Hallo erstmal, und zwar bin ich mit meinem Latein am Ende. Ich bin grad drauf und Dran einen Leistungsprüfstand zu Bauen und mir Fehlt eigentlich nur mehr die Motordrehzahl. Die hab ich mir gedacht Nehm ich einfach mit einer Stromzange über das Zündkabel ab. Also hab ich die Zange von meine Bosch Motortester genommen bei dem ich ja weis das sie Funktioniert und hab mal mein Oszi draufgehängt(Bild von der Messung hab ich angehängt. Nun erschließt sich mir ned ganz was das für eine Art Signal sein soll. Ich wär echt dankbar um Tipps wie ich das Signal vernünftig in ein Rechtecksignal verwandeln kann damit ichs in meine SPS einlesen kann. Ich hab schon mal ne Schaltung gebaut mir Schmitt Trigger OPV usw aber da ich ned wirlich der Elektrotrechnikmeister bin hat das ned so wirklich funktioniert. Ich häng die Schaltung auch mal an villeicht bedarf es ja nur kleiner Änderungen. Ach ja ein weiters Problem wird wol die diversität sein da ich jetzt 3 Motorräder getestet habe und bei den 3 ich einmal 10V, 7V und 5V Pegel habe also müsste die Schaltung relativ felxibel sein. Danke schon mal im Vorraus.
Markus F. schrieb: > Ich hab schon mal ne Schaltung gebaut Die ist doch völliger Unsinn Markus F. schrieb: > Nun erschließt sich mir ned ganz was das für eine Art Signal sein soll EIGENTLICH hast du eine (rapide ansteigende) SPANNUNG am Zündkabel, und Strom fliesst nur, wenn auch ein Zündfunke entsteht. SPANNUNGEN greift man aber nicht mit einer Stromzange ab, sondern kapazitiv. Mit modernen abgeschirmten Zündkabeln funktioniert die kapazitive Kopplung aber nicht mehr so gut. Daher beziehen moderne Motortester ihr Drehzahl und Zündimpulssignal aus den Schwankungen der Bordnetzspannung. Deine gedämpfte Schwingung mit negativ gehenden Anteilen ist normal, daher muss die Auswertung angepasst erfolgen, oft nimmt man ein Monoflop, und oft nimmt man ein zweites Monoflop um das erste nach einem erkannten Zündimpuls zumindest so lange zu sperren wie garantiert nicht der nächste Zündimpuls kommen kann. Für 5V Logik kann man ein SN74LV221 benutzen und legt B über 10k an Masse, über 10k an eine Leitung die man um das Zündkabel wickelt und feren Ende man offen lässt, fängt man Zündimpulse an herkömmlichen Kabel recht gut ein. Zeitkonstante setzt man auf 50us Aber auch eine Ankopplung an die Primarseite der Zundspule, den Unterbrecherkontakt, ist moglich. Es entstehen dort bis 400V, ein Spannungsteiler von 300kOhm:10kOhm ist passend, geht dann direkt in B vom SN74LV221. Deine Stromzange funktioniert nur gut, wenn ein Zündfunke zündet. Die Frage ist, ob das Modell schon einen Bürdewiderstand enthält. Stromzangen dürfen nicht ohne Bürdewiderstand betrieben werden. Wenn einer drin ist und trotzdem 80V entstehen, reicht wieder ein Vorwiderstand zum SN74LV221. Ich erwarte dass der Bürdewiderstand fehlt und dann die Spannung viel geringer ist, so 2V, und nicht zuverlässig ausreicht um das MonoFlop zu triggern. Dann müsste ein Komparator davor.
Michael B. schrieb: > SPANNUNGEN greift man aber nicht mit einer Stromzange ab, sondern > kapazitiv. Die Entladung kann man aber sehr gut über den Strom messen. Weniger mit Stromzangen, sondern eher mit einem Shunt oder einem Stromsensor.
Ist eine Stromzange eigentlich schnell genug, um in diesem Fall die Drehzahlen abzubilden? Im Normalfall geht es eigentlich nicht.
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