Hallo, ich habe einen Bewegungsmelder, welchen ich mittels 3poligen kabel an meinem Arduino anschliesse. Der stecker kann beidseitig eingesteckt werden, sprich verpolt angeschlossen werden. Dies hat zur Folge, dass + und - vom Bewegungsmelder vertauscht werden. Da der Signalausgang auf dem mittleren der drei pins liegt, ist dieser nach wie vor am selben Ort. Im Bewegungsmelder steckt ein Verpolungsschutz, macht diesem also nix aus. Ich möchte eine Schaltung machen, mit welcher ich die Polarität der Versorgungsspannung ändern kann, falls diese verkehrt herum ist. Mir kam die Idee eines Brückengleichrichters, jedoch müsste dieser gleichrichter auf dem Bewegungsmelder liegen und nicht auf dem Arduino board. Wie kann ich jedoch so etwas auf der Seite des Arduino boards realisieren? Hab mir gedacht, dass eine Schaltung schaut, ob der Signalausgang ein Signal bringt. Falls nicht, schaltet er die Pole um und bleibt für immer so. Kennt jemand eine Schaltung dafür. Ansonsten müsste ich eine H-Brücke erstellen und diese mittels Arduino ansteuern. Allerdings hätte ich alles gerne Hardwäremassig gelöst ohne Software. Danke für zahlreiche Vorschläge
PC-Freak schrieb: > Nimm eine Steckverbindung, die verdrehsicher ist. Die Steckverbindung ist nur auf der Seite des Arduinos verdrehsicher. Leider beim Bewegungsmelder nicht.
Rote Farbmarkierung am Pluspol tut es nicht? Oder nimm einen fünfpoligen Steckverbinder mit der Belegung VCC - GND - Signal - GND - VCC
Du musst dazu nicht nur die Versorgungsspannung umpolen, sondern auch den Ausgang potentialfrei machen. Darauf wird dann ein 4-Poliger Anschluss. Ohne guten Grund würde mir diesen Aufwand nicht antun. jedes zusätzliche Bauteil kostet Geld, kann kaputt gehen und weitere Nachteile mit sich bringen.
Es gibt zwar IC's die sowas können, Aber dennoch würde ich da Superschnelkleber nehmen und dem Stecker eine Nase ankleben die in die Führung(Verpolschutz) am Arduino passt. Schön Quick & dirty ;-)
Es gibt Steckverbinder von Molex, Phoenix, Stocko, ect. In x-beliebigen Polzahlen. Da ist bestimmt was dabei.
HildeK schrieb: > Rote Farbmarkierung am Pluspol tut es nicht? Genau, immer der Freundin den Nagellack klauen.
Ponton 1872 schrieb: > Genau, immer der Freundin den Nagellack klauen. Ach, hab dich nicht so, Lippenstift tut es zur Not auch :P
Ponton 1872 schrieb: >> Rote Farbmarkierung am Pluspol tut es nicht? > > Genau, immer der Freundin den Nagellack klauen. Aber bitte nicht den schwarzen Nagellack.
Wieviel Strom zieht denn der unbekannte Sensor? Bis 20mA einfach 2 Portpins nehmen.
Verdrehsicher wurde schon genannt. USB ist auch nach 30 Jahren endlich Mal drauf gekommen die Stecker symmetrisch aufzubauen. Das wäre also auch noch eine Variante. Bedeutet aber einen anderen Stecker.
verdrehsichere Stecker wurden schon genannt. Wenn es nur um +/- geht, könnte das ein Brückengleichrichter im Bewegungsmelder erledigen. https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1807181.htm
Moin, der Sensor ist schon komplett? dann mach doch einfach ne Zwischenplatine an den Sensor dran. an dieser dann... VCC - GND - Signal - GND - VCC ferig
N. M. schrieb: > Verdrehsicher wurde schon genannt. > USB ist auch nach 30 Jahren endlich Mal drauf gekommen die Stecker > symmetrisch aufzubauen. Es waren nur 18 (1996 -> 2014). Also pünktlich zur Volljährigkeit. Matthias
Manuel N. schrieb: > Die Steckverbindung ist nur auf der Seite des Arduinos verdrehsicher. > Leider beim Bewegungsmelder nicht. Auf der Seite des Bewegungsmelders auf den Stecker verzichten und fest anlöten ist keine Option? Wenn nicht: muss auf der Melderseite das Kabel regelmäßig aus- und eingesteckt werden? Denn sonst sollte ein wenig Aufmerksamkeit und eine Markierung doch ausreichen. Peter D. schrieb: > Wieviel Strom zieht denn der unbekannte Sensor? > Bis 20mA einfach 2 Portpins nehmen. Geht, wenn der unbekannte Sensor ein HC-SR501 ist. Der macht für rund eine Sekunde HIGH am Ausgang nach dem Anlegen der Spannung. Damit kann man die richtige Polarität testen. Und seine Stromaufnahme liegt ohne Last im Sub-mA-Bereich. Jetzt muss nur noch der Arduino mitbekommen, dass jemand das Kabel entfernt und wieder eingesteckt hat ...
Manuel N. schrieb: > Hallo, ich habe einen Bewegungsmelder, welchen ich mittels 3poligen > kabel an meinem Arduino anschliesse. Der stecker kann beidseitig > eingesteckt werden, sprich verpolt angeschlossen werden. Dies hat zur > Folge, dass + und - vom Bewegungsmelder vertauscht werden. Da der > Signalausgang auf dem mittleren der drei pins liegt, ist dieser nach wie > vor am selben Ort. Im Bewegungsmelder steckt ein Verpolungsschutz, macht > diesem also nix aus. Ich kann mir das nicht richtig vorstellen. Gibt es keine Fotos?
Manuel N. schrieb: > Im Bewegungsmelder steckt ein Verpolungsschutz, macht diesem also nix aus. Das ist das Beste, was passieren kann: bei Verpolung geht nichts kaputt. Und ob es richtig angeschlossen ist, merkt man sofort beim Funktionstest. Dazu noch eine Zeile Dokumentation und die Aufgabe ist gelöst. Oder andersrum: man kann nicht jeden Super-DAU vor jeder Enttäuschung schützen.
Lothar M. schrieb: > Das ist das Beste, was passieren kann: bei Verpolung geht nichts kaputt. Nein. Das Beste wäre in diesem Fall, die Polung spielt keine Rolle. > Dazu noch eine Zeile Dokumentation und die Aufgabe ist gelöst. Überhaupt nicht. Dokumentation wird immer weniger gelesen. Immer mehr Monteure sind angelernte Kräfte, es gibt immer weniger Fachleute. Zusammenhänge an Maschinen/Anlagen werden immer weniger durchdrungen. > Oder andersrum: man kann nicht jeden Super-DAU vor jeder Enttäuschung > schützen. Doch. Beim Hersteller klingelt das Telefon deutlich weniger, wenn es egal ist, wie verpolt irgendwas angeschlossen wird. Darum gibt es solche Lösungen in bestimmten Bereichen auch immer mehr. Man denke nur an die ganze Installations-Elektronik, der es egal ist, ob 12 Volt, 24 Volt, AC oder DC oder gar 230 Volt. Funktioniert einfach immer. Plug'n'Play ist heute überall, und ein Schlüsselelement für den Erfolg.
Hans schrieb: >> man kann nicht jeden Super-DAU vor jeder Enttäuschung schützen. > Doch. Ich tus nicht. Sobald das Gerät bei zu erwartendem beliebig falschem Anschluss nicht kaputt geht, ist meine Anforderung erfüllt. > Beim Hersteller klingelt das Telefon deutlich weniger, wenn es egal ist, > wie verpolt irgendwas angeschlossen wird. Du erwartest also konsequenterweise, dass der Super-DAU z.B. ein Schaltmodul, das 4 Anschlüsse hat (2x Steuereingänge und 2x Schaltkontakte) beliebig verpolt an 4 Stück aus dem Schaltschrank ragende Drähte angeschlossen werden kann und die Schaltung hinterher wieder funktioniert. > Man denke nur an die ganze Installations-Elektronik, der es egal ist, ob > 12 Volt, 24 Volt, AC oder DC oder gar 230 Volt. Funktioniert einfach immer. Das Ziel ist dort aber nicht, dass der Super-DAU irgendwas irgendwie verdrahten kann und es hinterh doch noch funktioniert, sondern dass der mitdenkende Elektriker nur 1 Teil in seiner Kiste haben muss und das nach ein wenig Nachdenken überall einsetzen kann.
HildeK schrieb: > Geht, wenn der unbekannte Sensor ein HC-SR501 ist. Ja, es wäre so einfach gewesen, mal den Sensor zu verlinken oder wenigstens anzugeben. Stattdessen will der Fragesteller wohl nur haufenweise Vermutungen lesen.
Hans schrieb: > Beim Hersteller klingelt das Telefon deutlich weniger, wenn es egal ist, > wie verpolt irgendwas angeschlossen wird. Darum gibt es solche Lösungen > in bestimmten Bereichen auch immer mehr. Man denke nur an die ganze > Installations-Elektronik, der es egal ist, ob 12 Volt, 24 Volt, AC oder > DC oder gar 230 Volt. Funktioniert einfach immer. Mag ja schön sein, wenn es so ist. Das kann man auch so machen. Hier geht es imho nicht um eine professionelle Lösung, sondern um einen Arduino und einen Bewegungsmelder - das sieht nicht nach Telefonklingeln beim Hersteller aus. Und dann auch noch Einschränkungen, wie kein Brückengleichrichter auf dem PIR-Modul ... Es wurden mehrere Vorschläge genannt, kaum Rückmeldung vom TO: - verpolsicherer oder auch codierter Stecker - Markierung - Versorgung durch zwei Pins vom Arduino - Brückengleichrichter (hat er selber genannt), den kann man zur Not auch aktiv gestalten. Es wäre auch nicht schlecht, wenn der TO mal sagen würde, was für einen Bewegungsmelder er verwendet. Mit meiner noch immer vorhandenen Annahme, es sei ein HC-SR501, gibt es noch weitere brauchbare Möglichkeiten: - dort die Diode und GND-Verbindung am Stecker entfernen und durch einen Schottky-Brückengleichrichter ersetzten. Dann ist der Spannungsdrop vom Verpolschutz auch nicht größer als bisher. - die dreipolige Stiftleiste durch eine vierpolige ersetzten, den 4. abschneiden und im Gegenstück das Loch zulöten. Wenn der Stecker über einen Schlitz im Gehäuse zugeführt wird, dann passt er nur in eine Richtung rein.
Hans schrieb: > Nein. Das Beste wäre in diesem Fall, die Polung spielt keine Rolle. Nur wenn es gut dokumentiert drauf steht Jeder normale Mensch steht sonst rätselratend vor der verdrehbaren Buchse und weiss nicht wie rum er den Stecker reinstecken soll, denn er geht selbstverständlich davon aus, dass die Polung eine Rolle spielt.
Hans schrieb: > Immer mehr Monteure sind angelernte Kräfte, es gibt immer weniger Fachleute. > Zusammenhänge an Maschinen/Anlagen werden immer weniger durchdrungen. > Beim Hersteller klingelt das Telefon deutlich weniger, wenn es egal ist, > wie verpolt irgendwas angeschlossen wird. Wenn das wahr ist, ist es traurig. Kaufen wir demnächst Gas-Thermen im Bauhaus, weil Fachleute ausgedient haben?
Manuel N. schrieb: > Hab mir gedacht, dass eine Schaltung schaut, ob der > Signalausgang ein Signal bringt. Falls nicht, schaltet er die Pole um > und bleibt für immer so. Also wenns ein einziges mal mit der Signalisierung nicht klappt ist danach das Teil für immer verpolt. Nicht clever. > Kennt jemand eine Schaltung dafür. Ansonsten > müsste ich eine H-Brücke erstellen und diese mittels Arduino ansteuern. Und dann immer wieder solange die Polarität "herumdrehen" bis ein zu erwartendes Signal ankommt? Autsch! > Allerdings hätte ich alles gerne Hardwäremassig gelöst ohne Software. Gute Idee! > Danke für zahlreiche Vorschläge Auch mein Vorschlag lautet: eine eindeutige Steckverbindung bereitstellen. Stefan ⛄ F. schrieb: > Kaufen wir demnächst Gas-Thermen im Bauhaus, weil Fachleute ausgedient > haben? Demnächst gibt es im Baumarkt (um bei diesem Beispiel zu bleiben "Wenns gut werden muss!") Gasthermen zu kaufen welchen es egal ist an welchem Anschluss Warmwasser, Kaltwasser, und Gas angeklemmt werden :D:D:D
Manuel N. schrieb: > Hab mir gedacht, dass eine Schaltung schaut, ob der > Signalausgang ein Signal bringt. Wann soll das passieren? Wenn der Arduino das allererste Mal startet? Auch wenn da vielleicht noch gar kein PIR angeschlossen ist? Manuel N. schrieb: > Falls nicht, schaltet er die Pole um und bleibt für immer so. Uiuiui! Das ist aber echt verdammt lange! Was macht man eigentlich, wenn man den Sensor später mal ab- und anschließend falschrum wieder ansteckt? Muß man dann den Arduino wieder neu flashen? Manuel N. schrieb: > Ich möchte eine Schaltung machen, mit welcher ich die > Polarität der Versorgungsspannung ändern kann, falls diese > verkehrt herum ist. Ein Relais mit 2 Umschaltkontakten kann man problemlos als Polwender verschalten: die Mittelkontakte der beiden Umschalter dienen als Ausgang Richtung Sensor, Plus an Öffner des einen und den Schließer des anderen Umschaltkontakt und Masse an den Schließer des ersten und Öffner des zweiten. Manuel N. schrieb: > Allerdings hätte ich alles gerne Hardwäremassig gelöst ohne > Software. Da gäbe es mehrere Varianten: * ein verpolsicherer Steckverbinder ist auch Hardware * ein Brückengleichrichter ebenfalls * z.B. mit zwei FlipFlops und einem Monoflop ein Polwende-Relais passend ansteuern
2aggressive schrieb: > Gasthermen zu kaufen welchen es egal ist an welchem > Anschluss Warmwasser, Kaltwasser, und Gas angeklemmt werden Und was ist mit den Abgasen?
> Und was ist mit den Abgasen? Wird wahrscheinlich durch russische Software gelöst? Wenn null Gas reingeht, kommt auch keins raus. Problem gelöst. Manuel N. schrieb: > Allerdings hätte ich alles gerne Hardwäremassig gelöst ohne Software. Dann nimm einfach einen VERPOLUNGSSICHEN Stecker. GiDF
Manuel N. schrieb: > ich habe einen Bewegungsmelder Nachdem ja ganz offenbar dieser Bewegungsmelder das zentrale Problem darstellt, wäre zur Diskussion einer Lösung doch mal interessant, wie der denn überhaupt aussieht. Peter schrieb: > Gibt es keine Fotos? Ja, richtig gute Fotos wären nett. Am Besten mit Lineal dabei. Peter D. schrieb: > Wieviel Strom zieht denn der unbekannte Sensor? > Bis 20mA einfach 2 Portpins nehmen. Also konsequenterweise einfach jeden Pin des Bewegungsmelders an einen Pin des µC anschließen. So kannst man per Software jeden der 3 Pins beliebig als Versorgung, GND und Signal umschalten und herausknobeln, was der Super-DAU da wieder zusammengesteckt hat. Manuel N. schrieb: > Allerdings hätte ich alles gerne Hardwäremassig gelöst ohne Software. Vergiss es. Die Hardware, die das Problem lösen könnte, wird so aufwendig, dass sie einen µC zur Steuerung braucht.
Hans schrieb: > Man denke nur an die ganze > Installations-Elektronik, der es egal ist, ob 12 Volt, 24 Volt, AC oder > DC oder gar 230 Volt. Funktioniert einfach immer. Nö tut es nicht unbedingt. Schalter die für normale Hausinstallation vorgesehen sind, haben bei Niederspannung, also z.B.12V, und niedrigem Strom durchaus ein Problem, weil die Selbstreinigung der Kontakte nicht richtig funktioniert. Nach ein paar Jahren funktionieren sie dann nicht mehr zuverlässig. Bekommt man zwar mit Reinigen der Kontakte wieder hin, zeigt aber das die Schalter(Taster) dafür nicht ausgelegt sind. Das meiste Installationsmaterial ist auch für AC ausgelegt und da hat man bei DC auch nich lange Freude dran - Stichwort: Lichtbogen.
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