Hallo, ein IRF3205 schaltet ein Schaltreglermodul (40V->12V) ein und aus. S liegt an Masse, D an Minus des Schaltreglers, Plus des Schaltreglers liegt an 40V. G wird von einem Opamp gesteuert, der zwischen 0.7V und 11.3V schaltet. Der Opamp überwacht die 40V, bei 38V soll der Schaltregler abgeschaltet werden. Im Versuchsaufbau kommen die 40V aus einem Konstanter (max. 1.5A), als Last fungiert eine 12V 20W Halogenlampe am Ausgang des Schaltreglers. Das Ganze funktioniert eigentlich so wie es soll. Nur stirbt irgendwann der IRF. Da eben nun der zweite IRF verstorben ist, kann ich mit der weiteren Erprobung aufhören. Bei den defekten IRFs sind D und S kurz (wie zusammengelötet), G hat ca. 100 Ohm zu D und S. Da der Konstanter nur 1.5A kann, kann der Strom nicht das Problem sein. Zumal der IRF weit mehr Strom kann, als hier benötigt. Bei den ersten Tests haben mehrere parallel geschaltete 100 Watt Glühbirnen den Schaltregler ersetzt, da ist nichts gestorben. Wo liegt der Hund begraben? Karl
Karl H. schrieb: > S > liegt an Masse, D an Nenene, so fangen wir nicht an, Schaltplan und Foto vom Aufbau bitte. Karl H. schrieb: > Da der Konstanter nur 1.5A kann, kann der Strom nicht das Problem sein. > Zumal der IRF weit mehr Strom kann, als hier benötigt. 40V*1.5A sind 60W, da ist der FET im worst case ganz schnell durchgegart. Nur weil da draufsteht, dass der 110A kann heißt das nicht, dass das auch ohne dicke (!) Kühlung gilt.
Karl H. schrieb: > Wo liegt der Hund begraben? Fehlender Schaltplan des Mosfet und relevantes drumherum. Die Ratestunde ist eroeffnet.
Karl H. schrieb: > Hallo, > > ein IRF3205 schaltet ein Schaltreglermodul (40V->12V) ein und aus. S > liegt an Masse, D an Minus des Schaltreglers, Plus des Schaltreglers > liegt an 40V. G wird von einem Opamp gesteuert, der zwischen 0.7V und > 11.3V schaltet. Der Opamp überwacht die 40V, bei 38V soll der > Schaltregler abgeschaltet werden. Im Versuchsaufbau kommen die 40V aus > einem Konstanter (max. 1.5A), als Last fungiert eine 12V 20W > Halogenlampe am Ausgang des Schaltreglers. > > Das Ganze funktioniert eigentlich so wie es soll. Nur stirbt irgendwann > der IRF. Da eben nun der zweite IRF verstorben ist, kann ich mit der > weiteren Erprobung aufhören. Bei den defekten IRFs sind D und S kurz > (wie zusammengelötet), G hat ca. 100 Ohm zu D und S. Na, dann fangen wir mal an zu raten, oder du schaust dir deine Spannungen (40V, Gate, Reglereingang usw.) mal mit dem Scope an. Vermutung: Durch den Schaltregler brechen die 40V kurz ein (kleiner 38V), dein MOSFET sperrt, die Spannung kommt wieder hoch, der Schaltregler zieht wieder Strom, und so weiter. Da dein Opamp den MOSFET vermutlich auch nicht besonders schnell aus-/einschaltet, stirbt dieser den Wärmetod.
karadur schrieb: > Elko im Schaltreglereingang. Sind 2x 220µF/63V. Wegen dem Einschaltstrom hatte ich ja auch einen extra fetten MOSFET vorgesehen. 110A und knapp 400A bei Impuls sollten eigentlich reichen. wer schrieb: > 40V*1.5A sind 60W, da ist der FET im worst case ganz schnell > durchgegart. Mag sein. Am Gate lagen 11V an, Spannungsabfall zwischen D und S waren paar mV, das Gehäuse war kalt. Wüsste nicht, was hier noch zu verbessern wäre.
Kastel schrieb: > Vermutung: Durch den Schaltregler brechen die 40V kurz ein (kleiner > 38V), dein MOSFET sperrt, die Spannung kommt wieder hoch, der > Schaltregler zieht wieder Strom, und so weiter. Da dein Opamp den MOSFET > vermutlich auch nicht besonders schnell aus-/einschaltet, stirbt dieser > den Wärmetod. Der Opamp hat eine breite Hysterese, einmal aus ist aus. Ein Neustart geht nur mit der Start-Taste. Ich vermute eher Überspannung. 55V sind nicht viel Reserve. Aber woher und wieso?
>11.3V schaltet. Der Opamp überwacht die 40V, bei 38V soll der >Schaltregler abgeschaltet werden. Im Versuchsaufbau kommen die 40V Schaltet der OPV, oder schlappert der im Umschaltpunkt wegen fehlender Hysterese nur herum? Ansonsten, wie andere schon schrieben: Schaltplan und Aufbaufoto. wer (Gast) schrieb: >Karl H. schrieb: >> Da der Konstanter nur 1.5A kann, kann der Strom nicht das Problem sein. >> Zumal der IRF weit mehr Strom kann, als hier benötigt. >40V*1.5A sind 60W, da ist der FET im worst case ganz schnell >durchgegart. Nur weil da draufsteht, dass der 110A kann heißt das nicht, >dass das auch ohne dicke (!) Kühlung gilt. Und warum meinst Du, daß die Leistung des Netzteils oder der Last irgendwas mit einer Leistung im Mosfet zu tun hat? Vielleicht nochmal Grundlagen lernen.
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Jens G. schrieb: > Und warum meinst Du, daß die Leistung des Netzteils oder der Last > irgendwas mit einer Leistung im Mosfet zu tun hat? Wenn alles funktioniert, garnicht. Aber TOs Annahme, dass ein 110A FET nicht kaputt gehen kann, weil die Quelle nur 1,5A liefern kann, ist eben ein Trugschluss.
Karl H. (Gast) schrieb: >Der Opamp hat eine breite Hysterese, einmal aus ist aus. >Ein Neustart geht nur mit der Start-Taste. Und wie weit zieht der OPV das Gate runter im AUS-Fall? >Ich vermute eher Überspannung. 55V sind nicht viel Reserve. >Aber woher und wieso? Solange es nur kurze und nicht sehr energiereiche Spitzen sind, verkraftet das ein solcher Mosfet (Avalancheenergie, die er verbraten darf).
Also werde ich den 3. FET einbauen und mal permanent den Finger drauf lassen. Würde mich aber wundern, denn der FET war immer kalt, kälter geht nicht. Das Steuersignal habe ich mir längst am Scope angeschaut, ist so wie es sein soll. Alles funktioniert perfekt, nur der FET stirbt irgendwann, und zwar ohne Vorwarnung.
Karl H. schrieb: > Also werde ich den 3. FET einbauen und mal permanent den Finger > drauf > lassen. Würde mich aber wundern, denn der FET war immer kalt, kälter > geht nicht. > > Das Steuersignal habe ich mir längst am Scope angeschaut, ist so wie es > sein soll. Alles funktioniert perfekt, nur der FET stirbt irgendwann, > und zwar ohne Vorwarnung. Wenn alles perfekt funktionieren würde würde der FET nicht sterben? Bitte, bitte..zeige uns den Schaltplan?
Karl H. schrieb: > Also werde ich den 3. FET einbauen und mal permanent den Finger drauf > lassen. Habe eben eine bessere Idee: Ich schraube den fetten FET auf einen noch fetteren Kühlkörper. 200 Watt soll der FET laut Datenblatt ab können. Dann ist mit thermischem Tod nix mehr.
Karl H. schrieb: > Also werde ich den 3. FET einbauen und mal permanent den Finger drauf > lassen. Nicht lernfähig? Wie oft wurde nach einem Schaltplan gefragt? Von den ganzen anderen Rückfragen zur Schaltung ganz zu schweigen. Karl H. schrieb: > Das Steuersignal habe ich mir längst am Scope angeschaut, ist so wie es > sein soll. Die Frage ist wo. Direkt am Gate? Wer misst mist Mist. und wenn alles perfekt wäre würde der Mosfet nicht sterben.
Dieter schrieb: > Karl H. schrieb: >> Wo liegt der Hund begraben? > > Fehlender Schaltplan des Mosfet und relevantes drumherum. > Die Ratestunde ist eroeffnet. Vielleicht hat er ja einen LM358 verbaut. Da stirbt auch ein "fetter" FET wegen zu langsamen schaltens.
Karl H. schrieb: > Habe eben eine bessere Idee: Ich auch, lass den Thread löschen? Hilfe möchtest Du nicht, notwendige Informationen um helfen zu können lieferst Du nicht. Karl H. schrieb: > Ich schraube den fetten FET auf einen noch > fetteren Kühlkörper. 200 Watt soll der FET laut Datenblatt ab können. > Dann ist mit thermischem Tod nix mehr. Genau, und wenn das auch nix hilft bleibt immer noch eine Wasserkühlung als Option.
Jörg R. schrieb: >> Ich schraube den fetten FET auf einen noch >> fetteren Kühlkörper. 200 Watt soll der FET laut Datenblatt ab können. >> Dann ist mit thermischem Tod nix mehr. > > Genau, und wenn das auch nix hilft bleibt immer noch eine Wasserkühlung > als Option. ...aber bitte eine "fette". :-)
Karl H. schrieb: > ein IRF3205 schaltet ein Schaltreglermodul (40V->12V) ein und aus. S > liegt an Masse, D an Minus des Schaltreglers, Plus des Schaltreglers > liegt an 40V. Ich würde zum Schalten einer 40V Spannung einen 100V Mosfet statt dieses 55V Typen nehmen. Und dafür sorgen, dass der knackig und ohne Zappelei angesteuert wird und durchschaltet. Ich bin aber auch arg vorsichtig, weil meine Schaltungen weltweit eingesetzt werden und der Austausch teuer werden kann.
Lothar M. schrieb: > Ich bin aber auch arg vorsichtig, weil meine Schaltungen weltweit > eingesetzt werden und der Austausch teuer werden kann. Stell Dir mal vor, Du baust was für die ISS. Eine Dienstreise zwecks Reparatur wäre da doch echt interessant. :-)
Harald W. schrieb: > Lothar M. schrieb: > >> Ich bin aber auch arg vorsichtig, weil meine Schaltungen weltweit >> eingesetzt werden und der Austausch teuer werden kann. > > Stell Dir mal vor, Du baust was für die ISS. Eine Dienstreise > zwecks Reparatur wäre da doch echt interessant. :-) Und dann kommst du oben an und hast die Maske vergessen? Dann heißt es: „Du kommst hier nicht rein“.
Harald W. schrieb: > Lothar M. schrieb: > >> Ich bin aber auch arg vorsichtig, weil meine Schaltungen weltweit >> eingesetzt werden und der Austausch teuer werden kann. > > Stell Dir mal vor, Du baust was für die ISS. Eine Dienstreise > zwecks Reparatur wäre da doch echt interessant. :-) Voyager 1!
Lothar M. schrieb: > Ich würde zum Schalten einer 40V Spannung einen 100V Mosfet statt dieses > 55V Typen nehmen. Und dafür sorgen, dass der knackig und ohne Zappelei > angesteuert wird und durchschaltet. Was...Du machst Dir Gedanken über die Bauteile-Auswahl und wie man so einen Mosfet am besten ansteuert...damit es zuverlässig funktioniert? Tsssst...so wird das nix mit geplanter Obsoleszenz. Daran musst Du noch arbeiten;-)
Der dritte MOSFET ist ebenfalls nach kurzer Zeit gestorben. Damit sind die 3 Muster in der Tonne. Entweder ist der MOSFET nicht geeignet für meine Schaltung, oder ich habe mir eine Fälschung eingehandelt. Lothar M. schrieb: > Ich würde zum Schalten einer 40V Spannung einen 100V Mosfet statt dieses > 55V Typen nehmen. Das war auch mein Gedanke. In der Bastelkiste vom Opa fand sich ein BUZ21. Der hat 100V und mit dem uralten Ding läuft die Schaltung nun seit 2 Stunden problemlos, d.h. der FET lebt immer noch. > Und dafür sorgen, dass der knackig und ohne Zappelei > angesteuert wird und durchschaltet. Dafür ist gesorgt, wie schon weiter oben geschrieben. @all: Um in Gedanken einen Schalter (FET) und eine Glühbirne (Schaltreglermodul) in Serie zu schalten, braucht ihr einen Schaltplan? Abschließend vielen Dank an Lothar M. (den Sehenden unter den Blinden) für den EINZIGEN zielführenden Beitrag.
Ein BUZ21 kann das, weil der kann auch noch innerhalb des linearen Bereichs betrieben werden. Fast alle neuen Typen, so wie Dein IRF sind nur für den Schaltbetrieb geeignet. Bei den Daten, wie die maximale Spannung sind auch die Reserven viel geringer als zu der Zeit aus der die BUZ stammen.
Bist nicht allein: https://www.electro-tech-online.com/threads/still-killing-irf3205-fets.141543/ Wenn du meinst der ist ein Fake, dann schick ihn Richard. Der macht ihn auf und dann sehen wir was Sache ist. Diese neueren hochgezüchteten Schaltanwendungs-MOSFETs sind im Linearbetrieb nur sehr schwach belastbar. Und sie brauchen einen kräftigen Gate-Treiber! Auch hier wurde Leid geklagt: Beitrag "Elektronische Last mit 2 MOSFETs" Schau nach MOSFETs, die für Linearbetrieb gedacht sind, wenn du das möchtest. Oder nimm eben Schaltregler-FETs, die dann aber auch hart geschaltet werden möchten. Glühbirnen haben einen 5-10 mal niedrigeren R wenn sie kalt sind!
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Karl H. schrieb: > Abschließend vielen Dank an Lothar M. (den Sehenden unter den Blinden) > für den EINZIGEN zielführenden Beitrag. Wie schön, dass du deine Beiträge richtig einschätzt.
Karl H. schrieb: > G wird von einem Opamp gesteuert, der zwischen 0.7V und > 11.3V schaltet. Das sagt alles. Einen Leistungs-FET mit nem OpV ansteuern wollen und sich dann wundern, daß er abbrennt. Dabei gibt es seit Jahrzehnten Gatetreiber-IC's, die genau DAFÜR gemacht worden sind, die Gates von FET's zu schalten. Lies einfach mal da: https://de.wikipedia.org/wiki/Millereffekt und auch da: https://www.microchip.com/design-centers/power-management/motor-drivers/mosfet-drivers W.S.
Alles gut, TO hat sich eine weichere Stoßstange gekauft, daher ist immer wieder langsam an die Wand fahren jetzt ein sinnvolles Verhalten. Problem gelöst.
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