Hi Ich möchte ein PC-Netzteil ohne PC betreiben. Ich brauche nur die 5V und 12V. Das Netzteil hat einen Netzschalter, damit soll es ein- und ausgeschaltet werden. Wie kann ich das Netzteil aktivieren? Wird PowerOn (am Mainboardstecker) auf GND oder +5V StandBy gelegt, damit es startet? Kann diese Verbindung dauerhaft bestehen, damit das Netzteil per Netzschalter geschaltet werden kann?
Peter N. schrieb: > Hi > > Ich möchte ein PC-Netzteil ohne PC betreiben. Ich brauche nur die 5V und > 12V. Das ist ne blöde Idee. Warum willst du das machen? Nimm ein Netzteil für 5V und 12V und KEIN PC Netzteil. > Das Netzteil hat einen Netzschalter, damit soll es ein- und > ausgeschaltet werden. > > Wie kann ich das Netzteil aktivieren? > Wird PowerOn (am Mainboardstecker) auf GND oder +5V StandBy gelegt, > damit es startet? Power On auf GND. > Kann diese Verbindung dauerhaft bestehen, damit das Netzteil per > Netzschalter geschaltet werden kann? Probiers aus.
Cyblord -. schrieb: > Das ist ne blöde Idee. Warum willst du das machen? Nimm ein Netzteil für > 5V und 12V und KEIN PC Netzteil. Wenn man 5V und 12V mit verdammt viel Dampf haben will, ist ein PC-Netzteil schon eine Wahl. Aber dann muss man auch wissen, was man tut, denn der verdammt viele Dampf, den so ein PC-Netzteil liefert, der wandelt auch falsch angeschlossene Elektronik und sogar Kabel problemlos in Dampf/Rauch um ... Wie auch die Drehstromsteckdose verzeiht so ein Netzteil einem keine Fehler.
Du musst den grünen Draht nach Masse legen. Ich benutze mehrere PC-Netzteile für verschiedene Zwecke. Zwei habe ich auf 13,8V umgefrickelt. Das ist überhauptkein Problem.
Harald K. schrieb: > Wenn man 5V und 12V mit verdammt viel Dampf haben will, ist ein > PC-Netzteil schon eine Wahl. Naja, das funktioniert auch gut für weniger Dampf. Ich habe die oft als PSU für Ladegeräte genutzt und nur 2A bei 12V gezogen, das klappte wunderbar. Nur gibt es natürlich nicht nur ein PC-Netzgerät auf der Welt, aber das sollte klar sein. Die oben genannten waren naturgemäss schon etwas ältere.
PSon auf GND, manche (ältere) brauchen eine Mindestlast auf 5 oder 12 Volt. Für 12 Volt mit viel Dampf gibt es Adapter für Servernetzteileinschübe auf Grafikkartenstecker.
Gunnar F. schrieb: > Naja, das funktioniert auch gut für weniger Dampf. Ich habe die oft als > PSU für Ladegeräte genutzt und nur 2A bei 12V gezogen, das klappte > wunderbar. Nur gibt es natürlich nicht nur ein PC-Netzgerät auf der > Welt, aber das sollte klar sein. Die oben genannten waren naturgemäss > schon etwas ältere. Das Problem fängt dann an, wenn es zu einem Kurschluss oder Überlast kommt. Dann bruzelt das PC Netzteil halt gleich alles weg.
Cyblord -. schrieb: > Das Problem fängt dann an, wenn es zu einem Kurschluss oder Überlast > kommt. Dann bruzelt das PC Netzteil halt gleich alles weg. Da hat einer so garkeine Ahnung von PC-Netzteilen, meint aber unbedingt mitreden zu wollen!
Lodda schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Das Problem fängt dann an, wenn es zu einem Kurschluss oder Überlast >> kommt. Dann bruzelt das PC Netzteil halt gleich alles weg. > > Da hat einer so garkeine Ahnung von PC-Netzteilen, meint aber unbedingt > mitreden zu wollen! Na dann schließ doch mal eine kleine Schaltung an ein PC Netzteil an und mach da einen Fehler. Dann ballert das Ding mit 20A da drauf und irgendwas geht in Rauch auf.
Peter N. schrieb: > Wird PowerOn (am Mainboardstecker) auf GND oder +5V StandBy gelegt, > damit es startet? Auf GND, siehe z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/ATX-Format#Pinbelegung - da findest Du auch Angaben zur Mindestlast. Peter N. schrieb: > Kann diese Verbindung dauerhaft bestehen, damit das Netzteil per > Netzschalter geschaltet werden kann? Normalerweise ja, ich habe z.B. mal auf dem Weg ein kleines PC-Gehäuse zum externen SCSI-Gehäuse umgebaut. Wegen der geäusserten Bedenken evtl. noch Sicherungen vorsehen, ein PC-Netzteil ist kein Ersatz für ein Labornetzteil.
Bei mir laufen seit vielen Jahren zwei PC-Netzteile als Universal- und Experimentierversorgungen. Unter Anderem betreibe ich zeitweise mein Funkgerät daran, das braucht etwas mehr Strom beim Senden. Andere Gerätchen brauchen viel weniger. Die DC Ausgänge sind daher einzeln und unterschiedlich hoch abgesichert. Experimentell aufgebaute Schaltungen nehme ich zunächst mit Vorwiderstand in Betrieb. So werden Fehler behoben, bevor irgend etwas Schaden genommen hat. Bei einem der NT lief die Spannung ohne Grundlast hoch. Eine Kontroll - Led reichte aber, um das zu verhindern. Das Andere brauchte diese Massnahme nicht. Eine einstellbare Strombegrenzung und schnelle elektronische Sicherung kann man, wenn gewünscht, problemlos dran hängen.
Cyblord -. schrieb: > Na dann schließ doch mal eine kleine Schaltung an ein PC Netzteil an und > mach da einen Fehler. Dann ballert das Ding mit 20A da drauf und > irgendwas geht in Rauch auf. Das passiert dir mit einem 20A Labornetzteil auch.
Crazy Harry schrieb: > Das passiert dir mit einem 20A Labornetzteil auch. Ein Labornetzteil hat eine einstellbare Strombegrenzung. Und man nimmt kein 20A Netzteil fü eine kleine Testschaltung. Man mietet sich ja auch nicht einen 1,5t Bagger um die Begrenzungsleitung für ein Mähroboter zu verlegen.
Udo S. schrieb: > Crazy Harry schrieb: >> Das passiert dir mit einem 20A Labornetzteil auch. > > Ein Labornetzteil hat eine einstellbare Strombegrenzung. > > Und man nimmt kein 20A Netzteil fü eine kleine Testschaltung. > Man mietet sich ja auch nicht einen 1,5t Bagger um die > Begrenzungsleitung für ein Mähroboter zu verlegen. Wissen wir, was der TO für Schaltungen testet? Wenn ich z.B. eine Induktionsheizungsschaltung teste, brauch ich von Anfang an sehr, sehr viele Ampere. Je nach Schaltung ist da sogar das PC-Netzteil zu wenig.
Cyblord -. schrieb: > Das ist ne blöde Idee. Warum willst du das machen? Nimm ein Netzteil für > 5V und 12V und KEIN PC Netzteil. Ich brauche 5V/5A und 12V/2A. Ich habe keine günstigen Netzteile gefunden, die beide Spannungen in dem Strombereich liefern, außer eben PC-Netzteile. Cyblord -. schrieb: > Das Problem fängt dann an, wenn es zu einem Kurschluss oder Überlast > kommt. Dann bruzelt das PC Netzteil halt gleich alles weg. Dieses Problem hat man aber auch mit PC-Netzteilen im PC...
Peter N. schrieb: > Dieses Problem hat man aber auch mit PC-Netzteilen im PC... Man muss sich aber im PC schon mächtig Mühe geben, um einen Kurzschluss zu provozieren.
Welch eine Diskussion! Wenn ich ein Kleinleistungsgerät an das Hausnetz anschließe, muß ich auch darauf achten, daß dieses Gerät noch eine Feinsicherung mitbringt. Genauso ist es auch bei einem Netzteil welches bis zu 30A liefern kann. Es soll sogar Leute geben, die eine Autobatterie für Testzwecke nehmen. Daß man solche Sachverhalte hier noch diskutieren muss...
Peter N. schrieb: > Ich brauche 5V/5A und 12V/2A. > Ich habe keine günstigen Netzteile gefunden, die beide Spannungen in dem > Strombereich liefern, außer eben PC-Netzteile. https://www.reichelt.de/schaltnetzteil-geschlossen-50-w-5-12-v-6-a-snt-rd-50a-p137098.html
Ok, Erfordert aber zusätzlich eine Kaltgerätebuchse und Netzschalter, sowie eine zusätzliche Isolierung für die Netzklemmen. All das hat ein PC-Netzteil bereits und ist mit 10€ auch billiger.
Peter N. schrieb: > All das hat ein PC-Netzteil bereits und ist mit 10€ auch billiger. Richtig, mach das. Wie gesagt, grün nach Masse damit es anläuft. Ältere NT brauchen eine Grundlast. Das habe ich dadurch gelöst, daß ich einen niederohmigen Spannungsteiler an 12V gehängt und dessen Abgriff dem Spannungsregler zugeführt habe, somit ich als Reultat 13,8V bekam. Ich habe viel mit alten NTs experimentiert, viele kann man bis 20V hoch regulieren, eines hat mir sogar 26V geliefert. Probiers einfach aus.
Sowohl meine Bassanlage als auch die Dieselheizung hier werden mit PC Netzteilen versorgt, dabei ist in der Bassanlage ein NT mit 950W verbaut (ist halt eine Rockband gewesen). Als ich mal einen Kurzschluss im Lautsprecherkabel hatte und in die Saiten griff machte es zack! und das Netzteil schaltete ab. Stecker raus, Kurzschluss beseitigt, Stecker wieder rein und alles spielte wieder. Ist also nur halb so gefährlich, wie der Herr Cyblord uns weismachen will.
Gib mal das bei google ein. Da lohnt nicht einmal die Zeit zum umbauen. Diymore 3,3 pins atx Netzteil Breakout Board und Acryl gehäuse Kit Modul Lg
Jens H. schrieb: > Gib mal das bei google ein. Da lohnt nicht einmal die Zeit zum umbauen. Hast du verstanden was du hier verlinkst? Scheint mir nicht so. Du gehörst auch zu den Leuten die beim Chinesen etwas bestellen, ohne zu ahnen was das eigentlich ist, um danach lauthals herumzuschreien, man sei betrogen worden.
Grundsätzlich weiß ich schon was ich tue. Nach dem Umbau div NTs. Darunter 80A Servernetzeile für meine RC Lipos oder Lifepo4. Die "Bösen" Chinateile funktionieren erstaunlich zuverlässig ( schon mal in der Hand gehabt?) . In der Regel heule ich bei den Sachen nicht. Ich bin faul nicht doof. Und bevor ich mir das gebastel nochmal antue hab ich es lieber etwas smarter. Peter N scheint auch nicht der Bastler zu sein. So hat er eine saubere Lösung bei der relativ wenig schief gehen kann. Du kannst die aber gerne nen Kippschalter an die Grüne Ader tüddeln. Bei den Preisen mach ich das nicht mehr ;-).
Jens H. schrieb: > So hat er eine saubere Lösung bei der relativ wenig schief gehen kann. Du hast scheinbar immernochnicht verstanden was das Teil bewirkt, welches du verlinkt hast. Jedenfalls hat es nichts mit der Absicht des TOs zu tun.
Lodda schrieb: > Du hast scheinbar immernochnicht verstanden was das Teil bewirkt, > welches du verlinkt hast. Was tut es denn deiner Meinung nach? Lodda schrieb: > Jedenfalls hat es nichts mit der Absicht des > TOs zu tun. Äh, doch.
Jens H. schrieb: > Peter N scheint auch nicht der Bastler zu sein. > So hat er eine saubere Lösung bei der relativ wenig schief gehen kann. Ich habe viel zuviel zu basteln, deshalb mache ich nur soviel, wie zum Erreichen des Ziels nötig ist. In diesem Fall möchte ich ein Gerät "externisieren", dazu braucht es ein Netzteil. Ich könnte das Ganze in ein kleines PC-Gehäuse einbauen, das wäre die "schönste", aber auch die größte Lösung. Da das Gerät und PC-Netzteil jeweils bereits ein eigenes Gehäuse haben, schraube ich die beiden einfach zusammen und fertig.
Peter N. schrieb: > deshalb mache ich nur soviel, wie zum > Erreichen des Ziels nötig ist. Eben, deshalb brauchst du nur den grünen Draht nach Masse klemmen und kannst das NT dann bequem am Schalter ein- und ausschalten.
Es gibt übrigens auch recht günstig „Breakout“-Platinen, mit ATX-Buchse und einzelnen, abgesicherten Ausgängen für die verschiedenen Spannungen. Ich finde die ziemlich nützlich.
Ich habe seit Jahren ein kleines 150W ATX-Netzteil im Gespann mit meinem 5 fach LiPo Akkulader für 18650 Zellen. Das ist lediglich eine Lochrasterplatine, auf der die Halterungen und Chinaplatinen verkabelt sind. Tut was es soll, ging schnell und die Kosten gingen fast gegen Null. Für so Basteleien, wie Matrixkonstrukte aus WS2812 LED Streifen, würde ich sofort ein ausgedientes PC Netzteil verwenden.
Ich schalte die PC Netzteile über die grüne Leitung ein und aus, weil der Inrush Current beim Kaltstart öfter mal den Hauptschalter ruiniert - vor allem, wenn man das Netzteil mal nach dem Betrieb nur kurz ausgeschaltet hat und dann wieder aktiviert. Meistens halten die kleinen Wippschalter das nicht so gut aus. Hier ist das deswegen auch praktisch, weil die Heizung weit weg ist und ich sie über ein dünnes Kabel aus der Ferne einschalten kann.
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Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Dann ballert das Ding mit 20A da drauf und > irgendwas geht in Rauch auf. Und die Fehlersuche ist ganz leicht, da wo der Rauch aufsteigt ist die Übelstelle.
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