Hallo, mir ist bei einer LED Lampe die Sicherung durchgebrannt. Habe diese Testweise mit einem Kabel überbrückt (ich weiß macht man nicht ;)). Da sie danach wieder funktioniert hat würde ich gerne wieder eine Sicherung einbauen. Leider ist die alte so abgebrannt dass man sie nicht mehr identifizieren kann. Die Lampe besitzt 22W und 170mA. Es muss nicht unbedingt eine SMD-Sicherung sein kann gerne auch eine andere einlöten. Könnt ihr mir helfen welche Sicherung an dieser Stelle die richtige wäre? Vielen Dank und beste Grüße Andreas
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Lothar M. schrieb: > Andreas schrieb: >> welche Sicherung an dieser Stelle > Was steht denn auf der drauf, die drin ist? Andreas schrieb: > Leider ist die alte so abgebrannt dass man sie nicht mehr > identifizieren kann. Ich würde maximal 0,5A träge verwenden.
Ralf-Peter G. schrieb: > Der Schutzleiter sollte auch angeschlossen werden!!! wird er schon wenn sie wieder an der Decke angebracht wird.
Andreas schrieb: > Die Lampe besitzt 22W und 170mA. Es muss nicht unbedingt eine > SMD-Sicherung sein kann gerne auch eine andere einlöten. Wenn auf der Lampe 170 mA steht sollstet Du eine Sicherung um 200 bis 300 mA benutzen. Die Bauform ist doch eh egal. Wenn die wieder auslöst ist mehr im Argen. Sowas könnte gehen : https://www.reichelt.de/rueckstellende-sicherungen-max-40a-60v-2-2s-pfra-020-p35203.html?&trstct=pol_2&nbc=1 Und sonst mal bei Angelika nach Sicherung SMD suchen. und nach richtiger Größe und Wert suchen bzw sortieren. Mann, mann wo sind wir hier gelandet. HolgerR
Holger R. schrieb: > Mann, mann wo sind wir hier gelandet. ...sprach der Spezialist und schlug für den Einsatz an 230V eine 60V Polyfuse vor.
Andreas schrieb: > wird er schon wenn sie wieder an der Decke angebracht wird. Sinnvoller währe, das jetzt zu tun, während du dran herumbastelst. Wenn sie an der Decke ist, ist eine Berührung der metallenen Bodenplatte eher unwahrscheinlich. Natürlich gilt das nicht, wenn du die Betriebsspannung mittels Trenntrafo für deine Basteleien Erdbezugsfrei hast. in diesem Fall währe ein Anschluss sinnlos.
Strom kennt keine Freunde. Wenn Du schon basteln möchtest, dann finde erst mal die URSACHE, warum diese Sicherung ausgelöst hat! Sonst wirst Du noch 1000 Sicherungen wechseln oder wegen Rauchentwicklung evtl. die Feuerwehr brauchen. Entweder gibt es Überspannungsspitzen, die ein VDR weggebügelt hat und dabei ist die Sicherung gekommen oder es liegt ein anderer Fehler vor. Eine Sicherung überbrücken kann der größte DAU, die richtige Sicherungscharakteristik am rechten Platz einzusetzen erfordert mehr Wissen. https://www.eska-fuses.de/sicherungen-passive-bauelemente/sicherungen/
Ich würde auch den blauen Varistor erneuern. Evtl. hat der schon bei seiner Arbeit als Überspannungschutz Schaden genommen. Die haben eine begrenzte Lebensdauer wenn sie Transienten abfangen.
Magnus M. schrieb: > ...sprach der Spezialist und schlug für den Einsatz an 230V eine 60V > Polyfuse vor. Haste natürlich in Grenzen recht. Sollte man nicht so ernst nehmen. Sehe das aber nicht so eng. Aber UB-Netz abzüglich der Leuchtdioden sind das weniger als 60 Volt die durchschlagen könnten. Natürlich ohne Strom eine hohe Spannung die anliegt. Aber wenn der TO nicht in der Lage ist eine passende Sicherung zufinden, ist die allemal besser als gar keine. HolgerR
Ralf-Peter G. schrieb: > Der Schutzleiter sollte auch angeschlossen werden!!! Wo? Auf dem Photo ist dazu keine Anschlussmöglichkeit zu erkennen. Holger R. schrieb: > Wenn auf der Lampe 170 mA steht sollstet Du eine Sicherung > um 200 bis 300 mA benutzen. Die Bauform ist doch eh egal. Ist doch völlig egal, ob die Sicherung einen Nennstrom von 200mA, 300mA oder 1A besitzt. Hauptsache ist, dass nicht über längere Zeit ein unkontrollierter Überstrom fließt und zu einem Brand führt. Ob die Sicherung nach 1/10s oder nach 10s auslöst, ist da relativ unkritisch. Die Lampe wird auch einen Einschaltstrom besitzen, die über dem normalen Betriebsstrom liegt. Da sollte es also eher eine träge Sicherung sein. Andreas schrieb: > mir ist bei einer LED Lampe die Sicherung durchgebrannt. Weißt du wenigstens, aus welchem Anlass? > Habe diese Testweise mit einem Kabel überbrückt Ein dickeres Kabel konntest du dafür wohl nicht finden? :-( Das ist die sicherste Methode, um bei einem echten Fehler Leiterbahnen auf der Platine zu zerstören. Wenn, dann nimmt man dafür in so einem Fall eine externe Sicherung, die über Drähte angeschlossen ist, eine Glühlampe als Vorwiderstand oder nur im ganz großem Notfall den dünnsten Draht, der den erforderlichen Strom gerade so tragen kann, z.B. einen einzelnen Draht aus einer Litze.
Wolfgang schrieb: > Ralf-Peter G. schrieb: >> Der Schutzleiter sollte auch angeschlossen werden!!! > > Wo? > Auf dem Photo ist dazu keine Anschlussmöglichkeit zu erkennen. Jetzt besser?
Wolfgang schrieb: > Das ist die sicherste Methode, um bei einem echten Fehler Leiterbahnen > auf der Platine zu zerstören. In diesem Fall aber auch nahezu egal. Wenn wirklich LEDs durch gebrannt sind, ist die Schüssel quasi nicht reparabel. Außer der TO kann zufällig Alukern-Platinen löten und weiß genau welche LEDs da drauf waren... Also kann man das Ding meiner Meinung nach ruhig abfackeln. Er hat sogar Aderendhülsen verwendet und beim Einschalten bestimmt nicht mit der (lackierten) Metallschüssel gekuschelt. Es ist nicht 120% korrekt, aber Kirche & Dorf usw...
Thomas schrieb: > In diesem Fall aber auch nahezu egal. Wenn wirklich LEDs durch gebrannt > sind, ist die Schüssel quasi nicht reparabel. Unsinn Das ist eine Serienschaltung und da kann man eine Einzel-LED sogar überbrücken. Der exakte Typ ist für einen Austausch völlig egal, solange der Strom passt. Defekte hätte man auch einfach durch eine LED mit höherer Stromtragfähigkeit ersetzen können, was auch die Kühlung unkritischer macht. Einfach eine LED auf IMS-Stern irgendwo befestigen und einschleifen.
Wolfgang schrieb: > Das ist eine Serienschaltung und da kann man eine Einzel-LED sogar > überbrücken. Im Zweifel durch eine Reihenschaltung von einigen Gleichrichterdioden.
LDR schrieb: > Im Zweifel durch eine Reihenschaltung von einigen Gleichrichterdioden. Das Ding muss sowieso mit Netzspannungsschwankungen von bis zu 46V umgehen können (±23V bezogen auf Nennspannung). Willst du immer, wenn die Netzspannung etwas hin und her eiert, irgendwelche Dioden umklemmen?
meine Fresse, man kann es auch übertreiben. ich habe hier eine NAchtlampe mit Schwanenhals, aus Metall...die mir unverständlicherweise mit einem Euro Stecker, bzw nicht Schuko, verkauft wird... DAS ist mit Sicherheit gefährlicher als eine DECKENLAMPE ohne Schutzader Christian B. schrieb: > Andreas schrieb: >> wird er schon wenn sie wieder an der Decke angebracht wird. > > Sinnvoller währe, das jetzt zu tun, während du dran herumbastelst. Wenn > sie an der Decke ist, ist eine Berührung der metallenen Bodenplatte eher > unwahrscheinlich. Natürlich gilt das nicht, wenn du die Betriebsspannung > mittels Trenntrafo für deine Basteleien Erdbezugsfrei hast. in diesem > Fall währe ein Anschluss sinnlos.
⚡Guido⚡ schrieb: > meine Fresse, man kann es auch übertreiben. > ich habe hier eine NAchtlampe mit Schwanenhals, aus Metall...die mir > unverständlicherweise mit einem Euro Stecker, bzw nicht Schuko, verkauft > wird... Das ist erlaubt, wenn es eine doppelte Isolierung zwischen Metallgehäuse und Stromführenden Leitern im inneren gibt. Also z.B. eine zusätzliche Kunststoffbox o.ä. Solche Geräte sind mit zwei ineinander liegenden Quadraten gekennzeichnet und entsprechen der Schutzklasse II.
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neinein, ich denke darunter fällt meine Lampe nicht. Ich meine auf der Anschlussseite ist eine Lüsterklemme, wenn da eine Litze absteht, würde das Gehäuse(blanker Stahl/Edelstahl) unter Strom stehen (tut es auch geringfügig, manchmal mat es abgeschaltet sogar Geräusche..und da ist kein Trafo doer so verbaut.... Ich meine Sogar, inzwischen gibt es die nicht mehr zu kaufen, wurde vermutlich schnell aus dem Programm genommen
⚡Guido⚡ schrieb: > neinein, ich denke darunter fällt meine Lampe nicht. > Ich meine auf der Anschlussseite ist eine Lüsterklemme, wenn da eine > Litze absteht, würde das Gehäuse(blanker Stahl/Edelstahl) unter Strom > stehen Dann ist es in der Tat so nicht erlaubt.
LDR schrieb: > Wolfgang schrieb: >> Ralf-Peter G. schrieb: >>> Der Schutzleiter sollte auch angeschlossen werden!!! >> >> Wo? >> Auf dem Photo ist dazu keine Anschlussmöglichkeit zu erkennen. > > Jetzt besser? ja, jetzt sieht man den Pfusch im Ganzen. Ein Metalldeckel mit aufgeklebten Platinen, welche alle mit einem gelöteten Draht verbunden sind. Das kann kein SK 2 Gerät sein, denn die Gefahr, dass sich da ein Kabel löst und das Gehäuse berührt ist inhärent gegeben. Also entweder ist das billigster Schrott oder eine Eigenkreation. Beide Varianten untergraben jedoch eine der 5 elektrotechnischen Grundregeln: Schutz geht vor Funktion. (Ergo hat das Ding ziemlich sicher kein GS oder VDE Prüfzeichen.) Seltsam ist auch, dass das Kabel von der Seite kommt, da im Boden dafür keine Aussparung vorgesehen ist, eher seltsam bei einer Deckenleuchte. Ergo stellt sich die frage: Was ist das eigentlich für eine Lampe? Wie gesagt, wenn das Ding an der Decke festgeschraubt ist, vermutlich mit einem größeren Kunststoffdeckel abgedeckt, sehe ich da nicht die großen Probleme, da dann sowieso nur mit Vorsatz dieser Blechboden berührt werden kann. Aber solange das Ding auf dem Tisch liegt und untersucht wird sieht das anders aus.
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Christian B. schrieb: > (...) Das kann kein SK 2 Gerät sein, denn die Gefahr, dass sich da ein > Kabel löst und das Gehäuse berührt ist inhärent gegeben. Wie kommst Du auf SK 2? Die Lampe ist Schutzklasse 1, und das Metallgehäuse wird bei ordnungsgemäßem Verbau an der Decke bestimmungsgemäß mit dem Schutzleiter verbunden. Der TO hat die Lampe zur Reparatur zerlegt und zum Probelauf die Lüsterklemme nur provisorisch an den hochgebogenen Leitungen befestigt. Dadurch sitzt sich nicht auf der vorgesehenen Stelle am Metall-Chassis und stellt natürlich auch keinen elektrischen Kontakt zu diesem her. Der Pinöpel an dem Blechdeckel, der in das mittlere Loch der Lüsterklemme gehört, sollte natürlich beim Zusammenbau auch blank sein und nicht lackiert. Das habe ich leider oft genug erlebt, da musste man erstmal nacharbeiten.
Guten tag, Ich bin ganz neu auf dem Gebiet smd und Elektronik 😊 Ich habe hier ein LED Strahler (230v 30watt) der Firma Brennstuhl, wo der Varistor und die Sicherung kaputt ist. Nun meine Frage welche sicherung ist es? Wenn ihr mir einen link geben könntet wäre ich sehr dankbar.
Sieht nach einer 2A träge Sicherung Baugröße 1206 von Bourns aus. Die ist für 230VAC ungeeignet.
H. H. schrieb: > Sieht nach einer 2A träge Sicherung Baugröße 1206 von Bourns aus. > > Die ist für 230VAC ungeeignet. Danke für die schnelle Antwort. Welche wäre denn die passende?
Alex schrieb: > H. H. schrieb: >> Sieht nach einer 2A träge Sicherung Baugröße 1206 von Bourns aus. >> >> Die ist für 230VAC ungeeignet. > > Danke für die schnelle Antwort. > Welche wäre denn die passende? Also ich habe noch nichts gemacht. Habe den Strahler nur aufgeschraubt und gemessen... bei dem Varistor sieht man es ja schon.
Alex schrieb: > Welche wäre denn die passende? Es gibt keine direkt passende Sicherung. Man wird eine bedrahtete Miniatursicherung reinbasteln müssen. z.B. so eine: https://www.reichelt.de/kleinstsicherung-traege-t-2a-rechteckig-wele-883320g-p279260.html
H. H. schrieb: > Alex schrieb: >> Welche wäre denn die passende? > > Es gibt keine direkt passende Sicherung. Man wird eine bedrahtete > Miniatursicherung reinbasteln müssen. > > z.B. so eine: > > https://www.reichelt.de/kleinstsicherung-traege-t-2a-rechteckig-wele-883320g-p279260.html Hab ich bestellt. Besten Dank für die schnelle Hilfe.
normalerweise reisen die Varistoren die Sicherung über den Jordan, denke das der eben einmal angesprochen hat und dann hats die Sicherung zerbrösselt.
Thomas schrieb: > normalerweise reisen die Varistoren die Sicherung über den Jordan, > denke > das der eben einmal angesprochen hat und dann hats die Sicherung > zerbrösselt. ACK
die etwas größere SMD Sicherung https://www.youtube.com/watch?v=0mGhhdPgXG8&ab_channel=Photonicinduction
Alex schrieb: > Ich bin ganz neu Dann bitte merken: für eine völlig **neue** Frage solltest du einen **neuen** Thread aufmachen. Und keine x-beliebigen Zombiethreads ausgraben.
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Lothar M. schrieb: > Alex schrieb: >> Ich bin ganz neu > Dann bitte merken: für eine völlig **neue** Frage solltest du einen > **neuen** Thread aufmachen. Und keine x-beliebigen Zombiethreads > ausgraben. Alles klar ☺️
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