Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wasserpegelanzeige


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von heavybyte (Gast)


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Hallo Forum,


hinter meiner Gartenhütte steht eine Wassertonne um das Regenwasser 
aufzufangen. Damit ich nicht immer an die Tonne gehen muss um den 
Wasserstand zu eruieren, möchte ich gerne in der Hütte eine 
elektronische Wasserstandsanzeige installieren.

Dazu habe ich mir folgendes gedacht:
Ich habe hier ein LED-Laufband, ähnlich einem VU-Meter, welches 
eingangsspannungsabhähgig eine LED zum Leuchten bringt. Ich kann es 
sowohl als Leuchtband alsauch als wandernden Punkt einstellen.

Die Eingangsimpedanz ist sehr hochohmig, liegt so um 1M

Als Pegelgeber hätte ich jetzt gezeigte Schaltung genommen.
Das ist nur eine Beispielschaltung, in Realität hätte ich 10 
Widerstände/LEDs genommen, Widerstände jeweils 10k.

Da die Leitfähigkeit des Wassers sehr niederohmig ist, werden die 
eingetauchten Widerstände durch das Wasser einfach kurzgeschlossen.

Meine Frage/Bedenken beziehen sich jetzt auf die Witterungsfestigkeit 
der Widerstände.
Konkret: Glaubt ihr, dass die Widerstände einen permanenten 
Unterwasseraufenthalt überleben werden?
Hat jemand eine Idee wie ich das besser machen könnte?

von THOR (Gast)


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Mach unten an die Tonne nen durchsichtigen Schlauch, leg den in die 
Hütte und lies darauf den Wasserpegel ab.

von Stefan F. (Gast)


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Das Thema hatten wir erst vor kurzem mit allen erdenklicken 
Lösungsvarianten durchdiskutiert. Benutzte mal die Suchfunktion.

Die Lösung mit dem Schlauch halte ich für die sinnvollste. Damit man den 
Pegel besser ablesen kann, würde ich einen bunten Plastikball hinein 
stecken, der auf der Wasseroberfläche schwimmt.

Wenn du die Tonne nicht anbohren willst, tut es vielleicht auch ein 
Schwimmer mit einem senkrechten Stab und einem Fähnchen am oberen Ende.

> Glaubt ihr, dass die Widerstände einen permanenten
> Unterwasseraufenthalt überleben werden?

Nein, und deine Lötstellen erst Recht nicht.

von Der Andere (Gast)


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heavybyte schrieb:
> Hat jemand eine Idee wie ich das besser machen könnte?

Die üblichen hier schon zigfach diskutierten Lösungen:
1. Ultraschall
2. Druckmessung mittels unten offenem Schlauch im Fass und ner kleinen 
Membranpumpe die den Schlauch vor der Messung mit Luft füllt, 
Druckmesssensor ist aussen/in der Hütte
3. Kapazitivsensor

von Der Andere (Gast)


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THOR schrieb:
> Mach unten an die Tonne nen durchsichtigen Schlauch, leg den in die
> Hütte und lies darauf den Wasserpegel ab.

Hab ich, allerdings sottet der Schlauch in spätestens einem Jahr völlig 
mit Algen zu wenn er im Hellen ist.

von Werner H. (werner45)


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Regenwasser ist NICHT niederohmig (ist kein Meerwasser).
Die Leitfähigkeit liegt um 10 µS, 1 cm Wasser hat also etwa 100 kOhm, 
das reicht nicht zum Kurzschließen.
Wenn man Salz reinkippt, könnte das funktionieren, aber das mögen die 
Pflanzen dann gar nicht...

Gruß   -   Werner

von Der Andere (Gast)


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Werner H. schrieb:
> aber das mögen die Pflanzen dann gar nicht...

kommt immer auf das Salz an. NaCl mögen sie nicht, aber bei Phosphaten, 
Ammoniumsalzen und Kalium oder Calziumsalzen  siehts schon ganz anders 
aus.

Ist aber egal, weil die Methode sowiso Unfug ist und es die Leiterbahnen 
und sonstigen metallischen Teile zerfressen wird.

von Eieiei (Gast)


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Eine Salzwiese aber schon...

von Eieiei (Gast)


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In jedem Spülkasten in der Toilette ist so eine Apparatur schon 
eingebaut...

von Der Andere (Gast)


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Eieiei schrieb:
> In jedem Spülkasten in der Toilette ist so eine Apparatur schon
> eingebaut...

Eine Anzeige wie hoch der Wasserstand ist?
Mach mal ein Bild deines Spülkastens :-)

von Sebastian S. (amateur)


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Ein ausreichend großer Schwimmer mit einem Stab am Ende.

Eine Führung im Deckel, durch die der Stab variabel herausragen kann.

Schon von Weitem kannst Du dann, anhand der herausragenden Länge sehen, 
wie wie es um den Wasserstand bestellt ist.

Zwei gravierende Nachteile hat das Prinzip aber: Im Dunklen stehst Du im 
Dunklen, und die Batterien kannst Du wieder zurückgeben.

von Stefan F. (Gast)


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>> Mach unten an die Tonne nen durchsichtigen Schlauch, leg den in die
>> Hütte und lies darauf den Wasserpegel ab.

> Hab ich, allerdings sottet der Schlauch in spätestens einem Jahr
> völlig mit Algen zu wenn er im Hellen ist.

Dann verschließe das Fenster der Hütte mit Brettern :-)

von Fiesicker (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Dann verschließe das Fenster der Hütte mit Brettern :-)

Dann steht er aber wieder auf dem Schlauch, weil er im Dunklen den 
Wasserstand im Schlauch nicht sehen kann. Es muß also etwas Akustisches 
her.

von Eieiei (Gast)


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Dann würde ich so etwas wie eine Flöte konstruieren, der Wasserstand in 
der Flöte bestimmt die Tonhöhe.


Will also der Interessent wissen wie der Stand ist, dann muß er nur 
hinein blasen...

von Stefan F. (Gast)


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> weil er im Dunklen den Wasserstand im Schlauch nicht sehen kann.

Da hat doch gerade jemand seine Ü-Eier beleuchtet, damit er sie besser 
schwimmen sehen kann...

> der Wasserstand in der Flöte bestimmt die Tonhöhe.

Geil, das muss ich meinem Vater bauen. Je oller umso doller.

von heavybyte (Gast)


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wow, viele Antworten, herzlichen Dank dafür.

Werner H. schrieb:
> Regenwasser ist NICHT niederohmig (ist kein Meerwasser).
> Die Leitfähigkeit liegt um 10 µS, 1 cm Wasser hat also etwa 100 kOhm,
> das reicht nicht zum Kurzschließen.

das habe ich gemessen. als gemeinsamen Bezugspunkt habe ich ein 
Edelstahlrohr genommen und die einzelnen Lötpunkte zwischen den 
Widerständen sind mit kleinen Edelstahlblechen von etwa 2cm² verbunden. 
Widerstandswert liegt bei ~1KΩ
Auch wenn der Widerstandwert nicht konstant wäre, bräuchte ich nur 
einmal auf die volle Tonne zu kalibrieren, der Rest wäre dann linear.

Der Andere schrieb:
> allerdings sottet der Schlauch in spätestens einem Jahr völlig
> mit Algen zu wenn er im Hellen ist.

Das ist der Grund warum ich das jetzt elektronisch machen will.
Ich habe solch einen Schlauch. Nichtnur, dass dieser mit Algen zuwächst, 
da bilden sich regelrecht Pfropfen die das Rohr verschliessen, dann ists 
aus mit Anzeige. Ich muss da ab und zu mit Pressluft wieder frei blasen, 
das geht mir auf den Zeiger.

Ich verstehe, dass die Widerstände das nicht lange mitmachen würden, 
also muss eine andere Lösung her.

Wäre halt schön gewesen wenn ich diese LED-Laufleiste als Pegelanzeige 
hätte nehmen können.
Aaaaber, da kommt mir gerade wieder eine Idee.

Die Tonne ist aus Plastik, da kann man z.B. 5mm Löcher in einer 
senkrechten Reihe in die Seitenwand bohren und mittels Blindnieten innen 
diese kleinen Edelstahlplättchen festziehen. Aussen könnte man denn die 
Nieten als Anschlusspunkt für die Widerstände nehmen, die ja jetzt im 
Trockenen verbleiben würden.

Ja ich weiss, ich bin ein gnadenloser Bastler.

Watta ya  think about?

von Der Andere (Gast)


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heavybyte schrieb:
> Watta ya  think about?

Daß du deine schöne Regentonne versauen willst.

Frag doch mal Eieiei nach seinem Spülkasten:
Eieiei schrieb:
> In jedem Spülkasten in der Toilette ist so eine Apparatur schon
> eingebaut...

wahrscheinlich zeigt der das mit blauen Leds obercool an :-)

Ansonsten gibts schon einwandfrei funktionierende Bastellösungen, hatte 
ich oben genannt.

von Fiesicker (Gast)


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heavybyte schrieb:
> Ich muss da ab und zu mit Pressluft wieder frei blasen,
> das geht mir auf den Zeiger.

Dann hast Du das gleiche Gefühl, wie ein Manometer es hat.

Stefan U. schrieb:
>> der Wasserstand in der Flöte bestimmt die Tonhöhe.
>
> Geil, das muss ich meinem Vater bauen. Je oller umso doller.

Der weiß dann sicher selbst jemanden, der ihm die Flöte blasen kann...
:)

von Stefan F. (Gast)


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Für sowas ist er zu alt - vermute ich.

von Rumpelz (Gast)


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Eieiei schrieb:
> Dann würde ich so etwas wie eine Flöte konstruieren, der Wasserstand in
> der Flöte bestimmt die Tonhöhe.

Hihi, es ist gar nicht sooo lange her, da habe ich an so einem Konzept 
rumbebastelt. Eigentlich ganz witzig. Hab einen 1Eur-Billigstohrhörer 
geschlachtet und mitsamt einer Elektret-Kapsel in ein profanes Leerrohr 
geklebt. Da dran dann ein µC, der in den Ohrhörer reinoszilliert und an 
der Elektretkapsel per Spitzenwertgleichrichter misst wie hoch die 
Amplitude der Resonanz bei dieser Frequenz ist. Dann halt die 
Oszillatorfrequenz immer ein bißchen hoch- und runter gestimmt um die 
Mode zu umzingeln. So grundsätzlich funktionierte das schon ein kleines 
bißchen. Allerdings hab ich den Verdacht, dass das Leerrohr auch eine 
komplett eigene Resonanzfrequenz hat, die nichts mit der Luftsäule darin 
zu tun hat. Bestimmt wäre es eine gute Idee das Rohr in Schaumgummi zu 
packen um die Eigenresonanz zu dämpfen. Aber dann hatte ich irgendwie 
keine Zeit das Projekt wirklich fertig zu stellen. Daher ist das in 
einer ganz frühen Phase des Proof-of-Concept stecken geblieben. Mehr als 
ein Aufbau auf Steckbrett und ein paar Zeilen Code ist da nie passiert. 
Aber das hatte schon was. Es jaulte wie ein wehleidiger Ghul.

von Charly B. (charly)


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THOR schrieb:
> Mach unten an die Tonne nen durchsichtigen Schlauch, leg den in die
> Hütte und lies darauf den Wasserpegel ab.

ja, aber nur ca. 1 Woche, dann ist alles gruen

von Eieiei (Gast)


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Quark,


Ein wenig Wasser, Antialgen Zeugs, davor eine Trennstelle, und alles 
funktioniert wie gewünscht jahrelang...

von Stefan F. (Gast)


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> davor eine Trennstelle

Das übersteigt nun meine Vorstellungskraft. Die Trennstelle würde doch 
den Wasserfluss verhindern. Und wenn da keine wäre, würde ich das ganze 
gesammelte Regenwasser vergiften. Oder nicht?

von Löffel (Gast)


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Ich denke als Trennstelle meinte er einfach eine Art Blase, die die 
Wassersäule im Anzeigeschlauch vom Wasser in der Tonne trenne. Der 
Wasserstand in der Tonne sollte ja dennoch die Wassersäule im 
Anzeigeschlauch schieben / ziehen können.

von Steffen (Gast)


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Löffel schrieb:
> Ich denke als Trennstelle meinte er einfach eine Art Blase, die die
> Wassersäule im Anzeigeschlauch vom Wasser in der Tonne trenne. Der
> Wasserstand in der Tonne sollte ja dennoch die Wassersäule im
> Anzeigeschlauch schieben / ziehen können.

Nicht das es für das Vorhaben relevant wäre, aber ist das linear? Wird 
die Luftblase nicht mit steigender Wassersäule immer weiter komprimiert?

von Eieiei (Gast)


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Die Trennstelle muß nicht unbedingt nötig aus Luft bestehen...

von Kurt B. (kurt-b)


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Steffen schrieb:
> Löffel schrieb:
>> Ich denke als Trennstelle meinte er einfach eine Art Blase, die die
>> Wassersäule im Anzeigeschlauch vom Wasser in der Tonne trenne. Der
>> Wasserstand in der Tonne sollte ja dennoch die Wassersäule im
>> Anzeigeschlauch schieben / ziehen können.
>
> Nicht das es für das Vorhaben relevant wäre, aber ist das linear? Wird
> die Luftblase nicht mit steigender Wassersäule immer weiter komprimiert?

Macht eigentlich nichts da es ja um Druck geht, der ist unabhängig vom 
Volumen der Luft in dem Schlauch. (es wird einfach etwas mehr Wasser in 
diesen hineingedrückt, auf der anderen Seite stellt sich die Wasserhöhe 
nach dem Druck ein der gegen den Atmosphärendruck (und das 
(Differenzgewicht) des Wassers im Schlauch) herrscht.

Allerdings ist zu beachten dass sich die Luftmenge in dieser Falle durch 
den Einfluss des Wassers durchaus verändern kann.

Der angezeigte Wasserstand und der im Behälter müssen nicht identisch 
sein.
(hängt eben von der Luftmenge in der Falle mit ab.)


 Kurt

: Bearbeitet durch User
von R. M. (Gast)


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Kurt B. schrieb:
>
> Allerdings ist zu beachten dass sich die Luftmenge in dieser Falle durch
> den Einfluss des Wassers durchaus verändern kann.
>

Vor Allem, wird sich das Luftvolumen, in Abhängigkeit von der Temperatur 
ändern. Das sehe ich als die wesentliche Störgröße an.
Das sich mit der Zeit auch Luft im Wasser löst, wird dagegen nicht 
auffallen.

von controllergirl (Gast)


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Zum Projekt 
Beitrag "Re: Material für Heizöltankschwimmer?" hatte 
ich schon mal von folgender Lösung geschrieben:
Fertige Anzeiger mit Schwimmer gibt's ja sehr preiswert:
Ebay-Artikel Nr. 172575268408
Geht wunderbar auch mit Wasser... Hbes es selber in einer 
Regenwassertonne.
Allerdings ist das abnehmen des Meßwertes fummelig...
Mittels Präzisionspoti habe ich das einmal umgebaut... ist aber wie
gesagt mechanische Fummelei.
Oder man müßte Impulse draus machen...

Als rein elektronische Lösung für die Öltankmessung:
Ich habe bei mir seit vieeelen Jahren folgendes im Einsatz:
Einfacher Ultraschallenfernungsmesser für 10€
https://www.pollin.de/shop/dt/MDM3OTYxOTk-/Messtec...,
zur Abschwächung des Signals einen Widerstand vor den Sensor,
US-Sensor montiert in einen freien Befüllstutzen eines Kunstofftanks,
Temp-Sensor ebenfalls,
beide angebunden über abgeschirmte Leitungen,
Montage leicht erhöht über dem Stutzen mittels PG-Verschraubungen wg.
des Mindestabstandes zum Sensor (Schützt ach den Sensor vor
Vergammelung)
Potentialausgleich beachten... Man weiß ja nie :O)
Das klappt wie Sau!
Anzeige auf den Zentimeter genau - ohne Probleme!
Zur Not könnte man noch dem Meßwert aus dem Gerät auslesen - Irgendwo
kann man das Signal bestimmt abgreifen... Habe ich aber noch nicht
gemacht :O)

Im Keller hat das wie gesagt auf dem Öltank super geklappt - da ist aber 
auch die Temperatur relativ konstant und es dürfte sich eigentlich nur 
wenig Kondenswasser bilden.

Für einen Wassertank müßte man den Sensor bestimmt leicht beheizen, weil 
sich da garantiert sonst Wasser sammelt.
Aber das Prinzip an sich - einfaches Ultraschallmeßgerät - kann man für 
10 Öre schnell umsetzen.

Oder man nimmt so was : 
http://www.ebay.de/itm/Wasserdicht-Ultraschall-entfernungsmesser-Sensor-Modul-/182545916545?hash=item2a8095a281:g:qYoAAOSwuspZABmz

Und von ELV gab es das mal komplett mit Ultraschallsensor und 
Empfänger+LCD als Funksystem... Link hab ich gerade nicht...

von controllergirl (Gast)


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von Michael B. (laberkopp)


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heavybyte schrieb:
> Als Pegelgeber hätte ich jetzt gezeigte Schaltung genommen.
> Das ist nur eine Beispielschaltung, in Realität hätte ich 10
> Widerstände/LEDs genommen, Widerstände jeweils 10k.
>
> Da die Leitfähigkeit des Wassers sehr niederohmig ist,

Echt ?

Ok, wennd as so ist, also eher Batteriesäure im Tank ist, dann kannst du 
das so machen ... bis die Leitungen vom 'Wasser' weggefressen worden 
sind, denn jeder Strom der fliesst, zersetzt auch das Metall.

Der Andere schrieb:
> Die üblichen hier schon zigfach diskutierten Lösungen:

Tja, es gibt halt keine einfache und jahrelang zuverlässige Lösung, 
daher suchen die Leute immer weiter.

Ich bin ein Freund des Messens von Druck
https://www.conrad.de/de/drucksensor-1-st-nxp-semiconductors-mpx2100dp-0-kpa-bis-100-kpa-print-1182851.html?sc.ref=Product%20Details

von controllergirl (Gast)


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Ich persönlich finde Ultraschall ideal: Man kommt gar nicht mit dem 
Gemumpfe im Tank in Berührung, kann immer oben an den Sensor dran und 
macht keine undichten Löcher in den Behälter :O)
Hier mal ein paar Bilder von meinen Konstruktionen:
Öltank: Sensor in PG-Verschraubung auffm Öltank, Das Meßgerät als 
Auswertung und Anzeige an der Wand hängend
Wassertonne: Oben auf der Tonne der Ölstandanzeiger mit eingebautem 
Poti, das (10 Gang) Poti hinten am Anzeiger.
Dummerweise gab es Probleme mit der Schwerkraft - auf die schöne 
Konstruktion ist mal eine Palette draufgekracht. Seit dem befindet sich 
die Apparatur im Zustand "Reparatur ausstehend" und hakt ein wenig :O)
Das Poti ersetzt übrigens einfach eine Welle im Anzeiger und hat das 
intern vorhandene Zahnrad verpasst bekommen.

von controllergirl (Gast)


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Hier noch der Link zum ELV Funk Ultraschall Füllstandsmesser: 
https://www.elv.de/Ultraschall-F%C3%BCllstandsmesser-USF1000/x.aspx/cid_726/detail_31606
Leider gibt's den nicht mehr im Sortiment...

von Kurt B. (kurt-b)


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controllergirl schrieb:
> Hier noch der Link zum ELV Funk Ultraschall Füllstandsmesser:
> 
https://www.elv.de/Ultraschall-F%C3%BCllstandsmesser-USF1000/x.aspx/cid_726/detail_31606
> Leider gibt's den nicht mehr im Sortiment...

Spinnen und anderes Getier setzen/nisten sich sehr gerne in/auf den 
US-Sensor ein.
Der bringt dann Hausnummern.


 Kurt

von Thomas E. (picalic)


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Servus,

ich halte kapazitive Sensorik für die eleganteste und zuverlässigste 
Möglichkeit. Fast jeder moderne 8-bit PIC hat schon so ein CPS-Modul an 
Board. Als Elektroden könnte man evtl. ein Plastik-Rohr mit Segmenten 
aus Metallfolie bekleben und anschließend gut lackieren, so daß kein 
Metall mehr mit Wasser in berührung kommt. Der Sensor-Controller könnte 
den Wasserstand über eine serielle Schnittstelle zum LED-Anzeige 
Controller übermitteln, so daß lediglich eine 3-adrige Kabelverbindung 
(VCC/GND/Daten) vom Gartenhaus zum Sensor erforderlich ist.

P.S.: Da die Tonne ja aus Plastik ist, könnte man natürlich auch mal 
probieren, ob von außen angeklebte Metallfolie als Kapazitiv-Sensor 
funktioniert. Zwar ist durch die mm-Dicke Wand der Abstand des Wassers 
zur Elektrode groß, aber das könnte man vielleicht durch eine größere 
Elektrodenfläche wettmachen. Versuch macht kluch!

: Bearbeitet durch User
von Kurt B. (kurt-b)


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Thomas E. schrieb:
> Servus,
>
> ich halte kapazitive Sensorik für die eleganteste und zuverlässigste
> Möglichkeit.

Stimmt aber nicht.
"Wir" hatten welche im Sammeltank für Abwasser in einer Kläranlage.
Nach einem Jahr war an der Stange eine solche Menge Papier dran dass 
falsch gemessen wurde, die Pumpe lief dann Tage lang.
Dem Sensor mussten regelrecht die Papierlagen runtergeschnitten werden.

>
> P.S.: Da die Tonne ja aus Plastik ist, könnte man natürlich auch mal
> probieren, ob von außen angeklebte Metallfolie als Kapazitiv-Sensor
> funktioniert.

Das wird auch in der Praxis gemacht, ist nicht die schlechteste Messung.

 Kurt

(wie wärs wenn die ganze Tonne auf eine Waage gestellt wird, geht auch)

.

von Steffen (Gast)


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Kurt B. schrieb:
> (wie wärs wenn die ganze Tonne auf eine Waage gestellt wird, geht auch)

Die Idee gefällt mir :). Das Gewicht so einer Tonne passt ja sogar ganz 
gut zu Personenwaagen, die es überall sehr günstig gibt.

von Eieiei (Gast)


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Ist dann evtl. aber vom Luftdruck abhängig...

von Steffen (Gast)


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Eieiei schrieb:
> Ist dann evtl. aber vom Luftdruck abhängig...

Und wie stark sind die örtlichen Luftdruckschwankungen und was macht das 
aus?

Ohne es gerechnet zu haben würde ich denken, dass die Luftfeuchtigkeit 
eher mehr ausmacht.

Diesen Schwankungen bist Du aber auch auf Deiner Waage unterlegen und 
man bekommt damit ja trotzdem ganz passable Ergebnisse.

von Kurt B. (kurt-b)


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Eieiei schrieb:
> Ist dann evtl. aber vom Luftdruck abhängig...

Das ist wohl nicht so.
Der Luftdruck ist ja nicht einseitig, sondern greift "rundrum" an. Also 
Kompensiert sich aus.

 Kurt

von Steffen (Gast)


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Eieiei schrieb:
> Ist dann evtl. aber vom Luftdruck abhängig...

Aus der Wikipedia:
"Der höchste Luftdruck in Deutschland wurde mit 1060,8 hPa am 23. Januar 
1907 in Greifswald gemessen,[7] der niedrigste mit 954,4 hPa am 27. 
November 1983 in Emden.[7]"

Selbst wenn Du Deine Tonne mit in Greifswald und in Emden gehabt 
hättest, dann macht das gerade mal 5% gegenüber dem Mittelwert aus. Für 
eine "stationär" betriebene Regentonne also völlig zu vernachlässigen.

von Steffen (Gast)


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Kurt B. schrieb:
> Das ist wohl nicht so.
> Der Luftdruck ist ja nicht einseitig, sondern greift "rundrum" an. Also
> Kompensiert sich aus.

Die Luft sorgt schon für einen gewissen Auftrieb der Regentonne. Somit 
ist dieser Effekt durchaus da, aber er spielt hier wohl kaum eine Rolle 
(siehe Posting zuvor).

von controllergirl (Gast)


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Kurt B. schrieb:
> controllergirl schrieb:
>> Hier noch der Link zum ELV Funk Ultraschall Füllstandsmesser:
>>
> 
https://www.elv.de/Ultraschall-F%C3%BCllstandsmesser-USF1000/x.aspx/cid_726/detail_31606
>> Leider gibt's den nicht mehr im Sortiment...
>
> Spinnen und anderes Getier setzen/nisten sich sehr gerne in/auf den
> US-Sensor ein.
> Der bringt dann Hausnummern.
>
>  Kurt

Spinnen und andere Tiere kommen eigentlich nicht in diese Behälter rein.
Habe selber 10x 1000l Container und 2x Regentonne und 1x Öltank mit 
US-Sensor im Einsatz und an den Deckelverschlüssen der Container waren 
noch nie Tiere zugegen :O)
Die Container sind ja praktisch rundum dicht verschlossen! Man muß sogar 
ein Luftloch (sinnvoller Weise mit Filter, damit eben keiner 
reinkrabbelt) rein machen, damit die beim Wasser ablassen nicht 
Unterdruck aufbauen oder gluckern.
Regentonnen sind nicht immer absolut dicht - aber Tiere haben sich bei 
mir auch da noch nie eingefunden :O)
Sollte man doch Krabbeltiere haben könnte als Abhilfe ein feines Sieb 
oder dünnes Gewebe vor den Schallaustritt gepappt werden - das Signal 
des Sensors ist sowieso viel zu groß.

Ich schlage heavybyte vor, einfach mal einen US-Entfernungsmesser 
dranzuhalten :O)
Das klappt soooo gut...
Allerdings - wie schon erwähnt - nur bei offenem Behälter!
In einem geschlossenen Behälter ist das Signal eines normalen 
Entfernungsmessers wohl zu stark und es kommt nur Müll raus!
Deshalb der erwähnte Widerstand in Reihe zum Sensor!

von Eieiei (Gast)


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Nur Einschränkungen lese ich hier... Volle Batterie, Deckel muß weg....

von Kurt B. (kurt-b)


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Steffen schrieb:
> Eieiei schrieb:
>> Ist dann evtl. aber vom Luftdruck abhängig...
>
> Aus der Wikipedia:
> "Der höchste Luftdruck in Deutschland wurde mit 1060,8 hPa am 23. Januar
> 1907 in Greifswald gemessen,[7] der niedrigste mit 954,4 hPa am 27.
> November 1983 in Emden.[7]"
>
> Selbst wenn Du Deine Tonne mit in Greifswald und in Emden gehabt
> hättest, dann macht das gerade mal 5% gegenüber dem Mittelwert aus. Für
> eine "stationär" betriebene Regentonne also völlig zu vernachlässigen.

Die Tonne steht auf der Waage, ich kann mir nicht vorstellen welche 
Gewichtsänderung da schwankender Luftdruck machen sollte.

 Kurt


Den Druckunterschied zwischen Behälter_oben und unten habe ich 
vernachlässigt.

von Steffen (Gast)


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Kurt B. schrieb:
> Die Tonne steht auf der Waage, ich kann mir nicht vorstellen welche
> Gewichtsänderung da schwankender Luftdruck machen sollte.

Die Dichte der Luft nimmt zu durch den steigenden Luftdruck

von Jürgen C. (cjr)


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Vergesst nicht den Einfluss von Sonne, Mond und Sternen auf die
Gewichtskraft einer Regentonne.

von Eieiei (Gast)


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Ja, das kann schon mal 17 Meter ausmachen....

von Eieiei (Gast)


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Springflut in der Tonne...

von Steffen (Gast)


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Jürgen C. schrieb:
> Vergesst nicht den Einfluss von Sonne, Mond und Sternen auf die
> Gewichtskraft einer Regentonne.

Eieiei schrieb:
> Ja, das kann schon mal 17 Meter ausmachen....

Eieiei schrieb:
> Springflut in der Tonne...

Was motiviert einen eigentlich zu so etwas? Ich würde das gerne mal 
nachvollziehen können.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Löffel schrieb:
> Ich denke als Trennstelle meinte er einfach eine Art Blase, die die
> Wassersäule im Anzeigeschlauch vom Wasser in der Tonne trenne. Der
> Wasserstand in der Tonne sollte ja dennoch die Wassersäule im
> Anzeigeschlauch schieben / ziehen können.

genau das geht auch ohne Luft im Schlauch.
man muss nur erstmal das Wasser ansaugen so dass es
von selbst auslaufen würde.
Das Schlauchende in der Tonne muss natürlich immer ganz unten bleiben.

wenn man das äussere Ende über den Wasserspiegel hebt
und dabei aussen einen Bogen am Boden entlang führt,
zeigt der Schlauch den Wasserstand an.

das ganze funktioniert unabhängig
von Spinnen und dem aktuellen Luftdruck

damit hat man dann so eine Art Papenberg-Anzeiger

: Bearbeitet durch User
von Steffen (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> wenn man das äussere Ende über den Wasserspiegel hebt
> und dabei aussen einen Bogen am Boden entlang führt,
> zeigt der Schlauch den Wasserstand an.

Aber das Wasser hat dann doch auf der ganzen Schlauchlänge "konktakt" 
oder nicht?

von Jürgen C. (cjr)


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Hallo,
hier noch eine mechanische Variante.
Wenn es mit Elektronik sein soll, dann könntest du noch
ein mehrgängis Poti mit einer der Umlenkrollen koppeln
und damit dein Anzeigemodul ansteuern.
An Steffen:
Wenn man für die Füllstandsanzeige einer Regentonne mit
dem Einfluss des Luftdrucks auf die Gewichtskraft einer
Regentonne daherkommt, was physikalisch durchaus richtig sein
mag und bei bestimmten Anwendungen vieleicht auch angebracht
ist, finde ich es hier absolut übertrieben.
Ausserdem ist Samstag Abend und ich habe absolut keine Lust
heute noch etwas produktives zu tun.
Bitte entschuldigt, wenn ich mit meinem obigen Beitrag jemanden
beleidigt habe.

Viele Grüße

Jürgen

von Eieiei (Gast)


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Die Idee ist nicht neu, sie ist von mir! Ich habe nur gewartet wie lange 
es dauert bis jemand anders darauf kommt.

von Steffen (Gast)


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Jürgen C. schrieb:
> Wenn man für die Füllstandsanzeige einer Regentonne mit
> dem Einfluss des Luftdrucks auf die Gewichtskraft einer
> Regentonne daherkommt, was physikalisch durchaus richtig sein
> mag und bei bestimmten Anwendungen vieleicht auch angebracht
> ist, finde ich es hier absolut übertrieben.

Ja, da bin ich voll bei Dir, aber ich hatte doch schon dargelegt, dass 
es selbst mit den Extremen die jemals in Deutschland an verschiedenen 
Orten gemessen wurden gerade mal 5% sind. Dachte damit war das 
ausreichend als "nicht relevant" dargestellt.
Sorry, dann hab ich Dich damit nur falsch verstanden.


Vor allem Deine Variante zwei sieht so aus, als wäre das tatsächlich 
sogar für einen E-Techniker wie mich umsetzbar :). Ein Miniloch im 
Deckel sollte für ein dünnes Seil ja auch reichen, so dass die Tonne 
dicht bleiben kann. Entsprechende Gewichte an beiden Seiten sollten das 
auch funktionssicher machen.


PS: @Eieiei die Idee mit dem Atmen ist übrigens von mir. Musste nicht 
lange darauf warten, dass das jemand nachmacht.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Falls es jemand im Zusammenhang mit Ultraschallmethoden zur 
Entfernungsmessung interessiert:

Ich habe in meiner Eigenbauwetterstation einen Schneehöhenmesser auf 
Ultraschallbasis seit 2007 in Betrieb mit Wintertemperaturen manchmal 
bis zu -40 Grad.

Der mit 400VDC polarisierte betriebene Transducer (Kondensator Mikrofon) 
ist ein ausgebauter Typ aus einer Polaroidkamera mit vergoldeter Mylar 
Membrane. Hinter dem Sensor habe ich einen 2W Heizwiderstand eingebaut. 
Der PIC uC regelt die Temperatur differenziell zur jeweiligen 
Aussentemperatur um 5 Grad wärmer um Kondensation auf der Membrane zu 
verhindern.

Das Verfahren hat sich praktisch bewährt und ich hatte im Dauerbetrieb 
die ganzen Jahre bis jetzt noch keine Ausfälle. Ein von 
Sonneneinstrahlung geschützter T-Sensor erlaubt die Abhängigkeit der 
Schallgeschwindigkeit zu kompensieren.

Der gewählte Transducer scheint die Unbilden des Wetters sehr gut 
auszuhalten. Die SR50 Schneehöhenmesser der Firma Campbell Scientific 
verwenden übrigens einen identischen Transducer der selben Firma. Der 
getestete Messbereich meines Sensors ist 50cm bis 10m. Die Auflösung 
beträgt 1mm. Wegen der Abklingzeit der akustischen Impulse und dem 
Design der TL851/2 ist eine gewisse unvermeidliche Totzeit vorgegeben.

: Bearbeitet durch User
von Jürgen C. (cjr)


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Hallo Steffen,
dein Beitrag mit dem Luftdruck, war durchaus intressant und und zeigt, 
das auch Einflüsse an die wir zunächst garnicht denken Messergebnisse
verfälschen. Ich habe bei meinem Komentar übersehen, dass Du selbst
schon auf die Geringfügigkeit hingewiesen hast. Also nimms bitte nicht
persönlich.
Das mit dem Mond und dem Gewicht würde mich aber auch mal interessieren, 
gehört aber nicht in diesen Thread.

Noch eine schönen Abend

Jürgen

von Kurt B. (kurt-b)


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● J-A V. schrieb:
> Löffel schrieb:
>> Ich denke als Trennstelle meinte er einfach eine Art Blase, die die
>> Wassersäule im Anzeigeschlauch vom Wasser in der Tonne trenne. Der
>> Wasserstand in der Tonne sollte ja dennoch die Wassersäule im
>> Anzeigeschlauch schieben / ziehen können.
>
> genau das geht auch ohne Luft im Schlauch.
> man muss nur erstmal das Wasser ansaugen so dass es
> von selbst auslaufen würde.
> Das Schlauchende in der Tonne muss natürlich immer ganz unten bleiben.

Wenn keine Luft im Schlauch ist dann ist der angezeigte Stand der in der 
Tonne.
Es darf sich halt kleine Luft im Schlauch befinden, noch bilden!


Zu dem Luftdruck.
Also ich sehe keine Möglichkeit (ausser einer Winzigsten) dass 
unterschiedlicher Luftdruck zu Gewichtsveränderung führt wenn die Tonne 
auf der Waage steht.


 Kurt

von Steffen (Gast)


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Jürgen C. schrieb:
> Also nimms bitte nicht
> persönlich.

Tu ich nicht, Du hattest Deine Beweggründe ja erklärt ;)

Kurt B. schrieb:
> Wenn keine Luft im Schlauch ist dann ist der angezeigte Stand der in der
> Tonne.
> Es darf sich halt kleine Luft im Schlauch befinden, noch bilden!

Aber dann kontaminiert man ja wieder das Regenwasser mit dem 
Antialgenzeug?

Kurt B. schrieb:
> Zu dem Luftdruck.
> Also ich sehe keine Möglichkeit (ausser einer Winzigsten) dass
> unterschiedlicher Luftdruck zu Gewichtsveränderung führt wenn die Tonne
> auf der Waage steht.

Naja, wie schon gesagt ist der Unterschied ja auch klein. Das waren die 
5% wenn man mal das Maximum bzw. Minimum in Deutschland annimmt (also 
10% dazwischen).

Was genau meinst Du denn damit, dass du keine Möglichkeit in der 
Änderung der auf die Waage wirkenden Kraft siehst? Der Auftrieb der Luft 
ist doch da.

Du kannst ja mal ein einfaches Experiment machen. Du machst den Stöpsel 
in deinem Waschbecken zu und legst einen Tennisball drauf. Nun erhöhst 
Du die Dichte des umgebenden Mediums in dem Du es gegen ein anderes 
austauschst (Du lässt Wasser einlaufen) und was passiert mit dem Ball?

von Thomas E. (picalic)


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Steffen schrieb:
> Was genau meinst Du denn damit, dass du keine Möglichkeit in der
> Änderung der auf die Waage wirkenden Kraft siehst? Der Auftrieb der Luft
> ist doch da.

Ok, also: 1 Kubikmeter Luft wiegt ca. 1,3kg. Nehmen wir mal an, die 
Regentonne hat 200 Liter, macht also einen Auftrieb von ca. 260g. Wenn 
sich der Luftdruck (bei gleicher Temperatur) um 10% ändert, könnte man 
also mit einer Gewichtsänderung von ca. 26 Gramm rechnen, zumindest, 
wenn in der Tonne wirklich 200Liter sind. Bei leerer Tonne sieht es 
anders aus...

von Steffen (Gast)


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Thomas E. schrieb:
> Steffen schrieb:
>> Was genau meinst Du denn damit, dass du keine Möglichkeit in der
>> Änderung der auf die Waage wirkenden Kraft siehst? Der Auftrieb der Luft
>> ist doch da.
>
> Ok, also: 1 Kubikmeter Luft wiegt ca. 1,3kg. Nehmen wir mal an, die
> Regentonne hat 200 Liter, macht also einen Auftrieb von ca. 260g. Wenn
> sich der Luftdruck (bei gleicher Temperatur) um 10% ändert, könnte man
> also mit einer Gewichtsänderung von ca. 26 Gramm rechnen, zumindest,
> wenn in der Tonne wirklich 200Liter sind. Bei leerer Tonne sieht es
> anders aus...

Es geht nicht darum, dass der Effekt für die Regentonne relevant ist 
(das wurde schon diskutiert). Es geht nur darum, dass er vorhanden ist.

von Thomas E. (picalic)


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Steffen schrieb:
> Es geht nicht darum, dass der Effekt für die Regentonne relevant ist
> (das wurde schon diskutiert). Es geht nur darum, dass er vorhanden ist.

Ich hatte in Deinen Beiträgen aber immer nur von 5% oder 10% gelesen und 
den Eindruck, Du wolltest damit sagen, daß sich das Gewicht der Tonne 
eben um diese 5% oder 10% ändert.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Hier ein Vorschlag: Einen Infusionsbeutel könnte man (Mit Gewichten 
versehen) auf den Boden der Tonne sinken lassen und dann über einen 
dünnen PVC Schlauch den Wasserdruck mittels Manometer (Sphygmomanometer) 
oder einen Differenzial Druck Sensor erfassen wenn es fernmesstechnisch 
übertragen werden soll. Hat das schon jemand probiert? Das Problem mit 
Algen würden dann gegenstandslos sein. Ein solcher Infusionsbeutel 
scheint chemisch ziemlich beständig zu sein und könnte eine lange 
Lebenszeit aufweisen.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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die meisten denken wieder viel zu komliziert.

von Steffen (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> die meisten denken wieder viel zu komliziert.

Wenn Du eine einfache Lösung hast, warum lässt Du uns dann nicht teil 
haben?

von Kurt B. (kurt-b)


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Steffen schrieb:
> Kurt B. schrieb:
>> Wenn keine Luft im Schlauch ist dann ist der angezeigte Stand der in der
>> Tonne.
>> Es darf sich halt kleine Luft im Schlauch befinden, noch bilden!
>
> Aber dann kontaminiert man ja wieder das Regenwasser mit dem
> Antialgenzeug?

Der Schlauch gehört doch zur Wasserstandsanzeige ausserhalb des 
Behälters, oder nicht?
Maurer sagen dazu Schlauchwaage.


>
> Kurt B. schrieb:
>> Zu dem Luftdruck.
>> Also ich sehe keine Möglichkeit (ausser einer Winzigsten) dass
>> unterschiedlicher Luftdruck zu Gewichtsveränderung führt wenn die Tonne
>> auf der Waage steht.
>
> Naja, wie schon gesagt ist der Unterschied ja auch klein. Das waren die
> 5% wenn man mal das Maximum bzw. Minimum in Deutschland annimmt (also
> 10% dazwischen).
>
> Was genau meinst Du denn damit, dass du keine Möglichkeit in der
> Änderung der auf die Waage wirkenden Kraft siehst? Der Auftrieb der Luft
> ist doch da.

Was für ein Auftrieb?
Zur Klarstellung nochmal.
Der Behälter mit dem Wasser steht auf einer Waage, mit dieser wird das 
Gewicht des Behälters und des Wassers darin gemessen.

Dabei spielt es keine Rolle wie gross der Luftdruck ist, das wirkt sich 
nicht auf das Gewicht aus dass die Waage anzeigt.


> Du kannst ja mal ein einfaches Experiment machen. Du machst den Stöpsel
> in deinem Waschbecken zu und legst einen Tennisball drauf. Nun erhöhst
> Du die Dichte des umgebenden Mediums in dem Du es gegen ein anderes
> austauschst (Du lässt Wasser einlaufen) und was passiert mit dem Ball?

Das Beispiel passt nicht, es ist eine ganz andere Baustelle.

 Kurt

: Bearbeitet durch User
von Steffen (Gast)


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Kurt B. schrieb:
> Was für ein Auftrieb?
> Zur Klarstellung nochmal.
> Der Behälter mit dem Wasser steht auf einer Waage, mit dieser wird das
> Gewicht des Behälters und des Wassers darin gemessen.



Der Behälter erfährt dabei einen Auftrieb durch die umgebende Luft. Der 
Auftrieb ist aber sehr gering (wie Thomas ja auch noch mal vorgerechnet 
hat). Durch diesen Auftrieb verringert sich Gewichtskraft auf die Waage.


Kurt B. schrieb:
> Das Beispiel passt nicht, es ist eine ganz andere Baustelle.

Ne, dass ist genau das gleiche. Es geht um Auftrieb.

von Kurt B. (kurt-b)


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Steffen schrieb:
> Kurt B. schrieb:
>> Was für ein Auftrieb?
>> Zur Klarstellung nochmal.
>> Der Behälter mit dem Wasser steht auf einer Waage, mit dieser wird das
>> Gewicht des Behälters und des Wassers darin gemessen.
>
>
>
> Der Behälter erfährt dabei einen Auftrieb durch die umgebende Luft. Der
> Auftrieb ist aber sehr gering (wie Thomas ja auch noch mal vorgerechnet
> hat). Durch diesen Auftrieb verringert sich Gewichtskraft auf die Waage.
>
>
> Kurt B. schrieb:
>> Das Beispiel passt nicht, es ist eine ganz andere Baustelle.
>
> Ne, dass ist genau das gleiche. Es geht um Auftrieb.

Welcher Auftrieb?
Es gibt da keinen, nur wenig/viel Druck rundrum.

 Kurt

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Steffen schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> die meisten denken wieder viel zu komliziert.
>
> Wenn Du eine einfache Lösung hast, warum lässt Du uns dann nicht teil
> haben?

siehe oben ;)

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Es geht aber hier um Auftrieb, Der verschwindend gering ist.

Verändert der Luftdruck den Messwert auf der Waage:
NEIN, da die Waage leider nicht so gering auflöst.

... und selbst WENN ... ist es doch so was von egal, ob da nun 23g 
Wasser mehr oder weniger drin sind ... selbst in einem AKW sind Die 
nicht so pingelig ... vll. aber bei Mars-Robotern ...

MfG

PS: Bei 'Papenberg-Anzeiger' bekomme ich viele Modell-Bahn-Bilder 
angezeigt - denke, hier ist was Anderes gemeint?!?

: Bearbeitet durch User
von Steffen (Gast)


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Kurt B. schrieb:
> Welcher Auftrieb?
> Es gibt da keinen, nur wenig/viel Druck rundrum.

Es gibt ein Medium (Luft) in dem sich dein nicht kompressibles Wasser 
befindet. Wenn sich nun die Dichte der Luft ändert, dann ändert sich 
auch der Auftrieb. Ggf. hast Du schon mal Heißluftballons gesehen? Da 
wird das soweit getrieben, dass diese mehr als ihr Eigengewicht 
verdrängen. Da ist man bei der Regentonne weit von entfernt.



Patrick J. schrieb:
> Es geht aber hier um Auftrieb, Der verschwindend gering ist.

Du sagst es

von Kurt B. (kurt-b)


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Gerhard O. schrieb:
> Hier ein Vorschlag: Einen Infusionsbeutel könnte man (Mit Gewichten
> versehen) auf den Boden der Tonne sinken lassen und dann über einen
> dünnen PVC Schlauch den Wasserdruck mittels Manometer (Sphygmomanometer)
> oder einen Differenzial Druck Sensor erfassen wenn es fernmesstechnisch
> übertragen werden soll. Hat das schon jemand probiert? Das Problem mit
> Algen würden dann gegenstandslos sein. Ein solcher Infusionsbeutel
> scheint chemisch ziemlich beständig zu sein und könnte eine lange
> Lebenszeit aufweisen.

Dieses Prinzip wird seit xx ich nehme mal > 50 Jahre, angewendet.
Begriff: "Hubersteuerung, Huberglocke".
Da waren die Schaltkontakte noch als Quecksilberröhrchen ausgeführt.
Problem war der "Infusionsbeutel", der bekam Risse.

Ansonsten ein stabiles Absolutdruckmesssystem.

 Kurt

von Steffen (Gast)


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Das Problem mit all diesen Druckmessungen ohne Pumpe ist, dass sie 
absolut dicht sein müssen.
Und wenn man dann doch eine Pumpe einbaut, weil sie es nicht sind kann 
man gleich die Lösung mit dem Blubbern wählen.

von Kurt B. (kurt-b)


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Steffen schrieb:
> Kurt B. schrieb:
>> Welcher Auftrieb?
>> Es gibt da keinen, nur wenig/viel Druck rundrum.
>
> Es gibt ein Medium (Luft) in dem sich dein nicht kompressibles Wasser
> befindet. Wenn sich nun die Dichte der Luft ändert, dann ändert sich
> auch der Auftrieb. Ggf. hast Du schon mal Heißluftballons gesehen? Da
> wird das soweit getrieben, dass diese mehr als ihr Eigengewicht
> verdrängen. Da ist man bei der Regentonne weit von entfernt.
>


Ich gehe nicht davon aus dass er das unterschiedliche Gewicht der Luft 
im Behälter für seine Gewichtsänderung anschaut.

Das er das nicht meint das zeigt sein Tennisballvergleich.
Der Luftdruck wirkt auf den Ball von oben und von unten, also immer 
unten und oben gleich. Er "sieht" aber nur Druck von oben.

Hoher oder niedriger Druck ist da egal.
Also gibt es auch keinen Auftrieb (er redet von den 5% oder so. Das ist 
die auftretende Differenz des Luftdruckes.
Die ist egal solange man nicht auf 15 Stellen nach dem Komma rumreitet.

.

von Kurt B. (kurt-b)


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Steffen schrieb:
> Das Problem mit all diesen Druckmessungen ohne Pumpe ist, dass sie
> absolut dicht sein müssen.
> Und wenn man dann doch eine Pumpe einbaut, weil sie es nicht sind kann
> man gleich die Lösung mit dem Blubbern wählen.

Da gabs dann auch die "Glocke" die unten offen war.
Damit das nicht zusammenbrach (Luft verschwand im Wasser und durch 
Undichtigkeiten) war angesagt das Wasser immer soweit abzupumpen dass 
die "Glocke" von unten her neue Luft bekam.

 Kurt

von Steffen (Gast)


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Kurt B. schrieb:
> Ich gehe nicht davon aus dass er das unterschiedliche Gewicht der Luft
> im Behälter für seine Gewichtsänderung anschaut.

Die würde man auch nicht sehen.

Kurt B. schrieb:
> Das er das nicht meint das zeigt sein Tennisballvergleich.
> Der Luftdruck wirkt auf den Ball von oben und von unten, also immer
> unten und oben gleich. Er "sieht" aber nur Druck von oben.

Es geht auch nicht um den Druck. Der ist von allen Seiten gleich wie Du 
schon schreibst. Dieser Druck komprimiert aber die Luft und in 
folgedessen steigt die Dichte der Luft was dann zu einem größeren 
Auftrieb führt.

Kurt B. schrieb:
> Hoher oder niedriger Druck ist da egal.
> Also gibt es auch keinen Auftrieb (er redet von den 5% oder so. Das ist
> die auftretende Differenz des Luftdruckes.
> Die ist egal solange man nicht auf 15 Stellen nach dem Komma rumreitet.

Ja, die 5% sind nur die Differenz des Luftdrucks. Bei den von Thomas 
vorgerechneten 26g Auftrieb für 200l Wasser sind es diese 26g die sich 
um 5% ändern. Macht wie Du richtig sagst absolut nichts aus. Aber 
dennoch ist es falsch zu sagen es gäbe keinen Auftrieb, weil der Druck 
überall gleich ist.

von Kurt B. (kurt-b)


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Steffen schrieb:
> Kurt B. schrieb:
>> Ich gehe nicht davon aus dass er das unterschiedliche Gewicht der Luft
>> im Behälter für seine Gewichtsänderung anschaut.
>
> Die würde man auch nicht sehen.
>
> Kurt B. schrieb:
>> Das er das nicht meint das zeigt sein Tennisballvergleich.
>> Der Luftdruck wirkt auf den Ball von oben und von unten, also immer
>> unten und oben gleich. Er "sieht" aber nur Druck von oben.
>
> Es geht auch nicht um den Druck. Der ist von allen Seiten gleich wie Du
> schon schreibst. Dieser Druck komprimiert aber die Luft und in
> folgedessen steigt die Dichte der Luft was dann zu einem größeren
> Auftrieb führt.

Dagegen habe ich auch nichts einzuwenden.
Auch die Höhe des Behälters spielt eine Rolle. Denn oben ist der 
Luftdruck geringer als unten. Und das sollte sich bei Luftdruckänderung 
auch bemerkbar machen denn die Differenz zwischen oben und unten hat 
sich dann auch verändert.


> Kurt B. schrieb:
>> Hoher oder niedriger Druck ist da egal.
>> Also gibt es auch keinen Auftrieb (er redet von den 5% oder so. Das ist
>> die auftretende Differenz des Luftdruckes.
>> Die ist egal solange man nicht auf 15 Stellen nach dem Komma rumreitet.
>
> Ja, die 5% sind nur die Differenz des Luftdrucks. Bei den von Thomas
> vorgerechneten 26g Auftrieb für 200l Wasser sind es diese 26g die sich
> um 5% ändern. Macht wie Du richtig sagst absolut nichts aus. Aber
> dennoch ist es falsch zu sagen es gäbe keinen Auftrieb, weil der Druck
> überall gleich ist.

Ich habe mich auf seine Zahlen und sein Beispiel (einseitiger Druck auf 
den Tennisball) eingelassen.
Wäre klar gewesen dass er den "Wärmeballoneffekt" meint wäre auch keine 
Nachfrage von mir gekommen.

 Kurt

von Wolfgang (Gast)


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Kurt B. schrieb:
> Auch die Höhe des Behälters spielt eine Rolle. Denn oben ist der
> Luftdruck geringer als unten. Und das sollte sich bei Luftdruckänderung
> auch bemerkbar machen denn die Differenz zwischen oben und unten hat
> sich dann auch verändert.

Wenn man schon am Haarespalten ist:
Es kommt noch dazu, dass Nachts bei klarem Himmel die Temperatur direkt 
am Boden durch Strahlungsverluste niedriger ist, als im oberen Teil der 
Tonne, d.h. der exponentiellen Abnahme des Luftdrucks mit der Höhe, den 
man bei homogener Temperaturverteilung findet, ist noch ein 
Dichtegradient auf Grund der Temperaturschichtung überlagert.

So, und jetzt such mal einen Sensor, der das zuverlässig auflöst ;-)

von heavybyte (Gast)


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wow, überwältigend, wie sich so ein Thread verselbständigen kann.

Wenn man jedoch den Bullshitfilter einschaltet, bleiben nur noch wenige 
brauchbare Posts übrig.

Da fliegen die Menschen um die Erde, bauen tolle Computer und 
Smartphones, aber eine so simple Angelegenheit wie eine Pegelanzeige für 
eine Regentonne scheint ein echtes Problem zu sein.

Nochmal zu meinem Anliegen, die Anzeige soll elektronisch geschehen, 
weil der Ort der Anzeige eine gewisse Entfernung zum Messobjekt hat.
Einen Schlauch hatte ich schon, der muss weg weil er versifft, auch weil 
die Anzeige an einen anderen Ort muss.

Ultraschall scheidet für mich auch aus, weil solch ein 
Ultraschallwandler im Dauerbetrieb in einer feuchten Regentonne nicht 
allzu lange leben würde.

Drucktransducer für die Pegelanzeige müssten auch ständig nachkalibriert 
werden was die Geschichte uninteressant macht.

Dazu gibt es hier eine interessante Abhandlung: 
http://www.rueb-bw.de/cms-data/depot/totalcms/Messtechnik-und-Protokollierung-am-Regenbecken.pdf

Das will ich nicht! Ich bevorzuge KIS (keep it simple).

Die Suche geht weiter...

von Kurt B. (kurt-b)


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heavybyte schrieb:
> wow, überwältigend, wie sich so ein Thread verselbständigen kann.
>
> Wenn man jedoch den Bullshitfilter einschaltet, bleiben nur noch wenige
> brauchbare Posts übrig.
>
> Drucktransducer für die Pegelanzeige müssten auch ständig nachkalibriert
> werden was die Geschichte uninteressant macht.

Nimm den Druckwandler/Drucksensor, hänge ihn senkrecht rein, mache unten 
eine "Luftfalle" hin damit sich an der Membrane nichts anlagert.
Die Nullpunktdrift ist bei modernen Sensoren gering, das geht quasi 
unter.
Es ist anzuraten den Sensor einmal im Jahr mal kurz hochzuziehen damit 
sich das Luftpolster in der Luftfalle erneuern kann.

 Kurt


Druckwandler: Differenzdrucksensor mit Luftausgleichsleitung und 
Feuchtebremse am Kabelanfang.

.

von heavybyte (Gast)


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Kurt B. schrieb:
> Nimm den Druckwandler/Drucksensor, hänge ihn senkrecht rein, mache unten
> eine "Luftfalle" hin damit sich an der Membrane nichts anlagert.
> Die Nullpunktdrift ist bei modernen Sensoren gering, das geht quasi
> unter.
> Es ist anzuraten den Sensor einmal im Jahr mal kurz hochzuziehen damit
> sich das Luftpolster in der Luftfalle erneuern kann.

Hallo Kurt,

ich hatte beruflich mit Druckmessung zu tun, deshalb kenne ich die 
Schwachstellen ziemlich gut.
Im vorliegenden Fall soll ein Messbereich von ~20mm bis ~1500mm 
Wassersäule erfasst werden. Das sind in bar ausgedrückt 0,002 bis 
0,15bar.

Transducer für diesen Messbereich sind nichtnur rar, sondern auch teuer.
Nimmst du welche für Messbereiche >1bar, diese gibt es massenhaft, dann 
sind sie im unteren Erfassungsbereich grottenschlecht, d.h. thermische 
und mechanische Einflüsse zwingen dich zum ständigen Nachkalibrieren.
Eine volle Tonne zu detektieren traue ich disen Dingern noch zu, aber je 
weniger Wasser drin ist, desto ungenauer wird die Anzeige.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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heavybyte schrieb:
> Ich bevorzuge KIS (keep it simple).

meine Schlauchlösung und 'ne Webcam zur "Entfernungsmessung"

von Kurt B. (kurt-b)


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heavybyte schrieb:
> Kurt B. schrieb:
>> Nimm den Druckwandler/Drucksensor, hänge ihn senkrecht rein, mache unten
>> eine "Luftfalle" hin damit sich an der Membrane nichts anlagert.
>> Die Nullpunktdrift ist bei modernen Sensoren gering, das geht quasi
>> unter.
>> Es ist anzuraten den Sensor einmal im Jahr mal kurz hochzuziehen damit
>> sich das Luftpolster in der Luftfalle erneuern kann.
>
> Hallo Kurt,
>
> ich hatte beruflich mit Druckmessung zu tun, deshalb kenne ich die
> Schwachstellen ziemlich gut.
> Im vorliegenden Fall soll ein Messbereich von ~20mm bis ~1500mm
> Wassersäule erfasst werden. Das sind in bar ausgedrückt 0,002 bis
> 0,15bar.
>

Klar, die kosten.
Damit das mit der "Mechanik", also Ablagerungen usw. weg ist hab ich die 
Luftfalle angeregt, diese schützt vor Nullpunktverschiebung durch 
mechanische Beeinflussung der Membrane durch angekrustetes Material.
Heisst: die Membrane sieht nur Luft, es lagert sich nichts an, dieser 
Part ist also weg.
Was bleibt ist die Langzeitdrift und die Temperaturabhängigkeit.
Es kommt immer darauf an ob man damit leben kann oder ob ein 
Nullpunktabgleich angesagt ist.

Wenn die Temperatur der der Sensor ausgesetzt ist nicht stark schwankt 
dann gibt's auch da keine Probleme.

Moderne Sensoren sind temperaturkompensiert, das geht über mehrere 10 
Grad ganz gut.

Aus Stromspargründen habe ich unsere verwendeten Sensoren (die 
Auswerteschaltung dazu) selbst Temperaturkompensiert (ein undankbarer 
Job).
Es zeigt sich jetzt dass es ausreichend gut gelungen ist.


> Nimmst du welche für Messbereiche >1bar, diese gibt es massenhaft, dann
> sind sie im unteren Erfassungsbereich grottenschlecht, d.h. thermische
> und mechanische Einflüsse zwingen dich zum ständigen Nachkalibrieren.
> Eine volle Tonne zu detektieren traue ich disen Dingern noch zu, aber je
> weniger Wasser drin ist, desto ungenauer wird die Anzeige.

Das ist richtig, der verfügbare Messbereich sollte schon ziemlich 
ausgenützt werden!

Das ideale Messsystem gibt's halt nicht, jedes hat Vor und Nachteile.
An Messstellen zur Pegelmessung in Bächen/Flüssen setzen wir immer zwei 
unterschiedliche Systeme ein.

Einen Tauchsensor und ein Einperlsystem.
Beim Einperler erfolgt vor Beginn der Messung ein Nullpunktabgleich der 
Druckmesszelle.
Wie sich gezeigt hat ist der Gleichlauf der beiden Systeme "gar nicht so 
schlecht", reicht also für diese Art Anwendung durchaus aus.


 Kurt

von Wolfgang (Gast)


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heavybyte schrieb:
> Transducer für diesen Messbereich sind nichtnur rar, sondern auch teuer.

Wo fängt bei dir "teuer" an?

Der LPS25H kostet beispielsweise bei Digikey 3€ und misst Absolutdruck 
von 260..1260hPa. Wenn man nicht gerade direkt am Toten Meer wohnt, ist 
man damit also im Geschäft.

von heavybyte (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> meine Schlauchlösung und 'ne Webcam zur "Entfernungsmessung"

Jo, ich könnte auch immer neben die Hütte rennen und nachschauen wieviel 
noch drin ist.
Aaaaber ich habe ein Bastlerherz. Sooooo simple will ich es jetzt doch 
nicht haben.
Webcam würde bedingen, dass ich ein netzwerkfähiges Gerät entweder mit 
mir rumschleppe, oder einen PC in der Hütte betreiben würde.
Das ist mir dann doch wieder zu viel.

Anderer Ansatz:
Die Wasseroberfläche hebt/senkt sich im Bereich 0-150cm.
Diese mechanische Bewegung müsste doch in elektrische umzusetzen sein.

Ist-Zustand:
Ich habe den Deckel der Tonne upside down auf der Tonne liegen. In der 
Mitte habe ich ein 30mm-Loch gebohrt. Die Fläche des nach unten 
durchgebogenen Deckels habe ich mit Fliegengitter belegt, damit der 
grobe Dreck/Laub nicht ins Wasser gelangt. Das Fallrohr der Hütte mündet 
am Rand des Deckels, sodass das Wasser zur Mitte und dort durch das 
Bohrloch in die Tonne läuft.

Würde ich z.B. eine Styroporplatte in die Tonne legen, zentral einen 
Stab daran befestigen und diesen oben durch das zentrale Loch des 
Deckels führen, dann hätte ich eine gute Anzeige......allerdings nicht 
an dem Ort wo ich möchte.
weiter gedacht....würde ich an diesem Stab einen Hebel anbringen der mit 
der Achse eines Poti verbunden ist, dann .......
Allerdings ist der Weg des Anzeigestabes mit 150cm dann doch etwas 
gross.
werde weiter nachdenken....

von Wolfgang (Gast)


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heavybyte schrieb:
> weiter gedacht....würde ich an diesem Stab einen Hebel anbringen der mit
> der Achse eines Poti verbunden ist, dann .......
> Allerdings ist der Weg des Anzeigestabes mit 150cm dann doch etwas
> gross.

Ersetzte den Stab durch einen Faden und die Styroporplatte durch einen 
kompakten Schwimmkörper. Den Faden wickelst du auf einer Rolle auf und 
machst da deinen Zeiger/Poti/Winkelencoder dran.

Gibt es mit Zeiger fertig für weniger als 15€
http://oel-shop.eshop.t-online.de/Tankinhaltsanzeiger-Oeltank-Tankuhr-Tankanzeige-Heizoel
http://www.ebay.de/itm/172575268408

Für Fernanzeige klebst du auf den Zeiger eine Kodierscheibe drauf, die 
du per Reflexlichtschranke o.ä. abtasten kannst.

von heavybyte (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> von 260..1260hPa. Wenn man nicht gerade direkt am Toten Meer wohnt, ist

Ist dir klar was du da geschrieben hast?

260hPa als unterer Wert, entspräche ~0,26bar.

Mein Messbereich geht aber von 0,002 bis 0,15bar,
oder in hPa: von ~2 bis ~150hPa.

Dein Sensor wäre reichlich unsensibel! sogar noch bei der vollen Tonne 
wäre er out of range.

von Jürgen C. (cjr)


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Hallo heavybyte,

siehe hier: Beitrag "Re: Wasserpegelanzeige"

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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heavybyte schrieb:
> Allerdings ist der Weg des Anzeigestabes mit 150cm dann doch etwas
> gross.

na dann muss der Stab oben einen Querstab bekommen,
der etwa 2meter entfernt einen Drehpunkt hat.
kurz vor dem Drehpunkt dann einen Poti-Schieber dran flanschen.

sowas muss die Styroplatte natürlich alles heben und betätigen können.

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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heavybyte schrieb:
> Ist dir klar was du da geschrieben hast?
>
> 260hPa als unterer Wert, entspräche ~0,26bar.
>
> Mein Messbereich geht aber von 0,002 bis 0,15bar,
> oder in hPa: von ~2 bis ~150hPa.
>
> Dein Sensor wäre reichlich unsensibel! sogar noch bei der vollen Tonne
> wäre er out of range.

Das ist ein Absolutdruck-Sensor. Du brauchst zwei davon und bist auf den 
Gleichlauf angewiesen. Einer misst den Luftdruck, der andere misst die 
Summe Luftdruck+Wasserdruck. Deine Auswertung muss die Differenz 
berechnen.

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

heavybyte schrieb:
> Dein Sensor wäre reichlich unsensibel! sogar noch bei der vollen Tonne
> wäre er out of range.

Problem erkannt: Die Tonne ist zu klein ;)

Meine Überlegungen gehen auch in die Richtung des Tankinhalt-Anzeiger.
Da ich mir gerade eine Halterung für Gabellichtschranken zusammen 
gezeichnet habe, damit ich ein A/B-Signal von den Beiden bekomme, um die 
Drehrichtung erkennen kann und unter Umständen auch den zurück gelegten 
Weg (Signal ist aber asymmetrisch, somit ist der Weg erst wieder bei 
1-1-Signal um ein bekanntes Maß verändert) erfassen.
Bei mir soll Das den Geradeauslauf bei zwei Motoren möglich machen (ja, 
'riecht' nach einem kleinen Robbi).
Bei Dir wäre es ausreichend, wenn man nur die Impulse zählt - je nach 
Richtung hoch oder runter.
Von Tonne ganz voll bis Tonne ganz leer sollten sich diese Anzahl 
ermitteln lassen.

Wenn man die Zahnscheibe/Lochscheibe dick genug wählt, daß kaum 'Luft' 
in den Gabellichtschranken verbleibt, sollten auch Spinnen und Co. vom 
Einzug in die neue Behausung absehen.

MfG

von heavybyte (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> na dann muss der Stab oben einen Querstab bekommen,

Ja klar, soweit war ich auch schon.
Aber, sowohl der Stab, alsauch sein Querstab müssten aufgrund der Länge 
eine gewisse Stabilität aufweisen (Gewicht), dazu käme noch das 
Drehmoment des Potis, das müsste der Schwimmer heben können, wäre mir 
auch etwas zu sperrig.

Jürgen C. schrieb:
> siehe hier: Beitrag "Re: Wasserpegelanzeige"

Schön und gut, aber wie ich schon geschrieben habe, eine rein 
mechanische Anzeige kommt nicht in Frage, da der Ort der Erfassung mit 
dem Ort der Anzeige mechanisch nicht korrespondieren kann.

Es muss eine Umwandlung von Mechanik zu Elektronik stattfinden.

von Wolfgang (Gast)


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Patrick J. schrieb:
> Wenn man die Zahnscheibe/Lochscheibe dick genug wählt, daß kaum 'Luft'
> in den Gabellichtschranken verbleibt, sollten auch Spinnen und Co. vom
> Einzug in die neue Behausung absehen.

Dann muss deine Kodierscheibe allerdings sauber gelagert sein, damit 
nicht irgendwelcher Abrieb die Gabellichtschranken verdreckt.

Bei Inkrementalgebern mit A/B-Signal muss man gucken, wie man den den 
Zählerstand sichert (Stromausfall/Prozessorreset bei Gewitter?) und 
außerdem häufig genug abfragen, damit man bei Starkregen bzw. Entnahme 
keine Zählfehler macht. Bei Batteriebetrieb kann das ungünstig sein.
Mit einem Absolutencoder kann man so selten abfragen, wie man möchte.

von Kurt B. (kurt-b)


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Wolfgang schrieb:
> heavybyte schrieb:
>> Ist dir klar was du da geschrieben hast?
>>
>> 260hPa als unterer Wert, entspräche ~0,26bar.
>>
>> Mein Messbereich geht aber von 0,002 bis 0,15bar,
>> oder in hPa: von ~2 bis ~150hPa.
>>
>> Dein Sensor wäre reichlich unsensibel! sogar noch bei der vollen Tonne
>> wäre er out of range.
>
> Das ist ein Absolutdruck-Sensor. Du brauchst zwei davon und bist auf den
> Gleichlauf angewiesen. Einer misst den Luftdruck, der andere misst die
> Summe Luftdruck+Wasserdruck. Deine Auswertung muss die Differenz
> berechnen.

Vergiss es, solche Sensoren gibt's nur für "viel" Geld.
Eine "gute", und damit teure, Messzelle ist

- Temperaturkompensiert
- Gleichlauflinearisiert
- meisst in Edelstahlgehäuse eingebaut


 Kurt

von Wolfgang (Gast)


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Kurt B. schrieb:
> Vergiss es, solche Sensoren gibt's nur für "viel" Geld.
> Eine "gute", und damit teure, Messzelle ist ...

Nun lass mal die Kirche im Dorf.

Für den LPS22HD ist im Datenblatt ohne erneute Kalibrierung über den 
Temperaturbereich 0..65°C eine absolute Genauigkeit von ±1hPa angegeben. 
Wenn man dieser Datenblattangabe traut, hat man selbst unter Worst-Case 
Bedingungen mit Differenzbildung also eine Genauigkeit von ±1cm für den 
Wasserstand. Für die gelegentliche Ablesung des Wasserstandes in einer 
Regentonne sollte das gerade reichen, sofern man darüber nicht gerade 
die Änderung der Verdunstungsrate im Tagesverlauf vermessen möchte. ;-)

Eine Mechanik mit irgendwelchen 1.5m Hebeln wird bei angemessenem 
Aufwand nicht genauer sein.

von heavybyte (Gast)


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Hallo Wolfgang,
jetzt verstehe ich, du willst mittels zweier Sensoren den Differenzdruck 
auswerten.
Ich habe jetzt mal nach dem Dingens gegoggelt, kann aber keinen Anbieter 
finden.
Welcherart ist denn das Ausgabesignal dieser Sensoren?
Vor allem, wo gebbets die zu kaufen?

von Eieiei (Gast)


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das müsste der Schwimmer heben können





Drück mal nen Ball unter Wasser, dann weeste wat da Kraft aufkommt...

von MaWin (Gast)


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Kurt B. schrieb:
> Welcher Auftrieb?
> Es gibt da keinen, nur wenig/viel Druck rundrum.
>
>  Kurt

Ein typischer Kurt. In Physik schon die erste Schulstunde geschwänzt, 
aber glaubt Ahnung von Physik zu haben.

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Wolfgang schrieb:
> Mit einem Absolutencoder kann man so selten abfragen, wie man möchte.

Wo wir wieder beim 13bit GrayCode landen :)
(okok - 13bit sind wohl nicht nötig)

Selbst bei Starkregen wird sich der Pegel wohl nicht im cm-Bereich bei 
sekündlicher Abfrage bewegen.
Wir müssen halt so schnell abfragen, daß es nicht möglich ist, daß mehr 
als eine halbe Umdrehung an unserer Mess-Welle stattgefunden haben kann.
Sind halt unnötig viele Lese-Zyklen, gerade im Sommer, wo's wochenlang 
kein Niederschlag gibt und die Tonne nur durch Entnahme und Verdunstung 
an Pegelhöhe einbüßt.

Selber möchte ich auf US setzen, wird aber noch etwas dauern, auch muß 
bei mir der Füllstand mit +20cm ÜBER Oberkannte erfasst werden - Tanks 
(IBC) oben dicht miteinander verrohrt und über ein T-Stück als Überlauf 
am Fallrohr angeschlossen. Wenn das Wasser bis zum T zurückstaut,fließt 
Es über die Waagerechte Richtung Abfluß.

MfG

PS:
Wenn man doch eh alle 1/2 Wochen durch den Garten kommt (irgend einen 
Sinn wird die Regentonne ja haben ... Blumen gießen??), kann man den 
US-Sensor 'abbürsten', ohne Diesen in kurzer Zeit zu zerstören?
Ja->Kleine Ladeschaltung (Solar auf SuperCap) und alle paar Tage eine 
Bürste (Scheibe mit einem fehlendem 90°-Segment und über Kreuz 
angebrachten Besenleisten) den US-Sensor 'sauberkratzen' lassen.

Gab hier doch einen Beitrag, wo für eine Klappe der nötige Fahrstrom so 
bereit gehalten wurde, damit Diese bei Ausfall noch zu/auf fahren 
konnte.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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heavybyte schrieb:
> dazu käme noch das
> Drehmoment des Potis, das müsste der Schwimmer heben können, wäre mir
> auch etwas zu sperrig.

dann muss am anderen Ende noch ein Gegengewicht ran.
der Drehpunkt der Querstange
muss ja nicht am letzten Ende der selbigen sein.
Ein Poti könnte auch im Drehpunkt der Stange sein.

da muss man nur die Minimal und Maximalbereiche der erreichten 
Widerstandswerte mit null und voll der Tonne kalibrieren.

der Praxis halber würde ich allerdings
eine solche Stange nur nach oben verlängern,
eine gut sichtbare Marke anbringen,
die dann auch bei "Tonne leer" über die Hütte ragt.
musst eigentlich nur noch am Dach eine Führungsöse
für die Stange anbringen.
ein Styropor-Block kann auf die ganze Oberfläche der Tonne gesehen
einige Kilo Gewicht heben.

eine nicht-elektrische Variante
würde ich gerade bei Wasser immer vorziehen.

Und:
Wenn da ein Halbleiter mit im Spiel ist,
brennt der doch garantiert beim nächsten Gewitter durch.

von Wolfgang (Gast)


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heavybyte schrieb:
> Ich habe jetzt mal nach dem Dingens gegoggelt, kann aber keinen Anbieter
> finden.

Ich hatte jetzt nur bei Digikey geguckt. Dort sind vom
LPS22HBTR derer 3055 Stk. ab Lager verfügbar
https://www.digikey.de/product-detail/de/stmicroelectronics/LPS22HBTR/497-16265-1-ND/5799917

von Thomas E. (picalic)


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Kurt B. schrieb:
> Die ist egal solange man nicht auf 15 Stellen nach dem Komma rumreitet.

Nur noch eine Bemerkung zur Größenordnung: 20g sind nicht 15 Stellen 
hinter dem Komma, sondern gerade mal zwei! Also soooo gering ist der 
Einfluss des Luftdrucks nun auch wieder nicht.

@heavybyte:
Einen kapazitive Sensorik scheinst Du auszuschließen - jedenfalls hast 
Du Dich dazu bislang nicht geäußert. Das wäre doch immerhin simpel, kann 
man ohne großen Kostenaufwand selbst basteln, hat keinerlei mechanische 
Teile, eine elektrische Übertragung des Pegelstands (statt serielle 
Übertragung könnte man auch eine Spannung ausgeben, die kannst Du dann 
an den Eingang Deiner LED-Anzeige direkt anlegen). Nicht daß ich Dich 
unbedingt von "meinem" Vorschlag überzeugen will, aber neugierig, warum 
Dir das evtl. nicht praktikabel erscheint, wäre ich schon...

: Bearbeitet durch User
von heavybyte (Gast)


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Thomas E. schrieb:
> Einen kapazitive Sensorik scheinst Du auszuschließen - jedenfalls hast
> Du Dich dazu bislang nicht geäußert. Das wäre doch immerhin simpel, kann
> man ohne großen Kostenaufwand selbst basteln, hat keinerlei mechanische.....

Du glaubst garnicht an was ich alles gedacht habe ;)
Kapazitiv, Induktiv, galvanisch u.s.w.

Ich habe mir sogar vorgestellt einen z.B. 100KHz VFO mit einem 100KHz-XO 
mittels Diskriminator zu vergleichen. Alles viel zu störanfällig.

Im Sommer knallt da die Sonne drauf und im Winter friert alles ein, das 
muss die Geschichte aushalten und dennoch zuverlässig arbeiten.

Ich komme langsam zu dem Schluss es ganz trivial zu machen, in die Wand 
der Tonne eine senkrechte Nietenreihe anzubringen und mittels 12adr. 
Telefonkabel jede einzelne Ader einer LED zuzuordnen. Habe auchnoch 
24adr. Telefonkabel im Fundus.

Es widerstrebt mir im Grunde meiner Bastlerseele solch ein simples 
Unterfangen umzusetzen, aber mir ist das Endergebnis wichtig.

Warum mir das so wichtig ist, will ich auch erklären:

Es geht nichtnur darum beim Blumengiessen den Wasserstand abzulesen, 
dazu wäre mir der Aufwand zu gross.

Ich habe mir in meiner Hütte eine kleine Hobby-Brauerei eingerichtet.
Das Wasser aus der Tonne brauche ich um den Sud mittels 
Gegenstromwärmetauscher abzukühlen. Dazu habe ich zwei Regentonnen, eine 
fasst 1000l, die andere 600l.
Wenn ich nun einen Sud kühle, dann pumpe ich Wasser von der einen Tonne 
durch den Wärmetauscher in die andere Tonne.
Pro Sud gehen da, je nach Wassertemp, zwischen 300 und 500l Wasser 
durch.
Bei diesem Unterfangen muss ich die Wasserstände in den Tonnen wissen, 
sonst habe ich unter Umständen plötzlich kein Kühlwasser mehr, oder eine 
Tonne läuft über.

Prost

von Steffen (Gast)


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Du könntest den schon oft angesprochenen durchsichtigen Schlauch ja auch 
einfach in einer Version mit nicht so riesigem Querschnitt bis in Deine 
Hütte legen ;)

Bis zur Hütte hin muss er ja auch nicht durchsichtig sein sondern 
möglichst Lichtdicht, damit es da nicht so arg drin wächst.

von controllergirl (Gast)


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Also gut, wenn jetzt schon alle MEINEN Öltankanzeiger vorschlagen :O)
Aber im Ernst: Wenn's halt kein US sein soll - dann würde ich wirklich 
mal den fertigen Tankanzeiger mit angebautem 10-gang Poti aktivieren!
Der Anzeiger hat intern ein Getriebe wo man eine Achse gegen die 
Potiachse auswechselt und feddisch!
Einziger Knackpunkt ist das mittige Bohren in das Getriebezahnrad... 
Sonst eiert oder hängt der Kram!
Soll ich noch ein paar Fotos machen? Im Moment ist das Teil ja sowieso 
eine mechanische Baustelle (s.o.)
Und ich hätte einen Anreiz das Gelumpe nochmal zu reanimieren :O)

von heavybyte (Gast)


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Steffen schrieb:
> Du könntest den schon oft angesprochenen durchsichtigen Schlauch ja auch
> einfach in einer Version mit nicht so riesigem Querschnitt bis in Deine
> Hütte legen ;)

Gerade ein geringer Querschnitt ist problematisch. Mein jetziger 
Schlauch ist ein 3/8" Schlauch, der verstopft ständig. Da bilden sich 
Pfropfen und der Schlauch bleibt gefüllt, die Tonne ist jedoch schon 
lange leer.

Ausserdem stelle ich mir bei der elektronischen Lösung vor, dass die 
Elektronik auch in die Geschehnisse eingreifen kann, dass z.B. ein 
Tonne-voll- oder ein Tonne-leer-Signal die Pumpe abschalten könnte.

von Wolfgang (Gast)


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heavybyte schrieb:
> Wenn ich nun einen Sud kühle, dann pumpe ich Wasser von der einen Tonne
> durch den Wärmetauscher in die andere Tonne.

Und warum interessiert dich dann der Wasserstand so genau?

Du musst doch nur wissen, ob eine der Tonnen leer oder voll ist. Dann 
heißt es: Pumprichtung umschalten und evtl. mit zwei Rückschlagventilen 
dafür zu sorgen, das Gegenstrom auch Gegenstrom bleibt. Mit zwei 
Schwimmerschaltern pro Tonne sollte das doch zu regeln sein.

von Kurt B. (kurt-b)


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Wolfgang schrieb:
> heavybyte schrieb:
>> Ich habe jetzt mal nach dem Dingens gegoggelt, kann aber keinen Anbieter
>> finden.
>
> Ich hatte jetzt nur bei Digikey geguckt. Dort sind vom
> LPS22HBTR derer 3055 Stk. ab Lager verfügbar
> 
https://www.digikey.de/product-detail/de/stmicroelectronics/LPS22HBTR/497-16265-1-ND/5799917

Schauen gut aus.
Das nächste mal, wenn wieder welche gebraucht werden, werde ich besser 
suchen.
Ich möchte welche die in Standardgehäuse mit Gewinde eingebaut sind, das 
erleichtert das drumrum. Da bleiben meisst nur die üblichen Verdächtigen 
übrig.

 Kurt

von heavybyte (Gast)


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controllergirl schrieb:
> Also gut, wenn jetzt schon alle MEINEN Öltankanzeiger vorschlagen

Dein Vorschlag ist gut und ich werde mir das mal überlegen, vielleicht 
werde ich das Teil auch ordern, auch wenn ich es dabei zerstören muss, 
kostet ja nicht viel.

von Steffen (Gast)


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controllergirl schrieb:
> Soll ich noch ein paar Fotos machen?

Na klar :)

von heavybyte (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Und warum interessiert dich dann der Wasserstand so genau?

Ich will doch sehen ob ich mit einer Ladung einen Sud gekühlt bekomme.

Wenn jetzt z.B. in einer Tonne nurnoch 200l Wasser wären und ich beginne 
mit der Kühlung, dann geht mir auf halbem Weg das Wasser aus, oder 
umgekehrt sie läuft mir über.
Von der anderen Tonne jetzt das Wasser wieder zurück zu pumpen geht 
nicht, da das dortige Wasser durch die 200l der ersten Tonne schon stark 
erwärmt wäre.

Alles klar?

von controllergirl (Gast)


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Ok Ok Ok... Ihr habt's geschafft :O)
Ich habe die heilige Sonntagsruhe genutzt, um meine technische Ruine zu 
zerlegen... Bilder kommen sofort :O)

von Steffen (Gast)


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heavybyte schrieb:
> Wenn jetzt z.B. in einer Tonne nurnoch 200l Wasser wären und ich beginne
> mit der Kühlung, dann geht mir auf halbem Weg das Wasser aus, oder
> umgekehrt sie läuft mir über.
> Von der anderen Tonne jetzt das Wasser wieder zurück zu pumpen geht
> nicht, da das dortige Wasser durch die 200l der ersten Tonne schon stark
> erwärmt wäre.

Und dann? Dann kühlst Du gar nicht? Dann scheint man es ja auch nicht zu 
brauchen ;)

So total irre wichtig scheint mir die Anzeige gerade nicht. Wenn Du so 
eine Bier Aktion startest und dafür diese Kühlung brauchst, dann klingt 
das für mich nicht so, als wäre das ne Sache die man mal in 5min macht. 
Und wenn man da die ganze Pampe ansetzt und aufheizt usw. kann man dann 
nicht auch vorher einmal gucken gehen ob man an dem Abend überhaupt 
genug Regenwasser für die ganze Aktion hat? Das während des Brauabends 
sich großartig etwas am Wasserstand ändert ist ja eher mal 
unwahrscheinlich.

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

So irre wichtig ist's wohl wirklich nicht, aber irre entspannend, wenn 
ich im Braukeller sehen kann, daß genügend Wasser bereit steht.

... also sehen könnte ... habe selber kaum einen Keller, Der den Namen 
verdient und mit Brauerei habe ich nur als Konsument zu tun ;) ...

(es mag auch Mal 'Schietwetter' sein, wo man nicht unbedingt durch den 
Herbststurm durch will, um zu sehen, daß die Regentonnen gar schon 
weggeflogen sind ...)

MfG

von Thomas E. (picalic)


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heavybyte schrieb:
> Ich habe mir sogar vorgestellt einen z.B. 100KHz VFO mit einem 100KHz-XO
> mittels Diskriminator zu vergleichen. Alles viel zu störanfällig.
>
> Im Sommer knallt da die Sonne drauf und im Winter friert alles ein, das
> muss die Geschichte aushalten und dennoch zuverlässig arbeiten.

Dass das mit Kapazitiven Sensoren zu anfällig ist, halte ich für ein 
Vorurteil. Natürlich muß jede Elektronik (Beim Capsens besteht die ja im 
Prinzip nur aus einem Mikrocontroller), die Freien betrieben wird, 
ordentlich durch ein geeignetes, abgedichtetes Gehäuse geschützt werden. 
Was sollen denn einem Stück Metallfolie, die außen auf die Tonne geklebt 
ist und mit irgendeinem Batz isoliert und gegen Feuchtigkeit geschützt 
wird, schon sommer- und winterliche Temperaturunterschiede ausmachen? 
Und bei -20 Grad ist Deine Tonne sowieso vollständig eingefrohren. Das 
Kästchen mit dem Controller kannst Du ja im Schatten unterbringen oder 
von mir aus auch im Wasser der Regentonne versenken, dann wird es im 
Sommer auch bestimmt nicht über 70 Grad heiß - und 0-70 Grad ist der 
absolute Minimalstandard, den wohl jeder Controller ohne auszusteigen 
verkraftet.
Bei Deiner Idee mit den Nieten sehe ich es jetzt schon gammeln, 
insbesondere, wenn da auch noch ein gewisser Stromfluss vorhanden ist!

: Bearbeitet durch User
von Johannes S. (Gast)


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Laser Entfernungsmesser? Da gibt es doch welche die sich per 
Schnittstelle auslesen lassen. Oder selber bauen, da ist ja nicht viel 
drin?

von Wolfgang (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> Oder selber bauen, da ist ja nicht viel drin?

Klar, du baust mal eben so einen Laserentfernungsmesser - nur eben 
Laserdiode modulieren, reflektiertes Signal demodulieren und Phase des 
aufmodulierten Signals messen, in Entfernung umrechnen und anzeigen. ;-)

von Thomas E. (picalic)


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Thomas E. schrieb:
> oder
> von mir aus auch im Wasser der Regentonne versenken,

Hmmm - was ich zuerst eher nicht so ernst gemeint hatte, ist vielleicht 
gar keine so schlechte Idee, da es ja hier um die Nutzung als Kühlwasser 
geht:
Viele Mikrocontroller haben auch einen Temperatursensor auf dem Chip, da 
könnte man dann so auch gleich die Wassertemperatur ins Gartenhaus 
melden...

von controllergirl (Gast)



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So, jetzt aber:
Die Bilder von der Tonne mit dem Anzeiger oben drauf...
Seit vielen Jahren rund um die Uhr im Einsatz - leider ist wie gesagt 
irgendwann bei der Gartenarbeit eine Palette drauf gekracht :O)
Nochmal zur Situation: Den Deckel habe ich eben nach Jahren abgenommen; 
es war EINE Minispinne anwesend - keine Gespinste, Käfer, Glibber oder 
sonst was.
Obwohl der Deckel durch einen provisorischen Füllschlauch absolut nicht 
dicht aufliegt.
Auch im Anzeiger ist fast kein Leben eingekehrt - alles noch wie neu :O)
Ohne spezielle Dichtungsmaßnahmen!
Das Poti ist statt der Achse eines "Spanngetriebes" angebracht. Vorher 
war da eine feste Achse - jetzt ist das Poti die Achse.
Die Spannfeder dient nach wie vor zum Zurückholen des Meßschwimmers (der 
auch intern ein Gewicht enthält; ist nicht nur eine hohle Dose).
Den Eintauchbereich des Schwimmers sieht man ja auf "D".
Natürlich wird vom Poti nur ein kleiner Teil des Meßbereiches 
ausgenutzt; sollte ja einfach werden.

von controllergirl (Gast)


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Übrigens: Zum Thema US-Sensoren haben wir schon mal sinniert: 
Beitrag "Wasserdichter Ultraschallsensor - Umbau verbreitetes Distanzmessmodul"

von controllergirl (Gast)


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Und... natürlich würde man im Normalfall das ganze Gelumpe mit einer 
schönen transparenten Haube abdecken. Ich hatte das ganze Projekt damals 
nur als Proof-of-Dingsbums vorgesehen und deshalb die Bedingungen - ohne 
Haube - etwas verschärft.

von Max (Gast)


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Man könnte ja auch einem Schwimmer Magneten nehmen welcher in einer 
Führung gleitet und diese Führung an die Innenwände der Tonne 
befestigen. Dann wird außen an der Tonne mit Reedkontakten die Lage des 
Magneten detektiert.

Schönen Sonntag noch

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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heavybyte schrieb:
> und im Winter friert alles ein, das
> muss die Geschichte aushalten und dennoch zuverlässig arbeiten.

brauchst Du im Winter Wasser aus der Tonne?

von controllergirl (Gast)


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Max schrieb:
> Man könnte ja auch einem Schwimmer Magneten nehmen welcher in
> einer
> Führung gleitet und diese Führung an die Innenwände der Tonne
> befestigen. Dann wird außen an der Tonne mit Reedkontakten die Lage des
> Magneten detektiert.
>
> Schönen Sonntag noch

Am besten zwei Kugeln :O)
Dann können die selber an den Wänden entlang...

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Es darf angenommen werden, daß diesen Zustand (das Einfrieren) die 
Elektronik nur überleben muß, da sich Wasser in festem Aggregatzustand 
bescheiden durch Schläuche pumpen lässt.

Nach dem Auftauen wäre es aber 'toll', wenn das Gelump nicht direkt in 
die nächste Tonne wandern müsste.

MfG

: Bearbeitet durch User
von Eieiei (Gast)


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> brauchst Du im Winter Wasser aus der Tonne?

Ja immer, zum Blumen gießen.

Im Winter vertrocknen sie sonst zu schnell...

von heavybyte (Gast)


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Moin Leute,
mein Bullshitfilter hatte mal wieder jede Menge zu filtern...

Dank an alle die konstruktiv dabei sind.

Besonderen Dank an controllergirl für die Mühe mit den Bildern.
Ich werde weiter meiner Grundeinstellung folgen, keep it simple, und 
jetzt mal solch einen Pegelanzeiger für Öltanks bestellen, kostet ja 
nicht viel.

Wenn ich dann mal komplett "nerdig" werde, verbinde ich die Zeigerachse 
mit einem Drehkondensator welcher einen VFO steuert, der dann mit einer 
PA dahinter den Bereich um 7MHz immer rauf und runter fährt.
So kann ich dann den Wasserstand auch im Urlaub abfragen. .;

von controllergirl (Gast)


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Na, das ist doch mal ein Ansatz :o)
Machst Du auch mal ein Foto wenn's in Betrieb ist?
PS: Man könnte auch den Abstimmknopf eine kleinen Radios an den Anzeiger 
tüdeln...
Dann hört man im ganzen Garten incl. der Nachbarschaft - je nach Sender 
- wie voll die Tonne ist :O)
Übrigens: Ihr habt noch was geschafft - ich mach jetzt mal das Projekt 
"US-Messung für die Tonne" fertig! Das habt ihr nun davon!

von controllergirl (Gast)


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Ach Mist, wieder was vergessen:
Hier noch ein Link zu einem sehr umtriebigen Kollegen und dem Thema 
mechanische Pegelmessung: 
https://www.neubert-volmar.eu/Hausautomation/CPM/PS.html
Der Kollege hatte übrigens mit einer Druck-Pegelmessung 
Temperatur-Probleme; s. Link.

von heavybyte (Gast)


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controllergirl schrieb:
> Übrigens: Ihr habt noch was geschafft - ich mach jetzt mal das Projekt
> "US-Messung für die Tonne" fertig! Das habt ihr nun davon!

Auweia, da laufen dann die Katzen, Hunde und anderes Getier in der 
Gegend herum und halten sich die Ohren zu .;
Dann pass mal auf, dass nicht irgendso Öko-Fuzzies vor der Tür stehen 
und behaupten, du würdest die Fledermäuse, für die man gerade eine 
Autobahn verlegt hat, vertreiben und in die Irre leiten.

von Dennis K. (scarfaceno1)


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Moin,

evtl mal hier schauen:

http://www.votronic.de/index.php/de/produkte/fuellstands-messtechnik/tankgeber

Entweder für kleines Geld dort kaufen oder aus der Anleitung Ideen 
holen..

von Thomas E. (picalic)


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Dennis K. schrieb:
> http://www.votronic.de/index.php/de/produkte/fuellstands-messtechnik/tankgeber
>
> Entweder für kleines Geld dort kaufen oder aus der Anleitung Ideen
> holen..

Eben - und welches Verfahren nehmen die? Siehste! ;)

von controllergirl (Gast)


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heavybyte schrieb:
> controllergirl schrieb:
>> Übrigens: Ihr habt noch was geschafft - ich mach jetzt mal das Projekt
>> "US-Messung für die Tonne" fertig! Das habt ihr nun davon!
>
> Auweia, da laufen dann die Katzen, Hunde und anderes Getier in der
> Gegend herum und halten sich die Ohren zu .;
> Dann pass mal auf, dass nicht irgendso Öko-Fuzzies vor der Tür stehen
> und behaupten, du würdest die Fledermäuse, für die man gerade eine
> Autobahn verlegt hat, vertreiben und in die Irre leiten.

Muahhaaa... Ja genau - und die Fledermäuse werden alle Schwerhörig :O)
Aber die Messung erfolgt ja wohlweislich nur auf Anfrage!
Man muß ja nicht 10 Mal/s Messen wenn's nicht gebraucht wird.
Und die Sensoren sitzen ja inner Tonne oder innem Behälter - draußen 
hört man das ja hoffentlich nicht.

von Dennis K. (scarfaceno1)


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Thomas E. schrieb:
> Eben - und welches Verfahren nehmen die? Siehste! ;)

Geht die Frage an mich?

Es werden kapazitive Messverfahren verwendet.

von Thomas E. (picalic)


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Dennis K. schrieb:
> Geht die Frage an mich?

War eher rethorisch und an den TO.

von heavybyte (Gast)


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Thomas E. schrieb:
> War eher rethorisch und an den TO.

Ich bin ja für alles offen, aber nur zu sagen man könne das auch 
kapazitiv messen, reicht mir nicht.

Da müsstest du schon einen kompletten Schaltplan posten, damit ich den 
Aufwand abschätzen kann.

Ich habe ja schon viel Elektronik unterm Lötkolben gehabt, aber auf ein 
Stichwort hin ein Konzept zur kapazitiven Messung zu erstellen, schaffe 
ich leider nicht.

Dann leg mal los, wie du dir das vorstellst.

von Falk B. (falk)


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Google kapazitive füllstandsmessung arduino

von Falk B. (falk)


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von dhkjfhkfh (Gast)


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controllergirl schrieb:
> Der Kollege hatte übrigens mit einer Druck-Pegelmessung
> Temperatur-Probleme;

Aus dessen Beschreibung:
>Die Variante wurde verworfen, weil die Mimik eine enorme >Temperaturabhängigkeit 
zeigte, die physikalisch nicht erklärt werden kann.

Die Erklaerung lautet: Bei Temperaturanstieg dehnt sich die Luft im 
Schlauch aus und perlt dann teilweise unten aus dem Schlauch.
Bei nachfolgendem Temperaturabfall zieht sich die Luft im Schlauch 
zusammen und es wird Wasser in den Schlauch gedrueckt. der gemessene 
Pegelstand ist dann die Differenz aus dem Pegel im Schlauch und dem 
Gesamtpegel.

Das ist aber seit etlichen Jahren bekannt und wird durch eine kleine 
Luftpumpe, die das Wasser wieder aus dem Schlauch drueckt, geloest.

>Eine diesbezügliche Anfrage beim Hersteller des Drucksensors blieb 
>unbeantwortet.

Logisch. Der Sensor misst ja korrekt.

dhkjfhkfh

von dhkjfhkfh (Gast)


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Habe gerade das Impressun gesehen.

>Dr. Boris Neubert, Dipl.-Phys., Dipl.-Wirt.Phys.

OMG, als Physiker haette man das erkennen muessen.

dhkjfhkfh

von heavybyte (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Google kapazitive füllstandsmessung arduino

Das entspricht längst nichtmehr meiner Vorgabe KIS

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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mein Anzeiger wäre schon längst fertig

von Der Andere (Gast)


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heavybyte schrieb:
> meiner Vorgabe KIS

Deine Lösungen waren alle nicht simpel.

Simpel ist den Sichtschlauch/rohr in die Hütte zu führen

Dann mag der 10gang Poti mit dem Schwimmer und der Schnur kommen

Und dann schon der Schlauch mit einer Edelstahlmutter o.Ä. zur 
Beschwerung des Endes, die Membranpumpe und der passende Drucksensor mit 
einem Aruino oder auch analoger Auswertung.

von heavybyte (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Dann mag der 10gang Poti mit dem Schwimmer und der Schnur kommen

Bingo

von heavybyte (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Simpel ist den Sichtschlauch/rohr in die Hütte zu führen

Nein, ist nicht sicher, schrieb ich doch, Obstipation!

● J-A V. schrieb:
> mein Anzeiger wäre schon längst fertig

Ich bin auf einem guten Weg.....

von controllergirl (Gast)


Angehängte Dateien:

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... flitz... Erste :O) Gewonnen... Juuubel...

von heavybyte (Gast)


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Ich könnte mir in den A... beissen, hatte bis vor kurzem einen 
Abstandswarner, so ein Ding sechseckig mit 3 ampelartigen Lampen, rot, 
gelb, grün, konnte man an die Hinterwand einer Garage hängen und beim 
Hineinfahren zeigte die Ampelanlage den Abstand an, je nähre, desto rot 
und ein akustisches Signal das getaktet immer schneller wurde, je näher 
man der Wand kam.

Also etwas für Mädchen.

Habs wech geschmissen, ich könnte es jetzt gebrauchen, zumindest zum 
Spielen.

von Dennis K. (scarfaceno1)


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controllergirl schrieb:
> ... flitz... Erste :O) Gewonnen... Juuubel...

heavybyte schrieb:
> Also etwas für Mädchen.


Tja... der Tipp kam ja auch von einer Frau... thumbs up

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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controllergirl schrieb:
> ... flitz... Erste :O) Gewonnen... Juuubel...

zeigt aber Error an. UND:
Man müsste wieder zut Tonne hin um zu sehen wie der Zustand ist.

von controllergirl (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> controllergirl schrieb:
>> ... flitz... Erste :O) Gewonnen... Juuubel...
>
> zeigt aber Error an. UND:
> Man müsste wieder zut Tonne hin um zu sehen wie der Zustand ist.

Ist doch Version V.0.1beta - die muß "err" anzeigen - sonst wär's ja 
V.0.2 :O)
Aber im Ernst, der Fehler kommt durch das Unterschreiten der 
Blockdistanz; verlängert man den Montageadapter gehts schon besser.
Wobei das Signal im geschlossenen Behälter ja sowieso zu stark ist - s. 
Beitrag oben zum Öltank.
Und die Anzeige hatte ich auch schon mal erwähnt: Werde intern das Teil 
mal begutachten - das Signal oder der Meßwert ist bestimmt irgendwo 
kostenneutral erhältlich :O)

von controllergirl (Gast)


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heavybyte schrieb:
> Ich könnte mir in den A... beissen, hatte bis vor kurzem einen
> Abstandswarner, so ein Ding sechseckig mit 3 ampelartigen Lampen, rot,
> gelb, grün, konnte man an die Hinterwand einer Garage hängen und beim
> Hineinfahren zeigte die Ampelanlage den Abstand an, je nähre, desto rot
> und ein akustisches Signal das getaktet immer schneller wurde, je näher
> man der Wand kam.
>
> Also etwas für Mädchen.
>
> Habs wech geschmissen, ich könnte es jetzt gebrauchen, zumindest zum
> Spielen.

Ist jetzt echt der Hammer! Genau sowas habe ich hier auch noch inner 
Kiste liegen :O)
Aber, zumindest meine Version, ist nicht Wasserdicht.
Da sind die normalen "offenen" Sensoren drin - die geben in der Tonne 
schnell den Geist auf.
Aber, wie kann man denn so ein Highlight der modernen Technik einfach 
entsorgen? Tsss... Tsss... :O)

von heavybyte (Gast)


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controllergirl schrieb:
> Aber, wie kann man denn so ein Highlight der modernen Technik einfach
> entsorgen? Tsss... Tsss... :O)

Stimmt....da ist wohl der Gaul mit mir durchgegangen .;

Was mich daran störte, da waren diese dicken Batterien drin, diese 
Mono-Blocks und die waren permanent leer.

Der Sensor steckte dazu noch in einem kleinen separaten Gehäuse welches 
per Spiralkabel mit dem Master verbunden war, sodass man diesen Sensor 
auf Stossstangenhöhe montieren konnte.

Nicht, dass du jetzt glaubst, ich hätte das Ding gebraucht, aber ich 
traute damals meinem weiblichen Familienteil nicht üner den Garagenrand.

Vergiss es zu goggeln, habsch schon getan, hatte es damals glaubsch bei 
Lidl oder Aldi gekauft.

Ich könnte weinen....

von controllergirl (Gast)


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Das ist wohl immer so... Ich habe mal 'nen alten Conrad-Katalog entsorgt 
- drei Tage später durfte ich fluchen :O)
Aber Du kannst dich ja trösten - Das Teil wäre in der Tonne schnell für 
die Tonne gewesen... von daher... Aber tragisch isses schon :O)
Ich könnte ja nie etwas wegwerfen wo Drähte dran sind!

Hier noch ein paar Links zum Thema:
Beitrag "Wasserstand per Ultraschall messen"

Ultraschall Füllstandsanzeige / Füllstandsmesser mit ATMEGA8
http://www.icplan.de/seite25.htm
Ultraschall Füllstandsanzeige / Schaltmodul mit ATMEL ATTINY2313
http://www.icplan.de/seite16.htm
Füllstandsmesser mit Drucksonde (Füllstandsanzeige auch für Brunnen)
http://www.icplan.de/seite27.htm

von controllergirl (Gast)


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von controllergirl (Gast)


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In einem anderen Artikel Beitrag "Wasserdichter Ultraschallsensor - Umbau verbreitetes Distanzmessmodul" 
hatte ich auch schon mal auf folgende Teile hingewiesen:

Einparkhilfe-4-Sensoren-zum-Nachruesten-hinten-Rueckfahrwarner-PDC-BUZZE 
R-CHWARZ
http://www.ebay.de/itm/Einparkhilfe-4-Sensoren-zum-Nachrusten-hinten-Ruckfahrwarner-PDC-BUZZER-SCHWARZ/291840616353

Da sind VIER wasserdichte US-Sensoren bei!
Intern werden die Signale recht rustikal verarbeitet - da könnte man, 
mit ein wenig Zeit, auch eine schöne Messanlage draus machen!

von heavybyte (Gast)


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Mensch controllergirl, du rockst mich.

Genau so ein Ding hatte ich, allerdings in einem sechseckigen Gehäuse.

Ich weiss ja jetzt nicht, ob das alles nur Spielzeug ist, oder ob man 
sowas ernsthaft verwenden könnte. Ich werde mal alles genauer studieren 
was du mir hier verlinkt hast.
Jedenfalls Danke dafür.

von Thomas E. (picalic)


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heavybyte schrieb:
> Ich bin ja für alles offen, aber nur zu sagen man könne das auch
> kapazitiv messen, reicht mir nicht.
>
> Da müsstest du schon einen kompletten Schaltplan posten, damit ich den
> Aufwand abschätzen kann.

Sorry, dachte ein paar Anregungen/Prinzip-Ideen würden für das 
Bastlerherz schon reichen, aber ich kann auch gerne konkreter ausführen, 
wie ich mir das vorstelle. Zum Schaltplan gibt es eigentlich kaum etwas 
zu malen, denn außer einem Mikrocontroller, den üblichen, wenigen 
Standard-Bauteilen (Abblock-Kondensator, ein paar Angst-Widerstände und 
Suppressordiode zum Ableiten evtl. Überspannung, die sich auf einer 
längeren Leitung und nahem Gewitter aufbauen könnte. Das hat aber alles 
mit der Sensorik nichts zu tun, sondern sind eher allgemeine 
Schutzmaßnahmen, die Du auch anwenden solltest, wenn Du nur ein 
einfaches Poti mit Deiner LED-Anzeige verbindest.
Wie simpel so ein Sensor selbst ist, sieht man z.B. in diesem Video:
https://www.youtube.com/watch?v=Nj5t31s_EoU
Beim Controller denke ich an einen PIC12F1840, der hat alles drin, was 
man braucht: CPS-Eingänge für die Sensoren, einen DAC, der immerhin eine 
Ausgangsspannung in 32 Schritten ausgeben kann (sonst kann man natürlich 
auch einfach PWM benutzen). Mit seinen 8 Pins ist er handlich und lässt 
sich im DIP-Gehäuse leicht auf ein Stück Lochraster löten. Als Sensoren 
stelle ich mir drei gleich große Streifen Metallfolie vor 
(Haushalts-Alufolie müsste gehen), die außen auf die Tonne geklebt 
werden und die direkt mit den Pins des PICs verbunden werden - fertig 
ist die Hardware!
Handwerklich macht Alufolie vielleicht noch das Problem der 
Kontaktierung - entweder braucht man spezielles Alu-Lot, oder nimmt 
evtl. doch lieber Kupferfolie, an die man einen Draht leicht anlöten 
kann.
Drei Streifen deshalb, damit das System ohne genauen manuellen Abgleich 
sich selbst kalibrieren kann: Ist die Tonne halb voll, hat der obere 
Streifen seine Minimalkapazität (vollständig oberhalb der Wasserlinie), 
der untere Streifen Maximalkapazität (ganz unter der Wasserlinie), und 
der mittlere Streifen liegt irgendwo dazwischen, je nach Wasserstand. 
Der Wasserstand lässt sich analog an jedem Streifen ermitteln, ist also 
nicht etwa nur in drei Stufen messbar.
Zum Schluss wird es gegen Witterungseinflüsse durch einen ordentliche 
Schicht Farbe versiegelt. Zur Verbindung ins Haus reicht ein dreiadriges 
Kabel (Gnd, 5V, Spannungsausgang).

: Bearbeitet durch User
von controllergirl (Gast)


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heavybyte schrieb:
> Mensch controllergirl, du rockst mich.
>
> Genau so ein Ding hatte ich, allerdings in einem sechseckigen Gehäuse.
>
> Ich weiss ja jetzt nicht, ob das alles nur Spielzeug ist, oder ob man
> sowas ernsthaft verwenden könnte. Ich werde mal alles genauer studieren
> was du mir hier verlinkt hast.
> Jedenfalls Danke dafür.

Das ist ja 'n Ding! Ultraschallfans unter sich :O)
Schön, daß ich auch mal ein paar Tipps geben kann.
Also die Parkhelfer funktionieren tatsächlich. Allerdings habe ich meine 
auch nie in Betrieb genommen - die Garage ist mittlerweile so voll, daß 
man nur die Stoßstange bündig an das Gerümpel platzieren muß :O)

von controllergirl (Gast)


Angehängte Dateien:

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So. Jetzt noch schnell das erste Bild vom Innenleben des Trovex WT001 
Ultraschall Entfernungsmessers.
a1 zeigt die Ansicht der Gesamten Platine - nur mal so für den 
Überblick!
Displaytreiber ist ein HT1621B... Das verspricht Bastelfreude :O)
Wobei nun schon die Programmier- und Protokollexperten gefragt wären.
Wenn ich das Programmiere wollte, müßte ich erst mal meine Lötecke 
wiederfinden :O)

von controllergirl (Gast)


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Mit etwas Fantasie könnte man das Display sogar einfach absetzten und 
den "Bus" vom uC ein bisschen verlängern :O)
Nicht fein - aber kreativ!

von Stefan F. (Gast)


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Kapazitive Sensoren können sehr simpel konstruiert sein. Ich habe das 
mal mit einem ATtiny gemacht, du brauchst nur einen I/O Pin pro Sensor.

Programmablauf:

1) Pin als Ausgang mit Low Pegel schalten, dadurch wird der Kondensator 
(=Sensorfläche) entladen
2) Pin als Eingang mit Pull-Up schalten, dadurch wird der Kondensator 
aufgeladen.
3) Messen, wie lange es dauert, bis der Pin High Pegel liefert.

Je höher die Kapazität ist, desto länger dauert es.

Ein anderer ebenfalls einfacher Lösungsansatz ist hier beschrieben: 
Beitrag "kapazitiver Touch Sensor - Slider - Wheel"

von controllergirl (Gast)


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Das ist wohl wahr! Es müßte alles aber absolut Wasserdicht vermumpt 
werden. Nach spätestens zwei Jahren zeigt ich nämlich bei solchen 
Messungen wie kreativ die Natur sein kann, bzw. was und wie die halbe 
Welt vor sich hin oxidiert.

von Johannes S. (Gast)


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von heavybyte (Gast)


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habsch gerade in einem anderen Thread hier im Forum gefunden: 
https://www.adafruit.com/product/3317

kostet fast nix, wäre oberaffentittengeil wenn der Erfassungsbereich ein 
bisschen grösser wäre.

von Johannes S. (Gast)


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Wirklich cool, habe mir gerade das Video dazu angesehen. Es gibt noch 
einen Long Range mode bis 2 m mit reduzierter Genauigkeit, das dürfte 
für die Anwendung in der Tonne ganz gut passen.
Laserabstandsmessung hatte ich ja auch schon vorgeschlagen, das wurde 
aber als Raketenwissenschaft kommentiert. So schön kleine Module habe 
ich auch noch nicht gesehen, auf Ali waren meist teurere "richtige" 
Messgeräte (ok, ab 25€) ohne Schnittstelle zu finden.

von controllergirl (Gast)


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heavybyte schrieb:
> habsch gerade in einem anderen Thread hier im Forum gefunden:
> https://www.adafruit.com/product/3317
>
> kostet fast nix, wäre oberaffentittengeil wenn der Erfassungsbereich ein
> bisschen grösser wäre.

Jo, die Dinger stehen bei mir auch schon auffer Liste.
Allerdings hätte ich jetzt Bedenken bei der Pegelmessung wg. der Optik.
Das ist alles echt winzig und wenn da nur ein Körnchen o.ä. vor die 
Linse kommt. Im Datenblatt gibt's Info's zur Optik.
Ob das dann noch geht?

von Der kein Bock mehr A. (Gast)


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Also, die Idee mit den Nieten ... Wenn Du das in einen Plastestab mit 
Gummidichtungen verbaust und dann dedizierte Kabel zu den Kontakten 
führst, sollte das klappen. Ohne die Tonne zu fraggen.
Je nachdem, wie grob Du das Raster haben willst. Aber wenn Achtel 
reichen ... 8 Kabel in ein Leerrohr, mit irgendwas dichtendem 
aufgefüllt, Endkäppchen verklebt ... Sollte gehen oder ?

Gruß

von contollergirl (Gast)


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Lange ist's her...
Gibt es hier was neues zu berichten? Hat es neue Erkenntnisse gegeben?
Hier geht es seit 05.08.2018 14:15 um ein ähnliches Problem:
nochmal: Zisternen-Füllstand über Druck-Sensor
Beitrag "Re: nochmal: Zisternen-Füllstand über Druck-Sensor"

von Friedel Birnbaum (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Mach unten an die Tonne nen durchsichtigen Schlauch, leg den in
> die
> Hütte und lies darauf den Wasserpegel ab.
>
> Hab ich, allerdings sottet der Schlauch in spätestens einem Jahr völlig
> mit Algen zu wenn er im Hellen ist.
>
> Dann verschließe das Fenster der Hütte mit Brettern :-)

Es gibt z.B. beim Chinamann kleine Schwimmerschalter (mit Reedkontakt 
und Styroporring) als Schwimmer (unterwasser geeignet ) mach dir doch so 
viel du willst
an eine Stange und als Anzeige deine LED Kette, ich habe mir mal ein 
Zusatzstoplicht
mit 30 Leds umgebaut und je 5Stück in der Reihe als Anzeige geschaltet 
kann man gut
Von weitem sehen funkt schon seit 3 Jahren......Friedel B. aus Bonn 
08/10/2020.

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