Hallo zusammen, ich bin zwar kein absoluter Elektrotechnik-Laie, habe aber nicht viel Erfahrung mit Platinen und Funk. Dennoch versuche ich meinem Vater dabei zu helfen, die Kran-Fernbedienung wieder zum Laufen zu bringen. Hier ist die Beschreibung des Problems: Der Kran funktioniert nicht mehr. Soweit, so klar. Ein "Profi" für Kranfernbedienungen hat bereits eine Analyse durchgeführt, und ich werde bald weitere Details und seine Kontaktdaten erhalten. Was habe ich bisher unternommen? Der Quarz war ausgelötet, also habe ich ihn wieder eingelötet. Leider habe ich dabei GND mit DATA verwechselt, was dazu führte, dass die Fernbedienung eingeschaltet war. Allerdings ist mir dabei kein offensichtlicher Defekt aufgefallen. Ich habe den DATA-Eingang mit dem Oszilloskop gemessen und dabei saubere High-Low-Pegel festgestellt, was darauf hindeutet, dass der Eingang vorerst in Ordnung ist. Jetzt geht es um den Sender. Dieser sendet jedoch nichts über die Antenne aus. Mit dem Oszilloskop kann ich nur 50Hz-Rauschen messen, aber keine andere Frequenz finden. Ich erwarte etwas bei 433 und 869 HZ weiß aber nicht welche Frequenz dieser Sender hat. Was denkt ihr? Wie sollte ich weiter vorgehen? Soll ich jedes Bauteil durchmessen? Ich habe Bedenken, dass ich dadurch etwas kaputt machen könnte. Da der Quarz ausgelötet war, hat jemand eine Idee, wie ich ihn überprüfen kann? Für jegliche Hilfe bin ich sehr dankbar. Anbei ein Foto des Senders:
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Benjamin F. schrieb: > Der Kran Spielzeug-Kran? 100-Tonner Baustellen-Kran? Hersteller? Modell? > funktioniert nicht mehr. viel zu unspezifische Fehlerbeschreibung. WAS GENAU funktioniert "nicht mehr"? Hat es schon mal funktioniert? Was ist dann passiert, seit dem es nicht mehr funktioniert? > die Kran-Fernbedienung Also doch nicht "der Kran" (Antrieb, Motor, Mechanik), sondern "die Fernbedienung" (Steuerung) Gibt es eine Nahbedienung an "dem Kran"? je mehr Details du angibst, desto gezielter kann geantwortet werden.
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Benjamin F. schrieb: > Was denkt ihr? Auf so alten Sendern sollte die Frequenz auf dem FTZ Aufkleber stehen. Hast du überhaupt die richtigen Messmittel, um 868Mhz erfolgreich messen zu können ? Einfach einen Oszilloskop-Tastkopf ranhalten, dann bricht meistens die Oszillation zusammen. Vielleicht klipst du die Masseleitung an die Tastkopfspitze und hältst diese RingAntenne nur über das offene Sendermodul. Du kannst die gelben Tantalelkos auf Kurzschluss durchmessen, mit einem echten Kapazitätstester (nicht dem Transistortester) auch im eingebauten Zustand auf Kapazität, aber rumlöten würde ich lassen. Es scheint nur 3 Transistoren zu geben. Ja, so ein Quartz kann brechen, Tantalelkos Kurzschluss kriegen Keramikkondensatoren Risse kriegen, die dünnen Drähte in den Filterspulen abfaulen, dass die Transistoren bei ESD kaputt gehen ist in dieser Schaltung unahrscheinlicher, dass sie bei abgesteckter Antenne überhitzen weil der Sender die Energie nicht loswird und sie zurückreflektiert wird ist theoretisch möglich. Die Platine könnte wegen (Kondens)Wasser korrodieren. Mehr Defektmöglichkeiten fallen mir nicht ein.
Das Ausgangssignal des Senders wird dein Scope nicht anzeigen. Das ist weit jenseits der Spezifikation.
Wo gibt es so gute Glaskugeln, das Du sein Ozyloskop kennst? Scnr Michael
Michael O. schrieb: > Wo gibt es so gute Glaskugeln, das Du sein Ozyloskop kennst? "Oszyloskop". Warum? Das ist reine Stochastik - die Wahrscheinlichkeit, daß jemand mit dieser Fragestellung ankommt, aber ein Oszilloskop mit 1 GHz Bandbreite hat, ist sehr, sehr gering.
Benjamin F. schrieb: > Hier ist die Beschreibung des Problems: > > Der Kran funktioniert nicht mehr. Geil. "Papa, Papa, Krani putt, "buäääääää!" (lautes Geheul) Bei unserer Fernbedienung für den Fernseher gingen ein zwei Tasten für Zahlen nicht mehr, und später wurden keine Ersatzbatterien mehr angenommen. Man hätte ja annehmen können, die Batterien wären schlecht, ich hatte aber mehrere ausprobiert und wenn man eine der Original-Batterien drin lässt bzw. eine der alten, und eine neue dazu, dann ging das auch noch ganz gut. Nur leider waren irgendwann auch diese Batterien platt (waren ja zwei originale, bzw. alte). So eine Kranfernbedienung hängt aber (üblicherweise) eher am Kran. Da müsste man erstmal nachsehen, was mit dem Kran nicht stimmt. Der Fernseher hat jedenfalls noch ein paar nützliche Bedien-Tasten am Gerät.
Benjamin F. schrieb: > Ich erwarte etwas bei 433 und 869 HZ Da wäre ein hörbarer Ton. Du müsstest was bei einer 1000000 mal höheren Frequenz messen. Warum erwartest du 433 MHz oder 869 MHz? > weiß aber nicht welche Frequenz dieser Sender hat. Wie sieht denn die Antenne aus? Wie alt ist die Fernbedienung? Welche Typbezeichnung steht da drauf? Wird der Empfänger noch versorgt? > Mit dem Oszilloskop kann ich nur 50Hz-Rauschen messen Frequenzen zwischen 400 MHz und 900 MHz wird dein Oszilloskop nicht sinnvoll messen können. > Der Quarz war ausgelötet Warum war der ausgelötet? > was dazu führte, dass die Fernbedienung eingeschaltet war Du hast da unter Spannung herumgelötet? > Ich habe Bedenken, dass ich dadurch etwas kaputt machen könnte. Die kann ich bestätigen. > Wie sollte ich weiter vorgehen? Hast du die Möglichkeit, einen "Kreuztest" mit einem anderen Kran und dessen Fernbedienung zu machen? Wrum funktioniert eigentlich die FB nicht mehr? Runtergeschmissen? Versorgung verpolt?
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Bei "richtigen" Kränen werden aus Sicherheitsgründen Fernbedienung und Kran miteinander verheiratet ("gebunden"). Wie das gemacht wird, steht in der Betriebsanleitung. Diese Bindung kann verloren gehen. Dann tut sich nichts mehr.
Wow, vielen Dank für die schnelle Antwort! Also, es handelt sich um einen Baukran. Die Information, die ich habe, lautet einfach: "Er funktioniert nicht mehr" (Obwohl 100t etwas übertrieben ist, ich würde sagen, eher 20t!) Es wurde bereits eine Untersuchung durchgeführt, und die Schlussfolgerung lautet anscheinend, dass der Sender auf einer anderen Frequenz sendet. Wie das passiert ist, weiß ich nicht (ggf feuchtigkeit), diese wurde erwähnt. Eine genauere Fehlerbeschreibung werde ich in etwa 45 Minuten von dem Fehleranalysten erhalten. Leider konnte ich auf dem FTZ-Aufkleber nichts Relevantes finden, nur diese Inschriften: [Anhang siehe unten]. Ich besitze ein RIGOL DS1052E und die dazugehörigen originalen Testköpfe. Es ist möglich, dass diese beim Messen ein Signalfehler verursachen und der Sender dadurch ausfällt. Ich überlege, mir einige Arduino-Bauteile zu kaufen, um Funkmessungen durchführen zu können, bin mir aber unsicher, ob das hilfreich sein wird. Kondenswasser ist ein guter Punkt, obwohl der Sender in der Fernbedienung verlötet war. Aber Feuchtigkeit findet immer einen Weg. Allerdings sehe ich keine deutlichen Anzeichen von Korrosion. Kann ich als Elektrotechnik-Laie mit den Hausmitteln, die ich habe und einem Oszilloskop, den Quarz durchmessen? Kann mir jemand erklären, was diese silbernen, relativ großen Bauteile mit einem Keramikkern und einer Art Schlitzhalterung machen bzw. wie man sie nennt? Ich werde nachlesen. Bei einem der beiden stand der Keramik etwas heraus, und ich habe, grob wie ich bin, darauf gedrückt. Jetzt ist es wie beim anderen wieder an seinem Platz. (Nur das Keramik war etwas weiter draußen, nicht das Metallgehäuse.) Ich warte jetzt erst einmal das Gespräch mit dem "Doktor" ab, der die Diagnose gestellt hat, und melde mich gleich noch einmal. Danke erstmal! :)
Ich bin erstaunt, wie es zur Diagnose gekommen ist, daß ausgerechnet der Sender und nicht irgendein anderes Teil der auf den meisten Bildern gut verborgen gebliebenen Fernbedienung defekt sein soll. Oder wurde geprüft, daß am Eingang des Senders ein sinnvolles und mit den Bedieneingriffen an der Fernbedienung (Tasten oder wasauchimmer) korrelierendes Signal vorliegt? Benjamin F. schrieb: > Ich überlege, mir einige Arduino-Bauteile zu kaufen, um Funkmessungen > durchführen zu können, bin mir aber unsicher, ob das hilfreich sein wird. Nein, "Arduino-Bauteile" helfen bei Funkmessungen ganz sicher nicht. Dazu braucht es ganz andere Geräte -- und die nötige Erfahrung, damit umzugehen. Benjamin F. schrieb: > Kann mir jemand erklären, was diese silbernen, relativ großen Bauteile > mit einem Keramikkern und einer Art Schlitzhalterung machen bzw. wie man > sie nennt? Das ist keine Keramik, das ist Ferrit. Das sind abstimmbare Induktivitäten, die man verstellt, indem der Kern mehr oder weniger weit in die Spule hineingedreht wird. > Ich werde nachlesen. Bei einem der beiden stand der Keramik > etwas heraus, und ich habe, grob wie ich bin, darauf gedrückt. Jetzt ist > es wie beim anderen wieder an seinem Platz. (Nur das Keramik war etwas > weiter draußen, nicht das Metallgehäuse.) Dann ist der Sender verstimmt und kann nicht mehr funktionieren. Das bekommst Du auch nicht wieder in Ordnung. Gratuliere.
Wenn du den Quarz mal ausgelötet vor dir liegen hattest, hast du nicht auf die Beschriftung geachtet? Zumindest hier sieht es so aus, als würde die GA610 auf 434MHz arbeiten: https://www.dimex-hamburg.com/produkt/hetronic-ga-610-set-kransteuerung-kranfernbedienung-unused/ Es sollte also möglich sein, mit einem dieser billigen Pendelempfänger ("für Arduino") ein Signal nachzuweisen. Dein Rigol ist jedenfalls nicht in der Lage, direkt die 434MHz an der Sendeantenne zu messen. https://www.amazon.de/kwmobile-Sender-Empf%C3%A4nger-Arduino-Raspberry/dp/B01H2D2RH6 Wenn jemand mal den Sender auf dem Boden gepfeffert hat, sind die Chancen übrigens wirklich gut, das der Quarz hinüber ist. Benjamin F. schrieb: > Bei einem der beiden stand der Keramik > etwas heraus, und ich habe, grob wie ich bin, darauf gedrückt. Aaaarrgghhh - ab jetzt musst du zusätzlich zur Reparatur auch noch die Ausgangskreise neu abgleichen.
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ich beantworte nach meinem Doktorgespräch mal alles :) danke danke danke an alle die bis jetzt geantwortet haben,.
Als Laie an der FB für den Grosskram rum fummmeln... Wenn das Dein Privatgefährt ist, Respekt. Wenns gewerbliche Nutzung ist: Was sagt eigentlich eine Berufsgenossenschaft dazu?
●DesIntegrator ●. schrieb: > Als Laie an der FB für den Grosskram rum fummmeln... Wenn es zu einem Unfall kommt, sagt die Versicherung "grob fahrlässig", zahlt und nimmt ihn dann voll in Regress. Aber bei einer Privatinsolvenz ist nach 7 Jahren alles wieder im grünen Bereich. Wie heisst es so schön... Mut kann man nicht kaufen.
Matthias S. schrieb: > Zumindest hier sieht es so aus, als würde die GA610 auf 434MHz arbeiten: Der Aufdruck auf dem Quarz ist 434.8475
Georg G. schrieb: > Der Aufdruck auf dem Quarz ist 434.8475 Ok, dann haben wir hier einen Oberwellenquarz, der vermutlich auch noch an einem Vervielfacher hängt, denn direkt auf 434 Mhz schwingende Quarze mit dieser Frequenz gibt es nicht. Mögliches Szenario wäre ein 48Mhz Quarz mit 2 Verdreifachern dahinter.
Benjamin F. schrieb: > Leider konnte ich auf dem FTZ-Aufkleber nichts Relevantes finden Immerhin die Typennummer. https://www.ebay.de/itm/154089858146 sagt 434MHz. Benjamin F. schrieb: > und die Schlussfolgerung lautet anscheinend, dass der Sender auf einer > anderen Frequenz sendet. Quartz gebrochen, kann passieren, neuen einlöten. Immerhin funktionierte der Sender da noch, ob er nach deinem Pfusch nicht vollständig kaputt ist, muss sich erst noch zeigen.
Er könnte einen DVB-T Stick als SDR verwenden und den Funkbereich abscannen. https://elektronikbasteln.pl7.de/dvb-t-usb-sticks-als-scanner-von-9-khz-bis-ueber-1-ghz Oder er hat noch einen alten analogen Fernseher mit VHF und UHF. Damit kann er auch suchen gehen.
Wenn er den Abstimmkern der Spule verstellt hat, funktioniert nichts mehr! War früher eine beliebte Aufgabe für angehende CB-Funker, bei ihren Funken auf den Platinen alle Schrauben nachziehen zu lassen :-)
Ganz ehrlich: Aktuelle Funkfernsteuerungen für einen Kran dieser Art (Hubwerk, Katze, Drehwerk) mit allen Zertifikaten bestehend aus Sender, Empfänger, Akku und Ladegerät kosten neu um die 1000€. Da sollte man überlegen, wievel (externe, Kosten erzeugende) Energie man da noch reinsteckt. Jörg
Dieter D. schrieb: > Oder er hat noch einen alten analogen Fernseher mit VHF und UHF. Nö. Die können 433-434 Mhz nicht empfangen.
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Matthias S. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Oder er hat noch einen alten analogen Fernseher mit VHF und UHF. > > Nö. Die können 433-434 Mhz nicht empfangen. Hyperband im BK-Netz.
Benjamin F. schrieb: > Bei einem der beiden stand der Keramik > etwas heraus, und ich habe, grob wie ich bin, darauf gedrückt. Jetzt ist > es wie beim anderen wieder an seinem Platz. (Nur das Keramik war etwas > weiter draußen, nicht das Metallgehäuse.) Oh je !! Ich sehe schwarz für deine Reparatur-Erfolge. Du solltest zumindest (solange deine Erinnerung noch wach ist) den Spulenkern in etwa so weit raus drehen, wie er zuvor draussen stand. Ob du da schon was bewirkst, sei mal offen. ABer besser als die SPule komplett verstellt zu haben ist es allemale. > Ich warte jetzt erst einmal das Gespräch mit dem "Doktor" ab, der die > Diagnose gestellt hat, und melde mich gleich noch einmal. Das solltest du dem Kran-Doktor unbedingt mitteilen, was du bisher gemacht hast etc. Auch das mit der SPule. Benjamin F. schrieb: > Soll ich jedes Bauteil > durchmessen? Ich habe Bedenken, dass ich dadurch etwas kaputt machen > könnte. lass das mal lieber den Doktor machen, der hat hoffendlich mehr Ahnung und Verständnis von dem was machbar ist. Dieter D. schrieb: > Er könnte einen DVB-T Stick als SDR verwenden und den Funkbereich > abscannen. Naja, ich habe wenig Vertrauen darin, dass jemand der noch nie SDR Spielereien gemacht hat, in der Lage ist, etwas zu scannen was nicht da ist (und an Bauteilen der FB rumzufummeln bis was da bzw. sichtbar ist) Du hast manche Fragen noch nicht beantwortet: 1. gibt es eine weitere FB und einen weiteren Kran, an der du kreuzweise testen kannst? 2. funktionierte die FB schon mal, und seit wann nicht mehr? Was passierte, dass die FB nicht mehr funktionierte? 3. wer hat den Quarz ausgelötet, und warum?
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Wegstaben V. schrieb: > 1. gibt es eine weitere FB und einen weiteren Kran, an der du kreuzweise > testen kannst? Die Fernbedienungen sind codiert, so das ein bestimmter Sender nur einen bestimmten Empfänger anspricht. https://www.dimex-hamburg.com/produkt/hetronic-ga-610-set-kransteuerung-kranfernbedienung-unused/ Diese z.B. hat den Code H03C44.
Hey Leute, hier sind erstmal meine neuen Erkenntnisse vom "Doktor" (Diagnoseersteller): Der Sender ist von seiner ursprünglichen Frequenz abgewichen und sendet nun auf einer anderen Frequenz. Zusätzlich ist die Sendeleistung gesunken, anstatt wie zuvor. Der Doktor kann das Problem nicht reparieren, da er nicht sicherstellen kann, dass keine Oberwellen den Funkraum stören - und das ist anscheinend nicht erlaubt. Er kann nicht garantieren, dass der Sender korrekt funktioniert, um niemanden zu stören. Auch könnten alte Filter Probleme verursachen. Er wollte mir nichts direkt verkaufen und empfahl mir stattdessen, eine gebrauchte Fernbedienung zu kaufen und sie selbst anzuschließen, vorausgesetzt, ich kann einen Schaltplan lesen. Er war persönlich vor Ort, um diese Diagnose zu stellen. Er hatte den Quarz ausgelötet, um zu überprüfen, ob die Anschlüsse beschädigt sind oder ähnliches. Das war jedoch nicht der Fall. Der Kran hat vor einem Monat noch funktioniert. Wir haben keine Ersatz-Fernbedienung. Ich denke, es könnte möglich sein, den Kran manuell zu steuern, aber mir ist nicht bekannt, ob es bereits eine Einrichtung dafür am oder im Kran gibt. @Jörg, wir werden wahrscheinlich sowieso 1000€ zahlen müssen. Aber ich bin mir nicht sicher, woher wir so etwas bekommen können. Hast du eine Idee? Ich merke schon, dass ich vielleicht etwas zu grob vorgegangen bin. Ich werde mich stark zurückhalten bei weiteren Tests oder Lötversuchen. 😉 Danke euch allen. Eine Frage, verstehen wir uns richtig? Dieses Weiße Bauteil ist ein Spulenkern?
Patrick B. schrieb: > Beim Hersteller anrufen? Der wird eine 30 Jahre alte Fernbedienung nicht mehr reparieren.
Die Firma Hetronic existiert immer noch und sie stellen immer noch u.A. Kranfernbedienungen her. Ein freundlicher Anruf kann da durchaus weiterhelfen.
H. H. schrieb: > Der wird eine 30 Jahre alte Fernbedienung nicht mehr reparieren. Das nicht, aber eine andere Lösung finden. Wird halt nicht ganz billig.
Hallo, Udo S. schrieb: > Die Firma Hetronic existiert immer noch und sie stellen immer noch u.A. > Kranfernbedienungen her. die meisten Entwickler, die an der Entwicklung des gezeigten Funksteuersystems beteiligt waren, dürften mittlerweile wohl bei Arcon GmbH sitzen (arconremote.com). Mit freundlichen Grüßen Guido
Guido C. schrieb: > die meisten Entwickler, die an der Entwicklung des gezeigten > Funksteuersystems beteiligt waren, dürften mittlerweile wohl bei Arcon > GmbH sitzen (arconremote.com). Ist das eine Auffanggesellschaft für Elektronikrentner?
Jeder einigermassen geübte Funkamateur oder Radiotechniker, der einen Spektrumanalyzer sein eigen nennt, ist in der Lage, diesen Sender, sofern er überhaupt noch was sendet, wieder auf optimale Funktion abzugleichen. Viele Nerds haben heute auch ein gutes SDR, mit dem sowas etwas mühseliger ist, aber genauso zum Ziel führt. Ansosten ist die Wiederbeschaffung kein Problem, sofern noch etwa 1800 Mäuse in der Portokasse sind. Links habe ich ja gepostet. Empfänger und Sender müssen zusammenpassen, sonst gehts nicht.
Matthias S. schrieb: > Jeder einigermassen geübte Funkamateur oder Radiotechniker, der einen > Spektrumanalyzer sein eigen nennt, ist in der Lage, diesen Sender, > sofern er überhaupt noch was sendet, wieder auf optimale Funktion > abzugleichen. > Viele Nerds haben heute auch ein gutes SDR, mit dem sowas etwas > mühseliger ist, aber genauso zum Ziel führt. > Ansosten ist die Wiederbeschaffung kein Problem, sofern noch etwa 1800 > Mäuse in der Portokasse sind. Ich kenne mich mit Funk wenig bis gar nicht aus. Aber könnte man nicht ... ein 434MHz Arduino-Empfänger-Modul nehmen, und auf diesem Modul mit dem vorhandenen Oszi die Signalstärke der Fernbedienung auf genau dieser Frequenz irgendwo ablesen, und darüber die Ferritkerne wieder passend in Stellung bringen? 🍅🍅 🍅. schrieb: > Eben, keine Kekse ohne Spekki, bei sowas! Also quasi Billigkekse? LG, Sebastian
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Die Reparatur kostet sicher keine 1000 Euro. Wenn es nur am HF liegt kriegt der Sender und Empfänger ein neues HF-Teil fertig. Eventuell sogar nur ein neues/altes Sender HF-Teil. Die Diagnose vom offiziellen Hetronic Service Partner wäre sogar kostenlos bis auf die Rücksendekosten. Hatte ich dem TO in einer PN schon geschrieben. Aber er kanns natürlich auch selber probieren...
Sebastian W. schrieb: > Aber könnte man nicht > ... ein 434MHz Arduino-Empfänger-Modul nehmen, Nein.
H. H. schrieb: > Nein. ... weil so ein Modul weder frequenzgenau ist, noch eine Information über Feldstärke und Spektralreinheit liefert. Zumindest ein SDR und einen Frequenzzähler sollte man schon haben.
Ist denn sicher, dass es an der HF Strecke liegt? Wird der Sender mit TTL Pegel angesteuert? Liefert der Emnpfänger normalerweise TTL Pegel am Ausgang? Ich hatte hier mal eine Kranfernsteuerung, da gab es ein Testkabel, um direkt zu koppeln. Wenn der Hersteller nicht widerspricht, würde ich die abgelöteten Datenleitungen direkt koppeln, dann sieht man, ob es nur die HF Strecke ist. Stimmt Spannung und Nennstromaufnahme vom Sender und Emppfänger? Testmöglichkeiten, ob der (434Mhz?) Sender Ausgangssignal hat: -Diodentastkopf -Handfunkscanner -SDR mit Software -Spektrumanalyzer -500Mhz Oszi -Kabeladapter, Dämpfungsglieder, HF-Vorteiler für Frequenzzähler, Teilerausgang an Frequenzzähler oder Oszi anschließen -Amateurfunker um Hilfe bitten
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Hallo, H. H. schrieb: > Ist das eine Auffanggesellschaft für Elektronikrentner? nach meinem Kenntnisstand haben sich seinerzeit einige der Entwickler von Funksteuersysteme, die bei Hetronic gearbeitet hatten, mit der Firma Abitron selbstständig gemacht. Dann kam es zu einem Rechtsstreit zwischen Hetronic und Abtiron was dazu geführt hat, dass Abitron aufgelöst wurde. Daraufhin entstand Arcon. Mit freundlichen Grüßen Guido
Guido C. schrieb: > nach meinem Kenntnisstand haben sich seinerzeit einige der Entwickler > von Funksteuersysteme, die bei Hetronic gearbeitet hatten, mit der Firma > Abitron selbstständig gemacht. Dann kam es zu einem Rechtsstreit > zwischen Hetronic und Abtiron was dazu geführt hat, dass Abitron > aufgelöst wurde. Daraufhin entstand Arcon. Kann schon sein, aber die Entwickler von damals sind wohl alle schon im Ruhestand. Die Entwicklung ist ja wenigstens 30 Jahre her, eher mehr.
Gerüchten zufolge solls für etwas über 100€ in China schon Spekkies geben, was die taugen dürfte für den Problemfall eher wenig relevant sein. Eher noch, erstmal zu begreifen, wie die Dinger funzen und die richtig anzuwenden.
Harald K. schrieb: > Ich bin erstaunt, wie es zur Diagnose gekommen ist, daß ausgerechnet der > Sender und nicht irgendein anderes Teil der auf den meisten Bildern gut > verborgen gebliebenen Fernbedienung defekt sein soll. Mit derselben Gewißheit, mit der nebenan bei einem Wasserkocher gleich zu Anfang "alle Dioden sind in Ordnung" konstatiert wurde. Nach mehreren Wochen Diskussion in über 200 Beiträgen wurde endlich die defekte Zenerdiode ersetzt und das Ding lief wieder. :) Haben Baukräne keinen Rückkanal oder wenigstens eine Totmannschaltung wie Rangierloks, oder denkt sich dader Vorschriftengeber "mehr wie runterkommen kann die Last nicht"?
Wollvieh W. schrieb: > oder denkt sich dader Vorschriftengeber "mehr wie runterkommen kann die > Last nicht"? Vielleicht werten diese die CO2-Einsparungen hoeher, wenns auf den Kopf faellt. (Duck und schnell wech)
Wollvieh W. schrieb: > Haben Baukräne keinen Rückkanal oder wenigstens eine Totmannschaltung > wie Rangierloks, oder denkt sich dader Vorschriftengeber "mehr wie > runterkommen kann die Last nicht"? Rückkanal nur, falls nötig: z.B. zur Lastanzeige. Natürlich wird die Funkstrecke konstant überwacht und bei Telegrammausfall ein Schnellhalt ausgelöst. Jörg
hier gibts die ausfühliche Anleitung zu den Fernsteuerungen. http://c1940652.r52.cf0.rackcdn.com/51559d3bfb4f442f53000c91/Deutsch-BMS-1-Hetronic.pdf alles andere ist Glaskugel. Kann ja auch ein defekter/alter Akku im Sender sein. Peter
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