Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Universalsteuerung mit ESP8266 - Verbesserungen?


von Daniel O. (daniel_o)


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Hallo zusammen. Vor ca. einem Jahr habe ich das 
Atmega-Universalcontrollerprojekt begraben und jetz ein neues mit dem 
ESP8266 gestartet. Damals hatten sich Fehler erst bei den fertigen 
Platinen bemerkbar gemacht, deshalb möchte ich mir gern jetzt vorher 
Feedback holen.

Gedacht ist, dass 16 Relais geschalten werden können. Drei Eingänge als 
isolierter Digital-In und ein Analoger mit 0-10V stehen zur Verfügung.

Sind mir Denkfehler unterlaufen?

Wer möchte, kann das fertige Projekt gern haben.



Viele Grüße,

Daniel

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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Schau dir nochmal genau die Beschaltung der Relais-Kontakte an. Ist der 
Schließer wirklich zwischen 3 & 5 und es ist nur das Symbol fragwürdig?

von Harry L. (mysth)


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Und was daran ist "universal"?

Ich kann mir gerade keine Anwendung vorstellen, wo ich sowas einsetzen 
würde.

von Daniel O. (daniel_o)


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Gedacht ist es z.B. für ein Wohnmobil, das man selbst ausbaut. Meins hat 
eine China-PLC ffür 20€ als Steuerung für Licht, Lüftung und Kühlung 
drin. So zuverlässig ist das halt auch ^^

Meiner Meinung nach auch für Homeassistant oder IO-Broker eine 
interessante Lösung.

Und die Relais überprüfe ich nochmal. ;)

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von Rainer W. (rawi)


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Daniel O. schrieb:
> SCH_Schematic1_1-P1_2025-02-08__1_.png

Was ist U1 "2.4GHz" für ein IC und ein "ESP8266" vermisse ich ganz in 
dem Schaltplan.
Nach drei Monaten weiß man doch nicht mehr, ob da nun ein ESP8266 oder 
ein ESP32 aufs Board gehört. Wahrscheinlich willst du auch gar keinen 
ESP8266 verbauen, sondern. ein bestimmtes Modul verwenden.

Was soll VCC sein?
Im Text bei U7 steht etwas von "2+3=Gnd", aber das erscheint doch etwas 
merkwürdig, da VCC normalerweise eine positive Versorgungsspannung ist.
Für Kfz.-Einsatz fehlen sämtliche Schutzmaßnahmen (Verpolschutz, ESD).

Bei den digitalen Eingängen über U7 fehlt eine Angabe zur Polarität, ein 
Verpolschutz und evtl. ein ESD-Schutz. Wenn die Eingänge für 
verschiedene Spannungen vorgesehen sind, sollte das auch bei der 
Steckerbelegung vermerkt sein.

Zu deinem 0-10V Eingang: Die Schwächen des ADC vom ESP8266 sind dir 
bekannt? Nicht dass du hinterher eine Überraschung erlebst, wenn du die 
Platine in Betrieb nimmst. Wenigstens einen Kondensator solltest du dort 
vorsehen, um die dynamische Impedanz zu senken.

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von Felix A. (davinciclaude)


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Der LM Schaltregler ist hoffnungslos veraltet. Nimm irgendwas halbwegs 
aktuelles, z.B. TPS54231 o.ä. Oder ein Pololu/Traco/...

Du hast keine Pull Wiederstände verbaut. Nehme an die sind intern?

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von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Daniel O. schrieb:
> Gedacht ist es z.B. für ein Wohnmobil, das man selbst ausbaut.

Würde ich nicht machen. In 20 Jahren bekommst du dafür keine Ersatzteile 
mehr (insbesondere den ESP8266). Und ob die von dir gelagerten dann noch 
funktionieren, ist ungewiss. Und wenn ja ist fraglich, ob dein neues 
Smartphone/Tablet, das bis dahin sicher auch mindestens 1x erneuert 
werden muss, dann noch diese alte WLAN Version unterstützt.

Man sollte noch fit genug sein, den Arsch hoch zu kriegen, um den 
Lichtschalter an der Wand zu erreichen.

: Bearbeitet durch User
von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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C3 gehört direkt an U1 (ESP), nicht an U12 (Spannungsregler).

Der U12 braucht einen kleineren Kondensator an seinem Ausgang, siehe 
Empfehlungen im Datenblatt.

D17 gehört an 3,3V, nicht an VCC (5V).

Ich würde bei den Relais die Öffner-Kontakte auch beschalten, zumindest 
bei einigen. Denn es wird Dinge geben, wo der Kontakt im Ruhezustand 
geschlossen sein muss. Z.B. ist das bei Heizungen und Alarmanlagen 
üblich.

GPIO15 braucht einen Pull-Down Widerstand, sonst startet der ESP nicht.

GPIO0 muss mit einem Taster, Jumper oder dem Programmier-Anschluss 
verbunden sein, sonst kannst du den Chip nicht programmieren.

RESET muss mit einem Taster oder dem Programmier-Anschluss verbunden 
sein, sonst kannst du den Chip nicht programmieren.

Siehe http://stefanfrings.de/esp8266/index.html#fwupdate

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (phetty)


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Ist ja nicht so dass es sowas nicht schon fertig gibt:
https://a.aliexpress.com/_EymBc5W

von Rainer W. (rawi)


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Felix A. schrieb:
> Du hast keine Pull Wiederstände verbaut.

Das Thema wurde hier nun wirklich schon oft genug diskutiert. Wenn die 
Dinger nach der SMD-Bestückung von selbst wieder stehen, ist das ein 
Problem beim Lötprozess - nennt sich Grabsteineffekt.

von Stephan S. (uxdx)


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Warum den veralteten ESP8266 mit all seinen Problemen? Nimm doch gleich 
einen ESP32, z.B. den ESP32-S2 oder -S3, der hat dann genug IO-Ports, 
spart den MCP23017 und macht die Programmierung übersichtlicher.

von Schwierig (ruelps)


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Rainer W. schrieb:
> Felix A. schrieb:
>> Du hast keine Pull Wiederstände verbaut.
>
> Das Thema wurde hier nun wirklich schon oft genug diskutiert. Wenn die
> Dinger nach der SMD-Bestückung von selbst wieder stehen, ist das ein
> Problem beim Lötprozess - nennt sich Grabsteineffekt.

Der Zusammenhang ist genau wo???

Bei der Beschaltung bleibt der Relaiskontakt an der Klemme immer 
offen...

von Daniel O. (daniel_o)


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Oliver S. schrieb:
> Ist ja nicht so dass es sowas nicht schon fertig gibt:
> https://a.aliexpress.com/_EymBc5W

Schraubklemmen sind bei unerer Branche sehr verpöhnt, da beim Drehen 
immer der Pin in der Lötstelle etwas verdreht wird und dann irgendwann 
nachgibt.

von Rainer W. (rawi)


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Schwierig schrieb:
> Bei der Beschaltung bleibt der Relaiskontakt an der Klemme immer
> offen...

Das wurde bereits angesprochen, aber gut, dass du das auch noch einmal 
erwähnst.

Irgend W. schrieb:
> Schau dir nochmal genau die Beschaltung der Relais-Kontakte an. Ist der
> Schließer wirklich zwischen 3 & 5 und es ist nur das Symbol fragwürdig?

Guckst du Datenblatt. Wie kommst du auf "zwischen 3 & 5"?
5 ist der eine Anschluss der Spule.

Nein, zwischen Kontakt 3 und 5 passiert nichts. Der NO-Schaltkontakt 
befindet sich zwischen Pins 2 und 3 (DS S.4)
https://omronfs.omron.com/en_US/ecb/products/pdf/en-g5q.pdf

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von Klaus R. (klara)


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Schwierig schrieb:
> Bei der Beschaltung bleibt der Relaiskontakt an der Klemme immer
> offen...

Du mußt auf jeden Fall Pin 2 des Relais benutzen! In Ruhe ist dann der 
Stromfluß über Pin 2 und Pin 4 gegeben. Bei angezogenem Relais fließt 
der Strom dann von Pin 2 zu Pin 3.

Über Pin 3 zu Pin 4 wird nie ein Strom fließen können.
mfg Klaus

von Klaus R. (klara)


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Daniel O. schrieb:
> Oliver S. schrieb:
>> Ist ja nicht so dass es sowas nicht schon fertig gibt:
>> https://a.aliexpress.com/_EymBc5W
>
> Schraubklemmen sind bei unerer Branche sehr verpöhnt, da beim Drehen
> immer der Pin in der Lötstelle etwas verdreht wird und dann irgendwann
> nachgibt.

Diese Schraubklemmen sind seit Jahren bewährt. Ausserdem knallt man die 
Schrauben nicht so fest wie die eines Fehlerstromschutzschalters der 
schon mal 32 A aushalten muß.

Also, ich würde das Angebot von aliexpress annehmen. Es sieht gut aus.
mfg Klaus

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von Hans (ths23)


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Daniel O. schrieb:
> Schraubklemmen sind bei unerer Branche sehr verpöhnt, da beim Drehen
> immer der Pin in der Lötstelle etwas verdreht wird und dann irgendwann
> nachgibt.
Ist mir noch nie passiert, das da irgend etwas nachgibt. Wenn es 
ordentlich verlötet ist, bewegt sich nichts in der Lötstelle und so eine 
Klemme zieht man ja auch nicht mit 20Nm an. In was für einer Branche 
arbeitetest Du denn wo genau dies passiert? Bestimmt keine 
Elektronikbranche - Schaltpläne zeichnen kannst Du ja auch nicht, das 
was im Eröffnungspost steht ist halt nur ein Stück Papier mit ein paar 
draufgeworfenen Symbolen. Schaltpläne sehen anders aus.

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von Daniel S. (supernova01)


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Daniel O. schrieb:
> das
> Atmega-Universalcontrollerprojekt

Was ist DAS.

Daniel O. schrieb:
> Sind mir Denkfehler unterlaufen?

Ja, deine Anforderungen sind unbekannt. Du hast das Display vergessen, 
und die Bussysteme und die Motortreiber und die Definition der 
Stromversorgung u.v.m. würde ich pauschal mal so AUS DER LUFT GEHOLT 
SAGEN:::

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> RESET muss mit einem Taster oder dem Programmier-Anschluss verbunden
> sein, sonst kannst du den Chip nicht programmieren.

Einmal OTA, immer OTA

von Heinz R. (heijz)


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Klaus R. schrieb:
> Also, ich würde das Angebot von aliexpress annehmen. Es sieht gut aus.
> mfg Klaus

ja, ich auch, sofort

früher hat man einen Handstand mt Lochrasterplatine usw gemacht

Ich habe sehr viele solcher Boards im Einsatz, von 2 - 16 Relais
GPIOs sind auf Stiftleiste rausgeführt, somit Möglichkeit zum ANschluss 
weiterer Komponenten, Displays usw

Ich sehe zugegeben keinen Grund hier was Neues zu erfinden

von Andrea B. (stromteam)


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Heinz R. schrieb:
> Ich sehe zugegeben keinen Grund hier was Neues zu erfinden

Bei der Programmierung kann man genug Fehler machen.

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