Kennt das jemand ??? Im Net nichts darüber gefunden ... Scheint ein OP zu sein , mit Metallgehäse , rund ...
Jeno schrieb: > Kennt das jemand ??? > Im Net nichts darüber gefunden ... > Scheint ein OP zu sein , mit Metallgehäse , rund ... Das wird das Herstellungsdatum sein, der Typencode steht auf der Seite. Hier ein LM552: https://www.silicon-ark.co.uk/opa606km-op-amp-by-burr-brown
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Jeno schrieb: > Danke , aber hier steht nichts auf der Seite ... Tja, aber das LM805 auf der Oberseite ist ein Holzweg.
so etwa müsste es aussehen https://www.richis-lab.de/amult01.htm merkwürdig ist dass das Datum kopfsteht. Scheint eine Fälschung zu sein. Datenbücher gäbe es hier: https://bitsavers.org/components/burrBrown/_dataBooks/
Jeno schrieb: > aber hier steht nichts auf der Seite ... Nichts würde ich nicht sagen, ich meine dort mindestens "JP" lesen zu können.
Arno R. schrieb: > Jeno schrieb: >> aber hier steht nichts auf der Seite ... > > Nichts würde ich nicht sagen, ich meine dort mindestens "JP" lesen zu > können. Ist denkbar, dass da einer aus Geheimniskrämergründen das Marking auf dem Mantel entfernt hat. Es könnte sich ja um ein Goldohrenprodukt handeln: Beitrag "Was kann das sein , eventuell ein MM HIFI Vorverstärker ?"
das ist auf sich selbst verlinkt, gemeint war der Beitrag Beitrag "Was kann das sein , eventuell ein MM HIFI Vorverstärker ?" alles ziemlich unscharf fotografiert, 6 runde ICs von BurrBrown
H. H. schrieb: > Es könnte sich ja um ein Goldohrenprodukt handeln: Jeno schrieb: > https://www.albs.de/Spec/RAM-4BB.pdf Wenn ich mir das Geschwurbel im Datenblatt durchlese, ist völlig klar, dass es sich um ein Goldohrenbastlerprodukt handelt. Interessanterweise ist dort schon eine fünfstellige, deutsche PLZ aufgeführt, aber gleichzeitig wird der Anschluss an 220 V beworben. Und auch die Verunglimpfung aller IC-Typen, deren Bezeichnung mit NE, LF, µA, LM oder TL beginnt, ist schon sehr speziell.
Aus "Aize" https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96tisheim nicht weit von Wisi, ich weiß nicht mehr ob da sogar Kollegen wohnten. Doch "Goldohren" "Dieser RIAA-Modul-Vorverstärker ist einzigartig und zählt wohl zu der absoluten Spitzenklasse der Entzerrer für magnetische Tonabnehmer. Wir glauben, er übertrifft klanglich alle RIAA-Eingangsschaltungen noch so bekannter Vor- und Vollverstärker der obersten Preisklasse. Durch Verwendung neuester amerikanischer Industrieschaltkreise mit integrierter kaskadierter Vorstufe gelangen uns deutlich hörbare Klangverbesserungen im Vergleich zu den von der Industrie allgemein verwendeten IC-Typen wie NE.,LF.,pA.,LM.,TL., u.a. Der Unterschied ist vergleichbar mit dem Einsetzen einer "VAN DE HUL"-Nadel in ein normales Magnetsystem. Durch die hier angewandte "DC-Servo-Regelung" erreicht der RAM-4 eine besonders detaillierte und räumlich gestaffelte Basswiedergabe, welche ihn wesentlich von den meist einstufig aufgebauten RIAA-Vorverstärkern unterscheidet. Es ist ein unbeschreibbares Erlebnis, wenn beim Anhören der "Cantata Domino" der Chor und die gewaltige Orgel im Hintergrund, völlig sichtbar vor einem aufgebaut, sich in den hohen Mauern der Kathedrale akustisch vereinen. Und wer kennt das "Flamenco Fever", das durch den Klang der hölzernen Kastagnetten, in den Händen tempramentvoller Tänzer, spanische Folklore hautnah erscheinen läßt?" Die berühmte Nadel existiert noch https://www.vandenhul.com/
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Christoph db1uq K. schrieb: > die gewaltige Orgel im Hintergrund, völlig sichtbar vor einem aufgebaut, Ooh, einen Videoausgang hat der RIAA-Verstärker auch?
Arno R. schrieb: > ich meine dort mindestens "JP" lesen zu > können Mit etwas mehr Phantasie könnte es auch OP[A] heissen. Von denen gab's bei Burr Brown einige im TO-99 Gehäuse.
Bernd B. schrieb: > Mit etwas mehr Phantasie könnte es auch OP[A] heissen. Von denen gab's > bei Burr Brown einige im TO-99 Gehäuse. Ja, inzwischen alles "Opas". :-)
Wie mehrfach geschrieben, die Typenbezeichung steht auf der Seite und nicht oben. Die Spassvögel von albs haben das abgeschliffen, damit man ihnen nicht in die Karten gucken kann. Versuch mal da Wasser oder Isopropanol aufzutragen und dann aus verschiedenen Richtungen zu beleuchten. So könnte man das nochmal sichtbar machen. Ansonten verkauf das Ding, mit passender Beschreibung bekommst Du noch 200 Euro dafür. Das reicht für eine schöne Bluetooth-Box, mit der man statt archaischem Vinyl moderne gestreamte Dynamikompression hören kann.
Schauen wir mal , ist auf jeden Fall ein anspruchsvoller Teil , zweifellos ... Noch einmal vielen Dank für die Anteilnahme !!!
Jeno schrieb: > ist auf jeden Fall ein anspruchsvoller Teil , Na ja da die RIAA Kurve mehrfach verändert wurde, kann ein hochpräziser Entzerrer nur für moderne Schallplatten passen und ältere werden dann halt falsch entzerrt. Und vor der RIAA gab es derart viele Arten dieser Amplitudenanpassungen, wie es Labels gab. So hatte im Prinzip jedes Label – sei es Columbia, Decca, London oder Mercury – seine eigenen Schneidlinien bei der Plattenpressung. Daher haben bessere Geräte umschaltbare Entzerrkurven drin. https://www.audio-creativ.de/?tag=entzerrung Und hoffentlich können sie doe Lastimpedanz auch umschalten.
Ein Sakrileg. Aufsägen? So ein edles Teil zerstören? > schon eine fünfstellige, deutsche PLZ Damit kann man es zeitlich einordnen, im Text wird auf einen "Testbericht" von 1986 verwiesen, aber "Fümpf ist Trümpf" gab es erst nach dem Mauerfall. Ab 1.7.1993 sagt Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Postleitzahl_(Deutschland)
Christoph db1uq K. schrieb: > Ein Sakrileg. Aufsägen? So ein edles Teil zerstören? Wenn man damit das Gerät zerstört natürlich nicht, aber wenn so ein einzelnes Teil herumliegt wäre es doch interessant zu erfahren was darin steckt, um die Funktionsweise besser einschätzen zu können... :)
Richard K. schrieb: > Wenn man damit das Gerät zerstört natürlich nicht, aber wenn so ein > einzelnes Teil herumliegt wäre es doch interessant zu erfahren was darin > steckt, um die Funktionsweise besser einschätzen zu können... :) Ich glaub allerdings auch dass man die abgewischte Typennummer noch ablesen könnte wenn man sich etwas Mühe gibt, sind schliesslich 6 von drin. Bloss: warum sollte man ? Das Ding ist 30 Jahre alt, heute gibt es bessere OpAmps. Gerade BurrBrown hat sich ja Mühe gegeben bessere OpAmps zu bauen, was aber oft genug zu schlechteren Daten elsewere fuhrte OPA2196 4.5-36V 140uA 15nV/sqrt(Hz) THD 0.0012% für 9V Blockbatteriebetrieb OPA604 (BurrBrown, TI) (Ersatz für TL071 bis 48V mit 25V/us und 0.0003% THD aber 10nV(sqrt(Hz), verzerrt stärker als der NE5532) OPA134 (klar besserer Ersatz des TL071 0.00008% 8nV/sqrt(Hz) bei hoher Eingangsimpedanz, unproblematisch einsetzbar, 5V-36V, braucht 2.5V von den Rails) OPA1641 (klar besserer Ersatz des TL071 und Rail-To-Rail Ausgang, 0.00005% THD+N 20V/us 5.1nV/sqrt(Hz)) OPA197 (TI) (36V R2R 1nF 20V/us THD 0.00008%) OPA627/OPA637 (4.5nV/sqrt(Hz), 0.00001% THD+N, deutlich schlechter bei hohen Frequenzen und Verstärkungen) OPA227 für MM moving magnet Phono Tonabnehmer (0.00005% THD+N, 3nV/sqrt(Hz) https://cdn.shopify.com/s/files/1/0852/6254/files/ADICON-Whitepaper-de.pdf?15876861692835475721) Die Frage ist, welchen es damals schon gab, vermutlich nur 604. OPA227 gab es nicht in TO99.
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> OPA37 https://bitsavers.org/components/burrBrown/_dataBooks/1995_Burr-Brown_Linear_Products.pdf#page=20 da ist auch die J-package TO-99 noch gezeigt. Und für Richi zwei Fotos der Chips auf Seite 24 Das Weißblechgehäuse könnte Schubert Nr. 11A für Europaformat 10*16cm sein: http://www.schubert-gehaeuse.de/weissblechgehaeuse.html
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Michael B. schrieb: > Ich glaub allerdings auch dass man die abgewischte Typennummer noch > ablesen könnte wenn man sich etwas Mühe gibt, sind schliesslich 6 von > drin. > > Bloss: warum sollte man ? Das Ding ist 30 Jahre alt, heute gibt es > bessere OpAmps. Nur die Neugier, nur die Neugier... Christoph db1uq K. schrieb: >> OPA37 > https://bitsavers.org/components/burrBrown/_dataBooks/1995_Burr-Brown_Linear_Products.pdf#page=20 > da ist auch die J-package TO-99 noch gezeigt. > Und für Richi zwei Fotos der Chips auf Seite 24 Wenn es ein OPA37 ist. Aber das war nur ein Angebot, ich habe hier noch genug anderes zu dokumentieren... :)
Michael B. schrieb: > Die Frage ist, welchen es damals schon gab, vermutlich nur 604. OPA227 > gab es nicht in TO99. Den OPA604 ebenfalls nicht. Der wurde als Low-Cost Variante für diejenigen angeboten, die sich keinen OPA627 leisten konnten oder wollten. Letzteren hingegen gab es auch in TO-99. In Deiner Auflistung fehlt mir noch der OPA1611/1612 ;-) Noise: 1.1 nV/√Hz at 1 kHz, THD: 0.000015% at 1 kHz Slew Rate: 27 V/μs bipolar-input Rail-to-Rail Output Gruß Jobst
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