Forum: Haus & Smart Home Beleuchtung zentral steuern


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von Slade C. (sohn-von-gosar)


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Hallo

Ich möchte bei uns daheim alle Lampen in Gängen, Zimmern aus 
Außenbereich, sowie alle Schalter und Bewegungsmelder zentral steuern 
und somit die Flexibiltät haben, einen Schalter oder einen Taster per 
Software einer oder mehreren Lampen zuzuordnen. Ebenso konfigureieren 
können, dass am Abend im Außenbereich die Belecuhtung angeht oder etwa 
dass wenn sich niemand in den Gängen aufhält das Licht dort abgeschalten 
wird.

Kann hier jemand ein geeignetes System bzw. Platform empfehlen?

von Jörg R. (solar77)


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Slade C. schrieb:
> Kann hier jemand ein geeignetes System bzw. Platform empfehlen?

Philips Hue.

von Rainer W. (rawi)


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Slade C. schrieb:
> Kann hier jemand ein geeignetes System bzw. Platform empfehlen?

siehe Nachbar-Thread:

Beitrag "Welches Smart Home System zum selbst erweitern ?"

von Le X. (lex_91)


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Shellys in den Lichtschaltern nachrüsten.

: Bearbeitet durch User
von Lu (oszi45)


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Kann man alles machen, solange man selbst das System beherrscht! Wenn 
die Frau jedoch mal Licht einschalten möchte, wenn Du auf Dienstreise 
bist, sollte es auch noch funktionieren. Ein hergelaufener Elektriker 
wird an Deiner Erfindung verzweifeln und das Haus entkernen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Lichtschalter können so einfach sein...

von Jens M. (schuchkleisser)


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Alle Taster, Schalter, Steckdosen und Lampen zentral in einen 
Schaltschrank verkabeln. (gibt nebenbei nett dick Estrich, weil Kupfer 
leider nicht als Armierung für Beton geeignet ist.)
Da drin dann eine fette SPS neben den hunderten von Automaten, die alle 
Taster und Schalter auf Eingänge gelegt hat, die Ausgänge auf Schütze 
und über die Schütze die Stromkreise versorgt.
Solaranlage, Akku, Wechselrichter und E-Auto nicht vergessen.
Das kann ein fähiger Elektriker auch in Jahren noch warten, wenn es denn 
noch ein PG zu der SPS gibt. Das sollte man also selber machen und auf 
Papier als Schaltplan dokumentieren.

Oder: alles mit Homematic IP, aber da brauchts rundum Busleitung, und 
evtl. auch noch Cloudanbindung.

Oder: KNX. Mit ähnlichen Nebenwirkungen.

Oder: das ganze Haus mit ordentlich WLAN ausstatten und dann überall 
Tasmota oder Shelly einbauen. Plus ein MQTT-basiertes 
Smarthomeserverlein, mit Node-RED oder einem der anderen 
Smarthome-Projekte. Braucht dann halt 24/7 mehrere hundert Watt 
Standbyleistung. Spart aber Gas in dem Fall.

von Carsten-Peter C. (carsten-p)


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Moin
Du musst Dir überlegen, ob Du einen Selbstbau möchtest oder eine 
Kaufberatung für was Fertiges suchst. Ich habe mir was Eigenes gebaut, 
das leicht auf Standard zurück zu bauen ist. Das ist sehr günstig und 
funktioniert seit Jahren problemlos. Vielleicht ist das ja wes für Dich.
Beitrag "4-fach Dimmer 2Stromstoßschalter Schaltuhr"
Gruß
 Carsten

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Slade C. schrieb:
> wenn sich niemand in den Gängen aufhält das Licht dort abgeschalten
> wird.

Also inklusive Bewegungsmeldern.
Ja, kann man machen.
Man investiere erhebliche Summen in Technik und Zeit. In die eigene oder 
die bezahlte Zeit eines Technikers.
Genug Geld und Zeit vorrausgesetzt bekommt man damit ein 
funktionierendes System, bei dem hin und wieder irgendwas kaputtgeht, 
weil high tech das nunmal tut.
Der Standbyverbrauch ist hoch, der Wartungsaufwand auch, nach ein paar 
Jahren sind die Geräte nicht mehr ersetzbar und das 'zukunftssichere' 
System von Heute ist Morgen völlig veraltet und verlacht.
Das 'billige' DIY System stirbt mit seinem Installateur, weil kein 
anderes es versteht und anfassen will, das teure KNX o.ä. muss man sich 
leisten wollen.

Aber hey, wer möchte nicht mit 1000€ Einsatz die 0,1KW im Jahr sparen 
die eine Flur LED Beleuchtung 'umsonst' verbraucht hätte.
Wer mag nicht dieses beklemmende Parkhausgefühl wenn hinter einem das 
Licht ausgeht und vor einem noch alles dunkel ist?

Jeder wie er mag.

von Jobst Q. (joquis)


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Bei all den schönen Träumen sollte man nicht vergessen, was geschieht, 
wenn die Steuerung ausfällt. Dass man dann nicht im Dunkeln sitzt.

Ein ausfallsicheres Konzept sind Stromstoßrelais für die Lampen, die 
parallel von Tastern und Impulsen der Steuerung geschaltet werden 
können. Die Taster müssen von der Steuerung nicht abgefragt werden, aber 
der Zustand der Relais.

von Heinz R. (heijz)


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Lu schrieb:
> Kann man alles machen, solange man selbst das System beherrscht! Wenn
> die Frau jedoch mal Licht einschalten möchte, wenn Du auf Dienstreise
> bist, sollte es auch noch funktionieren. Ein hergelaufener Elektriker
> wird an Deiner Erfindung verzweifeln und das Haus entkernen.

Jobst Q. schrieb:
> Bei all den schönen Träumen sollte man nicht vergessen, was geschieht,
> wenn die Steuerung ausfällt. Dass man dann nicht im Dunkeln sitzt.

genau deshalb Shellys, Tasmota uns als Stromstossrelais

Bei Ausfall der Steuerung bleibt alles lokal schaltbar

Sollte in ein paar Jahren einer dieser Shellys defekt sein kann ihn der 
Dorfelektriker im Notfall gegen einen normalen Eltako tauschen, dann ist 
es halt nicht mehr smart, aber leuchtet wieder

von Rolf (rolf22)


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Heinz R. schrieb:
> Sollte in ein paar Jahren einer dieser Shellys defekt sein kann ihn der
> Dorfelektriker im Notfall gegen einen normalen Eltako tauschen, dann ist
> es halt nicht mehr smart, aber leuchtet wieder

FALLS er bereit ist, da überhaupt ran zu gehen. "Mein Mann hat da 
irgendwas gebastelt und nun geht das Licht nicht mehr!", das ist nichts, 
was die mangelden Fachkäfte in Scharen anzieht.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Michael schrieb:
> Wer mag nicht dieses beklemmende Parkhausgefühl wenn hinter einem das
> Licht ausgeht und vor einem noch alles dunkel ist?

In Krimis wirft sich der Hauptdarsteller in diesem Moment auf den Boden 
und rollt sich seitlich weg. Gerade noch rechtzeitig bevor die Bösen 
Buben aus dem Dunkeln mit Maschinenpistolen auf ihn feuern :)

Kann man dann schon mal zu hause üben :)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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viel besser sind die Zombies, die es nur hinkend erst innerhalb
von 3 Stunden über den Parkplatz schaffen.

Die nicht-untoten rennen sich die Seele aus dem Leib
aber die Zombies rütteln an der Autotür,
noch bevor man den Zündschlüssel umdreht

von Christian B. (luckyfu)


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Wenn du die ganzen Bedenkenträger mal ignorierst, kann man dir auch 
helfen. Aber vorher muss etwas mehr Information kommen:
Was sind deine Vorraussetzungen (Eigenes Haus oder Mietwohnung oder 
Eigentümergesellschafter?)
Wie ist die Elektroanlage derzeit aufgebaut?
Soll und wenn ja wann, da was erneuert werden?
Wer soll das aufbauen und pflegen?
Wie viel darf das kosten?

Wenn du das beantwortest, dann kann man schauen, wie man das gelöst 
bekommt. Unmöglich ist es nicht, es gibt sogar eine ganze Menge 
Möglichkeiten das zu realisieren. Alle haben ihre Vor- und Nachteile.

Im groben hast du 2 Optionen: Alles hart verdrahtet (dann bist du bwei 
KNX, Homematic IPwired, Loxone oder ähnlichen) oder via Funk, das würde 
dann entweder über zigbee, WLAN oder 868MHz laufen (Homematic IP in der 
Funkvariante zum Beispiel.)
Selbstbau in Form von eigenen Aktoren und sensoren und einer eigenen 
Zentrale ist vollkommener Unsinn, da gibt es heute alles fertig was dann 
auch notfalls jemand anders noch warten kann. Billiger ist das auch 
nicht mehr, sodass das prinzipiell keinerlei Vorteile mehr hat.

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