Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Funktionsgenerator statt Quarz


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von Jan H. (janiiix3)


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Hallo,

ist es möglich anstatt eines Quarzes einen Funktionsgenerator zum testen 
der Schaltung anzuschließen (siehe Foto)?.
Es geht jetzt einfach um das Prinzip.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Sehr wahrscheinlich schon.

Man müsste aber das Datenblatt des unbekannten ICs lesen, um zu wissen, 
ob XTAL1 oder XTAL2 der bessere Anschluss dafür ist. Denn man sollte 
natürlich schon am Eingang des Inverters (der wzwischen XTAL1 und XTAL2 
sitzt) einspeisen.

Da wurde das auch schon mal diskutiert:
Beitrag "XTAL1 / XTAL2 - Welcher ist Input bzw. Output"

: Bearbeitet durch Moderator
von Jan H. (janiiix3)


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Ich finde im Netz leider kein Datenblatt (siehe Foto).

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Jan H. schrieb:
> (siehe Foto)
Das, was dort links unter dem IC den Takt mit 6MHz angibt, ist auch kein 
Quarz wie im ersten Post, sondern ein Keramikschwinger.

Warum willst du da überhaupt einen Takt einspeisen?

Miss doch einfach mal mit dem Oszi und einem 1:10 Tastkopf, ob der nicht 
schon schwingt...

: Bearbeitet durch Moderator
von Jan H. (janiiix3)


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Lothar M. schrieb:
> Das, was dort links unter dem IC den Takt angibt, ist auch kein Quarz
> wie im ersten Post, sondern ein Keramikschwinger.

Um den geht es aktuell auch nicht. Ich hatte die Vermutung das der 27MHz 
Quarz nicht schwingt. Habe gerade aber festgestellt das der doch seine 
Arbeit verrichtet.

Das ist eine Fernbedienung für ein Tor, dieses lässt sich mit dieser 
Fernbedienung nicht mehr öffnen, mit einer anderen schon (gleiche 
Kodierung!).

von Elektrickser (Gast)


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Vlt ist Codierschalter hin oder hat eine kalte Lötstelle?

von Jan H. (janiiix3)


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Elektrickser schrieb:
> Vlt ist Codierschalter hin oder hat eine kalte Lötstelle?

Habe ich auch als erstes vermutet. Funktionieren aber alle, also alle 
Schalter vom DIP.

von ... (Gast)


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> ein Keramikschwinger

Was ja fuer die Frage voellig ohne Belang ist.

Auf dem Bild ist uebrogems auch ein richtiger 26.95 MHz Quarz.
Scheint wohl eine Fernbedienung zu sein.

Den Funktionsgenerator auf nicht mehr als 1 Vpp Ausgangsamplitude
einstellen, und ueber einen Koppelkondensator von 1 - 10 nF
an einen der beiden Pins anschliessen. Ein ordentlicher Generator
gewinnt da immer gegenueber einem Resonator.
Ob du da nun einen Sinus, Dreieck oder Rechteck einspeist,
ist relativ egal.

Am Ausgang des Funktionsgenerators sollte man mit dem Oszi
noch einmal die Ausgangsspannung kontrollieren.
Es sollten nicht mehr als 2 Vpp sein.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Elektrickser schrieb:
> Vlt ist Codierschalter hin
Der wurde ja immerhin schon heftig gebrutzelt.

Jan H. schrieb:
> Ich hatte die Vermutung das der 27MHz Quarz nicht schwingt.
Der hat aber auch eine komplett andere Beschaltung als das, was du da 
angehängt hast.

> Ich hatte die Vermutung das der 27MHz Quarz nicht schwingt. Habe gerade
> aber festgestellt das der doch seine Arbeit verrichtet.
> Das ist eine Fernbedienung für ein Tor, dieses lässt sich mit dieser
> Fernbedienung nicht mehr öffnen, mit einer anderen schon
Dann ist doch der Resonator am IC wieder im Rennen, denn wenn der nicht 
tut, dann wird auch der Kodierschalter nicht codiert und moduliert.

von Jan H. (janiiix3)


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Lothar M. schrieb:
> Dann ist doch der Resonator am IC wieder im Rennen, denn wenn der nicht
> tut, dann wird auch der Kodierschalter nicht codiert und moduliert.

Der Kollege schwingt auch.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Jan H. schrieb:
> Der Kollege schwingt auch.
Auch mit der nötigen Frequenz?

Dann miss mal die Schalter. Ich hatte da schon welche, die mussten nach 
ein paar Jahren Ruhe erst ein paar mal hin- und herbetätigt werden, um 
sich der Kontaktgabe hinzugeben...

von Jan H. (janiiix3)


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Lothar M. schrieb:
> Jan H. schrieb:
>> Der Kollege schwingt auch.
> Auch mit der nötigen Frequenz?
>
> Dann miss mal die Schalter. Ich hatte da schon welche, die mussten nach
> ein paar Jahren Ruhe erst ein paar mal hin- und herbetätigt werden, um
> sich der Kontaktgabe hinzugeben...

Die DIP´s funktionieren.
Der Oszillator macht genau wie der große die selbe Frequenz. Ich kann 
mit dem Kode auf dem Oszi. nichts anfangen?! Könnte das passen mit der 
Frequenz?.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Da hatte jemand 2017 denselben Philips-Chip in einer 
Hörmann-Fernbedienung:
https://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/search.php?su=h%25F6rmann%2520handsender%2520defekt
"Ist auf einem Hörmann Handsender 26.975 MHz verbaut und ist beschriftet 
mit: 8003737V2.1 KSY76899801h Stammt von PHILIPS"
Es gibt noch ein paar Fundstellen bei IC-Brokern, aber ohne jede 
Fachkenntnis (Funktion, Datenblatt).

von Jan H. (janiiix3)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Da hatte jemand 2017 denselben Philips-Chip in einer
> Hörmann-Fernbedienung:
> 
https://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/search.php?su=h%25F6rmann%2520handsender%2520defekt
> "Ist auf einem Hörmann Handsender 26.975 MHz verbaut und ist beschriftet
> mit: 8003737V2.1 KSY76899801h Stammt von PHILIPS"
> Es gibt noch ein paar Fundstellen bei IC-Brokern, aber ohne jede
> Fachkenntnis (Funktion, Datenblatt).

Das habe ich auch schon gelesen. Ja ohne genaue Funktion vom Chip wird 
das eh schwierig. Neben dem Chip ist noch ein EEPROM. Hatte das auch 
schon unter verdacht.

Könnte höchstens noch schauen ob Daten vom EEP zurück kommen an den 
Chip. Evtl. ist dort auch ein Zähler drin der die Fernbedienung einfach 
nicht mehr arbeiten lässt, wäre ja auch nichts neues :-P.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Die Empfänger HEI 1-3 direkt darüber genannt sind für 868 MHz. Aber der 
27MHz-Quarz sollte im CB-Funk-Band liegen und nicht auf 868 vervielfacht 
sein. 26,975*32=863 MHz das liegt weit daneben.
Der 8 MHz-Schwinger ist nur für den Takt des Mikrocontrollers zuständig. 
Wenn der etwas daneben liegt schadet es nichts. Wieso sollte der auch 
kaputtgehen?
Schön der Spruch weiter unten "Guck mal Papa! ganz von allein 
appefallen!" (die Teleskopantenne)

von Jan H. (janiiix3)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Die Empfänger HEI 1-3 direkt darüber genannt sind für 868 MHz.
> Aber der
> 27MHz-Quarz sollte im CB-Funk-Band liegen und nicht auf 868 vervielfacht
> sein. 26,975*32=863 MHz das liegt weit daneben.
> Der 8 MHz-Schwinger ist nur für den Takt des Mikrocontrollers zuständig.
> Wenn der etwas daneben liegt schadet es nichts. Wieso sollte der auch
> kaputtgehen?
> Schön der Spruch weiter unten "Guck mal Papa! ganz von allein
> appefallen!" (die Teleskopantenne)

Das Schaltbild von oben war nur ein Beispiel. Aber das mit dem 
"abfallen" ist nicht so banal. Ist schließelich eine Fernbedienung die 
mal herunterfallen kann.

von ... (Gast)


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> Der Oszillator macht genau wie der große die selbe Frequenz.

Das ist nicht in Ordnung.

So ein Resonator schwingt ganz typisch auf glatten Frequenzen
von 4 bis 12 MHz. Also z.B. 8 MHz.
Aber nicht 26.95 MHz.
So ein Resonator geht beim Runterfallen auch gerne mal kaputt.

Wenn du keinen passenden Resonator als Ersatzteil findest,
kannst du auch einen Quarz passender Frequenz und Groesse
einloeten.

von Jan H. (janiiix3)


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... schrieb:
>> Der Oszillator macht genau wie der große die selbe Frequenz.
>
> Das ist nicht in Ordnung.
>
> So ein Resonator schwingt ganz typisch auf glatten Frequenzen
> von 4 bis 12 MHz. Also z.B. 8 MHz.
> Aber nicht 26.95 MHz.
> So ein Resonator geht beim Runterfallen auch gerne mal kaputt.
>
> Wenn du keinen passenden Resonator als Ersatzteil findest,
> kannst du auch einen Quarz passender Frequenz und Groesse
> einloeten.

Okay was für ein Resonator ist das denn? Ich kann mit der Bezeichnung 
nichts anfangen. Leider habe ich auch keinen Schaltplan von der 
Fernbedienung.

von Helmut -. (dc3yc)


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Jan H. schrieb:
> Okay was für ein Resonator ist das denn? Ich kann mit der Bezeichnung
> nichts anfangen.

6MHz mit integrierten Kondensatoren.

von Jan H. (janiiix3)


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Helmut -. schrieb:
> Jan H. schrieb:
>> Okay was für ein Resonator ist das denn? Ich kann mit der Bezeichnung
>> nichts anfangen.
>
> 6MHz mit integrierten Kondensatoren.

Okay. Also der Kollege schwingt auch richtig.

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