Hallo zusammen Ich repariere gerade ein Mischpult. Dabei taucht im Schaltplan die Widerstandsbezeichnung 3E9 auf. Sind das dann 3,9 Ohm ? Ich habe das noch nicht gesehen. Hochohmig kann der Widerstand nicht sein, er liegt im Mikrofoneingang. Den Schaltplanausschnitt habe ich angehängt.
Ja aber sicher doch. Genauso wie 3n9 bei einem Kondensator 3,9 nF sind (falls die Frage auch noch auftaucht)
Sebastian schrieb: > Ja aber sicher doch. So sicher finde ich das nicht... 3,9 Ohm werden normalerweise mit 3R9 bezeichnet. "E" habe ich noch nie gesehen.
3E9 wird wohl für 3,9 Ohm sein. E könnte für Einheit stehen, üblicher ist aber 3R9.
Markus schrieb: > Warum 'E' ? Ein 'R' würde ich ja verstehen... Ich habe in die Schule auch immer E gelernd. 3R9 wuerde ich nicht logisch finden - ein condensator nennt mann doch auch nicht 3C9 aber 3n9 ? 3Ω9 ist nicht einfach auf keyboard zu finden, deswegen (wahrscheinlich) 3E9. Patrick aus die Niederlaende
Ich denke auch, dass es 3,9 Ohm sind. Das probiere ich einfach mal aus. Viel kann da ja nicht passieren. Mir war nur die Bezeichnung fremd, deshalb habe ich die Frage gepostet. Vielen Dank für die promten Antworten.
Offizielles document von IET - Page 29 gibt als Code marking '1R5' https://www.theiet.org/media/4173/units-and-symbols.pdf
Kann mir jemand sagen, wofür das 'E' steht? Oder ist das willkürlich gewählt?
Der Stromlauf wurde von einem Russen gezeichnet. Dortzulande war das sintemalen so üblich, weil lateinische Buchstaben, im Gegensatz zu heute, verpönt waren. E = Еdиницы*/Einheiten. So sind/waren auch die Widerstände im Ohmbereich der Sowjets gestempelt. *das kyrillische D wird von der Forensoftware nicht gern gesehen.
Naja, wenn
1 | R1 = 6k81 = 6,81 kΩ = 6810 Ω |
2 | C49 = 6n8 = 6,8 nF = 0.0000000068 F |
dann muss man konsequenterweise wohl davon ausgehen, dass
1 | C1 = 47/50 = 47/50 F = 0,94 F |
2 | R61 = 3E9 = 3,9 EΩ = 3900000000000000000 Ω |
ist :) Aus einer praktischeren Perspektive steht "E" wohl nicht für "Exa", sondern für den leeren Einheitenpräfix (vielleicht die Abkürzung für "Empty"), wurde das "µ" bei den Elkos weggelassen, weil die Schaltplansoftware keine griechischen Buchstaben kann, und stellt das "/" kein Divisionszeichen dar, sondern deklariert die nachfolgende Zahl als Spannungsfestigkeit.
Der Schaltplan-Beschrifter hat sich einfach nur auf seiner Tastatur vertipt, das E liegt neben dem R bei mir. Der Anschluss liegt noch dazu an den 48 V Phantom-Speisung, was da ein 3,9 Ohm - R eigentlich bringen soll? Strom-Begrenzung, wenn vor her 6,8 K Ohm verbaut sind?
Wie sind die Widerstände denn markiert? Du hast das Gerät doch vor Ort, guck nach und gib Bescheid. Arno
H. H. schrieb: > Da 'E' zu verwenden ist ganz typisch für Behringer. Markus schrieb: > Kann mir jemand sagen, wofür das 'E' steht? [E]xtrembeschissenerhersteller.
Onkel Hotte schrieb: > H. H. schrieb: >> Da 'E' zu verwenden ist ganz typisch für Behringer. > > Markus schrieb: >> Kann mir jemand sagen, wofür das 'E' steht? > > [E]xtrembeschissenerhersteller. Extrem blöder Kommentar!
Jemand schrieb: > was da ein > 3,9 Ohm - R eigentlich bringen soll? Evtl. HF-Einstreuung noch einen Tick mehr unterdrücken. Zusammen mit C109 Tiefpasswirkung. ciao gustav
Wolfgang R. schrieb: > So sicher finde ich das nicht... 3,9 Ohm werden normalerweise mit 3R9 > bezeichnet. "E" habe ich noch nie gesehen. Auf vielen 1/8W Widerständen der 80-er Jahre stand das in dieser Form sogar im Klartext drauf.
W.A. schrieb: > Wolfgang R. schrieb: >> So sicher finde ich das nicht... 3,9 Ohm werden normalerweise mit 3R9 >> bezeichnet. "E" habe ich noch nie gesehen. > > Auf vielen 1/8W Widerständen der 80-er Jahre stand das in dieser Form > sogar im Klartext drauf. Ja, auf den russischen ...
Jens G. schrieb: > W.A. schrieb: >> Wolfgang R. schrieb: >>> So sicher finde ich das nicht... 3,9 Ohm werden normalerweise mit 3R9 >>> bezeichnet. "E" habe ich noch nie gesehen. >> >> Auf vielen 1/8W Widerständen der 80-er Jahre stand das in dieser Form >> sogar im Klartext drauf. > > Ja, auf den russischen ... Auf den deutschen ebenso. Und auch den vielen anderen. Damals...
Koennte es auch sein dass es ein anstatt des R das E als Toleranzencode (0,005%) (laut des rkm-docs)?
carypt schrieb: > Koennte es auch sein dass es ein anstatt des R das E als > Toleranzencode > (0,005%) (laut des rkm-docs)? Ganz sicher nicht.
carypt schrieb: > Koennte es auch sein dass es ein anstatt des R das E als Toleranzencode > (0,005%) (laut des rkm-docs)? Eher nicht. Völkner hat früher wohl kaum Widerstandssortimente mit 0.005% Toleranz zum Spottpreis verkauft. Solche Toleranzen sind eher bei Messwiderständen mit ausgewählten Werten vorzufinden, dann aber nicht in der E12-Reihe.
carypt schrieb: > Koennte es auch sein dass es ein anstatt des R das E als Toleranzencode > (0,005%) (laut des rkm-docs)? Und was sollen 0,005%-Widerstände an dieser Stelle bewirken?
Naja, es wären kaum toleranzverursachte Pegelunterschiede zu befürchten, ist ja zum Mikrophon, da ist man ja pingelig. War nur eine Vermutung die mich aus dem rkm-Dokument angesprungen ist, ich habe eigentlich noch keine Ahnung. Aber mein Behringer Mischpult (8Spur hobby) mag ich nicht, weil man durch die topfigen Klangfilter kein lineares Signal herauskriegt. Vielleicht sind es auch nur Kabelanpassungswiderstände . keine Ahnung, bin nicht vom Fach.
H. H. schrieb: >> [E]xtrembeschissenerhersteller. > > Extrem blöder Kommentar! Gekonnt ist gekonnt! Ernsthaft: Nein, kein blöder Kommentar, Erfahrung mit den Geräten. Ja, es gibt auch ein paar wenige gelungene. Aber eben wenige.
Onkel Hotte schrieb: > H. H. schrieb: > >>> [E]xtrembeschissenerhersteller. >> >> Extrem blöder Kommentar! > > Gekonnt ist gekonnt! > Ernsthaft: > Nein, kein blöder Kommentar, Erfahrung mit den Geräten. > Ja, es gibt auch ein paar wenige gelungene. Aber eben wenige. Hat immer noch nix mit dem Thema zu tun. Nochmal versuchen.
Ingos Wikiartikel sagt es ja in Fußnote 3: Die Verwendung des lateinischen Buchstabens E Anstatt von R ist in IEC 60062 nicht genormt, wird aber manchmal in der Praxis gesehen. Das liegt daran, dass R wird auch in symbolischen Namen für Widerstände verwendet und wird auch in ähnlicher Weise, jedoch mit inkompatibler Bedeutung in anderen Teilekennzeichnungscodes verwendet. Es kann daher in einigen Zusammenhängen zu Verwirrung führen. Optisch ist der Buchstabe E ähnelt lose einem kleinen griechischen Buchstaben omega (ω) zur Seite gedreht. Historisch (z.B. in Dokumenten aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg), bevor Ohm mit dem griechischen Großbuchstaben Omega (Ω) bezeichnet wurden, wurde manchmal auch ein kleines Omega (ω) für diesen Zweck verwendet, wie in 56ω für 56 . Allerdings ist der Brief E steht im Widerspruch zu der ähnlich aussehenden, aber inkompatiblen E-Notation in der Technik und kann daher ebenfalls zu erheblicher Verwirrung führen. ("Brief" Wohl von lat. brevis, frz. bref für kurz - ist das eine vollautomatische Übersetzung?)
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Christoph db1uq K. schrieb: > ("Brief" Wohl von lat. brevis, frz. bref für kurz - ist das eine > vollautomatische Übersetzung?) Nein, "Letter" -> "Brief" oder eben Buchstabe.
Ja, das war viel zu kompliziert gedacht, ich dachte an "Abkürzung". https://wiki.edu.vn/wiki25/2021/10/21/rkm-code-wikipedia/ ".vn" ist das Kürzel für Vietnam, seltsame Website.
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