Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 36V Hikoki Motor mit Netzteil betreiben


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von T128 (Gast)


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Hallo zusammen,
ich stehe vor dem Problem ,das ich gerne günstigen BLDC (China) Regler
kaufen würde, weiß aber nicht welchen.
Ich wollte einen 36V Hikoki DS36DA Akkuschrauber Motor mit Getriebe an 
eine von mir gebaute Maschine mit einem Netzteil betreiben.
Ich habe außer 36V Spannung keine weiteren Daten.
Auf dem Motor ist eine Platine mit 6 Mosfets FS 3206 drauf die mit der 
restlichen Elektronik über 18 Adrigen Flachkabel verbunden ist. Das muss 
wohl alles weg da Akku scheinbar mit der Elektronik "kommunizieren" 
muss....
Eigentlich brauche ich viel Drehmoment ca. 20Nm + für ca 30-100 U/min
für meine Anwendung. Gerne hätte ich einen Poti dran für die 
Drehzahlregelung.
Geht das mit einem Schaltnetzteil überhaupt? Wieviel A sollte es haben?
Ich kann nur Motor mit Getriebe verwenden Rest von dem Gehäuse und 
Akkupack stören in meinem Fall.
Hat jemand schon so was umgesetzt und kann mir sagen ob ich einen Regler 
für diesen Motor für wenig Geld bekomme? 20-30€..?? ESC Regler mit 50A + 
sind zu teuer.
Wenn das nicht so einfach und günstig zu lösen ist werde ich wohl nach 
einem kleinem Profi Planetengetriebemotor suchen müssen..
Vielen Dank im Voraus und schöne Grüße

Ahnungsloser T128

von oszi40 (Gast)


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T128 schrieb:
> igentlich brauche ich viel Drehmoment ca. 20Nm

https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrstenloser_Gleichstrommotor
Wird wohl nicht ganz einfach ohne ausreichend Erfahrung.

von Mechatroniker (Gast)


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20 Nm bei 100 Upm sind 210 W mechanisch.
Motor/Getriebe-Wirkungsgrad geschätzt 75 % -> 280 W elektrisch.
Also min. 8 A vom SNT sind realistisch (aber knapp gerechnet).

von T128 (Gast)


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von Stundenblockadethread (Gast)


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T128 schrieb:
> Bei diesem Vorschlag gehe ich davon aus dass eigentlich 400W 15A billig
> China Regler funktionieren könnte

Das ist wie mit den P.M.P.O. -Watt, zieh die Hälfte davon und gut is. 
Meistens gelten diese Werte nur für groß dimensionierte 
(Zusatz-)Kühlkörper incl, aktiver Lüfter
Ich kann dir nur sagen, daß diese Motoren insbesondere im Anlauf irre 
Mengen Strom ziehen, weshalb mit LiIon-Akkus dieselben Motoren weit 
besser funktionieren. Ist aber abhängig vom Anwendungszweck. Eine 
festsitzende Schraube herauszudrehen ist weit schlimmer als ein Loch zu 
bohren.

Die Spannung ergibt die Geschwindigkeit und der Strom das Drehmoment.

Ob das bei 36V besser oder schlechter ist, keine Ahnung. Aber bei 
12-24V-Schraubern solltest locker-e 10A zur Verfügung stellen können, 
sonst bricht dir das Netzteil zusammen. Ich hab mal einen 14,4V mit 
3x3300µF "unterstützt" und dann einen vierten dazugebaut, dann hats aus 
dem Motor schon rausgeraucht. Das Netzteil 12V/5A ist trotzdem sofort 
zusammengebrochen, wenn man mit Vollgas ->ohne Last losgefahren -ist.


> Geht das mit einem Schaltnetzteil überhaupt?
Ja. Aber wenn du viel Saft und Kraft brauchst, läßt sich ein LiIon-Akku 
wohl nicht ersetzen. Sowas kannst überlegen, gibt auch kleinere,
https://www.amazon.de/dp/B077CKV3GM

du solltest DRINGEND darauf achten , wieviel Zellen im Akku verbaut 
sind. Eine Zelle hat zB   3,7V x10 = 37V    Das erfordert real aber ein 
(Ladeschlußspannung!) 4,2V x10 = 42V Netzteil !

Also aufpassen vor dem Kauf

von Stundenblockadethread (Gast)


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Alter Schwede !
https://www.amazon.de/dp/B07N21JCBZ
diesen 500-Eier Luxus-Schrauber willst da dranbauen?

Miß nochmal die Spannung am VOLL aufgeladenen Akku .

> werde ich wohl nach
einem kleinem Profi Planetengetriebemotor suchen müssen..

wäre (wohl ernsthaft) zu überlegen

von Rudi Ratlos (Gast)


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StundenBlockade is vorbei
Nochwas:
T128 schrieb:
> Eigentlich brauche ich viel Drehmoment ca. 20Nm + für ca 30-100 U/min
> für meine Anwendung. Gerne hätte ich einen Poti dran für die
> Drehzahlregelung.

20Nm schafft glaub ich jeder 3,6V-Schrauber. Dein Hikoki hat 138(!)Nm.
Außerdem sind 30 U/min=0,5/sec selbst mit einem kleinen Schrauber 
seeeehr schwer erreichbar. Da müßtest ein anderes Poti (ggfs. mit 
Vorwiderstand) einbauen, damit das in diesem extrem niedrigen 
Drehzahlbereich bleibt.

Nimst aber einen einfachen (Planeten-)Getriebemotor für diese Drehzahlen 
hast auch eine niedrigere Spannung (12V/18V) und auch das Netzteil wird 
wesentlich billiger. So Motordrehzahlregler gibts ab 12,-
Du könntest auch einen billigen Akkuschrauber (20Nm) kaufen/Sperrmüll 
und zerlegen und den Motor mit dem Getriebe herausbauen. Und das Poti 
ersetzen.

von T128 (Gast)


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Hallo,
danke erst mal für die Antworten!
Der/die Schrauber ,habe 2 davon bekommen sind beide mit gebrochenen 
Gehäuse gewesen und geschenkt ;-)...
Ich habe auch kleineren Makita mit Bürstenmotor da, der macht diesen 
Drehmoment nicht den ich brauche bei der Drehzahl.
Alte Akku 36V vom Hikoki habe ich da, nur kein Ladegerät und der 
Akkupack würde mir stören "am Motor". Die 18 polige Leitung verlängern 
ist auch blöd.
Ich wollte nur wissen ob das mit dem billigen China Regler überhaupt 
gehen würde und wenn mit welchem... Da gibt es noch für die 
Elektrofahrräder Regler aber da sind so viele Leitungen dran und ich 
weiß nicht ob der Regler dann überhaupt zu laufen bringe ohne das ganze 
anzuschließen..?
Egal ,ist doch alles zu kompliziert, werde wohl nach einem Getriebemotor 
schauen...
Danke und schöne Grüße

von Michael O. (michael_o)


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Der Schrauber kostet 220€ der Rest ist Akku und Ladegerät.

MfG
Michael

von Armin X. (werweiswas)


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Rudi Ratlos schrieb:
> 20Nm schafft glaub ich jeder 3,6V-Schrauber

Zum Glauben solltest Du in die Häuser mit den angebauten Türmen gehen!

Auch dieser HiKoki macht die 138Nm nur im harten Schraubfall wo am Ende 
die Spindel hart blockiert wird.
Im Weichen Schraubfall und das auch nur im ersten Gang bei max 500U/min 
macht auch dieser Schrauber, laut Hersteller "nur" noch 64Nm.
Dabei dürfte die Drehzahl dann auch schon deutlich in die Knie gegangen 
sein.
Mein Metabo 18V Akkuschrauber zieht beim Rühren von Fliesenkleber im 5l 
Eimer gemessene 30A aus dem 18V Akku. Dabei ist der Schrauber noch nicht 
mal am Limit...
Also rechne mal bei dem 36V Schrauber mit 10 - 15, beim Anlauf mit max 
20A.
Mehr sollte der Hersteller dem Akku geplanter Weise auf Dauer nicht 
zumuten .

von T128 (Gast)


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Wenn ich auch ein Netzteil mit 20A besorgen würde(was ich wahrscheinlich 
wegen den Kosten nicht machen werde)
Welchen ,und ob ich einen günstigen Regler dafür nehmen könnte?
So einen für E Fahrrad vielleicht?
Von der gewünschten Drehzahl zwischen 30-100 U/min Getriebeausgang würde 
mein Motor nicht so schnell laufen. Getriebeübersetzung habe ich noch 
nicht ermittelt, weiß auch nicht was für Drehzahl der Motor bei 36V 
macht..
Wundert mich ein bisschen das die Kabel die zur Motorplatine gehen 
(+und-) nur geschätzt 2,5 mm² haben.. für 20A ist das doch wenig, oder?
Kann es sein das der Schrauber "nur" über die Drehzahl und 
Getriebeübersetzung das Drehmoment bringt und gar nicht sooo viel Strom 
braucht? Ich habe beim Ortansässigen Motorenwickler gefragt ob der weis 
wieviel Watt der Motor hat, habe aber keine Auskunft bekommen, 
unbekannt...
Danke euch und Gruß

von T128 (Gast)


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von Steve van de Grens (roehrmond)


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Hast du überhaupt ein ausreichend starkes Netzteil? Ich frage, weil 
derartige Basteleien oft daran scheitern.

Zu dem Ebay Produkt: Bei dem Preis gibt es ja nicht viel zu verlieren. 
Ich finde allerdings seltsam, die heißen Bauteile mit einem 
Kunststoff-Schlauch zu umhüllen.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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T128 schrieb:
> Wenn ich auch ein Netzteil mit 20A besorgen würde(was ich wahrscheinlich
> wegen den Kosten nicht machen werde)
irre teuer
> Welchen ,und ob ich einen günstigen Regler dafür nehmen könnte?
> So einen für E Fahrrad vielleicht?
Ich bezweifle, daß das im vollgeladenen Akku 36V sind.

> Von der gewünschten Drehzahl zwischen 30-100 U/min Getriebeausgang würde
> mein Motor nicht so schnell laufen.
Ich weiß nicht, wie genau diese Regelung ist, das ist schwierig. Du mußt 
das Poti im Griff ersetzen durch ein passendes , das dir eine 
Einstellung von 0-120 U/min ermöglicht, wenn du Wert auf genaue Regelung 
legen solltest. Das ist bei allen Motoren nicht anders. Problem ist 
auch, daß man nicht weiß, bei welcher Spannung der Motor überhaupt 
anläuft, so daß du vielleicht unter 100U/min gar nicht losfahren kannst.

Aber nachdem du die Dinger geschenkt bekommen hast, was ich eh schon 
angenommen hab, kannst billig herumbasteln probieren. Die Stromaufnahme, 
wie unser werweißwas dankenswerterweise eruiert hat, ist von der 
BELASTUNG abhängig. Also je nachdem, an welche Maschine du das 
anschließt, kann das quasi "unendlich hoch" werden.
Probieren geht über Studieren.

> (+und-) nur geschätzt 2,5 mm² haben.. für 20A ist das doch wenig, oder?
Das ist von der Länge der Kabel abhängig, sonst könnte man auf einer 
Platine mit hauchdünner Kupferschicht auch nur 1A drüberlassen. Der 
Widerstand wächst mit der Länge. Außerdem ist ein SCHRAUBER ja nur 
sporadisch in Betrieb, das Kabal kann also zwischendurch auskühlen.

> Kann es sein das der Schrauber "nur" über die Drehzahl und
> Getriebeübersetzung das Drehmoment bringt
Freilich. Ohne Getriebe ist das nur stinknormaler Motor. Dreh-zahl wird 
in Dreh-moment (unter Verlust von Drehzahl) umgewandelt.
Heißt, der Motor selbst dreht innen 'irrsinnig' schnell.

> und gar nicht sooo viel Strom braucht?

> wieviel Watt der Motor hat,
Die Watt errechnen sich aus 36V(42V) x ?A = Watt.  Bei 30A wären das 
dann gute 1kW. Da kannst eine Strombohrmaschine auch gleich nehmen. Das 
ist eben der Trick: Spannung (Volt) wird durch Strom (Ampere) ersetzt 
bei diesen Akkugeräten. Bei LiIon kannst eben 'unendlich hohe' Ströme 
rausziehen, das ist bei NiMH zB nicht möglich. Das ist der Grund, warum 
diese Dinger solche Leistungen haben.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Du könntest noch was probieren:
Schau mal, was am Motor steht !! Volt , U/min
Dein Akku ist nämlich für 18+36V, weshalb sich die Frage stellt, ob das 
nicht nur ein 18V-Motor ist. Also derselbe Motor wie bei den anderen 
Modellen verbaut ist.

Wenn du irgendein Netzteil hast, ab 12V, kannst den Motor ablöten und 
dort mal probieren. Ums Zerlegen wirst sowieso nicht herumkommen. 
Solltest das Getriebe herunterbauen, das ist oft knifflig, das 
(Zahnradverbindung) paßt in 99% der Fälle auf keinen anderen Motor mehr. 
Außerdem zerfällts leicht. Ist aber eine lustige Arbeit, wenn man das 
Zeug von innen sieht, das kannst auch putzen und neu schmieren ...

Das Getriebe ist auch eine Belastung für den Motor, also mal ohne 
betreiben. Dann brauchst auch diese dämlichen Kabel nicht mehr.
Wir wissen ja nicht, was du kannst, weißt oder dir zutraust!

von T128 (Gast)


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Hallo,
danke noch mal für die Unterstützung!
Ich traue mir alles zu, no Risk no Fun, nur leider fehlt es an 
Fachwissen in der Elektronik...bin Maschinenbautechniker, klein etwas 
ist hängen geblieben aber in diesem Fall zu wenig.  Und allgemein 
schraube ich an allem rum, daran soll es nicht scheitern.
Der Akkupack hat 2x 18V Pakete die auf der Akkuplatine zusammen 
gebastelt sind...und elektronisch zusammen gefügt zu 36V nimm ich an...
Motor kann ich nicht laufen lassen ohne Getriebe da dort der Rotor 
gelagert ist und sonst an dem Stator kratzen bzw anhaften würde.

Wenn du irgendein Netzteil hast, ab 12V, kannst den Motor ablöten und
dort mal probieren.

Ablöten aber erst wenn ich den China Regler da habe, sonst geht das 
nicht, sind ja 3 Wicklungen...

Auf dem Motor ist nur eine Nummer drauf die ich schon gegoogelt habe, 
kommt aber dabei gar nichts raus.. und der Örtliche konnte mir auch 
nicht sagen, wie ich schon geschrieben habe.
Werde mich wohl gedulden müssen bis der Regler da ist, und Netzteil 
besorgen, bzw basteln da ich noch einen großen Trafo von einer 
Spritzgussmaschine da habe (3 phasiger Anschluss) der hat sicher genug 
"Bums"...
Schöne Grüße

von Rudi Ratlos (Gast)


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> sind ja 3 Wicklungen...

Wie 3 Wicklungen ? Du hast da 4 Anschlüsse drauf ? oder 3 ?
Vielleicht sind das 2x 18V.
Ich weiß zwar nicht wie das funktionieren könnte, aber sowas hab ich 
noch nie gesehen, weil das ist ja Gleichstrom.
Oje Oje. Da bräuchtest aber einen funktionsfähigen Akku, um das 
auszumessen. Oder Informationen, wie man diesen Motor anschließt.
Ich bin ja der gleiche Pfuscher wie du. Probieren geht über Studieren.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Motoren sind schlimm. Hier gabs schon öfter Threads über Motoren, da 
streiten sich die Gelehrten über Stunden hinweg. Das ist äußerst 
kompliziert!

von Rudi Ratlos (Gast)


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Du müßtest den Akku irgendwie aufladen, falls er gar nicht mehr 
reagiert. Eventuell kannst die Zellen einzeln entnehmen und an ein 
min3,7 -4,2Vmax Netzteil hängen. Damit sie soweit aufgeladen sind, daß 
du die Motor-anschlüsse messen kannst. Und dann wieder einbauen, der 
Akku ist ja ohne Ladegerät mehr oder minder wertlos .
Ansonsten könntest noch im Analogforum nochmal die Frage zum Motor 
stellen.

von Armin X. (werweiswas)


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T128 schrieb:
> bzw basteln da ich noch einen großen Trafo von einer
> Spritzgussmaschine da habe (3 phasiger Anschluss) der hat sicher genug
> "Bums"...

um den Motor in kürzester Zeit abbrennen zu lassen!
Dein Motor braucht, und das steuert der Regler, eine der Frequenz 
angepasste Spannung!
Bei 50Hz, schätze ich, wirst Du maximal 2V brauchen. Darüber steigt nur 
der Strom an und erzeugt Wärme in der Wicklung.
Der Akku ist in Wirklichkeit ein 2x 18V Akku. Diese zwei Blöcke werden, 
je nach angesteckem Gerät, in Serie (36V 2,5Ah) oder parallelgeschaltet 
(18V 5Ah)

Rudi, deine Tipps sind hier nicht hilfreich.

: Bearbeitet durch User
von T128 (Gast)


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Ich dachte dass mit dem Wechselstrom Trafo wegen genügend Strom 
Reserve..Typenschild 24V25A...
Ich hoffe nur das der bestellter China 24V 1000w Regler funktionieren 
wird.
Wenn ich mit kleinerem Netzteil zu Recht kommen würde hätte ich auch 
nichts dagegen.
Dankeschön und schöne Grüße

von Armin X. (werweiswas)


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Der Trafo ist natürlich zur DC-Versorgung eines Reglers geeignet.
Für diesen sind auch kurzzeitig 50A kein Problem.
Ich verstand dein Anliegen, d3n Trafo zu verwenden, so, dass Du ihn 
AC-seitig am Motor anschließen willst.

Für DCaeitige Versorgung ist er durch seine Reserven jedem nominal 
gleich starken Schaltnetzteil überlegen.

von Alfred B. (alfred_b979)


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T128 schrieb:
> Typenschild 24V25A

24 (V) DC / 35 A.

Das ist nicht nur ein Trafo, sondern ein DC-Netzteil mit
24V(DC)-Ausgang - eventuell sogar lineargeregelt, aber
das 1. brauchst Du nicht und 2. könnte (trotz der 35A)
der begrenzende Faktor sein.

Falls mit Linearregler, trotzdem perfekte Grundlage, um
VOR diesem - aber NACH Gleichrichtung und Glättung -
eine höhere, und extrem belastbare Spannung abzugreifen...

Bei Trafos bricht zwar die Spannung ein wenig ein wenn
man sie voll belastet, aber das bißchen Einbruch eines
750VA (geschätzt/oder noch mehr) Trafos macht GAR nichts.

Außerdem kann und darf man sie kurzzeitig sogar EXTREM
ÜBER-lasten, wenn danach genug Zeit zum Abkühlen.

(Z.B. 10 Sekunden 10fache Überlast, dann 100 Sekunden
ganz aus, oder aber 1000 Sekunden Belastung < 90%/max.)

Motoren brauchen zum Anlaufen kurzzeitig Strom m. o. w.
weit oberhalb Nennstroms, je nach Motor auch >10fach.

(Sogar ohne SCHWERANLAUF (Last am Motor) hat's erst mal
die Masseträgheit des Rotors und diverse Haftreibung -
bei Schweranlauf dauert alles je nach Belastung länger.)

Heißt: Motor + Trafo sind - richtig dimensioniert - das
ideale Paar.

SNT muß man dagegen auf den Spitzenstrom auslegen...


T128 meinte im Beitrag #7339179:
> ... daß ich gerne einen günstigen BLDC (China) Regler
> kaufen würde, aber nicht weiß, welchen ich bräuchte.

Noch ist da schwerlich viel dazu zu sagen.

> Gerne hätte ich einen Poti dran zur DrehzahlEINSTELLUNG.

Also DAS ist (nach Klärung der Möglichkeiten) bestimmt
kein Problem.

> wollte einen 36V Hikoki DS36DA Akkuschrauber Motor
> habe außer 36V Spannung keine weiteren Daten.

Zeig mal ALLES genau: Motor - Aufschrift - Anschlüsse.
(Also schon auch den Motor selbst gut zeigen.)

> mit Getriebe an
> eine von mir gebaute Maschine mit einem Netzteil betreiben.

Wie gesagt: Spitzenstrom (Anlaufstrom/Blockierstrom),
daher nicht billig, und eh nicht die beste Wahl.

> Auf dem Motor ist eine Platine mit 6 Mosfets FS 3206 drauf die mit der
> restlichen Elektronik über 18 Adrigen Flachkabel verbunden ist.

Zeigen, alles.

> Das muss wohl alles weg da Akku scheinbar mit der
> Elektronik "kommunizieren" muss...

Evtl. ja. Evtl. will die Elektronik aber auch nur eine
Analog-Spannung messen können - mit Widerstand machbar

(denn so einer könnte auch im Akku stecken, und sagtest
Du nicht kürzlich sogar Du HABEST einen (defekten - juhu!)
passenden Akku...? Da könnte man sich ja alles ansehen! ;).

> Eigentlich brauche ich viel Drehmoment ca. 20Nm + für ca 30-100 U/min
> für meine Anwendung.
> (...)
> mit Getriebe an einer von mir gebaute Maschine

Würdest Du mal ALLES vollst. beschreiben, wüßten wir zur
Gänze bescheid, was Motor samt Ansteuerung "können" müßte.

Ansonsten nämlich verzichtest Du
a.) auf optimierte, zielgerichtete Hilfestellung
b.) weitere (viele!) "Augenpaare" zur Fehlerentdeckung.

Halte ich für suboptimal, aber mußt natürlich DU wissen. ;)

Bloß ist alles aufgrund unvollständiger (und vielleicht
sogar falscher) Daten hier geratene selbst noch zu prüfen
... und Du scheinst auf keiner "Profi-Schiene" unterwegs.

Bei vollst. Datenlage käme z.B. gar nicht in Frage, noch
irgendwas (und koste es auch nur 20 Eier) "testweise" zu
kaufen - denn man wüßte einfach, was Du brauchtest... und
Du müßtest nur noch den DANN(!) präzisen Tipps folgen.

Damit die Leute hier korrekt beraten können, brauchen sie
allerdings sämtliche relevanten Infos - und da Du als ein
Nicht-Motorenausleg-Profi etc. nicht unbedingt unrelevant
von relevant sicher unterscheiden kannst, am besten ALLE
INFOS DIE AUCH DU HAST. Dann klappt's besser, wirst sehen.

;-)

von Rudi Ratlos (Gast)


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Armin X. schrieb:
> Der Akku ist in Wirklichkeit ein 2x 18V Akku.

Und deshalb bist extra mitten in der Nacht aufgestanden?

> AC-seitig am Motor anschließen willst.
Wie? mit AC 230V~ . Vielleicht solltest die Brille aufsetzen vor dem 
Posten

> Bei 50Hz, schätze ich, wirst Du maximal 2V brauchen.
Neue Motortype: 2V/250A



T128 schrieb:
> Reserve..Typenschild 24V25A...
> Ich hoffe nur das der bestellter China 24V 1000w Regler funktionieren
> wird.

Und wo willst den anschließen ? Direkt Am Trafo vom Bild?

von Alfred B. (alfred_b979)


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Rudi Ratlos schrieb:
> T128 schrieb:
>> Reserve..Typenschild 24V25A...
>> Ich hoffe nur das der bestellter China 24V 1000w Regler funktionieren
>> wird.
>
> Und wo willst den anschließen ? Direkt Am Trafo vom Bild?

Ist ein Trafo-Netzteil mit 24VDC-Ausgang @ bis zu 35A.
Diesen "1000W" (real wohl sehr(!) viel weniger) Regler
KÖNNTE er dort anschließen, ja.

Den Rest hättest Du Dir (und uns) EBENFALLS (er-)sparen
können... wie immer null Durchblick, aber große Klappe.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Alfred B. schrieb:
> Das ist nicht nur ein Trafo,

sondern das ist nur werweiswas, sprichvertane Liebesmüh.

von T128 (Gast)


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Alfred B. schrieb:
> Würdest Du mal ALLES vollst. beschreiben, wüßten wir zur
> Gänze bescheid, was Motor samt Ansteuerung "können" müßte.

Hallo,
eigentlich wollte ich euch das alles ersparen, sinnvoll wäre es auf 
jeden Fall gewesen. Ich dachte jemand hatte schon das "Problem" einen 
BLDC Schrauber Motor an Netzteil anschließen gehabt..
Also, ich habe mir eine Ventilsitzschneidmaschine gebaut auch ein 
Antrieb dafür mit einem 24V Getriebemotor, das funktioniert gerade mal 
so, wie gesagt ich brauche ab 20 Nm am Ausgang und 30-100U/min und diese 
habe ich mir von so einem Schrauber erhofft, leider hat mir die heutige 
Elektronik Strich durch die Rechnung gemacht...Ich dachte Motor mit 
Getrieberaus,2 Kabel dran und los gehts... war nicht so, und jetzt bin 
ich da.
Ich stelle später noch paar Bilder rein zum Akkupack und Maschine.
Akkuschrauber mit dem Getriebe hat eine kleine Größe die für meine 
Anwendung optimal wäre...Größere Motoren(z.B. Scheibenwischer und 
Ähnlich sind an der Stelle nicht zu gebrauchen da unhandlich und zu 
groß)
Das Bild von der Platine mit Mosfets auf dem Motor habe ich weiter oben 
schon gepostet.
Weitere Angaben zum Motor sind leider nicht vorhanden. Die Nummer drauf 
hat mich zu nichts Online geführt..
Danke und schöne Grüße

von Armin X. (werweiswas)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Armin X. schrieb:
>> Der Akku ist in Wirklichkeit ein 2x 18V Akku.
>
> Und deshalb bist extra mitten in der Nacht aufgestanden?
>
Nein, brauch ich nicht. Bin Nachtmensch, der zu seinen lieblinszeiten 
auch noch arbeiten DARF!

>> AC-seitig am Motor anschließen willst.
> Wie? mit AC 230V~ . Vielleicht solltest die Brille aufsetzen vor dem
> Posten
>
Das Netzteil hat zwischen Gleichrichter und Trafo sehr wohl AC 
vorhanden. Drehstrom mit etwa 18V zwischen den Phasen.
Warum hier dann von 24VDC gesprochen wird darfst Du dir selber 
nachschlagen.
Eine Regelu g wird an dem Trafo ziemlich Sicher nocht vorhanden sein. 
Für Industriesteuerungen reicht eine grob geglättete Spannung. Für einen 
Motorregler auch.
>> Bei 50Hz, schätze ich, wirst Du maximal 2V brauchen.
> Neue Motortype: 2V/250A
>
Du hast eben keine Ahnung von Motoren. Schon gar nicht von 
Drehstronmotoren oder gar Drehstromsysnchronmotoren.

>
>
> T128 schrieb:
>> Reserve..Typenschild 24V25A...
>> Ich hoffe nur das der bestellter China 24V 1000w Regler funktionieren
>> wird.
>
> Und wo willst den anschließen ? Direkt Am Trafo vom Bild?
Natürlich meint er das so. Zurecht.

: Bearbeitet durch User
von T128 (Gast)


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Hallo wie versprochen paar Bilder von dem ganzen.
Im ersten Bild sieht man die Maschine mit dem zu schwachen Antrieb.
Rest ist vom Hikoki 36V Schrauber

P.S. bitte konzentrieren wir uns auf mein Fall, restlichen Kommentare 
zerstören das hier,muss nicht sein.
Danke und Gruß

von Armin X. (werweiswas)



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T128 schrieb:
> wie gesagt ich brauche ab 20 Nm am Ausgang und 30-100U/min

Ventilsitz'schneid'maschine. Was schneidet denn die? Ich kann mir 
darunter gerade nichts vorstellen. Eine Ventilsitzschleifmaschine ist 
mir schon etwas plausibler. Diese sollte aber, wenn ich den Vorgang vom 
Hohnen ableite, mit wesentlich weniger Drehmoment auskommen.
Hintergrund ist, dass ich einen Getriebemotor mit ca 20VDC und 203U/min 
aus einem Kopierer hier liegen habe. Weitere Elektrische Daten habe ich 
nicht.
Der Motor misst jedenfalls ca 8cm im Durchmesser, ist mit Getriebe 
13,5cm lang und hat eine ca 5cm lange und 10mm messende Welle.
An der Rückseite ist noch ein Drehgeber o.ä. angebaut.

MfG

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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T128 schrieb:
> Rest ist vom Hikoki 36V Schrauber

Und wo sind da VIER Anschlüsse? Ich sehe da nur ein rotes und ein 
schwarzes --DICKES-- Kabel. Der Rest entfällt auf Akkukabel und 
Steuerung.
Die Frage ist also immer noch, wieviel Volt liegen an Rot+Schwarz an ?

(zwei Multipol-Flachkabel): Wenn das am Motor dranhängen muß, kannst nur 
schauen, ob due den Akku irgendwie aufladen kannst, sonst hast da keine 
Chance. Weil das Auseianderzuhacken ist Schwerstarbeit!
Es ist schon schwierig genug, den ID-Widerstand in einem ultrasimplen 
3-pol- Akku zu ermitteln.

Armin X. schrieb:
> Ventilsitz'schneid'maschine.
Kann ja ein Fräser auch sein.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Wahlweise kannst noch --eruieren-- , 'wie' der Strom vom Akku zur 
Steuerung fließt. So daß du also den Akku durch eine Stromquelle 
ersetzt.
Und da stellt sich die Frage, ob die Steuerung den Akku "abfragt". Wenn 
ja, mußt auch das Prinzip dahinter auseinanderhacken.

Wie bereits gesagt, du müßtest, wenn  da nur zwei dicke Kabel sind, 
diese vom Motor ablöten und kurz 12-18-24V drauftasten, ob der Motor von 
selbst an- und weiterläuft. Wenn nicht -  kannst nur an der Steuerung 
Strom anschließen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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1Am Günstigsten wird wahrscheinlich sein, den Akku soweit zu zerlegen, 
daß du die Verkabelung der Zellen kennst -und dort den Strom 
anschließen. So daß also sowohl die Akku-Elektronik unangetastet bleibt 
(ID-Abfrage, Ladezustand,etc) als auch die Schrauber-Motor-Steuerung.

Weil diese Flachpol-Kabel sind schon furchterregend. ?

von T128 (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> 1Am Günstigsten wird wahrscheinlich sein, den Akku soweit zu
> zerlegen,
> daß du die Verkabelung der Zellen kennst -und dort den Strom
> anschließen. So daß also sowohl die Akku-Elektronik unangetastet bleibt
> (ID-Abfrage, Ladezustand,etc) als auch die Schrauber-Motor-Steuerung.
>
> Weil diese Flachpol-Kabel sind schon furchterregend. ?

Eben das ist mein Problem,die Akkuzellen werden teils einzeln abgefragt 
und Steuerung und Motor kommunizieren irgendwie miteinander,deswegen 
habe ich China Regler bestellt und dann kann ich Motor direkt an Regler 
anschließen,hoffe ich,da dort auch 3 Leitungen rausgehen...Die Platine 
mit den Mosfets muss dann weg vom Motor..

von T128 (Gast)


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Armin X. schrieb:
> T128 schrieb:
>> wie gesagt ich brauche ab 20 Nm am Ausgang und 30-100U/min
>
> Ventilsitz'schneid'maschine. Was schneidet denn die? Ich kann mir
> darunter gerade nichts vorstellen. Eine Ventilsitzschleifmaschine ist
> mir schon etwas plausibler. Diese sollte aber, wenn ich den Vorgang vom
> Hohnen ableite, mit wesentlich weniger Drehmoment auskommen.
> Hintergrund ist, dass ich einen Getriebemotor mit ca 20VDC und 203U/min
> aus einem Kopierer hier liegen habe. Weitere Elektrische Daten habe ich
> nicht.
> Der Motor misst jedenfalls ca 8cm im Durchmesser, ist mit Getriebe
> 13,5cm lang und hat eine ca 5cm lange und 10mm messende Welle.
> An der Rückseite ist noch ein Drehgeber o.ä. angebaut.
>
> MfG

Da ist ein Schneidmesser an der Welle der für nachschneiden der 
Ventilsitze im Zylinderkopf zuständig ist.
Bei Deinem Motor sind 200U/min zu viel, und denke wenn ich der Motor 
langsamer drehen lasse kommt nicht so viel Kraft aus dem Getriebe 
raus...
ich habe aktuell 24V Motor dran ziemlich ähnlich wie von Dir nur ca 60 
mm im Durchmesser...könnte sein das Deiner mehr Kraft hat...mal gucken, 
wenn alles andere scheitert melde ich mich noch mal.
Vielen Dank und Grüße

von Rudi Ratlos (Gast)


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T128 schrieb:
> Eben das ist mein Problem,
Ich habe lange überlegt, ich glaube um den Akku wirst nicht herumkommen, 
weil da die Steuerung dranhängt, wo keiner weiß, wie das Zeug überhaupt 
funktioniert. Weil bei zwei 14-pol- Flachbandkabeln ist guter Rat dann 
teuer, wenn
damit der Motor angesteuert wird oder werden muß

> die Akkuzellen werden teils einzeln abgefragt
Das ist eben die Aufgabe dabei. Du kannst ja die Zellen oder 
Zellenverbunde mit einem normalen Netzteil auch aufladen. Nur die 
Akku-Ladeelektronik mußt dabei abhängen. Hast das mal aufgeladen, kannst 
das Ding näher überprüfen. Dann bräuchtest eine Menge LM2596S (ca. 
1,50/Stk), die die Akkuzellen "ersetzen". Also nimmst irgendein Netzteil 
bis 30V, dort schließt diese an, stellst alle auf 4,0-4,2V ein, die 
verkraften locker 1A/Stk., und schließt das an die Akkuelektronik an.

So könnte ich mir das vorstellen.

> habe ich China Regler bestellt
ob das mit 18 oder 36V (wird wahrscheinlich je nach Belastung oder Gang 
dazu und weggeschaltet) überhaupt funktioniert, bezweifle ich ausgehend 
von deinen Fotos. Das scheint hochkompliziert zu sein. Weil 30(!) 
Steuer-Leitungen oder so, wozu dienen die ? 'Nur ein Bluff' ist zuwenig 
.

> anschließen,hoffe ich,da dort auch 3 Leitungen rausgehen...Die Platine
> mit den Mosfets muss dann weg vom Motor..
Und diese vielen Mosfets sind eben das Problem. Die wirst wohl brauchen 
!

von Rudi Ratlos (Gast)


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Grundsätzlich mußt nur herausfinden, wozu diese Anschlüsse dienen .
---    Dann bist durch. ----
Vergessen darfst dabei nicht, daß da bis zu 30A durchfliessen können.

von Armin X. (werweiswas)


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Rudi, die sechs Transistoren an der Platine am Motor hat Hikoki nicht 
dahin gebaut um die Balance der Maschine zu optimieren! Diese stellen 
das Leistungsteil eines angepassten Frequenzumrichters dar. 
Eingangsseitig reichen da 36V aus. Die Ansteuerung in der schwarz 
vergossenen Platine bastelt mithilfe der Transistoren den dem Motor in 
spannung und Frequenz angepasste Drehstrom daraus.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Armin X. schrieb:
> Rudi, die sechs Transistoren an der Platine am Motor hat Hikoki nicht
> dahin gebaut um die Balance der Maschine zu optimieren! Diese stellen
> das Leistungsteil eines angepassten Frequenzumrichters dar.
> Eingangsseitig reichen da 36V aus. Die Ansteuerung in der schwarz
> vergossenen Platine bastelt mithilfe der Transistoren den dem Motor in
> spannung und Frequenz angepasste Drehstrom daraus.

Aha. Das ist also ein stinknormaler (AC-) DREHSTROM-motor ?
Was es soalles gibt ..! Von DC ...zu 3-Phasen-Drehstrom ...?
Dann hast ohne Elektronik plus 'Akku' sowieso keine Umbaumöglichkeiten.
Gerade gesehen ganz oben: 18-pol-Flachbandkabel.
Damit kann er nur noch den Akku 'hacken'.


Wie gesagt, Motoren sind komplex. In der Mechanik waren öfters 
Diskussionen, da steigst aus. Ich selbst wollte mal einen 
Waschmaschinenmotor als Schleudergang-Tellerschleifer umbauen. Sinnlos

Völlig irrwitzig diese Motor-Steuerungen, ohne Komplettes Bedienfeld 
mit allen Sensoren dran konnte ich ihn nicht einmal in Gang setzen. Und 
der Schleudergang dauert genau (leider: ganz am Schluß des Programms) 
kaum 1 Minute.



Was mir noch einfiel:
Ich weiß zwar nicht wie das angeflanscht ist, aber ein normaler 
230V-400W-Schrauber (gibts wirklich) oder Trockenbauschrauber (750W) wär 
dann doch auch zu überlegen. Saft und Kraft.
Oder eine billige Bohrmaschine (ohne Schlagwerk). Weil mobil wird er das 
Profi-KfZ-Zeug wohl nicht brauchen, wer schleift schon seine Ventile am 
Straßenrand nach ?

von Armin X. (werweiswas)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Aha. Das ist also ein stinknormaler (AC-) DREHSTROM-motor ?
> Was es soalles gibt ..! Von DC ...zu 3-Phasen-Drehstrom ...?
> Dann hast ohne Elektronik plus 'Akku' sowieso keine Umbaumöglichkeiten.

Ein Drehstromsynchronmotor. Einer mit Dauermagneten im Rotor.
Meist sind diese bei den Handmaschinen als vierpolige Maschinen 
ausgeführt.
Diese sind aber oftmals mit Modellbaureglern für brushless Motoren 
betreibbar. Daher der Gedanke im Faden, dass evtl so ein Fremdregler 
eingesetzt werden könnte.

von T128 (Gast)


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Armin X. schrieb:

> Ein Drehstromsynchronmotor. Einer mit Dauermagneten im Rotor.
> Meist sind diese bei den Handmaschinen als vierpolige Maschinen
> ausgeführt.
> Diese sind aber oftmals mit Modellbaureglern für brushless Motoren
> betreibbar. Daher der Gedanke im Faden, dass evtl so ein Fremdregler
> eingesetzt werden könnte.

Das ist meine Hoffnung auch dies so zu lösen, Deine Aussage macht mir 
schon Mut .
Wenn ich Glück habe ist der Regler nächste Woche da, dann wird es 
interessant!
Danke und schöne Grüße

von Rudi Ratlos (Gast)


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T128 schrieb:
> Wenn ich Glück habe ist der Regler nächste Woche da, dann wird es
> interessant!
Ansonsten kannst ja noch (bis dahin) mit Akku-Hack probieren.


Armin X. schrieb:
> Meist sind diese bei den Handmaschinen als vierpolige Maschinen
> ausgeführt.

Wenigstens einer, der sich bei Motoren auskennt.
Wie vierpolig ?  D.h. da erzeugen Mosfets im richtigen Moment aus DC 
einen Drehstrom? Und wo soll da der Vorteil liegen? Wegen Drehmoment: 
Mit der Kirche ums Kreuz ..

> Daher der Gedanke im Faden, dass evtl so ein Fremdregler
> eingesetzt werden könnte.
Dann bräuchte er aber unterhalb der Mosfets einen vierpoligen 
Motor-Anschluß, an den er einen zweipoligen Regler anschließt ?

Ich halte das, unabhängig davon daß ich das nicht versteh, für 
hochrisikoreich. Dann dreht der Motor zwar (vielleicht), hat aber keine 
Kraft.

Er hat auf der Platine:  Plus - Minus - U - V - W  als Anschlüsse.
UVW sind L1L2L3 als Ausgänge, und +/- liefert als Eingang den Strom.
Und das 18-pol-Kabel steuert die Mosfets.  ????

Und der China-Regler liefert bloß eine eine PWM-Spannung .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Die Lösung ist aber trotzdem interessant. WENN auch sehr aufwendig .
Wenig Strom mit hohem Drehmoment. Und das aus simplem Gleichstrom.
Das mag ich an diesen Diskussionen .

von Rudi Ratlos (Gast)


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Das kannst lassen. Wenn auch die Spannung noch hochtransformiert wird 
auf 230 oder gar 380V, was willst dann?

von T128 (Gast)


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>
> Ansonsten kannst ja noch (bis dahin) mit Akku-Hack probieren.

Da sind paar Zellen kaputt und der 18 poliger Kabel ist mir zu kurz,will 
Akku weg von Motor haben...

> Und der China-Regler liefert bloß eine eine PWM-Spannung .
Ne,der liefert die 3 Phasen die direkt an Motor angeschlossen werden. 
Die Platine mit den Mosfet kommt da weg.
Der China Regler hat selber Mosfet drin um es richtig zu steuern.
Grüße

von Rudi Ratlos (Gast)


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T128 schrieb:
> Ne,der liefert die 3 Phasen
Ah so ist das, dann müßte es eh funktionieren. Ich hab gedacht du kaufst 
einen 'normalen' PWM-DC-Regler für 0-36V.

> Da sind paar Zellen kaputt
Die könntest notfalls noch austauschen.

Sorry, da bin ich dann falsch gelegen.
Kann mit w2k auf ebay leider nicht mehr zugreifen. Vielleicht fahr ich 
noch Linux hoch, dann kann ich mir das anschauen. Das interessiert mich.

Aber wieder was dazugelernt.

von Rudi Ratlos (Gast)


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von Rudi Ratlos (Gast)


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Hätte ich zwei solche Motore, hätta ich zu so etwas gegriffen.
-~50,- frei Haus. 'Doppelter Preis' mit dreifacher Funktionalität.
Und wenns überhaupt für gar nix is, retour.

von Armin X. (werweiswas)


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Rated Current 14A. Das reicht bei dem Motor nirgends hin! 30A käme eher 
hin.
Dann benötigt der von dir vorgeschlagene Regler einen Satz Hallgeber die 
irgendwie lagerichtig am Motor angebracht werden müssen.

Transformiert wird da auch nichts. Aus 36VDC werden bei Vollgas etwa 
25VAC.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Armin X. schrieb:
> Dann benötigt der von dir vorgeschlagene Regler einen Satz Hallgeber die
> irgendwie lagerichtig am Motor angebracht werden müssen.

Da muß ich mich auch bei dir entschuldigen, es hat Vorteile wenn man auf 
gewisse nicht zugreifen kann und stattdessen sein Hirn einsetzen muß. 
Und Modellbauequipment (RC-Car-Motoren) ist nicht meine Stärke.


Das war nur ein Such-Vorschlag . Einerseits die Hallsensoren (die 
evtl. dort sogar verbaut sind - via 18-pol-Leitung - und zur Umschaltung 
im Akku dienen) und überdies 7-Digits-Display -Anschluß (da gibts 
davon ein fertiges Set mit allerdings Spindelmotor) und außerdem die 
Geschwindigkeitsregelung , die einerseits über Poti und andererseits 
über eine +10V-Spannung erfolgen kann. Also entweder du baust über 
Vorwiderstände+Potis die brauchbare Regelung oder regelst über einen 
Spindeltrimmer-Spannungregler.

Immerhin braucht er eine möglichst exakte Regelung im 'untersten' 
Bereich, für seinen Ventilsitzfräser , und er hat ja ZWEI Motoren. Das 
kannst bei Nichtgebrauch bequem umstecken. Und funzt das Hikoki-Zeug 
trotzdem nicht, kann er retoursenden oder einen passenden Motor 
dazukaufen. Ich meine, da geht wenig Geld verloren.

Die 'Daten' und die günstigsten Preise mußt dir extra zusammensuchen auf 
ama, wie immer. Der eine gibt das an, der andere das. Es gibt auch einen 
WS55-180 davon, der kostet bloß 38,- frei Haus.
https://www.amazon.de/dp/B08DKYH6FN

https://www.amazon.de/dp/B083V11QY2   Div. Setvorschlag mit Motor

https://www.amazon.de/dp/B07HB1TBGT
1. Zwei Geschwindigkeitsregelungen:
Externes Potentiometer: durch diese Potentiometer-Drehzahlregulierung;
Externe Spannung: Externe 10VDC Spannungsgeschwindigkeitsregelung;
Hinweis: Die zwei Geschwindigkeitsregelungen können nicht gleichzeitig 
verwendet werden.
2. Geschwindigkeitsausgang PG Signal:
Zwischen dem Anschluss und dem Boden gibt es einen Pulsausgang mit 5 V 
Umdrehung.
Die Ausgangsfrequenz ist auf P (Hz), die Motorklasse Logarithmus ist N 
und die Drehzahl F (RPM), dann ist die Ausgangsdrehzahlfrequenz 
P=F*N/60.
3. Alarmausgang ALM-Signal: Es gibt einen 5-V-Alarmpulsausgang zwischen 
dem Anschluss und dem Boden.
4. Positive Inversion Funktion:
F/R: Kippschalter auf der entsprechenden Seite bewegen, die 
Motorlenkrichtung kann geändert werden. Für den Kippschalter ist der 
weiße Teil nach oben und unten und dann nach oben und unten. Für den 
Kippschalter ist der weiße Teil horizontal und der Twang horizontal.
5. Start-Stop
1. Externer Schalter DE: Übergang durch Schalter
2. Seitlicher Kippschalter DE: für den Kippschalter ist das weiße Teil 
nach oben und unten, dann nach unten für den Start; für den Kippschalter 
ist das weiße Teil horizontal, dann wählen Sie zum Starten (Hinweis: Sie 
können nur eine Steuerung gleichzeitig drehen, einer der Schalter ist 
geschlossen und der andere ist gültig).
6. Verriegelter Rotorschutz:Wenn der Motor nicht mehr funkti


Ich weiß nicht was die Leute an ebay, aliexpress und so Zeug eigentlich 
finden. Ich garantiere dir, daß die Waren im ama-Lager oft weniger 
kosten als direkt in China ohne Versand und Zollgebühren. Und die 
Rezensionen kann man ernst nehmen oder nicht, immer sind sie jedoch eine 
gute Anregung wie Entscheidungshilfe. Also zuerst dort suchen - wo du 
bestellst, ist dann egal.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Also diese zwei Motoren würde ich nicht mehr hergeben. Weil 130 Nm, 
falls das stimmt, die kriegst nirgends. Bei diesen Motoren gibts wohl 
--gelegentlich-- die Angabe 5 n/m was immer das heißt, aber die sind 
insgesamt (Fahrradantriebe etc) dagegen "eher"  schwachbrüstig .

Du kennst dich da technisch besser aus, kannst ja was anderes 
vorschlagen.
Ich meine, wegen 20,- auf oder ab, daran sollte es nicht scheitern, weil 
ein verfräster Ventisitz kostet gleich einen neuen Motor .

von T128 (Gast)


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Danke für deine Nachrichten und Tip mit ama...
Ich muss mich leider noch etwas gedulden bis das Teil da ist, dann 
wissen wir alle mehr.
Schöne Grüße

von Rudi Ratlos (Gast)


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Wünsch dir viel Glück dabei, hoffentlich wars nicht umsonst !

Viel gelernt dabei: DC- Drehstrommotoren.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Is mir schon was Neues eingefallen für deine  Drehstrommotoren:
Mini-Kreissägen. Weniger Umdrehungen, dafür mehr Kraft.
Ich brauch nämlich so ein Ding.. höllisch kostspielig.

von T128 (Gast)


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Hallo,mein China Regler ist heute schon angekommen. Habe es vorhin 
probiert mit kleinem Schaltnetzteil 24v2A.... Motor lief solange keine 
Belastung drauf ist,dann geht das Netzteil ins Knie...
Anderes Netzteil rausgeholt und blodsiniger weise zu viel Strom drauf 
gehabt,dann hat es schon geknallt... Kondensatoren explodiert :-(...
470uF 25V....ich habe noch welche zufällig da,hatte aber keine Lust mehr 
heute zu wechseln. Eine Frage da ist vor dem kondi kleines Bauteil,sieht 
auch nicht so gut aus . .was könnte das sein?
2. Wurde es Sinn machen stärkere Kondensator zu verbauen 50-60V ? Wenn 
dann auch 470uF oder kann da was anderes rein? Danke euch schon mal und 
schöne Grüße

von Armin X. (werweiswas)


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T128 schrieb:
> Wurde es Sinn machen stärkere Kondensator zu verbauen 50-60V ?

Nein. Nicht um eine höhere Spannungsfestigkeit des Reglers zu erreichen.
Die gängigen Spannungsregler können nur unwesentlich mehr als 30 - 35V.
Wenn Du Pech hast, hast Du den für den Professor schon gegrillt und den 
Professor auch gleich mit ins Nirvana geschickt. Auch die 
Schalttransistoren dürften für kaum mehr als 30V ausgelegt sein.

von Armin X. (werweiswas)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Mini-Kreissägen. Weniger Umdrehungen, dafür mehr Kraft.

Mach lieber was mit Untersetzung. Doppelte Motordrehzahl bei gleicher 
Baugröße kann ~ doppelte Leistung bedeuten.
Eine Halbierung der Motordrehzahl bei gleichem Drehmoment halbiert auch 
die Leistung. Nicht umsonst haben ALLE Akkuschrauber ein, teilweise 
mehrstufiges Getriebe zur Untersetzung der Motordrehzahl.

: Bearbeitet durch User
von T128 (Gast)


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Armin X. schrieb:
> T128 schrieb:
>> Wurde es Sinn machen stärkere Kondensator zu verbauen 50-60V ?
>
> Nein. Nicht um eine höhere Spannungsfestigkeit des Reglers zu erreichen.
> Die gängigen Spannungsregler können nur unwesentlich mehr als 30 - 35V.
> Wenn Du Pech hast, hast Du den für den Professor schon gegrillt und den
> Professor auch gleich mit ins Nirvana geschickt. Auch die
> Schalttransistoren dürften für kaum mehr als 30V ausgelegt sein.

Danke für die Antwort,ich werde es berichten wenn ich die Kondensatoren 
gewechselt habe ob es läuft...
Schöne Grüße

von Rudi Ratlos (Gast)


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T128 schrieb:
> Motor lief solange keine
> Belastung drauf ist,dann geht das Netzteil ins Knie...
Ja, dann funktionierts eh ...

> Anderes Netzteil rausgeholt und blodsiniger weise zu viel Strom drauf
> gehabt,dann hat es schon geknallt... Kondensatoren explodiert :-(...
Kondensatoren explodieren nur dann, wenn sie verkehrt gepolt sind. Dann 
stinkst irrsinnig, das hast noch Jahre in der Nase.. Wenn du zuviel 
Strom aus dem Netzteil saugst, müßte es abschalten. Trafos aber würden 
'in die Knie' gehen, also sinkende Spannung: was Trafos immer 
sympathisch macht.

Ich würde also sagen, irgendwo ist oder war da plötzlich der Wurm drin.

> 2. Wurde es Sinn machen stärkere Kondensator zu verbauen 50-60V ? Wenn
> dann auch 470uF oder kann da was anderes rein?
Bringen tuts´: die Spannungsfestigkeit wird höher, sind sie zu knapp 
bemessen bringt das Vorteile, denn dann halten sie (deutlich) länger, 
weil sie nicht so warm werden.
Höhere Kapazität ist eher gefährlich, ich hab mal in einen 
Akkuschrauber,  weil das Schaltnetzteil nur 12V/4,2A hat und beim Anlauf 
immer zusammenbrach, 3300µF reingebaut, erst 1, dann 2, dann 3,
dann 4: da hats sofort aus dem Motor rausgeraucht.

Wenn du also keinen Passenden C hast, kannst auch einen besser: Mit 
höherer Spannung und geringerer Kapazität nehmen, als umgekehrt. Aber 
die Toleranzen sind sowieso mind. 10%, so daß "das Präzise" nicht soo 
wichtig ist. Nur die Spannung sollte NICHT niedriger sein, ...
achte auf die Größe der Kondensatoren vor dem Kauf.




Armin X. schrieb:
> Mach lieber was mit Untersetzung. Doppelte Motordrehzahl bei gleicher
> Baugröße kann ~ doppelte Leistung bedeuten.

Ich hab gerade meine alte 205mm-Tischkleinkreissäge ausgepackt, 
angeblich 720 Watt, nimmt im Anlauf 7,2A, im Leerlauf aber "volle" 1,1A 
-.
Ich bau mir jetzt Schiebetische für die "Große" und auch diese Kleine, 
und einen "Tisch" für eine Handkreissäge und ggfs auch für eine 
100mm-Flachdübelfräse, wenn ein 105mm-Blatt reinpaßt.
Hab da nämlich (wieder) diese 220,- Euro "Mikrosäge" gefunden. Ich 
finde, das ist einfach eine _geniale* Lösung !

Womit sich dieses Herumgebastle nicht auf- aber auf eine andere Ebene 
hebt.

von Rudi Ratlos (Gast)


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T128 schrieb:
> Eine Frage da ist vor dem kondi kleines Bauteil,sieht
> auch nicht so gut aus . .was könnte das sein?

Die braunen Teile sind Keramikkondensatoren. Was das wäre, keine Ahnung, 
ein Widerstand, wenn was draufsteht. Oder eine SMD-Drahtbrücke (0 ohm). 
Oder als Leitungs- 'Sicherung' in Form eines Widerstandes. Bei zuviel 
Watt brennt der einfach ab. Das hängt von der Schaltung ab.

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