Kennt jemand eine gute und stabil arbeitende WLAN-Steckdosenleiste? 4 schaltbare Steckdosen wären gut, 2 Stränge unabhängig schaltbar. Ich hatte eine von Brennenstuhl ausprobiert, die es beim Reichelt gab, die sich aber nicht mal reinrichten lässt. Man braucht auch eine APP zur Einrichtung, die natürlich keine Geräte findet, dafür aber hundert andere Symbole mit kryptischen Zahlen liefert.(?) Ich hätte gerne eine einfache, mit stabiler Verbindung, idealerweise mit Weboberfläche, die sich direkt und unkompliziert mit dem Router verbinden lässt (auch bei einem Kunden) - entweder Kabel oder WLAN. Alexa und anderer Krempel ist nicht gefordert.
Irgendetwas mit Tasmota. Keine Cloud erforderlich, läuft mit Weboberfläche im (W)LAN.
Nachtrag: NOUS A5T https://www.amazon.de/Tasmota-steckdosenleiste-mehrfachsteckdose-mehrfachstecker-zeitschaltuhr-WiFi/dp/B0054PSH9C Zwar nur drei (individuell steuerbare) Steckdosen, aber das sollte die Anforderungen zumindest weitestgehend erfüllen.
Jürgen S. schrieb: > Kennt jemand eine gute und stabil arbeitende WLAN-Steckdosenleiste? > 4 schaltbare Steckdosen wären gut, 2 Stränge unabhängig schaltbar. Und der nächste möchte eine 5-er Leiste, die in drei Gruppen schaltbar ist ... Nimm einfache 3er-Steckdosenleisten und eine normalen WLAN-Steckdose, auf die du Tasmota aufspielst (z.B. Gosund SP1 oder EP2) https://de.gosund.com/collections/smart-steckdosen
Wolfgang schrieb: > imm einfache 3er-Steckdosenleisten und eine normalen WLAN-Steckdose, > auf die du Tasmota aufspielst (z. Wenn ich da erst was draufspielen muss ... Das Zeug gilt alles als "einfach einrichtbar" weil mit App und Automatik, man muss die aber erst laden, sich registrieren, braucht einen Code, und zwischendrin säuft irgendwas ab, weil vermutlich die App wieder 100.000 Rechte haben will, mich auszuspähen und irgendwas abgewehrt wird. Das alles weit weit davon entfernt, einfach zu sein. Von Brennenstuhl kommt leider keine Reaktion. So Zeug kann ich nicht gebrauchen. Reinstecken, Router öffnen, das WLAN-Gerät finden lassen, MAC als bekannt markieren und fertig. Ab dann Weboberfläche. Sollte wohl machbar sein. Es muss ohne APP einrichtbar sein.
Jürgen S. schrieb: > Wenn ich da erst was draufspielen muss ... Na das haben wir gern! Alles haben wollen aber nichts machen wollen. Hast dich bestimmt früher beim Abwasch in der Jugendherberge mitm Mikymausheft auf dem Klo verzwiebelt. Es ist doch heutzutage SO simpel. Man muss es nur wollen.
Gibt es schon, nennt sich PDU: https://de.wikipedia.org/wiki/Power_Distribution_Unit Sowas kann auch per Web, Telnet und SNMP gesteuert werden und auch einzelne Dosen (Outlets) selbständig einschalten. Allerdings sind die Dinger nicht ganz billig, wenn man sie neu (d.h. nicht gebraucht) kaufen muß... Von irgenwelchen Scheiß mit einer 'App' würde ich die Finger lassen: Läuft die App in zwei Jahren auf dem Händy noch? Was wenn man es mal neu einrichten muß? Oder trifft dann 'wird leider nicht mehr unterstützt' zu... Es ist heute so simpel - darauf reinzufallen: verdongelt, verriegelt, vernagelt - proprietäres Protokoll: schmeiß weg, kauf neu - die Händy-Fraktion...
linuxer schrieb: > Sowas kann auch per Web, Telnet und SNMP gesteuert werden und auch > einzelne Dosen (Outlets) selbständig einschalten. > Allerdings sind die Dinger nicht ganz billig, wenn man sie neu (d.h. > nicht gebraucht) kaufen muß... Die meisten Ethernet Steckdosen/Relais Karten laufen einfach nicht stabil und benötigen daher oft selbst eine Steckdosenleiste (Fernsteuerbar) davor. Was sicher läuft: PoE Switche. Ggf sind die PDU aus dem Serverbereich stabiler, man kann es nur hoffen. Die Sonoff Steckdosen usw sollen auch ganz gut laufen, Shelly wäre ggf auch eine Option.
https://www.netio-products.com/en/products/all-products hat verschiedene Varianten, ohne App oder Cloud funktionsfähig, unterstützt alle möglichen Protokolle über offenes API Ist allerdings nicht wirklich preiswert. Hatte einige Vorläufertypen längere Zeit in einer großen Messanlage ohne Probleme im Einsatz.
Jürgen S. schrieb: > Reinstecken, Router öffnen, das WLAN-Gerät finden lassen, MAC als > bekannt markieren und fertig. Ab dann Weboberfläche. Sollte wohl machbar > sein. > > Es muss ohne APP einrichtbar sein. Wie soll das denn bitte mit dem Key für dein WLAN gehen? Peter Bumsen schrieb: > Die meisten Ethernet Steckdosen/Relais Karten laufen einfach nicht > stabil und benötigen daher oft selbst eine Steckdosenleiste > (Fernsteuerbar) davor. also, meine Tasmota auf diversen chinesischen Jalousieschaltern und Steckdosen wissen da nix von. Die werden nur einmal im Jahr neu gestartet, weil Frau wieder 15 Stück für die Weihnachtsdeko aus dem Schrank holt und es mittlerweile eine neue Firmware gibt. Es gibt auch Tasmota-Vorgeflashte Teile, z.B. https://mediarath.de/collections/tasmota-gerate/products/gosund-p1-3-fach-ac-usb-wifi-smart-steckdosenleiste-energiemessung-tasmota Tasmota braucht keine App, geht rein per Browser, man kann aber auch ein Smarthome ranhängen. Ich nutze meine alle autonom, das reicht mir. Die haben nichtmal Internet außer wenn ich sie update.
Benedikt L. schrieb: > Na das haben wir gern! > Alles haben wollen aber nichts machen wollen. Was so ein Beitrag soll, weist vermutlich nur du selber. Mir geht es darum, dass die Werbeversprechen stimmt und selbiges lautet hier "einfache" Installation. Wenn ich erst eine Software draufmachen und eine APP per Telefon laden muss, weil der Hersteller zu faul ist, eine Web-app zu installieren, dann ist das eben nicht "einfach" sondern anfällig und geht zurück. Ich kann bei einem Kunden nicht mit dem Telefon ins WLAN oder beides miteinander verknüfen, sodass es sich gegenseitig sucht und findet. Das geht vielleicht im Heimnetz, taugt aber nicht für professionelles Umfeld. Also geht das zurück.
Jens M. schrieb: > Wie soll das denn bitte mit dem Key für dein WLAN gehen? Welcher Key? Der IT-Manager kriegt die MAC Adresse per mail und lässt das Gerät zu, genau so, wie ich selbst auch ein neues WLAN-Gerät bei meinem Router anmelde. Dann richtet er einen link auf dieses Gerät ein. Fertig. Ich kann dann von weltweit auf "...meineDose.Server.Firma.com"zugreifen. Ich komme auf dessen Webinterface und kann es konfigurieren. Mehr braucht man nicht. Aber klar: Die Handyfraktion will natürlich, dass sich das Gerät per plug&play selber einrichtet. Dazu muss man aber erst einmal unbekannte Geräte im WLAN sich anmelden lassen, deren MAC Adresse halbautomatisch in die Liste der zugelassenen Geräte schieben und dann das WLN wieder zumachen. Was viel "einfacher" ist. :-) Dann lässt man das Gerät noch über alle möglichen Ports und Dienste drüberrennen, damit es sich mit Microsoft, Alexa, Google, der NSA und wem auch immer verbinden kann, damit der MediaPlayer das Ding auch noch sehen kann, um das Ladegerät des Telefons automatisch steuern zu können. Den ganzen Blödkram braucht kein Mensch. 90% dieses Hausvernetzung-, Handyapp- und Medialink-Krimkrams ist nutzloser Spielkram, der nur Zeit und Energie wegfrisst und für Leute gut ist, die zuviel Geld und zuviel Zeit haben.
Jürgen S. schrieb: > Welcher Key? Der IT-Manager kriegt die MAC Adresse per mail und lässt > das Gerät zu, genau so, wie ich selbst auch ein neues WLAN-Gerät bei > meinem Router anmelde. Der WLAN-Schlüssel, mit dem das WLAN hoffentlich verschlüsselt ist. Aber wer heutzutage noch MAC-Filter benutzt denkt auch WEP ist gut, und offene WLANs sind noch besser. Jesses. Jürgen S. schrieb: > Dann richtet er einen link auf dieses Gerät ein. Ungesichertes Portforwarding auf eine chinesische WLAN-Hardware ohne Authentifikation? LOL Jürgen S. schrieb: > Dann lässt man das Gerät noch über alle möglichen Ports und Dienste > drüberrennen, damit es sich mit Microsoft, Alexa, Google, der NSA und > wem auch immer verbinden kann, damit der MediaPlayer das Ding auch noch > sehen kann, um das Ladegerät des Telefons automatisch steuern zu können. Komisch. Meine Tasmotas funktionieren ganz einfach: - Ich stecke die Dose ein - Sie macht ein eigenes WLAN auf - Ich verbinde mich mit dem WLAN - Es kommt ein Captive Portal (ganz alleine) - Ich suche das am Standort der Dose verfügbare und gewünschte WLAN aus der Liste aus - Gebe den Key ein (den man am Handy ja schon hat, z.B. kopiert o.ä., kann der misstrauische IT_Manager ja auch per Laptop machen) - Das Gerät verbindet sich mit dem WLAN und bekommt vom DHCP eine Adresse - Diese liegt logischerweise ist einem Netz/Bereich der von der Firewall alleingelassen wird. Kein Incoming, kein Outgoing, nur Intern, so der ITler sein Geld nicht nur in den Arsch geblasen bekommt. - Der IT-ler legt das Gerät mit einem fixen Lease in das richtige Netz und kann in der Firewall entsprechende Freigaben einrichten - Dose raus und wieder rein, sie holt die neue IP und kann erreicht werden Fertig. Schnell, einfach, sicher. Und das mit gerade mal 20 Regeln im Mikrotikrouter und einem Pihole. Die Dinger holen sich eine Zeit und ab und an mal Updates und das war's. Kann man sehen. Ist halt Opensource, da ist keine Backdoor drin. Wenn du natürlich die dazugehörige App irgendeines Tuya-Krams benutzt, der den WLAN-Code vom Handy ausliest und mit einem schrägen Verfahren in die Steckdose morst so das die sich automagisch einbuchen kann.... Ob sie in die chinesische oder amerikanische Cloud Daten überträgt ist so oder so eine Einstellungssache der Firewall, und ein solches Gerät sollte nicht erreichbar sein von außen (sowohl IT-mäßig als auch physikalisch), schon alleine weil die Zugangsdaten zum WLAN offen darin gespeichert sind.
Jens M. schrieb: > Der WLAN-Schlüssel, mit dem das WLAN hoffentlich verschlüsselt ist. > Aber wer heutzutage noch MAC-Filter benutzt denkt auch WEP ist gut, und > offene WLANs sind noch besser. > Jesses. Natürlich ist der WLAN Schlüssel relevant, aber auch den kann man per WEB-Oberfläche oder manuell eintragen lassen. Das Aussperren von unbekannten MACs dient dazu, diesen den Zutritt und Einlog-Versuche erst gar nicht zu gestatten. Jens M. schrieb: > - Sie macht ein eigenes WLAN auf Lies meinen Text. Die Dose ist zur Verwendung beim Kunden. Dort habe ich kein "eigenes WLAN" sondern darf höflich darum bitten, mir meine Elektronik in die hauseigene IT einzubetten, was möglichst einfach sein sollte. Zudem war es eben so, dass ich es ja mit der Brennenstuhl -APP probiert habe, aber die fand ja ihr eigenes device nicht. Andere beklagen das in den Bewertungen auch.
Jürgen S. schrieb: > Das Aussperren von > unbekannten MACs dient dazu, diesen den Zutritt und Einlog-Versuche erst > gar nicht zu gestatten. Wird diese Scheinsicherheit immernoch gepredigt? MAC-Adressen lassen sich mitlesen und übernehmen, auch in verschlüsselten Netzen. MAC-Filter sind höchstens lästig, mehr aber nicht. Jürgen S. schrieb: > Dort habe ich kein "eigenes WLAN" Doch, das macht Dein Gerät auf um die Daten der Kundennetzes einzutragen. Aber was man nicht kennt kann ja nicht gut sein.
Jürgen S. schrieb: > Die Dose ist zur Verwendung beim Kunden. Dort habe ich kein "eigenes > WLAN" sondern darf höflich darum bitten, mir meine Elektronik in die > hauseigene IT einzubetten, was möglichst einfach sein sollte. Wie so oft wäre es vielleicht besser du würdest mal erklären was du eigentlich vor hast, nicht was deiner Meinung nach die Lösung ist. Wird das Ding permanent beim Kunden verbaut? Dann ist das dein "eigenes WLAN". Führst du Kundenbesuche mit einem Demogerät durch? Dann stellt sich die Frage, was zum Teufel hast du in seinem WLAN verloren.
Jürgen S. schrieb: > Das Aussperren von > unbekannten MACs dient dazu, diesen den Zutritt und Einlog-Versuche erst > gar nicht zu gestatten. Funfact: viele Mobilgeräte verwenden seit geraumer Zeit (pseudo-)zufällige MAC-Adressen. Nur um dir die Absurdidät dieses "Sicherheitsfeatures" aus den 90ern im Jahr 2022 nochmal vor Augen zu halten.
Vn N. schrieb: > Funfact: viele Mobilgeräte verwenden seit geraumer Zeit > (pseudo-)zufällige MAC-Adressen. Nur um dir die Absurdidät dieses > "Sicherheitsfeatures" aus den 90ern im Jahr 2022 nochmal vor Augen zu > halten. Mit denen sie auch nicht reinkommen.
Jürgen S. schrieb: > Die Dose ist zur Verwendung beim Kunden. Dort habe ich kein "eigenes > WLAN" sondern darf höflich darum bitten, mir meine Elektronik in die > hauseigene IT einzubetten, was möglichst einfach sein sollte. > > Zudem war es eben so, dass ich es ja mit der Brennenstuhl -APP probiert > habe, aber die fand ja ihr eigenes device nicht. Andere beklagen das in > den Bewertungen auch. Lies meinen Text. Die Steckdose macht (wenn sie eine vernünftige Firmware hat) ein eigenes WLAN auf. Das heißt dann z.B. Tasmota_123456 und ist unverschlüsselt, damit kann sich jeder Depp verbinden und auf der Webseite die dann dank Captive Portal von ganz alleine erscheint die Ziel-SSID und den Ziel-Schlüssel zu eben dieser SSID eintragen, OK anklicken und das Ding ist drin. Das hat den Vorteil das es mit jedem Gerät klappt, das ein WLAN auf 2,4GHz nutzen kann und einen Browser hat. Der Scheiß mit den proprietären Apps funktioniert eben genau wie du es nicht willst, denn die App funkt der noch nicht verbundenen Steckdose das WLAN-Passwort via gemorster Pakete, die ohne einen Key funktionieren. Irgendwelche Router-Announcements, die dann x-mal wiederholt werden und das Ding zählt mit und bekommt so den Key mitgeteilt. Wie du ja nun weißt klappt das mehr oder weniger schlecht, und erfordert Geräte die eine App laden können und dann auch noch die ganzen lustigen Rechte erlauben müssen sowie eine offene Firewall haben, denn die App will ja schließlich was zu ihrem Herrn senden, auch wenn sie das nicht müsste. Vn N. schrieb: > Funfact: viele Mobilgeräte verwenden seit geraumer Zeit > (pseudo-)zufällige MAC-Adressen. Nur um dir die Absurdidät dieses > "Sicherheitsfeatures" aus den 90ern im Jahr 2022 nochmal vor Augen zu > halten. Funfact-Ergänzung: Der Mobilgeräteuser muss in solchen Netzen sogar extra aufgefordert werden diese Funktion zu deaktivieren (was viele tatsächlich überfordert) weil er ansonsten von der Firewall geblockt wird.
Jürgen S. schrieb: > Ich kann bei einem Kunden nicht mit dem Telefon ins WLAN oder beides > miteinander verknüfen, sodass es sich gegenseitig sucht und findet. Das > geht vielleicht im Heimnetz, taugt aber nicht für professionelles > Umfeld. Warum lügst Du uns an? Du hast doch gar keine Kunden.
Jürgen S. schrieb: > Vn N. schrieb: >> Funfact: viele Mobilgeräte verwenden seit geraumer Zeit >> (pseudo-)zufällige MAC-Adressen. Nur um dir die Absurdidät dieses >> "Sicherheitsfeatures" aus den 90ern im Jahr 2022 nochmal vor Augen zu >> halten. > > Mit denen sie auch nicht reinkommen. Richtig. Weshalb MAC-Adressen-Filter nun auch bzgl Usability unbrauchbar sind, während sie in den letzten 20 Jahren "nur" unnötige Pseudosicherheit waren. Jens M. schrieb: > Funfact-Ergänzung: > Der Mobilgeräteuser muss in solchen Netzen sogar extra aufgefordert > werden diese Funktion zu deaktivieren (was viele tatsächlich > überfordert) weil er ansonsten von der Firewall geblockt wird. Wenn mich der Admin auffordert diese Funktion zu deaktivieren um durch den unnötigen MAC-Filter zu kommen, würd ich ihn wohl fragen was er eigentlich gelernt hat.
Jens M. schrieb: > Die Steckdose macht (wenn sie eine vernünftige Firmware hat) ein > eigenes WLAN auf. > Das heißt dann z.B. Tasmota_123456 und ist unverschlüsselt, damit kann > sich jeder Depp verbinden und auf der Webseite die dann dank Captive > Portal von ganz alleine erscheint die Ziel-SSID und den Ziel-Schlüssel > zu eben dieser SSID eintragen, OK anklicken und das Ding ist drin. > Das hat den Vorteil das es mit jedem Gerät klappt, das ein WLAN auf > 2,4GHz nutzen kann und einen Browser hat. Ernstgemeinte Frage: Und das ist sicher? Du bläst Deinen höchst geheimen WLan-Schlüssel in diesem Augenblick unverschlüsselt in die Welt hinaus. Du lebst von der Hoffnung, dass keiner den Traffic abhört. Selbst ein verschlüsseltes WLAN für das Konfig-Portal mit bekanntem oder leicht erratbarem Passwort (z.B. "tasmota") für diese Art der Provisionierung macht die Sache nach meinem Wissen nicht besser.
Florian V. schrieb: > Du bläst Deinen höchst geheimen > WLan-Schlüssel in diesem Augenblick unverschlüsselt in die Welt hinaus. > Du lebst von der Hoffnung, dass keiner den Traffic abhört. Oh Jesus, NSA-Level oder was? Wieviele der dir bekannten Geräte haben den Backup der WLANs in die Google/Xiaomi/Hauwei/Apple/Microsoft-Cloud aktiv? Bei wie vielen kommt beim Druck auf den WLAN-Namen im Einstellungsmenü ein QR-Code zum Teilen, die Infos über das WLAN bekommt man aber nur per Klick auf das kleine ">"? Du weißt das dieser Code nicht vom Gerät lokal erzeugt wird? Bei wie vielen der dir bekannten WLANs mag es Geräte geben, die die Zugangsdaten selbst unverschlüsselt abspeichern? Wie viele davon kann man ähnlich wie unter einem beliebigen Windows auch ohne physikalischen Zugriff dazu überreden diese Daten kundzutun? Wie viele Leute haben irgend so einen Smarthome-Kram physikalisch unüberwacht zugänglich? Wie einfach ist es da bei einem solchen geklauten Gerät die WLAN-Zugangsdaten auszulesen? Da ist gar nix hochgeheim sobald WLAN im Allgemeinen aktiv ist. Schlüssel lassen sich erraten, MAC-Filter durch Replikation umgehen, selbst Radius kann man durch einen schnellen Zugriff auf das Gerät aushebeln. Wer Funk kennt, nimmt Kabel. Ist halt nur so fürchterlich bequem. Die Übertragung der Zugangsdaten durch ein unverschlüsseltes WLAN ohne App ist jedenfalls sicherer als ebendiese Übertragung einer zweifelhaften App anzuvertrauen, die mit wer weiß was für Rechten wer weiß was für Daten sammelt und an wer weiß welche Server schickt, nachdem sie die Zugangsdaten mit eigenartigen Verfahren an ein Gerät gesendet hat das eben noch kein Mitglied in ebendiesem WLAN ist. Mit einer deutlich vertrauenswürdigeren Opensource-Firmware muss man sich halt nur noch Gedanken um den unbeschrifteten fensterlosen Bulli auf der anderen Straßenseite machen.
Jens M. schrieb: > Oh Jesus, NSA-Level oder was? > > Wieviele der dir bekannten Geräte haben den Backup der WLANs in die > Google/Xiaomi/Hauwei/Apple/Microsoft-Cloud aktiv? > .......... Also argumentierst Du im Folgenden: WLAN-Sicherheit wird total überbewertet und ein bekanntes Einfallstor ist also unwichtig. Als Begründung führst Du aus, dass es doch total wahrscheinlich auch andere Sicherheitsschwächen gibt. So funktioniert IT-Sicherheit nicht. Man lässt keine Sicherheitslücken offen, nur weil es auch andere Lücken geben möge, man schließt sie. In der Zeit von vorgefertigten Scripten für alle möglichen Sicherheitslücken muss man auch kein Experte "auf NSA-Level" sein, um bekannte Lücken auszunutzen. Jens M. schrieb: > Da ist gar nix hochgeheim sobald WLAN im Allgemeinen aktiv ist. > Schlüssel lassen sich erraten, ....... Niemand ist gezwungen, einfache erratbare Passwörter zu benutzen. Es soll sogar Leute geben, die machen sich Gedanken um das Thema, wie sie ein Gutes erstellen. Und die Zeiten, in denen man Default-WLAN-Passwörter aus den Routerdaten errechnen konnte, sind zumindest bei seriösen Herstellern lange vorbei. Wenn Du Dein WLAN jederzeit als geknackt betrachten möchtest und Dich so verhältst, dann ist das natürlich Dein gutes Recht. Ich sehe das anders und viele andere wahrscheinlich auch. Und daher mache ich mir Gedanken welche Geräte wie in meine WLANs kommen. Jens M. schrieb: > Mit einer deutlich vertrauenswürdigeren Opensource-Firmware muss man > sich halt nur noch Gedanken um den unbeschrifteten fensterlosen Bulli > auf der anderen Straßenseite machen. Im städtischen Bereich reicht dafür jeder beliebige neugierige Nachbar. Ich glaube, dass sich die meisten Script-Kiddies überhaupt keinen unbeschrifteten, fensterlosen Bulli leisten können.
Florian V. schrieb: > Im städtischen Bereich reicht dafür jeder beliebige neugierige Nachbar. > Ich glaube, dass sich die meisten Script-Kiddies überhaupt keinen > unbeschrifteten, fensterlosen Bulli leisten können Und was würde dieser Nachbar dann bei Dir finden das Du so dermaßen ANgst um Dein WLAN hast? OK, ich wohne auf dem Land, vielleicht ist alles etwas einfacher hier Ich hätte zugegeben nicht mal Angst wenn jetzt mein WLAN-Passwort an meiner Haustüre stehen würde Auch meine Gäste bekommen mein WLAN-Passwort, Gastzugang wird nicht benutzt, wozu auch?
Äh hallo... Ich habe im Jahr 1980 in einen vergifteten Apfel gebissen und bin in einen Tiefschlaf gefallen. Eine Prinzessin hat mich wachgeküsst und bringt mir jetzt "Internet" bei. Da bin ich auf dieses seltsame Forum gestoßen. Leider verstehe ich nur Bahnhof. Steckdosenleisten hatte ich 1980 auch! Daran befand sich oft ein Wippschalter, den musste ich nur drücken, schon hatten die Dosen der Leiste Strom. Das mit WLAN, Äpp, MAC, QR-Code, SSID, PoE Switche, Cloud verstehe ich nicht. Gibt es die Steckdosenleisten nicht mehr mit Schalter, wo ich einfach nur draufdrücken muss? Sorry, ich muss Schluss machen. Meine Prinzessin will morgen mit mir ein Smartphone kaufen oder wie das heißt. Keine Ahnung, was das ist. Soll heute jeder haben. Brauche ich Steckdosenleisten jetzt auch mit WLAN, Äpp, MAC, QR-Code, SSID, PoE Switche, Cloud usw.? Meine alte Leiste mit dem Schalter ist zwar etwas verstaubt in den letzten 40 Jahren, funktioniert aber noch tadellos und ohne dieses komische Gedöns.
Florian V. schrieb: > Also argumentierst Du im Folgenden: WLAN-Sicherheit wird total > überbewertet und ein bekanntes Einfallstor ist also unwichtig. Als > Begründung führst Du aus, dass es doch total wahrscheinlich auch andere > Sicherheitsschwächen gibt. Nein, ich argumentiere das es einfach keine andere Lösung für das OP-Problem gibt bzw, das von z.B. Tasmota angewendete Verfahren das beste verfügbare ist. Und da es jede Menge Geräte gibt die ganz simpel weil die User zu doof sind via unverschlüsseltem WLAN oder über eine chinesische App konfiguriert werden müssen liegt es wirklich eher an deinen Nachbarn als an der Steckdose. Das Risiko sich eines neugierigen Arsches auszusetzen der ausgerechnet dann einem für 3 Minuten existierenden offenem WLAN lauscht wenn ich eine SSID und den Key dazu eintippe ist so dermaßen gering, das der Komfortgewinn es übersteigt. Zudem sollte man merken wenn auf einmal komische Geräte im WLAN auftauchen, die "nicht meine" sind, denn entweder gibt der Router Laut ("Neues Gerät ins WLAN eingebunden"), es ist egal ("Mein Besuch kommt auch in mein WLAN, Gastnetz ist mir zu kompliziert", wie risikobehaftet das auch erscheinen mag) oder er kann nix machen ("Mein Smarthomezeug ist in einem eigenen isolierten WLAN, mehr als Licht anmachen kann man da nicht"). Die MAC zu klonen hilft nur begrenzt, denn zwei Geräte gleichzeitig mit gleicher MAC führen zu eigenartigen Störungen, soweit ich weiß. Nach deinem Sicherheitsstandard kann man genaugenommen überhaupt gar kein Smarthome-Gerät ins WLAN einbinden, denn es gibt keins das ein KonfigurationsWLAN mit einem sicheren Schlüssel verwendet. Da kämen die User nicht mit klar, und Support darf nicht auftreten, das kostet nur Geld. Also so einfach wie möglich, "tut einfach" auch wenn es den Kunden einem Riskio aussetzt das er nicht erkennen kann, aber dann haben wir ja sein Geld schon, also egal. Und so einen Key wie meinen kann man nur kopieren und einfügen oder per QR eingeben. Das geht auf Steckdosen, Lampen und ähnlichen Geräten nicht, auch z.b. Drucker nicht. Nur Laptops und Handys kann man so einbinden. Die haben dafür dann Cloud- und Backupfunktionen, die deinen Key schneller in die (ge-)Klaut schicken als die 5 Balken aufleuchten. Florian V. schrieb: > Und daher mache ich mir Gedanken > welche Geräte wie in meine WLANs kommen. Also hast du und willst du nie Smarthomezeug. Auch dein gutes Recht.
... ich wollte einfach nur ne WLAN Steckdosenleiste die funktioniert :-))
Dann kauf eine, auf der dir der Händler Tasmota vorinstalliert hat. Mediarath z.b. macht sowas. Die paar male die ich da gekauft habe hat er flott geliefert.
Florian V. schrieb: > Du bläst Deinen höchst geheimen WLan-Schlüssel in diesem Augenblick > unverschlüsselt in die Welt hinaus. Benutzt Tasmota zur Installation nicht https über das unverschlüsselte WLAN? LG, Sebastian
Jürgen S. schrieb: > Welche? die hier https://www.reichelt.de/wlan-steckdosen-schalter-delock-11826-p258857.html?PROVID=2788&gclid=Cj0KCQiA14WdBhD8ARIsANao07jqrSukfie8-JwAh_8i9YSeM_jqeC8_TIaF_2hi1ZqLuBbF1VcqCB0aAne_EALw_wcB
Sebastian schrieb: > Benutzt Tasmota zur Installation nicht https über das unverschlüsselte > WLAN? Habs zwar schon reichlich oft gemacht, aber ich tät sagen nee. Da müsste es dann ja ein Zertifikat geben, und das für jedes Gerät einzeln. Kann man ein SSL-Zertifikat eigentlich für eine IP erstellen? Weil, da gibt's ja nicht mal DNS...
Jürgen S. schrieb: > ... ich wollte einfach nur ne WLAN Steckdosenleiste die > funktioniert > :-)) Die hattest du schon. Du wolltest eine Leiste die gegen gängige Prinzipien funktioniert (verbindet sich magisch zum richtigen offenen WLAN wo die MAC freigegeben ist). Das Szenario wirst du beim "Kunden" auch nicht vorfinden weil Pfusch. App oder Tasmota-WLAN, viel einfacher wird's nicht.
Wenn die Schaltfunktion via LAN möglich wäre, könnte da hier eine Option sein (allerdings nicht ganz billig): GUDE 1202-1 PDU, 4 x Schutzkontakt https://www.reichelt.de/pdu-4-x-schutzkontakt-gude-1202-1-p286111.html
Jan H. schrieb: > Die hattest du schon. Nö, deren APP hat deren eigene Dose ja nicht gefunden. Die funktioniert angeblich so, dass man die ominöse Taste drückt, bis die LEDs gründ blinken (was sie tun) und dann die APP die Dose suchen lässt. Die APP zeigt aber nur massenhafte Symbole an mit undefinierten Nummern, es ist keine Dose ersichtlich und weitere Infos gab es keine. Die Firma Brennenstuhl sieht sich auch nicht gehalten, mir auf die Support-Anfrage hin zu antworten. Daher geht die Dose zurück. Und wie ich an anderer Stelle schon geschrieben hatte, finden sich im Netz noch weitere Berichte ähnlicher Art. Die Delock kriegt nun eine Chance.
Die Dose ist da, auch am Netz, Webinterface geht, und ein FW-Update wurde auch schon gemacht. Ich kann den Schalter per Web hörbar schalten und die LED wird rot! ABER ICH KRIEGE KEINEN STECKER REIN. Weder Europa noch Schuko lassen sich einstecken. Die Löcher sind irgendwie blockiert. Gibt es da einen Trick, der nicht in der Anleitung steht? Sehen eure Dosen auch so aus?
Es sieht so aus, als sei das eine Querverriegelung, sie lässt sich nämlich zur Seite schieben. Geht aber nicht durch reines Einstecken, wie bei ähnlich gesicherten Steckdosen, wo sich ein Plastikteil dreht. Ich nehme an, die muss sich elektronisch entriegeln (?)
Zerleg das Ding und bau die Kindersicherung aus. Walta
Jürgen S. schrieb: > Geht aber nicht durch reines Einstecken, wie > bei ähnlich gesicherten Steckdosen, wo sich ein Plastikteil dreht. Der WInkel der beiden Schlitten ist zu flach, deswegen flutscht das nicht. Normal musst du den Stecker nur "mit Schwung" da reindrücken und die Sperre rutscht zur Seite. Vor allem ist das eine "eine Stricknadel in ein Loch stecken klappt nicht"-Kindersicherung, d.h. die soll sich verkanten wenn nicht beide Löcher gleichzeitig betätigt werden. Oder beim Zusammenbau hat sich was verfuckelt. Jürgen S. schrieb: > Ich nehme an, die muss sich elektronisch entriegeln (?) Ganz sicher nicht. Walta S. schrieb: > Zerleg das Ding und bau die Kindersicherung aus. Wenn keine Kinder im Haushalt leben... Aber "einfach und sicher" ist das dann nicht mehr...
Jens M. schrieb: > Oder beim Zusammenbau hat sich was verfuckelt. oder eingebaute Obsoleszenz. Die Dinger werden für 2,99 irgendwo billig zusammen gebrutzelt, kommen dann mit EK 4,99 nach DE, und stehen mit Zoll und Lagerkosten zu 7,99 beim Händler im Buch. Mit UST werden sie zum doppelten Preis aufgerufen = 17,99 und dann im outlet Modus zu 15,99 verrammscht. Eingepreist sind die kaputten und die die in der Garantie defekt gehen. Offenbar haben die DELOCK auch noch Verbindungsprobleme, wenn man den Bewertungen Glauben schenken darf. Es sind und bleiben eben Chinateile. Heißt: 3 kaufen, Nr 1 als defekt wegschmeissen, Nummer 2 benutzen. Nummer 3 bleibt in Reserve im Schrank, falls Nummer 2 den Geist aufgibt.
Jens M. schrieb: >. Vor allem ist das eine "eine Stricknadel in > ein Loch stecken klappt nicht"-Kindersicherung, d.h. die soll sich > verkanten wenn nicht beide Löcher gleichzeitig betätigt werden. > Genau das ist der Grund, warum ich diese Sicherung ausbauen würde. Was passiert, wenn das Kind nur eine Stricknadel verwendet, auf einem gut leitenden Boden sitz und mit 50% Wahrscheinlichkeit den L trifft - der FI fällt. Kinder sind nicht blöd. Die merken, dass hier 2 Stricknadeln notwendig sind. Was passiert, wenn das Kind mit beiden Stricknadeln gleichzeitig reinbohrt, in jeder Hand eine Nadel? Walta
Captain Zulu am Wochenende schrieb: > oder eingebaute Obsoleszenz Das war ja klar... Captain Zulu am Wochenende schrieb: > Eingepreist sind die kaputten und die die in der Garantie defekt gehen. So wie bei jedem anderen Produkt auch. Captain Zulu am Wochenende schrieb: > Es sind und bleiben eben Chinateile. Heißt: 3 kaufen, Nr 1 als defekt > wegschmeissen, Nummer 2 benutzen. Nummer 3 bleibt in Reserve im Schrank, > falls Nummer 2 den Geist aufgibt. Ich hab 20 von den LSC-Steckern (zugegeben 15 Stück davon nur zum Jahresendfestzeit aktiv), einige Gosund-Strommessstecker und chinesische Sonoff-Klone und Jalousieschalter, alle mit Tasmota. Keiner davon ist im Dauerbetrieb auffällig, keiner kaputt. Also, ich kenn die Delock nicht persönlich, aber ich halte deine Einschätzung für grundfalsch. Walta S. schrieb: > Die merken, dass hier 2 Stricknadeln notwendig > sind. Was passiert, wenn das Kind mit beiden Stricknadeln gleichzeitig > reinbohrt, in jeder Hand eine Nadel? Nuja, ist halt EU-Vorschrift. Walta S. schrieb: > Was > passiert, wenn das Kind nur eine Stricknadel verwendet, auf einem gut > leitenden Boden sitz und mit 50% Wahrscheinlichkeit den L trifft - der > FI fällt. Nimm dir bitte eben einen Nagel, setz dich vor die nächste Steckdose und such das Loch das beißt. Ich für meinen Teil würde das Risiko nicht eingehen, ich vertrau der Technik aber mein Schicksal herausfordern tu ich sicher nicht.
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Jens M. schrieb: > Nuja, ist halt EU-Vorschrift. was ist das für eine Vorschrift? Meine Wandsteckdosen haben so was auch nicht und können genau so auch aktuell noch gekauft werden
Heinz R. schrieb: > was ist das für eine Vorschrift? Müsste in der DIN VDE 0620-1 2013-03 stehen. Heißt da erhöhter Berührungsschutz und ist m.W. bei Neuanlagen Pflicht wenn Kinder Dauergäste sind, also z.B. in Kitas. In Neubauten wirds m.W. empfohlen. Heinz R. schrieb: > Meine Wandsteckdosen haben so was auch nicht und können genau so auch > aktuell noch gekauft werden Weil du keine Kita bist, oder Bestandsschutz, oder weils nur eine Empfehlung ist. Die ganzen Smartstecker haben das ausschließlich, kann also auch so ein Weltmarkt-Ding sein, Deutschland ist nicht das einzige Land mit Schuko.
Elektrische Geräte müssen so gebaut sein, dass ein Prüffinger nicht reinpasst. Ein Prüffinger hat etwa die Größe eines Fingers von einem Kleinkind. Wenn man Probleme mit einer Kindersicherung hat, dann gibt man die am besten einem Kind - die knacken das Ding auf alle Fälle. Kinder sind nicht blöd und probieren gerne alles aus. Walta
Walta S. schrieb: > Elektrische Geräte müssen so gebaut sein, dass ein Prüffinger nicht > reinpasst. nicht in die Steckdoes passt oder nicht in das Loch der Steckdose passt? So ein Loch hat 4mm meine ich. Da passt höchstens ein Babyfinger rein. Von solchen "Kindersicherungen" halte ich rein gar nichts. Das Problem sind eher auf dem Tisch liegende Steckdosenleisten, deren Löcher nach oben zeigen und die verstauben und wo Flüssigkeiten reintropfen, oder gar was reinfällt. Besser wäre es, die Steckdosen in Kindergärten wären mit einer Sicherungskappe verschlossen. Wir hatten früher solche Dinger, mit Schlüssel. Ohne den Schlüssel hast du die auch als Erwachsener mit gebogener Haarnadel nur schwer rausbekommen. Solche Teile stecken bei mir in den unbenutzten Steckdosen. Auch in den liegenden am Arbeitsplatz.
Egal wo. Der Finger darf nirgends reinpassen wo es gefährlich werden kann. Ob das eine Steckdose ist oder was anderes ist egal. Absperrbare Steckdosen oder Schalter mit Schlüssel halte ich auch für die einzige einigermaßen kindersichere Möglichkeit. Unbeaufsichtigte Kinder sind sehr kreativ. Walta
Walta S. schrieb: > Zerleg das Ding und bau die Kindersicherung aus. Abgesehen davon, dass ich dann ein Elektrogerät mit zum Kunden nehmen müsste, an dem herumgefummelt wurde, sehe ich nicht, wie ich das zerstörungsfrei zerlegen kann. Der Aufwand fürs Umbauen lohnt auch nicht. Selbst das Zurückschicken lohnt nicht - der Lieferant will es auch nicht mehr haben.
Walta S. schrieb: > Kinder sind nicht blöd. Die merken, dass hier 2 Stricknadeln notwendig > sind. Was passiert, wenn das Kind mit beiden Stricknadeln gleichzeitig > reinbohrt, in jeder Hand eine Nadel? Dann stirbt die Menschheit aus. Wie hat die Welt bloß die ersten 90% des 20. Jahrhunderts überstanden, bevor der Helikopter-Sicherheitswahn zugeschlagen hat.
s.c.n.r. schrieb: > Wie hat die Welt bloß die ersten 90% des 20. Jahrhunderts überstanden, > bevor der Helikopter-Sicherheitswahn zugeschlagen hat. Ganz einfach: Die Dummen, die zur Benutzung von Gasbrennern, Steckdosen, Autos und Telefonen zu dämlich waren, sind ausgestorben. Die anderen die ihnen zugesehen haben, sind vorsichtig geworden oder ebenfalls verreckt. Heute gibt es Warnungen ohne Ende, aber sie werden nicht mehr beachtet - siehe Unwetterwarnungen im Ahrtal, rote Ampeln an Strassen oder Linien an Bahngleisen. Deshalb und weil man das dumme Volk mitschleppen will ... - müssen Extralinien her und elektronische Warnungen für Telefonbenutzer, die nur nach unten schauen und Aufpasser, die die Linieneinhaltung überwachen - In China werden Fussgänger, die über die Seitenlinie gehen und sich der Strasse bei rot nähern mit Wasser angespritzt - In Japan gibt es Warner für die, die sich dem Ende der Rolltreppe nähern, weil ja niemand damit rechnen kann, dass die mal zu Ende ist. - In England gibt es laute Tuten, die das Anfahren von Zügen ankündigen, weil niemand damit rechnen kann, dass ein haltender Zug mal anfährt und man nicht davor herumtanzt - In Deutschland werden bald Elektroautos die leise sind, künstlich laut gemacht, damit die Deppen, die Kopfhörer aufhaben, sie hören können ---------------------- Leider funktioniert die Sch...e nicht, weil die Leutz immer unvorsichtiger werden! Daher hat die Zahl der Unfälle in Österreich mit Tagfahrlicht am Ende wieder zugenommen und man hat den Mist wieder abgeschafft.
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