50€ fürn Sinus-WR der Größe find ich nen guten Preis. Wer kennt sich mit den Dingern aus? Ich habe 24V Blei mit viel Kapazität (gut 200Ah), lassen sich darüber Kühlschrank und Gefrierschrank betreiben? Ich hab bis jetzt nur gefunden, daß Bleiakkus drin sind, aber nicht die Spannung. Läßt sich die UPS parametrieren für Betrieb ohne 230V-Versorgung? Was muß man beachten? Ein paar APC DC-Stecker hätte ich sogar noch rumliegen. (ich könnte natürlich auch beim Buchhändler den "Gitter-Krawall-Wechselrichter" kaufen, aber der kostet 500€ und bei dem Namen trau ich mir das nich.. :-) https://www.amazon.de/lxxiulirzeu-Gitter-Krawall-Wechselrichter-Inverter-Converter-Inverter/dp/B09WQCDVY5/ )
Helge schrieb: > (ich könnte natürlich auch beim Buchhändler den > "Gitter-Krawall-Wechselrichter" kaufen, aber der kostet 500€ und bei dem > Namen trau ich mir das nich.. :-) > https://www.amazon.de/lxxiulirzeu-Gitter-Krawall-Wechselrichter-Inverter-Converter-Inverter/dp/B09WQCDVY5/ > ) Das no-name Produkt unbekannter Qualität verkauft nicht der Buchhändler, sondern ein chinesischer Händler über den Marktplatz des Buchhändlers. Da kommt vmtl. noch Zoll drauf. Es steht zwar "Inkl.USt" daran, aber ob sich der Buchhändler oder chinesische Händler+Versender tatsächlich darum kümmern, oder ob beim Zoll trotzdem nochmal Einfuhrumsatzsteuer anfallen?
1. Das ist eine USV, kein WR für Dauerbetrieb. Ob die das lange mitmacht...? 2. Sind normale Bleibatterien (Autobatterien) nicht unbedingt geeignet für USVs. Aber geht, ich selber betreibe so eine UPS 1000W mit 2 Autobatterien. In 10 Jahren habe ich sie einmal wechseln müssen. Gruss Chregu
Helge schrieb: > Läßt sich die UPS parametrieren für Betrieb ohne > 230V-Versorgung? Was muß man beachten? Man muss nichts parametrieren, um das Teil ohne 230 V zu starten. Einfach den Powerknopf ein paar Sekunden gedrückt halten und die USV startet ohne Netz. Beachten muss man vor allem, dass solche USVs nicht für Dauerbetrieb ausgelegt sind. Beispielsweise sind die Kühlkörper dadrin einfache Metallblöcke (ohne richtige Kühlrippen). Die sind dafür dimensioniert, eine Zeit lang eine gewisse Abwärme aufzunehmen, bis eben die Batterien leer sind. Eine kleine Last wird vermutlich auch über längere Zeit gehen. Ansonsten haben Leute solche USVs auch bereits für den Dauerbetrieb umgebaut, aber bei dem Aufwand und der Größe der Kiste, könnte ein für den Anwendungszweck entwickelter Wechselrichter die bessere Option sein.
rk schrieb: > Eine kleine Last wird vermutlich auch über längere Zeit gehen. Vor einigen Jahren hatte ich auch so eine APC USV, die 2,2kW Version in 19" mit extra Akku. Die steckt schon einiges weg, bei einem längeren Stromausfall lief die 1,5h mit 250W Last ohne nennenswerte Erwärmung. Also die Kühlkörper sind nicht optimal da stimme ich zu, aber anscheinend ausreichend. Das ist auch nicht einfach nur ein Klotz der das über Wärmekapazität löst. Umbauen würde ich die nicht wollen, die FETs waren angenietet und der Kühlkörper gleichzeitig Stromschiene.
Mit 24 V wird das wohl nichts. Eher 48 V. Musst halt 4 in Reihe schalten :). Und, die dauerlasttauglichen Typen bei APC haben ein "XL' als Anghaengsel in der Typenbezeichnung. Da ist dann die Elektronikeinheit ohne Akku schon so gross, wie deine ganze USV mit Akkus. Und nebenbei haben die dann auch noch einen Luefter.
Sollte als dauerbetrieb laufen, allerdings braucht der Tiefkühler nur gelegentlich 120W, und der Kühlschrank ab und an mal 150W aber mit dem klassischen starter halt auch mal so ~1000VA für wenige Sekunden. 48V ist doof :/ Auf 4x100Ah krieg ich meine Akkusammlung nicht umgestellt. In dem anderen Beitrag wird verlinkt auf tobiaswoldert.de, da steht 24V für eine APC 1400W. Welche ältere USVen bzw. eher preisgünstige Wechselrichter sind für meine Anwendung geeignet?
Die groesseren APCs die ich habe, haben alle 48 V Akkus. Aber warum fragst du nicht mal bei APC nach? Z.B. wieviele Austauschakkus du brauchst. Wenn die Antwort "vier" ist, werden es wohl 48 V sein. Oder in deiner steckt ein Akkupack. Das kommt auch auch vor.
Sinus kommt da auch nicht bei allen raus, den Schaltnetzteilen ist das nämlich so ziemlich egal.
APC hat bei dieser Grössenordnung 2*17Ah mit je 12 Volt, du musst bei APC die RBC Nummer suchen und dann findest du die Spannung.
Die ich gesehen habe braucht 2 fast quadratische Akkus oder Akkupacks. Bei schneiderelectric steht aber nix über die Spannung.
Helge schrieb: > 2 fast quadratische Akkus oder Akkupacks Das müssten die RBC11 sein und ja, es sind 2 Akkupacks, wobei jedes Akkupack wieder aus 2 Einzelakkus besteht. Also insgesamt 4 Einzelakkus.
> Also insgesamt 4 Einzelakkus.
Ja, es werden wohl 48 V sein.
Immerhin veringert das die fliessenden Stroeme.
Bei Effekta koenntes du fuendig werden wenn es 24 V sein muessen
Allerdings eher die Leistungsklasse 700 W.
Und nicht dauerlastfest. Da muesstest du dann noch einen
Luefter anflanschen.
Cartman schrieb: > Effekta MT3200 wird eine angeboten, aber das sieht nach 2 x 48V aus? Und es sind 500km Entfernung :/
Möchtest du unbedingt basteln und eine USV umbauen oder warum kommt ein Wechselrichter von Ebay dafür nicht in Frage? Schon klar, die Billigdinger taugen oft nichts, aber es gibt auch etwas bessere Billigdinger, die mindestens so gut sind wie der USV-Umbau. Im Schadensfall kann dir deine Versicherung bei dem Kaufgerät wenigstens keinen Strick draus drehen. Naja, hab selbst einmal eine SmartUPS 1000 umgebaut für "Notfälle" ... und dann einen günstigen Sinuswechselrichter gekauft. Die Effizienz des Umbaus war jedenfalls bescheiden.
> eine SmartUPS 1000 umgebaut
Was gab es denn da umzubauen?
Den Akku an die Innereien anschliessen?
Bei APC XL ist der Akku ohnehin schon extern.
Da muss mann "nur" einen 48 V Akku an den Stecker proempeln.
(Und ist schon fertig mit der Bauerei.)
Den Akku laden kann man natuerlich :) mit der USV selber,
oder was einem sonst an Quellen zur Verfuegung steht.
Davon muss die USV dann ja nichts wissen.
Die erzeugte 220/230 V sind mit ihrer Trapezform auch
hinteichend sinusfoermig, dass transformatorische Verbraucher
keinen Schluckauf bekommen.
@TO: Uebe dich halt in etwas Geduld.
Es werden in D genug USVen verschrottet dass auch deine USV
im Prinzip schon auf dich wartet. Sie weiss es nur noch nicht.
Cartman schrieb: > Was gab es denn da umzubauen? > Den Akku an die Innereien anschliessen? Etwas aufwändiger habe ich das schon gemacht: - externe DC-Einspeisung - Kühlung für Trafo und Elektronik - Piepser weg, Tiefentladeschutz rein - Schuko-Steckdose und vor dem Entsorgen das schäbige, graue Gehäuse noch hübsch lackiert ;-)
Die neuen 1200er kosten inklusive Akku 170€.. Wir haben die Dinger in der Firma.. ca 10-15 Jahre alt. Nach und nach geben die Teile den Geist auf und überladen innerhalb von Monaten sogar ausgetauschte Original Ersatzakkus. Wir kaufen jetzt immer gleich eine neue wenn die alten Kisten die Akkus blähen. Ich würde es anders lösen.
Cartman schrieb im Beitrag
> Bei APC XL ist der Akku ohnehin schon extern.
Nicht zwingend: wir haben SmartUPS 3000 RM XL, die haben 2 eingebaute
Packs und bis zu 10 Erweiterungsmodule mit jeweils 4 Packs.
Jedes Pack hat 8 Stk. 12V Akkus. Im Maximalausbau wären das dann 42
(sic!) Packs mit zusammen 336 Akkus.
Übrigens werden die Erweiterungsmodule sequentiell geladen, damit die
maximale Stromaufnahme 3,6kW nicht übersteigt.
Ich trau den üblicherweise angebotenen Chinakrachern keine 2 Kühlgeräte zu. Oder bin ich da zu ängstlich? Dazu finde ich re-use statt irgendwas um den halben Planeten zu schicken doch irgendwie besser. Macht weniger Dreck. Vorhanden: Solar 30V ca.400W vormittags + ca.600W nachmittags, dummer Laderegler (reicht), ca. 200Ah/24V Blei, paar 24V-Verbraucher.
update. Akkustapel funktioniert zufriedenstellend, allerdings gabs vom Vermieter eine neue Tür fürs Kammerle. Da die jetzt dicht schließt, löst der provisorisch reingehängte Gasmelder andauernd aus. Das ganze muß also einen neuem Platz bekommen. Verteiler gabs geschenkt, weil der einem Kunden nicht zuzumuten ist. Viel zu weich. Sicherungsautomaten aus Abriß, hab mir diejenigen mit geringem Innenwiderstand rausgepickt. Polklemmen DIY, leicht eingefettet funktionieren die dauerhaft und sicher. 10€ für die Laderegler (hätte es auch um dreifuffzig bei Aliexpress gegeben), die sind so schlecht, daß die nicht mal das wert sind. Umbau auf einen besseren, kostet ca. 26€ bei amazon und war am nächsten Tag da. Der macht zwar auch kein MPPT, aber die software funktioniert stabil und die Schaltpunkte und Messwerte stimmen.
Beim Umbau von alten USV auch immer das Innenleben ganz genau ansehen, denn ich hatte schon mal so ein Teilchen (Desktop-USV untern den Monitor), da war der Akku nicht potentialfrei und hing am Netzpfad. Bei einem geschlossenen Gerät spielte das keine Rolle aber wenn die Akkus lose daneben stehen, wirds da schon schnell mal zu einer packenden Angelegenheit.
Universal-USV: https://tobiaswoldert.de/index.php?go=Sinuswechselrichter Heutzutage könnte man das vermutlich auch noch per ESP32 verwirklichen.
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