Was für Geräte benutzen diese Piraten dort eigentlich auf 255 MHz? Wohl kaum Handfunken??
Blackhawk down schrieb: > Wohl kaum Handfunken?? Eben solche! Gibt es problemlos gebraucht auf Ebay zu kaufen. Beitrag "Piraten auf US-Navy-Satelliten"
Blackhawk down schrieb: > Wohl kaum Handfunken?? https://www.ebay.com/itm/403599368111 Damit deckst du RX und TX ab, eventuell noch eine PA und die passenden Antennen und schon kannst du die selbst nutzen.
na ich schätze das 10-20 W im Uplink nötig sind und das wird wohl kaum mit Handfunken gelingen. Ja klar mit PA schon. Aber irgendwie nicht gerade komfortabel. Die Sprachverständlichkeit mancher Staionen ist aber teilweise so gut, das ich eher von Stationsmikrofonen, also eher von mobilen Geräten ausgehe. Schade, ich hatte mir vor Jahren mal einen Artikel darüber abgespeichert, find ihn aber nun nicht mehr.
Blackhawk down schrieb: > Wohl kaum Handfunken?? Viele Handfunken können auch das 1.25m Band, u.a. da dies in der USA auch ein Amateurfunkband ist. Diese alten Bent-Pipe Transponder haben eine relativ große Empfangsantnne, damit man gerade im Einsatz auch mit kleinen Leistungen eine Verbindung bekommt. Auf YT gibt es einige Videos auf denen man auch Taxifunk hört, so viel Leistung brauch man nicht.
Blackhawk down schrieb: > na ich schätze das 10-20 W im Uplink nötig sind und das wird wohl kaum > mit Handfunken gelingen. Doch, das Geheimnis liegt wie immer in der Antenne. Durch meine Versuche (RX bisher) könnten 8-10W an einer zweier oder Vierergruppe einfacher Tunerstile Antennen schon ausreichend sein. Manche uplinks sind auch noch im Bereich 3?0-390MHz, da werden die Antennen auch schön kompakt. ;-) Ich Versuche bald mal eine Helix. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wendelantenne Vielleicht ist die ja sogar noch besser. Die Informationen wie die Piraten das genau machen sind Recht "Mager", ich hab bereits viel gesucht.
Nach meiner Kenntnis reichen Handfunkgeräte ohne Richtantenne vollkommen aus. Dafür wurden die Satelliten auch entwickelt. Für US Soldaten im Irak (90er Jahre), die ohne großen Aufwand mit Handfunken die Basis kontaktieren mussten. Die Antennen am Sat. sollen große Arrays sein, um das möglich zu machen. Ist aber ohne Gewähr, habe ich nur mal gehört.
@ Kilo S. hier hätten wir doch schonmal so einen Kandidaten: https://rigreference.com/rigs/2321-alinco-dr-235t-mkiii Eine Helix wird mit etwa 374 mm Durchmesser in der Tat etwas unhandlich in dem Bereich. Aber zumindest für Inmarsat funktioniert so etwas hervorragend.
so siehts dann beschlagnahmt aus https://www.radioamador.com/caminhoneiro-usa-satelite-e-e-preso-pela-prf/ Gerät ist wohl ein Yaesu FT-1900E mit nachgeschaltetem Trans oder Konverter gerne auch von LKW Fahrern dort benutzt. Wenn amn lange genug sucht wird man durchaus fündig ;-) Stichwort: satélite bolinha https://www.youtube.com/watch?v=TLBLcOhttgc
So noch ein bischen Hintergrundtext: In diesen Dokumentationen finden wir alle möglichen Informationen über diese Satelliten, Spezifikationen, Frequenzen und sogar, wie man die militärische Ausrüstung für dieses Band betreibt. Da sie geostationär sind und mit Transpondern arbeiten, ist die Aktivierung relativ einfach. Infolgedessen begannen viele Geheimnisträger, diese Kanäle unrechtmäßig zu nutzen. Eine ausgezeichnete Erklärung über diese geostationären Satelliten gab Kollege Roland Zurmely, PY4ZBZ, auf der Sat-FM-Liste im Februar 2008 "Damit ein Satellit geostationär ist, muss er sich unter anderem auf dem Äquator befinden (in der Äquatorebene). Und um gleichzeitig die USA und Europa zu "sehen", besteht eine 95%ige Chance, dass sie auf dem Äquator liegt, der durch Brasilien verläuft! Es ist nicht möglich, ihn zu verschieben, weil der "Clarke's Belt", der EINZIGE Ort, an dem geostationäre GSO-Satelliten stehen können, schon fast besetzt ist! Theoretisch sollte jeder GSO-Satellit in einer "Box" von 0,1x 0,1 Grad bleiben, und da der Gürtel 360 Grad misst, gibt es nur Platz für 3600 GSO-Satelliten !!! Es sind bereits mehr als 1500 Plätze belegt! Und genau deshalb halten sich viele an der Spitze Brasiliens auf, da der Gürtel von Clarke auf der Ebene des Äquators liegt! Alte GSO-Satelliten MÜSSEN aus dem Gürtel entfernt werden und werden in der Regel in eine gekippte Umlaufbahn relativ zu GSO gebracht, um die CARI$$IMOUS "Box" an einen neuen GSO-Satelliten abzugeben !!!! Sie sind also nicht mehr GSO, sondern geosynchron, wie zum Beispiel die alten Brasilsat A1 und B1. Bei den heimlichen Nutzern dieser Satelliten (fast ausschließlich Brasilianer) handelt es sich fast ausnahmslos um Personen, die mit dem organisierten Verbrechen, insbesondere dem Drogenhandel, in Verbindung stehen. Bei den Gesprächen auf "guter sozialer Ebene" handelt es sich in der Regel um Passwörter und Gegenpasswörter von kriminellen Gruppierungen. Einige Schlüsselwörter oder unzusammenhängende Themen werden verwendet, um Bestellungen, Lieferscheine oder Terminvereinbarungen dieser Banden zu verschleiern. Der größte Teil der Nutzung dieser Segmente im 250-MHz-Band für die illegale Nutzung hat seinen Ursprung im brasilianischen Amazonasgebiet oder im südlichen Teil Kolumbiens. Aufgrund der "Einmischung" von Lastwagenfahrern, Sägewerken und gewöhnlichen Händlern in diesem Aufgrund des "Eindringens" von Lastwagenfahrern, Sägewerken und gewöhnlichen Händlern in dieser Region, die ebenfalls diese "billige" Form der Funkkommunikation nutzen, verlagert das organisierte Verbrechen den Großteil seiner Kommunikation auf geostationäre Militärsatelliten im 6-GHz-Band. Die Nutzung dieser Satelliten ist illegal und stellt eine Straftat dar (Artikel 183 des Gesetzes 9472/97), und die nordamerikanischen und brasilianischen Behörden arbeiten daran, die "Nutzer" dieser Satelliten zu identifizieren, da die meisten von ihnen Verbindungen zum Drogenhandel und zur organisierten Kriminalität haben. Das nordamerikanische Militär führt eine Triangulation der Emissionssignale mit großer Präzision durch und gibt diese Daten an die brasilianischen Behörden weiter, die bereits Dutzende von Beschlagnahmungen in diesem Gebiet durchgeführt haben. Fernandinho Beira Mar selbst wurde aufgrund der Triangulation seiner Kommunikation mittels SatCom in Kolumbien geortet. Seitdem haben wir wenig von der FARC gehört (mit Ausnahme von "Radio Colombia Libre", das ebenfalls über den Satelliten ausgestrahlt wird!), da die meisten Narco-Guerilleros der kolumbianischen Gruppierungen zu 6-GHz-Satelliten "abgewandert" sind. In São Paulo wurde die Übertragungsausrüstung für den "Bolinha Sat" (hauptsächlich Transverter zur Verwendung mit UKW-Funkgeräten) von fast allen großen PCC-"Anführern", die in den letzten zwei Jahren verhaftet wurden, erbeutet... Übrigens sitzen zwei Funkamateure, die Transverter für Bolinha Sat "hergestellt" haben, im Gefängnis, weil sie der kriminellen Vereinigung Ausrüstung und Technologie zur Verfügung gestellt haben (sie wussten, was sie taten und wie es verwendet werden würde). Radio Revolucionaria Nueva Fraternidad de Guatemala" sendet ebenfalls auf den Frequenzen von SatCom (bis vor kurzem auf 261,800 Mhz), aber es gibt keine "festen" Frequenzen, weil das nordamerikanische Militär einen "Betriebsstörsender" betreibt, d.h. es sendet digitale FSK-Signale weiter, die den Ton dieser Dauersender übermodulieren, weil sie die Satellitenbatterien bei intensiver Nutzung unbrauchbar machen können. Bis 2006 gab es zwei brasilianische Diskussionslisten über SatCom in Yahoo-Gruppen. Nach einer von den brasilianischen Behörden ausgelösten Beschlagnahmungsaktion mit Unterstützung des US-Militärgeheimdienstes wurden die Listen abgeschaltet und angesichts der Listen geschlossen wurden, und vor den Verhaftungen gemacht, viele, die es verwendet kam, um ihre Ausrüstung zu demontieren und sogar ihre Antennen entfernen. Wenn Sie also Geräte haben, die auf diesem Band SENDEN können, seien Sie absolut vorsichtig! Kommen Sie nicht in die "Versuchung", irgendeinen Kontakt herzustellen, denn die Folgen können sehr ernst, problematisch und kompliziert sein! Das Abhören von Funkemissionen ist jedoch kein Verbrechen, und für diejenigen, die sich in diese Frequenzen einklinken wollen, gibt es hier einige interessante Links zu SatCom: Für diejenigen, die daran interessiert sind, SatCom-Frequenzen "abzuhören", aber da es sich um eine Satellitenübertragung handelt, sind die Signale sehr schwach. Verwenden Sie daher ein möglichst kurzes Koaxialkabel zwischen dem Empfänger und der Antenne! Ich habe gute Ergebnisse beim Empfang der Signale von SatCom-Satelliten erzielt, indem ich einen IC-R10-Empfänger mit einer kleinen 6-Element-Yagi (Diagramm im Link oben) verwendet habe, aber wenn man mehr als einen Meter Kabel verwendet, verschlechtert sich das Signal leicht! A Lösung ist die Verwendung der Antenne "von Hand", mit der kürzest möglichen Länge des Koaxialkabels ! Um die Ortung des Satelliten mit der Richtantenne zu erleichtern, lassen Sie den Empfänger auf der Frequenz 244,125 MHz, wenn eine Bake vorhanden ist, oder 250,550 MHz, wenn ein kontinuierliches Telemetriesignal vorhanden ist. Und zur Optimierung des Empfangs bei wenig empfindlichen Empfängern, wie z. B. ausgedehnten Empfangs-HTs, bei denen das 260-MHz-Band wenig empfindlich oder sogar wenig selektiv ist, kann die Verwendung eines rauscharmen Vorverstärkers (LNA) erforderlich sein. Hier haben wir das Diagramm eines guten Vorverstärkers für dieses Band: Nach der Lektüre dieses Beitrags haben Sie bereits alles, um ein Experte in Sachen Satcom zu sein. Viel Spaß und gutes Zuhören.
Stefan M. schrieb: > Nach meiner Kenntnis reichen Handfunkgeräte ohne Richtantenne vollkommen > aus. > Dafür wurden die Satelliten auch entwickelt. > Für US Soldaten im Irak (90er Jahre), die ohne großen Aufwand mit > Handfunken die Basis kontaktieren mussten. > Die Antennen am Sat. sollen große Arrays sein, um das möglich zu machen. > Ist aber ohne Gewähr, habe ich nur mal gehört. Theoretisch ja, praktisch bekommst du an der Handfunke (bei mir alternativ am SDR) mit dem einfachen Gummiantennchen nicht wirklich was empfangen. Eine Turnstile ist schnell gebaut und lässt sich wunderbar kompakt und Transportabel Bauen. Bild: "Faltbare Draht Turnstile".
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