Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik UT210E Zangenmultimeter hacken


You were forwarded to this site from EmbDev.net. Back to EmbDev.net
von Marek N. (Gast)


Lesenswert?

Moin,

gestern Abend habe ich dieses Video vorgeschlagen bekommen:
https://www.youtube.com/watch?v=px6no-1tb0s
Basierend auf dem Reverse-Enginering des Konfigurations-EEPROMs 
beschrieben auf: https://github.com/bdlow/UT210E ist dann dieser 
Calculator entstanden: https://adlerweb.github.io/UT210E-Calculator/
Der Calculator läuft lokal im Browser, z.B. auch in einer Wiki-Seite 
(evtl. müssen die Fonts bei Bedarf angepasst werden.)

Da ich das 210E schon länger auf der Wunschliste habe, bestärkt das 
Projekt nochmal meine Anschaffungsabsichten. Leider ist das Gerät bei 
Reichelt aktuell ausverkauft, so dass ich mich noch etwas gedulden muss.

Wie schauts bei Euch aus?
Hat jemand die Modifikationen schon umgesetzt?
Wir würdet ihr vorgehen? EEPROM auslöten oder mit dem Clip anzapfen oder 
Buchsenleiste in CZ1 einlöten?
Wäre Platz für so eine IC-Fassung vorhanden 
https://www.adafruit.com/product/4726?

Beste Grüße, Marek

von Rudi Ratlos (Gast)


Lesenswert?

https://www.amazon.de/dp/B00V9VL9CC  € 47,39

Und was willst da genau 'modifizieren'?

Ich würde das EEPROM auslöten - und das Teil dann wegwerfen !

von Jack V. (jackv)


Lesenswert?

Rudi Ratlos schrieb:
> Und was willst da genau 'modifizieren'?

Die Github-Seite mal angeschaut? Da sind recht nette Sachen möglich. Und 
ja, alleine die Möglichkeit, es so umzukonfigurieren, dass es beim 
Anschalten direkt im DC-Modus ist, würd’s schon rechtfertigen, das 
aufzuschrauben – das hat mich an dem Ding auch am meisten gestört.

von Rudi Ratlos (Gast)


Lesenswert?

Jack V. schrieb:
> dass es beim Anschalten direkt im DC-Modus ist,

Waarum soll ich mir immer irgendwelche Werbung irgendwo anschauen?
Manche MM starten eben im DC-Modus, manche AC. Oder sie haben AC/DC 
getrennt. Da braucht man wohl nicht 'herumzumodifizieren' , wegen 1em 
Tastendruck. Oder willst gar auch noch ein paar Tasten dazubauen ? Und 
ein besseres und präziseres Display?
Ab sofort alles mit Nullpunktabgleich - einzigartig .

Einzigartig Wie die vielen 'gehackten' Rigol´s in der Bucht .

von Stromhacker (Gast)


Lesenswert?

Marek N. schrieb:

> Hat jemand die Modifikationen schon umgesetzt?

Hier ist DC vor AC und APO auf 240 Minuten.

Bei dem erweiterten Messbereich muss man die Spitzenspannung bei AC 
bedenken..

Ging ohne auslöten.

von Rudi Ratlos (Gast)


Lesenswert?

Ich wollts mir auch mal kaufen, wegen der 'Kleinheit' und dem 2A-Modus. 
Leider hats aber keinen Min/Max/Avg-Modus, weswegen es einfach ein Glump 
ist. Bin heute froh, daß ichs nicht gekauft habe.

Hab mir dann ein UT203+ zugelegt, Auf DC mißt meine 1000A-Mastech aber 
deutlich(!) genauer. Laß die Finger von DC-Stromzangen. Das ist alles 
nur ein Bluff. Unter 1A brauchst gar nix messen.
Selbst im AC-Modus ist das gegen das UT202A eine müde Schüssel, das Geld 
nicht wert.

Ich hab die Schnauze voll von Uni-T -
genauer: deren Modell-Geschäftspolitik.

von Jack V. (jackv)


Lesenswert?

Rudi Ratlos schrieb:
> Waarum soll ich mir immer irgendwelche Werbung irgendwo anschauen?

Erlaube mir die Frage: Waarum[sic] meldest du dich überhaupt zu Wort, 
wenn du nicht einmal anschauen willst, worum es denn geht?

Und überhaupt: was willst du eigentlich in ’nem Forum, das zu einem 
großen Teil daraus besteht, vorhandene Dinge zu modifizieren?

Stromhacker schrieb:
> Ging ohne auslöten.

Danke für die Info auch von meiner Seite. Hast du den Reset-Pin des 
Prozessors dazu auf GND gelegt, oder bist einfach nur mit der Klemme 
drübergegangen und ab dafür?

von Rudi Ratlos (Gast)


Lesenswert?

https://www.amazon.de/dp/B00KFLSXAI
Hab ich mal um 23,- im warehousedeal gekauft.
Läßt -garantiert- keine Wünsche offen. Riesig, aber sehr handlich.

: Wiederhergestellt durch Moderator
von Jack V. (jackv)


Lesenswert?

Rudi Ratlos schrieb:
> Laß die Finger von DC-Stromzangen. Das ist alles
> nur ein Bluff. Unter 1A brauchst gar nix messen.

Dass das Bullshit ist, weißt du hoffentlich selbst? Mein Tipp: das 
betreffende Gerät besorgen, Testmessungen machen, mit Messungen eines 
zeitgleich direkt angeschlossenen Multimeters vergleichen, und dann 
erst wild rumranten – wenn’s dir dann angebracht scheint. So herum, wie 
du’s hier machst, wirkt das nämlich ziemlich lächerlich.

von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Pardon. Tech-data.

Nur der Vergleich macht Dich ganz sicher.

Beitrag #6614877 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jack V. (jackv)


Lesenswert?

Rudi Ratlos schrieb:
> Pardon. Tech-data.

Ah, jetzt verstehe ich: mit dem Trümmer brauchst unter einem Ampere 
tatsächlich nicht anzufangen. Ich hab mir das Gerät, um das es in diesem 
Thread geht, nämlich genau deswegen kommen lassen: weil es das Messen 
kleiner Gleichströme mit der Zange ermöglicht. Und den Job tut es 
einwandfrei.

Die interessante Frage bleibt: hier geht es um ein konkretes Gerät, und 
dessen Modifikationsmöglichkeiten – und du müllst den Thread mit 
substanzlosem Gelaber und dem Anpreisen eines ganz anderen Geräts voll. 
Die besagte interessante Frage ist nun: Was soll der Mist eigentlich?

Beitrag #6614884 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Frank G. (frank_g53)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Rudi Ratlos schrieb:
> Laß die Finger von DC-Stromzangen. Das ist alles
> nur ein Bluff. Unter 1A brauchst gar nix messen.

Kann ich nicht bestätigen.

von Armin X. (werweiswas)


Lesenswert?

Frank G. schrieb:
> Kann ich nicht bestätigen.

So ist es. Man muss eben nur wissen wie man mit der "ZERO- Taste 
umzugehen hat! Und warum man die bei diesen Geräten braucht.
Aber das hat etwas mit "verstehen was man da misst" zu tun.
Ich habe mir kürzlich eines von Voltcraft zugelegt bei dem der kleinste 
Messbereich ebenfalls nur bis 4000mA geht.
https://www.conrad.de/de/p/voltcraft-vc-337-stromzange-digital-cat-iii-300-v-cat-ii-600-v-anzeige-counts-4000-2106542.html
Hauptsächlich habe ich das geholt weil die Zange so schön schlank ist. 
Damit kommt man überall gut rein.
Ja, und nervig ist auch hier, dass immer zunächst der AC-Bereich aktiv 
ist. Ist aber halt so.
Dessen Ergebnisse sind, ebenfalls am Labornetzgerät und mithilfe eines 
Multimeters nachgemessen, soweit plausibel.
Man sollte beim Messen von kleinen Strömen nur nicht die Orientierung 
des Gerätes ändern weil sonst das Erdmagnetfeld mit in das Messergebnis 
hineinfunkt.

: Bearbeitet durch User
von D. J. (basteldag)


Lesenswert?

Jack V. schrieb:
> weil es das Messen
> kleiner Gleichströme mit der Zange ermöglicht. Und den Job tut es
> einwandfrei.

Genau das war auch mein Grund das gerät zu kaufen und bin vollauf 
zufrieden damit. Die Abweichungen sind so minimal, völlig ok.

: Bearbeitet durch User
von g457 (Gast)


Lesenswert?

Ach Leute, fallt doch nicht immer auf die Trolle rein. Einfach 
ignorieren.

Zum Thema: hab das 210e auch und kann bestätigen, dass es tatsächlich 
funktioniert (wer hätte das gedacht). Modifiziert hab ich es noch nicht, 
aber jetzt bin ich doch sehr versucht.. :-)

von Timo N. (tnn85)


Lesenswert?

Wobei beim Uni-T eine Funktion Min/Max echt nett gewesen wäre.

von wendelsberg (Gast)


Lesenswert?

g457 schrieb:
> Ach Leute, fallt doch nicht immer auf die Trolle rein. Einfach
> ignorieren.
+1

> Zum Thema: hab das 210e auch und kann bestätigen, dass es tatsächlich
> funktioniert (wer hätte das gedacht). Modifiziert hab ich es noch nicht,
> aber jetzt bin ich doch sehr versucht.. :-)
+1

wendelsberg

Beitrag #6615156 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6615158 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6615208 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6616025 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6616052 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6616173 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6616182 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Jack V. schrieb im Beitrag #6616052:
> Das UT, um das es in diesem Thread geht, misst auch DC, und das
> beeindruckend präzise auch im unteren mA-Bereich.
Kann ich bestätigen. Das Ding ist allemal sein Geld wert. Ich finde es 
immer eigenartig, wenn Leute Sachen bewerten, die sie gar nicht benutzt 
oder in der Hand gehabt haben...

Ich habe erst 1 für mich selber und dann 5 davon fürs Geschäft 
beschafft. Die sind laufend in Gebrauch.

Rudi Ratlos schrieb im Beitrag #6616173:
> Ich -zumindest- einen Alternativvorschlag
Kein Mensch sucht hier nach Alternativen!
Hier im Thread geht es ausschließlich um das UT210. Wenn du deinen 
Messgerätepark anpreisen willst, dann mach einen eigenen Thread auf.

: Bearbeitet durch Moderator
von Uli S. (uli12us)


Lesenswert?

Zufällig hab ich erst vor ein paar Tagen auch einen Beitrag über dieses 
Teil gelesen, darin wird beschrieben, dass man das von AC nach DC 
umprogrammieren kann. Dazu sollte man das Eprom zuerst mal auslesen und 
anschliessend nach Tabelle das ganze ändern. Man kann auch den 
Anzeigebereich von 2 auf 6, je nach Version sogar auf 9,999 ändern. 
Übrigens gibts das Teil bei Ihbä deutlich billiger als bei Amazon und 
Reichelt. Aus der Erinnerung irgendwas um 36€.
Aber ob noch Versand drauf kommt, weiss ich nicht mehr.

von Toxic (Gast)


Lesenswert?

Uli S. schrieb:
> Zufällig hab ich erst vor ein paar Tagen auch einen Beitrag über dieses
> Teil gelesen, darin wird beschrieben, dass man das von AC nach DC
> umprogrammieren kann.

Ich kenne sogar den Beitrag auf den du dich wahrscheinlich beziehst:
Dieser Thread - siehe erstes Posting vom TO....

von Uli S. (uli12us)


Lesenswert?

Nein, nach meiner Suche wars zwar derselbe, aber das war unabhängig 
davon.
Ich wollte schauen, ob man dieses Lidl Zangenamperemeter das es ja heute 
gibt pimpen kann und da tauchte der Link auf.

von Marek N. (Gast)


Lesenswert?

Guten Morgen,

danke für die aktive und zahlreiche Beteiligung.

So wie ich gesehen habe, kann das Lidl-Gerät mit der Stromzange nur AC 
messen?

Die Auflösung des '210E ab 1 mA DC ist halt das Attraktive und nun kommt 
hinzu die Tatsache, dass man die Konfiguration umprogrammieren kann.
Ich werde es mir auf jeden Fall spätestens an Ostern bestellen.
Einen CH341-Programmer nebst Zubehör habe ich hier auch noch rumliegen, 
dann kann ich das mal sinnvoll ausprobieren.

Von den Angeboten beim Buchhändler und ähnlichen würde ich Abstand 
nehmen (Was soll "Signstek" denn bitteschön sein? Eine Synzytose aus 
Siglent und GW-Instek?).
In der Vergangenheit war es so, dass Uni-T unter der gleichen 
Modellnummer verschiedene Hardware-Versionen vertrieben hat. Es ist z.B. 
kein Geheimnis, dass Geräte für den nicht-EU-Markt z.B. nur einfache 
Glasrohrsicherungen 5x20 haben, statt der hier sonst üblichen, mit Sand 
gefüllten Keramiksicherungen mit 35 mm Länge. Auch der Eingangsschutz 
war oft unzureichend.

Armin X. schrieb:
> Ich habe mir kürzlich eines von Voltcraft zugelegt bei dem der kleinste
> Messbereich ebenfalls nur bis 4000mA geht.
> 
https://www.conrad.de/de/p/voltcraft-vc-337-stromzange-digital-cat-iii-300-v-cat-ii-600-v-anzeige-counts-4000-2106542.html
> Hauptsächlich habe ich das geholt weil die Zange so schön schlank ist.
> Damit kommt man überall gut rein.

Ja, die Voltcraft VC-337 ist wirklich schön schlank! Damit kommt man 
auch gut im Schaltschrank z.B. an die Reihenklemmen ran.
Haben Sie die schon mal aufgemacht? Ist das der gleiche IC mit externen 
Konfigurations EEPROM? Die Bedruckung des Drehschalters weicht aber 
signifikant vom UT210E ab.
Zumindest die Voltcraft VC-330 scheint aber baugleich zu sein mit UNI-T 
UT210E nach [1].
Dann hätte man die Wahl, ob man eine kleine oder große Zangenöffnung 
haben möchte. Für mich würden die 40 A mit 5 mm Öffnung locker reichen. 
Will ja nicht den Anlassstrom vom Panzer messen ;-)

Beste Grüße, Marek

[1] https://www.youtube.com/watch?v=m7cD_W3cQlE

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


Lesenswert?

Hallo,

was für ein Zufall....

Ich habe das Dingens auch gerade gekauft, hauptsächlich wegen der 
Moddingmöglichkeit.
Mir ist klar, dass vor allem die DC-mA im unteren Bereich eher 
Hausnummern sind, doch das ist nicht das Hauptanwendungsgebiet.

Natürlich habe ich mir die zahlreichen Videos zum Hack angesehen, den 
Thread im EEVBlog halbwegs verhirnt, irgendwo sogar den Schaltplan 
gesehen (leider nicht gespeichert bzw. wiedergefunden) und dann 
"frisch-fromm-fröhlich-frei" das Programmiergeraffel ausgepackt.
Zunächt mit diesem Arduino-Sketch versucht, doch die Übertragung bricht 
immer irgendwo zusammen.
Dann mit einen TL866II (XGecu, ehemals MiniPro) und an der Pinreihe 
kontaktiert und den EEprom ausgelesen, perfekt!
Ok, "BitBastelei" hatte auf YT ein Tool vorgestellt, damit dann die 
nötigen Adressen umprogrammiert und wieder zurück in den EEprom.
Pleite!
Nix geht, der EEprom ist gelöscht (alles 00), Mist aber auch...
Also den EEprom ausgelötet und mit Adapter direkt im TL866II geflasht.
Perfekt!
Auflöten geht auch noch gut, das Dingens lebt wieder ;-)
Allerdings ist mir noch nicht klar, warum zwar lesen und löschen geht, 
nicht aber schreiben.... (Ja, der "Reset-C" am µC wear gebrückt)
Ich hätte noch 2-3 Ideen, doch jedesmal aus-und einlöten ist doof.

Ansonsten ist das Dingens schon ok, es ersetzt ein viel kleineres 
Pen-DMM, mit dem ich seit Jahrzehnten zu 90% arbeite.

Old-Papa

von Marek N. (Gast)


Lesenswert?

Vielleicht hat man in einer neuen Platinenrevision den WriteProtect hart 
verdrahtet?
Klingel das doch mal aus?

von Bernd B. (Gast)


Lesenswert?

Marek N. schrieb:
> In der Vergangenheit war es so, dass Uni-T unter der gleichen
> Modellnummer verschiedene Hardware-Versionen vertrieben hat. Es ist z.B.
> kein Geheimnis, dass Geräte für den nicht-EU-Markt z.B. nur einfache
> Glasrohrsicherungen 5x20 haben, statt der hier sonst üblichen, mit Sand
> gefüllten Keramiksicherungen mit 35 mm Länge.

Da das UT210 Strom nur mit der Zange messen kann, hat (und braucht) es 
überhaupt keine Sicherungen.

Gruß,
Bernd

von Cooper (Gast)


Lesenswert?

Rudi Ratlos schrieb:
> Laß die Finger von DC-Stromzangen. Das ist alles
> nur ein Bluff. Unter 1A brauchst gar nix messen.

Das Messen sollte man halt auch können und nicht nur dumm daherreden...

von Cooper (Gast)


Lesenswert?

Das ist doch nichts Neues.
Hab erst gestern ein mehrere Jahre altes Video von einem 
Englisch-sprechenden Youtuber, der das super gemacht.

Videos mit solchen Modifikationen gibt es schon seit mindestens 4 
Jahren.
Alles andere ist nur nachgemachtes Zeugs.
Dass Kopien schlechter sind als das Original, muss niemanden wundern.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Marek N. schrieb:
> Vielleicht hat man in einer neuen Platinenrevision den WriteProtect hart
> verdrahtet?
> Klingel das doch mal aus?
Nun, ich hatte vorher schon mit den diversen Arduino-Sketches versucht, 
da wird immer angegeben WP hart auf GND zu legen, auch damit habe ich 
schon beim Lesen Probleme gehabt. Gelesen wird über den seriellen 
Monitor der IDE und das brach mal sehr früh, mal später ab. 
Durchgelaufen ist das nie.
Beim TL866II-Plus habe ich WP ganz normal an den Port angeschlossen, wie 
das für den 24C02 im Schema angegeben war. Doch wenn WP spinnt, sollte 
ja auch nicht gelöscht werden oder?
Ich muss das Schaltbild vom UT210E nochmal suchen.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von New P. (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Old P. schrieb:

> Ich muss das Schaltbild vom UT210E nochmal suchen.

Hier ist eins von 2014..

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

habe heute meine beiden Lidl Multimeter erhalten.
Das Zangenamperemeter sieht dem 210 verdammt ähnlich.
Es startet aber in DC, das ist schon mal gut, wenn ich es auf gemacht 
habe kann man das Innenleben vergleichen.

https://www.lidl.de/de/parkside-zangenamperemeter-stift-multimeter-pzm-2-a2/p373940

von Bernd B. (bbrand)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> Das Zangenamperemeter sieht dem 210 verdammt ähnlich.

Naja, man kann ja sagen, dass sich alle Zangenamperemeter mehr oder 
weniger ähnlich sehen, aber für mich ist das ein völlig anderes Gerät 
:-)

Gruß,
Bernd

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Bernd B. schrieb:
> Naja, man kann ja sagen, dass sich alle Zangenamperemeter mehr oder
> weniger ähnlich sehen, aber für mich ist das ein völlig anderes Gerät
> :-)

das könnte man auch von anderen Geräten sagen, nur verweise ich auf
Beitrag "(Tipp) Günstiges 13Euro Autorange Multimeter derzeit beim Lidl"

Beitrag #6617368 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6617373 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6617378 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jack V. (jackv)


Lesenswert?

Wieso zieht ihr den Thread schon wieder vom Thema weg?

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

New P. schrieb:
> Old P. schrieb:
>
>> Ich muss das Schaltbild vom UT210E nochmal suchen.
>
> Hier ist eins von 2014..

Herzlichen Dank.

Ich bin heute dann doch zum Ziel gekommen.

Benutzt habe ich wieder den TL866 II Plus nebst einem neu gefrickelten 
Adapterkabel. Die Pinreihe am UT210E hat aber nur 2mm Lochabstand!
Den "Reset-C" habe ich nicht überbrückt, da hielt keine Klemme drauf. Es 
geht aber auch so, wenn auch nicht bei jedem Versuch.
Lesen geht wohl immer, schreiben manchmal nur nach dem 2.-4. Versuch.

In den einschlägigen Videos und Webseiten werden immer 5V hart an den 
I2C-Port gelegt, der µC im UT210E verträgt laut Datenblatt nur max. 
4V.... Ich habe die 5V VCC mit 2 Dioden etwas entschärft, die 
Datenleitungen liefern dennoch etwa 4V auf High.

Allerdings ist mir aufgefallen, dass diese NCV-Funktion (Leitungssucher) 
keinen Mucks mehr sagt. Vorher ging das sehr gut.... An den zuständigen 
Bytes wurde aber nichts geändert. Auch, wenn ich das Originalfile wieder 
einspiele ist diese Funktion zappenduster :-(
Komisch.... Das war zwar nicht meine Hauptanwendung, doch ein nettes 
Gimmik.
Naja...

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6617743 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Philipp C. (e61_phil) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo zusammen,

ich besitze auch so eine Zange und habe sie damals gekauft, weil sie 
kleine Ströme recht gut messen kann.

Nachdem man sie nun auch justieren kann, habe ich zunächst eine Spule 
mit 10 Windungen gebaut um sie bis 100A kalibrieren zu können. Dabei 
fiel auf, dass die Position der Spule die Anzeige verändert.

Ich habe den gleichen Versuch gerade noch mal mit 10A ohne Spule 
gemacht. Hierbei sehe ich den gleichen Effekt (Anzeige ist von 
Drahtposition abhängig).

Ein solcher Effekt scheint bei einer getesteten Fluke Stromzange nicht 
beobachtbar zu sein oder er ist weit weniger stark ausgeprägt.

Die Zange wurde vorher ohne Strom genullt und diese Messung ist sehr gut 
reproduzierbar (siehe letztes Bild). Zudem habe ich alle Positionen auch 
ohne Strom getestet um einen äußeren Einfluss auszuschließen.

Habt ihr ähnliche Beobachtungen gemacht?

Viele Grüße
Philipp

Edit: 10A in der Mitte hinzugefügt. Ich weiß leider nicht wie man das 
doppelte Bild wieder löschen kann

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

So, das NCV-Problem ist zumindest gefixt.

Wie das?

Ich hol nochmal aus:
Ich hatte ganz zu Anfang die ganze Ausleserei mit einem Arduino nebst 
zugehöriger INO versucht, das ging immer in die Grütze. Ich hatte dazu 
die INO von "EFLOSE" aus YT benutzt, weil er versprach, dass zunächst 
nur gelesen wird. Zum Schreiben hätte man im Programm eine 0 durch 1 
ersetzen müssen (ich blieb bei 0)

Nachdem das damit nie bis zum Ende durchlief (das Auslesen brach immer 
irgendwo ab), habe ich zum TL866 und Adapterkabel gegriffen. Dort hatte 
ich  die WP-Leitung zwar auch noch an den Programmer angeschlossen, doch 
Auslesen ging immer korrekt (ich habe einige Durchläufe gestartet, immer 
gleich).

Im Vergleich mit einer Datei aus den Arduino-Fehlversuchen war aber 
zumindest die HEX gleich, also sollte alles im Original sein (ich hatte 
ja nie geschrieben...)

Doch oh Wunder, eine Zeile (0x40) wurde mit dem INO-Gewurschtel wohl 
doch verändert :-(
Ich habe aus dem Netz ein halbes Dutzend Binärdateien als Beispiele 
gezogen, die natürlich für mein UT210E nicht richtig passen würden 
(andere Kalibrierdaten), doch in Zeile 0x40 habe ich fast nur FF zu 
stehen, bei den anderen waren es fast durchgängig andere, aber 
untereinander fast identische Werte.
Hmmm, was tun?
Versaut ist eh versaut, also kurzerhand die Zeile 0x40 neu mit den 
anderen Werten geschrieben.
Ergebnis: Zumindest NCV geht wieder wie gewünscht, jetzt muss ich "nur 
noch" ACV neu kalibrieren.
Aus einem Russischen Video habe ich noch einen Sreenshot gemacht, dort 
wurde die Bedeutung der einzelnen Bytegruppen genannt. Eigentlich stehen 
in Zeile 0x40 die Zero-Kalibrierwerte zur ACV-Messung drin, doch 
irgendwie haben diese Einfluss auch auf NCV (oder die Russische Angabe 
ist nicht korrekt)

Naja, zumindest geht das jetzt wieder, morgen werde ich mal ein paar 
Vergleichsmessungen machen und nötigenfalls kalibrieren.

Old-Papa
PS: Ich habe den TL866II Plus heute "geupdatet", seit dem programmiert 
er völlig fehlerfrei im ersten Durchlauf, auch mit meinem o.g. Kabel und 
ohne Dauerreset des "µC".

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hier noch mein gefrickelter Programmierstecker.

Eine 2mm Steckerleiste (mit Heißkleber stabilisiert), die einfach in die 
"Lochreihe" gesteckt und etwas verkantet gehalten wird. Bei ca. 1 
Sekunde Lese- und Programmierdauer sollte man das auch mit 
"Zitterpfoten" noch hinbekommen ;-)

Old-Papa

von Uli S. (uli12us)


Lesenswert?

Da für DC-A Hallsensoren eingesetzt werden ist eine Abweichung, je 
nachdem wo deine Leitung durchgeht nachvollziehbar. Bei AC-A sollte das 
aber nicht auftreten. Abhilfe wäre, immer dieselbe Position der Leitung 
zu benutzen.
Bei 10A könntest du ja, falls es drauf ankommt, mit nem kabelgebundenen 
Amperemeter den Wert erfassen, und die Zange danach einstellen.

von S. M. (opusdiabolus)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> habe heute meine beiden Lidl Multimeter erhalten.
> Das Zangenamperemeter sieht dem 210 verdammt ähnlich.
> Es startet aber in DC, das ist schon mal gut, wenn ich es auf gemacht
> habe kann man das Innenleben vergleichen.
>
> 
https://www.lidl.de/de/parkside-zangenamperemeter-stift-multimeter-pzm-2-a2/p373940

Das Lidl Amperemeter kann kein DC Strom messen.

von Armin X. (werweiswas)



Lesenswert?

Marek N. schrieb:
> Haben Sie die schon mal aufgemacht? Ist das der gleiche IC mit externen
> Konfigurations EEPROM?

Werde ich mal machen.
Jedenfalls ist, durch das kleine Drahtfenster der Einfluß der Lage des 
zu messenden Drahtes wesentlich kleiner als beim UT210.
Ich habe das gerät gestern nocheinmal verglichen.
Bei DC ist der Messwert im zweistelligen Bereich nicht wirklich "genau".
Im AC-Bereich mit 50Hz am Stelltrafo relativ genau und reproduzierbar.

MfG

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


Lesenswert?

S. M. schrieb:
>
> Das Lidl Amperemeter kann kein DC Strom messen.

Wie die wenigsten Billigpieper! Und es hat nicht die geringste 
Ähnlichkeit mit dem UT210E, es ist was völlig Anderes.
Zwar wird das mit dem Verfahren wie im UT210 auch nicht supergenau, doch 
dafür sind die Dinger auch nicht vorgesehen. Ob der Autoakku nun mit 
99,9 oder mit 100A geladen wird, ist einigermaßen wurscht.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


Lesenswert?

Armin X. schrieb:
> Jedenfalls ist, durch das kleine Drahtfenster der Einfluß der Lage des
> zu messenden Drahtes wesentlich kleiner als beim UT210.

Du beziehst dich auf Phillips Test weiter oben? Denn das lässt sich so 
nicht vergleichen, weil’s dort um DC ging, und daher ein anderes 
Messverfahren zum Einsatz kommt.

von Armin X. (werweiswas)


Lesenswert?

Jack V. schrieb:
> Du beziehst dich auf Phillips Test weiter oben? Denn das lässt sich so
> nicht vergleichen, weil’s dort um DC ging, und daher ein anderes
> Messverfahren zum Einsatz kommt.

Meine Messungen in den ersten 3 Bildern waren mit DC-Messungen

von Jack V. (jackv)


Lesenswert?

Mein Fehler, sorry.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

S. M. schrieb:
> Das Lidl Amperemeter kann kein DC Strom messen.

jetzt wo du es sagst :) aber ich korrigiere "Lidl ZangenAmperemeter"
Das Multimeter kann DC (current) also Strom.

Ich musste es glatt noch mal selber prüfen.
Ärgerlich das beide eine nicht abschaltbare power off haben und ich muss 
mich wirklcih mit den Interna beschäftigen und ggffs. wo möglich 
umprogrammieren!
Das DMM geht ja dafür.
Beitrag "(Tipp) Günstiges 13Euro Autorange Multimeter derzeit beim Lidl"

: Bearbeitet durch User
von S. M. (opusdiabolus)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> S. M. schrieb:
>> Das Lidl Amperemeter kann kein DC Strom messen.
>
> jetzt wo du es sagst :) aber ich korrigiere "Lidl ZangenAmperemeter"
> Das Multimeter kann DC (current) also Strom.

Ich habe es vor mir liegen: ES HAT KEINEN DC CURRENT BEREICH!!

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

S. M. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> S. M. schrieb:
>>> Das Lidl Amperemeter kann kein DC Strom messen.
>>
>> jetzt wo du es sagst :) aber ich korrigiere "Lidl ZangenAmperemeter"
>> Das Multimeter kann DC (current) also Strom.
>
> Ich habe es vor mir liegen: ES HAT KEINEN DC CURRENT BEREICH!!

glaube ich dir ja, ich habs auch vor mir liegen und getestet!
BTW. wenn wir gerade dabei sind, ein Gutes hat das Zangenamperemeter, 
den Diodentest, der ist besser als beim DMM
Beitrag "Re: (Tipp) Günstiges 13Euro Autorange Multimeter derzeit beim Lidl"

von DCF 7. (dcf77)


Lesenswert?

Old P. schrieb:
> Aus einem Russischen Video habe ich noch einen Sreenshot gemacht, dort
> wurde die Bedeutung der einzelnen Bytegruppen genannt.

Du hast nicht zufällig noch den Link bzw. Video- oder Kanal-Namen ?



Old P. schrieb:
> Ich habe den TL866II Plus heute "geupdatet", seit dem programmiert
> er völlig fehlerfrei im ersten Durchlauf

Ich habe einen MiniPro TL866A mit ICSP.
Nach dem Starten der Software (letzte Version) kann man auswählen,
ob 40-poliger ZIF-Sockel oder ICSP.

Set Interface
x 40P Adapter     o ICSP port

Bei einigen Chips kann ich den Haken nach Belieben von 40P auf ICSP 
umsetzen.
Bei I2C-Chips (dem im UT210E und anderen) kann ich den Haken aber nicht 
auf den ICSP Port setzen. ICSP ist grau, nur 40P adapter ist möglich.

Klar könnte man die Drähte in den Sockel reinfummeln, darum geht es aber 
nicht.

Ich würde gerne den Haken auf ICSP setzen. Weiß da jemand eine Lösung ?

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)



Lesenswert?

DCF 7. schrieb:
> Du hast nicht zufällig noch den Link bzw. Video- oder Kanal-Namen ?

Könnte einer von denen gewesen sein
https://youtu.be/KIHGHWJFyGU
https://youtu.be/w24mgA3FMUI
https://youtu.be/nGJ65PrxkFs
https://youtu.be/px6no-1tb0s
https://youtu.be/beXnFpPPwg4
https://youtu.be/m7cD_W3cQlE

> Ich habe einen MiniPro TL866A mit ICSP.
> Nach dem Starten der Software (letzte Version) kann man auswählen,
> ob 40-poliger ZIF-Sockel oder ICSP.
> Set Interface
> x 40P Adapter     o ICSP port

Muss ja auch, sonst kein ICSP ;-)

> Bei einigen Chips kann ich den Haken nach Belieben von 40P auf ICSP
> umsetzen.
> Bei I2C-Chips (dem im UT210E und anderen) kann ich den Haken aber nicht
> auf den ICSP Port setzen. ICSP ist grau, nur 40P adapter ist möglich.

Dann hast Du die DIL-version bei "Select IC" ausgewählt.
Verbaut ist ein T24C02A, wer immer auch dieser "T" ist. Ich habe mit 
Atmel Erfolg gehabt und einem paar anderen Herstellern.

> Klar könnte man die Drähte in den Sockel reinfummeln, darum geht es aber
> nicht.
> Ich würde gerne den Haken auf ICSP setzen. Weiß da jemand eine Lösung ?

S. Foto....

Hier doch noch der "Russen-Link" https://youtu.be/3V_OWR_T3X4

-----------------------------------------

Ich habe heute den UT210E von meinem Sohn geflasht, der war aber zickig!
Zunächst hatte ich wieder als IC den T24C02A SOIC8 eingestellt, doch 
damit hatte ich bei jedem Auslesen andere Werte. Zuletzt dann mit einem 
Atmel AT24C02A SOIC8ging das. Ich lese immer gut ein Dutzend mal aus und 
vergleiche die Dateien bitweise. Die waren (bis auf eine) immer alle 
glich. Ich hatte auch den Reset-C überbrückt, doch das war egal.

Das Flashen dann ging reibungslos.
Interessant war, das die verflixte Zeile 0x40 exakt den gleichen Inhalt 
hatte, wie die meisten, die ich im Netz gefunden hatte (und die ich bei 
meinem ja auch händisch nachgetragen hatte).
Die NCV-Funktion ist bei meinem gefixten Möppel sogar etwas 
empfindlicher als bei seinem.

Old-Papa

: Bearbeitet durch Admin
von Armin X. (werweiswas)



Lesenswert?

Marek N. schrieb:
> Haben Sie die schon mal aufgemacht? Ist das der gleiche IC mit externen
> Konfigurations EEPROM?

So jetzt. Mit Bildern.
Wer mehr Infos bzw Bilder braucht, bitte melden.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


Lesenswert?

Oha, irgendwie haben die Mederatoren Hand ans System gelegt ;-)
Zumindst meine Linkliste (hier zwei höher) ist verhackfrühstückt....
dafür ist der Russenlink schön fett. Ok, das war ja auch die Antwort auf 
die Frage.

Old-Papa

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hier noch eine kurze "Messreihe", mein Fluke wurde zuletzt 2011 
kalibriert/justiert.

Insgesamt halbwegs brauchbar, wer Zeit und Muße hat, kann mit den 
zuständigen HEX-Werten in der Firmware etwas spielen. Achtung: 1F00H 
wird (wie eigentlich üblich) als 00 1F im Speicher abgelegt.

Gruß
Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Michael Ritter (Gast)


Lesenswert?

Welche Programmierspannung hattet ihr ?
3,3 V  oder  5 V

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


Lesenswert?

Michael Ritter schrieb:
> Welche Programmierspannung hattet ihr ?
> 3,3 V  oder  5 V

Hatte ich doch geschrieben und auch erklärt...
Also, der parallel zum EEprom angeschlossene uC verträgt laut Datenblatt 
max. 4V. Schlussfolgerung: Etwa 3,3V...
So, und nun nochmal mein Bild der Adapterschaltung ansehen und alles 
wird gut.

Allerdings muss man bei der Chipauswahl etwas experimentieren, zumindest 
bei meinem TL866 steht nicht dabei, ob es ein 3,3V Chip ist oder für 5V. 
Ich habe bei einigen Herstellern solange gesucht, bis fehlerfrei gelesen 
und geschrieben wurde.
Dabei ist das Lesen absolut wichtig, ich lass dann bis zu 12x den 
Lesevorgang durchlaufen und speichere jede Datei unter neuem Namen. Der 
Bitvergleich dann mit dem Totalcommander.
Ohne vorherige Backupdatei ist ein Modden ein Ritt auf der Rasierklinge.

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Marek N. (Gast)


Lesenswert?

So, ich hab gestern Abend mein UT210E bei Reichelt bestellt.
Mal schauen, wie lange es dauert.

Der CH341A-Programmer unterstützt nativ 3,3 V als Versorgung [1]. Pegel 
an den Datenleitungen muss ich mir noch anschauen.


[1] 
https://www.onetransistor.eu/2017/08/ch341a-mini-programmer-schematic.html

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


Lesenswert?

Marek N. schrieb:
> So, ich hab gestern Abend mein UT210E bei Reichelt bestellt.
> Mal schauen, wie lange es dauert.
>
> Der CH341A-Programmer unterstützt nativ 3,3 V als Versorgung [1]. Pegel
> an den Datenleitungen muss ich mir noch anschauen.

Das Teil habe ich auch, damit habe ich nichts bewerkstelligt. Ich 
vermute, die Ausgangspegel von dem Teil sind zu schwach. Immerhin liegen 
ja  mind. an zwei Programierpins im 210 noch Pins seines uC parallel.
Wenn man den Flash auslötet, dann geht es damit gut.

Old-Papa

von Bernd K. (bmk)


Lesenswert?

Meine Erfahrungen sind anders:
Hardware:
https://www.amazon.de/gp/product/B08J2NMJTV/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o05_s00?ie=UTF8&psc=1

Programmer:
CH341A Programmer v1.4

Editor:
https://devydd.github.io/UT210E-EEPROM-Editor/

Ablauf:
- Drehschalter UT210E auf 'V'
- IC-Klammer auf das EEPROM (Fummelig)
- Im Programmmer EEPROM auf '24C02' einstellen
- Im Programmmer 'Read'
- Im Programmmer 'Save' (Echtstand unbedingt sichern)
Bei mir hat er mehrfach identisch eingelesen, also ok.

- Mit Editor Änderungen vornehmen und Speichern (Modify).
- Im Programmer 'Read modify'
- Im Programmer 'Write'

Jedenfalls hat das Ganze bei mir problemlos funktioniert.
Ich habe jetzt 6000 Counts und DC nativ.

von Anzi (Gast)


Lesenswert?

Diese CH341 Programmer scheint es noch sehr viel günstiger
zu geben (sogar auch in Österreich). Ob man der Sache auch
trauen kann dann, wage ich aber nicht zu prophezeihen.

Jedenfalls funktionierte es bei Dir anstandslos, @Bernd -
das ist doch schon mal was. Eine IDC Zange steht ja schon
auch auf meinem Wunschzettel, für so wenig Geld.

Mal sehen, danke für Eure Berichte bisher.

von Mike J. (linuxmint_user)


Lesenswert?

Rudi Ratlos schrieb:
> Laß die Finger von DC-Stromzangen. Das ist alles
> nur ein Bluff. Unter 1A brauchst gar nix messen.

Das UNI-T 210E misst mit der Stromzange relativ genau im einstelligen mA 
Bereich. Ob das nun 20 oder doch 21mA sind, das ist relativ egal. Nur 
schön dass man die Leitungen nicht auftrennen muss, das vereinfacht 
vieles.

Bei uns in der Uni hat mal jemand ein Messgerät gebaut welches einen 
ganz kleinen Tastkopf hatte. Diesen hat man auf eine Leiterbahn einer 
Patine gelegt und konnte somit den Strom messen der durch die Leiterbahn 
fließt. Es ging da auch um kleine Ströme. Je nach Positionierung des 
Tastkopfes hat sich der Wert natürlich verändert, das Feld des Leiters 
musst möglichst gerade durch den Sensor fließen. Es war ganz sicher 
nicht perfekt, aber trotzdem sinnvoll nutzbar.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.