Ich habe mal eine Frage zu Cookie-Auto-Delete. Dort kann ich ja, nach aufrufen einer Website, den Menüpunkt "Aufräumen"->"Alles für diese Domain aufräumen" anklicken, wodurch ja sofort die Cookies gelöscht werden. Wenn ich jetzt eine Website öffne, z.b. Nachrichten, die aber es erfordert auf "Zustimmen" zu klicken, da Werbung platziert werden muss, oder ein kostenpflichtiges Abo abschließen. Wenn ich nun auf zustimmen klicke und danach sofort alle Cookies lösche, begehe ich doch Vertragsbruch? Die Cookies können nun nicht mehr zur Auswertung genutzt werden. Werbeblocker ist auch noch aktiv.
Ich habe natürlich keine Ahnung wie findige Anwälte das auslegen, aber meiner Meinung nach ist es legal, Du bist ja nicht zur Speicherung der Cookies bzw. überhaupt zu deren Annahme verpflichtet. Du musst eine Internetseite auch nicht mit Deiner echten IP betreten, ein guter nicht loggender Proxyserver und die Seite bekommt so schnell nicht mal die mit.
Jens K. schrieb: > Wenn ich nun auf zustimmen klicke und danach sofort alle Cookies lösche, > begehe ich doch Vertragsbruch? Dann kommt die Internetpolizei und bringt dich ins Straflager: 10 Jahre Antworten tippen die als KI angepriesen werden.
Jens K. schrieb: > Wenn ich nun auf zustimmen klicke und danach sofort alle Cookies lösche, > begehe ich doch Vertragsbruch? Es ist garnicht nötig, dass da überhaupt ein Vertrag zustande kommt, ich meine, mit Hilfe von StGB §265a "Erschleichen von Leistungen" geht es viel einfacher. Der Verlag stellt zweifellos eine Leistung zur Verfügung und wird ebenso zweifellos dafür per Werbung bezahlt. Durch das löschen der Cookies ist auch diese Forderung erfüllt:
1 | Erforderlich sei daher, dass der Täter zum Ausdruck bringt, |
2 | die Vorteile der Leistung empfangen zu wollen, ohne hierfür |
3 | das Entgelt zu entrichten. |
Was natürlich durch die Installation eines Adblockers genauso deutlich wird. https://de.wikipedia.org/wiki/Erschleichen_von_Leistungen#Heutiger_Tatbestand
Teilweise ist ein Ermitteln der Internetpolizei durch einen schmalen blau-gelben Streifen im Browser erkennbar.
Wie ist das eigentlich, wenn man Cookies garnicht erst speichert, also praktisch nicht annimmt? Dadurch bringt man eindeutig zum Ausdruck, dass man nicht zustimmt. Die Abfrage dürfte also überhaupt nicht erscheinen und der Verlag könnte ein reduziertes Angebot bereit stellen. Das wäre für beide Parteien viel übersichtlicher, warum funktioniert das nur auf den wenigsten Seiten? Apropos reduziertes Angebot: als Abonnent einer Tageszeitung zahlt man bis zu 3 Mal: für das Papier, für (gegen) die Cookies und damit man alle Artikel online lesen kann, braucht man ein drittes Abo :) Und manche Leute lesen nicht nur eine Zeitung...
Also was ich mache wenn so eine Paywall auftaucht: Oben das X klicken. Ich kenne auch noch einige weitere Leute, die machen's genau so, weil sie auf solche Scheiße ganz einfach keine Lust haben.
Ben B. schrieb: > Also was ich mache wenn so eine Paywall auftaucht Es gibt eine Ratio, die dem Forum nicht gänzlich unbekannt ist: Wer billig kauft, kauft zweimal. Weniger bekannt ist, dass sowas nach diesem Prinzip auch für Information gelten könnte. Umsonst gibts Propaganda, Verlautbarungen, leicht verzögerte Tickermeldungen, Verschwörungstheorien, Futter für die Blase.
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Jens K. schrieb: > Wenn ich nun auf zustimmen klicke und danach sofort alle Cookies lösche, > begehe ich doch Vertragsbruch? Du solltest Dich sicherheitshalber auf der Internetwache der Polizei sofort selbst anzeigen.
Bauform B. schrieb: > Der Verlag stellt zweifellos eine Leistung zur Verfügung > und wird ebenso zweifellos dafür per Werbung bezahlt. Ja, aber dafür wird er auch bezahlt, wenn man sich die Reklame nicht ansieht. "Erschleichst" Du auch Leistungen, wenn Du mit der U-Bahn fährst und die dort hängenden Reklameplakate nicht anguckst?
Jens K. schrieb: > Wenn ich nun auf zustimmen klicke und danach sofort alle Cookies lösche, > begehe ich doch Vertragsbruch? Lies von jeder Webseite erst einmal die AGB und die Angaben zum Datenschutz. Und zwar vollständig, gründlich, und mit vollem Verständnis. Wenn du das durch hast, sind die Cookies schon alt genug, um gelöscht werden zu dürfen.
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Jens K. schrieb: > Wenn ich nun auf zustimmen klicke und danach sofort alle Cookies lösche, > begehe ich doch Vertragsbruch? Warum fragst Du nicht einfach Deine Frau? In einem anderen Troll-Thread meintest Du, die wäre Anwältin. Beitrag "Re: Haus mit PV übernommen, jetzt zwingt mit Netzbetreiber"
Jens K. schrieb: > Dort kann ich ja, nach aufrufen einer Website, den Menüpunkt > "Aufräumen"->"Alles für diese Domain aufräumen" anklicken, wodurch ja > sofort die Cookies gelöscht werden. 1. Es ist dein Rechner und deine! freie Entscheidung, ob du überhaupt zulässt, dass dir Irgendjemand deinen Rechner vollmüllen darf. 2. Du möchtest dich nur informieren, aber die wollen mit ihren Cookies etwas von dir. Lass dich nicht nötigen! Einfach nur weg mit diesem Mist. Mag ja manchmal nützlich sein, meistens aber nicht. Ich habe auch festgestellt, dass man meist auch weiterkommt, wenn man die Cookies nicht zulässt. 73 Wilhelm
Harald K. schrieb: > Bauform B. schrieb: >> Der Verlag stellt zweifellos eine Leistung zur Verfügung >> und wird ebenso zweifellos dafür per Werbung bezahlt. > > Ja, aber dafür wird er auch bezahlt, wenn man sich die Reklame nicht > ansieht. ??? Wozu dann der ganze Aufwand? Was ist mit den Klicks? > "Erschleichst" Du auch Leistungen, wenn Du mit der U-Bahn fährst und die > dort hängenden Reklameplakate nicht anguckst? Nein, in dem Fall sollte die Leistung ja per Fahrkarte bezahlt sein. Spannender wird's in einer dunklen Gasse, die nur von Werbetafeln beleuchtet ist. Oder so ;)
Bauform B. schrieb: > Es ist garnicht nötig, dass da überhaupt ein Vertrag zustande kommt, ich > meine, mit Hilfe von StGB §265a "Erschleichen von Leistungen" geht es > viel einfacher. Theoretisch ist das (leider) wirklich so. Praktisch hat aber auch der Anbieter der Leistung die Verpflichtung, deren "Erschleichung" möglichst unmöglich, zumindest aber hinreichend unattraktiv zu machen. Bei dem von dir erwähnten ÖPNV gibt's dafür halt die Kontrolleure. Das Problem für Webpresenzen ist halt: eigentlich wollen die jegliche Nutzung. Jeder Klick bringt Geld. Es geht aber um Profitmaximierung. Nachgewiesene Rezeption oder gar Nutzung von Werbeangeboten bringt weit mehr Geld. Es ist aber eben auch Aufgabe des Site-Betreibers, durch geeignete Maßnahmen sicher zu stellen, dass er sein Profitziel erreicht. Technisch kann er das leicht tun. Wenn also z.B. ein Cookie nicht mehr abrufbar ist, ist es ein Leichtes, keine Seiten mehr auszuliefern. Wenn er trotzdem welche ausliefert, ist das seine eigene freie Entscheidung. Er kann den User niemals dafür belangen. Denn er hat keinen gültigen Vertrag mit ihm, auf den er sich berufen könnte. Selbst wenn es ihm gelingen sollte, erstmal überhaupt die Identität des Benutzers nachzuweisen... Und das ist auch gut so. Nur das hält das Web zumindest noch einigermaßen benutzbar...
Na ganz so schnell bringt ein Klick auch kein Geld, sondern erstmal nur Kosten. Geld bringt er erst, wenn ich es schaffe, daß irgendwer irgendwas für oder mit Hilfe der Klicks bezahlt. Dann würde ich die Frage sehen, was ist ein Cookie eigentlich. Ein Cookie ist praktisch ein Stück Text, was auf dem Computer des Anwenders gespeichert wird und bei jeder HTTP-Anfrage an den Server mitgeschickt wird. Heißt, das Cookie wird dann Teil der HTTP-Anfrage. Bin ich verpflichtet, dem Webseitenbetreiber (korrekte) Cookie-Inhalte mitzuschicken? Ich glaube nicht. Ansonsten könnte man mich ja auch dafür verknacken, wenn ich mich bei der URL vertippe und die Anfrage an den Server dadurch "ungültig" wird.
Ben B. schrieb: > Bin ich verpflichtet, dem Webseitenbetreiber (korrekte) > Cookie-Inhalte mitzuschicken? Ich glaube nicht. Versuch' mal, Cookie-Inhalt so zu fälschen, dass du einen Vorteil davon hast. Wenn du das schaffst, hast du offensichtlich in betrügerischer Absicht gehandelt und/oder Insider-Wissen missbraucht. Wenn das kein Betrug ist, gibt es noch Computer-Sabotage oder den Hacker-Paragraf, nach dem wohl sogar nmap verboten ist.
Ben B. schrieb: > Na ganz so schnell bringt ein Klick auch kein Geld Du unterschätzt das Problem der "Reichweite". Daran misst sich, was du bezüglich der Werbung verhandeln kannst. Wenn niemand klickt, wirst du auch genau keine Werbung verkaufen.
Wilhelm S. schrieb: > Ich habe auch festgestellt, dass man meist auch weiterkommt, > wenn man die Cookies nicht zulässt. Ja, aber dann man muß sich auf jeder Seite immer wieder neu einloggen...
Peter N. schrieb: > Ja, aber dann man muß sich auf jeder Seite immer wieder neu einloggen... Es gibt viele Seiten, auf denen man sich weder einloggen will noch kann, und auf denen man trotzdem ständig und immer wieder irgendwelche verschissenen Cookiebanner abnicken muss.
Es ist übel, keine Frage. Aber es wäre zur Abwechslung ganz interessant, kreative Vorschläge auszubreiten, statt einfach nur dagegen zu sein. Also wie könnte eine Lösung aussehen, bei der man etwas Kontrolle über seine Daten gewinnt, ohne sie auszuüben, und Anbietern zu erlauben, ihr Angebot zu finanzieren? Also eigentlich ist es doch ganz einfach. Alles abnicken, nie Cookies löschen. Dann wirst du nicht mehr gefragt. Passt dir auch nicht? Noch einfacher wird es mit einem Browser Plugin, das ebendiese Abnickerei automatisiert.
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(prx) A. K. schrieb: > und Anbietern zu erlauben, ihr > Angebot zu finanzieren. Um Reklame einzublenden, braucht es keine Cookies. Wenn in einer Zeitschrift Reklame abgedruckt wird, muss die sich auch nicht merken, daß sie mir gezeigt wurde. Ja, dann ist die ach so heilige "Personalisierung" halt nicht möglich. Drauf geschissen. Die Reklame könnte ja auch einfach einen thematischen Bezug zur Webseite haben, auf der sie eingeblendet wird. In einer Zeitschrift für Computerspieler wird auch keine Reklame für Rollatoren, Inkontinenzprodukte oder Baldrianpastillen abgedruckt, und in der "Bäckerblume" wird keine Reklame für Oszilloskope abgedruckt. Das mit der Selektivität scheinen die also schon irgendwie hinzubekommen. Ohne Spionageskripte, ohne Cookies, ohne Dreckswegklickbanner. Die Reklametreibenden sollten vielleicht einfach weniger teure Drogen nehmen, dann müssen sie nicht dem Rest der Welt auf den Sack gehen.
Harald K. schrieb: > Um Reklame einzublenden, braucht es keine Cookies. Aber um abzuspeichern, dass du den Datenschutzsalat zur Kenntnis genommen hast, vielleicht sogar zugestimmt hast, braucht man ein Cookie. Löscht man dieses, kommt die Frage halt nächstens wieder. Nützlich ist ein Browser oder Plugin, bei dem man wählen kann, welche Cookies (Sites) eine Löschung überleben. Gibt es vereinzelt.
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(prx) A. K. schrieb: > Aber um abzuspeichern, dass du den Datenschutzsalat zur Kenntnis > genommen hast, vielleicht sogar zugestimmt hast, braucht man ein Cookie. > Löscht man dieses, kommt die Frage halt nächstens wieder. Der Datenschutzsalat ist aber nur wegen der Trackingskripte nötig, die nötig sind, um die Cookies zu verwalten. Wenn man den ganzen Scheiß einfach weglässt, ist das alles völlig unnötig.
Harald K. schrieb: > In einer Zeitschrift für Computerspieler wird auch keine Reklame für > Rollatoren, Inkontinenzprodukte oder Baldrianpastillen abgedruckt, und > in der "Bäckerblume" wird keine Reklame für Oszilloskope abgedruckt. Dafür gibt's in der ADAC-Motorwelt umso mehr Werbung für Treppenlifte. https://www.facebook.com/PerscheidsAbgruende/photos/a.670655632994802/1713771212016567/ Aber ja, dieses Targeting ist nervig, und ich freue mich über jede Werbung, die absolut nicht zu meinen Interessen passt. (prx) A. K. schrieb: > Nützlich ist ein Browser oder Plugin, bei dem man wählen kann, welche > Cookies (Sites) eine Löschung überleben. Gibt es vereinzelt. Firefox kann das z.B. mit Bordmitteln. Die Grundeinstellung, ob Cookies akzeptiert, nur für die Session behalten oder komplett ignoriert werden, lässt sich pro Site umgehen.
Hmmm schrieb: > Dafür gibt's in der ADAC-Motorwelt umso mehr Werbung für Treppenlifte. Das passt doch zur Zielgruppe. Die ADAC-Motorwelt wird praktisch nur von der Generation 60+ gelesen. Hmmm schrieb: > https://www.facebook.com/PerscheidsAbgruende/photos/a.670655632994802/1713771212016567/ Ich hatte Perscheid anders in Erinnerung.
Harald K. schrieb: > Die ADAC-Motorwelt wird praktisch nur von der Generation 60+ gelesen. Vermutlich weil in der Generation 60+ noch viele lesen können. In 10J ist das Generation 70. Die Generation -59 ist dann jene wo weniger lesen können.
Dann wird das Cookie Banner eben unentrinnbar vorgelesen. Generationsangepasst mit Video.
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(prx) A. K. schrieb: > Generationsangepasst mit Video. Die vorlesende Person ist dann KI-generiert angepaßt auf die Zielperson.
Hmmm schrieb: > Dafür gibt's in der ADAC-Motorwelt umso mehr Werbung für Treppenlifte. In der Fernsehbeilage der Tageszeitung auch. Mittleres Leseralter der gedruckten Zeitung ist Ü70, Tendenz steigend.
(prx) A. K. schrieb: > Also eigentlich ist es doch ganz einfach. Alles abnicken, nie Cookies > löschen. Dann wirst du nicht mehr gefragt. Passt dir auch nicht? Noch > einfacher wird es mit einem Browser Plugin, das ebendiese Abnickerei > automatisiert. Das klingt ziemlich gewalttätig. https://de.wikipedia.org/wiki/Abfangen
Percy N. schrieb: > Das klingt ziemlich gewalttätig. https://chromewebstore.google.com/detail/alle-cookies-akzeptieren/ofpnikijgfhlmmjlpkfaifhhdonchhoi
(prx) A. K. schrieb: > Hmmm schrieb: >> Dafür gibt's in der ADAC-Motorwelt umso mehr Werbung für Treppenlifte. > > In der Fernsehbeilage der Tageszeitung auch. Es scheint dort aber weniger Reklame für FKK-Urlaub zu geben, oder italienisches Schuhwerk mit innenliegenden High-Heels sowie Eigenhaartransplantationen. > Mittleres Leseralter der > gedruckten Zeitung ist Ü70, Tendenz steigend. Eigentlich seltsam. Auf dem Bildschirm lässt sich die Schriftgröße viel einfacher anpassen.
Percy N. schrieb: > Eigentlich seltsam. Auf dem Bildschirm lässt sich die Schriftgröße viel > einfacher anpassen. Brillen sind schon erfunden.
(prx) A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Eigentlich seltsam. Auf dem Bildschirm lässt sich die Schriftgröße viel >> einfacher anpassen. > > Brillen sind schon erfunden. Die mit dem geeigneten Zoombereich sollen eher recht unbequem sein.
(prx) A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Eigentlich seltsam. Auf dem Bildschirm lässt sich die Schriftgröße viel >> einfacher anpassen. > > Brillen sind schon erfunden. BLÖD-Zeitung mit Überschriften in Schriftgröße 200 auch.
Harald K. schrieb: > Der Datenschutzsalat ist aber nur wegen der Trackingskripte nötig, die > nötig sind, um die Cookies zu verwalten. > Wenn man den ganzen Scheiß einfach weglässt, ist das alles völlig > unnötig. Nein. Das Gesetz ist, wie so üblich bei unseren ungelernten Politikern, handwerklich schlecht gemacht. Es wird nicht zwischen Cookies und Drittanbietercookies unterschieden. Cookies will man üblicherweise behalten, darin befindet sich der Anmeldezustand und andere nützliche Einstellungen. Selbst wenn da was zur Webseitenaufrufhistorie drin steckt. Drittanbietercookies sind der Datenmüll den man sich vom Hals halten will, da konnten zwar Cookies zur Leistungsmessung und Performanceverbesserung von Webseiten drin sein, aber nur wenn der Wrbentwickler faul war und Drittanbieterprodukte bei der Webseitenerstellung genutzt hat. Ansonsten ist da nur Spionagemüll drin. Gut, dass die Browser das schon jetzt blocken können und demnächst gar nicht mehr speichern. Wenn der Cookie-Popup rechtlich also nur bei Drittanbietercookies erscheinen müsste, und webseitenbezogene Cookies als legitimate interest keine Rückfragen benötigen w8rden, hätten die Anbieter schnell die Nerverei abgestellt. Wenn aber die dumme Politik nicht trennt, bleibt nichts anderes übrig als bisher.
Keine Sorge, Abhilfe ist in Diskussion. Selbstverpflichtung statt Verpflichtung soll es richten. https://www.derstandard.de/story/3000000201553/eu-will-nervigen-cookie-bannern-ein-ende-bereiten Google ist sowieso schon dabei, die Banner obsolet zu machen. https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/google-beginnt-blockade-von-werbecookies-bei-einem-prozent-der-chrome-nutzer-a-63410b0a-dd7b-441c-a6b3-f516a5498075 Etwas sicherlich völlig unnötige Skepsis bleibt natürlich, wenn der Marktführer in Sachen Internet-Werbung und Internet-Browser die möglichen Werbemechanismen voll auf sich konzentriert. Und sich völlig in Einklang mit der EU freiwillig verpflichtet, die eingehenden Daten vor Missbrauch durch andere Werbetreibende zu schützen.
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Dieter D. schrieb: > Die Generation -59 ist dann jene wo weniger lesen können. Und die Generation < 40 ist dann die, die wo so schreiben tut. Die Generation < 30 braucht gelbe Kackebällchen ("Emojis"), damit sie Informationsschnipsel aufnehmen kann, oder Hochkantvideos von nicht mehr als 90 Sekunden Länge.
(prx) A. K. schrieb: > Google ist sowieso schon dabei, die Banner obsolet zu machen. > https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/google-beginnt-blockade-von-werbecookies-bei-einem-prozent-der-chrome-nutzer-a-63410b0a-dd7b-441c-a6b3-f516a5498075 Am interessantesten ist noch ein Link innerhalb des von Dir verlinkten Spiegelartikels auf einen anderen Spiegelartikel: https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/meta-facebook-konzern-soll-1-2-milliarden-euro-strafe-zahlen-a-9e86ae71-cf6c-44e3-80ed-0af7cadd1fec Strafen gegen Datenschutzverstöße sind meines Erachtens leider die einzige Sprache, welche US-Konzerne verstehen. Wieso in den Betrag der Strafe von 1,2 Mrd. Euro noch ein Komma gerutscht ist, verstehe ich nicht.
(prx) A. K. schrieb: > Google ist sowieso schon dabei, die Banner obsolet zu machen. Google braucht doch schon lange keine Cookies mehr. Es gibt ja "und ähnliche Technologien". Gelegentlich liest man das auch im Cookie-Banner, aber meistens ist nur von Cookies die Rede, auch in diesem Thread. Kann es sein, dass das Gesetz "Cookies" wörtlich meint und die "ähnlichen Technologien" nicht betroffen sind? Vielleicht erledigt sich das auch von selbst, weil hauptsächlich Smartphones benutzt werden, die das perfekte permanente Cookie eingebaut haben. Und von den wenigen noch benutzten PCs sind die meisten mit Sync an ein Smartphone gekoppelt :)
Bauform B. schrieb: > StGB §265a "Erschleichen von Leistungen" Alleine dieses "berechtigtes Interesse". Du lehnst die Cookies ab und lässt nur die "absolut notwendigen" Cookies zu. Wenn du dann mal schaust, unter den Anbietern, da ist die halbe Welt vertreten. Mittlerweile lehne ich alle Seiten ab, die ich nicht unbedingt brauche, wenn da nicht ein Schalter für "Ablehnen" ist. Man kann auch zustimmen, aber im Browser die Annahme von Cookies ausstellen.
Ich kaufe oft auf diversen Webseiten ein ohne gleich zu bestellen weil ich noch nachdenken muss. Zb. bei Reichelt ist dann im Warenkorb viel Kleinzeug. Wenn ich da das Cookie lösche ist auch der Warenkorb leer den ich mühsam angelegt habe.
Herbert Z. schrieb: > Zb. bei Reichelt ist dann im Warenkorb > viel Kleinzeug. Wenn ich da das Cookie lösche ist auch der Warenkorb > leer den ich mühsam angelegt habe. "Warenkorb als Liste speichern" und am nächsten Tag "Liste in den Warenkorb".
Harald K. schrieb: > Hochkantvideos von nicht mehr > als 90 Sekunden Länge. Die erleichtern den Umstieg von der vertrauten Schlüssellochperspektive.
Bauform B. schrieb: > "Warenkorb als Liste speichern" und am nächsten Tag "Liste in den > Warenkorb". Gibts bei Pollin nicht...
Frank O. schrieb: > Du lehnst die Cookies ab und > lässt nur die "absolut notwendigen" Cookies zu. Das reicht nicht ganz, da es auch andere Möglichkeiten gibt. Mehr bei selfhtml zu lesen: https://wiki.selfhtml.org/wiki/Cookie Cookies wurden erfunden, um dem User zu helfen, Einstellungen zu merken. Heute hilfst Du Datensammlern und Trittbrettfahrern gleich mit.
Mal abgesehen davon, dass die Webseite dann gar nicht mehr weiß, dass du überhaupt die Werbeanzeigen akzeptiert hast und du wieder am genau gleichen Punkt stehen wirst wie am Anfang...
Kommt drauf an, wie sie programmiert ist. PHP z.B. kann die Session-ID, die sonst per Cookie übertragen wird, auch in der URL übertragen. Das Ergebnis davon ist dann allerdings eine Sicherheitslücke durch Unachtsamkeit des Users, wenn dieser URLs mit enthaltener Session-ID weitergibt, dann gibt er seine Session gleich mit weiter und man müsste versuchen, dagegen einen möglichst wirksamen Schutz zu programmieren (im einfachsten Fall Session an die IP binden legt die Latte höher, Session-ID ständig wechseln... nervig).
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