Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Löcher in Blech spachteln.


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von Kolja L. (kolja82)


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Nabend,

wir haben hier ein altes Firmenschild (.5m x 4m) aus Blech mit (leider) 
aufgeschraubten Buchstaben.

Das Blech ist grau, soll aber schwarz.
Gerne mit Folie und nicht lackiert.

Aber wie bekommt man die Löcher, ca 20 Stk mit 3-4mm Durchmesser, so zu, 
dass sie durch eine Folie nicht mehr sichtbar sind.
Meine Sorge ist, dass das Schild im Sommer warm wird und die 
Spachtelmasse sich nicht so ausdeht, wie das Blech.

Unbegründet?

Gruß Kolja

von C. D. (derschmied)


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Von hinten Klebestreifen, dann von vorne mit Polyester-Spachtel aus dem 
KFZ-Zubehör zuspachteln.

1x spachteln, aushärten lassen. Mit 120er Körnung glattschleifen, 
nachspachteln & nochmal schleifen.

Lackieren oder bekleben, fäddich.

DerSchmied

von Herbert Z. (herbertz)


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Je nach Material ,zuschweißen oder vernieten und dann Sichtseite 
verschleifen vor dem beschichten.

von Frank S. (_frank_s_)


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Kolja L. schrieb:
> Unbegründet?

Unbegründet. Begründung s.o.

von Hans (ths23)


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Herbert Z. schrieb:
> Je nach Material ,zuschweißen oder vernieten und dann Sichtseite
> verschleifen vor dem beschichten.
Wenn es lötbar ist, die Löcher mit Lötzinn füllen. Hart löten mit 
Messinglot sollte auch gehen, wenn man es kann.
Dann verschleifen, spachteln, schleifen und lackieren.

von C. D. (derschmied)


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Herbert Z. schrieb:
> Je nach Material ,zuschweißen

Hans schrieb:
> Hart löten mit Messinglot sollte auch gehen, wenn man es kann.

2x Zonk...

Wärme + Dünn/Feinblech = Wellblech. Will keiner haben, wird nie mehr 
gerade.

von Max M. (Gast)


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zulöten oder GFK Spachtel ist richtig, Polyesterspachtel ist murks, das 
reißt dir wieder.
Wenn löten möglich, ist es die haltbarste Lösung, kleben mit Epoxy geht 
aber genauso gut

von Hans (ths23)


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C. D. schrieb:
> Herbert Z. schrieb:
>> Je nach Material ,zuschweißen
>
> Hans schrieb:
>> Hart löten mit Messinglot sollte auch gehen, wenn man es kann.
>
> 2x Zonk...
>
> Wärme + Dünn/Feinblech = Wellblech. Will keiner haben, wird nie mehr
> gerade.

Du weist natürlich ganz genau was der TO für eine Blechdicke hat. Der 
Karosseriebauer schweißt Dir auch dünne Bleche, ohne das es sich 
verzieht - ist aber eben auch kein Schmied, er hat's gelernt und kann es 
deshalb. Deshalb schrieb ich ja dazu, man muß es können.

von C. D. (derschmied)


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Kolja L. schrieb:
> die Löcher, ca 20 Stk mit 3-4mm Durchmesser, so zu, dass [...]

Da braucht's kein GFK,  ist rausgeworfenes Geld.

Max M. schrieb:
> zulöten

Mal abgesehen davon dass DAS erst richtig Murks wird: was sagt denn 
Deine Glaskugel WELCHES Blech Kolja vor sich liegen hat? Unterstellst Du 
ihm eine entsprechende Werkstatt mitsamt Handwerkszeug? Dann wäre seine 
Fragestellung doch eine ganz andere.

Max M. schrieb:
> kleben mit Epoxy geht aber genauso gut

Korrekt, wenn man denn welches im Hause hat. Dann GOTO:

C. D. schrieb:
> Von hinten Klebestreifen

von C. D. (derschmied)


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Hans schrieb:
> Du weist natürlich ganz genau was der TO für eine Blechdicke hat.

Selbstverständlich:

Kolja L. schrieb:
> wir haben hier ein altes Firmenschild

Du glaubst doch nicht im ernst dass das ein 6er Stahlblech ist?

Hans schrieb:
> Der Karosseriebauer schweißt Dir auch dünne Bleche, ohne das es sich verzieht

Kolja ist kein Karosseriebauer, und Du hast das sicher auch noch nicht 
praktiziert.

Hans schrieb:
> Der Karosseriebauer schweißt Dir auch dünne Bleche, ohne das es sich
> verzieht - ist aber eben auch kein Schmied, er hat's gelernt und kann es
> deshalb.

Das amüsiert mich jetzt :-)

von Matthias B. (turboholics)


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Kommen die geschraubten Buchstaben wieder drauf oder wird die Folie 
passend bedruckt?

Wenn 2.: vergiss den Aufwand mit Löcher zumachen und investier in ein 
komplett neues Firmenschild aus "Kunststoff". Werbefritzen wissen was 
sie tun.

VG

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Andere Lösung wäre mit Sekundenkleber und Asche zukleistern. 
Glattschleifen wird dann vielleicht eine Herausforderung.

von Michael B. (laberkopp)


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Kolja L. schrieb:
> Das Blech ist grau, soll aber schwarz.
> Gerne mit Folie und nicht lackiert.
> Aber wie bekommt man die Löcher, ca 20 Stk mit 3-4mm Durchmesser, so zu,
> dass sie durch eine Folie nicht mehr sichtbar sind

Einfach die Folie drüberkleben nach entgratung und schleifen der Löcher.

Bei so einem Riesen-Schild steht niemand direkt davor um nach winzigen 
Wellen und Dellen in der Folie zu suchen. Und reinpieksen wird auch 
niemand. Damit von hinten keine Feuchtigkeit rein und hinter die Folie 
läuft auch von hinten abkleben. Wer richtig viel Bock hat, legt dann 4mm 
Blechscheiben in die Löcher

Ich nehme mal an, die Buchstaben sollen nicht mehr drauf, sonst wären 
die Löcher eh noch nützlich.

Stattdessen ein neuer Name, nun mit Folie ?

: Bearbeitet durch User
von Hans (ths23)


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C. D. schrieb:
> Du glaubst doch nicht im ernst dass das ein 6er Stahlblech ist?
Habe ich niemals behauptet. Der von mir erwähnte Karosseriebauer macht 
das auch nicht mit 6'er Blech eher wohl <1mm. Das tut am Ende auch nicht 
zur Sache.

C. D. schrieb:
> Kolja ist kein Karosseriebauer,
Aha, auch das weist Du ganz genau. Du bist ja ein regelrechter Hellseher

C. D. schrieb:
> Du hast das sicher auch noch nicht
> praktiziert.
Ah mich kennst Du auch ganz genau - wo sind wir uns doch gleich mal 
begegnet? Doch habe ich, es war 1,5'er Stahlblech. Man muß sich halt 
Zeit nehmen und in kleinen Schritten vorgehen, was mir zugegebener Maßen 
schwer fällt.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Neuerdings soll Metallspachtel in sein, für Alu- und Eisenbleche

von Michael O. (michael_o)


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Neues Blech und Löcher für die geschraubt Buchstaben vom Alten Blech 
durchbohren?

MfG
Michael

von C. D. (derschmied)


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Hans schrieb:
> Ah mich kennst Du auch ganz genau - wo sind wir uns doch gleich mal
> begegnet?

Hans schrieb:
> Der Karosseriebauer schweißt Dir auch dünne Bleche, ohne das es sich
> verzieht

Hast Dich also selbst verraten.

Der Karosseriebauer weiß wo man Spannung im Blech nach den Schweißen 
hinschummelt, Schweißen in der Fläche ohne Verzug ist simpel nicht 
möglich.

Hans schrieb:
> Doch habe ich, es war 1,5'er Stahlblech.

Halbiere das, kommt Fahrzeugblechen näher.

Hans schrieb:
> C. D. schrieb:
>> Kolja ist kein Karosseriebauer,
>
> Aha, auch das weist Du ganz genau. Du bist ja ein regelrechter Hellseher

Nö, nur aufmerksamer Mitleser. Das war also auch nicht so schwer.

Jetzt musses aber auch gut sein. Ist kein Forum für Blechbearbeitung 
hier, und Kolja will nur eine Handvoll Bohrungen zugespachtelt bekommen. 
Ohne NASA-Technik, ohne Beulen, mit Hausmitteln. Mangels jahrelanger 
Ausbildung im Metallgewerbe fällt Dein Vorschlag simpel weg, nimm's hin. 
Oder stell auf YouTube ein Video Deiner Kunst ein.

von Manfred P. (pruckelfred)


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C. D. schrieb:
> und Kolja will nur eine Handvoll Bohrungen zugespachtelt bekommen

Schweißen oder Hartlöten ist natürlich Unsinn, der Schmied schrieb 
"Wellblech".

Bei 3..4 mm käme mir doch die Idee, mit Zinn zu arbeiten. Aber 
vielleicht kommt ja noch hinterher, dass es Alu ist.

von C. D. (derschmied)


Angehängte Dateien:

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Manfred P. schrieb:
> Schweißen oder Hartlöten ist natürlich Unsinn, der Schmied schrieb
> "Wellblech".

"Könner" gibt's zu Hauf, auf dem Foto der Auspuff eines Mazda. Da kann 
ich freilich nicht mithalten, hab mich vor Ehrfurcht davor verbeugt.

Manfred P. schrieb:
> Bei 3..4 mm käme mir doch die Idee, mit Zinn zu arbeiten.

Tja, das unterscheidet Dich eben einmal mehr von anderen: Mit Bedacht 
heranpirschen und Lösungswege suchen. Schnell mal was großspurig 
hingerotzt geht auch, guckt dann aber scheiße aus.

Selbstverständich hat dieser Post auch Bezug zum Strom, man beachte das 
gammelige, nutzlose Masseband.

: Bearbeitet durch User
von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Löcher ansenken, Messingschrauben hinein drehen, verlöten, schleifen 
polieren, fettich

von Herbert Z. (herbertz)


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C. D. schrieb:
> Wärme + Dünn/Feinblech = Wellblech. Will keiner haben, wird nie mehr
> gerade.

Ach du weiß wie dick das Blech ist? Schon mal was von Punktschweißen 
gehört?
Man kann die Löcher auch zuspachteln und verschleifen. Da führen viele 
Wege nach Rom.

von C. D. (derschmied)


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Herbert Z. schrieb:
> Ach du weiß wie dick das Blech ist? Schon mal was von Punktschweißen
> gehört?

Definiere Punktschweißen, hatte heute noch nichts zum schmunzeln. Kommt 
aber sicher noch.

Kolja L. schrieb:
> (.5m x 4m)

2m² also, als Werbeschild deklariert. Prognostiziere Material & 
Blechstärke + Gewicht, kombiniere das mit vorhandener Beschichtung und 
wie sich diese in Bezug auf Schweißarbeiten verhält bzw danach ergänzt 
werden muss.

Meine Güte, Klugscheißereien helfen Kolja kaum weiter.

C. D. schrieb:
> Kolja will nur eine Handvoll Bohrungen zugespachtelt bekommen. Ohne
> NASA-Technik, ohne Beulen, mit Hausmitteln.

Zu einfach, nicht wahr?

: Bearbeitet durch User
von Thomas F. (igel)


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Kolja L. schrieb:
> Aber wie bekommt man die Löcher, ca 20 Stk mit 3-4mm Durchmesser, so zu,
> dass sie durch eine Folie nicht mehr sichtbar sind.

Neues Blech kaufen wird um ein vielfaches billiger sein als wenn sich da 
jemand 1/2 Tag hinstellt und da rumspachtelt. Und das Ergebnis kann sich 
sehen lassen, gutes spachteln will gelernt sein.

von Bruno V. (bruno_v)


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Thomas F. schrieb:
> Neues Blech kaufen wird um ein vielfaches billiger sein als wenn sich da
> jemand 1/2 Tag hinstellt und da rumspachtelt.

Das ist die eigentliche Frage: Was macht das Blech so besonders, dass es 
mit Folie neues Leben eingehaucht bekommen soll? Es kann ja fast nur die 
Form sein, also irgendeine Prägung oder so.

Für 4 mm  Löcher sollte einfacher Spachtel reichen, je nach dem wie es 
"hinten" aussehen darf. Oder (sind ja ein Elektroforum) 
Glimmerscheibchen einkleben.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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C. D. schrieb:
> Meine Güte, ...

Als ich den Titel las "Löcher in Blech spachteln." dachte ich erst mal 
an Salzsäurepaste, dabei meinte er Löcher in Blech zu spachteln.

: Bearbeitet durch User
von Uli S. (uli12us)


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Man könnte ja auch kleine Scheibchen mit dem passenden Durchmesser + 
Dicke nehmen, die mit Epoxykleber, eventuell hinten noch mit etwas 
Glasfaser, damits an der Stelle bleibt, in die Bohrungen einkleben.

von Herbert Z. (herbertz)


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C. D. schrieb:
> Definiere Punktschweißen, hatte heute noch nichts zum schmunzeln. Kommt
> aber sicher noch.

Ich glaube du hast von Metallbearbeitung zu wenig Ahnung. Was glaubst du 
wie   in einer Fertigung früher, wo man die Löcher in einer Blechtafel 
noch händisch am Koordinatenlocher einstellen musste, mit Fehlern 
umgegangen wurde? Da wurden die Löcher exakt mit dem was vorher 
rausgetanzt wurde verschlossen und mit eine Spezialelektrode am 
Punktschweißgerät wieder verschweißt. Kurz drüber geschliffen und dann 
war im fertigen lackiertem Teil kein einziges falsches Loch mehr zu 
sehen.  Es gibt so viele Techniken um Bohrfehler zu vertuschen das kann 
man nicht an einer Hand abzählen. Oder ... glaubt jemand der 
Werkzeugmacher wirft einn fast fertige "Schnitt" auf den Schrott weil er 
falsche Löcher angebracht hat?
Heute wo fast alles per CNC gemacht wird kommen Fehler seltenen vor, 
trotzdem kann sich ein guter Metaller immer so  helfen, dass man 
hinterher nichts mehr vom Fehler sehen kann.

: Bearbeitet durch User
von C. D. (derschmied)


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Herbert Z. schrieb:
> Ich glaube du hast von Metallbearbeitung zu wenig Ahnung.

Das zu beurteilen steht Dir nicht zu.

Ebenso fehlt es Dir an Augenmerk- und Maß dafür, was Kolja aka TO an 
Mitteln zur Verfügung steht. Nochmal ein Schuss ins Knie also. 
Halbherziges Lesen des Eroffnungsthread ist der dritte Schuss:

Kolja schrieb:
> Das Blech ist grau

Also beschichtet.

Herbert Z. schrieb:
> trotzdem kann sich ein guter Metaller immer so  helfen, dass man
> hinterher nichts mehr vom Fehler sehen kann.

Es geht nicht darum was der Spezialist kann, was ich kann, was möglich 
WÄRE. Es geht um Kolja's Kummer, nicht um Dein Ego. Mein Vorschlag steht 
oben an erster Stelle, er ist kostengünstig und praktikabel. Deiner 
dagegen unter diesem Aspekt simpel utopisch weil ohne Werkstatt & 
Ausrüstung nicht durchführbar.

DerSchmied

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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C. D. schrieb:
> Es geht um Kolja's Kummer, nicht um Dein Ego. Mein Vorschlag steht
> oben an erster Stelle, er ist kostengünstig und praktikabel

Kolja L. schrieb:
> ein altes Firmenschild (.5m x 4m)

und was kostet ein neues zugeschnittenes Blechschild ohne Löcher?

ich habe mal geschaut unter 20,-€ wer will da noch Spachtel kaufen und 
spachteln?

von Michael B. (laberkopp)


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Joachim B. schrieb:
> Kolja L. schrieb:
>> ein altes Firmenschild (.5m x 4m)
>
> und was kostet ein neues zugeschnittenes Blechschild ohne Löcher?
> ich habe mal geschaut unter 20,-€ wer will da noch Spachtel kaufen und
> spachteln

Echt ?

Her damit, wo kann ich das ordern ?

Hier wird den ganzen Tag so viel Dampf geplaudert, damit kann man ein 
ganzes Kernkraftwerk ersetzen.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Hans.

Hans schrieb:

> Du weist natürlich ganz genau was der TO für eine Blechdicke hat. Der
> Karosseriebauer schweißt Dir auch dünne Bleche, ohne das es sich
> verzieht

Schweissen ist eine Sache.....

Löten eine andere. Je nach Materialpaarung baust Du Dir heftige 
elektrolytische Elemente, und der Rost zerfrisst das Blech um die 
Lötstellen.

Weichlöten mit normalem Lötzinn ist da nicht so günstig (Dachrinnen sind 
entweder aus Kupfer oder verzinkt). Silber beim Hartlöten auch nicht. 
Messinghartlöten wäre ok.

Mit SiCu habe ich keine Erfahrung, aber das würde mich schon 
interessieren.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Hans (ths23)


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Bernd W. schrieb:
> Löten eine andere. Je nach Materialpaarung baust Du Dir heftige
> elektrolytische Elemente, und der Rost zerfrisst das Blech um die
> Lötstellen.
Da ist jetzt aber eine andere Baustelle. Prinzipiel hast Du da schon 
recht, man muß halt dafür Sorge tragen, daß die Elektrolyse nicht 
stattfinden kann. Z.B. durch einen Anstrich.

Ein alter Karrosserieklempner hat mir mal erzählt, daß man früher bei 
Karosserien sehr viel Falzverbindungen angewendet hat. Damit dort dann 
kein Wasser mehr eindringt wurden die Falze mit Zinn verschlossen. Der 
genannte Karrosserieklempner hat auch an Stellen wo er nicht herankommen 
konnte, Dellen mit Lötzinn aus gefüllt - das Herausziehen der Dellen mit 
aufgeklebten Ösen gab es vor 40 Jahren noch nicht.

Bernd W. schrieb:
> Weichlöten mit normalem Lötzinn ist da nicht so günstig (Dachrinnen sind
> entweder aus Kupfer oder verzinkt).
Ich habe am Haus Kupferdachrinnen und die hat der Spengler an den 
Verbindungsstellen genietet und mit Weichlot gelötet. Das hat bisher 20 
Jahre gehalten. Auch ein Teil meiner Heizungsrohre aus Kupfer ist weich 
gelötet.
Verzinkte oder auch Zinkdachrinnen werden auch heutzutage noch gelötet. 
Früher hat man da Lot mit einem hohen Bleianteil genommen, heute gibt es 
wohl auch bleifreies Lot dafür.

von Thomas R. (thomasr)


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Weichlöten von Dellen und Löchern ist eine uralte Technik, die im 
Oldtimerbereich bis heute Verwendung findet. Wenn man es kann geht das 
RatzFatz und ohne jede Welle/Verwerfung. 1993 habe ich mich mal eine 
Viertelstunde ans Band der Fertigung des Ford Mustang in Dearborn 
gestellt. Da wurde der Übergang vom Dach zur C-Säule routinemäßig mit 
Weichlot geglättet.

Wenn man das nicht kann wäre Spachteln das nächstbeste. Vor allen Dingen 
wenn es mal schiefgeht (abschleifen und neu anfangen).

von Joachim B. (jar)


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Michael B. schrieb:
> Hier wird den ganzen Tag so viel Dampf geplaudert, damit kann man ein
> ganzes Kernkraftwerk ersetzen.

sagt genau der Richtige, ich hatte es bei Gemmel Metalle gefunden aber 
es gibt bestimmt noch mehr Metallbuden die sowas verkaufen.
Wer natürlich bewachte Speditionslieferung braucht der muss die 
Lieferung noch draufrechnen.

ich erinnere noch mal

Kolja L. schrieb:
> schild (.5m x 4m) aus Blech

das sind 40x50 cm

https://www.ebay.de/itm/132960755669
Alu 2mm ohne Lieferung 11€ mit Lieferung 21€

1mm Stahlblech EUR 12,26/Stk Versand: Kostenlos Standardversand
https://www.ebay.de/itm/233811964473

Der Dampfplauderer bleibt weiter laberkopp

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Joachim B. schrieb:
> ich erinnere noch mal
> Kolja L. schrieb:
>> schild (.5m x 4m) aus Blech
>
> das sind 40x50 cm

?!?

400 cm x 50 cm.

Irre, was hier so abgeht.

von Joachim B. (jar)


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Michael B. schrieb:
> 400 cm x 50 cm.

dann hatte ich wohl Dreck auf dem Bildschirm ich las echt 0.4 m x 0.5m 
SORRY
Ein 4m langes Blech wird natürlich viel teurer, OK da ist Spachtel 
natürlich billiger.

Joachim B. schrieb:
> Neuerdings soll Metallspachtel in sein, für Alu- und Eisenbleche

https://www.amazon.de/presto-Metallspachtel-St%C3%BCck-grau-443466/dp/B06X6JBS3N

o.ä.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Michael B. schrieb:
> Irre, was hier so abgeht.

Ist schon jemandem aufgefallen, dass Trolllja L. (kolja82) sich 
verabschiedet hat?

Joachim B. schrieb:
> Ein 4m langes Blech wird natürlich viel teurer,

Auch Quatsch, niemand kennt das Schild. Bei 4 Metern mag ich mir kaum 
vorstellen, dass das ein simples Stück ohne Versteifung oder zumindest 
an der Längsseite abgekantet ist.

von Joachim B. (jar)


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Manfred P. schrieb:
> Ist schon jemandem aufgefallen, dass Trolllja L.

Manfred P. schrieb:
> Auch Quatsch, niemand kennt das Schild

hast vermutlich Recht

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