Für eBiker und Twizy-Fahrer interessant, wenn man mit 2 kHz 50% duty PWM LiIon lädt soll sich die Zyklenzahl rund verdoppeln: https://www.photovoltaikforum.com/thread/225892-liion-zyklenzahl-durch-gepulstes-laden-verdoppeln-2-khz-50-duty/ bzw. https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/aenm.202400190 Da ich gerade ein 20A 80V step-up-down mppt/dcdc Dingsbums baue https://github.com/RoboDurden/Esp32_20A_80V_dcdc/tree/main , möchte ich nocht ein i2c slave basteln, der mit 11000 uF 50V Low_ESR für 3,46€ den Solarstrom puffert und halt mit 2 kHz auf meine 7s 1-2 kWh geht. Damit der ESP32_mppt noch mit dem ESP32_Solarmobil kommuniziere kann (hab da eh schon i2c bus), möchte ich den Mosfet gerne auf die high-side legen. n-ch 60V, 2.4 mOhm: https://www.infineon.com/dgdl/Infineon-IRFS3206-DataSheet-v01_01-EN.pdf?fileId=5546d462533600a401535636671c215a n-ch 75V, 9,4 mOhm: https://www.infineon.com/dgdl/Infineon-IRF2807Z-DataSheet-v01_01-EN.pdf?fileId=5546d462533600a4015355debf4518f9 Dank Beitrag "Re: High-Side-Switch mit N-Kanal MOSFET und langen on-Zeiten" hab ich den ASSR-V621 gefunden: https://docs.broadcom.com/doc/AV02-0259EN https://de.aliexpress.com/item/32963227907.html (1,7€ pro Stück) Dieser Dual Channel Photovoltaic MOSFET Driver schafft 7V und die beiden genannten mosfet haben Gate Threshold Voltage 2-4 Volt. Skeptisch bin ich nur bei "Fast Switching Speed: 0.3ms (Ton), 0.03ms (Toff ) Typical" 2 kHz wären ja 0.5 ms für eine Periode! Wenn das on-switchen 0.3 ms dauert, dann wird das eher kein rechteck pwm zum Laden ? ?????????????? Oder soll ich mir das ganze high side sparen, und den i2c bus einfach optisch koppeln ? Der ESP32S2 und ESP32C3 schaffen 40 mA high-level-source-current und 28 mA low-level-sink-current. Das reicht bei Total-Gate-Charge von 120 nF wohl nicht für Rechteck aus? Laden mit max 40 mA (825 Ohm) bringt die 120 nF erst in 0.23 ms auf 3V (https://wetec.vrok.de/rechner/cclad.htm) Einen low-side gate driver brauche ich also trotzdem, UCC37324: https://www.ti.com/lit/ds/symlink/ucc27324.pdf?ts=1714036947064 das Roland, Ideen immer zu mir :-) Ausrede woanders hin :-(
Das R. schrieb: > wenn man mit 2 kHz 50% duty PWM > LiIon lädt soll sich die Zyklenzahl rund verdoppeln: Dein Link: 'Da in der Studie die Degration der NMC Kathode als Erklärung auftaucht, scheint das PWM Lade wohl nicht für LiFePo4 zu funktionieren:' [Autor: 'Verlierer'] Das R. schrieb: > Oder soll ich mir das ganze sparen 👍
Ich schrieb hier ja auch von eBike und Twizy, da wird noch LiIon und nicht LiFePo4 verbaut. Diese 60A mppt mit PV-Spannung von bis zu 190V nutzen übriges TLP250 als gate driver: https://www.mouser.de/datasheet/2/408/TLP250_datasheet_en_20190617-1134314.pdf 27 Cent/Stück: https://de.aliexpress.com/item/1005006809294328.html Der braucht aber externe +12V oberhalb den max 190V ? Dafür könnte der Trafo + Diode im oberen Teil des Foto sein ?? Diese 60A Mppt sollten ja locker mit 2+ kHz arbeiten. Wäre schön, wenn jemand einen Schaltplan für dieses TLP250 kann. (P.S. meine 'n' Taste hakt)
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Das R. schrieb: > Für eBiker und Twizy-Fahrer interessant, wenn man mit 2 kHz 50% duty PWM > LiIon lädt soll sich die Zyklenzahl rund verdoppeln: Da kommt natürlich Gier auf, gerade weil man den Artikel nicht wirklich verstanden hat, und auch nicht einordnen kann.
Hui Oooh weh, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Das R. schrieb: > Dieser Dual Channel Photovoltaic MOSFET Driver schafft 7V und die beiden > genannten mosfet haben Gate Threshold Voltage 2-4 Volt. Der liefert maximal 20µA und ist für schnarchlangsame statische Ansteuerung gedacht. Der geht gar nicht. Aber das ist ja auch schon viel zu weit. Dir fehlen ganz viele Grundlagen. Deine Prinzipskizzen sind schon falsch. Wenn du den 11F Kondensator auf den 14s Akku schaltest fließen sehr schnell deutlich mehr als 80A. Ich habe mir nicht mal die Mühe gemacht das zu rechnen, das braucht mindestens noch eine Drossel und eine Diode und vor allem eine ordentliche Auslegung. Dein Github Schaltplan/Layout wird nicht gehen. Du musst zwingend den Treiber UCC37324 niederimpedant mit dem Source der Mosfets verbinden. Und, ach da fehlt ja noch so viel mehr... Die 100nF + 1µF im Datenblatt sind da nicht weil die rumlagen und langsam anfingen Staub anzusetzen. Und du brauchst einen Treiber, weglassen und mit 40mA / 3,3V auf das Gate hat nachher mindestens 10 fache Verlustleistung im Mosfet zur Folge. Ich befürchte du übernimmst dich etwas. Du bist, zumindest von hier aus gesehen, im Stande Prinzipschaltpläne zu zeichnen. Das ganze wichtige drumherum ignorierst du. z.B.: - Mosfet 60V für 60V ZWischenkreis, Null Reserven - Schaltverluste, Gateansteurung, Treiberleistung, .... - und noch viel viel mehr Ich wäre ja an der Stelle skeptisch, das da auf einmal eine Wundertechnik auftaucht um die Lebensdauer zu verdoppeln. Und alle Hersteller waren bislang zu blöde, obwohl das ja eines der wichtigsten Eigenschaften und Verkaufsargument ist.
Benjamin K. schrieb: >> Dieser Dual Channel Photovoltaic MOSFET Driver schafft 7V und die beiden >> genannten mosfet haben Gate Threshold Voltage 2-4 Volt. > > Der liefert maximal 20µA und ist für schnarchlangsame statische > Ansteuerung gedacht. Der geht gar nicht. Danke ! > Grundlagen. Deine Prinzipskizzen sind schon falsch. Wenn du den 11F > Kondensator auf den 14s Akku schaltest fließen sehr schnell deutlich > mehr als 80A. Ich habe mir nicht mal die Mühe gemacht das zu rechnen, > das braucht mindestens noch eine Drossel und eine Diode und vor allem > eine ordentliche Auslegung. Wo sollen die 80A denn herkommen, wenn der mppt max 20A liefert. Der mppt regelt die Ladespannung so, dass nur x A in den Akku fliessen. Mit 50% duty fliessen dann halt maximal 2x A in den Akku. Den mppt alghorithmus kann ich ja selber programmieren und die drossel ist da vermutlich schon eingebaut. Hab dazu mehr in meinem photovoltaikforum post geschrieben. > > Dein Github Schaltplan/Layout wird nicht gehen. Du musst zwingend den > Treiber UCC37324 niederimpedant mit dem Source der Mosfets verbinden. > Und, ach da fehlt ja noch so viel mehr... Du meinst das GND von der logikseite mit der fetten COM Leiterbahn ? Vielleicht verrätst Du mir, wie man in KiCad unterschiedliche Net-Classes von FreeRouting verbinden lassen kann. Der Schaltplan befindet sich ja auch noch im Aufbau und hier frag ich ja gerade ob ich die n-ch nicht irgendwie auf die high-side packen kann. > Und du brauchst einen Treiber, weglassen und mit 40mA / 3,3V auf das > Gate hat nachher mindestens 10 fache Verlustleistung im > Mosfet zur Folge. Hab ich doch sogleich vorgerechnet ? > - Mosfet 60V für 60V ZWischenkreis, Null Reserven Der 60V mosfet ist für meine 7s 24V Batterie Der andere mosfet kann bis 75V und könnte für 48V reichen. > Ich wäre ja an der Stelle skeptisch, das da auf einmal eine > Wundertechnik auftaucht um die Lebensdauer zu verdoppeln. Und alle > Hersteller waren bislang zu blöde, obwohl das ja eines der wichtigsten > Eigenschaften und Verkaufsargument ist. Wenn man die Fortschritte von LiFePo4 und NaIon ansieht, dann waren die Deutschen wohl wirklich zu blöde. Der wissenschaftliche Artikel ist halt erst vom 14.3.2024, da muss man mindestens ein paar Monate warten, ob die Veröffentlichung von anderen Forschungsgruppen zitiert wird. Die Nein-Sager werden sich bis dahin wie üblich mit Neinsagen Ihr Zeit vertreiben.
Ist halt blöd wenn man keine Ahnung davon hat, aber gleich mal weit voran preschen will.
Ah Net-Ties nennt sich der workaround in KiCad.
Die 12V für den low-side gate driver beschaffe ich mir mit pobligen step
down modul :-/ Das hat schon einen low-ESR ausgangskodensator..
Ein high-side n-ch gate driver mit charge pump wäre mir aber deutlich
lieber..
> Wie 20-40A high side (n-Ch 2,4 mOhm) bei 20-60V und 2 kHz 50% duty pwm ?
Das R. schrieb: > Wo sollen die 80A denn herkommen, wenn der mppt max 20A liefert. Tschuldigung, die 80A sollten deine 20A sein. Wo die herkommen? Na aus dem 11F ähh 11mF Elko. Arbeitspunkt: Der Mosfet geht gerade aus. Bei 20A aus dem MPPT steigt die Spannung an den 11mF um ca. 2V pro ms. Und je ein Volt Spannungsdifferenz fließen ca, 420A, bedingt durch den RDSon von nur 2,4mOhm. Ja da sind noch viel mehr Widerstände in dem Pfad, aber das Problem bleibt das gleiche. Und beim Einschalten sind es bestimmt mehr als 1V Differenz. Da fehlt etwas was den Strom begrenzt! Das sind aber absolute Grundlagen! > Der Schaltplan befindet sich ja auch noch im Aufbau und hier frag ich ja gerade ob ich die n-ch nicht irgendwie auf die high-side packen kann. Unbedingt!, Der TLP250 klingt nicht soo schlecht, es gibt bessere aber der Ansatz ist richtig. Versorgung über einen kleinen 1W DCDC Wandler. Ja das kostet Geld. Aber deine Kostenrechnung hat den Bedarf des zweiten und bestimmt auch dritten Layouts nicht eingeplant. Das ist so in der Elektronikentwicklung.
Das R. schrieb: > Ah Net-Ties nennt sich der workaround in KiCad. Der COM anschluss soll nacher wo hin? Ansonsten so Ähnlich. - der UCC37324 braucht 2! Keramikkondensatoren. Steht im Datenblatt! - Der ESP braucht sicherlich auch welche - I2C geht nicht, zumindest nicht zuverlässig. Das ist für in Fernsehren und so Kram gedacht. Das ist überhaupt nicht störsicher. - Die Mosfets haben keine Kühlung - Verwende Masseflächen Und mach doch einen Schaltplan. Der Scvhaltplan dient dazu die Verbindungen der Bauelemente darzustellen. Zwei BE nebeneinader und Labeln dran sind Unfug. Überhaupt nahezu alle Label in dem Plan sind nicht Notwendig. Die Label dienen dazu auf weit entfernte Bereiche zu verweisen, z.B. ein anderes Blatt.
Die 420A bekommst Du bei 1V Spannungsdifferenz aber nicht in den 80 Ah LiIon Akku ? Und der Mppt erhöht die Ladespannung ja nur um ein paar Zentel Volt um seine max 20A in den Akku zu bekommen. 1W dcdc step-up würde ich gerne vermeiden, da das Teil sowohl für 12V, 24V, 36V, 48V und gar 60V batterien taugen soll. Da wäre mir ein gate driver mit charge pump lieber der sich seine +15 Volt selbst bastelt, egal auf welche Batteriespannung der n-ch dann liegt. Ich könnte einen half bridge treiber mit zwei mini mosfets nehmen um mit dem bootstrap kondenstor mir diese spannung zu erzeugen, die ich dann in den TLP250 füttere ? Ja klar, wenn ich das alles selber schon wüsste, würde ich nicht hier fragen.
Danke dass Ihr Euch meine Anfägerschaltung anschaut. Benjamin K. schrieb: > Der COM anschluss soll nacher wo hin? COM ist der Minuspol vom mppt, über den die max 20A laufen. Gnd ist das selbe Massepotential, aber halt nur für i2c und esp32 zuständig. Ich hab zwei mosfet vorgehsehen, weil ich meine rund 2 kWh auf so je 1 kWh verteilen kann. Also mit 50% duty abwechselnd lade, so dass der mppt es nicht wirklich mitbekommt. > > Ansonsten so Ähnlich. > - der UCC37324 braucht 2! Keramikkondensatoren. Steht im Datenblatt! "For the best high-speed circuit performance, two VDD bypass capacitors are recommended to prevent noise problems. The use of surface mount components is highly recommended. A 0.1-μF ceramic capacitor should be located closest to the VDD to ground connection. In addition, a larger capacitor (such as 1 μF and above) with relatively low ESR should be connected in parallel, to help deliver the high current peaks to the load. The parallel combination of capacitors should present a low impedance characteristic for the expected current levels in the driver application." low-ESR heißt bei mir nicht ceramic capacitor. Ausserdem sind 2 kHz wohl eher nicht "high-speed" ? > - I2C geht nicht, zumindest nicht zuverlässig. Das ist für in Fernsehren > und so Kram gedacht. Das ist überhaupt nicht störsicher. Die Entfernung vom mppt zur batterie soll eh nicht lang sein. > - Die Mosfets haben keine Kühlung brauche sie bei 2,4 mOhm auch nicht :-) Davon abgesehen ist doch wohl klar, dass man alukühler drauf kleben kann? > - Verwende Masseflächen Ja ich hab noch nicht rausbekommen, wie das dann mit Freerouting klappt. > Und mach doch einen Schaltplan. Der Scvhaltplan dient dazu die > Verbindungen der Bauelemente darzustellen. Zwei BE nebeneinader und > Labeln dran sind Unfug. Doch das finde ich gut. Beim ESP kann ich so schnell die pins tauschen. > Überhaupt nahezu alle Label in dem Plan sind nicht Notwendig. > Die Label dienen dazu auf weit entfernte Bereiche zu verweisen, z.B. ein > anderes Blatt. Seh ich nicht so. Aber ja, hätte ich den Plan für Euch gezeichnet und nicht fürs PCB, dann sähe er anders aus.
Das R. schrieb: > low-ESR heißt bei mir nicht ceramic capacitor. Kann sein, in dem zusammenhang bei den genannten 1µF für alle anderen schon. Das steht da extra im Datenblatt. Und du meinst du weißt das besser. Sportlich, kann man machen, muss man aber nicht. > Ausserdem sind 2 kHz wohl eher nicht "high-speed" ? Welche 2Khz? Die relevante Frequenz ist deutlich höher. Relevant ist hier die Anstiegsgeschwindigkeit der Gatespannung. Und da reden wir sinnvollerweise von 1µs oder besser weniger. Also 1-5MHz. Das R. schrieb: > brauche sie bei 2,4 mOhm auch nicht :-) Ähh wie groß ist denn deine Verlustleistung? Leitverluste ist einfach. Wie groß sind die Schaltverluste? > Davon abgesehen ist doch wohl klar, dass man alukühler drauf kleben > kann? Und wo hin? Auf die Oberseite aufs schwarze Platik ist unsinnig. Und die Unterseit ist thermisch durch die Leiterplatte entkoppelt. Die billigste kühlung ist Leiterplattenfläche. Du kannst ja duie Kühlung vorplanen und dann immer noch weglassen. Also Kupferfläch oben und unten und ganz viele Durchkontaktierungen. Das R. schrieb: > Die Entfernung vom mppt zur batterie soll eh nicht lang sein. I2C sollte typischerweise kleiner als 15-25 cm sein. Inkl. aller Teilnehmer. I2C ist dafür einfach Grütze. Das R. schrieb: > Doch das finde ich gut. Beim ESP kann ich so schnell die pins tauschen. Das Versteh ich nicht. Die zwei Leitungen umzeichen dauert doch nicht länger?
Über Verbesserungsvorschläge freu ich mich. Ich könnte natürlich zwei "PROFETS" verbauen und mit zwei transistoren ansteuern: https://www.infineon.com/dgdl/auips7111s.pdf?fileId=5546d462533600a4015355a7c94e1326 7,5 mOhm und 65V. Und könnte per ESP-adc auch nochmal die ladeströme auslesen. Kostet das Stück aber 2,5€, das mag ich nicht: https://de.aliexpress.com/item/33052934729.html Bin also weiterhin auf der suche nach (dual) gate driver mit ladungspumpe..
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Das R. schrieb: > Bin also weiterhin auf der suche nach (dual) gate driver mit > ladungspumpe.. Das wird es so nicht geben, das ist zu speziell. Nimm doch einen DCDC und einen Optokoplertreiber, TLP250 und Derivate. Da gibt es hunderte verschiedene. Wie soll denn die Ladungspumpe funktionieren?
> verschiedene. Wie soll denn die Ladungspumpe funktionieren? Ernsthaft, das fragst Du mich ?? Der LM74502 könnte gehen: max 65V, 2.3-A peak gate sink current capacity und kostet noch akzeptable 1,2€ das Stück: https://de.aliexpress.com/item/1005005899116574.html https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm74502.pdf?ts=1714137826663&ref_url=https%253A%252F%252Fwww.google.com%252F https://www.ti.com/lit/ab/slvafb3/slvafb3.pdf?ts=1714056386524&ref_url=https%253A%252F%252Fwww.google.com%252F Wenn die delays nur in microsecunden angegeben sind, dann ist die Flanke am Gate von 0V zu 12,4V auch nur in micros :-) Das Teil könnte also 2 kHz schaffen. Echt seltsam, n-ch an high side und nur 2 kHz - hätte nicht gedacht dass Ihr da überhaupt keine Lösungen findet. Mit Lösung meine ich Link zu Aliexpress oder andere günstige Quelle um Teil x oder y zu ordern. Labern kann jeder. update: Okay in der pdf sind auch nur 4,7 nF Gatekapazität angenommen und keine 120 nF "Total Gate Charge" die ich Anfänger aus dem IRFS3206 Datenblatt genommen habe. Aber auch die 29 nF "Gate-to-Source Charge" würde den Rechteck am Gate kaputt machen ? Also brauche ich deutlich mehr als 2,3A Peak ???
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Also wirklich ein kleiner Trafo und TLP250, wie ich es ja mit dem 60A mppt schon gezeigt habe. Vielleicht kann mir jemand die Wicklungsverhältnisse hiervon erklären: https://de.aliexpress.com/item/1005003100733449.html Dann mit mosfet die mpp spannung über die untere spule kurz schließen und obere spanung mit diode gleichrichten. mosfet pwm gesteuert vom ESP32C3, dann kann ich vermutlich die passende gate spannung von 20-70 volt dynamisch regeln. Da die mpp spannung aber über 30V liegen kann, geht kein kleiner sot 3A mosfet :-/
Benjamin K. schrieb: > Ich wäre ja an der Stelle skeptisch, das da auf einmal eine > Wundertechnik auftaucht um die Lebensdauer zu verdoppeln. Und alle > Hersteller waren bislang zu blöde, obwohl das ja eines der wichtigsten > Eigenschaften und Verkaufsargument ist. Und vor allem da Impulsladung schon seit vielen Jahren untersucht wird, auch an den klassischen Lithiumakkus. Aber der Bedarf an Schlangenöl steigt eben immer weiter.
Das R. schrieb: > Vielleicht kann mir jemand die Wicklungsverhältnisse hiervon erklären Ja, das ist eine StroKo, 1:1, geringe Sättigung ungeeignetes Ferrit Material. Kann man machen, aber wieso? Ein garantiert passender und funktionierender DCDC kostet bei Reichelt unter 4€. Spart ganze 2€, ach nee wir brauchen ja noch Trafo, Diode, Elkos, Spannungsregler, ... Und mindestens 1 Woche Zeit bis das öffentlich tut. Du kannst auch in Asien einkaufen. Ich verstehe es nicht. Du hast doch schon genug Probleme die Hauptfunktionen zu verstehen, geschweige denn umzusetzen. Das macht man sich doch nicht noch einen riesen Berg zusätzlichen Aufwand um im besten Fall 2€ zu sparen. Das R. schrieb: > Echt seltsam, n-ch an high side und nur 2 kHz - hätte nicht gedacht dass > Ihr da überhaupt keine Lösungen findet. Klar hab ich die, eine Lösung. Willst du bloß nicht hören. NME0515DC und TLP351F oder sowas, zusammen mit passenden Mosfets und unbedingt einer Drossel. Und Kleinkram, Freilaufdiode, Kondensatoren, ... uC für die 50% +- Totzeit. Kein I2C, Einzelsignale oder UART oder so.
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Ah danke, mein Denkfehler. Diese kleinen schwarzen Dinger sind ja Trafos, da kann mir die mpp Spannung egal sein. Die gibt es sogar für 3.3V. Allerdings sollte ich meinen bus wieder die 5V geben und nicht die 3.3V die der Esp32s2 macht. Also ein 0512 oder 0515 ? 12V sollten bei meinen ,2-4V. Gate threshold mosfets doch reichen. Ich hätte auch für ein 2W Teil Platz :-) Final möchte ich bestimmt vier mosfets schalten.. AliExpress wird immer besser und liefert immer schneller. Die 10€ Choice für kostenlosen Versand schaffe ich immer: 1,79€ 67%OFF | Leistungs modul wandler B0303S-1W 2w 3 wr2 b0309s b0315s b0324s b0503s b0509s b0512s b0515s b0524s b0903s b0905s b0912s b0915s https://a.aliexpress.com/_EGLbaVl Den tlp251 gibt es allerdings nicht als Choice: https://a.aliexpress.com/_EyJRaZ5 Ist der tlp250 auch okay ? https://a.aliexpress.com/_EGwFTWx Dann hätte ich doch alles für finalen Schaltplan :-) Drossel hole ich mir aus defektem lt3789 14A dcdc. Ja mit dioden und Kondensatoren hab ich es nicht so. Und wunder mich dann dass mir die mosfets hops gehen. Perfektion ist halt was für Versager..
Das R. schrieb: > Also ein 0512 oder 0515? 15V, hat mehr Störabstand und geringeren Bahnwiderstand. Der RDSon gilt erst bei 10V oder 15V oder so, RTFM. Der TLP hat auch Spannungsabfall. Liest du die Datenblätter auch? Die erste Seite ist Marketing und nahezu uninteressant. > Ich hätte auch für ein 2W Teil Platz :-) > Final möchte ich bestimmt vier mosfets schalten Du kannst jetzt dabei raten, hoffen, rechnen oder messen. Ich würde es ja rechnen: GateLadung C_iss 5 U_gate^2 *f_takt Und diese Verlustleistung wird vollständig im Treiber und im Gatevorwiderstand umgesetzt. Ich sehe gerade du hast 3kOhm als Vorwiderstand. Das macht zumindest keine Probleme mit EMV. Soll heißen, der ist viel viel zu groß. Eher so 15Ohm oder 5Ohm oder so. > Ist der tlp250 auch okay? RTFM! Ist schließlich dein Projekt. Das Problem am AliExpress ist ja nicht da du was bekommst. Die Frage ist halt immer was man bekommt. Und gerade die billigsten Sachen für die geizigen Europäer sind nicht unbedingt die beste Qualität. Bei Halbleitern sind sehr viele Fälschungen unterwegs. Häufig kann man ja damit leben, Arduino mit 99,x kompatibel oder sowas. Das R. schrieb: > Perfektion ist halt was für Versager.. Der Satz erklärt eigentlich alles. Ich hab es ja aufgegeben das du das je umsetzen wirst. Aber vielleicht hilft es ja anderen die das hier lesen.
Warum sollte ich das nicht umsetzen.. Die zwei neuen Platinen, den 2W 15V Trafo, 10x TLP250 und 20x mosfets bestell ich bestimmt in den nächsten zwei Tagen. Die erste Regel lautet: Sprich immer ja. das Roland und https://youtu.be/tdmJfj5aSUM
Das R. schrieb: > Die erste Regel lautet: Sprich immer ja. Du wirst es schon schaffen den halben Broiler zu reanimieren...
Das R. schrieb: > Warum sollte ich das nicht umsetzen. Das habe ich nicht gemeint. Du wirst es, zumindest meine Einschätzung, nicht umgesetzt bekommen. Du wirkst etwas störrisch. Die Auswahl der Bauelemente erfolgt primär was du beim AliExpress billig bekommst. Und nicht nach dem was du brauchst. Wenn ich das richtig sehe, ist in dem Beispielvideo die Platine ja auch nicht von dir. Das ist HW in und keine SW. Jede kleine Änderung ist aufwendig. Jede größere braucht eine neue Platine. Und jeder zweite Fehler neue Bauteile. Die Lernkurve ist gerade an Anfang ziemlich steil und du fängst gleich weit oben an mit 20A und großen Akkus. Die Energie ist so groß, da geht sofort was kaputt. Sicherungen helfen nicht, die sind fast immer deutlich langsamer als Halbleiter. Ich will dir das nicht ausreden, ist schließlich deine Idee. Ich sage nur, Fang kleiner an. Ersatzlast, vielleicht 24V 1-2A. Bis das geht dauert auch seine Zeit. Das lässt sich dann aber viel einfacher auf 20A erweitern. Und massiv überdimensionieren. Ja das kostete erstmal etwas, hilft für ein Einzelstück aber sehr. Ich hab hier in meinen BLDC Controller Mosfets für 80V/190A verbaut. Nutzen will ich 24V / 20-30A. Ich brauche mir dabei also nie eine Kopf zu machen ob die das schalten das können. Kostenoptimierung ist Königsklasse.
Das R. schrieb: > Die 420A bekommst Du bei 1V Spannungsdifferenz aber nicht in den 80 Ah > LiIon Akku ? Und der Mppt erhöht die Ladespannung ja nur um ein paar > Zentel Volt um seine max 20A in den Akku zu bekommen. Ich hab den Beitrag oben übersehen. Dir ist das Prinzip ja noch gar nicht klar! Du bräuchtest dafür zwingend zwei absolut identische Akkus mit gleichem Ladezustand. Die 420A kommen auch nicht aus dem MPPT, die kommen aus dem Elko der vom MPPT geladen wird. Ich hab schon 30A in einen kleinen 470uF fließen sehen, mit 2m dünner Zuleitung. Das war ich hier Versuche zu erklären ist, du siehst nur die Prinzipschaltung. Alle Elektroniker sagen, "ja OK, könnte prinzipiell gehen" und suchen die ganzen beschissen Nebenbedingungen die eingehalten werden müssen. Und du sagst die Nebenbedingung sind "für Versager" Nee, die machen 90% des Aufwands aus. Das ist der Teil der über Funktion oder schwarzen Klumpen entscheidet.
Benjamin K. schrieb: >> Ich hätte auch für ein 2W Teil Platz :-) >> Final möchte ich bestimmt vier mosfets schalten > > Du kannst jetzt dabei raten, hoffen, rechnen oder messen. > Ich würde es ja rechnen: > GateLadung C_iss 5 U_gate^2 *f_takt > Und diese Verlustleistung wird vollständig im Treiber und im > Gatevorwiderstand umgesetzt. > Ich sehe gerade du hast 3kOhm als Vorwiderstand. Das macht zumindest > keine Probleme mit EMV. > Soll heißen, der ist viel viel zu groß. Eher so 15Ohm oder 5Ohm oder so. Also wenn ich 3 Ohm, 120 nF, 15V und Spannung am Kondensator 15V eingebe, dann spuckt mir https://wetec.vrok.de/rechner/cclad.htm 13,5 MicroJoule aus (und natürlich unendliche Ladezeit). Das mal 2000 Hz ergibt 27 mW und bei max 4 Mosfets 108 mW. Der 1W Trafo sollte also locker reichen. Und ich denke, unter höherer Last ist der Wirkungsgrad besser.. Bei 3 Ohm fließen am Anfang 5A und die 12V werden nach 0,58 microsekunden erreicht. Bei 2 kHz ist eine Rechteck 250 microsekunden lang. Das reicht doch. Und der TLP250 hat laut datenblatt "“L/H”peak output current (PW ≤ 2.5μs,f ≤ 15kHz)" nur +-1,5A Der TLP251 übrigens nur +-0,4A >> Ist der tlp250 auch okay? > RTFM! Ist schließlich dein Projekt. Soviel zum Thema read the fucking manual. Das ist übrigens ein dummer Spruch von Linux-Gläubigen - die noch in den 1990 Jahren leben und im Grunde immer noch nicht das Konzept der objektorientierte Programmierung verstanden/verinnerlicht haben.
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Das R. schrieb: > Das ist übrigens ein dummer Spruch von Linux-Gläubigen - die noch in den > 1990 Jahren leben und im Grunde immer noch nicht das Konzept der > objektorientierte Programmierung verstanden/verinnerlicht haben. Nein, das ist DER Tipp schlechthin an alle Newbies wie Dich, die von etwas noch keinen Plan haben und meinen Datenblätter, Manuals, Howtos etc. pp. zu lesen sein nur Zeitverschwendung, wenn man statt dessen auch blöd herumfragen kann, um jemanden zu finden der all das bereits gelesen hat. Es ist die klassische Antwort von denen die all das gelesen und gelernt haben und es als respektlos und faul empfinden das Leute ohne Plan aber großer Fresse meinen Abkürzungen nehmen zu können, indem sie andere für sich arbeiten lassen. Das hat mit Linux und OOP so absolut garnichts zu tun.
So die Teile sind bestellt. V+, Out1 und Out2 leg ich so nah an die beiden Mosfets, dass beim Löten des Anschlusskabel die Mosfets gleich mit angelötet werden. Das Footprint der beiden TO-263-2 sollte ich noch irgendwie mit lauter via löchern pflastern und je zwei filled zones für die rückseite ? Halte große Kühlung bei 2,4 mOhm (= 0,96 Watt bei 20A) aber ja nicht für nötig.. Ideen immer zu mir. Vermutlich pack ich noch einen 0,96" i2c Oled drauf. Die beiden i2c header hab ich auf 2,54mm erhöht. Wenn GPIO 20 und 21 einzig für UART vorgesehen sind, kann ich auch gerne die beiden i2c pins darauf legen. Serial Debug von Arduino läuft über den USB-C port ? Das kleine Modul hätte dann sogar eine eigene Existenzberechtigung ?
Das R. schrieb: > Das kleine Modul hätte dann sogar eine eigene Existenzberechtigung ? Ohne die beiden R4, R6 könnte es sogar länger existieren. So wird es wohl bei 2kHz ein Problemchen .-)
Beitrag #7655900 wurde vom Autor gelöscht.
Bis jetzt konnte mir noch keiner erklären, warum ich an den max 1,5A TLP250 sogar noch mehr als 5A ziehen darf. Die smd teile bestücke ich aber eh selber, kann also auch so 300 Ohm nehmen. Hab jetzt noch billiges Oled dazugepackt und 1-10 kHz pwm output getestet.
Das R. schrieb: > Bis jetzt konnte mir noch keiner erklären, warum ich an den max 1,5A > TLP250 sogar noch mehr als 5A ziehen darf. Würde ich so auch nicht vorschlagen. Damit ergibt sich der Gatevorwiderstand zu minimal 10Ohm, passt doch. Die 3k sind immer noch falsch. Ähh, hast du die Platine schon bestellt?. Das wäre dann der erste Versuch gewesen. Der TLP muss auf der Mosfetseite an Source, also dein Outx angeschlossen sein, zwingend. Das ist das Bezugspotential. Der Mosfet geht sonst nie wieder aus. Damit brauchst du dann leider 2 DCDC Wandler. Das Layout ist noch ausbaufähig. Du solltest das mit den Flächen hingbekommen. Im Eagle heist das "Polygon" und bekommt als Namen das Netz wo es dazugehört. Das wird im KiCad vermutlich irgendwie ähnlich sein. Und das I²C wird so immer noch nicht zuverlässig funktionieren.
Oh danke ja, keine Ahnung mehr wie ich die 3k ausgerechnet habe, denn 15V/1,5A = 10 Ohm :-) Und ja auch wieder husch-husch Fehler von mir, Der V0 Pin vom Trafoausgang muss auf Out2 oder Out1 :-/ Wenn ich an diese Ausgänge je etwa gleich große und gleich volle Akkus zum Laden hänge, dann dürfte Out2+15 ungefähr gleich Out1+15 sein. Und beim Laden könnte ich ja per pwm ratio die Ladespannungen angleichen. Ist aber nicht schön, weil ich eigentlich gerne universal "relais" hätte :-/ Update: Wenn an Out1 und Out2 nur Verbraucher hängen und ich wirklich Out2 auf beide V0 pins der beiden TLP250 lege, dann steigt die Gate-Source Spannung von Mosfet Q1, sobald Q2 leitdend wird, weil dann ja Out2 auf V+ gezogen wird. Dann wird also Out1 auch hochgezogen und Q1 wird wieder nicht leitend. Ich denke mal, Out1 wird irgendwo unterhalb von V+ liegen und Q1 überhitzen :-( Wenn ich zwei Akkus an Out1 und Out2 hänge und darauf achte dass Batterie2 nicht mehr als 2V über Batterie1 liegt, dann könnte es klappen. Ich fürchte auch ich sollte zwei Trafos verbauen :'(
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typische Verliereridee: einfach einen half-bridge treiber nehmen, und weiter mit dem kleinen Trafo die +15V für die high-side einspeisen. Die Dinger scheinen locker die 80V zu schaffen. Mit den +15V kann ich meine beiden mosfet einschalten, und zum Ausschalten wird das gate halt vom treiber auf Out1 oder Out2 gezogen. Hängen da Batterien (zum Aufladen) dran, bleibt OutX halt bei der Ladespannung stehen, sind Verbraucher angeschlossen dann sinkt die Gatespannung (bis alle Kondensatoren entladen) sind auf GND. Schaltplan siehe Anhang.
Das R. schrieb: > typische Verliereridee Das beschreibt es ganz gut. Ich verstehe ja deine Motivation nicht. Um den zweiten DCDC zu sparen? Du denkst dir immer nur die schönen Arbeistpunkte zurecht, nicht die ekeligen. Der Akku macht doch zwischen Voll und Leer ca. 60V (14S x 4,2V) bis 35V (14S x 2,5V). Damit willst du doch zurecht kommen? Also hast du mit deiner Sparvariante zwischendurch bei um die 5V Differenz den einen Mosfet aus und den anderen im Längsbetrieb. Das findet der blöd. Bei mehr als 5V Differenz ist die maximale Gatespannung überschritten, damit riskierst du das der Mosfet durchlegiert, ergo Kurzschluss mit drei Lötstellen. Oder wenn die Differenz andersrum ist, schaltest du die 11mF nur durch den RDSon gebremst auf den Akku. Das hatten wir oben schon mal. Dein ganzes "Konzept" basierte doch audf identischen Akkus mit gleichem Ladezustand? Du solltest dir unbedingt die ganzen Nebenbedingungen ansehen. - Anschließen leerer Akku - Anschließen voller Akku - unterschiedliche Ladezustände - hochfahren der PWM - Reset des ESP - Ausfall der 5V - .....
Ich hab mir mal den analogen Aufbau der halbbrücken von den Hoverboard controlleren angeschaut. Die High-Side sollte auch ohne die 12-15V VSW (Vcc) boardspannung funktionieren. Hab aber natürlich keine Freude, das selber analog zu machen. (Wobei ich schon nach winzigen darlington transistoren gesucht hatte die 80V schaffen) Der EG3013 hat als unteres Limit für Vcc 4,5V. Falls die Input-Logik so ein VCC braucht, könnten meine 5V reichen. https://datasheetspdf.com/pdf-down/E/G/3/EG3013-EGmicro.pdf
Das R. schrieb: > Ich hab mir mal den analogen Aufbau der halbbrücken von den Hoverboard > controlleren angeschaut. Die High-Side sollte auch ohne die 12-15V VSW > (Vcc) boardspannung funktionieren. Nein, das ist klassisches Bootstrapping. Der C1 wird aufgeladen wenn der untere Mosfet an ist und versorgt die obere Schaltung dann solange wie der untere Mosfet aus ist. Das geht aber bei dir nicht, du hast keinen unteren Mosfet und kannst damit keinen C1 laden. Und bei U_OUT kleiner als 55V wird das Gate Spannungsmäßig überlastet. Du könntest auch Bootstrappping auf der 60V Seite machen. Hab ich nicht erwähnt, weil du dann eben noch eine Unsicherheit mehr hast, nur um vermeintlich 4€ zu sparen.
mhhh :-(
Wenn ich in dem hoverboard schaltplan explizit die bootstrap diode, die
verbindung des kondensators nach Source und die ganze low-side rotfarbig
durchstreiche, dann ist mir ja wohl klar dass ich gar kein "klassisches
Bootstrapping." machen will.
Die ersetze ich ja durch die +15V vom Trafo, die auf V+ drauf gesetzt
werden.
> Und bei U_OUT kleiner als 55V wird das Gate Spannungsmäßig überlastet.
Das war mir natürlich auch schon klar.
Die Gate-Source Spannung kann aber doch gar nicht größer als 20V werden
?
Wenn das digitale Signal high ist, dann wird das gate auf source
gezogen, also Out2 und U_gs = 0.
Wenn das digitale Inputsignal low ist, dann schießen 75V zum Gate, was
für den mosfet tödlich ist, sofern Out2 auf GND oder eben unter 55V
bleibt.
Allerdings öffnet doch der mosfet bevor die 20V erreicht werden, und
Out2 wird auf max 60V hochgezogen.
Und wenn der Verbraucher oder die leere Batterie so viel Strom ziehen,
dass der leitende (sagt man dazu offen oder geschlossen ?) Mosfet Out2
nicht auf mindestens V+ - 5V (=55V) hochziehen kann, dann bricht V+ ein
und damit auch VB = V+ + 15V :-)
Benjamin K. schrieb: > Du könntest auch Bootstrappping auf der 60V Seite machen. Das ist natürlich bullshit, das geht nicht. Einfach vergessen oder ignorieren. Das R. schrieb: > Die Gate-Source Spannung kann aber doch gar nicht größer als 20V werden? Ich verstehe von deinen Text nur die Hälfte. Also z.B., Last=Akku =40V Source ist am Akku und wird sich Spannungsmäßig gegen GND nicht bewegen Wenn du jetzt einschaltest, so lädt es das Gate Richtung 75V. Was soll jetzt die Spannung begrenzen? Source bleibt bei 40V die Spannung am Akku aber sich nicht.
Benjamin K. schrieb: > Das R. schrieb: >> Die Gate-Source Spannung kann aber doch gar nicht größer als 20V werden? > > Ich verstehe von deinen Text nur die Hälfte. > Also z.B., Last=Akku =40V > Source ist am Akku und wird sich Spannungsmäßig gegen GND nicht bewegen > Wenn du jetzt einschaltest, so lädt es das Gate Richtung 75V. > Was soll jetzt die Spannung begrenzen? > Source bleibt bei 40V die Spannung am Akku aber sich nicht. Bevor ich einschalte stehen 75V = 15V + V+ bereit zum Gate zu fließen, an Source "warten" nur 40V eines leeren 280Ah 16s LiFePo4 Akkus. Wenn ich jetzt einschalte, geht das V_gs schnell (10 Ohm bei mir, 69 Ohm beim Hoverboard Controller) über 5V und der Mosfet beginnt zu öffnen. Der leere Akku kann sicher nicht auf die 60V/20A V+ vom mppt gezogen werden, also brechen die 60V zusammen. (Hier wurde ja schon ein halbes Dutzend mal auf die nötige Drossel verwiesen.) Bei nur 2,4 mOhm vom Mosfet und der Drossel wird V+ schneller auf 4x Volt (Batteriespannung steigt druch die max 20A Dauerstrom vom mppt) + 20A * 0,0024Ohm = 0,05V zusammenbrechen als V_gs auf 20V ansteigt. Und damit werden aus den 75V rechtzeitig 4x + 0,05 + 15 Volt. V_gs erhöht sich also auf 15,05 Volt. Ich seh das Problem nicht.
Ach, jetzt hab ich das erst verstanden. Du meinst, das Gate wird von den 75V langsam auf gesteuert. Beim Erreichen der Thresholdspannung wird der Mosfet niederohmig. Damit sinkt die Spannung an V+. Hmm, mir fällt jetzt spontan nix ein warum das nicht gehen sollte. Das braucht es zwei Drosseln und Freilaufdioden. Ob man das dimensioniert bekommt das das schnell genug ist und trotzdem nicht zu viel Verlustleistung erzeugt musst du selber rechnen.
Benjamin K. schrieb: > Hmm, mir fällt jetzt spontan nix ein warum das nicht gehen sollte. Das > braucht es zwei Drosseln und Freilaufdioden. > Ob man das dimensioniert bekommt das das schnell genug ist und trotzdem > nicht zu viel Verlustleistung erzeugt musst du selber rechnen. Na ich kann das eher nur ausprobieren. Fang halt mit 100 Ohm an und schau mir den Rechteck am oszi an.. Wo sollen die Freilaufdioden hin ? Ich kümmer mich doch um sowas nie. Gibt es die in 0805 ? Warum zwei Drosseln ? Ich will den mppt ja mit 11 mF puffern, um bei so max 15A die Totzeiten vom 2 kHz zum speichern.. Hinter diesem Kondensator dann eine Drossel und dann auf die beiden Drain der zwei Mosfet. Mir stellt sich immer noch die Frage, ob ich denn nicht doch ganz normalen high-side n-ch mosfet driver chip nehmen kann. Aber da finde ich maximal so 40V V_cc2: https://www.mouser.de/datasheet/2/196/Infineon_1EDIXXI12AF_DataSheet_v01_10_EN-3360483.pdf Die half bridge driver scheinen wirklich 100V und viel mehr zu schaffen, Weil sie halt low-side und high-side bedienen.. Trotzdem für mich Verschwendung, die low-side einfach links liegen zu lassen..
Aber der EICE Driver ist doch genau sowas. Wie der TLP, nur mit Induktiver Signalübertragung statt optisch. Und 10A statt 1,5A Treiberstrom. Der kann 650V/1200V Isolationspannung. Die VCC 40V ist die Versorgungsspannung, also deine 15V. Bei größeren Leistungen schaltet man teilweise mit +-15V ein und aus. Das geht schneller und man hat mehr Abstand gegen Störungen. Daher die max. 40V. Also ja, der geht. Nimm nicht den mit 10A ich befürchte der ist ziemlich giftig ähh soll heißen erzeugt viel EMV und braucht ein sehr sehr sauberes Layout. Würde ich jetzt einen Anfänger nicht unbedingt empfehlen. Hehe, auf einen meiner ersten Projekte war damals auch einer der ersten EICE Driver drauf. Das R. schrieb: > Wo sollen die Freilaufdioden hin ? Ich kümmer mich doch um sowas nie. Na über die Drossel. Die Drosseln brauchst du sowieso. Die kommen zwischen 12mF und den Drain von den Mosfets. Und die Freilaufdioden über die Drosseln, Kathode zum 11mF, Anode zu den Mosfets. > Gibt es die in 0805 ? Nee, die muss nachher ja die 20A übernehmen, wenn der Mosfet ausschaltet. Hat also signifikant Verlustleistung. Ganz grob 20A x 0,7V x 50% Duty. Mit einer Schottkydiode etwas weniger.
Benjamin K. schrieb: > Aber der EICE Driver ist doch genau sowas. Wie der TLP, nur mit > Induktiver Signalübertragung statt optisch. > Und 10A statt 1,5A Treiberstrom. > > Der kann 650V/1200V Isolationspannung. Die VCC 40V ist die > Versorgungsspannung, also deine 15V. Naja ich meine VCC2 die nur bis +40V gehen. Allerdings sehe ich nun zu GND2 +-1200V und "GND2 reference ground Reference ground of the output driving circuit. In case of a bipolar supply (positive and negative voltage referred to IGBT emitter) this pin is connected to the negative supply voltage. VCC2 Positive power supply pin of output driving circuit. A proper blocking capacitor has to be placed close to this supply pin." Der IGBT emitter wäre bei mir wohl V+ = 60V Und GND2 darauf bezogen damit max -60V Obwohl bei mir ja GND1 und GND2 verbunden sind. Verwirrt mich halt. > Also ja, der geht. Nimm nicht den mit 10A ich befürchte der ist ziemlich > giftig ähh soll heißen erzeugt viel EMV und braucht ein sehr sehr > sauberes Layout. Würde ich jetzt einen Anfänger nicht unbedingt > empfehlen. Bitte immer einen Link zu einem besseren bauteil. Klar suche ich dann nach einem China-Clon um bei Aliexpress zu bestellen. Ich google mich total erratisch durch die datenblätter. Drum hilft mir ein westliches Datenblatt durchaus weiter.
Ich würde gerne diese drosseln vom kaputten 14A ltc3780 dcdc nehmen . Oder gar die dicke Induktivität/Wicklung?
Was für ein Aufwand nur um Lithium Akkus schneller zu schrotten. Würde das funktioniren wäre das seit 15 Jahren bekannt, und alle Fahrzeughersteller könnten den ganzen Filter und Siebungsquatsch in den Ladegeräten einsparen. Und der Umbau der DC Ladedäulen erst mal.. MfG Michael
Michael O. schrieb: > Was für ein Aufwand nur um Lithium Akkus schneller zu schrotten. > Würde > das funktioniren wäre das seit 15 Jahren bekannt, und alle > Fahrzeughersteller könnten den ganzen Filter und Siebungsquatsch in den > Ladegeräten einsparen. Und der Umbau der DC Ladedäulen erst mal.. Bestimmt eine ganz große Verschwörung!
Moin, H. H. schrieb: > Michael O. schrieb: >> Was für ein Aufwand nur um Lithium Akkus schneller zu schrotten. >> Würde >> das funktioniren wäre das seit 15 Jahren bekannt, und alle >> Fahrzeughersteller könnten den ganzen Filter und Siebungsquatsch in den >> Ladegeräten einsparen. Und der Umbau der DC Ladedäulen erst mal.. > > Bestimmt eine ganz große Verschwörung! Die vielen chinesischen Namen haben mich auch erst stutzig gemacht, aber schaut man, wo die Autoren der Studie arbeiten: Department of Chemistry Humboldt-Universität zu Berlin Department of Energy Aalborg University Denmark Institute of Electrochemical Energy Storage (CE-IEES) Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie Electrical Energy Storage Technology Technische Universität Berlin Das sieht mir nicht nach einer chinesischen Kleinstadt-Uni aus die gerne mal mit gelogenen Versuchsergebnissen in die Öffentlichkeit gehen. Sehr merkwürdig, weil ich mich zu erinnern meine, das das Thema Pulsladen schon in den 80'ern bei NiCd-Akkus diskutiert wurde. Sollten da wirklich viele schlaue Leute etwas ganz fettes einfach übersehen haben? Ich bin gespannt. Gruß, Roland
Ich kenne mich mit der Zellchemie nicht aus. Die sprechen aber von genau einem einzigen Akkutyp. Da ist nirgends eine Andeutung das das mit anderen Zelltypen auch gehen könnte. Hab ich gesehen, hab ich an Anfang ja gedacht dass ihn das klar ist. Hmm....
Hab inzwischen 10x EG3013 bestellt (27 cent/stück) und auch noch 10x EG2104 (36 cent/stück) weil diese half-bridge schon ab 2,8V laufen soll: https://www.lcsc.com/datasheet/lcsc_datasheet_2206271515_EG-Micro-EG2104_C186697.pdf Der integrierte Stromsensor dieser PROFETs würde mir aber gefallen. Hab den BTS555 gefunden, der zwar nur bis 40V geht, aber auch nur 2,5 mOhm hat: https://www.mouser.de/datasheet/2/196/infineon_05032021_BTS555-2320712.pdf Und Überspannungsschutz von 62V. (Der Clon) kostet bei AliExpress 2 €/Stück (wenn man 10 kauft): https://de.aliexpress.com/item/1005005073997946.html Und es braucht einen kleinen NPN oder n-ch mosfet der die maximale Spannung aushält, um ihn zu schalten. Da ich eh nur 7s Liion laden will, würde mir das reichen. Ich spiele natürlich mit dem Gedanken, die 1000 Ladezyklen mit ein paar Sätzen 18650 selbst zu testen. Mein LTC8705 kann ja auch rückwärts laden... Ich könnte also mit 2-4 PROFETS jeweils 4s1p-7s1p mit unterschiedlichen Hz laden (0Hz, 1000Hz, 2000Hz,10000Hz) und entladen (zurück in einen Akku). Wenn ich mit 2C lade und entlade schaffe ich einen Zyklus pro Stunde (4C für 50% duty pwm). Die 1000 Zyklen würden also 42 Tage dauern. Bei 7s1p hätte ich dann je 7 Zellen pro x kHz und wenn die unterschiedlich driften wäre das auch ein Test ob denen pwm Laden gut tut. 50 neue Zellen bei nkon.nl wäre mir das wert: https://www.nkon.nl/de/rechargeable/li-ion/18650-size/eve-inr18650-26v-2550mah-7-65a.html
Den BTS50055 gibt es für 1,38€: https://de.aliexpress.com/item/1005004390898077.html Hat zwar "nur" 6 mOhm, aber dann pack ich gerne 4 stück auf das I2C Modul und wenn man sie alle parallel betreibt hat man nur noch 1,5 mOhm.. Dazu 2N7002DW kleinen dual n-ch mosfet bis 60V_DS https://www.mouser.de/datasheet/2/115/DIOD_S_A0012994334_1-2543765.pdf für 3 Cent/Stück: https://de.aliexpress.com/item/32902734355.html Die max 7,5 Ohm reichen ja locker da zum Mosfet schalten nur I_IN(ON) max 1,5 mA gezogen werden müssen.
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