Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik usb host-controller -- pulldown

Das ist in der USB Spec unter der Hub Section zu finden Downstream Ports 
brauchen die 2x 15k wenn diese also nicht im Hubchip mit integriert 
sind, müssen die extern angeschlossen werden. Diese sind insbesondere 
bei der Erkennung der spez Zustände (Powerdown, USB Reset) wichtig. Mit 
der Aushandlung der Geschwindigkeit hat das nur indirekt was zu tun.

usb schrieb:
> Ist das üblich, dass man an einem USB hub 15k Pulldown Widerstände für
> das Aushandeln der USB-Geschwidigkeit anbringen muss?

Das steht genau so in der USB-Spezifikation.

> Ich hatte tatsächlich mal ein Problem bei einem ARM Prozessor, da
> funktionierte sehr selten das Aushandeln nicht richtig. Durch hinzufügen
> von PULLDOWNs an DP/DM funktionierte es richtig.

Dann hatte offenbar der Entwickler der hostseitigen Schnittstelle 
gepennt und die Pull-Down-Widerstände vergessen.

> Ich dachte solche sachen bringt der USB-Host-Controller gleich mit.

Und worauf basiert diese Annahme? Nur weil Du vielleicht einen USB Host 
mit integrierten Pull-Down-Widerständen gesehen hast, muss das nicht 
allgemeingültig sein.

Warum wirfst Du nicht einfach einen Blick in das Datenblatt des 
TUSB2046x:
https://www.ti.com/lit/ds/symlink/tusb2046i.pdf

usb schrieb:
> Ich habe bereits ins Datenblatt geschaut und zusätzlich in eines der
> vielen Referenzdsign´s geschaut (siehe Bild bei Betritagserstellung)
> Im Datenblatt steht es nicht explizit drinn, dass 15k an DM und DP als
> PD anzuschliesen sind.

Im Datenblatt werden keine internen Pull-Down-Widerstände für DM/DP 
erwähnt, aber in Figure 11 ausdrücklich als externe Widerstände 
dargestellt. Es gibt daher keinen Grund, davon auszugehen oder sich gar 
darauf zu verlassen, dass sie im TUSB2046 integriert wären. Die 
Integration solcher Widerstände mit den durch die USB-Spezifikation 
geforderten, recht eng tolerierten Werten ist (basierend auf dem 
technischen Stand von 2000) bei einem Halbleiterprozess für 
Digitalschaltungen technologisch ziemlich aufwändig und wird daher 
vermieden.

Für die EEPROM-Anschlüsse wird jedoch explizit die Pull-Down-Eigenschaft 
erwähnt; hierbei kommt es jedoch nicht auf genaue Widerstandswerte an, 
sondern es werden ja deutlich einfacher zu realisierende 100 
µA-Stromsenken erwähnt.

Das ganze ist also hochgradig konsistent mit den Definitionen in der 
USB-Spezifikation.