Hallo! Bei den etablierten Freelap Timing System, z B. für MTB, Laufen und sogar Schwimmen senden LF transmitter an der Strecke ein Signal, das von einem Messsystem bei jedem Athleten registriert wird und dann individuell die Zeit erfasst. Die Sender beinhalten einen 10x140mm Ferrit Kern mit ca. 40 Windungen 1mm Kupferlackdraht und symmetrischer Mittelanzapfung. An beiden Enden der Wicklung ist ein 47uF Wiha Kondensator verbunden, dazu ist eines der Enden mit einem Transistor verbunden. Ein Mikrocontroller scheint über diesen den Schwingkreis kontrolliert periodisch ein- und auszuschalten, indem in der Ein-Phase kurze Impulse im Abstand der Resonanzfrequenz von wie ich messen konnte ca. 8,6kHz gegeben werden. Versorgt wird die ganze Schaltung mit einem einzelligen LiPo, also 3,7V mit 5000mAh. Schätze die Mittelanzapfung dient, dass die effektive Amplitude höher als die Versorgungsspannung werden kann, indem nur einseitig angeregt wird? Es ist noch weitere Beschaltung vorhanden - muss evtl. die Resonanzfrequenz oder Dauer des einzelnen Anregungsimpulses kontrolliert werden? Kann sich jemand etwas unter der Schaltung vorstellen und mir evtl. weitere Stichworte zur Recherche liefern? Mit "ferrite bar LF resonant center tap coil capacitor" etc. finde ich keine Schaltung, die wie gesagt mit einem Center tap ein schaltbares LF Feld erzeugt. Danke!
von Robert B. schrieb: >Kann sich jemand etwas unter der Schaltung vorstellen Nein, nicht besonders. Besser ist es hier ein Schaltplan einzustellen. Am einfachsten auf Papier zeichnen, abfotografieren und hier hochladen. >An beiden Enden >der Wicklung ist ein 47uF Wiha Kondensator verbunden, Sind warscheinlich zu groß, ich schätze mal, es sind 47nF. >Schätze die Mittelanzapfung dient, dass die effektive Amplitude höher >als die Versorgungsspannung werden kann, Wird zur Anpassung an die Transistorimpedanz und zur Phasendrehung dienen (Rückkopplung), wenn daß eine Oszillatorschaltung ist. Was ist "Center tap", und was ist nun das Problem?
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Grundsätzlich möchte ich die Funktion verstehen, auch ggf. um das Teil nachzubauen da es sauteuer ist (270€/STK.) und bedingt durch die Funktion auch mal über mehrere Minuten unbeaufsichtigt im Wald rumliegt. Auf dem Foto erkennbar ist der (mein Fehler) 4,7uH große Kondensator und die vier Lackdrähte, davon zwei vom "Mittelabgriff"/Center tap. Damit meine ich: der Ferritstab ist mit ca. 40 gleichsinnigen Wicklungen versehen, aber nach 20 sind Ende der ersten 20 Windungen und Anfang der zweiten 20 Windungen verdrillt zurück zum PCB geführt. Über den 40 Windungen hängt der 4,7uH Kondensator. Das ausgelötete Teil unten schätze ich war ein "Mäuseklavier" - die 4 rechten Schalter könnten die kleinen Kerkos zur Abstimmung des Schwingkreises zuschalten, die linken Widerstände scheinen eher als Konfiguration zum Mikrocontroller zu gehen. Sehr unsicher bin ich über die drei Sot23-3 Transistoren unten rechts - die scheinen echt parallel geschlossen zu sein? Mittig den Mikrocontroller erkennt man als MSP430, darüber ein Bq24xxx LIPO Laderegler.
Robert B. schrieb: > Sehr unsicher bin ich über die drei Sot23-3 Transistoren unten rechts - > die scheinen echt parallel geschlossen zu sein? Könnte sich um die PA- Transistoren Handeln. Solche Gebilde werden auch in QRP Sendern verbaut ...meist 3 Stück nebeneinander gekühlt und können gut 5 Watt, aber in der TO92 Bauform.
Robert B. schrieb: > der Wicklung ist ein 47uF Wiha Kondensator verbunden, dazu ist eines der Robert B. schrieb: > Auf dem Foto erkennbar ist der (mein Fehler) 4,7uH große Kondensator und Wieder falsch ...
Jens G. schrieb: > Robert B. schrieb: >> der Wicklung ist ein 47uF Wiha Kondensator verbunden, dazu ist eines der > > Robert B. schrieb: >> Auf dem Foto erkennbar ist der (mein Fehler) 4,7uH große Kondensator und > > Wieder falsch ... Ich stelle fest: vom Rest hast du keinerlei Ahnung, aber Korinthen scheißen ist dein Ding. Jeder der Ahnung hat geht über die (offensichtliche!) Verwechslung von Henry und Farad hinweg - nur die Forentrolle verwandeln den vermeintlichen Elfer.
Herbert Z. schrieb: > Robert B. schrieb: >> Sehr unsicher bin ich über die drei Sot23-3 Transistoren unten rechts - >> die scheinen echt parallel geschlossen zu sein? > > Könnte sich um die PA- Transistoren Handeln. Solche Gebilde werden auch > in QRP Sendern verbaut ...meist 3 Stück nebeneinander gekühlt und können > gut 5 Watt, aber in der TO92 Bauform. Danke dir! Meinst du mit PA-Transistor den Transistor, der den Schwingkreis mutmaßlich mit Energie versorgt? Der große Sot223 (oben rechts) scheint dafür periodisch angesteuert zu werden (hatte mir die Basis mit dem Oszilloskop angeschaut). Ist ein TSM950N10 N-Channel MOSFET. Frage mich ob der Mikrocontroller die Schwingung wirklich regelt (also auch kontrolliert) oder einfach "blind" mit Impulsen mit der Unterlagen Resonanzfrequenz anregt.
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