch immer nicht skeptisch?
Pech gehabt!   ;-)

von Lektor (Gast)


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Wonderboy schrieb:
> "mikrocontroller.net"

Noch bis vor recht kurzer Zeit war es zumindest fachlich gut.
(Und wer von etwas absolut keinen Schimmer hatte, dachte hier
auch nicht, zur Thematik viele Seiten verfassen zu müssen.)

Heute aber... na, Du siehst es ja.

Dazu kommen noch die, die sich über andere "erheben" müssen -
(nicht, weil sie nicht "gut" wären - sondern aus irgendeinem
Grund daran zweifeln, "gut genug zu sein" ... das, was viele
andersartige Charaktere also ebenfalls eher zum Schweigen
als zum Streiten veranlassen würde... ich versteh's nicht)

und die, welche alle Schaltjahre 2, 3 Seiten Kotze auswerfen.
(Sich dabei sowohl über relevantes wie auch völlig unwichtiges
echauffierend - ungefähr im Format Deines letzten Beitrags,
bloß mit sehr viel häßlicherem Inhalt.)

Noch überwiegt der Fachgehalt. Noch...

von NichtWichtig (Gast)


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DiffOut schrieb:
> NichtWichtig schrieb:
>> Dann stimmt das was ich geschrieben habe.
>
> Einfach nein.

Nein?

Man muß dabei nicht nacheinander vergleichend hören?

Es ist nicht das gleiche Stück was als Testmusik läuft?

Man wird nicht aufgefordert ob man zwischen den Einspielern Unterschiede 
meint zu hören?


> Hast du jemals an einem sauber dokumentierten Blindtest
> teilgenommen?

Nein

von DiffOut (Gast)


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NichtWichtig schrieb:
> Sag ich doch, sie können es nicht auf Kommando.
> Und den Test noch mit weiteren Tests zu verkomplizieren macht es dann
> besser?
> Wie oft muß ich mir denn das Stück X anhören damit das Ergebnis
> "objektiv" ist?
> Ob der interne "Rekorder" damit nicht noch mehr überfordert ist?

Du hast weder an einem Teil genommen, noch Ahnung von der Materie, aber 
willst den Jungs die das seit zig Äonen beruflich generell machen 
erzählen das ihre Testmethodik falsch ist? Und das nur weil die 
Goldohren das in subjektiven Tests hören wollen? Obwohl sich absolut 
niemand in viel anspruchsvolleren Anwendungen (Messtechnik und so) um 
das ganze Geschwurbel kümmert? Du schreibst absoluten Schwachsinn.

von DiffOut (Gast)


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NichtWichtig schrieb:
> Setzt voraus das der Proband auch über die Fähigkeiten verfügt bei
> dieser Art des Beurteilens ein objektive Aussage machen zu können.

Dafür gibt's Positivkontrollen.

NichtWichtig schrieb:
> Ich kann mit sich ständig wiederholenden Klangfetzen keine solche
> Aussagen treffen.

Nur weil du es nicht kannst, kann es keiner? Und wie willst du das 
überhaupt beurteilen wenn du noch nie an einem teilgenommen hast?

NichtWichtig schrieb:
> Dann kommt erschwerend hinzu das die gute Anlage Informationen durch
> läßt die bei der schlechten nicht wirklich wahrgenommen wurden.
> Hat sie der Proband aber erstmal erkannt hört er sie womöglich nun auch
> bei der schlechteren Anlage und erkennt keinen Unterschied mehr.

Dafür gibt es die Negativkontrollen.

NichtWichtig schrieb:
> Der Durchschnittshörer wird da kaum brauchbare Aussagen liefern können.

Nur weil du es nicht kannst, kann es keiner? Und wie willst du das 
überhaupt beurteilen wenn du noch nie an einem teilgenommen hast?

von NichtWichtig (Gast)


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Ich will niemanden ewtas erklären.

Zuhören und Merken fürs Vergleichen ist also Schwachsinn, alles klar.

Ich brauche Deine Blindtests nicht um zufrieden Musik zu Hören.

Und wenn ich dies oder jenes ändere und es besser/schlechter klingt 
werde ich mich freuen oder es zurück bauen - ganz ohne Blindtest.

von Lektor (Gast)


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NichtWichtig schrieb:
> Zuhören und Merken fürs Vergleichen ist also Schwachsinn, alles klar.
>
> Ich brauche Deine Blindtests nicht um zufrieden Musik zu Hören.
>
> Und wenn ich dies oder jenes ändere und es besser/schlechter klingt
> werde ich mich freuen oder es zurück bauen - ganz ohne Blindtest.

Ihr redet m.M.n. überhaupt nicht über exakt das gleiche Thema.


Du nämlich sprichst in der Hauptsache über's schlichte Hören -
und darauf bezogen kann man Deine Aussagen als wahr, brauchbar,
was auch immer auffassen.


@DiffOut aber sprach ja von Lautsprecher- und/oder Weichen- und/
oder Audio-Filter- Entwicklung - also wie man in diesem Bereich
eben vorzugehen pflegt, so man denn über jenes Wissen verfügt.

Und zwar, um dem von @Rudi Ratlos' wiederholt sowie pfundweise
abgelieferten Chaos des (von ihm als "Essenz heutigen Audio-DIY"
betrachteten, mit voller Überzeugung dargelegten) Achtel-Wissens

...zu widersprechen sowie die realen Fakten zu präsentieren.


Deswegen habt Ihr imho kaum Grund, Euch in die Haare zu kriegen.

von DiffOut (Gast)


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NichtWichtig schrieb:
> Ich brauche Deine Blindtests nicht um zufrieden Musik zu Hören.

Das du zufrieden musikhören kannst, freut mich. Allerdings gibt es sehr 
viele die nicht mit ihrer Anlage zufrieden sind, und zwar weil sie 
entweder zu viel Geld für überteuertes Voodoo verbraten haben statt in 
gute Lautsprecher und Raumakustik zu investieren, oder weil sie gar 
nicht mehr entspannt Musik hören können und stattdessen auf jede 
angeblich vorhandene Nuance achten und ständig darüber grübeln ob es 
nicht mit einem von Jungfrauen bei Vollmond geflochtenen Kabel doch noch 
besser klingen würde. Gerade bei solchen Fällen ist ein sauber 
durchgeführter Blindtest der den Blick auf das Wesentliche lenkt äußerst 
hilfreich um zufrieden Musik zu hören.

Also, nicht immer von dir auf andere schließen :)

von ths (Gast)


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So, Bier und Chips sind vorhanden: Auf geht's!

von Rainer V. (a_zip)


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DiffOut schrieb:
> und stattdessen auf jede
> angeblich vorhandene Nuance achten und ständig darüber grübeln ob es
> nicht mit einem von Jungfrauen bei Vollmond geflochtenen Kabel doch noch
> besser klingen würde. Gerade bei solchen Fällen ist ein sauber
> durchgeführter Blindtest

Genau das glaube ich nicht. Diesen Leuten ist nicht zu helfen und 
deshalb sollen sie ruhig Löhnen! Hören tun die sowieso nix...hauptsache 
es war teuer und hat Hubraum...oh, sorry, falsche Zielgruppe :-)
Gruß Rainer

von DiffOut (Gast)


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Rainer V. schrieb:
> Genau das glaube ich nicht.

Ich habe schon einige Blindtests selbst durchgeführt, auch mit 
bekennenden Goldöhrchen als Teilnehmer. Wenn man ihnen aufzeigt wie 
wenig sie selbst bei den Positivkontrollen im ABX-Test sauber zuordnen 
konnten werden doch einige ziemlich nachdenklich. Am schlimmsten finde 
ich aber, das dieser ganze Hokuspokus von der Werbetrommel auch in den 
Magazinen so hoch gehalten wird. Wenn einer einen Magnet für die 
Spritleitung mit weniger Verbrauch bewerben würde, keine Autozeitschrift 
würde sich für den Quatsch hergeben. Bei den Audiofools hingegen gibt's 
selbst sowas:
https://www.hifi-today.de/energiewirbel/highendnovum-ot.html

Und wer da nichts hört, ist taub oder hat ne schlechte Kette. Gerade für 
Anfänger eine absolute Geldvernichtungsmaschinerie.

von DiffOut (Gast)


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NichtWichtig schrieb:
> Zuhören und Merken fürs Vergleichen ist also Schwachsinn, alles klar.

Es gab da mal einen Vergleichstest zwischen einer Kette für ein paar 
hundert Euro und einer für zig zehntausend Euro, am gleichen 
Lautsprecher. Beim Umschalten taten sich Welten auf, alle waren sich 
einig - doof nur dass ich Wirklichkeit nie umgeschaltet wurde.

von Rudi Ratlos (Gast)


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DiffOut schrieb:
> Englisch entspricht viele Mitten und kein wirklicher Tiefpass. Taunus
> entspricht viel unten und obenrum, oft kombiniert mit einem Peak

Also Boxen werden heute nach Tiefen-/Mitten- und Höhen-Überschuß gebaut?
Und wofür brauchst dann dein ganzes sauteueres Meßequipment ? Damit du 
-nachweislich- zuviele Mitten, Höhen und Tiefen hast ? Oder Nur:
Damit du schön "englisch", piefkinesisch oder italienisch bleibst?

Wasa du da wieder absonderst , bist scho wieder voll auf Speed? 
Zerfaserte überschießende Amphetamin-Phantasien in Verbindung mit 
paralysierender Gedankenflucht .
Quasi im "Blindtest"-Flug" durch das mikrocontroller.net


> Rudi Ratlos schrieb:
>> aktiver Forward-Back-Forward-Vorgang,
Wenn du diesen Vorgang nicht verstehst, mußt dein Wissen eben aus 
"Fach"zeitschriften holen, die schreiben oft so lang bis der Tag endlich 
um is .

Lektor schrieb:
> @DiffOut aber sprach

Da fehlt ihm nicht nur einiges, er dreht sein "Wissen" auch immer mit 
dem Wind, vom Nord- zum Südwind... um sofort auf Ostwind umzuschwenken. 
Das zeugt nicht von profunder Kenntnis der Materie.


Mops schrieb:
> Nächste Frage: Was wird gegenüber simplen 12 dB L-C-Lösungen besser?
> Also im Ohr, nicht im Prospekt!

Die Trennung erfolgt steiler und jeder Lautsprecher erscheint dadurch 
'separierter'. Nebenbei verringern sich auch störende akustische 
Effekte. Der Frequnzbrei nimmt dadurch ab. Gleichzeitig hört man auch 
Fehler der Chassis deutlicher, wie auch andere konstruktive Mängel 
deutlicher.

Der Thread handelt ja von (oft recht teuren) Filtern höherer Ordnung. 
Diese ergänzt man sinnigerweise auch noch mit LCR/LR/CR-Gliedern. Außer 
gewissen finanziellen Grenzen existieren -hier- keine Grenzen.

Was dadurch "im Ohr" besser wird, mußt DU SELBST entscheiden.
Diese Aufgabe nimmt dir niemand ab - und will dir auch niemand abnehmen.
Darum basteln viele Leute selbst an ihren Boxen herum: Weil sie 
--SOUNDOPTIMIERUNG -- betreiben.

Das ist etwas 'subjektives' und bloß vom Boxenaufstellort wesentlich 
abhängig. Aber nicht von (diesen) Wiedergabe-"Ketten" , da -diese- in 
die Entwicklung bereits einbezogen sind.
Also am Ende eine Stereo-Anlage wie aus einem Guß dasteht.

von DiffOut (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Die Trennung erfolgt steiler und jeder Lautsprecher erscheint dadurch
> 'separierter'. Nebenbei verringern sich auch störende akustische
> Effekte. Der Frequnzbrei nimmt dadurch ab. Gleichzeitig hört man auch
> Fehler der Chassis deutlicher, wie auch andere konstruktive Mängel
> deutlicher.

Und mal wieder in der allgemeinen Formulierungen völliger Schwachsinn. 
Ob eine steilere oder weniger steile Trennung Sinn macht, hängt von der 
Konzeptionierung und dem realen Verhalten der Chassis ab, vorallem unter 
Winkel.

Der Rest deines Posts ist ein einziger niveauloser Ausbruch an 
Infantilitis - getroffene Hunde bellen. DU wolltest unbedingt wissen was 
es mit Englisch oä auf sich hat. Ad hominem und selektives Zitieren 
zeugen eindeutig von Kompetenz, also nochmal zum mitschreiben:

DiffOut schrieb:
> Typisch getrennte 25er Lotte über 18er TMT klingt so schön 'zahm' weil
> es um 2k unter Winkel einen massiven Einbruch gibt. Das da was fehlt,
> merkt man wenn man gute Aufnahmen über auf Achse und unter Winkel
> lineare Monitore aka 'langweilig' hört. Die 'Impulstreue' von
> Breitbändern kommt durch die massive Einschnürung zu hohen Frequenzen,
> die 'Dynamik' durch Peaks aufgrund der Resonanzen der aufbrechenden
> Membran.

Das sind Dinge die man 1:1 zwischen reflexionsfreier Messung, Schallfeld 
im Raum und dem entsprechenden SOUND korrelieren kann - also wenn man es 
denn kann und kein ahnungsloser Stümper ist :)

von Rudi Ratlos (Gast)


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DiffOut schrieb:
> Der Rest deines Posts ist ein einziger niveauloser Ausbruch
Du bist a_zip. Das wollte ich wissen.
Wie heißt deine geistig-defizitäre Schimpf-Krankheit noch schnell ?

Borderline.(?)

> also wenn man es denn kann und kein ahnungsloser Stümper ist :)
In dunklen Winkeln brauchen die Meisten nie zu messen, wir kriechen so 
gut wie nie stockbesoffen auf allen Vieren am Boden herum, sondern 
sitzen quasi regungslos bequem aufm Sweet-Spot.


Ich habe den Turn-around nun geschafft. Alles hermetisch dicht - auch 
das Reflexloch. Werde versuchsweise noch 60L dazukoppeln, hab da noch 
überzählige Bretter rumliegen. Von BR auf CB ist schon himmelhoher 
Unterschied in der Reinheit der Wiedergabe. Und ohne TT-Hochpaß: ich 
nimmer mehr.

Hab mir schon beim ersten Hochpaß-Test gedacht: und die Rechnung

- *Wer den Bass unter Kontrolle hat - hat die Box unter Kontrolle.*

ist aufgegangen:

von Rudi Ratlos (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
>  *Wer den Bass unter Kontrolle hat - hat die Box unter Kontrolle.*

Ich hab heute extra einen 15-Band-EQ ausgepackt und 25-40-63Hz um -6dB 
runtergezogen, zusätzlich! zum 6dB-TT-Hochpaß, ist eine gute Methode. Da 
man aber -12/-18dB knapp vor der Einbau-Resonanz runterziehen sollte, 
bräuchte man zwei EQ´s, einer mit 31-Band, wenn man sonst noch was 
korrigieren will.
Für 1en EQ krieg ich aber auch schon 660µF + 15mH @ 4Ω.
Oder gar Bandpass-3.Ordnung.


Eine weitere brauchbare Lösung wäre ein fixer EQ-Chip (zB. BA3812L) ohne 
teure Potis für den Bereich 20-100Hz, den man direkt in den Amp-Eingang 
reinbaut.
Die ganze Anti-Resonanz-Methode sollte 'man' ggfs. weiter verfolgen .

von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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> @ DiffOut:
Das wäre eines dieser typischen Probleme, die sich durch "Messen" 
überhaupt nicht korrigieren lassen. Hab noch so eine am Dachboden, aber 
da hats heute 60°C , da ist 'es' noch extremer.
Der Sound kommt --schief-- (asymmetrisch) aus der Box heraus. Man hat 
einfach den Eindruck, daß die LS schief drinnen sitzen, was natürlich 
ein Blödsinn ist . Ich hab also 1 Loch hineingebohrt, das diesen 
'Fehler' korrigiert. (Hab dort zwei sichtbare Dübel hineingesteckt).
Besonders dumm wirds, wenn die Chassis 'irgendwie angeordnet' sind.

Die Lochposition kann man nur: hörtechnisch 'interpolieren'.
Da es nur ein subjektiver Eindruck ist: wie willst 'schiefer Sound' am 
Chassis messen?


Wodurch kommt das?
Das Reflexrohr wirkt wie ein Hochpaß, also alle Frequenzen ÜBER der 
Rohrresonanz schallen aus dem Loch! Leider auch noch phasenverkehrt. 
Besonders hörbar ist es, wenn das BR-Loch vorne ist, wo man falls man 
taub ist das Ohr dranhalten kann, ist es hinten, erhält man einen 
"Raumklang"-Effekt. Klingt als ob die Box auch hinten Lautsprecher 
hätte.

Der Grund warum alle Billigtröten (auch heute noch) irgendwelche Löcher 
drinnen haben, unabhägngig vom so entstehenden Loch-'Zusatzvolumen', 
ist, daß die Box dadurch auch lauter wird. Weil auch der rückwärtige 
Schall als Klangquelle genutzt wird. Über die Sinnhaftigkeit kann man 
geteilter Meinung sein.
Hinweis: Bei Trennfrequenzen von unter 200-300Hz hört man den 
Doppelschall naturgemäß nicht so deutlich.


Reflexkanäle haben im HiFi-Bereich nichts zu suchen. Diese sind eine 
permanente Quelle des Ungemachs, da sie sich auch nicht effektiv 
berechnen lassen. Weil sich jedes Chassis (Resonanzfrequenz) mit der 
Zeit verändert. Und damit paßt die Abstimmung nicht mehr . Und damit 
eine permanente Quelle von "Hörstörungen" sind.

von Idylle (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich hab also 1 Loch hineingebohrt, das diesen
> 'Fehler' korrigiert. (Hab dort zwei sichtbare Dübel hineingesteckt)
Wenn ich in die metallisierte Kalotte des Tiefmitteltöners schau, wird 
mir ganz warm ums Herz
https://www.youtube.com/watch?v=UWvVDJAckxQ

von Lektor (Gast)


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Boah, jetzt ist's aber gut - Paranoia auch noch, da werde ich
glatt vom Lektor zum Schrecktor äh Schreiber halt.

Rudi Ratlos schrieb:
> DiffOut schrieb:
>> Der Rest deines Posts ist ein einziger niveauloser Ausbruch
> Du bist a_zip. Das wollte ich wissen.

Mich wundern diese Gedanken nicht mal, Ergebnis der Umstände:

Da die meisten User gerade_wegen seitenlanger Quark-Ergüsse
vermeiden, etwas gegen diese zu tun (=Entgegnung schreiben)

[um nicht gerade_dadurch noch mehr Ergüsse zu provozieren]

gibt's Rückschluß Uno: "Niemand/kaum jemand hat was gegen meine
Posts (und überhaupt - wieso sollte auch wer, sind doch supi)."

Daraus folgt Due: "Sollte mehr als ein User -ähm- meckern ist
das zwingend ein User - unter Vorgabe weiterer Identitäten.
Denn - wie gesagt - gibt's ja nicht wirklich Gründe zur Kritik:

Meine Posts sind allesamt wohlstrukturiert/leicht verständlich
und stützen nicht nur auf fundierte sondern sogar um einiges
tiefergehende Kenntnisse, als Posts aller anderer (zum Thema/
zu Themen wie hier, bei welchem/n ich allen weit überlegen bin.

Soll gefälligst jeder hier selig sein, ob meiner Gnade, meine
Kenntnisse so freigiebig wie leicht verdaulich aufbereitet und
lehrreich an alle Minderbemittelten hier weiterzugeben, statt
mich zu kritisieren habt Ihr mich also gefälligst anzubeten.

Amen."

Nachvollziehbar. Danebener geht's nicht, aber nachvollziehbar.


@RudiRatlos: Das war/ist nicht "a_zip". Und Du bist... nicht
der (nicht mal nur Audio-) Herrgott, sondern nur ein Spinner.

Zugegeben ein ganz besonderes Exemplar, das viel Zeit in die
Recherche und das Dazulernen gesteckt hat - bloß leider wohl
auf dieselbe Weise vorging dabei, wie er hier "Rat" gibt:

Alles durcheinander (Chaos ist noch lieb gesagt), zur Gänze
unstrukturiert, und daher im Ergebnis eben leider so gut wie
unbrauchbar.


(Traurigst ist: "Richtig gemacht" hättest Du bei der offenbar
wirklich umfangreichen hineingesteckten Zeit mittlerweile -
wie man so schön sagt - "wirklich was drauf haben können".

Dein Hirn ist mit viel Wissen zur Thematik gefüllt, ja - aber
das meiste ist falsch (zusammenhanglos und daher nutzlos...
oder gleich vollkommener Unsinn - schon auch das zur genüge).

Vermischt mit "Unfundierten Annahmen und Ansichten" ist die
Präsentation hier im µC.net sogar ernsthaft schädlich ...

[Unerfahrenen/jungen Leser ohne Vorkenntnisse erscheinst Du
womöglich extrem kompetent... sie könnten Dir glauben, also
zumindest das ein oder andere, und würden so -

auch_wenn bzw obwohl sie im Gegensatz zu Dir evtl. ganz
strukturiert vorgehen (...hätten wollen, vor Deinem Beispiel,
Deinen "Rundum-Anleitungen: Wie werde ich universell genial?")

möglicherweise m.o.w. aus ihrer Bahn geworfen - Dir egal...!

)-:        (Das ist... unter_aller_Sau von Dir.)         :-(

Weil Du ja so dermaßen überzeugt bist (von allem - also Dir
und aaallem, was Du von Dir gibst), sind alle Worte vergebens.

Wie sagte ein chin. Kung Fu Meister oder so: "Du mußt aaalles
bisher gelernte vergessen - leere Deinen Geist! Erst dann, ja,
erst dann, bist Du vielleicht bereit, wirklich zu lernen..."

Bestimmt schwer, so viel Zeugs "aus dem Geist zu verbannen".
Armer Hund. Obwohl Du anderen wohl schadest. Merkst ja nix.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Hast dich wieder mal selbst übertroffen :
Einen langatmigen Stöhn-Erguss zum Thema:
- WER BIN ICH ? und  WER SIND DIE ANDEREN ?

DU bist ein wahrhafter wortgewandter Genius
audiophile Qualität bis ins Letzte.
Technische Hochkultur vom Feinsten .

Alle anderen stottern und reden wirres Zeug.


Dir das Wasser des Wissens zu reichen wird schwer
beim Thema: Linkwitz-Riley 4th Order

Da du 'dazu' aber gar nichts beiträgst, auch nicht willst ,
wendet sich dein Geschreibsel nur gegen Dich.

(Auch) damit stehst du weit über uns .
Lektor, Hector, oder wie auch immer. Du
begnadeterKungFu-ForenFighter ..

von ths (Gast)


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Hammersbald?

von Lektor (Gast)


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ths schrieb:
> Hammersbald?

Ok"."

von Rudi Ratlos (Gast)


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ths schrieb:
> Hammersbald?

Dann holen wir jetzt mal den Vorschlag-Hammer -sbald raus?

Interessant ist, daß allg. bekannt ist, daß Weichen etwa 1-1,5 Oktaven 
über der Resonanzfrequenz angesetzt werden sollten, je nach Steilheit 
auch höher, aber den Tieftöner treiben alle unten durchraus, daß es eine 
echte Schande ist .

Kein Mensch würde auf die Idee kommen, den Mittel- oder Hochtöner (weit 
oberhalb der Resonanz) NICHT mit Hochpaß nach unten zu begrenzen - er 
könnte ja sonst noch Schaden nehmen!
Aber wenn sich eine dampfende TT- Schwingspule -oft weit- außerhalb des 
Magnetsfelds bewegt: sind Alle zufrieden.


Je länger man darüber nachdenkt, desto verrückter erscheint einem die 
Welt

von Lektor (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Dann holen wir jetzt mal den Vorschlag-Hammer -sbald raus?

Zurecht, aber Du magst ja nicht aufhören - dann halt weiter.

Rudi Ratlos schrieb:
> (das davor, und:) Alle anderen stottern und reden wirres Zeug.

Nö, bin ich nicht, nichts davon behauptete ich.
Nö, nur Du - andere kritisierte ich in keinster Weise.

> Dir das Wasser des Wissens zu reichen wird schwer
> beim Thema: Linkwitz-Riley 4th Order

a) v. D. mit Mengen größtenteils wertlosem Müll zugepfeffert
b) Dich selbst maximal im %-%o -bereich (und auch da nur sehr
   relativ, grob, unpräzise) am Betreff orientierend, und...
c) an den Bedürfnissen des TO schon mal überhaupt nicht
d) weswegen der TO es (zügig, und schon lange her) aufgab

> Da du 'dazu' aber gar nichts beiträgst, auch nicht willst

Wozu denn? Du bist mir ja überlegen - weshalb diskutieren.

Der TO ist längst weg - wenn der noch mal käme, hätte aber
niemand (auch nicht "Linkwitz Riley 4th Order Professoren")
die geringste Chance, sich zwischen Dein Gefasel zu klemmen,
so daß der TO was davon hätte.

Rudi Ratlos schrieb:
> Interessant ist

"Closed Box" wurde längst genannt (und nein, das sind auch
wirklich keine Exoten). Und auch "Subsonic" scheinst Du
noch nie gehört zu haben. Geschweige denn... ach, ist egal.

Sowas weiß sogar ich, obwohl kaum Ahnung von der Materie.
Der wirklich entscheidende Unterschied zu Dir ist allerdings: 
Ich_mache_eben_auch_nicht_mir_und_anderen_vor_das_SEI_so!


Neben Dir stehend flüstere ich Dir also zart ins Öhrchen:
"Bitte halt doch endlich Deine ahnungslosen Backen."


Es gibt hier längst keinen Ratsuch-Thread mehr, und auch eine
interessante wie für alle Beteiligten fruchtbare Diskussion
über das Ursprungs- oder ein daraus entsprungenes Thema...

...ist-das-hier-absolut-nicht.


Und ja, mein "Geschreibsel" wendet sich gewissermaßen durchaus
gegen mich - aber nur, weil ich dafür belächelt werde, nicht
"cool" also "gleichgültig" genug gegenüber Dir sowie besonders
auch Deinem Tun und dessen Folgen zu sein - Dich und was Du
produzierst und verursachst also "zu ernst nehme".

Hauptsächlich, weil Du ein noch viel hoffnungsloserer Fall als
ich zu sein scheinst. Also ich bin eben ein "unverbesserlicher
Weltverbesserer" - und Du eben ein "unwissentlich ahnungsloser
unverbesserlicher unfaßbar fleißiger Pseudowissensverbreiter".

Beides ist purer Schwachsinn - und wir sollten uns was schämen.
Nur noch (Thread-abschließend!) ths' Frage mit ja beantworten.

https://www.youtube.com/watch?v=siF-0qwGUog (/end)

Beitrag #6735470 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Achim B. (bobdylan)


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Ja, dieser Rudi ist schon sone Kanallie... Er verfügt offenbar über jede 
Menge angelesenes Wissen, bekommt das im Kopf aber nicht sortiert. Was 
ich meine, ist:

Angenommen, er wüsste aus Büchern alles über den Klavierbau, und würde 
sich tatsächlich ein Klavier bauen. Dann würde das im Grunde wohl 
funktionieren, aber alle weißen Tasten wären auf der linken Seite, und 
alle schwarzen auf der rechten...

von Rudi Ratlos (Gast)


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Achim B. schrieb:
> bekommt das im Kopf aber nicht sortiert.

Um ehrlich zu sein, glaube ich eher, daß es umgekehrt ist.
Also viele Leser das im eigenen Kopf nicht sortiert bekommen.
a) fehlt manchmal Hintergrundwissen
b) fehlt häufig die praktische Erfahrung
c) will niemand darüber ernsthaft nachdenken

Man sollte zwar einerseits nur wenig Wissen beim Gegenüber voraussetzen, 
andererseits führt aber zuviel Redundanz zu Desinteresse. Ich versuche 
alles so zu erklären, daß es Jedermann versteht. Ich vermeide es mit 
Fachausdrücken herumzuwerfen , die ich selber nicht verstehe.
Meine Sprache ist also eher die eines einfach gestrickten 
Universalgelehrten, statt der eines Spezialisten.


>
> und würde sich tatsächlich ein Klavier bauen.
> alle weißen Tasten wären auf der linken Seite,

-Gut erkannt. Ich bin zwar eher konservativ veranlagt, also alles was 
sich bewährt hat, bleibt unverändert bis in alle Ewigkeit, andererseits 
ist mir 'Gleichförmigkeit' ein Greuel. Es gibt nichts, was nicht 
Verbesserungsbedarf und -potential hätte. Auch techn. Realität und deren 
Möglichkeiten ändern sich täglich .

An einem Klavier gäbe es wohl nur wenig zu ändern. Weder beim Tonumfang 
noch der Tastenanordnung. Da ich aber kein Konzertpianist bin, stellt 
sich diese Frage (für mich) nicht . 'Buchla' hätte diesbezüglich einige 
interessante experimentelle Neuerungen gebracht, mit mangelndem 
wirtschaftlichen Erfolg. Auch viele andere. Entweder es besteht kein 
Bedarf oder, mangels Hirn , kein Interesse.

von Götz (Gast)


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Siehste.
Noch'n Bier? Bitte.
Ja, dir auch.

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