Hallo zusammen, ich bin gerade dabei mir eine kleine Universelle Schaltung für die Ansteuerung von Oszi Röhren zu entwerfen. Es handelt sich hier im Moment nur um kleine Versionen mit 3 bis 6cm Schirm. Nun stellt sich die Frage der Heizspannung und da im Netz unterschiedliche Meinungen dazu existieren. Wollte ich mal hier anfragen zu dem Thema. In Fachbüchern wird ja immer auf AC hingewiesen. Oszilloskop Röhre, Heizung mit Gleichspannung betreiben ? Vor und Nachteile und worauf sollte man bei der Heizung mit Gleichspannung achten. Oder reicht es Spannung und Strom passend zur jeweiligen Röhre zu begrenzen. Tipps, Tricks und Meinungen sind hier erwünscht. Nein es wird keine ScopeClock. @ Jörg, falls du hier über den Thread stolperst der alten Dame von Dir geht es gut. Das neue Gehäuse ist auch grob fertig. Habe mal ein Bild oben angehangen. Gruß bastler2022
Woher kommt bloß dieser Hang zu winzigen Bildchen. Speicherst Du Deine Bilder immer noch auf Disketten? Erkennen kann man eh nichts, also nächstes mal besser gleich weglassen.
Peter D. schrieb: > Woher kommt bloß dieser Hang zu winzigen Bildchen. Speicherst Du Deine > Bilder immer noch auf Disketten? > Erkennen kann man eh nichts, also nächstes mal besser gleich weglassen. Hallo Peter D., woher kommt nur dieser Hang zu sinnlosen Kommentaren, also nächste mal gleich wegbleiben.
> Oszilloskop Röhre, Heizung mit Gleichspannung betreiben ?
Zu Osziroehren kann ich nichts sagen, aber ich betreibe
die Roehren in meinem Kopfhoererverstaerker schon seit
vielen Jahren mit Gleichspannung aus einem Schaltnetzteil.
Das hat den charmanten Vorteil das man kein 50Hz Gebrumme
hat und weil man die Heizspannung auch langsam hoch fahren
kann hoffe ich mal das dies fuer die Lebensdauer der Roehre
gut ist. Bis jetzt jedenfalls sind immer noch diesen
PL86 drin.
Vanye
Hobby B. schrieb: > Oder reicht es Spannung und Strom passend zur jeweiligen Röhre zu > begrenzen. Es reicht, wenn du die 4 V einstellst, der Strom wird dann "irgendwas". Im Datenblatt steht nur ein typischer Strom. Wenn du nett sein willst, limitierst du noch beim Einschalten den Anlaufstrom. Gleichspannung sollte überhaupt kein Problem sein, das ist ja eine indirekt geheizte Kathode – auch, wenn die Heizung meiner Erinnerung nach an einer Seite mit der Kathode verbunden ist, um Pins am Röhrensockel zu sparen. Lediglich bei direkt geheizten Kathoden und Röhren mit niedriger Betriebsspannung ist das ein Thema, also insbesondere bei VFDs: dort führt sonst der Spannungsabfall über die Länge des Glühfadens zu nennenswert unterschiedlichem Anodenpotenzial (und damit Segment-Helligkeit) zwischen beiden Enden des Fadens. Denk aber dran, dass die Kathode und damit die Heizung auf -400 V gegenüber Bezugspotenzial liegen.
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Hallo Vanye und Jörg, danke für die Infos dazu. Das mit dem langsam hoch fahren muss ich mir mal anschauen wie man das am besten macht dann. Gruß bastler2022
Hobby B. schrieb: > Das mit dem langsam hoch fahren muss ich mir mal anschauen wie man das > am besten macht dann. Am besten mit Konstantstrom statt -spannung.
> Das mit dem langsam hoch fahren muss ich mir mal anschauen wie man das > am besten macht dann. Am besten einen Schaltregler aussuchen der die Faehigkeit dazu bereits hat. Also TI oder Analog oder sonstwas das nicht gar so billig ist. Vanye
Martin H. schrieb: > Am besten mit Konstantstrom statt -spannung. Nein. Spezifiziert ist für die Röhre eine Heizspannung. Die muss man im Betrieb dann einhalten. Eine Begrenzung des Stroms ist natürlich trotzdem sinnvoll, denn die kalte Kathode nimmt ansonsten beim Einschalten sehr viel mehr Strom auf als später im Betrieb, was natürlich Stress für die Heizdrähte ist.
AC, DC Spannung für einen rein Ohmschen Verbraucher (Heizung) ist doch egal.
Telefunken hatte z.T. die Heizung für (auch Bild-) Röhren sowohl für Konstantstrom als auch für Konstantspannung spezifiziert. Nicht vergessen: Die Heizung liegt in der Nähe der Kathode bzw. ist sogar einseitig verbunden, und das Potential dort ist im gewöhnlichen Betrieb ca. um die Höhe der Anodenspannung niedriger, als das der Ablenkplatten!
Jörg W. schrieb: > Denk aber dran, dass die Kathode und damit die Heizung auf -400 V > gegenüber Bezugspotenzial liegen. Genau, auch eine geringe Heizspannung kann ein gewaltiges Bezugspotential gegenüber Masse haben. Deshalb Quelle vorsorglich schön beschriften.
Uwe schrieb: > Telefunken hatte z.T. die Heizung für (auch Bild-) Röhren sowohl für > Konstantstrom als auch für Konstantspannung spezifiziert. Für TV-Bildröhren ziemlich verständlich, denn im klassischen Fernseher mit seinen P-Röhren waren 300 mA Heizstrom die Norm. Idealerweise hat man das dann auch noch mit 6,3 V geschafft und war zugleich E-Röhren-kompatibel. Gibt auch noch ein paar andere Röhren, beispielsweise ECC81 … 83, die wahlweise mit 300 mA oder 6,3 V (bzw. 12,6 V bei in Reihe geschalteten Heizungen) spezifiziert sind. Damit konnte man diese auch in einem P-Röhren-Fernseher benutzen. In den allermeisten Fällen ist jedoch einer von beiden der Sollwert und der andere nur eine typische Angabe. Bei der B6S1 steht explizit "Nur für Parallelbetrieb" im Datenblatt, was darauf hin deutet, dass der genaue Heizstrom kein garantierter Wert ist.
Papa P. schrieb: > AC, DC Spannung für einen rein Ohmschen Verbraucher (Heizung) > ist doch egal. Die Heizung ist kein Ohmscher Verbraucher, sondern ein PTC Hobby B. schrieb: > Oder reicht es Spannung und Strom passend zur jeweiligen Röhre zu > begrenzen. Das Ohmsche Gesetz setzt dir da gewisse Grenzen. Du kannst versuchen, beide zu begrenzen, aber nur eine dieser Grenzen wird jeweils zum Tragen kommen. Welche das ist, kann z.B. von der Temperatur abhängen. Röhren sind für bestimmte Heizungsarten spezifiziert (Strom, Spannung, ...). Beim europäischen Bezeichnungssystem ergibt sich die Heizungsart aus dem ersten Buchstaben der Typenbezeichnung.
Hobby B. schrieb: > Das mit dem langsam hoch fahren muss ich mir mal anschauen wie man das > am besten macht dann. Was fuer ein Schwachfug. Zur Zeit der Roehren hat sich niemand damit beschaeftigt. Bei in Serie wie bei den P-Roehren ist das allerdings ein Thema.
Rainer W. schrieb: > Beim europäischen Bezeichnungssystem ergibt sich die Heizungsart aus dem > ersten Buchstaben der Typenbezeichnung. Nicht bei Oszillografenröhren.
Jörg W. schrieb: > Gibt auch noch ein paar andere Röhren, beispielsweise ECC81 … 83, die > wahlweise mit 300 mA oder 6,3 V (bzw. 12,6 V bei in Reihe geschalteten > Heizungen) spezifiziert sind. Damit konnte man diese auch in einem > P-Röhren-Fernseher benutzen. Hallo Joerg, da gibbs einen speziellen Kandidaten: E(P)CC88 Ohne optische Kennzeichnung kann man sie nicht zuordnen, d.h. die Werte ueberschneiden sich in den Toleranzen. Das heisst: es ist egal, ob eine ECC88 oder PCC88 drinsteckt. -------- Wer kennt sich eigentlich noch richtig mit der Roehrentechnik aus? Kaum jemand, alle pissen sich ein, wenn beim Einschalten die Roehre kurz aufblitzt. Ich ja. Und kann nur noch darüber feixen. OT: einer indirekt geheizten Kathode ist es egal, ob DC/AC. Wie jeder anderen indirekt geheizten Roehre. Auch der Osziroehre! Ich hab eine Osziroehre mit Uf~ 0,8V, direktgeheizt, da wuerde ich dann schon danach schauen.
Jörg W. schrieb: > Denk aber dran, dass die Kathode und damit die Heizung auf -400 V > gegenüber Bezugspotenzial liegen. Dies zu beachten, ist gaaaaanz wichtig! mfg
Martin H. schrieb: > Am besten mit Konstantstrom statt -spannung. Nö, Röhren werden eben nicht mit Konstantstrom betrieben, es sei denn es handelt sich um Röhren die für Serienheizung (z.B. P 300mA, U 100mA) vorgesehen sind. Bei denen stellt sich dann die passende Heizspannung ein. Der größte Teil der Röhren ist für Parallebetrieb vorgesehen und da ist, wie sollte es auch anders sein, Spannung das Kriterium. Einfach mal ins Datenblatt so einer Röhre (https://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Radio-Restauration/Schlemm-Selektrograf-Restauration/B7S1.pdf) schauen, bevor man hier schlaue Hinweise gibt. Im Übrigen hat man seinerzeit, also wo man noch fast alles mit Röhren gemacht hat, nicht so viel Geschiß gemacht, sondern man hat einfach einen passen Heiztrafo bzw. eine passende Wicklung auf dem kombinierten Anoden-/Heiztrafo genommen und darauf geachtet, das die Heizspannung im zulässigen Toleranzbereich bleibt. Die Trafos waren so dimensioniert, das die Spannungen unter Last eingehalten wurde - im Leerlauf konnten die durchaus höher sein. Bei Serienbetrieb hat man zusätzlich das Problem das im Einschaltmoment, wegen des Kaltleiterverhaltens, ein höherer Strom fließt wodurch kurzzeitig eine höhrere Spannung am Heizfaden anliegen kann. Valvo (https://frank.pocnet.net/other/Valvo/Valvo_Oszillografenroehren_1972.pdf) schreibt hierzu in seinem Datenblatt, daß diese überhöhte Spannung nicht größer als der 1,5-fache Wert der Nennspannung sein darf, was man i.d.R. durch eine strombegrenzende Maßnahme erreicht. Bei Parallelbetrieb hat man diese Probleme meist nicht, weil die Spannung durch das Kaltleiterverhalten und einer damit verbundenen höheren Belastung der Quelle eher kleiner wird. Viel wichtiger ist der Hinweis von Jörg W. die Spannung zwischen Kathode und Heizung zu beachten. Da muß man ins Datenblatt schauen. Für die B7S1 (s.1.Link) sind max 100V zugelassen. Valvo spricht allgemein von ca. 20V (s. 2.Datenblatt S.86, Empfehlung) die Grenzwerte liegen ähnlich wie bei der B7S1. Diese Vorgaben erreicht man im allg. nur, wenn man die Röhre aus einer separaten Heizwicklung speist und einen Pol der Heizung mit der Kathode verbindet, zumindest dann, wenn die Kathode auf einem hohen Potenzial gegenüber Bezugspotential liegt. @TO Einfach mal die Datenblätter lesen. Die Oszillografenröhren sind i.d.R. Regel für Parallelbetrieb und Wechselspannungsspeisung vorgesehen. Gleichstromheizung hat man seinerzeit nur in besonderen Fällen vorgesehen - der Aufwand wäre einfach viel zu groß gewesen. Schau Dir einfach mal als Orientierung die Schaltungen einiger alter Oszis mit Röhren an.
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Christian S. schrieb: >> Denk aber dran, dass die Kathode und damit die Heizung auf -400 V >> gegenüber Bezugspotenzial liegen. > > Dies zu beachten, ist gaaaaanz wichtig! Die Heizung liegt normalerweise, wenn kein mc.net Dummlaberer daran rummehrt, auf Kathodenpotential. Das kann sein, wie es ist. Ob -400V oder -2kV ist egal. Dann kommt man aber auch nicht auf die Idee, ob die nur nur fuer Parallelheizung geeignet ist
Gert, deine Beleidigungen darfst du gern für dich behalten. Die braucht hier niemand – zumal dein Beitrag nichts inhaltlich neues enthielt. Genau das, dass die Heizung auf Kathodenpotenzial liegt, hatten vor dir bereits wenigstens drei Leute genannt.
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Hobby B. schrieb: > Oszilloskop Röhre, Heizung mit Gleichspannung betreiben ? Ja, geht, kannst sogar 4 Monozellen benutzen, frisst halt Strom, aber wenn du statt Netztrafo (der Wechselspannung liefern würde) ein Schaltnetzteil einsetzt: lege Spannung 6.3V+/-10% direkt an. Nur VFD haben einen nachteiligen Effekt bei Gleichspannungsheizung, Osziröhren nicht, brauchen auch keinen Konstantstrom.
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Mit der Vergabe von Minuspunkten war die Leserschaft wieder eifrig dabei. mfg
Wie heisst sie denn, die Rörche? Ist sie, oder vergleichbare, bei: https://frank.pocnet.net/sheetsC.html auffindbar? Wenn JA, könnte man sich an den Angaben des Herstellers orientieren; bei meinem letzten "3cm-Oszi-Röhre-Projekt" (einstellbare NF-Filter-Anordnung) zum Aufbereiten der Fernschreiber der News-Agencies Mitte 80-er für'n Amiga war lt. d. Herst. AC oder DC möglich, AC kam zum Einsatz. Nach 3-monatigem SEA-Aufenthalt..., oh, Ausschalten vergessen, machte aber nichts. Beleidigungen ? Ja, Es ist seit einigen Jahren zu beobachten, dass sich immer mehr Menschen von den zivilisatorischen Errungenschaften der Gattung "Mensch" distanzieren. Die Wiederbeaffung liegt voll im Trend. Durch die Leistungsfähigkeit von Suchmaschinen, nehmen manch' Rüpelhafte es einfach hin, mit solchen Begriffen assoziiert zu werden..., ist nicht mein Moped. mfG fE
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Frank E. schrieb: > Wie heisst sie denn, die Rörche? Hallo Frank, hier im aktuellen ist es eine B6S1, Datenblatt liegt vor. Danke für den Link den werde ich mir mal gleich abspeichern. > bei meinem letzten "3cm-Oszi-Röhre-Projekt" (einstellbare > NF-Filter-Anordnung) zum Aufbereiten der Fernschreiber der News-Agencies > Mitte 80-er für'n Amiga Findet man dazu im Netz auch was, würde mich mal Interessieren. Christian S. schrieb: > Mit der Vergabe von Minuspunkten war die Leserschaft wieder eifrig > dabei. > > mfg Hallo Christian, einfach ignorieren. So wünsche allen noch einen schönen Abend. Gruß bastler2022
Michael B. schrieb: > ein > Schaltnetzteil einsetzt: lege Spannung 6.3V+/-10% direkt an. Toller Tip, vor allem dann wenn man gar nicht weiß welche Röhre der Bastler2022 einsetzt.
Er benutzt eine B6S1, die mit 4 V geheizt wird … :-O
Wir wissen ja jetzt das es eine B6S1 ist und die hat lt. Dabla 4v Heizspannung. Hoffentlich berücksichtigt der Bastler2022 nicht Deinen Vorschlag - er hätte nicht allzu lange Freude an seiner Röhre.
Jörg W. schrieb: > Er benutzt eine B6S1, die mit 4 V geheizt wird … :-O Das Datenblatt wird er wohl gelesen haben - er ist ja recht vorsichtig. Die 700 mA kann man mit einem Konstantstromregler (LM 317 oder auch weniger verlustreich) Röhren-schonend "abregeln".
Hugo H. schrieb: > Die 700 mA kann man mit einem Konstantstromregler (LM 317 oder auch > weniger verlustreich) Röhren-schonend "abregeln". Anlaufstrom auf 1 A bremsen ist sicher völlig ausreichend. Wie Gert weiter oben schon schrieb, hat man das früher bei Parallelheizungen nicht gemacht – aber da war es auch nicht praktikabel machbar. Bei Serienheizungen ("Allstrom"-Radios und Fernseher) hat man es mit einem Heißleiter gemacht (wobei bei dieser Methode der Anlaufstrom eh generell schon geringer ist, weil mit kalten Heizfäden viel weniger Spannung an den Röhren ankam und mehr im Vorwiderstand verheizt wurde).
Jörg W. schrieb: > hat man es mit einem > Heißleiter gemacht Ich weiß - aber ich finde Konstantstrom hat Charme und kostet auch nicht die Welt. Ich mache es, weil ich es kann :-) und weil auch ich mich mit der Spannungsversorgung beschäftige. Ich will keinen "Röhrentrafo" einsetzen und suche andere Wege, die ggf. kompakter ausfallen. Die Hoffnung stirbt zuletzt ...
Hi, Hobby B. schrieb: > Das neue Gehäuse ist auch grob fertig. Habe mal ein Bild oben > angehangen. Sieht interessant aus. Was soll es denn werden? Rainer W. schrieb: > Papa P. schrieb: >> AC, DC Spannung für einen rein Ohmschen Verbraucher (Heizung) >> ist doch egal. > > Die Heizung ist kein Ohmscher Verbraucher, sondern ein PTC Es ist kein PTC sondern eine Heizung... Die auf Grund ihres Material ein PTC Verhalten hat. Wie z.B. bei einer Glühbirne oder auch der Heizung von Fön, Wärmelüfter und Toaster auch. Alles Geräte von denen ich bisher dachte das seien (im wesentlichen) Ohmsche Verbraucher! Aber nun bin ich ja schlauer ;-) Nee, ohne Scherz: Natürlich ist diese Heizung und jedes der anderen von mir genannten Geräte eindeutig ein Ohmscher Verbraucher. Denn Ohmsches Verhalten ist ja dadurch definiert das Strom, Widerstand und Spannung über den gesamten Betriebsbereich bei ansonsten konstanten Bedingungen in einem linearen Verhältnis zueinander stehen und das auch keine Phasenverschiebung auftritt. Halt I=U/R. Der TK spielt da keine Rolle weil die Temperaturänderung ja eine Änderung der Betriebsbedingung ist. Würde man die Eigenerwärmung und den TK mit bewerten hätten wir praktisch gar keine real existierenden Ohmschen Verbraucher. Gruß Carsten
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Carsten S. schrieb: > Ohmsches > Verhalten ist ja dadurch definiert das Strom, Widerstand und Spannung > über den gesamten Betriebsbereich bei ansonsten konstanten Bedingungen > in einem linearen Verhältnis zueinander stehen und das auch keine > Phasenverschiebung auftritt. Halt I=U/R. Der TK spielt da keine Rolle > weil die Temperaturänderung ja eine Änderung der Betriebsbedingung ist. Interessant. "Einschaltvorgang kalt" wäre dann folglich nicht Teil des -ob nun "gewöhnlichen" oder gesamten- Betriebsbereichs dieser Heizung. (Und genaugenommen wäre sie nur eine "richtige" Heizung (oder war es "echt ohmsch..."?), so lang sie nicht nur läuft, sondern das auch noch auf konstanter Temperatur... Alles Definitionssache.)
Carsten S. schrieb: > Sieht interessant aus. > Was soll es denn werden? Hallo Carsten S., ein Empfänger mit einer einfachen Modulation Anzeige auf der Oszilloskop Röhre. Gruß bastler2022
Alfred B. schrieb: > Alles Definitionssache.) Schon, nur das es EINE allgemein anerkannte Definition von "Ohmsches Verhalten" gibt und scheinbar viele Einzelmeinungen... Aber um das Abzukürzen, denn die Eigenschaften die zwei Wichtigsten Eigenschaften die einen Ohmschen Verbraucher ausmachen habe ich ja schon genannt (Phasengleichheit und Linearer Zusammenhang von U,I und R, man könnte noch Streiten vollständige Energieumwandlung Strom->Wärem extra genannt werden muss): Ist eine normale 60 Watt Glühbirne, also die klassische Ausführung mit Glühfaden im E27 Sockel, für dich ein Ohmscher Verbraucher oder nicht? Was einigen scheinbar schwer fällt zu verstehen: Eine Eigenerwärmung, aber auch eine von Aussen kommende Temperaturänderung, spielt für die Frage "Ohmsch" oder nicht keine Rolle. t taucht in den Bedingungen nicht auf und wird als Konstant angesehen... Auch wenn im realen Betrieb ggf. eine schnelle Änderung eintritt! Das wird "Rausgerechnet"! Das muss man sich so vorstellen als würde das Bauteil z.B. durch eine gute Kühlung auf gleichbleibender Temperatur gehalten und dann der Betriebsspannugnsbereich durchfahren. Steigt dabei die Stromaufnahme Linear in dem selben Verhältnis wie die Spannungsänderung an, egal wie schnell die Spannung sich ändert, ist das Bauteil "Ohmsch" Wenn es anders wäre, dann wäre selbst ein realer Ohmscher Widerstand alles andere als "Ohmsch". Die haben nämlich auch teilweise sehr deutliche Temperaturkoeffizienten. Daher: NTC/PTC sind und bleiben ohmsch, VDR sind es zum Beispiel hingegen nicht... Gruß Carsten
Hobby B. schrieb: > Carsten S. schrieb: >> Sieht interessant aus. >> Was soll es denn werden? > > Hallo Carsten S., > > ein Empfänger mit einer einfachen Modulation Anzeige auf der Oszilloskop > Röhre. > > Gruß bastler2022 Modulation als Hüllkurve, Inhalt (NF) oder in Form eines Diagrammes? Nettes Projekt mit ein wenig Retro-Touch das aber auf dem ersten Blick durchaus auch optisch was hermachen könnte wenn beim Gehäuse sorgfältig genug gearbeitet wird. Sofern es am Aufstellort zum Rest der Einrichtung passt natürlich ;-) Gruß Carsten
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