Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik DAC - Bandbreite Ausgangsstufe?


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von Bert S. (kautschuck)


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Hi,

Ich möchte einen DAC als Konstantstromquelle verwenden wie z.B den 
DAC43401-Q1 (https://www.ti.com/product/DAC43401-Q1)

Nun finde ich im Datenblatt aber nichts bezüglich der Bandbreite des 
Ausgangsverstärkers. Ich möchte wissen, wie schnell sich der Strom 
einpendelt wenn ich bei fixierter Referenzspannung die Last 
trenne/anschliesse? Die Settling Time gibt ja nur an, wie schnell der 
Ausgang gesetzt wird, wenn ich über das Eingangsinterface (hier I2C) 
einen neuen Referenzwert setze. Woran kann ich diese Bandbreite 
erkennen?

: Bearbeitet durch User
von Testuser (Gast)


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Und wieso willst du dann einen DAC mit Spannungsausgang verwenden? Nimm 
doch einen der einen Stromausgang hat.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

vermutlich soll etwas ähnliches wie in "Figure 9-1. LED Biasing" gemacht 
werden.

Das IC hat einen OPV im Ausgang mit heraus geführtem FB-Anschluß.

Der Hersteller gab sich viel Mühe, etliche Diagramme einzuarbeiten, z.B.

Figure 7-37 und Figure 7-38 dürften Auskunft über die dynamischen 
eigenschften geen, wobe sogar 200 pF Last vorgegeben wurden.
auch Figure 7-34. Source and Sink Capability

mfG

von ul5255 (Gast)


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Bert S. schrieb:
> Nun finde ich im Datenblatt aber nichts bezüglich der Bandbreite des
> Ausgangsverstärkers

im Datenblatt unter "Dynamic Performance" stehen aber schon 
Anhaltspunkte (settling time, slew rate)

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Bert S. schrieb:
> wenn ich bei fixierter Referenzspannung die Last
> trenne/anschliesse?

Die Referenz ist doch schon eingebaut. 1.212 V

mfG

: Bearbeitet durch User
von Bert S. (kautschuck)


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Ich habe mal meine LTSpice Simulation angehängt.

Was ich machen möchte sind 250us Strompulse in einem fixen Intervall 
generieren, wobei die Stromrichtung umgeschaltet werden kann. Wie in der 
Simulation ersichtlich ist, gibt es beim Einschalten der Lastschalter 
immer einen Überschwinger bis zur Sättigung durch die Widerstände, der 
um die 18us dauert, was mir zu lang ist. Dieser Überschwinger kommt von 
der FB verzögerung, damit der OPAMP stabil bleibt und ich möchte das 
ganze sowieso direkt mit einem DAC umsetzen wie im Anfangspost und will 
nun sicherstellen, dass ich diesen Überschwinger nicht habe, bzw. 
maximal 1-2us.

: Bearbeitet durch User
von Bert S. (kautschuck)


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Ich habe mal noch einen FB Cap eingefügt von 10nF, so kann ich den Puls 
schon sehr gut unterdrücken. Ich sehe aber noch nicht ganz, wie ich die 
Slew Rate des Strompulses bei bei der steigenden Flanke verändern 
könnte, sprich den Puls durch einen FB Cap unterdrücken könnte.

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