Für ein batteriebetriebenes Device suche ich eine SMD-LED die von selber blinkt (also einen Blitzgenerator eingebaut hat) um den Betriebszustand anzuzeigen bzw. dass die Batterie noch nicht entladen ist. Sollte aus einer CR2032 ein paar Wochen bis Monate laufen können. Gibt es sowas fertig (in Stückzahlen, also bitte keine Sonderangebote aus China oder Eval-Boards) oder muß man da eine LED mit einem Controller kombinieren? Danke für Tips nach welchen Stichworten, Herstellern, Serien ich da suchen sollte.
Weshalb muss die Led blinken? Nimm eine Led die mit wenigen uA sichtbar leuchtet, dann hält die Batterie Monate. Grüne Leds sind hier am effektivsten.
Was hast du bei ebay gefunden? Das gibts DEFINITIV. Klaus.
Eine fertige Blitz-LED ist mir nicht bekannt. Am kleinsten und billigsten kommst Du mit einem 8-Pin µC + LED + SMD-Quarz + 3xC hin (den Quarz, damit der µC in den Sleep gehen kann und wieder aufwacht), damit wären bei 3 V ca 1-2 µA zu erreichen (plus LED-Strom, solange die blitzt). Habe ich mit einem PIC12F1822 schon gemacht.
Klaus R. schrieb: > Was hast du bei ebay gefunden? Das gibts DEFINITIV. > > Klaus. Ich brauch Stichworte um fertige SMD-Chips zu finden. D.h. Hersteller, Typenbezeichnung, Bauform, Datenblatt. Da hilft eBay i.d.R. nicht weiter.
Jörg R. schrieb: > Weshalb muss die Led blinken? > Nimm eine Led die mit wenigen uA sichtbar leuchtet, dann hält die > Batterie Monate. Grüne Leds sind hier am effektivsten. Man sollte sie schon bei Tageslicht kurz blitzen sehen können. So ähnlich wie an Rauchmeldern. Ich erinnere mich dass sowas vor ca. 20 oder 30 Jahren mit normalen 5mm-LEDs aufkam die an eine AAA-Batterie angelötet ein paar Monate geblinkt haben. Sowas suche ich als SMD, also kleinste Bauform. Wenn es das gibt.
...-. schrieb: > Eine fertige Blitz-LED ist mir nicht bekannt. Am kleinsten und > billigsten kommst Du mit einem 8-Pin µC + LED + SMD-Quarz + 3xC hin (den > Quarz, damit der µC in den Sleep gehen kann und wieder aufwacht), damit > wären bei 3 V ca 1-2 µA zu erreichen (plus LED-Strom, solange die > blitzt). Habe ich mit einem PIC12F1822 schon gemacht. Ok, das wäre die Zweite Wahl. Ideal wäre eine LED mit eingebautem Blitz-Chip in SMD. Aber gute Tips. Der PIC könnte sogar auch mit internem Oszillator gehen... Danke!
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Jörg R. schrieb: > Weshalb muss die Led blinken? Weil sie dann weniger Strom verbraucht. Eine LED, die z.B. 20ms /s mit 10-fachen Strom blinkt, ist mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser sichtbar als eine kontinuierlich leuchtende LED
...-. schrieb: > Eine fertige Blitz-LED ist mir nicht bekannt. Am kleinsten und > billigsten kommst Du mit einem 8-Pin µC + LED + SMD-Quarz + 3xC hin (den > Quarz, damit der µC in den Sleep gehen kann und wieder aufwacht), damit > wären bei 3 V ca 1-2 µA zu erreichen (plus LED-Strom, solange die > blitzt). Habe ich mit einem PIC12F1822 schon gemacht. Warum nicht einfach den klassischen LED-Blitzer mit dem NPN+PNP-Paar nehmen ?
Max D. schrieb: > Warum nicht einfach Das war das Stichwort: http://www.netzmafia.de/skripten/hardware/LED-Blitzer/index.html
Nikolaus S. schrieb: > Sowas suche ich als SMD, also kleinste Bauform. Wenn es das gibt. GOOGLE hilft: "blink led" "smd" "flash led" "smd" https://www.leds-and-more.de/catalog/0805-smd-blink-led-blau-mit-anschluss-draht-400-mcd-120-p-2066.html
Max D. schrieb: > ...-. schrieb: >> Eine fertige Blitz-LED ist mir nicht bekannt. Am kleinsten und >> billigsten kommst Du mit einem 8-Pin µC + LED + SMD-Quarz + 3xC hin (den >> Quarz, damit der µC in den Sleep gehen kann und wieder aufwacht), damit >> wären bei 3 V ca 1-2 µA zu erreichen (plus LED-Strom, solange die >> blitzt). Habe ich mit einem PIC12F1822 schon gemacht. > > Warum nicht einfach den klassischen LED-Blitzer mit dem NPN+PNP-Paar > nehmen ? Weil ich aus Platzgründen und der einfacheren/schnelleren/billigeren Bestückung ein einzelnes SMD-Bauteil suche.
Nikolaus S. schrieb: > Weil ich aus Platzgründen und der einfacheren/schnelleren/billigeren > Bestückung ein einzelnes SMD-Bauteil suche. Gibt's obba ned
Erich schrieb: > Nikolaus S. schrieb: >> Sowas suche ich als SMD, also kleinste Bauform. Wenn es das gibt. > > https://www.leds-and-more.de/catalog/0805-smd-blink-led-blau-mit-anschluss-draht-400-mcd-120-p-2066.html Ja, das geht schon mal in die richtige Richtung. Leider aber ohne Angabe wer der Hersteller ist. Und Typenbezeichnung damit man ein ganzes Reel bestellen könnte... Danke!
Cyblord -. schrieb: > Nikolaus S. schrieb: > >> Weil ich aus Platzgründen und der einfacheren/schnelleren/billigeren >> Bestückung ein einzelnes SMD-Bauteil suche. > > Gibt's obba ned Offenboar scho...
Dann musst du aber mit der festen Blitzfolge leben, ca 0,5Hz. So kann man auch aller 30sec blitzen lassen. Stromersparnis.
michael_ schrieb: > Dann musst du aber mit der festen Blitzfolge leben, ca 0,5Hz. > So kann man auch aller 30sec blitzen lassen. > Stromersparnis. Anscheinend gibt es gewisse Diskrepanzen über die Bedeutung von "Blitzen" und "Blinkend". Für mich ist das ein großer Unterschied. Für den TE anscheinend Synonym.
Cyblord -. schrieb: > michael_ schrieb: > Anscheinend gibt es gewisse Diskrepanzen über die Bedeutung von > "Blitzen" und "Blinkend". > Für mich ist das ein großer Unterschied. Für den TE anscheinend Synonym. Blinken und Blitzen ist nur eine Frage vom Tastverhältnis. 50% ist sicher "blinken" aber ist 30% noch blinken oder schon blitzen? Daher kann ich keine trennscharfe Definition nehmen und Umgangssprache ist nun mal nicht wissenschaftlich präzise. Aber zum Thema. Also das bisher beste Suchmuster ist "self flashing chip led". Damit findet man wohl am meisten. Leider kein etablierter und bekannter Halbleiterhersteller mit Auswahl dabei. Hackaday hat da dann aber ein paar weitere Hinweise: https://hackaday.com/2018/01/04/there-once-was-an-ic-dedicated-to-blinking-an-led/ Demnach gab es das mal. Zwar nicht als SMD aber als spezieller Blink-Chip LM3909 mit dem eine LED ca. 1 Jahr aus einer CR2032 lief. Lt. Octopart gäbe es den zwar noch bei einem Broker, aber teuer ... und vermutlich nicht ROHS. eBay hätte auch ein paar. Aber für ein neues Design taugt das alles nichts. Interessant: der Chip ist von 1975: http://www.righto.com/2021/01/reverse-engineering-low-power-led.html Vielleicht hatte ich das einfach in Erinnerung und konnte mir nicht vorstellen dass es das heute nicht mehr gibt, bzw. nicht etwas ähnliches gleich in die LEDs integriert ist. Ein Kommentator zum Blog schreibt: "Actually, Russel, 5mm Red LEDs with an embedded flasher chip were available around the time the LM3909 was widely available. I have a few somewhere. The actual chip used was never disclosed, although it was very likely the LM3909. You could clearly see the die as a little black dot on the lead mounting frame." Hat mich meine Erinnerung also doch nicht getrogen. Das ist ein neues Suchwort: "LED Flasher/Oscillator". Dann findet man noch mehr Schaltungen: https://www.electroschematics.com/led-flasher-circuits/ Also viel gelernt, aber keinen passenden fertigen SMD-LED-Chip gefunden. Eigentlich eine Marktlücke... Danke für alle Hilfe. Mehr als Hilfe bei den Suchstichworten wollte ich ja nicht.
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Nikolaus S. schrieb: > Ich erinnere mich dass sowas vor ca. 20 oder 30 Jahren mit normalen > 5mm-LEDs aufkam Ja, Blink-LEDs, verbrauchten aber erheblich Strom, 25mA wenn an, 5mA wenn aus. > die an eine AAA-Batterie angelötet ein paar Monate > geblinkt haben. Nein, dazu brauchte man einen LM3909. https://www.vsahiltd.com/index.php?main_page=product_info&products_id=708751 https://modellbau-schoenwitz.de/de/elektronikbauteile/leds/smd/bauform-0805/led-smd-0805-blink-led-rot-gelb-grn-blau-warmwei-kaltwei-orange
Ebay "flash led smd". Frag den Chinesen deiner Wahl ob er nen reel besorgen kann und ob er andere Tastgrade hat. Sonst mal alibaba! Klaus.
Jörg R. schrieb: > Weshalb muss die Led blinken? Weil die mittlere Stromaufnahme einer LED proportional zu Tastverhältnis ansteigt. > Nimm eine Led die mit wenigen uA sichtbar leuchtet, dann hält die > Batterie Monate. Grüne Leds sind hier am effektivsten. Es sind nicht die grünen LEDs, die am effektivsten sind, sondern das menschliche Auge hat im Grünen die höchste Empfindlichkeit.
der ewige Blinker, oder joule thief, so macht man das als Pink Floyd fan http://www.b-kainka.de/bastel59.htm Beitrag "Joule Thief plus Ewiger Blinker"
Nikolaus S. schrieb: > Aber gute Tips. Der PIC könnte sogar auch mit internem Oszillator > gehen... Das würde ich nicht machen, denn dann läuft der PIC mit vollem Speed und braucht selbst bei der langsamsten Taktfrequenz von 31 kHz immer noch 8 bzw 30 µA (PIC12LF1822 bzw. PIC12F1822, man beachte das "L"). Wenn der dagegen im Sleep nur auf Timer1 läuft - dazu ist der Quarz da - dann braucht er nur 1-2 µA bzw. 20 µA, je nach Typ. Ich würde also den PIC12_L_F1822 in der kleinsten für Dich handhabbaren Form nehmen, einen SMD-Uhrenquarz und 2 Last-Cs dranhängen, sowie den üblichen 100 nF Block-C.
Nikolaus S. schrieb: > https://www.leds-and-more.de/catalog/0805-smd-blink-led-blau-mit-anschluss-draht-400-mcd-120-p-2066.html Da möchte ich nicht wissen, wieviel der zieht, der blitzt nicht ab und zu, sondern blinkt, wahrscheinlich 50/50
Danke nochmal für alle Anregungen. Vielleicht muß ich etwas auf Basis eines CMOS-Dual-OP selbst bauen. Die gibt es in sehr kleinen 8-Pin-Gehäusen und braucht keinen Quarz und Software.
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Blinkende LEDs gibt es zu kaufen. Siehe reichelt! Aber wie wäre es mit einer RC-Kombination vor der LED? Denn wennDu sowieso einen µC verwendest ist es doch die beste Lösung!
Nikolaus S. schrieb: > Vielleicht muß ich etwas auf Basis > eines Dual-OP (z.B. TL082 oder ähnlichem) selbst bauen. Den gibt es in > sehr kleinen 8-Pin-Gehäusen und braucht keinen Quarz und Software. ...und der läuft garantiert nicht mit... Nikolaus S. schrieb: > Sollte aus > einer CR2032 ein paar Wochen bis Monate laufen können.
Um einen chinesischen Hersteller kommst du wohl nicht herum: https://german.alibaba.com/product-detail/new-products-single-flashing-0805-blinking-blue-smd-led-chip-0805-smd-leds-micro-flashing-led-emitting-diode-chip-side-1600095952581.html?spm=a2700.md_de_DE.maylikeexp.1.b04031d9zFZQCs Der Stromverbrauch einer solchen Lösung ist nicht sehr gering.
Ist zwar nicht genau das was du suchst, läuft bei mir aber mittlerweile seit 13 Monaten im Test mit einer CR2032 . 2 Bauteile, ich habe auf alle Extras verzichtet (KerKo usw). Verwendet wird ein Attiny13 und eine Led (bei mir folgende LED: https://www.pollin.at/p/hochleistungs-led-lumiled-sluxeon-lxql-dh28-rot-73-9-lm-v-linse-121295 ) Wurde in der Arduino IDE programmiert, es gibt wahrscheinlich auch bessere Lösungen...
1 | //original (c) 2013 by Nick Gammon https://forum.arduino.cc/index.php?topic=200590.0
|
2 | // http://www.gammon.com.au/power
|
3 | // https://www.gammon.com.au/forum/?id=12769
|
4 | // slightly adapted 2020 by crolexx for Tiny13
|
5 | // ATMEL ATTINY 13
|
6 | // +-\/-+
|
7 | // Ain0 (D 5) PB5 1| |8 Vcc
|
8 | // Ain3 (D 3) PB3 2| |7 PB2 (D 2) Ain1
|
9 | // Ain2 (D 4) PB4 3| |6 PB1 (D 1) pwm1
|
10 | // GND 4| |5 PB0 (D 0) pwm0
|
11 | // +----+
|
12 | |
13 | #include <avr/sleep.h> // Sleep Modes |
14 | #include <avr/power.h> // Power management |
15 | #include <avr/wdt.h> // Watchdog timer |
16 | |
17 | const byte LED = 3; // pin 2 |
18 | |
19 | // watchdog interrupt
|
20 | ISR (WDT_vect) |
21 | {
|
22 | wdt_disable(); // disable watchdog |
23 | } // end of WDT_vect |
24 | |
25 | void resetWatchdog () |
26 | {
|
27 | // clear various "reset" flags
|
28 | MCUSR = 0; |
29 | // Enable watchdog timer interrupts
|
30 | WDTCR |= (1<<WDTIE); |
31 | |
32 | |
33 | // set interrupt mode and an interval
|
34 | |
35 | // WDTCR |= (0<<WDP3 )|(0<<WDP2 )|(0<<WDP1)|(0<<WDP0); //16MS
|
36 | // WDTCR |= (0<<WDP3 )|(0<<WDP2 )|(0<<WDP1)|(1<<WDP0); //32MS
|
37 | // WDTCR |= {0<<WDP3 )|(0<<WDP2 )|(1<<WDP1)|(0<<WDP0); //64MS
|
38 | // WDTCR |= (0<<WDP3 )|(0<<WDP2 )|(1<<WDP1)|(1<<WDP0); //125MS
|
39 | // WDTCR |= (0<<WDP3 )|(1<<WDP2 )|(0<<WDP1)|(0<<WDP0); //250MS
|
40 | // WDTCR |= (0<<WDP3 )|(1<<WDP2 )|(0<<WDP1)|(1<<WDP0); //500MS
|
41 | // WDTCR |= (0<<WDP3 )|(1<<WDP2 )|(1<<WDP1)|(0<<WDP0); //1S
|
42 | WDTCR |= (0<<WDP3 )|(1<<WDP2 )|(1<<WDP1)|(1<<WDP0); //2S |
43 | // WDTCR |= (1<<WDP3 )|(0<<WDP2 )|(0<<WDP1)|(0<<WDP0); //4S
|
44 | // WDTCR |= (1<<WDP3 )|(0<<WDP2 )|(0<<WDP1)|(1<<WDP0); //8S
|
45 | |
46 | |
47 | // pat the dog
|
48 | wdt_reset(); |
49 | } // end of resetWatchdog |
50 | |
51 | void setup () |
52 | {
|
53 | resetWatchdog (); // do this first in case WDT fires |
54 | pinMode (LED, OUTPUT); |
55 | // more energy saving
|
56 | pinMode(0, INPUT_PULLUP); |
57 | pinMode(1, INPUT_PULLUP); |
58 | pinMode(2, INPUT_PULLUP); |
59 | pinMode(4, INPUT_PULLUP); |
60 | |
61 | } // end of setup |
62 | |
63 | void loop () |
64 | {
|
65 | digitalWrite (LED, HIGH); |
66 | delay (1); |
67 | digitalWrite (LED, LOW); |
68 | goToSleep (); |
69 | } // end of loop |
70 | |
71 | void goToSleep () |
72 | {
|
73 | set_sleep_mode (SLEEP_MODE_PWR_DOWN); |
74 | ADCSRA = 0; // turn off ADC |
75 | power_all_disable (); // power off ADC, Timer 0 and 1, serial interface |
76 | noInterrupts (); // timed sequence coming up |
77 | resetWatchdog (); // get watchdog ready |
78 | sleep_enable (); // ready to sleep |
79 | interrupts (); // interrupts are required now |
80 | sleep_cpu (); // sleep |
81 | sleep_disable (); // precaution |
82 | power_all_enable (); // power everything back on |
83 | } // end of goToSleep |
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Nikolaus S. schrieb: > Gibt es sowas fertig (in Stückzahlen, also bitte keine Sonderangebote > aus China oder Eval-Boards) oder muß man da eine LED mit einem > Controller kombinieren? Mit einem OTP-Controller (z.B. PMS150C-U6, siehe lcsc.com) von Padauk im Bereich von <5ct sehr kostengünstig aufzubauen. Nun will man die natürlich nicht alle zu Fuß programmieren, das wäre Wahnsinn. Vor einiger Zeit hatte ich mal auf Taobao nach Dienstleistern gesucht, die Padauks programmieren und wieder eingurten. Wenn man mindestens mal eine Rolle nimmt sollte das kein Problem sein. Wenn es etwas "westlicher" sein soll, Microchip bietet auch einen relativ günstigen Programmierservice an. Also einen SOT23 Controller raussuchen, Programm schreiben, Programm hochladen, Muster testen, Rolle bestellen (Bei Microchip geht aber auch weniger).
P.S. Wozu soll eigentlich der Quarz sein, der hier immer wieder angeführt wird? Oder muss das Blinken auf <50ppm genau sein?
Harald schrieb: > P.S. Wozu soll eigentlich der Quarz sein, der hier immer wieder > angeführt wird? Oder muss das Blinken auf <50ppm genau sein? Das ist hier gut erklärt: Beitrag "Re: selbstblinkende SMD-LED mit niedrigem Stromverbrauch"
Nikolaus S. schrieb: > Das ist hier gut erklärt: > > Beitrag "Re: selbstblinkende SMD-LED mit niedrigem Stromverbrauch" ... und etwas "schräg". Ein watchdog-timer dürfte völlig ausreichen. Welches Timing schwebt Dir denn vor? Über die Versorgungsspannung ist auch noch nichts bekannt.
bingo schrieb: > Steht im 1. Post: CR2032 Gut. Mich hatten hier Vorschläge für 9 V irritiert. Timing ist aber noch offen. Blinken würde ich mit 1,5 Hz ansetzen; da wäre die Batterie ganz fix leer.
Nikolaus S. schrieb: > Harald schrieb: >> P.S. Wozu soll eigentlich der Quarz sein, der hier immer wieder >> angeführt wird? Oder muss das Blinken auf <50ppm genau sein? > > Das ist hier gut erklärt: > Ah, okay, wenn das Ding keinen gescheiten low-speed Oszillator hat. Beim Padauk gehen mit aktivierten low-speed Oscillator 3µA. Wobei - ich habe gerade mal die Beiträge vom TE durchgesehen, da steht nichts von einem Wunsch-Stromverbrauch. Stromverbräuche <3µA wurden bisher nur durch Antworten ins Spiel gebracht.
Der ewige Blinker: https://fablab.fau.de/2013/06/ewiger-blinker/ Oder hier: https://www.elektronik-labor.de/AVR/Tiny13Blitzer.html Die Beschaltung kann ganz einfach auf eine LED ohne den Spannungsdopplertrick erweitert werden. Übrigens ließe sich das Programm erweitern indem der ADC verwendet würde um die Spannung der Zelle zu messen. Bei der vollen Spannung blinkt es mit 1,5Hz und an der unteren Grenze mit 3...4Hz.
Harald schrieb: > 3µA Evtl. geht noch weniger, einfach mal Tim fragen, der könnte es wissen. https://cpldcpu.wordpress.com/
Harald schrieb: > Evtl. geht noch weniger, einfach mal Tim fragen, der könnte es wissen. > https://cpldcpu.wordpress.com/ Mit einem PIC LF-Typ kommt man in die Gegend von 1 µA, ich werde das heute Abend mal probieren.
Falls noch auf der suche, hier ein Lieferand mit Sitz in Deutschland, blaue LED 1.5Hz ggfs. müßte der TE die Kabel ablöten: https://www.ebay.de/itm/10-Stuck-SMD-LED-0805-Blau-Blinkt-Blinkend-Flash-1-5-Hz-mit-Microkabel-B14-5/303847367277?hash=item46beb6e26d:g:w3cAAOSwFsdgADlC
Harald schrieb: > Evtl. geht noch weniger, einfach mal Tim fragen, der könnte es wissen. > https://cpldcpu.wordpress.com/ Ich hatte in der Tat bereit darüber nachgedacht, die TritiLED mit dem Paudauk nachzubauen :) Die Bauteile sind unterwegs... https://hackaday.io/project/11864-tritiled Je nach Spannung sollte man mit dem PMS150C auch auf unter 1µA kommen, siehe Anhang. Die PICs sind wahrscheinlich aber noch etwas besser.
Andrew T. schrieb: > Falls noch auf der suche, > hier ein Lieferand mit Sitz in Deutschland, blaue LED 1.5Hz > ggfs. müßte der TE die Kabel ablöten: > > Ebay-Artikel Nr. 303847367277 Gibt es doch massenweis auch ohne Kabel. Er braucht doch "in Stückzahlen"! Aber Stromsparend sind die alle nicht. Wenn da 20mA dasteht, dann blinken die auch mit 20mA.
Harald schrieb: > Ah, okay, wenn das Ding keinen gescheiten low-speed Oszillator hat. Beim > Padauk gehen mit aktivierten low-speed Oscillator 3µA. Wobei - ich habe > gerade mal die Beiträge vom TE durchgesehen, da steht nichts von einem > Wunsch-Stromverbrauch. Stromverbräuche <3µA wurden bisher nur durch > Antworten ins Spiel gebracht. Aktuelle Pics haben dazu extra einen Low Power internen Oszillator von 31kHz, z.B. der PIC16(L)F18313. Damit wäre man auf jeden Fall unter 1µA, eher 0,1 typisch. Und natürlich jede Menge anderen Schnickschnack. Kostet dann nur eher 50Cent als 5.
Nikolaus S. schrieb: > Sollte aus einer CR2032 ein paar Wochen bis Monate laufen können. Zum Beispiel: CR 2032: Lithium-Knopfzelle, 3 V, 210 mAh 210mA/8760h ergibt rund 23µA für ein Jahr Dauerbetrieb. Alle 1,5s ein Lichtblitz von 2ms mit 5mA wären rund 7µA 100% CPU-Last verbrauchen PICs/ATtiny etwa 5mA. Aufwachen usw. benötigt ein paar Takte vorlauf und nachlauf. Annahme 0.5ms Alle 1,5s aufwachen 0,5+2+0,5ms mit 5mA wären rund 10µA Daraus folgt, das sich aus der geforderten Lichblitzhelligkeit ableiten läßt, wie weit der µC mit seinem Stromverbrauch herunter gehen soll.
Dieter D. schrieb: > 100% CPU-Last verbrauchen PICs/ATtiny etwa 5mA. Also bei den ATtiny hängt es stark vom Takt und von der Spannung ab, wieviel die verbrauchen. Und bei den PICs wird das wohl ganz ähnlich sein...
c-hater schrieb: > stark vom Takt und von der Spannung ab, Richtig, allerdings ohne irgendeinen Beispielwert aus der Mitte zu greifen, ging das einfache Zahlenbeispiel nicht. Aber einen sehr sparsamen Blinker, ähnlich dem von Simpel, aber nur mit zwei simplen Transistoren und geht auch mit 3V, wäre hier zu entnehmen: https://www.eleccircuit.com/one-led-flasher-circuit/
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Mit 3V wird's mau per SCR und weißer LED... Vorwiderstand ca 300k und statt Zener eine 4148 und eine Schottki in Reihe.. Blinkt auch, aber die Helligkeit ist nicht mehr berauschend... :-/ In einem Stück schwarzen Schrumpfschlauch vor Streulicht geschützt aber gut zu erkennen. Strom nach wie vor 1µA... Zum Glück hab ich noch das alte Zeiger-Multimeter mit einem 60µA-Bereich in Ehren gehalten.
Dieter D. schrieb: > Richtig, allerdings ohne irgendeinen Beispielwert aus der Mitte zu > greifen, ging das einfache Zahlenbeispiel nicht. > Aber einen sehr sparsamen Blinker, ähnlich dem von Simpel, aber nur mit > zwei simplen Transistoren und geht auch mit 3V, wäre hier zu entnehmen: Naja, Pics (und sicher auch tinys) laufen bei 32kHz eher mit 5uA. Und da reicht eine kleine Induktivität als externes Bauteil völlig aus bis 0,2V unter die LED Spannung.
Simpel schrieb: > Vorhin ausprobiert... funzt. Welcher Typ ist U1? Triggert der noch zuverlässig bei höherer Temperatur? Dieter D. schrieb: > Alle 1,5s aufwachen 0,5+2+0,5ms mit 5mA wären rund 10µA Leider ist nicht bekannt, was allein schon das "Device" verbraucht. Der TO hat vielleicht schon das Handtuch geworfen, aber ein bisschen Spinnerei am (Freitag-)Morgen sei erlaubt ;-) Meine Lösung wäre ein kleiner µC mit einem Abblock-Kondensator >=10 µF, der auch die CR2032 von hohen Impulsströmen entlasten kann. Die LED wäre direkt an einem Ausgang angeschlossen und der Ausgangswiderstand liefert die Strombegrenzung. (Höherer Strom durch mehrere Ausgänge parallel.) Das Timing läßt sich optimal einstellen und es werden nur drei Bauteile LED, C und µC benötigt, der auch noch die Spannungsüberwachung erledigt.
Simpel schrieb: > Vorhin ausprobiert... funzt. Schicke Lösung, Respekt! Mich würde auch der Typ vom SCR interessieren. m.n. schrieb: > Das Timing läßt sich optimal einstellen und es werden nur drei Bauteile > LED, C und µC benötigt So würde ich das auch bevorzugen! Wenn es ein OTP ist, der vom Lieferanten bereits programmiert wurde, braucht man nicht einmal mehr darüber diskutieren, ob ein uC nicht evtl. Kanonen auf Spatzen sind. In dem Moment kann man den Baustein nämlich als "LED Flash IC" betrachten, es ist dann kein generischer uC mehr.
Was ist sonst noch an die 2032 angeschlossen? Vielleicht kann diese Schaltung den Blitz nebenbei mit machen.
m.n. schrieb: > Welcher Typ ist U1? Triggert der noch zuverlässig bei höherer > Temperatur? Die meisten analogen Varianten neigen dazu das mit fallender Zellenspannung die Blinkfrequenz sich aendert. Somit waere das ein nutzbarar Hinweis fuer einen Batteriewechsel, wenn Zeitstabilitaet nicht benoetigt wuerde.
Dieter schrieb: > m.n. schrieb: >> Welcher Typ ist U1? Triggert der noch zuverlässig bei höherer >> Temperatur? > > Die meisten analogen Varianten neigen dazu das mit fallender > Zellenspannung die Blinkfrequenz sich aendert Viele analoge Bauteile funktionieren nur in der Simulation. In einer realen Schaltung blinkt dann aber garnichts ;-)
Hier übrigens noch ein Link zum Taobao-Händler, der auch die Programmierung übernehmen kann, siehe (letzter) Beitrag von „thm_w“. Und dann sprechen die da noch über den PMS15A, der kostet dann nochmal weniger als der PMS150. https://www.eevblog.com/forum/microcontrollers/padauk-pms15a-even-cheaper-mcu-(1-2-cents!)/
Ich würde einen astabilen Multivibrator mit Komplementärtransistoren nehmen. Da sind beide Transistoren entweder an oder aus. Die Aus-Phase ist die lange Phase, da wird nur ein Kondensator langsam aufgeladen. Dann werden beide Transistoren leitend. Die Energie im Kondensator wird als heller Blitz in der LED abgegeben (ohne Vorwiderstand). Diese Schaltung wurde lange in Verkaufsdisplays benutzt, die mit einer Batterie ein halbes Jahr oder mehr laufen mussten. Der Vorteil, während der Pause fliesst außer in den Kondensator kein Strom. Die Kondensatorenergie wird vollständig in der LED als Blitz verwendet und nicht im Vorwiderstand verbrannt.
Auch ein interessantes Konzept, wobei ich versuchen würde auf etwas gängigere Komponenten zu kommen. Nicht nur, dass der Widerstand 1G schwierig zu bekommen ist (jaja, kann man in Reihe schalten, schon klar), die Cs müssen dazu vom Leckstrom her ja auch passen. Bei 1G Ladewiderstand hat man dann am besten auch selektierte Komponenten, die Leiterplatte von Flussmittelresten gesäubert und hat beim Betrieb idealerweise kontrollierte Laborbedingungen. Vlt. geht es ja mit sagen wir 1uA Stromaufnahme stabiler, da wäre man im Bereich der Selbstentladung einer CR2032 (in 20 Jahren komplett selbst entladen denke ich)
Der oben verwendete Klein-SCR ist so ein Sensitive Gate Typ im TO-92 Gehäuse... gibts in der Bucht in verschiedenen Angeboten und verschiedene Typen bzw. Hersteller... wichtig ist halt der Trigger-Gatestrom der laut DB meist zwischen 50 und 200 µA bei den Sensibelchen angesiedelt ist... andere Typen haben unter diesen Bedingungen keine Chance mehr... Der Arbeitspunkt muß mit einem Poti als Vorwiderstand empirisch gefunden werden, sonst ist die Chance gering... mit LTSpice simuliert da nix mehr richtig in diesem Grenzbereich... War eh nur spontane Kniffelei, nix Zuverlässiges und Reproduzierbares für profess. Serien. Bastler-Sudoku, ob die Idee praktikabel ist... Ein schlafender µC, (Tiny10), der alle 1,5s aufwacht und die LED kurz blitzen lässt, ist 100% reproduzierbar im Verhalten und in der Serie.
Ich hatte noch einen Vorschlag: den schon genannten PIC12LF1822 nehmen, dazu einen Abblock-C mit 100nF, LED und Vorwiderstand. Quarz und Lastkondensatoren sind nicht nötig. Das Programm startet, blitzt die LED kurz auf (10-20ms) und geht in den Sleep. Aufwachen geschieht über den Watchdog-Timer WDT, den kann man z.B. auf 2, 4, 8 etc sec stellen, der macht einen Reset und das Programm startet wieder von neuem. Der Watchdog-Timer braucht weniger Strom als der Timer1, nur ca 300 nA, das dürfte unterhalb der Selbstentladung der CR2032 liegen, die 10ms Blitz schlucken bei 31kHz Systemtakt nur im wesentlichen den Stromverbrauch der LED.
Erstaunlich, was hier für eine zunächst simpel anmutende Anforderung so auf den Tisch kommt. Wirklich gut! Wer hätte gedacht, dass man z.B. eine Transistorschaltung auf 3nA (Pause) runterzüchten kann... Umso interessanter wäre es, wenn sich der TE nochmal melden würde und sagt, was daraus geworden ist oder wird.
Harald schrieb: > Erstaunlich, was hier für eine zunächst simpel anmutende Anforderung so > auf den Tisch kommt. Wirklich gut! Wer hätte gedacht, dass man z.B. eine > Transistorschaltung auf 3nA (Pause) runterzüchten kann... Komisch. Nachdem ich die "Supersparschaltung" gesehen hatte, habe ich erst einmal auf den Kalender gesehen, ob heute nicht nur Freitag, sondern auch noch der 1. April sei.
Der LMC7215 ist ein Komparator, der nur sehr wenig Strom benötigt. Damit liesse sich prinzipiell ein Oszillator mit sehr geringem Stromverbrauch aufbauen. https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lmc7215-q1.pdf
m.n. schrieb: ich > sondern auch noch der 1. April sei. Also hälst Du es für unmöglich? Wie ich oben schon ausführte habe ich da auch so meine Bedenken - aber deswegen unmöglich? Der wesentliche Knackpunkt ist für mich der Leckstrom des 100pF und des unteren Transistors.
Tim . schrieb: > Der LMC7215 ist ein Komparator, der nur sehr wenig Strom benötigt. > Damit > liesse sich prinzipiell ein Oszillator mit sehr geringem Stromverbrauch > aufbauen. > > https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lmc7215-q1.pdf Dann hätte ich auch noch was im Angebot: https://www.edn.com/safety-flasher-warns-of-high-voltage/ Gezeigt für High-Voltage, geht aber prinzipiell auch für kleine Spannungen. Preislich kommt gegen den Padakuk vermutlich nichts an.
Harald A. schrieb: > Preislich kommt gegen den Padakuk vermutlich nichts an. Die komplementaere zwei Transistor-Schaltung kann den "Padakuk" ankommen, da diese Bauteile von den Quellen wo der µC nur Cents kostet, die Transistoren 0,x Cents kosten. Aber der "Padakuk" besitzt noch einen Komparator. Mit dem ließe sich noch etwas sinnvolles anstellen. Dann steht diese Lösung aber als preislich mit diskreten Bauteilen als unerreichbar da.
Dieter D. schrieb: > Harald A. schrieb: >> Preislich kommt gegen den Padakuk vermutlich nichts an. > > Die komplementaere zwei Transistor-Schaltung kann den "Padakuk" > ankommen, da diese Bauteile von den Quellen wo der µC nur Cents kostet, > die Transistoren 0,x Cents kosten. Die Bestückung von vielen diskreten Bauteilen ist allerdings nicht kostenlos, auch wenn ein 0402 Widerstand nur 0.02 cent kosten mag...
Tim, Du hattest ja das Tritti-LED Projekt verlinkt, bin aber confused. Dort wird erst von der Tritiumbatterie gesprochen, dann wird aber eine CR2032 verwendet. Und dann treiben die noch den „Aufwand“ mit der Spule, um auch höhere Durchlassspannungen zu realsieren. Ich habe allerdings auch nur grob drübergelesen. Könnte man im ersten Moment nicht einfach mal ne rote LED direkt feuern, oder ist der Hub des Ausgangs bei sagen wir 2,1V nicht mehr ausreichend?
Dieter D. schrieb: > da diese Bauteile von den Quellen wo der µC nur Cents kostet, > die Transistoren 0,x Cents kosten. Na ja, diese Quellen, wo der Padauk zu dem Preis herkommt, kann man ja auch als Europäer direkt miteinander vergleichen, siehe www.lcsc.com. Transistoren für 0,1ct habe ich dort nicht gesehen. Das ist zwar bekloppt aber so ist es. Ansonsten gebe ich Tim Recht, Bestückung hat man nicht zum Nulltarif.
Harald schrieb: > Tim, Du hattest ja das Tritti-LED Projekt verlinkt, bin aber confused. > Dort wird erst von der Tritiumbatterie gesprochen, dann wird aber eine > CR2032 verwendet. Und dann treiben die noch den „Aufwand“ mit der Spule, Bei dem Projekt geht es darum, eine sehr schwaches LED-Licht zu erzeugen, dass den Effekt von radioaktiven Leuchtfarben emuliert. Daher die Referenz zu Tritium. > um auch höhere Durchlassspannungen zu realsieren. Ich habe allerdings > auch nur grob drübergelesen. Die Spule wird im Grunde als einfacher boost-converter verwendet. Damit ist es möglich, LEDs mit hoher Vorwärtsspannung auch an niedrigen Spannungen zu betreiben. Außerdem kann er so den LED-Strom regeln, um die LED im Effizienzoptimum zu betreiben. > Könnte man im ersten Moment nicht einfach mal ne rote LED direkt feuern, > oder ist der Hub des Ausgangs bei sagen wir 2,1V nicht mehr ausreichend? Kann man, aber dann ist halt irgendwann schluss, wenn die Batterie zu weit entladen ist.
Harald schrieb: > Bestückung hat man nicht zum Nulltarif. Programmieren und flashen des µC hat man auch nicht zum Nulltarif. Harald schrieb: > Könnte man im ersten Moment nicht einfach mal ne rote LED direkt feuern, > oder ist der Hub des Ausgangs bei sagen wir 2,1V nicht mehr ausreichend? Hatte deshalb weiter vorne in einem Beitrag, Beitrag "Re: selbstblinkende SMD-LED mit niedrigem Stromverbrauch" den einigen nicht gefiel auf ein Beispiel mit dem ATtiny verlinkt. Unter Verwendung von mehr als einem Ausgang des µC läßt sich auch eine Verdopplerschaltung realisieren. Das ginge zwar diskret auch, aber dafür müßte der Schaltungsaufwand auf drei Transistoren plus Hasenfutter erhöht werden für adequates Blinken. In dem Falle hat ab hier der µC die Nase vorne. Flash data retention wäre noch zu beachten: Beitrag "wie oft kann man flash-memory programmieren"
Hier sind noch mehr LED blinker Projekte: https://hackaday.io/project/169882-ultra-low-power-led/log/177593-references
Dieter D. schrieb: > Programmieren und flashen des µC hat man auch nicht zum Nulltarif. Das habe ich doch schon oben lang und breit erklärt, wenn der Chip nicht auf Gurt fertig programmiert kommt ist das von den Kosten völlig verbrannt, das ist sonnenklar. Daher der Link zum Taobao-Händler, der das für geringe Zusatzkosten macht. Natürlich wird man da schon ne Rolle abnehmen müssen, aber auch keine Millionen Stück.
Die Lösung mit einem µC dürfte die kleinste sein, in der Version von Carl Beitrag "Re: selbstblinkende SMD-LED mit niedrigem Stromverbrauch" werden nur 4 Bauteile benötigt, die zwischen 5x6mm (SOIC) bzw. 3x3mm (DFN oder SOT23) für einen µC und 1x0.5mm (0805) für den Rest gross sind. Es wäre wichtig zu wissen, was die eigentliche Schaltung macht, evtl. könnte man das nebenher einbauen.
bingo schrieb: > Bauteile benötigt, die zwischen 5x6mm (SOIC) bzw. 3x3mm (DFN oder SOT23) > für einen µC und 1x0.5mm (0805) für den Rest gross sind. 1x0,5 mm ist nicht 0805 sondern 0402, 0805 ist 2x1,3 mm
Harald schrieb: > Erstaunlich, was hier für eine zunächst simpel anmutende Anforderung so > auf den Tisch kommt. Wirklich gut! Wer hätte gedacht, dass man z.B. eine > Transistorschaltung auf 3nA (Pause) runterzüchten kann... > > Umso interessanter wäre es, wenn sich der TE nochmal melden würde und > sagt, was daraus geworden ist oder wird. Noch nichts... Meine Frage nach Stichworten zum Suchen ist schon längst beantwortet. Die vielen neuen Lösungsansätze finde ich auch erstaunlich... Welcher davon vielleicht passt kann ich heute überhaupt noch nicht beantworten. Aber das Thema läßt sich jetzt etwas besser beschreiben, weil mir erst jetzt klar geworden ist was die Leser hier wissen wollen und ich mir nicht vorstellen konnte dass es sowas nicht am Markt gibt. Sondern ich war davon ausgegangen dass nur ich es nicht kenne. So wie man fragt: wo gibts hier in der neuen Stadt die beste Kneipe. Und dann entsetzt feststellt dass man in einem Kuhdorf gelandet ist. Also es geht darum bei einem möglichst winzigen Gerät das aus einer CR2032 (das ist ein Beispiel, sollte auch noch kleiner sein können - daher die Frage nach fertiger Komplettlösung als 1 SMD-Bauteil) läuft - unabhängig von den sonstigen Stromverbrauchern - anzuzeigen ob die Batterie noch "gut" ist und vielleicht rechtzeitig gewechselt werden soll. So ähnlich wie Rauchmelder bei denen ab und zu eine LED aufblitzt.
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Nikolaus S. schrieb: > Also es geht darum bei einem möglichst winzigen Gerät das aus einer > CR2032 (das ist ein Beispiel, sollte auch noch kleiner sein können - Dann ist es nur nicht so geschickt, indem man eine LED blinken lässt, die vermutlich zu 99,9999% der Zeit nicht beachtet wird und diese die eigentliche Hauptenergie aufzehrt. Vlt. dann besser einen Komparator, der eine LED auf Tastendruck bei ausreichender Versorgung leuchten lässt. Oder besser noch die Funktion „Low Bat“ mit der eigentlichen Elektronik des Gerätes verknüpfen. Es wird ja irgendeine Interaktion mit dem Nutzer geben. Nikolaus S. schrieb: > So ähnlich wie Rauchmelder bei denen ab und zu eine LED aufblitzt. Beim Rauchmelder ist es ja so, dass die Anzeige hier einen Sicherheitsaspekt darstellt. Kenne jetzt die Vorschriften nicht genau, meine aber, dass diese Art von Funktionskontrolle hier sein muss.
Harald schrieb: > Dann ist es nur nicht so geschickt, indem man eine LED blinken lässt, > die vermutlich zu 99,9999% der Zeit nicht beachtet wird und diese die > eigentliche Hauptenergie aufzehrt. Der Vorschlag von Carl S. würde bei einer CR2032 mit 200 mAh und einer LED, die 10 msec mit 2 mA befeuert wird Daumen mal pi gut 1 Jahr reichen
bingo schrieb: > wird Daumen mal pi gut 1 Jahr reichen Eben. Kommt halt auf das Nutzungsszenario an. Ist es ein Gerät, wo man die Batterien in kurzer Zeit leer nuckelt ist es okay. Ist es ein Gerät, das innerhalb eines Jahres nur selten benutzt wird ist es nicht okay.
Harald schrieb: > Eben. Kommt halt auf das Nutzungsszenario an. Ist es ein Gerät, wo man > die Batterien in kurzer Zeit leer nuckelt ist es okay. Ist es ein Gerät, > das innerhalb eines Jahres nur selten benutzt wird ist es nicht okay. Nikolaus S. schrieb: > Sollte aus > einer CR2032 ein paar Wochen bis Monate laufen können.
> Nikolaus S. schrieb > Sollte aus > einer CR2032 ein paar Wochen bis Monate laufen können. Nikolaus S. schrieb SPÄTER AUCH #6551176: > CR2032 (das ist ein Beispiel, sollte auch noch kleiner sein können Eben.
Nikolaus S. schrieb: > anzuzeigen ob die Batterie noch "gut" ist und > vielleicht rechtzeitig gewechselt werden soll. Denke jetzt wird es interessant. Da gingen die Vermutungen schon in die passende Richtung. Dieter D. schrieb: > ... bei der vollen Spannung blinkt es > mit 1,5Hz und an der unteren Grenze mit 3...4Hz. Dieter D. schrieb: > Aber der "Padakuk" besitzt noch einen Komparator. Mit dem ließe sich > noch etwas sinnvolles anstellen. Analogen Varianten können so ein Verhalten auch, aber das Zeitverhalten streut dafür etwas zu sehr bei jedem Teil. Ein Trimmer soll da sicherlich vermieden werden, Sowie auch trimmen durch Hinzulöten von Widerständen. Somit verbleibt eigentlich nur noch eine Lösung mittels µC. Robert B. schrieb: > ein Attiny13 Mit dem ginge das sicherlich. Der ATtiny hätte AD-Converter. Mit dem Komparator (Padauk) müßte das auch möglich sein.
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Nikolaus S. schrieb: > unabhängig von den sonstigen Stromverbrauchern - anzuzeigen ob die > Batterie noch "gut" ist und vielleicht rechtzeitig gewechselt werden > soll. So ähnlich wie Rauchmelder bei denen ab und zu eine LED aufblitzt. Hat den von den anderen Geräten keines einen µC oder werden die wirklich vom Strom abgeschaltet?
Ich habe mir einmal im Detail angeschaut, wie sich ein LED-Flasher mit dem Padauk PFS154 realisieren lässt. Siehe hier: Beitrag "Ultra Low Power LED Flasher mit Padauk PFS154" Ergebnis: Man kommt im Extremfall auf <1 µA aktiven Stromverbrauch.
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