Hallo zusammen, ich habe eine kleine Platine (siehe Foto), vergleichbar mit einer Art Einplatinen-Rechner. Funktioniert soweit auch - leider vergißt die Elektronik die Einstellungen, die ich vornehme und fragt mich jedes mal wenn ich das Gerät anmache nach den Einstellungen. Das war nicht immer so. Die Frage ist nun ob man anhand der Bauteile erkennen kann, warum das Gerät seine Einstellungen vergißt? Viele Grüße Jochen
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Verschoben durch Moderator
Das Bauteil, die Batterie im Bild markiert. Bitteschön!
Sieht allerdings ehr nach einem Doppelschichtkondensator aus.
LDR schrieb: > Sieht allerdings ehr nach einem Doppelschichtkondensator aus. Kann man nur an der Bechriftung unterscheiden. Es gab auch NiCd-Knopfzellen zum Doppelpack eingeschrumpft, die so aussahen. Man kann auch die meist sehr primitive Konstantsromladung (Diode in Reihe von Uf, gebrückt mit einem Widrstand) durch Auslöten des Widerstandes deaktivieren und eine Lithiumbaterie dort anschließen. Haben wir auf auf 20 Jahre alten CPU Karten gemacht ;-)
Beitrag #7337361 wurde von einem Moderator gelöscht.
Gerald B. schrieb: > Es gab auch > NiCd-Knopfzellen zum Doppelpack eingeschrumpft, die so aussahen. Ganz genau so wie ein Panasonic SD mit 0,22F oder 0,33F und 5,5V?
er schon wieder schrieb: > Das Bauteil, die Batterie im Bild markiert. Bitteschön! Ich würde sagen, daß ist ein Akku. Tauschen könnte nicht schaden. HolgerR
...und iwie sieht das schon nicht mehr ganz original aus? Ich tippe auch auf 2.4v Akku wg der umlaufenden Ringe. Klaus.
Klaus R. schrieb: > Ich tippe auch > auf 2.4v Akku wg der umlaufenden Ringe. So wie hier: https://de.rs-online.com/web/p/superkondensatoren/0572489
Hallo zusammen, vielen Dank für die vielen Antworten. Ich habe den Panasonic SD SuperCap Superkondensator aus und einen neuen eingelötet. Aber leider hat das nichts gebracht. Gibt es noch andere Erklärungen für den Verlust der Einstellungen? Viele Grüße Jochen
Erstmal das Gerät eine Weile betreiben, damit sich das Ding aufladen kann.
Prüfe, ob der alte Kondensator ausgelaufen ist und der Elektrolyt Leiterbahnen zerfressen hat.
Im Original ist dort auch ein flach liegender Akku verbaut.
Kannst Du mir mehr über den flachliegenden Akku und Fassung zukommen lassen?
Helfer schrieb: > Im Original ist dort auch ein flach liegender Akku verbaut. Oder ein flach liegender Doppelschichtkondensator...
WMF Töpfe und Besteck sind in Ordung. Von technichischen Geräte von WMF sollte man die Finger lassen. HolgerR
LDR schrieb: > Helfer schrieb: >> Im Original ist dort auch ein flach liegender Akku verbaut. > Oder ein flach liegender Doppelschichtkondensator... Eine erprobte Methode ist, sich bei solchen Fragen mal die Beschriftung auf der Leiterplatte genauer anzuschauen. Wenn da ein Supercap drauf gehört, dann steht da irgendwo C irgendwas. Jochen schrieb: > Kannst Du mir mehr über den flachliegenden Akku Was steht denn auf dem drauf (gedruckt, geprägt, graviert) der da grade drin ist? > und Fassung zukommen lassen? Da ist keine Fassung verbaut.
Hatte hier vor längerer Zeit einen Mini-PC mit ähnlichen Symptomen: - Nach Neustart ohne angeschlossene Spannungsversorgung hatte er ein Bios-Error - Auf der Leiterplatte war eine kleine eingelötete CRxxxx-Batterie und im Handbuch stand sinngemäß: Wenn Batterie leer, dann kaputt - Batterie ausgelötet - Einen CR2032-Halter mit Kabeln eingelötet - Halter an einer passenden Stelle befestigt - Neue CR2032 eigesetzt - In Betrieb genommen Läuft jetzt seit längerem ohne Probleme
Hallo zusammen, ursprünglich verbaut war der Panasonic SD https://www.conrad.de/de/p/panasonic-sd-supercap-superkondensator-radial-0-22f-20-80-5-5v-dc-25-c-70-c-10-5-dia-x-11-5mm-422085.html Hab ihn gegen einen Baugleichen getauscht, leider hat es nicht geholfen. Ich werde am Wochenende die Spannung messen und prüfen wie er sich verhält und um auszuschließen dass ich den kaputten SD gegen einen neuen Kaputten getauscht habe... Ansonsten versuche ich viell. noch den hier (sieht so ähnlich aus wie auf dem Foto von "Helfer" in einem der vorherigen Posts) https://www.reichelt.de/superkondensator-coin-type-0-22-f-5-5-v-1000-h-ko-dcs5r5224hf-p244446.html?&nbc=1 Ansonsten bin ich ratlos. Viele Grüße Jochen
Jochen schrieb: > Hab ihn gegen einen Baugleichen getauscht, leider hat es nicht geholfen. Wenn die dazugehörige "Ladeschaltung" defekt ist, passiert dieses Phänomen. Gibt er hier denn niemanden, der "einfach" mal nachsehen kann, ob er ein vergleichbares Gerät (Teufel Media Station) zum vergleich hat. Alles andere ist leider stochern im Nebel.
Bei dem Gerät handelt es sich um ein HAMA Mediaplayer PRN45 HD 00053194... Leider stellt HAMA keine Schaltpläne zur Verfügung :-)
Jochen schrieb: > Bei dem Gerät handelt es sich um ein HAMA Mediaplayer PRN45 HD Warum sagst du das nicht gleich? Deshalb kam mir die Platine so bekannt vor... So einen habe ich lange Zeit benutzt, bis nach einem FW-Update von Hama nur noch die Hälfte meiner Filme abgespielt werden konnten, und nach Wegfall von DVBT war es eh obsolet. Der Kondensator (0,22F/5,5V) heißt 3C52 (bei mir liegen die Scheiben parallel zur Platine) und wird scheinbar über Diode 3D1 geladen. Widerstand 3R9 führt weiter, aber mit 104 gehört er wohl nicht zur Stromversorgung. Mehr kann ich im eingebauten Zustand nicht erkennen. Was willst du sonst wissen?
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..habe den Kondensator (0,22F/5,5V) nochmal getauscht. Leider ohne Erfolg. Am Kondensator messe ich eine Spannung von 3,1V auch wenn das Gerät vom Netz getrennt ist. Das Gerät vergisst aber immer noch seine Einstellungen. Ohne Schaltplan wird das schwierig oder kann ich noch etwas anderes ausprobieren?
...wenn du nicht in der Lage bist diesen einfachen Teil zu reveng dann wars das. 3.1v klingt wenig WENN das sop8 unterhalb ein 5v i2c eeprom ist / wäre. Klaus.
Klaus R. schrieb: > WENN das sop8 unterhalb ein 5v i2c eeprom EEPROM bräuchte doch keine Batterie, das wird RAM sein.
Jochen schrieb: > An der Anode messe ich 3,4V und an der Kathode 3,1V... Das passt schon. Wie heißt denn der 8-Beiner neben dem Elko?
LDR schrieb: > Wie heißt denn der 8-Beiner neben dem Elko? Die Beschriftung auf 4U1 ist schlecht zu erkennen. Es könnte AT88SC 0104CA sein.
Thomas O. schrieb: > http://ww1.microchip.com/downloads/en/devicedoc/atmel-2021s-cryptomem-at88sc0104c-datasheet-summary.pdf Das braucht keine Batterie. Also nach dem 14-Beiner schauen.
Thomas O. schrieb: > ja das ist ein EEPROM 14-Pin-EEProm mit 16MHz-Quartz? 6U2 ist ein SONIX SN8P2501BSG
Peter N. schrieb: > SONIX SN8P2501BSG Der braucht auch keine Batterie. Tja, dann wird wohl der zu versorgende Chip weiter weg sitzen.
LDR schrieb: > Tja, dann wird wohl der zu versorgende Chip weiter weg sitzen. Der von mir weiter oben erwähnte Widerstand 3R9 führt scheinbar zum Hauptprozessor (unter dem Kühlkörper). Um festzustellen, ob der Elko noch irgendwo angeschlossen ist, muß ich die Platine ausbauen.
Und was ist der Sinn, suspend 2 RAM? Es gibt doch ein Eeprom? Merkwürdig. Klaus.
Klaus R. schrieb: > Und was ist der Sinn, suspend 2 RAM? Es gibt doch ein Eeprom? > Merkwürdig. Es wird wohl eine RTC mit RAM geben. Die kann natürlich auch in einem der großen Chips sitzen.
LDR schrieb: > Es wird wohl eine RTC mit RAM geben. Die kann natürlich auch in einem > der großen Chips sitzen. An dem Hauptprozessor hängt jedenfalls so ein kleiner runder Quartz. Kann man oben auf dem zweiten Bild erkennen, unter dem gelben Klecks.
Das mit der Uhrzeit muss ich überlesen haben 😅😋 Macht Sinn. Klaus.
Meint Ihr, dass es vielleicht an dem Uhren-Quartz liegt? Ich würde den dann auch mal tauschen. Kann leider nicht so genau drauf erkennen was es für einer ist. Ich vermute es handelt sich um den hier im TC26 Gehäuse: https://www.henri.de/bauelemente/bauelemente-passive/quarze/quarze/15388/quarz-32-768khz-tc26-gehaeuse-uhrenquarz.html
Jochen schrieb: > Meint Ihr, dass es vielleicht an dem Uhren-Quartz liegt? Wann geht denn mal ein Quartz kaputt? Aber das sollte man mit einem Oszi sehen können.
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