Forum: Haus & Smart Home Mähroboter: Empfehlung für Neukauf


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von Martin R. (mme)


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Hallo,

ich denke über den Kauf eines Mähroboters nach. Ich habe ca. 250..300 m² 
Rasenfläche im Garten. Auf der Südseite sind ein paar Bäume, um die man 
herum mähen muß. An den Rändern des Grundstücks sind Sträucher. Der 
Garten hat keine nennenswerte Steigung.

Ich habe mich bei Stiftung Warentest schlau gemacht. Ich tendiere 
aktuell zu dem Stihl iMow RMI 422. Der ist dort auf Platz 2 von 8 
getesteten. Hat jemand Erfahrungen mit diesem? Bei Amazon-Bewertungen 
schneidet er nicht gut ab. Liegt aber vielleicht daran, daß die 
zufriedenen Kunden eher keine Bewertung abgeben (da zähle ich mich auch 
dazu).

Gruß
Martin

von M. P. (matze7779)


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Wir hatten bisher einen Robomow und jetzt einen Landroid M700.
Der Landroid läuft seit 3 Jahren problemlos und macht was er soll.

PS: Mal gucken wann die ganzen Trolle kommen und dir sagen das die 
Roboter alle blödsinn sind und nur Handmähen gut ist.

PS: Wir haben zwei Igel-Pärchen, zwei Hühner und einen Hund die 
problemlos damit klar kommen.

von Der andere Opa aus der Muppets Show (Gast)


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M. P. schrieb:
> PS: Mal gucken wann die ganzen Trolle kommen und dir sagen das die
> Roboter alle blödsinn sind und nur Handmähen gut ist.

Nö, aber darauf hinweisen dass das hier kein Gärtnerforum ist darf man 
schon.

von Thomas U. (charley10)


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M. P. schrieb:
> Wir hatten bisher einen Robomow und jetzt einen Landroid M700.
> Der Landroid läuft seit 3 Jahren problemlos und macht was er soll.
>
> PS: Mal gucken wann die ganzen Trolle kommen und dir sagen das die
> Roboter alle blödsinn sind und nur Handmähen gut ist.
>
> PS: Wir haben zwei Igel-Pärchen, zwei Hühner und einen Hund die
> problemlos damit klar kommen.

Frage: Wie kann ich diesen Gnom nachts vom Nachbar zu mir locken, um das 
eigenhändige Mähen zu umgehen? Der darf nach getaner Arbeit und mit 
leerem Akku auch wieder zurück...

von Hans B. (Gast)


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Ein Nachbar hat seit vielen Jahren einen Husqvarna. (ca. 1000m²?)
Keine Probleme damit. Die App sagt:
3003 h Mähzeit
4216 km
1935 Ladezyklen
1696 h Ladezeit
Offensichtlich ein ausgereiftes und hochwertiges Produkt.

von Heinz (Gast)


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meine Empfehlung definitiv Husqvarna.
Wir haben einen seit 2012, mäht seitdem ohne Probleme 1000m². Akku alle 
4 Jahre neu, sonst war nix. Würde ich jederzeit wieder kaufen.
Arbeitskollege hat die gleiche Erfahrung gemacht.

von Oliver S. (oliverso)


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Nur ist so ein Huski für 250qm mehr als nur überdimensioniert.
Die Mähroboter-Welt hat sich seit 2012 dann doch erheblich verändert.

Das, was Husqvarna damals im Jahr verkaufte, verkauft Worx heute pro 
Woche. Deren Zielgruppe sind halt die 150qm-500qm Grundstücke, nicht die 
Parkanlagen jenseits der 1000qm.

@Martin
Geh in den nächsten Baumarkt, schau dir an, was da so rumsteht, und dann 
auf ins Roboter-Forum. Da werden Sie geholfen…

Oliver

von Alexander S. (alesi)


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Oliver S. schrieb:
> Nur ist so ein Huski für 250qm mehr als nur überdimensioniert.

Auf https://www.husqvarna.com/de/maehroboter/ bietet Husqvarna 
Mähroboter für max. Flächen von 600, 1000, 1500, 2200 und 4000 qm an.

> Die Mähroboter-Welt hat sich seit 2012 dann doch erheblich verändert.

Auch bei Husqvarna.

von Thomas R. (thomasr)


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Also wenn du schon in einem Forum fragst wo auch DiY Menschen unterwegs 
sind: unbedingt Husquarna oder Gardena (baugleich).

Für Husquarna gibt es einfach die meiste Unterstützung, Modifikationen 
und Reparaturhinweise.

von sagjanur (Gast)


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wer auf Chlorophyllbeton und Insektenwüsten steht, für den sind die 
Dinger natürlich ideal.

von sagjanur (Gast)


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Die einzig sinnvoll Funktion wäre, wenn man die Dinger automatisch ein 
frei definierbares Netz schmaler Wege freihalten lassen könnte.
Können die so was sinnvoll ud zuverlässig erledigen ?

von MaWin (Gast)


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sagjanur schrieb:
> Können die so was sinnvoll ud zuverlässig erledigen ?

Wenn du die Wege mit Begrenzungsleitungen markierst:  natürlich.

Bloss was will man mit einer Schildkröte auf dem Weg über die man 
ständig drüberstolpert ?

Genau so eine Pest wie die sich unterm Sofa verfangenden 
Staubsaugerrobbys.

von Stefan M. (interrupt)


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MaWin schrieb:
> Wenn du die Wege mit Begrenzungsleitungen markierst:  natürlich.

Begrenzungsleitungen sind doch Steinzeit.

Meine Vorstellung : Ich zeichne mit Google Earth die gewünschte Route 
für die Rasenfläche im Garten, übertrage die kml-Datei an den Mähroboter 
und der mäht dann dort eine ca. 40 cm breite Wegetrasse genau auf der 
gewünschten Route.
Wenn Mähroboter so was können, bin ich bereit, über einen Kauf 
nachzudenken.

von Oliver S. (oliverso)


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Stefan M. schrieb:
> Meine Vorstellung : Ich zeichne mit Google Earth die gewünschte Route
> für die Rasenfläche im Garten, übertrage die kml-Datei an den Mähroboter
> und der mäht dann dort eine ca. 40 cm breite Wegetrasse genau auf der
> gewünschten Route.
> Wenn Mähroboter so was können, bin ich bereit, über einen Kauf
> nachzudenken.

Das psst dann wieder eher hier ins Forum. Google mal nach Ardumower.

Wird aber nicht billig.

Alternative:

https://www.roboter-forum.com/index.php?thread/57114-openmower/

Solche RTK-GPS-Mäher kommen gerade auch von den etablierten Herstellern 
auf den Markt.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Heinz (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> Begrenzungsleitungen sind doch Steinzeit.
Begrenzungsleitungen sind meiner Erfahrung nach sehr zuverlässig und
schnell verlegt.

von Harald A. (embedded)


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Die entsprechenden GPS-RTK Module wie ZED-F9P kommen so langsam in 
bezahlbare Dimensionen (für Großserie wohlgemerkt, in Kleinstückzahlen 
sind die ja schon länger bei 100€). Husqvarna hat ja auch schon erste 
Mäher ohne Draht rausgebracht, das dürfte die nächsten Jahre - nicht nur 
von Husqvarna - schlagartig mehr werden.

von ThomasW (Gast)


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Ich hab auch etwa 250qm und einen ganz einfachen Landxcape 
(Billigschiene von Worx). Der startet jetzt in sein 4. Jahr. Allerdings 
habe ich auch keine besonderen Ansprüche an das Teil: der soll gegen 
11.00h anfangen und halt mähen bis der Akku leer ist oder es anfängt zu 
regnen, dann soll er aufhören. Und am Sonntag ist Ruhetag.

Martin R. schrieb:
> Ich habe mich bei Stiftung Warentest schlau gemacht. Ich tendiere
> aktuell zu dem Stihl iMow RMI 422. Der ist dort auf Platz 2 von 8
> getesteten.

Aus meiner Sicht kannst du hier kaum was falsch machen. Nehm einen 
Hersteller, den es auch in ein paar Jahren noch vermutlich geben wird 
und der dir sympathisch ist!

von Harald A. (embedded)


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Stiftung Warentest: Die sollten sich auf den Test von Hygieneprodukten 
o.ä. konzentrieren, denn solange die technische Geräte wie TVs nach dem 
Vorhandensein einer gedruckten Bedienungsanleitung in der Note aufwerten 
und wegen ein paar Watt Mehrverbrauch abwerten ist die Beurteilung für 
die Katz.

Beitrag #7036879 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Harald A. (embedded)


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Drachenlord schrieb im Beitrag #7036879:
> Müssen eigentlich für alle Mähroboter Leitungen verlegt werden?

Es gab frühe Konzepte mit Erkennung der Rasenfläche, alles relativ 
störanfällig. Der Draht war für die vergangene Zeit das einzig sinnvolle 
Vorgehen. Konzepte mit RTK kosten derzeit noch sehr viel Geld, wird die 
nächsten Jahre schlagartig günstiger werden (oder die Inflation frisst 
es auf).

Der hier ist ohne Draht:
https://www.husqvarna.com/de/maehroboter/automower-550epos/

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Stefan M. schrieb:
> Meine Vorstellung : Ich zeichne mit Google Earth die gewünschte Route
> für die Rasenfläche im Garten, übertrage die kml-Datei an den Mähroboter
> und der mäht dann dort eine ca. 40 cm breite Wegetrasse genau auf der
> gewünschten Route.

Viele Diplom-Biologen trauen der KI mehr zu, als sich selber.

von Stefan M. (interrupt)


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Ralf X. schrieb:
> Viele Diplom-Biologen trauen der KI mehr zu, als sich selber.

Von manchen Forums-Möchtegern-Schlaumeiern sollte man schon mehr 
Vertrauen in die Technik erwarten können.

von Martin R. (mme)


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Wie funktioniert das eigentlich mit dem Begrenzungskabel und Leitkabel? 
Wird da eine hohe Frequenz von der Ladestation durchgeschickt, die die 
Roboter beim Überfahren registriert? Wahrscheinlich sogar 
unterschiedliche Frequenzen, um  Begrenzungskabel und Leitkabel zu 
unterscheiden?

Gruß
Martin

von Ahnungs L. (ahnungsloser_2)


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Der Roboter bemerkt die Orientierung des Magnetfeldes des 
Begrenzungsdrahtes, welches diesseits des Kabels in die andere Richtung 
wie jenseits zeigt.

von fragjanur (Gast)


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Ahnungs L. schrieb:
> Der Roboter bemerkt die Orientierung des Magnetfeldes des
> Begrenzungsdrahtes, welches diesseits des Kabels in die andere Richtung
> wie jenseits zeigt.

Fliesst durch die Drähte Strom ?
Wie hoch ist dann der Energieverbrauch ?

von Oliver S. (oliverso)


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fragjanur schrieb:
> Fliesst durch die Drähte Strom ?
> Wie hoch ist dann der Energieverbrauch ?

Ja
42

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Harald A. (embedded)


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von (prx) A. K. (prx)


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Harald A. schrieb:
> denn solange die technische Geräte wie TVs nach dem
> Vorhandensein einer gedruckten Bedienungsanleitung in der Note aufwerten

Es gibt nicht nur Online-Fans, die im Garten bei strahlendem 
Sonnenschein mit dem PDF auf dem Laptop vor dem renitenten Roboter 
stehen. ;-)

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Tipp aus dem realen Leben: Mähroboter mit System sind langweilig. Die 
klassischen mit Zufallsfahrten sind viel interessanter. Es kann in 
vorgerücktem Alter zum Unterhaltungsprogramm werden, bei schönem Wetter 
im Garten zu sitzen, den fleissigen Genossen zusehend sich über die 
bisweilen seltsamen Entscheidungen zu wundern. ;-)

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Stefan M. schrieb:
> Begrenzungsleitungen sind doch Steinzeit.

Wenn die zu mähende Fläche im Garten nicht allzu sehr mit Hindernissen 
gespickt ist, die eine hochkomplexe Verlegung erfordern, oder die gar 
aus getrennten Flächen besteht, dann ist die Verlegung schnell erledigt 
und es funktioniert meiner Erfahrung nach sehr zuverlässig.

Vorsicht vor Robotern, die intelligenter sind als ihre Anwender. Erst 
recht, wenn die Anwender altersbedingt immer dümmer werden. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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(prx) A. K. schrieb:
> Es kann in
> vorgerücktem Alter zum Unterhaltungsprogramm werden, bei schönem Wetter
> im Garten zu sitzen, den fleissigen Genossen zusehend sich über die
> bisweilen seltsamen Entscheidungen zu wundern. ;-)

Ich weiß nicht, ob ich das lustig oder traurig finden soll.

von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Stefan M. schrieb:
>> Begrenzungsleitungen sind doch Steinzeit.
>
> Wenn die zu mähende Fläche im Garten nicht allzu sehr mit Hindernissen
> gespickt ist, die eine hochkomplexe Verlegung erfordern, oder die gar
> aus getrennten Flächen besteht, dann ist die Verlegung schnell erledigt
> und es funktioniert meiner Erfahrung nach sehr zuverlässig.
>
> Vorsicht vor Robotern, die intelligenter sind als ihre Anwender. Erst
> recht, wenn die Anwender altersbedingt immer dümmer werden. ;-)

Das gleicht sich doch aus, da der IQ des Nachwuchses exponentiell 
steigt...

von Harald A. (embedded)


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(prx) A. K. schrieb:
> Harald A. schrieb:
>> denn solange die technische Geräte wie TVs nach dem
>> Vorhandensein einer gedruckten Bedienungsanleitung in der Note aufwerten
>
> Es gibt nicht nur Online-Fans, die im Garten bei strahlendem
> Sonnenschein mit dem PDF auf dem Laptop vor dem renitenten Roboter
> stehen. ;-)

Das hast Du evtl falsch verstanden: Gedruckte BDA ist schön, sollte aber 
nicht dazu führen, dass dabei die eigentliche Technik in den Hintergrund 
rückt.

von Thomas W. (thomas_w808)


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Ich habe einen 632PC im Betrieb und bin ganz zufrieden.
Den Aufpreis für das "C", die App Anbindung, kann man sich sparen. Die 
App ist gut gelungen, aber kann auch nicht mehr als das Display am 
Roboter, außer der Standort lokalisierung.
Entschieden habe ich mich für den Stihl, und gegen den Husqvarna, wegen 
dem richtigen Mähbalken statt den Rasierklingen, den stärkeren Mähmotor 
(Husqvarna nur 25W?), und dem Solieden Aufbau.
Wenn ich die Werbung richtig gelesen habe können am Husqvarna jetzt auch 
per GPS die Mähzonen festgelegt werden, das kann der Stihl nicht. Dafür 
braucht der Stihl keine extra Funktion wie etwa Spiralschnitt, der Motor 
ist kräftig genug um auch höheres Gras zu mähen. Mit 25% Steigung hat er 
bei mir keine Probleme.
Gut finde ich auch die Drahtbruch Suchfunktion, aber gebraucht habe ich 
diese noch nie.
Negativ an Mährobotern finde ich allgemein, dass diese den Rand nicht 
mähen können. Das Messer ist aus Sicherheitsgründen zu weit von der 
Geräteaußenseite entfernt. Eventuell kann ein Landroidbesitzer hier 
seine Erfahrungen schildern?

von Oliver S. (oliverso)


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Thomas W. schrieb:
> Eventuell kann ein Landroidbesitzer hier
> seine Erfahrungen schildern?

Da ist das Messer halt weniger weit von der Geräteaussenseite entfernt.

Oliver

von Thomas W. (thomas_w808)


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Oliver S. schrieb:
> Da ist das Messer halt weniger weit von der Geräteaussenseite entfernt.
>
> Oliver

Mich würde interessieren wie breit der nicht gemähte Rand bis zum Draht 
ca. Ist.

von Oliver S. (oliverso)


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Weniger als 10cm. Bei 10 cm Abstand des Kabels zum Rand mäht der bis 
über den Rand.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Thomas W. (thomas_w808)


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Da habe ich meine Frage schlecht formuliert. Der RMI632PC mäht auch bis 
zum Draht. Aber den Platz den das Gehäuse außerhalb des Draht braucht 
ist bei mir recht groß. Wege und ebenerdig Randsteine kann er gut 
befahren und mäht auch restlos den Rasen. Aber wenn Hindernisse, z. B. 
Zaunborden, hochstehen dann benötigt mein Roboter ~24-30cm Platz 
außerhalb des Draht, dieser Bereich ist dann auch ungemäht.
Wieviel Platz benötigt der Landroid außerhalb des Draht zum navigieren 
ohne mit einem Hinderniss zu Kollidieren?

von Oliver S. (oliverso)


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Der Draht muß 26 cm vor dem Hindernis liegen, davon bleiben dann 10 cm 
ungemäht.

Oliver

von Thomas R. (thomasr)


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Den Abstand zum Draht kann man per SW einstellen, auch nachträglich. 
Damit kann er auch fast komplett auf den nebenliegenden Weg fahren, aber 
für den Graswuchs am Rand ändert sich da nichts. Die Gräser fallen wegen 
den fehlenden Nachbargräsern ja auf den Weg und sind so vor den Messern 
geschützt. Da hilft auch kein Landroid oder andere Rasenroboter. Es 
braucht den Luftsog des „richtigen“ Balkenmähers um die Randgräser 
aufzurichten und dann zu schneiden. Das ist ein bekanntes Problem bei 
ALLEN Rasenrobotern.

Das „wahllose“ Fahren der Mähroboter hat den ganz entscheidenden 
Vorteil, daß es keine Spuren gibt. Fährt der Roboter immer exakt 
dieselben Wege ab, würde er irgendwann Spuren im Gras schaffen. Daher 
geht ein sehr wesentlicher Teil der Entwicklungskapazität der Hersteller 
in die „wahllose“ Fahrt!

von Oliver S. (oliverso)


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Thomas R. schrieb:
> Das „wahllose“ Fahren der Mähroboter hat den ganz entscheidenden
> Vorteil, daß es keine Spuren gibt. Fährt der Roboter immer exakt
> dieselben Wege ab, würde er irgendwann Spuren im Gras schaffen. Daher
> geht ein sehr wesentlicher Teil der Entwicklungskapazität der Hersteller
> in die „wahllose“ Fahrt!

Jaja…

Den Chaos-Mähern wird’s genauso gehen wie dem Chaos-Saugern: Sobald es 
funktionierende Bahnenmäher gibt, verschwinden die Chaosmäher vom Markt, 
und das blitzschnell. Dauert noch 1-2 Jahre, dann ist das Thema durch.

Oliver

von (prx) A. K. (prx)


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Nö, man macht das wie sonst auch. Man baut in die Bahnenmäher eine 
ordentlich Strom fressende KI ein, um jenes Problem zu lösen, das die 
Chaosmäher überhaupt nicht hatten. Oder delegiert das Strom sparend die 
Cloud, per Mobilfunk.

: Bearbeitet durch User
von Lothar J. (black-bird)


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Für den Landschaftspark würde ich einen Mäher haben wollen, der Bahnen 
zieht, für den Garten am Haus unbedingt den "Chaos-Mäher". :))

Blackbird

von Udo S. (urschmitt)


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Anruf eines Kindes bei SWR3 an Ostern:
"Mama hat im Garten Eier versteckt, der Mähroboter hat sie alle 
gefunden".

von Elektroschaf (Gast)


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Ich habe auch einen Husqvarna und bin sehr zufrieden. Auf zwei Dinge 
möchte ich aber hinweisen:
Das (nachgerüstete) GPS Modul in der 4er Reihe scheint nur als 
Diebstahlschutz zu arbeiten. Er nutzt es aber nicht zur Navigation. 
Damit ist es (fast) sinnlos.

Die angegebene Rasenfläche gilt bei 7 Tage 24 Stundenbetrieb. Wenn man 
aber will, dass er nur arbeitet wenn man selber nicht anwesend ist 
(5x10h) dann reduziert sich der 2000m² Roboter auf 700m².

von Thomas R. (thomasr)


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Das ist aber bei allen Mährobotern so. Die maximale Mähfläche wird immer 
nur bei 24/7 erreicht.

Beim Husquarna kann man das aber selbst ändern durch Einbau eines 
größeren Akkus.

von Harald A. (embedded)


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Was auch in diesem Zusammenhang auffällt: Einzelgeräte ohne Konkurrenz 
aus dem eigenen Haus übertreiben gerne bei der Flächenleistung während 
bei Geräten aus Familien mit größeren Brüdern gerne auch untertrieben 
wird.
Und dann kommt es zusätzlich auch immer auf die genauen Vor-Ort 
Verhältnisse an. So kenne ich aus der Familie einen Fall, wo ein 
Billigst-Aldi-Mäher mit Flächenangabe 700m2 auch locker mit 2000m2 
zurechtkam. Und das noch nicht einmal bei vollem 24/7 Einsatz.

von Lothar J. (black-bird)


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Den Robomow 308, der hier seit 8 Jahren unbeirrt seine Arbeit macht, den 
musste ich sein Revier schon schmackhaft machen  ;)
Also breite Rasenkantensteine gesetzt, den Drahtabstand händisch und per 
Einstellmenü angepasst, die Drahtführung zur, in und aus der Ladestation 
optimiert und hin und wieder mal den Draht neu verlegt, weil die 
"Regierung" ein Stück Wiese für andere Zwecke haben wollte.

War alles kein großer Aufwand, aber es kostet Zeit und Planung.

Die Bäume haben hier Baumscheiben und sind per Draht als Insel 
gekennzeichnet. Macht die Arbeit auch für den Mähroboter leichter.

Bei Bedarf wird auch eine zweite Fläche zugeschaltet, per App.

Die Rasenkantensteine deshalb, weil ich keine Lust hatte, jedesmal mit 
dem Kantentrimmer nachzuarbeiten. Ganz lässt sich das aber nicht 
vermeiden, die Gräser liegen dann, es fehlt die "Stütze " der fehlenden 
Gräser. Wurde weiter oben schon beschrieben.

Draht und Zufalls-Strecke sind schon eine feine Sache, finde ich.

Blackbird

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Lothar J. schrieb:
> Die Bäume haben hier Baumscheiben und sind per Draht als Insel
> gekennzeichnet. Macht die Arbeit auch für den Mähroboter leichter.

Wenn die Bäume nicht schon scheibchenweise auf der Wiese liegen, ist 
eine Umgrenzung als Insel aber nur nötig, wenn deren Umfeld ihn sonst 
festfahren lassen, z.B. durch Anstieg, Erde oder Wurzeln. 
Autoscooter-Betrieb stört nicht.

: Bearbeitet durch User
von Lothar J. (black-bird)


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(prx) A. K. schrieb:
> Autoscooter-Betrieb stört nicht.

Schon richtig. Aber dann bleibt immer noch ein Ring mit Gras um den 
Baumstamm stehen, den der Roboter nicht erreichen kann.
Baumscheibe hat schon seine Vorteile.

Blackbird

von Udo S. (urschmitt)


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Lothar J. schrieb:
> Baumscheibe

Du meinst eine Baumscheibenabdeckung?

von Lothar J. (black-bird)


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Ich kenne den Begriff Baumscheibe als freiliegende Erde um den Stamm, 
der ja durchaus auch noch oberirdisch abgehenden Wurzeln haben kann, 
umrahmt von bündig eingelassenen Steinen o.ä.

Blackbird

von Anja Zoe C. (zoe)


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Ich habe seit 2017 einen Bosch Indego 400 (ohne Äpp). Kabel verlegen war 
auch für Lungenkranke an einem Nachmittag erledigt. Dann nach ein paar 
Mähzyklen optimiert und das wars dann erstmal.

Der kleine Bosch war einmal zur Reparatur weil beim Tastenfeld eine 
Taste nicht mehr ging, das war nach drei Jahren und ging über den Winter 
auf Kulanz (natürlich genau nach der Garantiezeit kaputtgegangen).

Was gefällt mir an dem Bosch: Er mäht systematisch (und hinterläßt 
natürlich keine Fahrspuren im Gras weil er so genau auch nicht 
positioniert), damit ist die Anzahl von ungemähten Grasinseln 
überschaubar. Er packt es auch, wenn mittendrin ein Pfahl steht, der 
wegen der Lage nicht per Draht ausgegrenzt ist. Er bumst halt dagegen, 
dreht sich um und fährt dann bei der nächsten Bahn vorbei. Die Mähbahnen 
werden jedesmal neu gemacht, d.h. einmal mäht er in 45° Winkel, dann 
90°, dann wieder -60°, das heißt das Muster schaut immer wieder anders 
aus.

Was mir nicht so gefällt: Er hat keinen Regensensor und fährt also auch 
im Wolkenbruch. Letztlich führt das dann zu verschmutzten Rädern, die 
dann schnell durchdrehen. Dann muß das Schaf geputzt werden damit er 
wieder Grip hat. Kann auch daran liegen, daß es ein paar Ecken gibt, an 
denen kein Gras sondern nur noch Erde ist.

Bei meinem doch sehr unebenen Rasen holpert er brav über die meisten 
Buckel. Wenn ein Ameisenvolk einen zu hohen Buckel aufgeschüttet hat 
(das sind so kleine Knubbel die beim Drüberlaufen auch schon mal weh tun 
können), kann er sich da schon mal festfahren. Mit sauberen Rädern und 
festen Boden / Gras bleibt er selten stecken.

Tip von mir: Beim Drahtverlegen immer Reserveschlaufen legen wenn man 
später den Draht anpassen muß.

von Composter Magazin (Gast)


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von Bitcoinmillionär (Gast)


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Aufsitzmäher, macht viel mehr Spass oder ne Sense, dann spart man sich 
das Fitnessstudio.

von Percy N. (vox_bovi)


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Am unkompliziertesten wäre eine Heidschnucke: braucht weder Strom noch 
Kraftstoff, ist geländegängig und ausgesprochen leise und benötigt kaum 
Service (einmal pro Jahr scheren ...).

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Am unkompliziertesten wäre eine Heidschnucke

Während mechanische Heidschnucken nach maximaler Fläche klassifiziert 
werden, muss man für biologische Exemplare allerdings eine minimale 
Fläche vorsehen. Hast du eine Vorstellung, ab wann man ohne zusätzlichen 
Kraftstoff auskommt?

Sollte deine Nachbarn auf die gleiche Idee kommen, dann solltet ihr euch 
allerdings über den exakten Typ absprechen. Eine Bekannte hat zwei 
Dutzend Exemplare. Die 1-2 Böcke sind die meiste Zeit des Jahres 
sicherheitshalber auf der Nachbarinsel, denn das hält kein Zaun aus.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Eine Bekannte hat zwei Dutzend Exemplare am grase. Die 1-2 Männchen sind
> die meiste Zeit des Jahres sicherheitshalber auf der Nachbarinsel.

Letzteres ist auch besser so; Widder kennen kein Erbarmen. Freunde 
mussten vor Jahren ein Schaf notschlachten; das arme Tier hatte sich an 
Weidezaun verfangen und konnte den Zudringlichkeiten nicht ausweichen. 
Der Tierarzt konnte auch nicht mehr helfen.

Der Widder hat es gut überstanden ...

: Bearbeitet durch User
von Harald A. (embedded)


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Bitcoinmillionär schrieb:
> Aufsitzmäher, macht viel mehr Spass oder ne Sense, dann spart man
> sich
> das Fitnessstudio.

An diese Sprüche muss man sich als Automower-Besitzer allerdings 
gewöhnen, auch in den Varianten
„ICH kann das noch gut selber schaffen“
„Das hält mich fit“
„So ein Blödsinn kommt mir nicht ins Haus“
„Der ist sowieso bald geklaut“
„Geht bei mir nicht wegen Kante/Gartenform/Größe“
„Wieviel PS hat der Motor? —> Das kann nicht funktionieren“
„Kinder/Hund/Igel —> Gefahr“
„Ich mag blühende Kräuter auf der Wiese“
u.v.a.m.

: Bearbeitet durch User
von c-bob (Gast)


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Moin Gemeinde!

Also trotz allem Spass hier: es gibt auch ein paar Gründe für einen 
Roboter im Garten. Zum einen allgemein die Zeitersparnis (logisch und 
trivial) und zum Anderen der Aufwand das Mähgut zu entsorgen. Bei etwas 
größeren Flächen (so an die 1000+ m²) kann das schon zu nem Problem 
werden.
Ich trage mich auch gerade mit demselben Gedanken, bin aber vernab von 
Husq* auf einen anderen Hersteller gekommen: Ambrogio. Die erscheinen 
mir bei selber (oder besserer) Leistung etwas Günstiger bzw. 
wirtschaftlicher zu sein, sind solider gebaut und sind offensichtlich 
auch etwas innovativer, was das Mähverhalten angeht.

Habe mich aber trotzdem bisher gegen einen Kauf entschieden, da ich o.g. 
Seite mit dem openmower Projekt gefunden habe. Bin mir nur etwas 
unschlüssig, ob das uach was wird. Und da hier ja eher ein DIY-Forum 
ist, würde ich gerne mal eure Einschätzung zu dem bisher erhältlichen 
bzw. zu der Umsetzung wissen. Ist anscheinend alles offengelegt.

Beste Grüße

von Oliver S. (oliverso)


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openmower scheint eine One-Man-Show zu sein. Auch wenn das gar keinen 
schlechten Eindruck macht, ist deren Basismäher keiner aus der 
1000+qm-Klasse.

Da bleibt als Bastelware dann nur Ardumower, oder halt doch den 
Ambrogio. Letzter ist halt ein echtes Produkt. Bei solch einem Gerät ist 
nicht nur die Software entscheidend.

Ardumower kommt zwar demnächst auch mit einem Fertigmäher (genannt 
Albert), aber ob man sich den als Early-Adaptor antun will, muß jeder 
selber wissen.

Oliver

von Walta S. (walta)


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Ich hab einen Robomow vor ein paar Jahren gebraucht geschenkt bekommen. 
Neuen Akku rein (Bleiakku) und mäht und mäht und mäht.
Angenehm finde ich das massive Messer. Manche Mäher haben Einmalklingen 
- die würden bei mir ständig kaputt gehen.
Meine direkten Nachbarn mähen händisch und gießen den Rasen regelmäßig. 
Dadurch, dass der Mäher das Gras liegen lässt, hab ich den Eindruck, 
dass mein Rasen genauso grün ist wie die Wiese der Nachbarn.

walta

von temp (Gast)


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Ich habe hier einen  Automower 220 AC seit ca. 2005 im Einsatz auf ca 
700m². An dem Teil ist fast nichts mehr original. Man merkt auch bei den 
Ersatzteilen, dass der Hersteller viel dazu gelernt hat. Aber eins ist 
klar, wer wegen jeden Pups an so einem Ding zum Händler rennt ist 
entweder zu reich oder zu doof. Neben dem Mähwerk selbst mussten alle 
Räder schon mehr als einmal getaucht werden. Lager kaufe ich nur noch im 
20er Pack. Gerade die in den Rädern sind schnell hin. Die Radmotore sind 
allerdings noch original, den Mähmotor habe ich selbst mal repariert. 
Displays und Folientastaturen sind auch kein Dauerläufer und bescheren 
den Händlern immer wieder neue Kohle. Neue Gehäusedichtungen braucht es 
auch wenn er ein paar mal offen war.
Alles in allen tut das Teil schon was es soll, aber von Problemlosigkeit 
kann keine Rede sein.

von Thomas R. (thomasr)


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Noch ein Goodie für Unerfahrene:

Da die Mähroboter den Rasen nur trimmen und den Schnitt liegen lassen, 
wird die Rasenfläche im Laufe der Jahre immer HÖHER.

Das wird in den diversen Foren gelegentlich diskutiert und auch ich habe 
das in den fünf Jahren schon bemerkt. Ehemals war mein Rasen unter dem 
angrenzenden Gehweg, jetzt ist er leicht darüber. Es wird von einem 
"Wachstum" bis zu 1cm/Jahr berichtet.

Und in 5 Jahren ist an meinem AM310 noch kein einziges Teil defekt 
geworden. Allerdings ist er mit Spikes aufgerüstet (bis zu 50% Steigung 
im Gelände), hat einen Monsterakku mit 12Ah bekommen (fährt damit 
ununterbrochen >10 Stunden), eine verbesserte Messerscheibe (9 Messer 
statt 3) und ist per Robonect fernsteuerbar.

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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Harald A. schrieb:
> Konzepte mit RTK kosten derzeit noch sehr viel Geld ...

Ich fürchte, da liegst du etwas falsch.
Betrachte es mal so: Für Konzepte mit RTK lassen sich auf dem Markt 
derzeit noch erheblich höhere Preise erzielen. Die wahren Kosten für die 
Technik spielen dabei eine eher untergeordnete Rolle.

von Anja Zoe C. (zoe)


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Thomas R. schrieb:

> Da die Mähroboter den Rasen nur trimmen und den Schnitt liegen lassen,
> wird die Rasenfläche im Laufe der Jahre immer HÖHER.
>
> Das wird in den diversen Foren gelegentlich diskutiert und auch ich habe
> das in den fünf Jahren schon bemerkt. Ehemals war mein Rasen unter dem
> angrenzenden Gehweg, jetzt ist er leicht darüber. Es wird von einem
> "Wachstum" bis zu 1cm/Jahr berichtet.

Kann ich nicht bestätigen. Ich hab mein elektrisches Schaf jetzt seit 
2017 und mein Buckelrasen ist nicht höher geworden.

von Holger R. (holgerr)


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Ich hab so einen

von dfIas (Gast)


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Wie sieht das mit Düngen und Lüften des Rasens aus? Wird das durch das 
Mulchprinzip komplett überflüssig? Ich bringe jährlich bis zu fünf 
Zentner NPK-Dünger auf etwa 1500 m² aus - könnte ich darauf verzichten?
Wenn ich eine Düngung mal auslasse, wird bei mir schnell aus einem 
Dunkel- ein Hellgrün. Lüften muss ich einmal jährlich, die schattigen 
Stellen setzen ziemlich schnell Moos an. (Moosbildung wird bei guter 
Düngung jedoch weitgehend unterdrückt.)

von michael_ (Gast)


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Das hast du nun davon.
Lass das Gras rauswachsen und erfreue dich an den Rispen und Blüten.
Alle Welt jammert wegen zu wenig Insekten.
Von Rasen mit 5mm können die nicht leben und reißen aus.
Moos ist da auch kein Thema mehr.

Solche Rasenmäher sind die Pest für die Umwelt.
Hauptsache BIO/VEGAN einkaufen.

Percy N. schrieb:
> Am unkompliziertesten wäre eine Heidschnucke: braucht weder Strom noch
> Kraftstoff, ist geländegängig und ausgesprochen leise und benötigt kaum
> Service (einmal pro Jahr scheren ...).

Aber die machen stinkende Haufen.
Wenn man da barfuß reintritt, quietscht es zwischen den Zehen durch.
Geht in der modernen Welt gar nicht.

von Percy N. (vox_bovi)


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Holger R. schrieb:
> Ich hab so einen

Das ist immer noch die sinnvollste Version.

von Sebastion B. (brinkmann)


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Percy N. schrieb:
> Am unkompliziertesten wäre eine Heidschnucke:

Die dinger sind bei uns im siedlungsgebiet verboten. Und ich denke mein 
700m2 garten reicht da auch nicht. Lieber hätte ich zecken und 
schneckenfressende wachteln und kaninchen. Auch verboten.

Rasenmähen tu ich mit benziner. Getunt, weil original mit der "grünen 
vergasereinstellung" kommt der nicht durch 20cm gräser durch. Nur mit 
einstellbarem china-vergaser, racing luftfilter und richtig scharfem 
messer geht das. OHV motor, der geerbte briggs flathead hat die kraft 
nicht.

Nachbar wird immer sauer wenn mein 200 eur teil beim ersten mal ziehen 
läuft und sein teuer - ökoschrott nie anspringt.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Sebastion B. schrieb:
> Und ich denke mein 700m2 garten reicht da auch nicht.

So hungrig sind die Wollknäuel nun auch wieder nicht. Ein Kumpel von uns 
hat auf einer ziemlich kleinen Weide mehr als ein Dutzend davon 
gehalten. Für 700 m² wären vermutlich zwei bis drei genug, aber da 
fühlen die armen Tierchen sich gern mal einsam.

Für den Winter hatte unser Kumpel eine zweite Weide nur zum Heu machen, 
aber alles von Hand mit Sense und Holzrechen. Und das alles als 
Nebenerwerbslandwirt neben einem anstrengenden full time Job als 
Beamter.

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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dfIas schrieb:
> Ich bringe jährlich bis zu fünf
> Zentner NPK-Dünger auf etwa 1500 m² aus - könnte ich darauf verzichten?

Nein. Eventuell etwas reduzieren, oder den Dünger anpassen.
Es gibt auch Anwender, die Düngen und Bewässern dann bis zum Anschlag, 
mit dem Ziel eines optimal dichten Rasens.

Für Rasenliebhaber ist so ein Mähroboter ideal, Rasenfetischisten 
allerdings mähen täglich mit dem hier:

https://www.swardman.com/de/electra-45-spindelmaeher/

Kommt, wenig überraschend, von der Insel ;)

Oliver

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Mein Husqvarna seit 2017 im 24/7 Betrieb (erster Akku).

3503 h Fahrzeit (2,0 % Suchzeit, 98% Schneidezeit)
7819 km gefahren
655 Ladezyklen
691 h Ladezeit

Ausfälle / Defekte
1 x Magnet vom Stoßsensor vorne abgefallen
2 x Schleife repariert (Wühlmausfraß)
regelmäßig Messer getauscht

In diesem Jahr habe ich ihm zur Steuerung für die ganze Familie mit 
IOBroker noch eine nette Oberfläche spendiert ;-)

von miros (Gast)


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finde den Fehler:

Joe G. schrieb:
> ...seit 2017 im 24/7 Betrieb...

> 3503 h Fahrzeit

D.h. die Vegetationsperiode ist bei Dir sehr kurz, oder?

von Oliver S. (oliverso)


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Nee, die Akkuladezeiten sind so lang ;)

Oliver

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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miros schrieb:
> D.h. die Vegetationsperiode ist bei Dir sehr kurz, oder?

Kürzer als im Flachland. Etwa ab Mitte April bis Ende September und auch 
nicht im Hochsommer. Außerdem besitzt der Husqvarna einen Momentensensor 
im Hähwerk. Wenn nichts zu scheiden ist, fährt er in die Ladestation

von Harald W. (wilhelms)


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Percy N. schrieb:

> Am unkompliziertesten wäre eine Heidschnucke: braucht weder Strom noch
> Kraftstoff, ist geländegängig und ausgesprochen leise

Sie sagt nur ab und zu was sie tut: "Mäh"

von Thomas U. (charley10)


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Harald W. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> Am unkompliziertesten wäre eine Heidschnucke: braucht weder Strom noch
>> Kraftstoff, ist geländegängig und ausgesprochen leise
>
> Sie sagt nur ab und zu was sie tut: "Mäh"

Was aber manchen 'Zugezogenen' aus der Stadt nicht passt. So viel 
angewandtes 'Bio' und 'Öko' ist für die völlig ungewohnt. Und dann?

von Udo S. (urschmitt)


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Percy N. schrieb:
> Am unkompliziertesten wäre eine Heidschnucke: braucht weder Strom noch
> Kraftstoff, ist geländegängig und ausgesprochen leise und benötigt kaum
> Service (einmal pro Jahr scheren ...)

Klingt für mich nach einer sehr verklärten Sicht eines Großstädters über 
das "Landleben".
Nur mal so als Beispiel:
https://www.laves.niedersachsen.de/startseite/tiere/tierschutz/tierhaltung/empfehlungen-fuer-die-ganzjaehrige-und-saisonale-weidehaltung-von-schafen-89476.html

https://www.praxis-agrar.de/tier/schafe-und-ziegen/tierwohl-in-der-schafhaltung

Tierarztkosten.
Veterinäramt mit Auflagen und Kontrollen
Futterbeschaffung und Unterstellung im Winter
Sichere Umzäunung
Beaufsichtigung
...

von Karl (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Für 700 m² wären vermutlich zwei bis drei genug, aber da fühlen die
> armen Tierchen sich gern mal einsam.

Das Gefühl kennst du sicher. Dank deiner Einsamkeit bekommen hunderte 
Forenuser wertvolle Tipps, wie man das Problem nicht löst.

von Percy N. (vox_bovi)


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Udo S. schrieb:
> Klingt für mich nach einer sehr verklärten Sicht eines Großstädters über
> das "Landleben".

Was glaubst Du, wie in Hamburg und im Umland die Deiche gepflegt werden?

Btw: "Damals" auf dem Fliegerhorst hatten wir eine recht große Herde. Um 
die kümmern durften sich zum Glück die Nonkombattanten. Da konnte man 
dann gelegentlich beobachten, warum die StVO es verbietet, andere Tiere 
als Hunde vom Fahrrad aus zu führen.

Übrigens gab es in meinem Wohnort 2020 22 Schafhaltungen, die 1.300 
Schafe hielten. Wie sah es da denn bei Dir aus?

: Bearbeitet durch User
von Pocken (Gast)


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Schafe oder Laufenten!
Am Ende der Saison einfach auf den Grill und aufessen. Versuch das mit 
einem HusQARNA!

von M. P. (matze7779)


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Percy N. schrieb:
> Übrigens gab es in meinem Wohnort 2020 22 Schafhaltungen, die 1.300
> Schafe hielten.

Pffff... Wir haben momentan ca. 8.000 Schafe. Und es wäre schön wenn es 
mehr wären.

von Percy N. (vox_bovi)


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M. P. schrieb:
> Pffff... Wir haben momentan

Schön für Euch; ich hatte aber Udo gefragt.

von Karl (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Schön für Euch; ich hatte aber Udo gefragt.

Ist er jetzt traurig, weil Udo nicht antwortet und er so nie von Percys 
allem überlegene Fachkenntnis in der Weidetierhaltung erfährt? Oder 
wolltest du noch was zum Thema beitragen?

von Percy N. (vox_bovi)


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Karl schrieb:
> Oder wolltest du noch was zum Thema beitragen?

Du jedenfalls nicht ...

Bei M.P. bin ich mir nicht so ganz sicher, aber ich glaube, er wollte 
nur prahlen, hat aber nicht gemerkt, dass seine Anmerkung völlig neben 
dem Thema liegt, so wie Deine auch.

von Titel-Kalligrapher (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Du jedenfalls nicht ...
>
> Bei M.P. bin ich mir nicht so ganz sicher, aber ich glaube, er wollte
> nur prahlen, hat aber nicht gemerkt, dass seine Anmerkung völlig neben
> dem Thema liegt, so wie Deine auch.

Nein ich wollte nur vor deiner allumfassenden Inhaltsleere warnen. Hat 
ja gewirkt, antwortet keiner mehr außer ich. Deine Anmerkungen zu 
Schafen liegen auch nur in deiner Phantasie in der Nähe des Themas.

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