Eigentlich bin ich auf der Suche nach einem Oszillator der sich via CMOS auf 10 Hz herunterteilen lässt, mit Halfsize könnt ich auch prima leben. Im Fundus habe ich welche die das auf 1000, 100, sowie 1 Hz ermöglichen. Nur 10 Hz, da guckt das tatsächlich mager aus. Konkret wäre das bspsws einer mit 20.971520 MHz, schon zuviel für CMOS eigentlich, bzw dessen halber Wert. Faktor 2 eben. Festgestellt auf meiner Suche habe ich, dass es solche Oszillatoren nur im MHz-Bereich gibt, darunter nicht. Weshalb? Mein kleinster Wert in der Sammlung beträgt 1.048676 MHz., scheinbar ein echter Exot, alle anderen haben max. 4 Nachkommastellen. Nun kommen bei 10²... oberhalb 1MHZ aber NUR schräge Zahlen darüber heraus, ist das produktionstechnisch zu krumm und teuer für die Serienproduktion? Vielleicht hat ja auch jemand einen Geheimtipp um aus 100 Hz 10 zu zaubern, und kritzelt mir eine Skizze? "Hühnerfutter" ist reichlich vorhanden, UND / ODER Logikgatter auch falls die helfen, und wenn es IC's außerhalb CMOS sein müssen schaff ich mir eben solche an und versuche mich einzuarbeiten. Am liebsten wäre mir allerdings eben ein "fertiger" Oszillator, siehe oben, wäre traumhaft hätte da jemand einen solchen Exot übrig. Einen demütigen Gruss, und Danke einstweilen DerSchmied
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C. D. schrieb: > Vielleicht hat ja auch jemand einen Geheimtipp um aus 100 Hz 10 zu > zaubern, und kritzelt mir eine Skizze? CD4017, 74HC4017
Jörg R. schrieb: > CD4017 ASCHE AUF MEIN HAUPT! Grazie, mille Grazie... Hab ich tatsächlich da, bin nur nicht drauf gekommen. Zuviele Bäume im Wald.
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CD4060 hätte Oszillator und Teilerausgänge...
Mani W. schrieb: > CD4060 hätte Oszillator und Teilerausgänge... ...aber nur mit RC-Glied, und bei allem was ich mir hier zusammengereimt habe ist das nicht wirklich präzise. Wenn ich mich recht entsinne gibt CMOS 4 Teilerbausteine her, die allesamt sich nur in den Ausgängen unterscheiden. Was mir einigermaßen Verwirrung bereitet hat, weil der eine Hersteller ab Q0 nummeriert, der andere ab Q1, und zwischendrin immer welche nicht nach aussen geführt sind. Aber ich hab mich tapfer durchgewühlt :-) Danke für den Hinweis, NE555 wäre ja auch eine Option, Quarz scheint mir aber dennoch zuverlässiger.
1,0 Mhz gibts aber auch: https://www.reichelt.de/de/de/quarzoszillator-1-0-mhz-oszi-1-000000-p13673.html Als Teiler durch 10 kannste auch 74HC192 nehmen. So würde ich das machen, aber nur, weil ich die Dinger säckeweise habe. CD4017 geht natürlich bestens.
von C. D. schrieb: >Eigentlich bin ich auf der Suche nach einem Oszillator der sich via CMOS >auf 10 Hz herunterteilen lässt, mit Halfsize könnt ich auch prima leben. Ein 1MHz-Oszillator läst sich einfach auf 10Hz runterteilen, Teiler durch 100000 aufbauen. https://www.reichelt.de/quarzoszillator-1-0-mhz-oszi-1-000000-p13673.html?&trstct=pos_21&nbc=1 CD4029 sind zum Beispiel dekadische Teiler.
Matthias S. schrieb: > Als Teiler durch 10 kannste auch 74HC192 nehmen. So würde ich das > machen, aber nur, weil ich die Dinger säckeweise habe. CD4017 geht > natürlich bestens. Naja, an die 500 Stk geht das langsam schon heran, ist ordentlich eskaliert. Sind einige echt häßlich teuer gewordene darunter. An sich wollte ich mich den Winter über mit deren Multiplexern noch beschäftigen, aber der Ruf der Arbeit und das nervige Gebimmel des Smartphones haben meine Rechnung torpediert. Gründlich. Mit dem Wolperdinger-CD 4017 hat das alles seinen Ursprung, deshalb mag ich die auch so: kann man schier unendlich verknüpfen. Und ordentlich aufs Maul gefallen bin ich damit auch schon einige Male weil ich dachte ich hätts begriffen und wäre der König. Hin und wieder braucht's aber durchaus einen Tritt um weiter zu kommen. Also: Danke hierfür. Andere lösen Sudoku, ich hab halt dies gerne. Die Oszillatoren quellen hier auch langsam über, aber damit kann ich gut leben. Und freu mich falls wer einen sucht und bei mir nachfragt. Vielleicht kommt ja noch was nach auf meine ursprüngliche Frage, ich nehme das bereitwillig auf. DerSchmied
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In einem µC-Forum wird mit CMOS vorgeteilt und muss mit einem µC dann die krumme Restteilung auf 10Hz realisiert werden. ;)
Du könntest auch mit 50Hz Netzfrequenz und einem 4017 hin kommen.
4060 geht auch mit Quarz.
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C. D. schrieb: > Festgestellt auf meiner Suche habe ich, dass es solche Oszillatoren nur > im MHz-Bereich gibt, darunter nicht. Weshalb? Schau mal hier, 100kHz: https://www.mouser.de und viel weitere.
Dieter D. schrieb: > In einem µC-Forum wird mit CMOS vorgeteilt und muss mit einem µC dann > die krumme Restteilung auf 10Hz realisiert werden. ;) Ich kann's halt nicht besser...:-) Andreas M. schrieb: > 4060 geht auch mit Quarz. Schwingquarze sind bei mir auch genug im Sortiment, aber mit der Beschaltung stehe ich auf Kriegsfuß. Gelingt mir nicht immer reproduzierbar, manche scheinen echt bockig zu sein. Deshalb mag ich die "fertigen" Oszillatoren ja auch: in den gelöteten Sockel stopfen, fertig. Aber auch bei den Quarzen bin ich bzgl teilbar bis 10 Hz nicht fündig geworden. Die Bandbreite der einfachen Schwingquarze scheint tatsächlich auch bis in den kHz-Bereich hinabzureichen, hier harren einige Uhrenquarze z.b., nur Oszillatoren werden umso seltener, je niederfrequenter sie sind. Vielleicht hat hier jemand eine Erklärung?
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Günter L. schrieb: > CD4029 sind zum Beispiel dekadische Teiler. Der spuckt aber Binär-Zahlen aus, nehm ich her um damit bspsws 4543 zu füttern. Der wiederum treibt 7-Segment-Anzeigen. Ich hatte da fröhlich und unbedarft mal eine Handvoll 4029 bestellt, angekommen sind "V"-Typen aus ehm. DDR-Beständen. Haben aber klaglos getan was mir vorschwebte.
C. D. schrieb: > Vielleicht hat hier jemand eine Erklärung? Ich tippe auf den Klassiker Angebot und Nachfrage. Je höher die Frequenz desto genauer wird sie „wahrscheinlich“ benötigt, sonst würde nix mit Quarz gebraucht sondern es täte auch ein Multivibrator. Die Ausnahme Uhrenquarze hattest du ja bereits selber genannt. Bin aber ebenfalls deiner Meinung Chip in den Sockel und feddich, man muß ja nicht alles von Hand zu Fuß erstellen wenn zum akzeptablen Preis was fertiges mit weniger Platzbedarf zur Verfügung steht.
HaJo schrieb: > C. D. schrieb: >> Vielleicht hat hier jemand eine Erklärung? > > Ich tippe auf den Klassiker Angebot und Nachfrage. Je höher die Frequenz > desto genauer wird sie „wahrscheinlich“ benötigt, A&N sind sicher ein Punkt. Ein wirklich wichtiger Grund ist die geringere Empfindlichkeit der Quarze im MHz gegen Stossbelastung, weniger Materialeinsatz und bessere Anschwingsicherheit. Ebenfalls kannst Du leichter im EOL Test nachweisen, das die nötige Genauigkeit eingehalten wird.
C. D. schrieb: > Schwingquarze sind bei mir auch genug im Sortiment, aber mit der > Beschaltung stehe ich auf Kriegsfuß. Gelingt mir nicht immer > reproduzierbar, manche scheinen echt bockig zu sein. Schwingquarze sind nicht bockig, wenn man die Lastkapazität entsprechend der Herstellervorgabe dimensioniert, und das beinhaltet natürlich auch die Pinkapazitäten. Wer sich natürlich einfach so irgendwelche Kondensatorwerte auswürfelt, kann Probleme bekommen. > Deshalb mag ich die > "fertigen" Oszillatoren ja auch: in den gelöteten Sockel stopfen, > fertig. Aber auch bei den Quarzen bin ich bzgl teilbar bis 10 Hz nicht > fündig geworden. Es gibt auch die programmierbaren Quarz- und MEMS-Oszillatoren. Einige kann man per I2C/SPI "programmieren", anderer werden nichtflüchtig vor dem Einbau in die Schaltung programmiert. Je nach Stückzahl kann man das entweder beim Hersteller, Distributor oder selbst durchführen (lassen). > Die Bandbreite der einfachen Schwingquarze scheint tatsächlich auch bis > in den kHz-Bereich hinabzureichen, hier harren einige Uhrenquarze z.b., > nur Oszillatoren werden umso seltener, je niederfrequenter sie sind. > Vielleicht hat hier jemand eine Erklärung? Das hängt vom Quarzschnitt ab. Die üblichen hochfrequenten Quarze, d.h. ab ca. 1 MHz, sind meist als Dickenscherschwinger mit AT-Schnitt realisiert. Uhrenquarze und DCF77-Quarze sind hingegen Stimmgabel- oder Biegeschwinger. Es gibt aber auch Sonderformen für die dazwischen liegenden Fequenzbereiche. Ein AT-Quarz im unteren Kilohertzbereich wäre schon eher ziemlich unhandlich und teuer. Neben der Sollfrequenz musst Du natürlich auch den Temperaturbereich und die zulässigen Toleranzen vorgeben. Und erst dann erfolgt die Auswahl des geeigneten Quarzschnittes bzw. ggf. der notwendigen Kompensationsschaltung.
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Andrew T. schrieb: >> Schau mal hier, 100kHz: >> >> https://www.mouser.de HaJo schrieb: > Wo denn da? Naja, der Link ist schon recht dürr. Sinnvoll wäre https://www.mouser.de/c/passive-components/frequency-control-timing-devices/oscillators/standard-clock-oscillators/?q=oscillator%20100%20kHz (dort Suche: oscillator 100 kHz ) Genau ein Treffer für 100 kHz https://www.mouser.de/ProductDetail/Micro-Crystal/OM-0100-C8-100.00KHZ-20PPM-TA-QC?qs=7bTaA%2FLYtSY%252BlZCjcXhQ2A%3D%3D und derzeit Lagerbestand Null, aber demnächst wieder da 08-Mrz-24 Allerdings SMT (= Schwer Montierbares Teil).
Andrew T. schrieb: > A&N sind sicher ein Punkt. > Ein wirklich wichtiger Grund ist die geringere Empfindlichkeit der > Quarze im MHz gegen Stossbelastung Nuja, das ist aber eine Eigenschaft, die frequenzübergreifend auf alle zutrifft. Mich wunderte es nur, dass teilbar für 1000, 100, und 1 Hz recht viel auf dem Markt ist, 10 Hz aber aber quasi nicht existent ist. Andreas S. schrieb: > Schwingquarze sind nicht bockig Sind sie wohl, und wie! Zumindest wenn man wie ich nicht vom Fach ist. Ich versuche mich da heran zu pirschen, und jede Frage zieht eine Unzahl Antwortmöglichkeiten nach sich. Das zu begreifen fällt vermutlich leichter je mehr man da hineingewachsen ist, ist bei mir aber nicht der Fall. Es bleibt mühsam. Andererseits, als Beispiel: Dir ist irgendwo ein Stück Eisen abgebrochen. Damit gehst zum Kumpel der glaubt schweißen zu können. Dieser scheitert kläglich, also weiter zum Kumpelskumpel. Das Spiel geht weiter bis Du bei mir aufschlägst, und dann kommen Vorträge über (Grau)Guss, Stahlguss, Korngrenzen, metastabiles Korngefüge, Stähle vor 1945, Phosphor, Schwefel, Nickel... Schweißen läßt sich nahezu alles, wenn genug Sachverstand da ist. Aber da trennt sich schnell die Spreu vom Weizen, nach oben wird die Luft immer dünner, und es gibt kaum noch jemand den man um Rat fragen könnte. In jedem Falle aber Danke für Deine Ausführung, auch wenn sie mir zu komplex ist sie in zwei Minuten völlig zu begreifen :-)
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Das Standardwerk von Bernd Neubig: https://www.axtal.com/Deutsch/Support/Quarzkochbuch/ Da steht alles über Quarze drin.
Mark S. schrieb: > Du könntest auch mit 50Hz Netzfrequenz und einem 4017 hin kommen. Meine "Netzkompetenz' ist beschränkt, dessen bin ich mir bewusst, und bei der Kramerei im Fundus hab ich eben sogar Oszillatoren im Plastik-Gehäuse entdeckt die exakt 50 Hz ausgeben. Hersteller? Keine Ahnung, 3,3 Volt ist denen zu wenig, mit deren fünf laufen die. Hab ich jedenfalls so notiert, muss wahr sein, meine Handschrift läßt sich nicht fälschen. Die Sache mit dem 4017 habe ich ja durchaus auf dem Schirm, bedeutet aber einen Baustein mehr in der Kette. Und 16 Lötpunkte zusätzlich. Trotz meiner Neugier bin ich stinkefaul :-)
Helmut -. schrieb: > Das Standardwerk von Bernd Neubig: ISBN 3-7726-5853-5 Echte Hardware noch, wird geordert. Danke!
Klaus F. schrieb: > Allerdings SMT (= Schwer Montierbares Teil). Ich bin kein Neuro-Chirurg, meine Hände passen für Körbchengrôße 75-C, Rohrzange, 24er Ring-Gabel, und für Pinzettenarbeit ruf ich mir via Whatsapp Hilfe von weniger hilflosen herbei. Hat alles sein Für und Wider :-)
C. D. schrieb: > Nuja, das ist aber eine Eigenschaft, die frequenzübergreifend auf alle > zutrifft. Mich wunderte es nur, dass teilbar für 1000, 100, und 1 Hz > recht viel auf dem Markt ist, 10 Hz aber aber quasi nicht existent ist. Es gab mal in dne 80er Jahren die SPG Serie mit "100kHz Quarz und selektierbarer Teilerkette". Im Vertreib von SE in Bückeburg. Irgendwo in den Tiefen meines Bastlfundus liegen noch ein paar Exemplare von die DIL16 Typen. Man konnte alle Zehner Dekaden einstellen, ggfs. auch Teilung :6 zusätzlich. Haben sic haber nicht lange von der Nachfrage durchgesetzt, irgendwo um 2000 wurden die abgekündigt.
Moin, nimm doch einfach einen kleinen ATtiny84 (oder 85) und einen 2457600MHz Quarz (1€). Dann teilst Du durch 16384 mit dem 16 Bit Timer und erzeugst einen INT. Dann zählst Du nur noch bis 15 und Du hast Deine 10 Hz. Das ist klein günstig und genau. Gruß Carsten
C. D. schrieb: > Eigentlich bin ich auf der Suche nach einem Oszillator der sich via CMOS > auf 10 Hz herunterteilen lässt, mit Halfsize könnt ich auch prima leben. Ich würde da irgendeinen µC nehmen, der in der Lage ist, einen Quarz zu betreiben, z.B. einen ATTiny25. Damit hast du nicht nur das Problem Oszillator erschlagen, sondern gleich auch noch den Teiler. Jeder ganzzahlige Teiler der Quarzfrequenz ist trivialst zu implementieren und auch für nicht-ganzzahlige muss man kein besonderes Genie sein. Und wenn du aus unerfindlichen Gründen unbedingt deine ollen Oszillatoren verbasteln willst: Externen Takt können noch viel mehr der kleinen µC. Da würde ich dann einen ATtiny13 vorschlagen. Dein konkreter mit 20.971520 MHz wäre zwar leicht außerhalb dessen Specs (+~5%), aber das wird bei 5V Versorgung schon noch zuverlässig laufen. Billiger, kleiner und einfacher wird das auf keine andere Weise.
Carsten-Peter C. schrieb: > nimm doch einfach einen kleinen ATtiny84 (oder 85) und einen 2457600MHz > Quarz (1€). Dann teilst Du durch 16384 mit dem 16 Bit Timer und erzeugst > einen INT. Dann zählst Du nur noch bis 15 und Du hast Deine 10 Hz. Das > ist klein günstig und genau. Das ist ja wohl mal massiv suboptimal. Viel zu aufwendiger µC und selbst dann nichtmal das optimale Ergebnis. 1) Man braucht ein so einer "Ein-Zweck-Anwendung" mit Sicherheit keinerlei Interrupts. Die führen nur unnötigen Jitter ein. Einzige Ausnahme: man will auch noch den Energieverbrauch minimieren. 2) Man kann (und sollte) die Primfaktoren des gewünschen Teilerverhältnisses einigermaßen intelligent verteilen. Es gibt da drei Stages, über die man die verteilen kann: Timer-Prescaler, Timer-Top und letztlich die Software. So lange ein ganzzahliges Teilerverhältnis gewünscht ist, ist die Software sehr trivial, braucht also fast keine Rechenzeit. Man packt dann also so viel wie möglich in die anderen beiden Stages. Das ermöglicht, den Rechenkern immer wieder für lange Zeit schlafen zu legen. Das ist dann die Vorbedingung, um bei der o.g. Ausnahme von der Regel in dieser Anwendung doch mal sinnvoll Interrupts zu benutzen.
Beitrag #7595525 wurde vom Autor gelöscht.
C. D. schrieb: > Echte Hardware noch, wird geordert. Danke! Brauchst du nicht zu ordern, Gibt's nicht mehr. Deswegen kann man alle Kapitel kostenlos als PDF herunterladen!
Helmut -. schrieb: > C. D. schrieb: >> Echte Hardware noch, wird geordert. Danke! > > Brauchst du nicht zu ordern, Gibt's nicht mehr. Gebraucht schon, aber die Preisvorstellungen sind heftig. https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Wolfgang-Briese-Autor-Bernd-Neubig-Autor+Das-gro%C3%9Fe-Quarzkochbuch-Quarze-Quarzoszillatoren-Quarz-und/id/A02DTNq801ZZy > Deswegen kann man alle > Kapitel kostenlos als PDF herunterladen! Selbst wenn man es im Copyshop ausdrucken und binden lässt viel billiger.
H. H. schrieb: > Selbst wenn man es im Copyshop ausdrucken und binden lässt viel > billiger. Ist schon schön einen Copy-Shop zur Hand zu haben, mein gelernter Buchbindermeister an der Hand kann das aber sicher besser. Der würgt immer unverdautes aus tiefster Seele heraus wenn Studenten nach Bindung ihrer Handzettel fragen. Hardware im Regal hat aber durchaus für mich ihren Reiz, und wenn ein Buch kostet was es eben kosten, isses mir das wert.
Es gab von Epson "programmierbare" Quarzoszillatoren, z.B. die SPG-Serie https://download.epson-europe.com/pub/electronics-de/quartz/spg.pdf komplett mit internem oder externem Quarz und einstellbarem Frequenzteiler im DIL-16 Gehäuse.
C. D. schrieb: > Festgestellt auf meiner Suche habe ich, dass es solche Oszillatoren nur > im MHz-Bereich gibt Hier geht es bei 29,1µHz los https://www.digikey.de/de/products/filter/programmierbare-zeitgeber-und-oszillatoren/689?s=N4IgTCBcDaIPYGcBeBLANmghgFzgJxAF0BfIA
Bei der Eingangsfrage dachte ich sofort diese alte Serie. Ich habe hier ein Exemplar des SPG8651B. Der kann auch die 10Hz. Hat sich nicht wirklich durchgesetzt, die waren immer zu teuer. Ich meine, Spezial Electronic verkaufte die: https://www.spezial.com/en/timing/
C. D. schrieb: > Vielleicht hat ja auch jemand einen Geheimtipp um aus 100 Hz 10 zu > zaubern, und kritzelt mir eine Skizze? 74HC(T)90, erst durch 5 und dann durch 2 teilen, falls der Ausgangstakt symmetrisch werden soll. CD74HC390 divide-by-2, 4, 5, 10, 20, 25, 50, 100
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Ob S. schrieb: > Das ist ja wohl mal massiv suboptimal. Viel zu aufwendiger µC und selbst > dann nichtmal das optimale Ergebnis. Moin, schau dir mal beim ATtiny84 beim Timer 1 den Mode4 - CTC (Clear Timer on Compare) OCR1A an und setze den entsprechenden INT. Mit dem OCR1A kannst du bestimmen, bei welchem Zählerstand er zurückgesetzt wird und einen INT auslöst. Damit ist die Auswahl des Quarzes sehr viel größer geworden. Ein Problem mit dem Jitter sehe ich da nicht. Das würde ich in wenigen Zeilen in Assembler schreiben. Viel einfacher geht es doch eigentlich nicht. Gruß Carsten
Rainer W. schrieb: > CD74HC390 Oder direkt den CD4518 der läuft zuverlässiger und hat einen größeren Versorgungsspannungsbereich.
Günter L. schrieb: > Ein 1MHz-Oszillator läst sich einfach auf 10Hz runterteilen, > Teiler durch 100000 aufbauen. Der Rat ist jetzt nicht dein Ernst oder?
Beitrag #7595878 wurde vom Autor gelöscht.
Mir geht es weniger um die Trivialität des Umstandes, dass man die 1MHz im Kopf dividieren kann. Es geht um Taktqualität. Wenn man solche Takte braucht, dann meistens als Zeitreferenz und da ist oft Symmetrie gefordert. Da wäre dann mindestens ein Zähler mit 0...49999 und ein 1:2 Teiler anzudenken. Zähler mit so großen Zahlen sind aber nur in einem PLD einfach zu kreieren. Besser ist eine Zählerkaskade mit Werten, die als Produktsumme den Teiler ergeben und das ist bei einem 60er System einfacher, weil dann 1,3,5,6,10,12 ,,, zur Verfügung stehen. Wenn ich es ohne PLD aufbauen würde, dann mit JK-FFs in einem Gehäuse und einer Kaskade, die zu einer Binärzahl führt. Das letzte JK in einem eigenen Gehäuse. Das macht die beste Filterung. Benötigt wird dann ein Quarz mit z.B. 1024 x1024 MHz. Oder man nimmt 2.048 MHz, dann kann man einen 1000er als Vorteiler nehmen, wenn man will. Wenn man nur die 10Hz braucht, täte es eventuell auch ein Stimmgabelquarz mit 32,768 KHz. Suche mal bei Kyocera. Da gibt es welche mit einstelligen ppm.
J. S. schrieb: > Wenn man nur die 10Hz braucht, täte es eventuell auch ein > Stimmgabelquarz mit 32,768 KHz. Suche mal bei Kyocera. Da gibt es > welche mit einstelligen ppm. Ich nehme dafür gerne einen TCXO: https://www.mouser.de/datasheet/2/122/ECS_327TXO_2012-3082760.pdf oder https://www.mouser.de/datasheet/2/122/ECS_327TXO-1595920.pdf
C. D. schrieb: > Die Sache mit dem 4017 habe ich ja durchaus auf dem Schirm, bedeutet > aber einen Baustein mehr in der Kette. Und 16 Lötpunkte zusätzlich. > Trotz meiner Neugier bin ich stinkefaul :-) Etwas Aufwand wirst Du schon betreiben müssen;-) Mein Ansatz wäre: - 1 Oszillator 6,553600 Mhz - 2 Stück CD4020 - 1 Stück CD4017 Die 2 4020 teilen die Frequenz nach der 16ten Teilung auf 100 Hz runter. Der 4017 teilt dann auf 10 Hz. Ein CD4020 hat leider nur 14 Teilerstufen, daher ist ein 2ter erforderlich. Einen mit 16 Stufen habe ich nicht gefunden. Anstelle des 2ten 4040 können auch 2 T-FlipFlops verwendet worden, wofür ein Chip reicht.
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Jörg R. schrieb: > Ein CD4020 hat leider nur 14 Teilerstufen, daher ist ein 2ter > erforderlich. Einen mit 16 Stufen habe ich nicht gefunden. 4536
Und was waere der Vorteil von 10.000 Hz gegenueber etwas Krummem wie 12.4472Hz. Mit einem Binaerteiler kommt man immer innerhalb einer Oktave heisst zwischen 7Hz und 14Hz.
H. H. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Ein CD4020 hat leider nur 14 Teilerstufen, daher ist ein 2ter >> erforderlich. Einen mit 16 Stufen habe ich nicht gefunden. > > 4536 Für den 6,553600 MHz Oszillator zu langsam. @TO Noch dabei?
Jörg R. schrieb: > H. H. schrieb: >> Jörg R. schrieb: >>> Ein CD4020 hat leider nur 14 Teilerstufen, daher ist ein 2ter >>> erforderlich. Einen mit 16 Stufen habe ich nicht gefunden. >> >> 4536 > > Für den 6,553600 MHz Oszillator zu langsam. Er muss ja nur 0,65536 MHz können.
H. H. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> H. H. schrieb: >>> Jörg R. schrieb: >>>> Ein CD4020 hat leider nur 14 Teilerstufen, daher ist ein 2ter >>>> erforderlich. Einen mit 16 Stufen habe ich nicht gefunden. >>> >>> 4536 >> >> Für den 6,553600 MHz Oszillator zu langsam. > > Er muss ja nur 0,65536 MHz können. Stimmt.
...einen ordentlichen Dank von mir für die Unterstützung hier! Den 4536 hab ich noch nicht in meinem Sortiment, mal sehen wo ich den herbekomme. Gäbe es ein IC außerhalb CMOS, welches mit Frequenzen oberhalb 20 MHz zurechtkommt, dessen Ausgangssignal dann aber wieder mit CMOS kompatibel ist? DerSchmied
vielleicht etwas übertrieben, die MOS-Version ist schon ziemlich alt: https://www.ti.com/lit/ds/symlink/cd74hc4059.pdf in DIL-24 oder SO-24, 32 MHz bei Zimmertemperatur und 6V
C. D. schrieb: > Gäbe es ein IC außerhalb CMOS, welches mit Frequenzen oberhalb 20 MHz > zurechtkommt, dessen Ausgangssignal dann aber wieder mit CMOS kompatibel > ist? 74HC..
https://www.ti.com/lit/ds/symlink/cd4059a.pdf das alte RCA-Datenblatt, über Harris zu Texas Instruments gelangt Konnte mit Rückenwind 6 MHz. http://www.bitsavers.org/components/rca/_dataBooks/1975_RCA_COS_MOS_Integrated_Circuits.pdf 1975 ab S. 287
Jörg R. schrieb: >> Gäbe es ein IC außerhalb CMOS, welches mit Frequenzen oberhalb 20 MHz >> zurechtkommt, dessen Ausgangssignal dann aber wieder mit CMOS kompatibel >> ist? > > 74HC.. AC, HCT, ACT, ... Kannst auch ein HCT als Puffer vor die folgenden CMOS einbauen. Bei 5V gehen mit nem Pullup am Ausgang auch andere TTL auf CMOS. Der obere Teil des Push-Pull-Ausgangs ist dann quasi ohne Funktion und du betreibst den Ausgang als Open Collector. Wird dann halt ne etwas flachere Flanke.
Abschließend Danke an alle, hat mir weitergeholfen Lücken zu schließen. Bestellt sind 74HC4020 (14 Teiler), hatte ich "nur" als CDxxxx da, und 74HC4017, war ebenso nur die CD-Version im Hause. Neben 30 anderen Typen :-) Wer Oszillatoren im DIP 16-Metallgehäuse übrig hat, gerne auch Halfsize (DIP8 ?), findet in mir einen dankbaren Abnehmer. Ebensogerne auch im Tausch, ein relativ breitgefächerter Grundstock ist da. Auch ein buntes Sortiment an Quarzen. Gruß, DerSchmied
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