Hallo, bevor mir der Kopf abgerissen wird, nein ich habe keinen Aluhut auf, ich bin bei elektromagnetischen Feldern nur Fachfremd. :) In 40m Luftlinie vor unserer Haustüre wurde ein Sendemast fast auf gleicher Höhe mit den Kinderzimmern installiert, da ich momentan sowieso die Zimmer umbaue überlege ich mir des "guten Gefühls" wegen die Sendeleistung der Antenne in den Zimmern etwas zu dämpfen. Kann ich hierfür einfach ein Wühlmausgitter "Maschenweite: 6,3 mm" Erden und in die Wand einputzen (kaum Mehraufwand)? Oder ist das eher verschwendete Zeit? Ein Fenster würden frei bleiben. Da sonst die Nachbarn die Polizei rufen, wenn sie die Kinder hinter dem Gitter entdecken. ;) Die elektromagnetische Strahlung nimmt laut einem Artikel mit dem Quadrat der Entfernung ab. Kann man sich irgendwo in einem Chart angucken wie stark das Handy und der Mast in zunehmendem Abstand strahlt. Das würde mir vielleicht schon reichen um meine Idee wieder zu verwerfen.
Dawa schrieb: > Kann man sich irgendwo in einem Chart angucken wie stark das Handy und > der Mast in zunehmendem Abstand strahlt. Bei der BNetzA bekommst du eine EMF-Karte. Da kannst du sehen, welche Sicherheitsabstände um eine Basisstation herum einzuhalten sind. Da die Grenzwerte bekannt sind, die den Sicherheitsabständen zugrunde liegen, solltest du daraus abschätzen können, wie viel in deine Richtung ankommt.
mach es doch einfach! Erden ist genau richtig. Es obliegt sowieso deinem Gefühl, zu entscheiden ob oder ab welchen Dosen die Strahlung schadet. Wenn die Exposition lange andauert, ist der Schutz umso nützlicher. Was kannst du verlieren?
Subjektiv würde ich das Gefühl, hinter einem Maschendrahtzaun zu leben, als deutlich mehr psychischen Schaden verursachend vermuten, als jegliche HF-Strahlung (innerhalb der einzuhaltenden Grenzwerte) an physischen Schäden auch nur ansatzweise produzieren kann. Ganz zu schweigen davon, dass Handy und WiFi in deiner Nähe mit großer Wahrscheinlichkeit deutlich größere Feldstärken produzieren werden.
Such dir auf der Online EMF Karte der Bundesnetzagentur deine Station raus. Dort sind die Sicherheitsabstände und Grenzwerte aufgeführt. https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/TK/Funktechnik/EMF/start.html
Gunnar F. schrieb: > Was > kannst du verlieren? Lebenszeit! 1. Während der Zeit, wo du unnützes Hasengitter in die Wand einputzt, kannst du mit deinen Kindern in den Zoo oder sonstwo hingehen. 2. Wenn du dir Sorgen machst, geht das auf deine Psyche und verkürzt deine Lebenserwartung. p.s. Danke dran, dass unser Zentralgestirn mit bis zu 1000W/m² einstrahlt. Und nur deswegen sind wir am Leben!
Dawa schrieb: > In 40m Luftlinie vor unserer Haustüre wurde ein Sendemast fast auf > gleicher Höhe mit den Kinderzimmern installiert, da ich momentan sowieso > die Zimmer umbaue überlege ich mir des "guten Gefühls" wegen die > Sendeleistung der Antenne in den Zimmern etwas zu dämpfen. Der "Sendemast Handy" dürfte mit Sicherheit deutlich mehr strahlen, insbesondere, wenn Du neben Deinen Kindern stehst.
Jörg W. schrieb: > Bei der BNetzA bekommst du eine EMF-Karte. Da habe ich schon geguckt. Den Mast gibt es dort nicht. Vielleicht ist er zu neu. Jörg W. schrieb: > Subjektiv würde ich das Gefühl, hinter einem Maschendrahtzaun zu leben, > als deutlich mehr psychischen Schaden verursachend vermuten, als > jegliche HF-Strahlung (innerhalb der einzuhaltenden Grenzwerte) an > physischen Schäden auch nur ansatzweise produzieren kann. Ganz zu > schweigen davon, dass Handy und WiFi in deiner Nähe mit großer > Wahrscheinlichkeit deutlich größere Feldstärken produzieren werden. Hast du überhaupt etwas gelesen. Zumindest verstehe ich die Aussage nicht. Das Gitter sieht man doch gar nicht. Harald W. schrieb: > Der "Sendemast Handy" dürfte mit Sicherheit deutlich mehr strahlen, > insbesondere, wenn Du neben Deinen Kindern stehst. Das war ja auch meine Vermutung aus dem ersten Post. Ich finde leider nur keinen direkten Vergleich.
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Das Gitter ist m.E. zu grobmaschig. Guck dir mal das Raster einer Mikrowelle an.
Helmut -. schrieb: > 1. Während der Zeit, wo du unnützes Hasengitter in die Wand einputzt, > kannst du mit deinen Kindern in den Zoo oder sonstwo hingehen. Die Wand muss ich so oder so verputzen. In der Zeit in der ich das Gitter vor die Wand tackere schaffe ich noch nicht mal den Weg zum Zoo ;) Helmut -. schrieb: > 2. Wenn du dir Sorgen machst, geht das auf deine Psyche und verkürzt > deine Lebenserwartung. Da hast du recht, deshalb will ich mich ja hier beruhigen lassen :D
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Könnte man mit einem selbst gebasteltem Feldstärekemesser testen. Zumindest sieht man die Veränderung durch das Drahtgitter. Die Frequenz liegt ja irgendwo bei 1-2.5 GHz ? Oben mal ein Beispiel. Genaue Anleitungen mit Berechnung gibt es im Netz.
Bernd E. schrieb: > Das Gitter ist m.E. zu grobmaschig. Guck dir mal das Raster einer > Mikrowelle an. wer spricht hier von Mikrowellen? 900Mhz sind 33cm und da passt die Maschenweite gut. Klar wäre Cu-Geflecht besser (oder Silber!). Ich nehme für private Precompliance gerne Schneckendraht aus Cu. Gibt's bei Amazon. Vor dem Shitstorm: Als Flächenerde, nicht zur Schirmung! Aber nochmal: Es geht um ein Gefühl! Eines Tages würde jemand krank (Gott bewahre!) Wenn der TO es nicht gemacht hat, könnte er sich Vorwürfe machen. Wenn es das nicht verhindern konnte, ist das eine völlig andere Geschichte.
Thomas B. schrieb: > Könnte man mit einem selbst gebasteltem Feldstärekemesser testen. Damit misst du Hausnummern, möglicherweise auch einfach nur gar nichts. Gunnar F. schrieb: > wer spricht hier von Mikrowellen? Was auch immer du als "Mikrowelle" ansiehst, kannst du ja selbst entscheiden – LTE geht bis maximal 3,7 GHz. Dawa schrieb: > Den Mast gibt es dort nicht. Vielleicht ist er zu neu. Vermutlich sendet er noch gar nicht, dann gibt's auch noch keine Standortbescheinigung. > Das Gitter sieht man doch gar nicht. Das war mir vom ersten Lesen nicht klar geworden. Aber die restlichen Argumente bleiben eh: ein Handy in der Hosentasche produziert auf jeden Fall mehr Exposition.
Thomas B. schrieb: > Könnte man mit einem selbst gebasteltem Feldstärekemesser testen. > Zumindest sieht man die Veränderung durch das Drahtgitter. > Die Frequenz liegt ja irgendwo bei 1-2.5 GHz 4g=800Mhz-2600Mhz 5g=3400Mhz-3800Mhz Die anderen Frequenzen werden ja bald abgeschaltet. Gibt es nicht irgendwo Messungen die mal einen DurchschnittWLan Accesspoint ein DurchschittsHandy und einen DurchschittsSendemast im Freifeld miteinander vergleichen? Wenn die Strahlung des Sendemastes aufgrund der höheren Entfernung wirklich deutlich niedriger sind würde ich es einfach gerne für das "gute Gefühl" einmal selber sehen wollen.
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Dawa schrieb: > Gibt es nicht irgendwo Messungen die mal einen DurchschnittWLan > Accesspoint ein DurchschittsHandy und einen DurchschittsSendemast im > Freifeld miteinander vergleichen? Wie soll das gehen? Du hast doch selbst schon festgestellt, dass das mit 1/r² abnimmt. Welche "durchschnittliche" Entfernung willst du nun von deinem Handy als Vergleich benutzen? Für Handies gibt es SAR-Werte, die solltest du einsehen können. Ansonsten kann ich dir natürlich mit dem Spektrumanalyser sofort zeigen, dass ein Handy in einem halben Meter Entfernung deutlich mehr an Feldstärke produziert als das gesamte "Grundrauschen" rundherum.
Kauf dir dann aber auch ein neues Fenster mit Metallbeschichtung gegen IR Verluste, dann brauchst du keine Gitter, siehe ICE und Handyempfang. https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/handy-empfang-ice-ic-deutsche-bahn-laser-1.6295482
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Mit dem Dipol habe ich mal DECT-Telefone geortet. Oder war es Halbwellendipol? Geht wegen der Richtwirkung. War einfach nur Neugierde. Die alten Dinger strahlen wie Sau. Bin jetzt aber auch nicht so der HF-Experte Wie das jetzt mit WLan und Konsorten aussieht weis ich nicht. Der TO sollte sich aber auch keinen Kopp machen. Was hier alles rumstrahlt will man nicht wissen. PS: Elektor Halbleiterheft 2003 hatte das mal beschrieben. Habe ich gerade gefunden.
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Jörg W. schrieb: > Ansonsten kann ich dir natürlich mit dem Spektrumanalyser sofort zeigen, > dass ein Handy in einem halben Meter Entfernung deutlich mehr an > Feldstärke produziert als das gesamte "Grundrauschen" rundherum Da bin ich natürlich dabei. Aber wie lange sendet das Handy im Standby? Nach meiner Erfahrung, solange es nur rumliegt, ganz selten. Der Mast dürfte nahezu dauerhaft in Betrieb sein und auch mehr als 2W abstrahlen, oder?
Thomas B. schrieb: > Könnte man mit einem selbst gebasteltem Feldstärekemesser testen Ja, mit sowas haben wir früher getestet, ob 2,4GHz-Sender arbeiten. Im Sinne von Indikator, nicht messen. Und am Empfangsort sollte der (hoffentlich!) nichts anzeigen! Es sei denn der Sender ist ein offener Mikrowellenherd! Ich hatte aber Schottky-Dioden eingesetzt, in der Art BAT4x.
Hier ist ein einfacher HF-Detektor zum Schätzen und Vergleichen. Hochohmigen Kopfhörer anschließen dann kannst du das Händyknattern hören, oder parallel zum Widerstand ein Voltmeter. https://www.mikrocontroller.net/attachment/577140/HF-Detektor.gif
Dawa schrieb: > Hallo, > > bevor mir der Kopf abgerissen wird, nein ich habe keinen Aluhut auf… Die unheimliche Wirkung von Sendemasten… wie Kopfweh, Übelkeit, Alpträume, Früh- und Fehlgeburten beginnt mit der Aufstellung der Antennen - also Tage, Wochen oder manchmal Monate bevor diese überhaupt in Betrieb gehen!
Dawa schrieb: > Erden Schutzerde funktioniert bis vielleicht 100 kHz, aber nicht bei Mobilfunkfrequenzen. Eine Schirmung auf nur einer Seite nützt nicht viel, die Wellen werden an den Kanten gestreut.
Res schrieb: > die Wellen werden an den Kanten gestreut. Die Funker dieser Welt würden sich sehr darüber freuen. Leider aber breitet sich VHF und höher quasi-optisch aus, die Streuung an Kanten ist minimal, man kann folglich damit nicht „um die Ecke“ funken.
Hm, war da was nicht mit adaptiver Sendeleistung Regelung in Mobilfunknetzen der 3. Generation und neuer? Also wenn ein Handy in der Wohnung wegen dem Karnickelzaun seinen Sendemasten "schlechter" sieht, wird es seine Sendeleistung erhöhen. https://de.wikipedia.org/wiki/Transmitter_Power_Control -- Und wie sieht es bei der selbst erzeugten Strahlung aus? WLAN darf ja mit bis zu 1W ins Zimmer ballern.
Ich habe mir folgendes von ChatGPT ausrechnen lassen (also gut möglich das es falsch ist) Sendemast 50W 40m 3500mhz =0,0025W/qmm WLAN 1W 3m 3500Mhz(liegt ja irgendwo zwischen den zwei bändern) =0,0088 Bei 7m Abstand (kinderzimmer) 0,0012W Also falls dem wirklich so ist, wäre es ja wahrscheinlich vernachlässigbar. P.S. Summieren sich Felder gegenseitig auf?
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Klar P. schrieb: > Und wie sieht es bei der selbst erzeugten Strahlung aus? WLAN darf ja > mit bis zu 1W ins Zimmer ballern. Nö, nur 0,1 Watt.
Jörg W. schrieb: > Leider aber > breitet sich VHF und höher quasi-optisch aus, die Streuung an Kanten ist > minimal, man kann folglich damit nicht „um die Ecke“ funken. Das geht schon: https://www.electronics-notes.com/articles/antennas-propagation/propagation-overview/radio-em-wave-diffraction.php Das ist nicht nur trockene Theorie, ich wohne in den Alpen und sehe das jeden Tag. Aber probiers mal aus. Hinter nem grossen Blech ändert sich die Feldstärke je nach Umgebung vielleicht um 10 dB. Natürlich nicht nur wegen Diffraktion, sondern auch Reflektion, bzw. Seitenscatter und Backscatter.
Reinhard S. schrieb: > Nö, nur 0,1 Watt. Von 5,470 GHz bis 5,725 GHz sind 1 Watt EIRP erlaubt und z.B. Fritzboxen machen das auch.
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Gunnar F. schrieb: > Bernd E. schrieb: >> Das Gitter ist m.E. zu grobmaschig. Guck dir mal das Raster einer >> Mikrowelle an. > > wer spricht hier von Mikrowellen? 900Mhz sind 33cm und da passt die > Maschenweite gut. Klar wäre Cu-Geflecht besser (oder Silber!). Ich nehme > für private Precompliance gerne Schneckendraht aus Cu. Gibt's bei > Amazon. Vor dem Shitstorm: Als Flächenerde, nicht zur Schirmung! Aber > nochmal: Es geht um ein Gefühl! Eines Tages würde jemand krank (Gott > bewahre!) Wenn der TO es nicht gemacht hat, könnte er sich Vorwürfe > machen. Wenn es das nicht verhindern konnte, ist das eine völlig andere > Geschichte. Gunnar F. schrieb: > wer spricht hier von Mikrowellen? Dann genauer: Mikrowellengerät zum Zubereiten von Speisen und die arbeiten im GSM-Bereich bei 900MHz.
Baue eine schöne Platte mit kleinen Antennen, dahinter über Dioden, wie z.B. BAR64-06, richtest Du die eingefangene Strahlung gleich und betreibst damit kleine LED. In der Nacht schaut das bestimmt spektaktulär aus. Vielleicht kannst Du das erweitern auf eine Balkonenergieanlage, die auch bei Nacht funktioniert. Zumindest wäre das ein schönes Freitagsthreadprojekt.
Dawa schrieb: > In 40m Luftlinie vor unserer Haustüre wurde ein Sendemast fast auf > gleicher Höhe mit den Kinderzimmern installiert, ... Da hättest Du Dich dafür einsetzen sollen, dass der Mast ein paar Meter höher gebaut werden soll oder bei Dir aufs Dach gesetzt würde. In beiden Fällen wäre die Strahlenbelastung geringer. Aber im Kriegsfalle wäre die Antenne auf dem Haus ein Grund, dass bei Dir eine Drohne zuerst einschlagen würde. Was besser gewesen wäre, weiß man leider immer erst im Nachhinein.
Rechenbeispiel, die Belastung sinkt quadratisch mit dem Abstand, also doppelter Abstand entspricht viertel Leistung, zehnfacher Abstand somit hundertstel Leistung. Als Vergleich nehme ich ein 2W Handy in 0,1m vom Kopf, das wegen guter Verbindung nur mit 200mW sendet. Die Basisstation setze ich mit 40W an, wegen Häufung und Antennengewinn rechne ich mal mit 400W. In 0,1m ist das somit 2000x stärker als das Handy. In 1m 4W, in 10m 40mW in 20m 10mW in 40m 2,5mW, das ist 80x schwächer als das Handy. Zudem ist eine Raumschirmung kontraproduktiv, sobald der Nachwuchs selber im Raum telefoniert. Dann muss das Handy die Leistung kräftig erhöhen. Wenn man sich die Konstruktion einer Schirmkabine ansieht, wo alle Teile dauerhaft niederohmig verbunden und selbst kleinste Spalten abgedichtet werden müssen, um die Schirmwirkung nicht zu beeinträchtigen, wage ich zu bezweifeln, dass etwas Hasengitter an der Aussenwand nennenswerte Dämpfung bringt. Was ist mit Decke, Boden, Innenwand, Zimmertür, Fensterrahmen, eingeführte Leitungen (Sekundärantennen)?
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Dawa schrieb: > P.S. Summieren sich Felder gegenseitig auf? Im Prinzip ja, aber du darfst nicht vergessen, dass die ja alle nur einen Teil der Zeit senden. Bernd E. schrieb: > Mikrowellengerät zum Zubereiten von Speisen und die arbeiten im > GSM-Bereich bei 900MHz. Nicht in Europa. 915 MHz ist nur ITU-Region 2 (Amerika) ein ISM-Band. Res schrieb: > Hinter nem grossen Blech ändert sich die Feldstärke je nach Umgebung > vielleicht um 10 dB. Eben, das ist schon mal drastisch weniger im Sinne einer Strahlen-Exposition. Der größte Teil kommt in solchen Umgebungen aber (wie du schon richtig festgestellt hast) von Reflektionen. Wenn du nichts hast, was reflektiert, funkst du auch nicht mehr um die Ecke. Sehen wir hier deutlich genug bei uns auf 2 m FM: zwischen zwei Teilnehmern einer Runde ist ein Wohn-Hochhaus, da drum herum kommt nichts bis gar nichts mehr. (Die Reflektionen dahinter genügen nicht mehr für eine Kommunikation.)
Dawa schrieb: > Ich habe mir folgendes von ChatGPT ausrechnen lassen (also gut möglich > das es falsch ist) Die Fehler springen einem schon bei den Einheiten ins Auge oder ist das deine Interpretation, abgeleitet aus dem Output des ChatCPT.
Da es dich zu interessieren scheint. Das ist seine Antwort. "Bei einem Abstand von 40 Metern von einer Quelle, die mit einer Sendeleistung von 400 Watt bei einer Frequenz von 3500 MHz sendet, beträgt die Leistungsdichte etwa 0,0199 Watt pro Quadratmeter (W/m²)." Das ist seine Rechnung. " P = 400 \, \text{W} \] \[ d = 40 \, \text{m} \] \[ S = \frac{P}{4 \pi d^2} \] \[ S = \frac{400}{4 \times 3.14159265 \times 40^2} \] \[ S = \frac{400}{4 \times 3.14159265 \times 1600} \] \[ S = \frac{400}{20096.51968} \] \[ S = 0.019894367909219546 \, \text{W/m}^2 "
Mach' mal ein Foto von dem Mast aus dem Fenster des Kinderzimmers und stell das hier rein. Also ich bin alles andere als hypersensibel, aber direkt aus meinem Fenster in den Beam einer Sektorantenne zu gucken, das würde ich auch nicht wollen und ggf Maßnahmen dagegen ergreifen, allerdings keine passiven ...
Frank E. schrieb: > Mach' mal ein Foto von dem Mast aus dem Fenster des Kinderzimmers > und > stell das hier rein. Lass das mal lieber, die Google-Maps-Krieger der Ukraine beweisen immer wieder, wie man sowas lokalisieren kann.
Dawa schrieb: > Ich habe mir folgendes von ChatGPT ausrechnen lassen (also gut möglich > das es falsch ist) > Sendemast > 50W > 40m > WLAN > 1W > 3m > Also falls dem wirklich so ist, wäre es ja wahrscheinlich > vernachlässigbar. Das ist IMHO plausibel, die Sendeleistung von Mobilfunk ist halt nur ein Bruchteil dessen was man von den Fernseh/Radiostationen (KiloWatt-bereich) "gewöhnt" ist. Stärker als der Mobilfunk straht schon der Funkamateur mit der A-Lizenz, der darf auf manchen Bändern bis zu 750 W (PEP) verballern. Für die Berechnung des Sicherheitsabstand um solche Sendestationen gibt es eine kostenlose Software namens "Wattwächter". Vielleicht kannst Du mit dieser eine Vergleichs-Rechnung bezüglich deines mastes anstellen: https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/Telekommunikation/Technik/EMF/Standortbescheinigung/_functions/wattwaechter.html "Ältere" Radarstationen könnte man kritisch beäugen, insbesonders wegen dem Impulsbetrieb. Moderne Radare zur Luftraumüberwachung kommen mit wenigen Watt aus. Das hat man grösstenteils der deutlich veresserten Empfindlichkeit bei den Empfängern zu verdanken. Wie bereits geschrieben, Bedenken zur Vermeidung von Strahlung sollte man Sinnvollerweise zur eigenen Elektronik anstellen, wie WLAN-AP oder due WLAN-Kamera. Und wer sich das Handy stundenlag für Telefonate an die Ohrmuschel presst, erlebt am eigenen Leib wie "nötig" die Bedämpfung einer entfernten Basisstation ist - IMHO komplett unnötig. https://dh2mic.darc.de/afu-kurs/pdffiles/qrg.pdf https://www.uska.ch/wp-content/uploads/2016/06/Formelblatt_d_08-02-21.pdf https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Allgemeines/Bundesnetzagentur/Publikationen/service/WLAN.pdf?__blob=publicationFile&v=9
Klar P. schrieb: > Wie bereits geschrieben, Bedenken zur Vermeidung von Strahlung sollte > man Sinnvollerweise zur eigenen Elektronik anstellen, wie WLAN-AP oder > due WLAN-Kamera. Und wer sich das Handy stundenlag für Telefonate an die > Ohrmuschel presst, erlebt am eigenen Leib wie "nötig" die Bedämpfung > einer > entfernten Basisstation ist - IMHO komplett unnötig. Ich denke da habt ihr Recht. Da es anscheinend mit einfachen Mitteln nicht möglich ist Signale im 3,5Ghz Bereich zu dämpfen und ich nicht genug an die schädliche Wirkung glaube um dafür Aufwand zu betreiben. Werde ich mir überlegen wie ich das WLAN automatisch ausschalte sobald der Flugzeugmodus der Handys abends aktiviert wird. Ich denke das ist vom Aufwand vertretbar und für das "gute Gefühl" gut.;)
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Und nicht vergessen, die Hauptsicherung abzuschalten. Die 50 Hz Felder mit ihren Oberwellen, die 24 Stunden durch die Wonung pulsieren, darf man nicht unterschätzen. Dann noch beim EVU auf veganen Strom umstellen, der soll angeblich gesünder sein.
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Beitrag #7624619 wurde vom Autor gelöscht.
Dawa schrieb: > Ich habe alles drum herum weg geschnitten. Diese Antenne ist also 40m weit weg. Es handelt sich dabei nicht um eine der Antennen mit hoher Sendeleistung und Reichweite für große Zellen. Daher unkritisch.
Al schrieb: > Und nicht vergessen, die Hauptsicherung abzuschalten. Die 50 Hz Felder > mit ihren Oberwellen, die 24 Stunden durch die Wonung pulsieren, darf > man nicht unterschätzen. Dann noch beim EVU auf veganen Strom umstellen, > der soll angeblich gesünder sein. Das geht leider nicht. Auf den Oberwellen surfe ich nachts immer ins Bett und Morgens aufs Klo. Wenn ich das abschalte ist der Wellengang zu niedrig.
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Dieter D. schrieb: > Diese Antenne ist also 40m weit weg. Es handelt sich dabei nicht um eine > der Antennen mit hoher Sendeleistung und Reichweite für große Zellen. > Daher unkritisch. Danke an alle. Den Schluss habe ich jetzt nach den Rechnungen von weiter oben auch gezogen.
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Dawa schrieb: > Ich habe alles drum herum weg geschnitten. Früher konnte man mal die Datenblätter solcher Antennen bspw. von Kathrein im Netz finden. Aktuell stelle ich mich zu blöd an dafür … wenn du aber bedenkst, dass die einen vertikalen Öffnungswinkel von (3 … 5)° haben, dann sieht mir das auf dem Foto nicht mehr so aus, als wärst du überhaupt noch nennenswert im Hauptstrahlbereich.
Wenn du selber ein Handy hast, dann ist deine Befürchtung zweitrangig. Es ist sogar so, dass der nahe Repeater dich insofern schützt in dem er verhindert, dass dein Telefon mit full Power sendet. Bedenke, Funkamateure werden oft steinalt und die sitzen quasi neben der Antenne und machen viel mehr Leistung als so eine Richtfunkanlage. Ich kannte mal einen, der hat sich die Wände mit Alu Tapeten verkleistert. Was er nicht wusste, er war zu diesem Zeitpunkt schon total verkrebst und der kam von der Lunge. Raucher halt.
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Dawa schrieb: > Ich denke da habt ihr Recht. Da es anscheinend mit einfachen Mitteln > nicht möglich ist Signale im 3,5Ghz Bereich zu dämpfen und ich nicht > genug an die schädliche Wirkung glaube um dafür Aufwand zu betreiben. Aus der Praxis: Mobilfunk, DECT und WiFi (WLAN) und auch drahtlose Türklingel funktioniert in einem alten Fachwerkhaus mit Lehmputz extrem schlecht, oft ist bereits nach einem Zimmer Schluß mit telefonieren. Ich würde es mit Aufbringen von ein paar Zentimeter Lehmputz im Innenraum probieren...Dämpfungswerte bleibe ich mal schuldig. Viel Erfolg
https://www.telekom.com/de/blog/netz/artikel/heptaband-antenne-5g-530618 Was mir noch nicht klar war: sie richten jetzt durch elektrisches beam forming die Aussendung auf die Teilnehmer aus, um die Sendeleistung nicht wahllos breit zu streuen.
Dawa schrieb: > Werde ich mir überlegen wie ich das WLAN automatisch ausschalte sobald > der Flugzeugmodus der Handys abends aktiviert wird. Ich denke das ist > vom Aufwand vertretbar und für das "gute Gefühl" gut.;) Das kann schon aus pädagogischen Gründen sinnvoll sein. Sobst wird die ganze Nacht langunter der Bettdecke YouTube geguckt.
Soul E. schrieb: > Dawa schrieb: >> Werde ich mir überlegen wie ich das WLAN automatisch ausschalte sobald >> der Flugzeugmodus der Handys abends aktiviert wird. Ich denke das ist >> vom Aufwand vertretbar und für das "gute Gefühl" gut.;) > > Das kann schon aus pädagogischen Gründen sinnvoll sein. Sobst wird die > ganze Nacht langunter der Bettdecke YouTube geguckt. ... oder das Handy macht bei jeder Nachricht "pling plong" ... Ich höre oft Hörbuch bis zum Einschlafen. Dazu mache ich Mobilfunk und WLAN aus, lass nur Bluetooth ("low energy") für einen Ohrhörer an. Das Handy liegt dann stumm geschaltet auf dem Nachttisch. Achja - die eingebaute Wecker-App nutze ich auch, die plärrt trotz Stummschaltung.
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Michael W. schrieb: > in einem alten Fachwerkhaus mit Lehmputz Damit der Lehm nicht runterfällt ist innen Maschendraht! Selbst beim Renovieren entdeckt.
Bernd E. schrieb: > > Dann genauer: Mikrowellengerät zum Zubereiten von Speisen und die > arbeiten im GSM-Bereich bei 900MHz. Nope, Mikrowellen für Speisen sind bei 2,4GHz.
Jens B. schrieb: > Nope, Mikrowellen für Speisen sind bei 2,4GHz. Lustigerweise genau da, wo auch WLAN arbeitet. Leider hat die ITU das WiFi seinerzeit nur als kleine Spielerei angesehen und zusammen mit Funkkameras, Babyphonen, Mikrowellenherden und Türklingeln ins ISM-Band gesteckt, anstelle ihm eigene Frequenzen zuzuteilen. Den Ärger haben wir noch heute.
Jörg W. schrieb: > https://www.telekom.com/de/blog/netz/artikel/heptaband-antenne-5g-530618 > > Was mir noch nicht klar war: sie richten jetzt durch elektrisches beam > forming die Aussendung auf die Teilnehmer aus, um die Sendeleistung > nicht wahllos breit zu streuen. Nicht erst jetzt, davon war schon bei UMTS und so die Rede, nannte man damals eher "phased array". Allerdings kann man nur bei eine begrenzten Anzahl von teilnehmern repektive inhomogene räumliche Verteilung derselben durch Strahlausrichtung Sendeleistung sparen.
Soul E. schrieb: > anstelle ihm eigene Frequenzen zuzuteilen Eigene Frequenzen kosten halt Verwaltungsaufwand und viel internationale Abstimmung. Das ISM-Band galt als sowieso versaut, da war es egal – ist ja bei CB-Funk genauso. Wobei, bei 5,8 GHz ist meines Wissens nicht mehr alles im ISM-Band, dafür gibt's mehr Regulatorien, bei > 6 GHz ähnlich.
Für die ISM Bänder gibt es auch Regulatorien. Auch wenn das irrtümlich immer mal wieder als Freiraum missverstanden wird. Wurde schon zigmal hier durchgekaut, dass nicht jeder mit jedem Gerät alles machen darf.
Jörg W. schrieb: > https://www.telekom.com/de/blog/netz/artikel/heptaband-antenne-5g-530618 > > Was mir noch nicht klar war: sie richten jetzt durch elektrisches beam > forming die Aussendung auf die Teilnehmer aus, um die Sendeleistung > nicht wahllos breit zu streuen. Von Winkelnachführung lese ich nichts. Nur dass (gemäß Bild) in drei Sektoren getrennt gesendet wird: "Während die bisherigen Rundantennen ihr Signal relativ "wahllos" kreisförmig um 360 Grad abgestrahlt haben, bilden die Heptaband-Anlagen so genannte Sektoren für bestimmte Bereiche, um die Nutzer gezielt und optimal mit den verschiedenen Diensten zu versorgen." Wenn ich das hier lese, bin ich mir über die Artikelverlässlichkeit nicht mehr sicher: "Bisher sorgte eine mechanische Verstellung für den so genannten Down-Tilt. Dabei wird das Signal bei Inbetriebnahme der Antenne von seiner Höhe her exakt so eingestellt, dass es die Umgebung optimal abdeckt und nicht über die Funkzelle hinausstrahlt... Bei der neuen Heptaband-Antenne gibt es diese platzraubende Mechanik nicht mehr. Stattdessen lassen sich die Frequenzen ferngesteuert jederzeit ändern und an den aktuellen Bedarf anpassen."
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Hallo Dawa. Dawa schrieb: > Die elektromagnetische Strahlung nimmt laut einem Artikel mit dem > Quadrat der Entfernung ab. Das Stichwort ist "Freiraumdämpfung". Hierbei geht es darum, dass sich die gleiche Leistung bei zunehmendem Abstand vom Sender auf einem größer werdenden Stück Kugelschale verteilt. Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Freiraumd%C3%A4mpfung > Kann man sich irgendwo in einem Chart > angucken wie stark das Handy und der Mast in zunehmendem Abstand > strahlt. Siehe meine Vorschreiber. > Das würde mir vielleicht schon reichen um meine Idee wieder zu > verwerfen. Selbst wenn diese Strahlung schädlich sein sollte, so ist sie so wenig schädlich (weil nur unter extremen Umständen überhaupt ein Effekt nachweisbar ist), dass die dadurch ausgelösten Risiken um zig Größenordnungen kleiner sind als Dein sonstiges Lebensrisiko. ;O) Selbst Deine Angst davor dürfte schädlicher sein. ;O) Lesetipp: https://www.psiram.com/de/index.php/Elektrosmog Aluhüte können aber trotzdem im Sommer angenehm sein, weil sie die 10µm Strahlung der Sonne gut reflektieren. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
> Wenn ich das hier lese, bin ich mir über die Artikelverlässlichkeit > nicht mehr sicher: > "Bisher sorgte eine mechanische Verstellung für den so genannten > Down-Tilt. Dabei wird das Signal bei Inbetriebnahme der Antenne von > seiner Höhe her exakt so eingestellt, dass es die Umgebung optimal > abdeckt und nicht über die Funkzelle hinausstrahlt... > Bei der neuen Heptaband-Antenne gibt es diese platzraubende Mechanik > nicht mehr. Stattdessen lassen sich die Frequenzen ferngesteuert > jederzeit ändern und an den aktuellen Bedarf anpassen." Den von Dir nicht zitierten Folgesatz kann man in Richtung Elektronische Strahlschwenkung durch Phase-array auslegen: "Die Experten sprechen hier vom so genannten "Phaseshifter"." Und statt "Frequenzen" sollte es besser "Signal", "Träger" oder "Carrier" heißen. https://patents.google.com/patent/MXPA06004930A/en https://www.commscope.com/globalassets/digizuite/2867-lte-smart-bsa-wp-111497-en.pdf?r=1 (siehe Anhang)
Hallo Rüdiger. Rüdiger B. schrieb: > Damit der Lehm nicht runterfällt ist innen Maschendraht! > Selbst beim Renovieren entdeckt. Ganz klassisch wurde der Lehm mit Kuhdung gemischt, damit er besser klebt, und es wurde zudem Stroh mit unter gemischt. Das Stroh macht aus dem ganzen dann einen Faserverbundwerkstoff, es dient also zur Stabilisierung. Nebenbei bringt es auch noch Hohlräume ins Material: Leichter und bessere Wärmedämmung. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Dawa schrieb: > Kann ich > hierfür einfach ein Wühlmausgitter "Maschenweite: 6,3 mm" Erden und in > die Wand einputzen Eine einfache Methode ist es wenn du Metall bedampfte Folien auf die Glasoberfläche des Fensters klebst. Die gibt es schon fertig zu kaufen. Es ist einerseits Sichtschutzt, aber die Strahlung wird auch etwas gedämpft. Wir hatten hier in der Uni immer Probleme mit diesen Fenstern, weil sie die Strahlung schon deutlich reduzieren und man im Raum ein schlechtes Mobilfunksignal hatte. Theoretisch müsste man diese Oberfläche erden, aber es hat offenbar auch ohne Erdung funktioniert. Der Aufwand ist gering und die Folien sind recht günstig, da kannst du es einfach mal probieren.
Metallbedampfte Folien und Fenster dämpfen zwar. Aber dafür muß sein Handy dann mehr strahlen, wenn er es am Ohr hat. So gesehen sind 10-20W vom fernen Mast weniger gefährlich als sein Handy mit 2W Strahlung direkt am Kopf.
Das mit der Dämpfung ist zwar für mich schon seit den Rechnungen von ganz oben gestorben, aber da es hier immer weiter geht. Meiner Meinung nach müsste das Handy mit zusätzlicher Sendemastdämpfung nicht stärker strahlen. Zumindest ist an meinem Handy WLAN Telefonie aktiviert.
Dawa schrieb: > Meiner Meinung nach müsste das Handy mit zusätzlicher Sendemastdämpfung > nicht stärker strahlen. Zumindest ist an meinem Handy WLAN Telefonie > aktiviert. Ich telefoniere eigentlich auch viel über Signal oder vielleicht noch WhatsApp. Die Leute haben unterwegs aber in der Regel kein W-Lan und die App über mobile Daten zu nutzen ist eben auch nicht für jeden eine Option. Da ist normal mit dem Handy zu telefonieren schon sinnvoller. Wenn der Mast nur 40m weit weg ist, dann funktioniert die Telefonie auch sehr gut wenn er vorn alles mit einer riesigen geerdeten Metallfolie/Netz abschirmen würde und das Handy würde die Sendeleistung auch nicht erhöhen müssen.
Mike J. schrieb: > Da ist normal mit dem Handy zu telefonieren schon sinnvoller. WLAN-Telefonie ist "normal mit dem Handy", aber der Zugang läuft über ein beliebiges WLAN, in das man gerade eingebucht ist statt über das Mobilfunknetz. Muss natürlich sowohl der Provider als auch das Handy unterstützen.
Jörg W. schrieb: > Muss natürlich sowohl der Provider als auch das Handy unterstützen. Ich habe bisher nur mit der FritzFon Handy App über das Festnetz telefoniert, da werden mir auch die Anrufe weiter geleitet, das geht dann aber eben nur über die App. Dass ich normal mit dem Handy telefonieren kann und dann anstatt des Mobilfunknetzes meine Internetverbindung (die über W-Lan besteht) genutzt wird, das wäre mir neu. Wäre aber eine logische Sache um das mobile Netz zu entlasten.
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Mike J. schrieb: > Dass ich normal mit dem Handy telefonieren kann und dann anstatt des > Mobilfunknetzes meine Internetverbindung (die über W-Lan besteht) > genutzt wird, das wäre mir neu. https://www.telekom.de/hilfe/wlan-call?samChecked=true
Hier mal ein tageweise akkumuliertes Spektrum aus meiner Wohnung im 1. Stock in einer Großstadt, damit man mal die Größenverhältnisse sieht. Der ganz dicke Brocken bei 1,88 GHz kommt von mir selbst, einem DECT-Handapparat! Ein Smartphone brächte noch ein paar dB mehr. Der nächste Funkmast - und davon gibt es hier eine ganze Reihe - ist etwa 150 m entfernt. Aber auch bei 40 m Entfernung würde der nicht an den selbst fabrizierten HF-Müll heranreichen. 10 dB Dämpfung sind noch in der Zuleitung, falls ich mit dem Telefon mal zu dicht neben der Zimmerantenne stehe. 73
Die gleiche Eierrei ging damals schon bei den Handys los. Die Probleme damit liegen glaube ich ganz woanders. (https://www.aerzteblatt.de/archiv/38909/Gesundheitliche-Auswirkungen-hochfrequenter-Strahlenexposition) In anderen Ecken (beispielsweise in der c't) ging es da eher um besseren Empfang für dies und das. Sehr viel schlimmere Auswirkungen haben Lärm und Unruhe bzw. auch Schlafmangel.
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Klar P. schrieb: > Stärker als der Mobilfunk straht schon > der Funkamateur mit der A-Lizenz, der darf auf manchen Bändern bis zu > 750 W (PEP) verballern. Es kommt nicht drauf an, wieviel abgestrahlt wird, sondern was am fraglichen Ort ankommt. Da geht zusätzlich noch die Entfernung ein, wenn man von ERP ausgeht oder bezogen auf die abgestrahlt Leistung auch noch die Antennencharakteristik. Schon das Smartphone direkt am Ohr ist damit von der Entfernung grob einen Faktor 400 dichter dran, entsprechen einer um einen Faktor 160000 geringeren Freiraumdämpfung.
Jörg W. schrieb: > Mike J. schrieb: >> Dass ich normal mit dem Handy telefonieren kann und dann anstatt des >> Mobilfunknetzes meine Internetverbindung (die über W-Lan besteht) >> genutzt wird, das wäre mir neu. > > https://www.telekom.de/hilfe/wlan-call?samChecked=true Naja, telefonieren ist nicht gleich telefonieren, das Problem ist weniger das man von Handy über eine Nicht-Mobilfunkverbindung jemanden erreicht, sondern das das handy angerufen werden kann wenn es nicht an einer Basisstation/Mobilfunkmast angemeldet ist. Die Telekom als einer von vielen Providern bietet wohl an, das man sich an einem (festen) WLAN manuell anmelden kann und somit eine Art Weiterleitung auf seine Mobilfunknummer erreicht. Bei Vodaphone findet man das: "Grundsätzlich kann jedes Android-Gerät ab Android 6.0 und jedes iOS-Gerät ab dem iPhone 5c WiFi-Calling nutzen. Allerdings brauchen Sie eine entsprechend konfigurierte SIM-Karte (bei den neueren Karten ist dies grundsätzlich der Fall) und das Feature muss bei Ihrem Mobilfunkvertrag freigeschaltet sein. Alternativ können Sie WLAN-Anrufe gegen einen monatlichen Aufpreis hinzubuchen. Sollten Sie während eines WLAN-Anrufs den Abdeckungsbereich des WLAN verlassen, wechselt Ihr Smartphone – sofern verfügbar – automatisch in das Mobilfunknetz. Gleiches gilt, wenn die mobile Datenverbindung abbricht, aber ein (von Ihnen nutzbares) WLAN zur Verfügung steht. Übrigens: Die WLAN-Calling-Option funktioniert nur in deutschen WLAN-Netzen, also mit in Deutschland registrierten IP-Adressen." https://www.vodafone.de/business/blog/wifi-calling-95567/ Also geht nicht mit jedem Smartphone, nicht mit jeder SIM und muss als Option hinzugebucht werden. Aber die grosse Frage die sich stellt ist, wie schalten man den Mobilfunk-teil im Handy ab, ohne gleichzeitig das WLAN zu de-aktivieren? (Flugzeug-modus). Bei neueren Handies scheint ohne SIM-Card-Garnichts zu wollen.
Klar P. schrieb: > können Sie WLAN-Anrufe ...wobei die Sprachqualität über WLAN sehr verschieden schlecht sein kann.
Klar P. schrieb: > Also geht nicht mit jedem Smartphone, nicht mit jeder SIM und muss als > Option hinzugebucht werden. Das Telefon muss die SW-Voraussetzungen mitbringen. Ob das Feature dann genutzt wird und von welchem Kundenkreis entscheidet der Anbieter. > Aber die grosse Frage die sich stellt ist, wie schalten man den > Mobilfunk-teil im Handy ab, ohne gleichzeitig das WLAN zu de-aktivieren? Die Hardware für WLAN und Mobilfunk hat nichts miteinander zu tun. Die kann getrennt voneinander vorhandenen sein oder nicht und aktiv sein oder nicht. Die ersten Mobilfunknetze, GSM und UMTS, waren kanalvermittelt. Du hast für Dein Gespräch eine "Telefonleitung" bekommen, die aus einem Zeitschlitz in einem Funkkanal bestand. Der war dann exklusiv für dieses eine Gespräch. Heutige Netze sind paketvermittelt. Dein Gespräch wird genau wie Deine Downloads, aufgerufene Webseiten und sämtlicher andere Datenverkehr in kleine Pakete zerlegt. Die werden dann über die vorhandenen Netzwerkverbindungen rausgeschickt. Das kann LTE oder 5G sein, WLAN, oder ein Netzwerkkabel am USB.
Klar P. schrieb: > Übrigens: Die WLAN-Calling-Option funktioniert nur in deutschen > WLAN-Netzen, also mit in Deutschland registrierten IP-Adressen." Bei der Telekom nicht, allerdings empfehlen sie im Ausland, dass man es nur nutzt, wenn man von da aus deutsche Teilnehmer anrufen möchte. Klar P. schrieb: > sondern das das handy angerufen werden kann wenn es nicht an einer > Basisstation/Mobilfunkmast angemeldet ist Da sie es ausdrücklich für Bereiche (wie Keller) mit schlechtem oder keinem Mobilfunkempfang empfehlen, muss das wohl gehen.
Klar P. schrieb: > Aber die grosse Frage die sich stellt ist, wie schalten man den > Mobilfunk-teil im Handy ab, ohne gleichzeitig das WLAN zu de-aktivieren? > (Flugzeug-modus). Bei neueren Handies scheint ohne SIM-Card-Garnichts zu > wollen. Ich habe hier nur Chinesische Handys, bei denen kann man in den Flugmodus wechseln, dabei wird W-Lan dann deaktiviert, aber man kann W-Lan dann einfach wieder aktivieren ohne dass der Mobilfunk aktiviert wird. Die kann man auch komplett ohne SIM betreiben.
Jörg W. schrieb: > Bei der Telekom nicht, allerdings empfehlen sie im Ausland, dass man es > nur nutzt, wenn man von da aus deutsche Teilnehmer anrufen möchte. Man kann ja über das fremde W-Lan einen Tunnel zu sich nach Hause aufbauen und dann das Netz dort nutzen, das sollte sicher sein.
Mike J. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Bei der Telekom nicht, allerdings empfehlen sie im Ausland, dass man es >> nur nutzt, wenn man von da aus deutsche Teilnehmer anrufen möchte. > > Man kann ja über das fremde W-Lan einen Tunnel zu sich nach Hause > aufbauen und dann das Netz dort nutzen, das sollte sicher sein. Letztendlich ist das load sharing. Bei inaktivem WLAN-CALL gehen Datenpakete über WLAN sofern verfügbar, sonst über LTE, und Gesprächspakete gehen stets über LTE. Mit aktivem WLAN-CALL gehen sowohl Daten als auch Sprachpakete bevorzugt über WLAN und als Fallback über LTE. Da wird einfach nur die Routing-Tabelle entsprechend angepasst.
> Ich habe hier nur Chinesische Handys, bei denen kann man in den > Flugmodus wechseln, dabei wird W-Lan dann deaktiviert, aber man kann > W-Lan dann einfach wieder aktivieren ohne dass der Mobilfunk aktiviert > wird. Also bei den Koreanischen Handies die ich kenne, kann man auch gleichzeitig "Offline" (Flugmodus) und "WLAN" aktivieren, was IMHO reichlich widersprüchlich klingt. "WLAN" aktiv ist nach meinem Verständniss nicht gleichtzeitig "Offline". Ob der Mobilfunkteil wirklich inaktiv ist, muss man in mangels Messmittel in diesem Fall glauben. Oder auch nicht. Mobile Daten scheinen deaktiv, aber ob sich das Handy auch wirklich aus der Zelle ausgebucht ist, lässt sich nicht überprüfen.
Klar P. schrieb: > "WLAN" aktiv ist nach meinem Verständniss nicht gleichtzeitig "Offline". > > Ob der Mobilfunkteil wirklich inaktiv ist, muss man in mangels > Messmittel in diesem Fall glauben. Oder auch nicht. Mobile Daten > scheinen deaktiv, aber ob sich das Handy auch wirklich aus der Zelle > ausgebucht ist, lässt sich nicht überprüfen. Wenn man auf Flugmodus schaltet geht ja alles aus. W-Lan muss man dann erst wieder anschalten. Wenn ich im Flugmodus bin und W-Lan an ist, dann hält der Akku deutlich länger. Da ich hier in einem Funkloch lebe ist es sinnlos den Mobilfunk zu aktivieren wenn ich zu Hause bin.
Klar P. schrieb: > Also bei den Koreanischen Handies die ich kenne, kann man auch > gleichzeitig > "Offline" (Flugmodus) und "WLAN" aktivieren, was IMHO reichlich > widersprüchlich klingt. > > "WLAN" aktiv ist nach meinem Verständniss nicht gleichtzeitig "Offline". > > Ob der Mobilfunkteil wirklich inaktiv ist, muss man in mangels > Messmittel in diesem Fall glauben. Oder auch nicht. Mobile Daten > scheinen deaktiv, aber ob sich das Handy auch wirklich aus der Zelle > ausgebucht ist, lässt sich nicht überprüfen. Es könnte interessant sein, das Teil im Flugmodus mal eine Weile vor einen Spktrumanalyzer zu stellen.
Stefan M. schrieb: >> Ob der Mobilfunkteil wirklich inaktiv ist, muss man in mangels >> Messmittel in diesem Fall glauben. Oder auch nicht. Mobile Daten >> scheinen deaktiv, aber ob sich das Handy auch wirklich aus der Zelle >> ausgebucht ist, lässt sich nicht überprüfen. Das lässt sich sehr wohl simpel überprüfen. Noch nie gehört, wie sich das kurze Tackern in einem Radio, Lautsprecher, Schnurtelefon etc anhört, wenn das Handy kurz eine Verbindung mit der Zelle macht? Die ist immer wieder nötig, damit das System die Zelle weiß, wo das Handy erreichbar ist. Es kann ja nicht erst alle Zellen auf der Welt senden lassen, wenn ein Anruf kommt.
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> Das lässt sich sehr wohl simpel überprüfen. Noch nie gehört, wie sich > das kurze Tackern in einem Radio, Lautsprecher, Schnurtelefon etc > anhört, wenn das Handy kurz eine Verbindung mit der Zelle macht? Seit ca. 20 Jahren nicht mehr, es würde mich nicht wundern, wenn dieses "Knacken" nur bei ollen 2G Handies zu hören ist. > Es könnte interessant sein, das Teil im Flugmodus mal eine Weile vor > einen Spktrumanalyzer zu stellen. Hm, nen GHz Spectrumanalyzer hab ich grad nicht im Haus, ich dachte auch schon an SDR-Sticks, aber die die ich hier habe, reichen nicht in das (obere) Mobilfunk 5G Spektrum (3.4 - 3.7 GHz).
Jörg W. schrieb: > wie willst du das Handy vom "urban noise" > unterscheiden? Er geht wohl davon aus dass der Mobilfunkteil gar nicht wirklich aus ist und trotzdem alle vielleicht 30 Minuten ein Statuspaket abgesendet wird. Wenn das Handy jetzt direkt neben dem Spektrumanalysator liegt, dann ist die Signalstärke deutlich höher als das was sonst noch so zu sehen ist.
Mike J. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> wie willst du das Handy vom "urban noise" >> unterscheiden? > > Er geht wohl davon aus dass der Mobilfunkteil gar nicht wirklich aus ist > und trotzdem alle vielleicht 30 Minuten ein Statuspaket abgesendet wird. > Wenn das Handy jetzt direkt neben dem Spektrumanalysator liegt, dann ist > die Signalstärke deutlich höher als das was sonst noch so zu sehen ist. Ja so etwa, eben Vergleich "Nahes Smartphone flightmode" mit "nahes Smartphone nicht im flightmode". Und eben nur den für Mobilfunk relevanten bereich betrachtet - keine Messung wie bei EMV "über alles". Vorher würde ich bei angeschalteten Mobilfunkteil grob die optimale Antennen- resp. Probe-ausrichtung bestimmen um damit eventuelle Smartphones im Nachbarzimmer als Störgrößen auszuschliessen. Man könnte den "Störnebel" auch reduzieren in dem man zur Messung sich in den Keller oder in einer anderen Bereich mit bekannt schlechten (Mobil-)funkempfang begibt. TEM-Zelle ist für mich keine realistische Option. Der Einwand bzgl. Störnebel ist IMHO völlig berechtigt, ich hatte da mal eine hemdsärmlige adhoc Messung mit einem Handheld-Speckie, bei der die Laptop-Mouse über ihr Anschlusskabel abstrahlte.
Klar P. schrieb: > Man könnte den "Störnebel" auch reduzieren in dem man zur Messung sich > in den Keller oder in einer anderen Bereich mit bekannt schlechten > (Mobil-)funkempfang begibt. Dafür ist mir der Spekki zu sehr "Immobilie". Eine brauchbare geschirmte Kiste habe ich auch nicht. Aber ich wüsste wirklich nicht, was (außer Störnebel) da im Flugmodus noch emittiert werden sollte. Lediglich bei meinem Dienst-iPhone habe ich noch die Wahl, ob Flugmodus das Bluetooth eingeschaltet lässt oder ebenfalls deaktiviert – bei Android ist alles aus.
Mike J. schrieb: > Ich habe hier nur Chinesische Handys, bei denen kann man in den > Flugmodus wechseln, dabei wird W-Lan dann deaktiviert, aber man kann > W-Lan dann einfach wieder aktivieren ohne dass der Mobilfunk aktiviert > wird. Die kann man auch komplett ohne SIM betreiben. Komplett ohne SIM? Erstaunt mich. Dachte, die SIM oder e-SIM ist für Telefonie - jedenfalls für eingehende Anrufe - erforderlich. Die SIM "gibt" dem Handy seine Rufnummer. Eine Ausnahme galt ursprünglich für Notrufe, die ehemals auch ohne SIM funktionierten.
Rainer Z. schrieb: >> Die kann man auch komplett ohne SIM betreiben. > > Komplett ohne SIM? Klar, aber natürlich nicht mit WLAN-Telefonie. Ist dann halt ein Tablet mit Internetzugang, Browser etc.
Lodda schrieb: > Es geht auch nur mit WLAN, allerdings dann mit anderer Rufnummer. > > https://www.satellite.me/ Klar, aber das ist dann 'ne ganz andere Baustelle.
Jörg W. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >>> Die kann man auch komplett ohne SIM betreiben. >> >> Komplett ohne SIM? > > Klar, aber natürlich nicht mit WLAN-Telefonie. Ist dann halt ein Tablet > mit Internetzugang, Browser etc. Ah, danke! Da habe ich Mike falsch verstanden bzw. er sich nicht präzise genug ausgedrückt.
Rainer Z. schrieb: > Komplett ohne SIM? Erstaunt mich. Dachte, die SIM oder e-SIM ist für > Telefonie - jedenfalls für eingehende Anrufe - erforderlich. Die SIM > "gibt" dem Handy seine Rufnummer. >> Klar P. schrieb: >> Bei neueren Handies scheint ohne SIM-Card-Garnichts zu >> wollen. Ich meinte wirklich nur dass man die Dinger nutzen kann. Wenn die SIM weg ist, dann gehen halt die Dinge nicht mehr die den Mobilfunk benötigen. Wenn Signal aber erst mal auf dem Gerät installiert ist, dann wird man es aber eben auch über W-Lan nutzen können, quasi wie die Desktop-Anwendung.
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