Die "Great Resignation" ist ein Trend aus den USA, bei dem Millionen von Arbeitnehmern ihren Job selbst kündigen. Hey Boss, I Quit - BYE Nach Umfragen wollen über 40% aller US-Arbeitnehmer dieses Jahr den Job wechseln. Laut Wirtschaftswoche vom 05. April 2022: GALLUP-STUDIE Jobwechsel? Ja gern! Die Great Resignation erreicht Deutschland von Claudia Tödtmann Quelle: https://www.wiwo.de/erfolg/management/gallup-studie-jobwechsel-ja-gern-die-great-resignation-erreicht-deutschland/28227928.html Aus dem Artikel: Laut Gallup sind nur 17 Prozent der Befragten emotional an ihren Arbeitgeber gebunden – und damit 83 Prozent empfänglich für ein Angebot von der Konkurrenz. So kommt es, dass sich derzeit die Firmen gegenseitig die Mitarbeiter abwerben und viele Firmen in ihrer Not Headhunter mit 30 Prozent vom Jahresgehalt der Neuen honorieren. Wie seht Ihr die Situation? Alles im grünen Bereich? oder Bei einem besseren Angebot bin ich weg?
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Ich möchte nicht wechseln, sondern am liebsten gar nicht erst anfangen. Bin 23, hab quasi mein halbes Studentenleben mit Corona verbracht und darf mich jetzt mit den seit 10 Jahren stagnierenden Einstiegsgehältern bei 20% Inflation herumschlagen. Auch die Bauzinsen sind jetzt über 2%, und die Preise steigen trotzdem weiter, d.h. ich werde höchstwahrscheinlich auch kein Wohneigentum besitzen bevor ich 40 bin. Wofür soll ich noch arbeiten, frage ich mich? Da kann ich doch auch gleich in einem Wohnwagen chillen und eine 15h-Woche schieben.
Bei der aktuellen Inflation wird jeder Arbeitnehmer in einen besser bezahlten Job wechseln müssen, wenn er seine Rechnungen noch bezahlen können will, falls der Arbeitgeber nicht freiwillig einen Inflationsausgleich macht. Und das macht ja keiner freiwillig. Also klar, wechseln. Resignation heisst eher, den Job aufgeben und in Rente gehen, oder zumindest von der abhängigen Beschäftigung in die Selbständigkeit. Das muss man sich leisten können, aber während Corona haben sich vor allem bei vielen Besserverdienern hohe Geldbeträge angesammelt, man konnte ja kaum was fur Urlaub, sinnlosen Konsum und Immobilien ausgeben.
GrosserResignierer schrieb: > Ich möchte nicht wechseln, sondern am liebsten gar nicht erst > anfangen. > Bin 23, hab quasi mein halbes Studentenleben mit Corona verbracht und > darf mich jetzt mit den seit 10 Jahren stagnierenden Einstiegsgehältern > bei 20% Inflation herumschlagen. Auch die Bauzinsen sind jetzt über 2%, > und die Preise steigen trotzdem weiter, d.h. ich werde > höchstwahrscheinlich auch kein Wohneigentum besitzen bevor ich 40 bin. > Wofür soll ich noch arbeiten, frage ich mich? Da kann ich doch auch > gleich in einem Wohnwagen chillen und eine 15h-Woche schieben. So mach ich es schon die ganze Zeit XD
MaWin schrieb: > Resignation heisst eher, den Job aufgeben und in Rente gehen, Naja, der Arsch muss am Scheixxen gehalten werden! Resignation hat viele Bedeutungen, u.a. Kündigung durch den Arbeitnehmer, aber auch Aufgeben. In Rente gehen mit Mitte 50? OK, 400k€ breit angelegt, keine Schulden, keine Frau oder Kinder die nach Geld schreien, 50m² 2 Zimmer, Innenstadtbereich. 1000€ staatliche Rente mit 67 Jahren. GrosserResignierer schrieb: > ich werde > höchstwahrscheinlich auch kein Wohneigentum besitzen bevor ich 40 bin. Baueigentum? Selbst genutzt oder vermietet?
Ich hab so ein bisschen den Eindruck daß das hierzu passt: https://www.danisch.de/blog/2022/04/08/noch-ein-ganz-anderer-grund-fuer-die-transformation-von-selbstaendigen-zu-konzernfilialen/ Aber ja, hier ist das auch ein Thema. Es liegt aber eindeutig nicht an meinen Arbeitgebern, mit denen bin ich zufrieden. Eher so eine Gesellschaftsresignation. Wofür man sich hier noch den Arsch aufreißt, Steuern ohne Ende erarbeitet, der Staat es sinnlos an alle Welt verplempert und man selber auch zunehmen weniger davon hat. Bildungssystem, Gesundheitssystem, Infrastruktur,...alles geht auf dem Zahnfleisch.
MaWin schrieb: > Bei der aktuellen Inflation wird jeder Arbeitnehmer in einen besser > bezahlten Job wechseln müssen, wenn er seine Rechnungen noch bezahlen > können will Du übertreibst maßlos. In der Praxis wird es so sein, dass man im worst case seine Sparrate ein wenig verringert, mehr Impact sehe ich da nicht. Oder man verzichtet eben auf ein paar unnötige Konsum-/Luxusausgaben, da ist bei sehr vielen Leuten noch massig Einsparpotential, ohne dass die Lebensqualität leidet.
GrosserResignierer schrieb: > Wofür soll ich noch arbeiten, frage ich mich? Na, um Wohneigentum zu besitzen, wenn du 40 bist ;) Rick M. schrieb: > In Rente gehen mit Mitte 50? > OK, 400k€ breit angelegt, keine Schulden, keine Frau oder Kinder die > nach Geld schreien, 50m² 2 Zimmer, Innenstadtbereich. > 1000€ staatliche Rente mit 67 Jahren. Wow, doch so viel? Was sind die 1000.- dann noch wert, wenn es so weiter inflationiert?
Senf D. schrieb: > Oder man verzichtet eben auf ein paar unnötige Konsum-/Luxusausgaben, da > ist bei sehr vielen Leuten noch massig Einsparpotential, ohne dass die > Lebensqualität leidet. Das denkt so mancher Politiker sicher auch. ;)
Rick M. schrieb: > Baueigentum? > Selbst genutzt oder vermietet? Selbst genutzt. Eine kleine (50-70qm) Eigentumswohnung am Stadtrand mit schöner Küche und schönem Bad war alles, das ich je wollte.
Ja, ich habe meinen Job gekündigt und werde etwas neues machen, da ich auf Informatik keinen Bock mehr habe.
GrosserResignierer schrieb: > Rick M. schrieb: >> Baueigentum? >> Selbst genutzt oder vermietet? > > Selbst genutzt. Eine kleine (50-70qm) Eigentumswohnung am Stadtrand mit > schöner Küche und schönem Bad war alles, das ich je wollte. Klingt doch definitiv machbar. Hau rein, dann hast du schon bald das notwendige Eigenkapital dafür zusammen.
Senf D. schrieb: > GrosserResignierer schrieb: >> Rick M. schrieb: >>> Baueigentum? >>> Selbst genutzt oder vermietet? >> >> Selbst genutzt. Eine kleine (50-70qm) Eigentumswohnung am Stadtrand mit >> schöner Küche und schönem Bad war alles, das ich je wollte. > > Klingt doch definitiv machbar. Hau rein, dann hast du schon bald das > notwendige Eigenkapital dafür zusammen. Nein. Kosten wären hier etwa 300k€. Bis Jahresende (da fange ich gerade erst an) sind die Zinsen wieder bei 3%. Selbst wenn ich ordentlich spare, habe ich nach 5 Jahren vielleicht 50k angespart. Damit hab ich gerade mal die Kaufnebenkosten wieder drin. Also 300k Kredit, davon 3% sind 750€ Zinsen pro Monat. Dazu kommt noch die reguläre Rate von 1250€ wenn ich auf 20 Jahre finanzieren möchte. Also 2000€ pro Monat nur fürs Wohnen. Da kann ich auch gleich in eine Mietbutze nach München. Da verdiene ich wenigstens noch etwas besser.
> Ist "Great Resignation" ein Thema bei Euch?
Nur bei den Jammerlappen, die sofort zusammenklappen, wenn sie mal etwas
von "höherer Inflation", "höhere Preise", "Steuererhöhungen" oder
dergleichen hören. Lustiger weise sind das auch noch gerade diejenigen,
welche im Gegensatz zu den Geringverdienern (die von der Hand in den
Maund leben dürfen) über genügend Einkommen verfügen, um kräftig
Rücklagen aufbauen zu können.
Darum mein Tipp: Tauscht eure "beschissene Existenz" einfach mit denen,
die anderswo gerade im Bombenhagel um ihr Überleben kämpfen. Dann lernt
ihr das wahre Leben kennen und verliert eure westliche Dekadenz ganz
schnell. Obendrein werden eure Tauschgefährten liebend gerne euer
"schweres Schicksal" für euch übernehmen, euch also von euren Leiden (zu
viel Steuern zahlen usw.) befreien und ihr habt endlich die Chance mal
zu begreifen, was euer verschmähter Wohlstand bisher wirklich wert war.
Euch wohlstandsverwöhnten Bengel hat man nämlich längst so wichtige
Tugenden wie Zufriedenheit und Dankbarkeit aberzogen. Darum einfach dort
hingehen, wo das "Abenteuer Überleben" gerade herrscht. Da lernt ihr
schnell wieder das Angenehme an eurem bisherigen Leben aus der
Erinnerung abzurufen. Als Ersatz für euch nehmen wir dann die wirklich
Gefährdeten herzlich gerne auf. Was meint ihr wie dankbar die uns dafür
sind?!
GrosserResignierer schrieb: > Selbst genutzt. Eine kleine (50-70qm) Eigentumswohnung am Stadtrand mit > schöner Küche und schönem Bad war alles, das ich je wollte. Das klingt doch realistisch und machbar. Mal ernsthaft, in "unseren" Berufszweigen verdient man mehr als der Durchschnitt und außerdem ist Arbeit für viele nicht nur ein lästiges Übel, sondern gibt dem Leben Struktur und macht Spaß. Viel Glück dir (auch wenn es gerade in jungen Jahren und zur Zeit etwas deprimierend wirkt, das wird auch wieder besser).
Thema wurde schon diskutiert und wieder zugemacht: Beitrag "Kündigungswelle und Cybervorfälle in der Pandemie - kommen sie auf uns zu?"
frag die Maus schrieb: > Euch wohlstandsverwöhnten Bengel hat man nämlich längst so wichtige > Tugenden wie Zufriedenheit und Dankbarkeit aberzogen. Ich wüsste schon gern, wofür ich dankbar sein soll!
GrosserResignierer schrieb: > sind die Zinsen wieder bei 3% So lange die Zinsen niedriger als die Inflation sind, macht dich jeder Tag in Schulden reicher.
GrosserResignierer schrieb: > Selbst genutzt. Eine kleine (50-70qm) Eigentumswohnung am Stadtrand mit > schöner Küche und schönem Bad war alles, das ich je wollte. Warum? Glaubst Du, das Du Deinen jetzigen Job langfristig behältst, bis die Bude abbezahlt ist? Great Resignation Wie wichtig ist dir Karriere? Wie wichtig ist der Sinn in dem was Du machst? Wie wichtig sind Dir, Familie, Freunde, privates Umfeld? Wie wichtig ist die Balance aus Geld und Familie? Jobangebote: Flexible was Arbeitszeiten und Arbeitsorte angeht - deutschlandweit - weltweit Jobangebot für Verzweifelte?
frag die Maus schrieb: >> Ist "Great Resignation" ein Thema bei Euch? > > Nur bei den Jammerlappen, die sofort zusammenklappen, wenn sie mal etwas > von "höherer Inflation", "höhere Preise", "Steuererhöhungen" oder > dergleichen hören. "etwas" Von kurzfristig verfügbar zu Jahr im vorraus bestellen. Preiseanstiege die konstant sind oder sich sogar immer noch beschleunigen ohne Ende in sicht. Schau doch nur mal kurz auf Aluminium. Energiekosten ignorieren wir mal komplett.
frag die Maus schrieb: > Darum mein Tipp: Tauscht eure "beschissene Existenz" einfach mit denen, > die anderswo gerade im Bombenhagel um ihr Überleben kämpfen. Dann lernt > ihr das wahre Leben kennen und verliert eure westliche Dekadenz ganz > schnell. Genau schlimmer geht immer...
Ich hab vor 1 monat rubel gekauft (devisen) und heute schon 80% gewinn. Mit etwas risiko einen zweiten Tesla verdient. Die heutige zeit ist top zum geldmachen.
Rick M. schrieb: > Wie seht Ihr die Situation? Ich sehe eine "Great Resignation" bei meinen Ex-Kollegen und mir selbst. Öffentlicher Dienst. Ex-Kolleg/in 1 hat eine Vertragsverlängerung vor ein paar Wochen abgelehnt. Hatte genug vom Job. Sucht nun was neues und macht Privatprojekte fertig. Ex-Kolleg/in 2 von mir hat schon Ende letzten Jahres das Handtuch geworfen und selbst was gegründet. Ex-Kolleg/in 3 ebenfalls aktiv auf Suche. Ich selbst hab letztes Jahr gewechselt. War einer der wenigen entfristeten in der Abteilung. Mit E14/4 auch viel Gehalt bekommen. Ich war frustriert. Keine Lust und Energie mehr. Also weg. In der Krise hat sich gezeigt dass der öffentliche Dienst auch nicht so risikofrei ist wie gern angenommen. Vertragsverlängerungen brauchen lange, Konditionen werden schlechter, man sieht Kollegen gehen die nicht verlängert wurden. Gerüchte gehen um... > Alles im grünen Bereich? Im neuen Job: Ja. Entfristet. Privatwirtschaft. Extrem gutes Gehalt. Danke an meinen letzten AG, dass er mich rausgeekelt hat. > oder > Bei einem besseren Angebot bin ich weg? Ich arbeite damit ich Geld bekomm. Wenn Geld pro Aufwand (Leistung, Fahrzeit, Homeoffice, ...) besser ist, dann wechsel ich. Es wurde ein Vertrag geschlossen. Da stehen Kündigungsfristen, Arbeitszeit, Gehalt drin. Ich erwarte nicht mehr vom AG. Ich liefere meine Arbeit, wenn sie nett sind, bin ich nett. Wenn der AG mich stärker binden will: Pack das in den Vertrag, biete mir was an dafür. Können wir drüber reden. Ich bin fair, aber ich lasse mich nicht veräppeln.
frag die Maus schrieb: > Darum mein Tipp: Tauscht eure "beschissene Existenz" einfach mit denen, > die anderswo gerade im Bombenhagel um ihr Überleben kämpfen. Dann lernt > ihr das wahre Leben kennen und verliert eure westliche Dekadenz ganz > schnell. Obendrein werden eure Tauschgefährten liebend gerne euer > "schweres Schicksal" für euch übernehmen, euch also von euren Leiden (zu > viel Steuern zahlen usw.) befreien und ihr habt endlich die Chance mal > zu begreifen, was euer verschmähter Wohlstand bisher wirklich wert war. Oh man, manche sind doch echt am Ende und merken es nichteinmal. Ich meine...das ist jetzt dein Vergleichsmaßstab? Ein Kriegsgebiet muß als Vergleich herhalten, um dir einzureden wie gut es dir geht? Irgendwas muß doch an deinem Wertekompass arg derangiert sein. Die Ukrainer sind sicherlich sehr dankbar dafür, das sie hier Unterschlupf finden, das glaube ich. Aber gerade diese Ukrainer werden hier den größten Kulturschock ihres Lebens erleben und kaum fassen können, was Deutschland (von dem die ein oder anderen vielleicht noch eine veraltete Meinung haben) nicht mehr hinbekommt. https://twitter.com/rfritsche23/status/1510619117606289417?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1510619117606289417%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es1_c10&ref_url=https%3A%2F%2Fwww.danisch.de%2Fblog%2F2022%2F04%2F03%2Fdigitalisierung-3%2F Und die werden garantiert nicht hierbleiben, die werden sich sehr schnell wieder in ihre alte Heimat davonmachen und diese wieder aufbauen, sobald der Krieg vorbei ist. Vor solchem Blödsinn wie z.B. unseren Genderstudiengängen werden die sich schweigend abwenden. Und wenn man denen erzählt wie lange wir brauchen um einen Flughafen zu bauen und ähnliches...wie gesagt, dankbar werden sie sicher sein, aber ernst wirst du von denen nicht mehr genommen.
Ich habe persönlich den Eindruck, selbst einen Job zu kündigen ist absolut ungewöhnlich. Mein Unternehmen hat mich eingestellt und da muss ich bis zum Schluss, bis ich gekündigt werde dienen - Kadaver-Gehorsam! Mein Eindruck - wie seht Ihr das?
Das Geschwätz von Resignation ist naütlich billigstes FRaming. Das ist keine Resignation, sondern die so oft geforderte Flexibilität.
Rick M. schrieb: > Warum? > > Glaubst Du, das Du Deinen jetzigen Job langfristig behältst, bis die > Bude abbezahlt ist? Ich wohne hier in einer 400k-Einwohnerstadt. Weitere Großstädte sind in 1h Autoreichweite. Sollte ich hier mal keinen Job mehr finden, habe ich (und Deutschland) wohl ganz andere Probleme.
E34 L. schrieb: > GrosserResignierer schrieb: >> Selbst genutzt. Eine kleine (50-70qm) Eigentumswohnung am Stadtrand mit >> schöner Küche und schönem Bad war alles, das ich je wollte. > > Das klingt doch realistisch und machbar. Mal ernsthaft, in "unseren" > Berufszweigen verdient man mehr als der Durchschnitt und außerdem ist > Arbeit für viele nicht nur ein lästiges Übel, sondern gibt dem Leben > Struktur und macht Spaß. Ihr versteht gar nichts. Wenn die Wirtschaft zusammenbricht, dann bringen euch eure Ersparnisse, "sichere" Rente und eigene Häuser NICHTS! Denn ihr werdet nicht die Stärkeren sein.
GrosserResignierer schrieb: > Ich wohne hier in einer 400k-Einwohnerstadt. Weitere Großstädte sind in > 1h Autoreichweite. Sollte ich hier mal keinen Job mehr finden, habe ich > (und Deutschland) wohl ganz andere Probleme. Na das ist doch prima! Also schon mal ein dickes Plus auf deiner Haben-Seite. Das mit der kleinen Eigentumswohnung wird sicherlich auch noch klappen, du musst einfach nur etwas Geduld haben und klug dein Geld investieren.
Rick M. schrieb: > Ich habe persönlich den Eindruck, selbst einen Job zu kündigen ist > absolut ungewöhnlich. Das hängt extrem vom jeweiligen Unternehmen ab. Es gibt miese Klitschen, wo jeder neue Mitarbeiter nach relativ kurzer Zeit merkt, dass er nur ausgebeutet wird, da ist es natürlich nicht ungewöhnlich, wenn viele Mitarbeiter von selbst gehen. Bei guten Arbeitgebern sieht das freilich komplett anders aus, da kündigt keiner, der bei klarem Verstand ist, weil er einfach zufrieden ist.
fragjanur II schrieb: > Das ist keine Resignation, sondern die so oft geforderte Flexibilität. Richtig. Die Russen sind nur eine Ausrede. - die Nahrung ist zu billig - der Sprit zu billig - die Deutschen essen zu viel Fleisch - Fliegen sollte verboten werden - Einfamilinehäuser sollte man nicht mehr bauen - und, und, und... Alles steht seit Jahren auf dem Plan. Und jetzt wurden sie sogar an die Macht gewählt. Also nicht meckern: "jedes Volk hat die Regierung, die es verdient". Und es wird so bleiben. Die Preise werden auch in Zukunft nur minimal sinken. Weil das alles so gewollt ist. Fleisch zu teuer? Dann soll die Bevölkerung halt Kuchen, ähm Brot, essen. Das wurde uns doch neulich von einer Politikerin mitgeteilt.
ich bezweifle das stark schrieb: > Fleisch zu teuer? Dann soll die Bevölkerung halt Kuchen, ähm Brot, > essen. Das wurde uns doch neulich von einer Politikerin mitgeteilt. Fleisch ist immer noch viel zu billig in Deutschland, das ist zumindest meine Meinung, und ich bin kein Vegetarier.
Senf D. schrieb: > Fleisch ist immer noch viel zu billig in Deutschland, das ist zumindest > meine Meinung Keine Sorge. "Was passiert, wenn in der Sahara der Sozialismus eingeführt wird? Zehn Jahre überhaupt nichts, und dann wird der Sand knapp." Und das wird hier keine zehn Jahre dauern.
Senf D. schrieb: > Fleisch ist immer noch viel zu billig in Deutschland, das ist zumindest > meine Meinung, und ich bin kein Vegetarier. Du brauchst es ja nicht zu kaufen. Und die werden dir auch dein Tofu und deine Hafermilch so richtig wertvoll machen.
Rick M. schrieb: > Laut Gallup sind nur 17 Prozent der Befragten emotional an ihren > Arbeitgeber gebunden Nebenbei: Die Arbeitgeber scheinen noch weniger emotional an die Angestellten gebunden zu sein. Beispiele: - Großraumbüros - Desksharing - Befristete Verträge - Arbeitsplatzverlagerung in Billiglohnländer - Überstunden mit dem Gehalt abgegolten - Fachlkräftemangellüge - Kein Homeoffice - usw... Und die Bussinesskasper wundern sich, wenn man ein besseres Angebot annimmt? Ganz großes Kino!
Senf D. schrieb: > Fleisch ist immer noch viel zu billig in Deutschland, das ist zumindest > meine Meinung, und ich bin kein Vegetarier. Selbst schuld, wenn man die Schuhsole aus der Aldi-Wühltheke als Maßstab nimmt. Was soll denn deiner Meinung nach das einzelne Fleisch kosten?
fragjanur II schrieb: > Und die werden dir auch dein Tofu und deine Hafermilch so richtig > wertvoll machen. Sowas nehme ich nicht zu mir. Ich bevorzuge ein gutes Steak vom Bio-Rind, das darf auch gerne etwas kosten.
Senf D. schrieb: > Sowas nehme ich nicht zu mir. Ich bevorzuge ein gutes Steak vom > Bio-Rind, das darf auch gerne etwas kosten. Künstliche Preiserhöhungen sind die Vorstufe zu kompletten Verboten. Rinderzucht ist pöse !
Senf D. schrieb: > Bei guten Arbeitgebern sieht das freilich > komplett anders aus, da kündigt keiner, der bei klarem Verstand ist, > weil er einfach zufrieden ist. Es gibt auch sehr gute Mitarbeiter, die kündigen, weil sie glauben, das ein neuer Arbeitgeber, ein neues Umfeld sie weiter bringt. Senf D. schrieb: > Es gibt miese Klitschen, > wo jeder neue Mitarbeiter nach relativ kurzer Zeit merkt, dass er nur > ausgebeutet wird, da ist es natürlich nicht ungewöhnlich, wenn viele > Mitarbeiter von selbst gehen. Es gibt Jobs, im Bereich Dienstleistung (Leihbuden), da bewegen sich die Mitarbeiter gar nicht, könnte noch schlimmer sein! fragjanur II schrieb: > Das Geschwätz von Resignation ist naütlich billigstes FRaming. > Das ist keine Resignation, sondern die so oft geforderte Flexibilität. Hä? (Great) Resignation ist die Kündigung durch de Arbeitnehmer. Eine zu hohe geforderte Flexibilität ist ggf. auch wichtig. Wie flexible müsst Ihr in Eurem Job sein? Arbeitszeiten - etwas Kernzeiten oder eher 24/7? Mobilität - Ab und zu mal 2-3 Tage mal zum Kunden oder monatelang aus dem Koffer leben? Was steht in Eurem Arbeitsvertrag?
MaWin schrieb: > Bei der aktuellen Inflation wird jeder Arbeitnehmer in einen besser > bezahlten Job wechseln müssen, wenn er seine Rechnungen noch bezahlen > können will, falls der Arbeitgeber nicht freiwillig einen > Inflationsausgleich macht. Und das macht ja keiner freiwillig. Also > klar, wechseln. Kommt drauf an, was die Arbeitgeberkonkurrenz im Ausland macht, jedenfalls in Produktivindustrie. Behandelt sie ihre ANs finanziell besser, werden die dort bessere Qualität abliefern, als ein von der Bundesregierung im Stich gelassener deutscher Alman, der nur noch Sorgen um seine Familie im Kopf hat. Und paar werden auswandern, falls es bessere Optionen gibt. Auch im DL-Sektor wird es zu Zusammenbrüchen kommen, wenn die Leute kaum noch genug Geld für (gesundes) Essen haben, sich den Sprit oder den ÖPNV nicht mehr zur Arbeit leisten können und nach Feierabend sich in ner dunklen Eishöhle mit nem Teelicht erholen sollen. Wenn die Regierung und unsere AGs weiter so machen wie bisher, gibt das für Deutschland bald einen extrem harten Aufschlag, Weimarer Verhältnisse nicht ausgeschlossen. Unsere Euro-Nachbarstaaten schmeißen aktuell nur so mit Helikoptergeld um sich und Berlin lässt sein Volk dafür finanziell austrocknen, damit der Euro nicht allzuschnell zur Lira wird.
Wo ist der Fallschirm? schrieb: > Unsere Euro-Nachbarstaaten schmeißen aktuell nur so mit > Helikoptergeld um sich und Berlin lässt sein Volk dafür finanziell > austrocknen, Darum sage ich ja, dass unsere Politik die Situation ausnutzt um die grüne Verbotspolitik durchzusetzen. Die Energiepreise steigen - was macht man dann? Man aktiviert die abgeschaltetet AKW- und Kohlekraftwerke. Und was macht die Regierung? Sie will noch schneller mit dem Kopf gegen die Wand rennen (mehr erneuerbare Energie, mehr Solar, mehr Windturbinen, usw.). Nicht nur weiter so, sondern noch schneller mit weiter so! - wir können die Energie nicht speichern (für die Nacht) - diese Art der Energiegewinnung ist nicht stabil, sondern schwankt ständig. - was sollen Solaranlagen in Deutschland bringen? Wie viele Sonnentage haben wir hier? - Windanlagen? Wo soll dieser Sondermüll denn stehen? Wieviele Insekten / Vögel werden diese neue Welt dann überleben? - was mit der Industrue? Wie soll sie überleben? - wie will dieses Land dann die Menschenmassen ruhig stellen? Es brodelt doch hier schon lange. Ja, man kann sagen "ich verdiene genug, habe Ersparnisse und ein eigenes Haus". Aber wie willst du das alles schützen, wenn es mal kracht????
Shorty schrieb: > Senf D. schrieb: >> Fleisch ist immer noch viel zu billig in Deutschland, das ist zumindest >> meine Meinung, und ich bin kein Vegetarier. > > Selbst schuld, wenn man die Schuhsole aus der Aldi-Wühltheke als Maßstab > nimmt. XD Die "Aldi Schuhsole" ich brehc weg.
Wühlhase schrieb: > Ich hab so ein bisschen den Eindruck daß das hierzu passt: > https://www.danisch.de/blog/2022/04/08/noch-ein-ganz-anderer-grund-fuer-die-transformation-von-selbstaendigen-zu-konzernfilialen/ Die beiden sind passender: https://www.danisch.de/blog/2022/03/02/system-kaputt-und-es-stinkt-wie-ein-fisch-vom-kopfe-her/ https://www.danisch.de/blog/2022/03/02/fachkraeftestreik/
ich bezweifle das stark schrieb: > wie will dieses Land dann die Menschenmassen ruhig stellen? Es brodelt > doch hier schon lange. Unsinn, in Deutschland brodelt es höchstens bei einer kleinen Minderheit (Querdenker und Co). Die große Mehrheit ist ganz zufrieden mit ihren Lebensverhältnissen. Heute kam erst eine interessante repräsentative Umfrage heraus, für zwei Drittel der Deutschen ist die Inflation persönlich kein großes Problem: "Die bei uns in vielen Bereichen steigenden Kosten und Preise stellen für 73 Prozent der Befragten ein großes Problem für den Wohlstand in Deutschland dar, gut ein Viertel (26 Prozent) sieht das nicht so. Anders fällt die Einschätzung für die eigene Situation aus: 34 Prozent bereitet die steigende Inflation persönlich große Probleme, bei *65 Prozent* ist das nach eigenen Angaben nicht der Fall. https://amp.zdf.de/nachrichten/politik/politbarometer-ukraine-sanktionen-gas-corona-100.html
Rick M. schrieb: > Mobilität - Ab und zu mal 2-3 Tage mal zum Kunden oder monatelang aus > dem Koffer leben? > Was steht in Eurem Arbeitsvertrag? Nur 2 Schicht, aber alles was du erwähnst schon durhcgemacht. Anerkennung Boni = 0 sondern nur mehr Aufgaben .... ohne $ Erhöhung. Shortys Links sind gut. Schafft 50 % des Bürokratismus ab dann wirds wieder besser. Bürokratismus = unnütze Papierverchwendung .... Oberste Behörde ist das Finanzamt, alles darunter .....
Senf D. schrieb: > Heute kam erst eine interessante repräsentative > Umfrage heraus, Eine Telefonumfrage für die Aktuelle Kamera vom Haus- und Hofdienstleister durchgeführt. Scho recht Chekov!
Senf D. schrieb: > Fleisch ist immer noch viel zu billig in Deutschland, das ist zumindest > meine Meinung, und ich bin kein Vegetarier. Hmm. Schweinefleisch kostet heute ca. 9.98€/lg https://www.aldi-sued.de/de/p.meine-metzgerei-schnitzel-vom-schwein--g.490000000000702514.html 1900: 1.62M = 11.66€ 1910: 1.76M = 10.65€ https://www.bundesbank.de/resource/blob/615162/3334800ed9b5dcc976da0e65034c4666/mL/kaufkraftaequivalente-historischer-betraege-in-deutschen-waehrungen-data.pdf 1930: 2.33RM = 8.85€ 1940: 1.70RM = 7.31€ https://www.was-war-wann.de/historische_werte/schweinefleischpreise.html 1950: 4.28 DM = 12.04€ 1960: 6.48 DM = 15.40€ 1970: 8.40 DM = 15.41€ 1980: 11.20 DM = 12.63€ 1990: 9.67 DM = 8.37€ Es ist seit 1990 also teurer geworden und war vor dem Krieg billiger. Die Qualität ist auch deutlich gesunken, bei Vieh dass sein Leben lang im Stall steht und nie die Sonne sieht. Bio-Fleisch, vergleichbar mit der Fleischqualitat von 1960, kostet heute allerdings 24.90€/kg https://www.bringmeister.de/p/edeka-bio-wwf-schweineschnitzel-395174691 also deutlich teurer. Die Behauptung, Fleisch wäre billiger als früher, ist also einfach eine Lüge.
ich bezweifle das stark schrieb: > Ja, man kann sagen "ich verdiene genug, habe Ersparnisse und ein eigenes > Haus". Aber wie willst du das alles schützen, wenn es mal kracht???? Wobei das Schützen auch nix wirklich bringt. Denn das Problem ist ja, der finale Crash ist ja ein langer Prozess durch schlechte, korrupte Politik für Geldeliten. Nach dem Crash ist erstmal das Volk, die Infrastruktur und das ganze Land so ausgelaugt, kaputt und ungünstig aufgestellt, dass die Transformation zu wieder besseren, sicheren, stabileren und gerechteren Zeiten extrem mühsig ist und über Jahrzehnte gehen wird. Alles kein Spaziergang. Der große Unterschied zu damals ist, unser Planet ist viel, viel ausgelaugter und "menschenbesetzter" als noch nach 1945. Die beste "Absicherung" ist wohl ne Entschlummertablette in petto für den worst case zu haben, weil die Realität kann durch die vielen global lange angestauten Kippunkte in Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt in mittelbarer Zeit so schlimm wie das altkirchlich propagierte Höllenfeuer werden. Da ist das eigene Haus dann scheißegal.
MaWin schrieb: > Senf D. schrieb: >> Fleisch ist immer noch viel zu billig in Deutschland, das ist zumindest >> meine Meinung, und ich bin kein Vegetarier. > > Hmm. Schweinefleisch kostet heute ca. 9.98€/lg > [...] > 1900: 1.62M = 11.66€ Ein Arbeiter verdiente damals 65 Mark, konnte sich also 40kg Schweinefleisch kaufen. > 1950: 4.28 DM = 12.04€ Verdiente 250 DM, konnte sich also 60kg kaufen. > 1980: 11.20 DM = 12.63€ Verdiente 1600 DM, konnte sich also 140kg kaufen. > 1990: 9.67 DM = 8.37€ Verdiente 2400 DM, konnte sich also 250kg kaufen. > Schweinefleisch kostet heute ca. 9.98€/lg Verdiente 2020 3200 EUR, konnte sich also 320kg kaufen (wobei der Schweinefleischpreis 2020 noch günstiger war). > Die Behauptung, Fleisch wäre billiger als früher, ist also einfach eine > Lüge. Die Behauptung 1,62RM im Jahr 1900 waren wie heute 11,66EUR ist also einfach eine Lüge.
Rick M. schrieb: >Nach Umfragen wollen über 40% aller US-Arbeitnehmer dieses Jahr den Job >wechseln. > Wie seht Ihr die Situation? > Alles im grünen Bereich? > oder > Bei einem besseren Angebot bin ich weg? Alles, was ich über die USA gehört bzw. gelesen habe, ist, dass dort eine ganz andere Unternehmenskultur herrscht als in DE. Ein durchschnittlicher US-Amerikaner zieht auch viel häufiger um und wechselt somit auch öfter seinen Arbeitsplatz als ein durchschnittlicher Deutscher. Es gibt zwar ebenfalls in Deutschland viele Unternehmen , die nach dem US-amerikanischen Prinzip bzw. international agieren und organisiert sind. Das betrifft aber eher eine Minderheit der deutschen Arbeitnehmer. Aber meine Beobachtung ist, dass es bei uns zum einen schwierig ist, qualifiziertes und erfahrenes Personal für ein längerfristiges Engagement zu finden, und zum anderen gibt es bei neuen Stellenbesetzungen eine relativ hohe Fluktuation (d.h. die neuen Kandidaten bleiben meist ca. nur 1 Jahr).
Zero Knowledge schrieb: > und zum anderen gibt es bei neuen > Stellenbesetzungen eine relativ hohe Fluktuation (d.h. die neuen > Kandidaten bleiben meist ca. nur 1 Jahr). In welcher Branche? Gibt es einen Grund für die Kündigung durch den Arbeitnehmer? Zero Knowledge schrieb: > Alles, was ich über die USA gehört bzw. gelesen habe, ist, dass dort > eine ganz andere Unternehmenskultur herrscht als in DE. Ja, eine Kündigung durch den Arbeitgeber ist da üblich. Danke und Tschüss! Der Trend bezieht sich aber auf vermehrte Kündigungen durch den ArbeitNEHMER. Danke und Tschüss!
Rick M. schrieb: > In welcher Branche? > Gibt es einen Grund für die Kündigung durch den Arbeitnehmer? IT-Branche --> Automatisierte Softwaretests Ich kann nur über die Gründe der Kündigungen spekulieren: Der erste ist nach einer längeren Krankheit nicht mehr gekommen. Die anderen beiden Kollegen, die vom externen Dienstleister geschickt wurden, haben nach meiner Einschätzung nicht die nötige Qualifikation und Expertise mitgebracht, obwohl die Anforderungsprofile in diesem Bereich eigentlich wirklich nicht so hoch sind. Ich glaube, der eine hat von sich aus aufgegeben. Und beim anderen weiß ich es nicht so genau. Er hatte uns mitgeteilt, dass er sich wohl beruflich verändern wollte.
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> von Rick M. (rick-nrw) > 08.04.2022 19:02 > Nach Umfragen wollen über 40% aller US-Arbeitnehmer dieses Jahr den Job > wechseln. Es sei mal dahingestellt das dies stimmt, wechseln die dann von McDonald zu KFC ? Oder von Kola-Fahrer zu Kisten Schlepper auf dem Fischmarkt ?
Maxe schrieb: > MaWin schrieb: >> Senf D. schrieb: >>> Fleisch ist immer noch viel zu billig in Deutschland, das ist zumindest >>> meine Meinung, und ich bin kein Vegetarier. >> >> Hmm. Schweinefleisch kostet heute ca. 9.98€/lg >> [...] >> 1900: 1.62M = 11.66€ > Ein Arbeiter verdiente damals 65 Mark > [...] >> Schweinefleisch kostet heute ca. 9.98€/lg > Verdiente 2020 3200 EUR, konnte sich also 320kg kaufen (wobei der > Schweinefleischpreis 2020 noch günstiger war). Der durchschnittliche Arbeiter verdiente 2020 3200 Euro? Maxe schrieb: > Die Behauptung 1,62RM im Jahr 1900 waren wie heute 11,66EUR ist also > einfach eine Lüge. Dein Versuch ist nicht besser als der, den du kritisierst. Und bevor ihr inflationär mit dem Begriff 'Lüge' um euch werft, schlagt den doch bitte nochmal nach.
Wühlhase schrieb: >> Verdiente 2020 3200 EUR, konnte sich also 320kg kaufen (wobei der >> Schweinefleischpreis 2020 noch günstiger war). > > Der durchschnittliche Arbeiter verdiente 2020 3200 Euro? Auf den Vergleich bezogen, wenn man es auf den Haushalt bezieht und wie einstmals verbreitet Steuereintreiber und Vermieter auch Schweinefleisch statt Geld annehmen.
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Wühlhase schrieb: > Dein Versuch ist nicht besser als der, den du kritisierst. Und bevor ihr > inflationär mit dem Begriff 'Lüge' um euch werft, schlagt den doch bitte > nochmal nach. So so... Vielleicht schlägst Du mal nach? Laut dieser Quelle https://de.statista.com/themen/293/durchschnittseinkommen/#dossierContents__outerWrapper betrug das durchschnittliche monatliche Einkommen eines vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmers im Jahr 2020 sogar fast 4.000,00 Euro. Abgesehen davon halte ich es für fragwürdig, den Lebensstandard in Preisen für gesundheitlich zweifelhaftes Schweinefleisch zu messen. Damit es nicht falsch verstanden wird: Ich erinnere mich gut, wie die Nachkriegsgeneration - darunter meine Eltern - es genossen hat, sich täglich Fleisch leisten zu können. Das ward ihnen gegönnt. Ich persönlich mochte als Kind kein Fleisch und habe das von meiner Mutter im Garten selbst angebaute Gemüse bevorzugt. Und wer erinnert sich nicht an die vielen rauchenden, kranken und unfitten Fettklöße, welche das Bild der 70-er Jahre geprägt haben?
GrosserResignierer schrieb: > Ich möchte nicht wechseln, sondern am liebsten gar nicht erst anfangen. > Bin 23, hab quasi mein halbes Studentenleben mit Corona verbracht und > darf mich jetzt mit den seit 10 Jahren stagnierenden Einstiegsgehältern > bei 20% Inflation herumschlagen. Auch die Bauzinsen sind jetzt über 2%, > und die Preise steigen trotzdem weiter, d.h. ich werde > höchstwahrscheinlich auch kein Wohneigentum besitzen bevor ich 40 bin. Kannst du schon, halt auf Kredit. Falls das überhaupt ein lohnenswertes Ziel ist. > Wofür soll ich noch arbeiten, frage ich mich? Da kann ich doch auch > gleich in einem Wohnwagen chillen und eine 15h-Woche schieben. Wenn du damit durchs Leben kommst, deine Ausgaben bezahle kannst und Spaß dabei hast: Warum nicht? GrosserResignierer schrieb: > Nein. Kosten wären hier etwa 300k€. Bis Jahresende (da fange ich gerade > erst an) sind die Zinsen wieder bei 3%. Selbst wenn ich ordentlich > spare, habe ich nach 5 Jahren vielleicht 50k angespart. Damit hab ich > gerade mal die Kaufnebenkosten wieder drin. Also 300k Kredit, davon 3% > sind 750€ Zinsen pro Monat. 750€ Zinsen pro Monat? Wie kommst du darauf? 3% von 300k sind bei mir 9000€, und die dann halt über die Laufzeit.
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GrosserResignierer schrieb: > Wofür soll ich noch arbeiten, frage ich mich? Da kann ich doch auch > gleich in einem Wohnwagen chillen und eine 15h-Woche schieben. Das ist nichts Verwerfliches.
Zocker_60 schrieb: >> von Rick M. (rick-nrw) >> 08.04.2022 19:02 > >> Nach Umfragen wollen über 40% aller US-Arbeitnehmer dieses Jahr den Job >> wechseln. > > Es sei mal dahingestellt das dies stimmt, wechseln die dann von McDonald > zu KFC ? Oder von Kola-Fahrer zu Kisten Schlepper auf dem Fischmarkt ? Genau, die Mehrzahl sind ein paar unqualifizierte US Arbeiter die halt ihren Sch*** Job in so einer Situation wie Pandemie von A nach B wechseln (müssen). Da vielleicht gar kein Lohn bezahlt werden kann, oder sie woanders mehr Lohn bekommen. "Great Resignation:" So what? Gabs schon vorher und wirds auch weiterhin geben.
> von Rainer Z. (netzbeschmutzer) > 09.04.2022 10:16 > Damit es nicht falsch verstanden wird: Ich erinnere mich gut, wie die > Nachkriegsgeneration - darunter meine Eltern - es genossen hat, sich > täglich Fleisch leisten zu können. Das ward ihnen gegönnt. Ich > persönlich mochte als Kind kein Fleisch und habe das von meiner Mutter > im Garten selbst angebaute Gemüse bevorzugt. Und wer erinnert sich nicht > an die vielen rauchenden, kranken und unfitten Fettklöße, welche das > Bild der 70-er Jahre geprägt haben? Bei mir gab es immer Kartoffeln. Morgens, Mittags, Abends, Sonn- und Feiertags Kartoffeln, gekocht, gebraten, gestampft, gebrüht, bis sie aus den Ohren rauskamen. Deshalb kann ich die heute nicht mehr sehen. Ach ja, einmal im Monat ein Hähnchen und zweimal im Jahr einen Hasen ! Deshalb ziehe ich mir heute gerne einen 1 Kg Schweinebraten rein. Da habe ich kein schlechtes Gewissen wegen.
GrosserResignierer schrieb: > Wofür soll ich noch arbeiten, frage ich mich? Da kann ich doch auch > gleich in einem Wohnwagen chillen und eine 15h-Woche schieben. Vorausgesetzt du kannst mit der 15h-Woche den Wohnwagen finanzieren und es bleibt dann noch genug übrig, um es bei kühleren Temperaturen nicht zu chilly werden zu lassen. Gerade Letzteres wird in diesen Zeiten bei Wohnwägen ein heikles Thema.
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Wühlhase schrieb: > Der durchschnittliche Arbeiter verdiente 2020 3200 Euro? MaWins Quelle sagt das. Kommt mir auch plausibel vor, ist aber vermutlich Brutto, also mit 1900 nicht direkt vergleichbar. Aber die Behauptung war ja, das Fleisch heute so teuer wie 1900 ist und das ist Unsinn. > Maxe schrieb: >> Die Behauptung 1,62RM im Jahr 1900 waren wie heute 11,66EUR ist also >> einfach eine Lüge. > > Dein Versuch ist nicht besser als der, den du kritisierst. Ich hab MaWins Versuch m.E. erfolgreich demontiert. > Und bevor ihr > inflationär mit dem Begriff 'Lüge' um euch werft Das war ein rhetorisches Stilmittel von mir. Ich glaub ja, dass der (falsche) MaWin seinen Quatsch ernst meint.
Zero Knowledge schrieb: > Alles, was ich über die USA gehört bzw. gelesen habe, ist, dass dort > eine ganz andere Unternehmenskultur herrscht als in DE. > > Ein durchschnittlicher US-Amerikaner zieht auch viel häufiger um und > wechselt somit auch öfter seinen Arbeitsplatz als ein durchschnittlicher > Deutscher. > > Es gibt zwar ebenfalls in Deutschland viele Unternehmen , die nach dem > US-amerikanischen Prinzip bzw. international agieren und organisiert > sind. Das betrifft aber eher eine Minderheit der deutschen Arbeitnehmer. Ist ja auch kein Wunder, da der Kapitalismus in den USA noch ungezügelter wirken darf. Hire & Fire ist nur ein Merkmal. Auch hier wird es kurzweiliger: Gilt deine Jobbeschreibung noch in fünf Jahren? Ist deine Abteilung umstrukturiert oder gar ausgelagert worden? Aber kein Problem, man braucht nur das Ami-Mindset: Selbstoptimierung, hireability, sich als ICH-AG verkaufen, Flexibilität etc. Kannst Du noch nicht oder nicht mehr gut genug? Auch kein Problem! Die Wirtschaft bietet Abhilfe: Coaches, Master-Classes, Apps, Pillen .. Und wofür das Ganze? Damit Du dir mal was gönnen kannst. Wir bieten dir an: Flachbild-TV, Smartphone, Flugreise, Klamotten, digitale Gadgets, Netflix, Disney+, DAZN ... Ein stabiles berufliches und soziales Umfeld sind old school. Ein Haus mit Garten, Kinder, Haustiere, Zeit für Freunde etc. sind doch von gestern. Einfach das VR-Headset aufsetzen und mit den Avataren interagieren - das ist cool! Besser modern arbeiten, in der Freizeit möglichst viel konsumieren und vereinsamen. The Future is You!
Wühlhase schrieb: > Der durchschnittliche Arbeiter verdiente 2020 3200 Euro? Das klingt so, als würdest du die Summe zu hoch empfinden? Lächerlich.
Knastbruder schrieb: > sich als ICH-AG verkaufen Selbständigkeit ist ein Euro-Mindset. Deren Anteil ist in den USA wesentlich geringer. Der Anteil Knastbrüder ist zwar wesentlich höher, aber zur ICH-AG eignet sich das nicht so.
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Rainer Z. schrieb: > Abgesehen davon halte ich es für fragwürdig, den Lebensstandard in > Preisen für gesundheitlich zweifelhaftes Schweinefleisch zu messen. Hast du ein Problem damit, das es nicht halal ist? Nebenbei kann man auch einen Blick in die Geschichte werfen: https://de.wikipedia.org/wiki/Esskultur_im_Mittelalter#Fleisch Trotz zunehmendem Ackerbau blieb der Fleischverbrauch im Hochmittelalter groß[72] und lag im Spätmittelalter pro Kopf noch bei über 100 Kilogramm jährlich, ging jedoch in den folgenden Jahrhunderten immer weiter zurück und erreichte im 19. Jahrhundert den niedrigsten Wert von durchschnittlich 14 kg Fleisch. Geringer Fleischkonsum geht in der Regel einher mit gesunkenem Wohlstand für die betroffenen Menschen.
Reinhard S. schrieb: > 750€ Zinsen pro Monat? Wie kommst du darauf? 3% von 300k sind bei mir > 9000€, und die dann halt über die Laufzeit. Die Zinsen zahlt man doch jedes Jahr oder nicht?
Shorty schrieb: > Geringer Fleischkonsum geht in der Regel einher mit gesunkenem Wohlstand > für die betroffenen Menschen. Wobei die Effektivität der Bereitstellung für Menschen geeigneter pflanzlicher Nahrung auch eine gewisse Rolle spielt. Eicheln munden Borstenvieh weit besser als Unsereinem.
Lest folgendes Buch, dann wisst ihr, was auf Euch zukommt: https://www.amazon.de/COVID-19-Grosse-Umbruch-Klaus-Schwab/dp/2940631190/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=2ZB1IDEFE81P0&keywords=klaus+schwab&qid=1649493877&sprefix=kschwab%2Caps%2C2599&sr=8-1
Maxe schrieb: > Ich hab MaWins Versuch m.E. erfolgreich demontiert. So so, du hast lediglich die Behauptung in die Welt geworfen, dass die Bundesbank falsche Inflationstabellen veröffentlicht. Dass die Einwohner von Deutschland wohlhabender geworden sind als sie es im Schnitt 1900 waren ist nicht so sehr verwunderlich, schliesslich arbeitet die ganze Gesellschaft an der Aufgabe. Aber um zu bewerten, ob etwas teurer oder billiger geworden ist, betrachtet man die inflationsbereinigten Preise, nicht die Löhne. Du musst Bauer sein, um solche Desinformation zu streuen, wie du es hier versuchst.
Rainer Z. schrieb: > betrug das durchschnittliche monatliche Einkommen eines > vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmers im Jahr 2020 sogar fast 4.000,00 > Euro. Und btw,oben war von Arbeiter die Rede und dann darfst du erst mal noch Steuern und Sozialabgaben abziehen ect...
Jabba schrieb: > Lest folgendes Buch, dann wisst ihr, was auf Euch zukommt: > > https://www.amazon.de/COVID-19-Grosse-Umbruch-Klaus-Schwab/dp/2940631190/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=2ZB1IDEFE81P0&keywords=klaus+schwab&qid=1649493877&sprefix=kschwab%2Caps%2C2599&sr=8-1 Der Pöbel kriegt den Sozialismus und der Rest sahnt ab.
Wer nicht genug Geld hat, sich das Buch zu leisten, kann auch erst einmal hier reinsehen: https://de.wikipedia.org/wiki/The_Great_Reset
Shorty schrieb: > Der Pöbel kriegt den Sozialismus und der Rest sahnt ab. Manche sagen freilich, heute bekämen die Reichen den Sozialismus und der Rest söffe ab.
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Shorty schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Abgesehen davon halte ich es für fragwürdig, den Lebensstandard in >> Preisen für gesundheitlich zweifelhaftes Schweinefleisch zu messen. > > Hast du ein Problem damit, das es nicht halal ist? Nein. Jedem Tierchen sein Plaisierchen. Shorty schrieb: > Geringer Fleischkonsum geht in der Regel einher mit gesunkenem Wohlstand > für die betroffenen Menschen. Eine gewisse Korrelation lässt sich nicht leugnen und das will ich auch gar nicht. Jedem sei es gegönnt. Zocker_60 schrieb: > Bei mir gab es immer Kartoffeln. Morgens, Mittags, Abends, Sonn- und > Feiertags Kartoffeln, gekocht, gebraten, gestampft, gebrüht, bis sie aus > den Ohren rauskamen. > > Deshalb kann ich die heute nicht mehr sehen. > > Ach ja, einmal im Monat ein Hähnchen und zweimal im Jahr einen Hasen ! > > Deshalb ziehe ich mir heute gerne einen 1 Kg Schweinebraten rein. Da > habe ich kein schlechtes Gewissen wegen. So ist es vermutlich auch meinen Eltern gegangen und ich mache ihnen deshalb keine Vorwürfe. Und Zocker 60 widerspreche ich ebensowenig. Nochmal: Auch wenn ein Zusammenhang zwischen Wohlstand in der Gesellschaft und ihrem Schweinefleischkonsum besteht oder jedenfalls in der Vergangenheit unstreitig bestand, mutet mir dieser Maßstab heute nicht mehr als zeitgemäß an. Darum ging es mir. Ich gehöre selber nicht mehr zu den Jüngeren, habe keinen Fleischmangel erfahren, aber selber in meiner Kindheit sehr wenig Fleisch gegessen, dass sich meine Mutter um mich schon Sorgen machte. Auch weil ich sehr schlank war (aber nicht dürr). Kinder mussten Pausbäckchen haben. Ist das nicht verrückt?
Rothschild schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> 750€ Zinsen pro Monat? Wie kommst du darauf? 3% von 300k sind bei mir >> 9000€, und die dann halt über die Laufzeit. > > Die Zinsen zahlt man doch jedes Jahr oder nicht? Jedes Jahr 3% von 300k nur an Zinsen bezahlen? Das wäre mit den 750€/Monat plausibel. Wäre aber in meinen Augen schon sauteuer. Andererseits hab ich bisher nie einen Kredit gebraucht.
Rainer Z. schrieb: > Nochmal: Auch wenn ein Zusammenhang zwischen Wohlstand in der > Gesellschaft und ihrem Schweinefleischkonsum besteht oder jedenfalls in > der Vergangenheit unstreitig bestand, mutet mir dieser Maßstab heute > nicht mehr als zeitgemäß an. Warum? Weil es die Propaganda besagt?
Shorty schrieb: > Weil es die Propaganda besagt? Fleischlos, gar vegan, gilt heute gehobene Ernährungsweise.
(prx) A. K. schrieb: > Shorty schrieb: > >> Weil es die Propaganda besagt? > > Fleischlos, gar vegan, gilt heute gehobene Ernährungsweise. Und wenn man es allen erzählt, dann ist man ein besserer Mensch!
Was ich oben schon andeutete: Die Verwertung mancher Nahrungsquellen ist mit Tier zwischendrin einfacher als direkt. Nicht jede Wiese eignet sich für den Anbau von menschlicher Nahrung, aber Gras wächst fast immer. Rindviecher lassen sich also als Bioreaktoren zur menschlichen Nutzung von Gras verstehen. Schweine sammelten früher Eicheln und Bucheckern in den Wäldern - heute ungebräuchlich, was auch zu einer anderen Struktur heutiger Wälder führt. Der oben erwähnte hohe Anteil Schweinefleisch im Mittelalter ist so gesehen kein Zeichen von Luxusleben, sondern war ökonomisch sinnvoll. Allerdings nur dort, wo die Schweine in der Ernährungsweise wenig mit Menschen konkurrierten, weshalb Schweinefleisch in anderen Regionen sinnvollerweise geächtet ist.
Shorty schrieb: > Und wenn man es allen erzählt, dann ist man ein besserer Mensch! Wenn du anderen Menschen eine Entscheidungsfreiheit zugestehst, wie du sie für dich selbst reklamierst, sieht das weniger hochnäsig aus. Alternativ müsstest du eingestehen, dass du selbst genauso einer Propaganda folgst, nur halt anderer. Oder bist du einzige wahre Freie Mensch?
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(prx) A. K. schrieb: > Wenn du anderen Menschen eine Entscheidungsfreiheit zugestehst, wie du > sie für dich selbst reklamierst, sieht das weniger hochnäsig aus. Meinetwegen kann sich jeder von Hafergrütze ernähren, der das für sinnvoll hält, aber er soll bitte mit seiner Meinung auf seinem Teller bleiben und mir nicht predigen, was auf meinen Teller kommen soll, damit er als moralischer Übermensch dastehen kann.
(prx) A. K. schrieb: > Alternativ müsstest du eingestehen, dass du selbst genauso einer > Propaganda folgst, nur halt anderer. Oh, wo finde ich denn diese Propaganda?
Rainer Z. schrieb: > Kinder mussten Pausbäckchen haben. Ist das nicht verrückt? Historisch keineswegs. Dass die Erfahrungen aus Abertausenden von Jahren menschlicher Geschichte in die Verhaltensweisen ziemlich tief eingeprägt sind, sich aber nicht mit der heutigen Situation decken, ist hinreichend bekannt. Bis sich das in Idealen auswirkt, dauert es länger. Auch wenn man in der Mode ausgiebig das Ideal der kränklichen Hungergestalt pflegt.
Shorty schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Alternativ müsstest du eingestehen, dass du selbst genauso einer >> Propaganda folgst, nur halt anderer. > > Oh, wo finde ich denn diese Propaganda? Kenne ich deinen minutiösen Tagesablauf mit allen Kontakten zum Rest der Welt, worin auch immer sie bestehen? Aber wenn du schon so fragen musst: Die findest du dort, wo du sie nicht als Solche wahrnimmst. ;-) Ansonsten ist das mit Propaganda wie bei den Hunden. Die Hunde der anderen Leute kläffen, der eigene gibt Laut.
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(prx) A. K. schrieb: > weshalb Schweinefleisch in anderen Regionen sinnvollerweise geächtet > ist. Der Grund war ein anderer: potentiell tödliche Trichinellose. Das hat nicht nur der Moslem vergessen, sondern offenkundig gibt es auch unter Europäern Ahnungslose.
Reinhard S. schrieb: > Rothschild schrieb: >> Reinhard S. schrieb: >>> 750€ Zinsen pro Monat? Wie kommst du darauf? 3% von 300k sind bei mir >>> 9000€, und die dann halt über die Laufzeit. >> >> Die Zinsen zahlt man doch jedes Jahr oder nicht? > > Jedes Jahr 3% von 300k nur an Zinsen bezahlen? Das wäre mit den > 750€/Monat plausibel. Wäre aber in meinen Augen schon sauteuer. > Andererseits hab ich bisher nie einen Kredit gebraucht. Was denkst du denn, wieso in den letzten Jahren jede Bäckereifachverkäuferin und ihre Großmutter Immobilien gekauft haben, und wieso vorher selbst ein Kredit von nur 150k für die meisten Familien nicht stemmbar war? Man bezahlt jedes Jahr den Zinssatz, allerdings nur auf den Betrag, den man der Bank noch schuldet. Also nach der Hälfte der Laufzeit wären es dann "nur" noch 3% von 150k. Bei einem Annuitätendarlehen bezahlst du jedes Jahr gleich viel, nur der Anteil von Zins und Tilgung ändert sich eben.
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(prx) A. K. schrieb: > Shorty schrieb: > >> Weil es die Propaganda besagt? > > Fleischlos, gar vegan, gilt heute gehobene Ernährungsweise. Kurz vor Soylent Green. Es geht bei der Propaganda vor allem um noch billiger zu produzierendes industrielles Essen zu noch höheren Preisen, Nahrungsmittel kann man sie nicht nennen, mal geguckt aus was Milchersatzprodukte oder Fleischersatzprodukte bestehen ? b/esser klärt auf.
Rainer Z. schrieb: > Laut dieser Quelle > > https://de.statista.com/themen/293/durchschnittseinkommen/#dossierContents__outerWrapper > > betrug das durchschnittliche monatliche Einkommen eines > vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmers im Jahr 2020 sogar fast 4.000,00 > Euro. Aha...jetzt sind wir von 3.200 auf 4.000 gekommen. Eine Fehlerrate von 20%. Ich nehme das jetzt einfach mal als Beleg dafür, was von Statistiken so allgemein zu halten ist. Heutzutage ist jede Statistik leider wertlos, wenn man nicht nachvollzieht (oder kann) wie die Zahlen zustande kamen. Und zwar von grund auf. Für Konzerne wie VW halte ich solche Gehälter für realistisch, ganz bestimmt. Aber die beschäftigen nur etwa 1/3 aller Angestellten. Und wenn ich an die Zeit zurückdenke, als ich noch in der Projektleitung einer relativ großen Elektrofirma war, wieviel Arbeit da an Subunternehmen abgegeben wurde und was - anhand der Stundensätze abgeschätzt - die armen Schweine dort bekommen haben müssen und wieviele solcher Arbeitsverhältnisse wir heute haben...nö, ich bleib dabei, die o.g. Durchschnittsgehälter halte ich nicht für plausibel. Es könnte natürlich auch sein daß ich unrecht habe und die Statistik stimmt, weil z.B. Investmentbanker oder Manager auch als Angestellte in die Statistik einfließen und diese den Schnitt wieder nach oben ziehen, aber das hat dann mit dem klassischen Arbeiter auch nichts mehr zu tun. Aber wie auch immer, ich werde mir jetzt sicher nicht die Zeit nehmen und die Statistiken umkrempeln. Hier Recht zu behalten ist mir die Zeit einfach nicht wert. Die Zeit investiere ich lieber, um an meinem kleinen Softwareprojekt weiterzuarbeiten, dessen Fertigstellung ich schon seit zwei Jahren ersehne.
Rainer Z. schrieb: > Nochmal: Auch wenn ein Zusammenhang zwischen Wohlstand in der > Gesellschaft und ihrem Schweinefleischkonsum besteht oder jedenfalls in > der Vergangenheit unstreitig bestand, mutet mir dieser Maßstab heute > nicht mehr als zeitgemäß an. Darum ging es mir. Wobei ich dir hier allerdings zustimmen muß. Lebensmittel haben heute einen ganz anderen Stellenwert als damals, und die Möglichkeiten sein Geld zu verjubeln sind heute ebenfalls andere, vor allem sind es mehr geworden.
MaWin schrieb: > Dass die Einwohner von Deutschland wohlhabender geworden sind als sie es > im Schnitt 1900 waren ist nicht so sehr verwunderlich, schliesslich > arbeitet die ganze Gesellschaft an der Aufgabe. > Aber um zu bewerten, ob etwas teurer oder billiger geworden ist, > betrachtet man die inflationsbereinigten Preise, nicht die Löhne. Bei der Frage ob Fleisch heute billiger ist oder nicht, kann man den Wohlstand natürlich nicht außer acht lassen. Eine Aussage "1900 war das Fleisch billiger, nur konnte sich kein Schwein leisten..." ist doch sinnlos. > Du musst Bauer sein, um solche Desinformation zu streuen, wie du es hier > versuchst. Erstens habe ich nur die Zahlen deiner Quelle verwendet und zweitens, du musst MaWin sein, um solche Desinformation zu streuen, wie du es hier versuchst.
Wühlhase schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Nochmal: Auch wenn ein Zusammenhang zwischen Wohlstand in der >> Gesellschaft und ihrem Schweinefleischkonsum besteht oder jedenfalls in >> der Vergangenheit unstreitig bestand, mutet mir dieser Maßstab heute >> nicht mehr als zeitgemäß an. Darum ging es mir. > > Wobei ich dir hier allerdings zustimmen muß. Lebensmittel haben heute > einen ganz anderen Stellenwert als damals, und die Möglichkeiten sein > Geld zu verjubeln sind heute ebenfalls andere, vor allem sind es mehr > geworden. Lebensmittel kommen heute vorwiegend aus der Tüte... Wer koch heute noch? Die Frau will nichts mehr tun.
MaWin schrieb: > Es geht bei der Propaganda vor allem um noch billiger zu produzierendes > industrielles Essen zu noch höheren Preisen Es gibt mehr als eine Propaganda. Vorhin wurde das ausgeprägte Sendungsbewusstsein der Veganer als Beispiel für Propaganda dargestellt. In der Steigerungsform bezieht man das dann ausserdem aus Denns und Alnatura. Teuer ist das, aber billiger produziert eher nicht.
Wühlhase schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Laut dieser Quelle > https://de.statista.com/themen/293/durchschnittseinkommen/#dossierContents__outerWrapper >> betrug das durchschnittliche monatliche Einkommen eines >> vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmers im Jahr 2020 sogar fast 4.000,00 >> Euro. > > Aha...jetzt sind wir von 3.200 auf 4.000 gekommen. Eine Fehlerrate von > 20%. Die eine Statistik bezieht sich auf Arbeiter, die andere auf alle Arbeitnehmer.
Reinhard S. schrieb: > Jedes Jahr 3% von 300k nur an Zinsen bezahlen? Das wäre mit den > 750€/Monat plausibel. Wäre aber in meinen Augen schon sauteuer. > Andererseits hab ich bisher nie einen Kredit gebraucht. Nicht dass ich je einen Kredit genommen hätte, aber die Zinsen bei einem Kredit werden doch üblicherweise in x% p.a. angegeben. Ich das "p.a." immer als "per annum" gelesen. Das lässt dann schon darauf schließen, dass die Zinsen jährlich anfallen. Man könnte ja mal recherchieren, ob sie nur auf die Restschuld oder immer auf die Gesamtsumme zu zahlen sind, wenn man sich dafür interessierte.
Wühlhase schrieb: > Aha...jetzt sind wir von 3.200 auf 4.000 gekommen. Eine Fehlerrate von > 20%. Wenn man einfach nur Zahlen in den Ring werfen will, kann man sich die nach Bedarf aussuchen. Einer meint das Bruttoeinkommen des Haushalts, der Andere bezieht es auf die Person. Dann wäre da noch den Unterschied zwischen dem Median und dem arithmetischem Mittel. Und obendrein kann man dann noch statt dessen das Nettoeinkommen oder das verfügbare Einkommen betrachten. Und netterweise kommt jedes Mal etwas anderes dabei heraus.
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Maxe schrieb: > Die eine Statistik bezieht sich auf Arbeiter, die andere auf alle > Arbeitnehmer. Und dann wäre ja noch die Frage, wen der Arbeitnehmer alles mitfinanziert, wie hoch also das Einkommen pro (auch nicht-arbeitender) Person ist, als Mittelwert oder Median.
Maxe schrieb: > Die eine Statistik bezieht sich auf Arbeiter, die andere auf alle > Arbeitnehmer. Gibt es diese formalen Unterschied überhaupt noch? Woran macht man ihn fest?
(prx) A. K. schrieb: > Maxe schrieb: >> Die eine Statistik bezieht sich auf Arbeiter, die andere auf alle >> Arbeitnehmer. > > Gibt es diese formalen Unterschied überhaupt noch? aber klar doch, weil arbeiter aka arbeiterklasse am Aussterben ist. Das hat die Linke und anderer Parteien der 'Arbeiterklasse' komplett verpennt: https://www.rosalux.de/fileadmin/images/Themen/Klassen_und_Sozialstruktur/GK-Klassenanalyse_Arbeiter-Soziale_Stellung.pdf S3 Anteil Arbeiter auf 21% gesunken. > Woran macht man ihn > fest? Zur sozialen Stellung »Arbeiter« zählt (in der amtlichen Statistik), wer sein Arbeitsentgelt als »Lohn« erhält, im Gegensatz zum »Gehalt« der Angestellten. Quick und dirty erklärt: Lohn ist quasi pro geschaffenes Werkstück, während Gehalt nach "Stunden Anwesentheit" gezahlt wird.
(prx) A. K. schrieb: > Maxe schrieb: >> Die eine Statistik bezieht sich auf Arbeiter, die andere auf alle >> Arbeitnehmer. > > Gibt es diese formalen Unterschied überhaupt noch? Woran macht man ihn > fest? Keine Ahnung. Ist heute sicherlich schwieriger das abzutrennen. Die Zahlen von 1900 sind einfach schwer vergleichbar. Aber das war ja in meiner Darstellung sogar die konservative Annahme, da Arbeitnehmer ja mehr als als die 3200 EUR verdienen. Dafür wieder die Steuern... Aber selbst wenn man um einen Faktor 2 daneben liegt, bleibt die Aussage, dass man 1900 zwischen 5 und 10 mal so lange für ein Kilo Fleisch arbeiten musste (Wobei man da auch noch die Arbeitszeiten berücksichtigen müsste). Und dabei waren schon übertriebene 9,9 EUR pro Kilo angenommen. Vor 2 Jahren hat man dafür im Diskounter 1,5kg Schweinefillet bekommen, also vom besten Stück. Und beim Metzger hat man für 10 EUR pro Kilo auch schon gute Stücke bekommen. Auf was sich der Preis von 1900 bezieht wissen wir nicht (nicht mal ob er einigermaßen stimmt), damals war man aber nicht so wählerisch, was die Stücke angeht. Heute bekommt man egal ob beim Diskounter oder vom Metzger im Grunde nur Fleisch aus der Massentierhaltung. Mit allen Problemen, die dazu gehören, Tierwohl, Medikamentenbelastung, Düngerbelastung. Dafür bekommt man komplett fettfreie schönste, ja makellose, Stücke, die frisch sind, durchweg gekühlt und hygienisch gelagert. Frei von Erregern und Parasiten. Schwer zu sagen, was für den Verbraucher gesünder ist. Und ich war ja auch nicht derjenige, der in Centbeträgen gerechnet hat. Aber die Behauptung dass 1900 das Fleisch billiger war als heute ist einfach totaler Quatsch.
Passend zum Thema heute vom Danisch: https://www.danisch.de/blog/2022/04/09/aerzte-als-indikator-einer-kaputtsozialisierten-gesellschaft/
Maxe schrieb: > Aber die Behauptung dass 1900 das Fleisch billiger war als heute ist > einfach totaler Quatsch. Stimmt: https://www.diepresse.com/647776/wie-lange-muessen-wir-arbeiten-um?msclkid=6ec7578bb7f411ec939018392f95b5e7# Aber vermutlich alles von DENEN gefälscht, damit die persönlich gefühlte Statistik zu den eigenen Voruteilen passt.
(prx) A. K. schrieb: > Shorty schrieb: >> (prx) A. K. schrieb: >>> Alternativ müsstest du eingestehen, dass du selbst genauso einer >>> Propaganda folgst, nur halt anderer. >> >> Oh, wo finde ich denn diese Propaganda? > > Kenne ich deinen minutiösen Tagesablauf mit allen Kontakten zum Rest der > Welt, worin auch immer sie bestehen? Puh, also da bin ich von dir weit besseres gewohnt, als derart substanzlose Unterstellungen.
Danisch und der Sozialismus, ein Thema für sich. Es dürfte nicht leicht sein, eine von ihm kritisierte Lebenswelt zu finden, die er nicht als Sozialismus bezeichnet. One size fits all. ;-)
Shorty schrieb: >> Kenne ich deinen minutiösen Tagesablauf mit allen Kontakten zum Rest der >> Welt, worin auch immer sie bestehen? > > Puh, also da bin ich von dir weit besseres gewohnt, als derart > substanzlose Unterstellungen. Es sei also substanzlos, dass ich dich nicht genau kenne? ;-))
> Bei einem besseren Angebot bin ich weg?
Nur findet man nichts Besseres.
Wenn man im Vorstellungsgespräch hockt und sofort merkt dort will ich
nicht arbeiten, 3h vollgelabert wird, da hat man erst mal genug von
einem Wechsel.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Maxe schrieb: >> Aber die Behauptung dass 1900 das Fleisch billiger war als heute ist >> einfach totaler Quatsch. > > Stimmt: > https://www.diepresse.com/647776/wie-lange-muessen-wir-arbeiten-um?msclkid=6ec7578bb7f411ec939018392f95b5e7# > > Aber vermutlich alles von DENEN gefälscht, damit die persönlich gefühlte > Statistik zu den eigenen Voruteilen passt. Hehe, da fehlen aber interessante Punkte: Auto, Haus, Rentenversicherung z.B. ;) Nebenbei: Es wird unterschlagen, von was für einem Nettostundensatz für diese Waren augegangen wird.
Berufsrevolutionär schrieb: > Lohn ist quasi pro geschaffenes Werkstück, > während Gehalt nach "Stunden Anwesentheit" gezahlt wird. Sind also die qualifizierten Mechaniker eines Fertigungsbetriebes Arbeiter, während der einfache Papierkrieger der Verwaltung des gleichen Betriebs angestellt ist? Und wenn der Mechaniker keine Zahnräder fürs Getriebe herstellt, sondern im Auto ein Getriebe auswechselt, was ist der? Als pro Zeit bezahlter Dienstleister ein Angestellter, oder ist das Auto sein Werkstück? Hat das für eine Lohn/Gehaltsstatistik irgendeine Relevanz? Oder ist das eine aus dem vorletzten Jahrhundert übrig gebliebene und längst sinnlos gewordene Tradition?
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IchGlaubeEsNicht schrieb: > Stimmt: > https://www.diepresse.com/647776/wie-lange-muessen-wir-arbeiten-um?msclkid=6ec7578bb7f411ec939018392f95b5e7# Schön blöd: wenn man für alles in Summe immer gleich lange arbeiten müsste, wären wir heute deutlich armseliger dran als 1960 und noch schlimmer als 1900, denn die Arbeitszeit sinkt, 1900 60 Wochenstunden 1960 48, 2012 40 Stunden. Also wenn man die kürzere Wochenarbeitszeit als Errungenschaft von mehr Wohlstand sehen will, dann müsste man Preise nicht inflationsausgleichend rechnen, sindern arbeitszeitangepasst heute 50% höher ansetzen. Selbst dann wurden wir heute, mit weniger Arbeit, nur so arm sein wie 1900 bzw. 1960 und alle Anstrengung, mehr Wohlstand zu bekommen, wären fur Arbeitnehmer vergeblich. Denn der Wunsch von Bauern und ähnlich Krimineller nach gleichem Erlös für die Produkte in Arbeitsstunden gerechnet wäre die Forderung nach "bleibt alle so arm wie 1900". Hmm, Journalisten, Kinoindustrie, und die Post sind also unverschämt, haben nicht ausreichend rationalisiert. Bauern hingegen oftmals schon.
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Dieter H. schrieb: > Lebensmittel kommen heute vorwiegend aus der Tüte... Wer koch heute > noch? Die Frau will nichts mehr tun. Weil Kochen ja auch Sache der Frauen ist... facepalm
(prx) A. K. schrieb: > Danisch und der Sozialismus, ein Thema für sich. Es dürfte nicht > leicht sein, eine von ihm kritisierte Lebenswelt zu finden, die er nicht > als Sozialismus bezeichnet. One size fits all. ;-) Ja, Danisch schreibt meiner Meinung nach einfach nur rechtskonservativ verblendeten Dreck.
MaWin schrieb: > Resignation heisst eher, den Job aufgeben und in Rente gehen, oder > zumindest von der abhängigen Beschäftigung in die Selbständigkeit. Räusper, nein das heisst es nicht. Auch engl. 'resignation' ist ein false friend dessen Wortbedeutung sogarnicht mit der des deutschen Wortes "Resignation" zu tun hat. Im deutschen bedeuten Resignation "Niedergeschlagenheit", "verzweifelt" während es im englischn lediglich (eigener) "Rücktritt" oder "Kündigung" bedeutet. Also die bewusst gewollte Beendigung eines (Arbeits/Dienst-Verhältnisses) durch eine Vertragspartei. wenn ein Offizier seinen Dienst quittiert, dann steht da im englischen "(to) resign from his duties" "Great Resignation" ist eher gegensätzlich zu "Great Depression" gemünzt aber nicht als Variante davon, eben Wechsel- aka Aufbruchstimmung statt Wirtschaftkrise. https://de.wikipedia.org/wiki/Great_Depression https://en.wikipedia.org/wiki/Great_Resignation Um das verwechslungsrisiko für deutsche Sprachtrottel zu verkleinern, sollte man eher das synonmym "Big Reshuffle" verwenden. Also "Große Umbesetzung".
Fpgakuechle K. schrieb: > MaWin schrieb: > >> Resignation heisst eher, den Job aufgeben und in Rente gehen, oder >> zumindest von der abhängigen Beschäftigung in die Selbständigkeit. > > Räusper, nein das heisst es nicht. > Auch engl. 'resignation' ist ein false friend dessen Wortbedeutung > sogarnicht mit der des deutschen Wortes "Resignation" zu tun hat. Englisch "Resignation" bedeutet Kündigung durch den Arbeitnehmer, richtig! Das bedeutet aber auch zumindest in den USA man wechselt aus einem Beschäftigungsverhältnis in die Selbstständigkeit. Aufgeben hat im Deutschen eine zu negative Bedeutung bzw. zu viele. Ein Paket bei der Post aufgeben :-) Wer seinen Job geil findet, das Gehalt OK ist, der Weg zur Arbeit kurz ist, seine Work-Family-Balance stimmt, der macht sich um sowas wie "Great Resignation" keine Gedanken, warum auch? Nach manchen Umfragen überlegen sich angeblich 40% aller deutschen Arbeitnehmer dieses Jahr den Job zu kündigen/wechseln. Ja, ich bin zu lange bei Dienstleistern beschäftigt, ich suche und würde wechseln. Wie sieht Euer Jobstatus aus? NICHT auf der Suche! Ich habe einen geilen Job! (soll es geben 5%) Offen für Angebote, aber nicht so wirklich. (trifft wohl auf sehr viele zu 50%) Habe einen Job, ich muss hier raus! (Great Resignation, 40%) (...)
Rick M. schrieb: > Englisch "Resignation" bedeutet Kündigung durch den Arbeitnehmer, > richtig! > Das bedeutet aber auch zumindest in den USA man wechselt aus einem > Beschäftigungsverhältnis in die Selbstständigkeit. Naja, IMHO ist die Arbeitswelt in den USA nur bedingt mit der in .de vergleichbar, die Begriffe Arbeitnehmer, Selbstständiger, Kündigung werden dort, falls überhaupt, anders benutzt. In den USA hat es bspw. keine lange Kündigungsfristen, da kommt der Chef morgens und abends ist man raus. Oder man erscheint einfach nicht im alten Job. Und natürlich betrachtet man den aktuellen Job oder die staatliche Rente nicht als die einzige Existenzgrundlage. Da heisst es eben "Self-made" und nicht "vom Arbeitsamt rein gedrückt". > Wer seinen Job geil findet, das Gehalt OK ist, der Weg zur Arbeit kurz > ist, seine Work-Family-Balance stimmt, der macht sich um sowas wie > "Great Resignation" keine Gedanken, warum auch? > Doch, auch oder gerade diese machen sich Gedanken über den weiteren Berufsweg, weil die wissen, das jeder Job ein Ende hat. Oder die eigene Leistungsfähigkeit nicht unbegrenzt ist. Oder man eben keinen Bock darauf hat. Oder eben "shit happens". https://en.wikipedia.org/wiki/Shit_happens https://youtu.be/Ry3PTrsza1w?t=242 Insbesonders der Teil von Deutschland dessen Berufsleben schon mal für die Ewigkeit durchgeplant war, Stichwort DDR. > Habe einen Job, ich muss hier raus! (Great Resignation, 40%) > (...) Nein, "Raus müßen" und "Job wechseln" ist nicht dasselbe. Vielleicht ist .de der Land indem 'Klammern an den aktuellen Job' stark ausgeprägt ist. Anderswo macht man ständig Plan B und C, weil man weiß das Veränderung die einzige Konstante ist. "The World is changing" das kann man immer positiv wie negativ sehen. Und manche wechseln eben, weil sie es können. Und so ihre Branchenkenntniss verbreitern. Für die Zukunft, weil man nie weiss wie lang die Party anhält.
Rick M. schrieb: > Die "Great Resignation" ist ein Trend aus den USA Die Ammis halt. Wird in Deutschland keiner mitmachen. Wer hier selber kündigt wird erstmal gesperrt, bekommt also keine Unterstützung. Wer einen guten Arbeitsplatz hat, auf dem er sich auch wohlfühlt, wird wohl kaum so dumm sein selber zu kündigen ohne einen besseren Arbeitsplatz in der Hinterhand zu haben.
Senf D. schrieb: > ist die Inflation persönlich kein großes Problem: Noch ist es kein (großes) Problem. Es kann aber ganz schnell ein Problem werden.
René H. schrieb: > Rick M. schrieb: >> Die "Great Resignation" ist ein Trend aus den USA > > Die Ammis halt. Wird in Deutschland keiner mitmachen. Wer hier selber > ... bekommt also keine Unterstützung. Mumpitz. Klar bekommt man hier Unterstützung bei Eigenkündigung. Krankenkasse wird gezahlt, auch Arbeitslosengeld, eben nur später. In Amiland mag das anders aussehen, trotzdem wechselt man da, step by step. Und dann wäre die Eigenverantwortlichkeit, die einen dazu bringen sollst selbst Rücklagen für dürre Jahre anzulegen. Rücklage macht frei ;-) > Wer > einen guten Arbeitsplatz hat, auf dem er sich auch wohlfühlt, wird wohl > kaum so dumm sein selber zu kündigen ohne einen besseren Arbeitsplatz in > der Hinterhand zu haben. Doch schon, Arbeitsplatz ist nicht alles. Familiengründe gibt es da auch noch, Prioritäten verschieben sich. Alte Eltern woll versogt sein, der Partner hat woanders gute Aussichten. Immobilienmarkt, Zukunftsaussichten. Bei Vollbeschäftigung werden einem die Arbeitsplätze quasi hinterhergeworfen
Beitrag #7030126 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7030130 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bei vielen Arbeitnehmern frage ich mich sowieso warum sie noch arbeiten? Zum Beispiel die Verkäuferin. 1.400 € netto um mit 67 vielleicht knapp über der Grundsicherungsgrenze zu liegen und damit finanziell schlechter zu stehen, als jemand der nie gearbeitet hat.
Beitrag #7030139 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefan S. schrieb: > Bei vielen Arbeitnehmern frage ich mich sowieso warum sie noch arbeiten? Anderes Selbstverständnis, andere Lebenseinstellung.
Beitrag #7030145 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7030147 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7030163 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7030178 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7030191 wurde von einem Moderator gelöscht.
Fpgakuechle K. schrieb: > eben nur später Und genau das kann einem schon Probleme bringen. 3 Monate keine Miete zahlen können ist nicht gut.
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Beitrag #7030234 wurde von einem Moderator gelöscht.
René H. schrieb: > Fpgakuechle K. schrieb: >> eben nur später > > Und genau das kann einem schon Probleme bringen. 3 Monate keine Miete > zahlen können ist nicht gut. Deshalb haste ja Anspruch auf Wohngeld, die Gelegentheit vorher Rücklagen zu bilden und bis zur Räumungsklage vergehen auch mehr als drei Monate. Zurück zu den Eltern ist auch ne Option. Und zuletztz wurde der Kündigungsgrund Mietrückstand temporär für ungültig erklärt. https://www.caritas.de/hilfeundberatung/ratgeber/schulden/mietschulden/tipps https://www.arbeitslosenselbsthilfe.org/hartz-4-miete/
Beitrag #7030346 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #7030719 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7030729 wurde von einem Moderator gelöscht.
René H. schrieb: > Rick M. schrieb: >> Die "Great Resignation" ist ein Trend aus den USA > > Die Ammis halt. Wird in Deutschland keiner mitmachen. Wer hier selber > kündigt wird erstmal gesperrt, bekommt also keine Unterstützung. Wer > einen guten Arbeitsplatz hat, auf dem er sich auch wohlfühlt, wird wohl > kaum so dumm sein selber zu kündigen ohne einen besseren Arbeitsplatz in > der Hinterhand zu haben. Endlich mal ein Beitrag zum Thema! Wer sich an seinem Arbeitsplatz wohlfühlt, sowas soll es ja geben, Super, der arbeitet weiter so! Der Rest: Viele finden Ihren Arbeitsplatz zum kotzen! Scheixx Bezahlung Unterirdische Chefs Idiotische Kollegen Mimimmi Jammern laut - bewegen aber nicht Ihren inzwischen viel zu fetten Arsxx um das zu ändern, Bewerbungen zu schreiben, sich beruflich zu verändern. Wer einen neuen Arbeitsplatz gefunden hat und seinen alten schwachsinns Job kündigt, scheixxt aufs Amt! Rücklagen bilden und den Stinkefinger zeigen! Kannst Du nicht? Arme Sau!
Beitrag #7030789 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7030837 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7030844 wurde von einem Moderator gelöscht.
Anbei noch ein Beispiel zur Great Resignation: https://www.todostuslibros.com/libros/ich-hacke-technik_978-3-7534-2279-4 Ich hacke Technik - Ein Lei[t|d]faden durch die [hochsichere] Technik des 21. Jahrhunderts, Faithful, Stacey "Ich bin das, was man als Hacker bezeichnet. Knapp 50 Jahre alt und suche in der letzten Hälfte meines Arbeitslebens nochmal einen so richtig coolen Job. Aber leider reißen sich die..." Das ist auch jemand, der gerne wechseln würde und was anderes machen will. Stefan S. schrieb im Beitrag #7030719: > globale Überbevölkerung, Da bist Du beim Kernproblem. Die anderen Hypes sind Ersatzproblemchen, die vom eigentlichen ablenken. Stefan S. schrieb im Beitrag #7030719: > dekadenten Bevölkerung, Genau deshalb wird das verdrängt. Wollen alle Akademiker werden statt handwerklich tätig zu werden und aufzuräumen.
Dieter D. schrieb: > Stefan S. schrieb im Beitrag #7030719: >> dekadenten Bevölkerung, > > Genau deshalb wird das verdrängt. Wollen alle Akademiker werden statt > handwerklich tätig zu werden und aufzuräumen. Naja ohne Akademiker würden wir heute noch unsere 'Computer' ausschließlich aus Holz bauen und zur Verbreitung unserer tollen Thesen Pergamentbögen an Türen nageln statt bequem ins Forum zu husten aehm zu posten. http://www.geektours.de/2019/04/29/vcfe-20-0-in-muenchen/
Fpgakuechle K. schrieb: > Naja ohne Akademiker würden wir heute noch unsere 'Computer' > ausschließlich aus Holz bauen
Beitrag #7030950 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dieter D. schrieb: > Genau deshalb wird das verdrängt. Wollen alle Akademiker werden statt > handwerklich tätig zu werden und aufzuräumen. Das stimmt doch gar nicht. Ich kenne Menschen, die lieber Handwerker sein wollen und es auch sind. Aber was ist der Dank? * weniger Geld * schlechtere Arbeitsbedingungen (kalt, nass, Staub, über Kopf arbeiten) * größere Risiken (gesundheitlich und finanziell) * mit 55 Jahren berufsbedingte Arbeitsunfähigkeit, aber keine Ansprüche auf gesetzliche Leistungen, denn die gesetzliche EM-Rentenversicherung hat eine abstrakte Verweisungsklausel (Dachdecker könnte ja theoretisch noch Bundeskanzler werden, da sind Gelenkprobleme nicht hinderlich) * private BU unbezahlbar Zahlt doch den Handwerkern einfach mal 85k€/Jahr. Ihr könnt euch vor Bewerbungen gar nicht mehr retten. Mit den heutigen Techniken und Werkzeugen ist die Produktivität so hoch, dass dieser Lohn angemessen wäre, aber leider bleibt dieses Gehalt eben ein Privileg der Schlipsträger.
Rick M. schrieb: > Viele finden Ihren Arbeitsplatz zum kotzen! > Scheixx Bezahlung > Unterirdische Chefs > Idiotische Kollegen > Mimimmi Das stimmt, ist aber zu allgemein. Sammeln wir doch einmal die Gründe für eine arbeitnehmerseitige Kündigung: 1) Preise steigen schneller als Löhne, aber die Löhne steigen, wie hier im Forum schon mehrfach behauptet, nur wesentlich, wenn man wechselt. 2) Berufsbezogene Impfpflicht im Gesundheitswesen: Jeden Tag jammert irgendein Patient, dieses oder jenes Wehwehchen sei 2 Wochen nach der Impfung aufgetreten. Ja, es gibt seltene Impfnebenwirkungen oder gar Impfschäden. Diese sind sehr selten. Es sieht aber nach sehr vielen "Impfopfern" (auch wenn 99% nicht aufgrund der Impfung krank geworden sind) aus, weil ja niemand zum Arzt geht und sagt: "Ich habe die Impfung gut vertragen." -> Das ist doch klar, dass die Pflegekräfte Panik schieben und lieber kündigen, als sich impfen zu lassen. 3) Ziel- und Rechtsunsicherheit: "Wir brauchen Windkraft, weil erneuerbare Energien das Klima schützen." - "Oh, eine Gelbbauchunke brütet in 400 km Abstand. Na da können wir hier keine Windmühle bauen, denn die Gelbbauchunke könnte sich ja vom Infraschall gestört fühlen. Nein, da müssen wir wohl doch wieder zurück zur Braunkohle und ein paar Naturschutzgebiete wegbaggern."
Beitrag #7031188 wurde von einem Moderator gelöscht.
Fpgakuechle K. schrieb: >>> dekadenten Bevölkerung, >> >> Genau deshalb wird das verdrängt. Wollen alle Akademiker werden statt >> handwerklich tätig zu werden und aufzuräumen. > > Naja ohne Akademiker würden wir heute noch unsere 'Computer' > ausschließlich aus Holz bauen und zur Verbreitung unserer tollen Thesen > Pergamentbögen an Türen nageln statt bequem ins Forum zu husten aehm zu > posten. Richtig, aber die Menge macht's. Es gibt nicht erst seit gestern eine Akademikerschwemme, welch nicht nur mit einem Überangebot, sondern auch mit einem großen Qualitätsverlust einher geht. Schau dir die Amis an, wo Millionen von Studenten mit schwachsinnigen Abschlüssen richtig fett abgezockt wurden und WERDEN!
Beitrag #7031331 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #7031892 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefan H. schrieb: > Sammeln wir doch einmal die Gründe für eine arbeitnehmerseitige > Kündigung: Sinnvolle Tätigkeit (sehr individuell) Wertschätzung (mehr als nur das Gehalt pünktlich und ordnungsgemäß zahlen) Das Work-Family-Balance passt nicht Eine Mischung aus den 3 Punkten und dem Gehalt NUR wegen dem Gehalt kündigen wohl nur wenige.
Beitrag #7032026 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #7032049 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7032053 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7032061 wurde von einem Moderator gelöscht.
9 x wurde Beitrag #xxxxxx wurde von einem Moderator gelöscht. Was läuft hier falsch? Thema ist: Ist "Great Resignation" ein Thema bei Euch? Also die Kündigung durch den Arbeitnehmer / Eurer Kollegen. Meine Erwartungen lagen zwischen - NÖ, es kündigen immer wieder welche, aber das ist normal bis hin zu - Ja, die Leute hauen immer mehr ab, weil... Zu viel Erwartungen...
Rick M. schrieb: > 9 x wurde Beitrag #xxxxxx wurde von einem Moderator gelöscht. > > Was läuft hier falsch? > > Thema ist: Ist "Great Resignation" ein Thema bei Euch? > > Also die Kündigung durch den Arbeitnehmer / Eurer Kollegen. > > Meine Erwartungen lagen zwischen - NÖ, es kündigen immer wieder welche, > aber das ist normal bis hin zu - Ja, die Leute hauen immer mehr ab, > weil... > > Zu viel Erwartungen... Ich glaube, wenn ich die hierzu bereits gekommenen Antworten mal zusammenfassen darf, ist es wohl hier in Deutschland nicht so ein großes Thema. Aber vielleicht könnte sich das Bild auch ändern, wenn noch andere Antworten kommen würden.
Peter R. schrieb: > Ich glaube, wenn ich die hierzu bereits gekommenen Antworten mal > zusammenfassen darf, ist es wohl hier in Deutschland nicht so ein großes > Thema. Sehe ich im Moment auch so, auch wenn sich das ändern könnte. Die Generation Z, laut Wiki 1997 bis 2012 zur Welt gekommen. Der Nachwuchs, frühzeitiges Abitur, Bachelor, der (Leih-) Arbeitsmarkt ruft! Firmen suchen immer spezialisierte Mitarbeiter, lagern das Recruiting aber immer weiter an Externe aus. Interne Ausbildung und Weiterbildung wird auf das Notwenigste reduziert. Die Generation 50+, dazu gehöre ich, haben oftmals einen Plan B. Weniger arbeiten, Karrierepläne sind eher auf Halten als auf Entwicklung, Rente ab 60 Jahre wäre möglich, noch 5 Jahre! Nachwuchsplanung findet in vielen Unternehmen/Konzernen erst (gar) nicht statt. Herr Meier, 30 Jahre Erfahrung, ist mit seinem Review noch nicht fertig. Herr Meier ist doch seit 3 Monaten in Rente! OK, Wer macht jetzt seinen Job? Keiner! Achso - Herr Schmidt, Frischling, 2 Monate im Betrieb, machen Sie das eben mal nebenbei und schicken Sie mir das bis heute Abend zu. Seht Ihr das anders?
Rick M. schrieb: > Sehe ich im Moment auch so, auch wenn sich das ändern könnte. > Die Generation Z, laut Wiki 1997 bis 2012 zur Welt gekommen. > Der Nachwuchs, frühzeitiges Abitur, Bachelor, der (Leih-) Arbeitsmarkt > ruft! > Ja stimmt. Hängt wohl mit unserer Bildungspolitik zusammen. Muss ja nicht unbedingt nachteilig für Generation Z sein, weil man sich die Kompetenzen auch dann später im Berufsleben durch Weiterbildungen, Learning By Doing und/oder lebenslanges Lernen aneignen kann. > Firmen suchen immer spezialisierte Mitarbeiter, lagern das Recruiting > aber immer weiter an Externe aus. > Interne Ausbildung und Weiterbildung wird auf das Notwenigste reduziert. > Ja, sehe ich auch so. > Die Generation 50+, dazu gehöre ich, haben oftmals einen Plan B. > Weniger arbeiten, Karrierepläne sind eher auf Halten als auf > Entwicklung, Rente ab 60 Jahre wäre möglich, noch 5 Jahre! > Sehr gut! > Nachwuchsplanung findet in vielen Unternehmen/Konzernen erst (gar) nicht > statt. > Herr Meier, 30 Jahre Erfahrung, ist mit seinem Review noch nicht fertig. > Herr Meier ist doch seit 3 Monaten in Rente! > OK, Wer macht jetzt seinen Job? > Keiner! > Achso - Herr Schmidt, Frischling, 2 Monate im Betrieb, machen Sie das > eben mal nebenbei und schicken Sie mir das bis heute Abend zu. > > Seht Ihr das anders? Ist sicherlich ein Extrembeispiel von dir. Aber so oder so ähnlich wird es wohl laufen. Ich bin da eher Optimist und denke, dass diese jüngere Generation auch einen guten Weg gehen wird, selbst wenn sie es schwerer als die älteren Jahrgänge haben wird.
Peter R. schrieb: > Ist sicherlich ein Extrembeispiel von dir. Aber so oder so ähnlich wird > es wohl laufen. OK, vielleicht etwas übertrieben, aber so ähnlich läuft es ab. Peter R. schrieb: > Ich bin da eher Optimist und denke, dass diese jüngere Generation auch > einen guten Weg gehen wird, selbst wenn sie es schwerer als die älteren > Jahrgänge haben wird. Optimismus ist immer gut! Peter R. schrieb: > Ja stimmt. Hängt wohl mit unserer Bildungspolitik zusammen. > > Muss ja nicht unbedingt nachteilig für Generation Z sein, weil man sich > die Kompetenzen auch dann später im Berufsleben durch Weiterbildungen, > Learning By Doing und/oder lebenslanges Lernen aneignen kann. Bildungspolitik, da bin ich zu weit draußen. Abi verkürzen halte ich für Schwachsinn, weil ich nicht in der Schule etwas lerne, sondern selbst, in dem ich herausfinde, was ich kann und mag. Learning by Doing und/oder lebenslanges Lernen mache ich auch heute noch. Basierend auf einer jahrzehntelanger Erfahrung in den unterschiedlichsten Gebieten bei diversen Unternehmen/Konzernen bundesweit. Wer nicht seinen Master mit Auszeichnung besteht und genug Arxxx in der Hose hat sich selbst zu präsentieren fällt in die Leihbudenfalle. Heißt oftmals Scheixx, bei einer bescheidenen Bezahlung, bundesweit verfügbar. Leben: Freunde treffen, Familie planen,... nicht möglich! Was tun? Nachdenken: Was will ich, wie wichtig ist der Job bei einer Leihbude, bei einem Kunden, für den ich nur eine Option bin! Kündigung und etwas anderes sinnvolleres machen! Wenn das dann viele machen nennt sich das "Great Resignation" Auch wenn davon jetzt fast nichts zu merken ist. Eine neue Generation, die etwas bewegen will, falls sie dazu gelassen wird. Derzeit wird sie vielfach ausgebremst! Aber einige wenige Unternehmen sehen den Trend! Abwarten!
Jeder sollte erstmal ins Handwerk oder in die Pflege. Wenn die dann abgehärtet sind, kann man sie auf den normalen Arbeitsmarkt loslassen. Sonst heulen die direkt rum, weil sie nicht wissen wie man eine Dose mit dem Dosenöffner öffnet.
Dieter H. schrieb: > Jeder sollte erstmal ins Handwerk oder in die Pflege. Eine gute Grundlage, habe selbst eine Lehre gemacht. Dieter H. schrieb: > Wenn die dann > abgehärtet sind, kann man sie auf den normalen Arbeitsmarkt loslassen. > Sonst heulen die direkt rum, weil sie nicht wissen wie man eine Dose mit > dem Dosenöffner öffnet. Ich glaube nicht, das alle rumheulen, ja einige. Das Ding, nicht Problem, ist doch, das eine neue Generation sich den ganzen Scheixx anschaut, den ihre Eltern und frühere Generationen gemacht haben. Lehre, Studium, Jobsuche, Arbeitslos, Buckeln, Häuschen auf Pump, Überstunden, .... und dann ggf. sagen, NÖ, nix für mich! Miete ist auch OK! Ein großes gebrauchtes Auto zu kaufen, nur um damit zur Arbeit zu fahren, um damit sein Auto zu finanzieren? Im "Homeoffice" brächte ich kein Auto oder zumindest ein sehr viel kleineres. Statt 2,2 Liter 2 Tonnen+ Diesel ein 1 Liter 3 Zylinder Kleinstwagen. Ich kann meine Prioritäten anders setzen. Das machen zumindest ein Teil der neuen Generation! Das ist gut so!
Dieter H. schrieb: > Jeder sollte erstmal ins Handwerk oder in die Pflege. Na ja, zu meiner Zeit gab es nach dem Abitur keine Auslandsreise (ein Jahr Australien zum "entspannen" nach der ach so schweren Schule), sondern 12 Monate Wehrdienst. Danach wurde studiert und dann ein Beruf angenommen. Ich hatte Glück mit meiner Firma, aber es steht in DL auch jedem frei, sich anderswo zu bewerben und den AG zu wechseln. Daher versteh ich den Thread nicht ganz. Wer was kann, findet immer Arbeit.
E34 L. schrieb: > Daher versteh ich den Thread nicht ganz. Wer was kann, findet immer > Arbeit. Es geht darum, das jetzt in den USA sehr sehr viele ihren Job gekündigt haben, weil sie unzufrieden sind. Die Frage ist, ob das auch hier in Deutschland passieren könnte oder bereits passiert. Wer kann findet immer Arbeit, ja irgendwelche! Ich habe persönlich den Eindruck, das viele in ihrem besch... Job, wie ich das auch immer definiere, bleiben und sich nicht weiter bewerben. Arbeit macht halt keine Spaß, da musst du durch! oder Arbeit muss auch Spaß machen, Sinn machen, ich suche mir was anderes.
Rick M. schrieb: > E34 L. schrieb: >> Daher versteh ich den Thread nicht ganz. Wer was kann, findet immer >> Arbeit. > > Es geht darum, das jetzt in den USA sehr sehr viele ihren Job gekündigt > haben, weil sie unzufrieden sind. Nein, das stimmt so pauschal nicht, diese Fehlübersetzung von 'resignation' durch "Resignation" wurde hier auch schon mehrmals berichtigt. Der Grund für die derzeitige Jobwechselwelle in den USA ist nicht Unzufriedenheit sondern der Wegfall von Wechselhindernden Massnahmen und das viele während der Pandemie ihre bisheerige Lebensplanung neu überdachten. Vielleicht liegt es ja an dem trivial-tragischen Grund, das nach dem Tod der Eltern/Grosseltern Gründe für einen Wohnort nahe der Pensionäre wegfiel. Beitrag "Re: Wechselstimmung im Job!, war: Ist "Great Resignation" ein Thema bei Euch?" -- > Wer nicht seinen Master mit Auszeichnung besteht und genug Arxxx in der > Hose hat sich selbst zu präsentieren fällt in die Leihbudenfalle. >Leben: Freunde treffen, Familie planen,... nicht möglich! Auch das ist falsch, wenn es mit 'Familien-Planung' aka Freundin finden, behalten, zusammen leben nicht klappt - dann liegt es eher nicht an durchschnittlichen Studienergebnissen oder Arbeit im Dienstleistungsgeschäft. https://www.zeit.de/online/2007/22/abwanderung-ostdeutschland?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
Rick M. schrieb: > Stefan H. schrieb: >> Sammeln wir doch einmal die Gründe für eine arbeitnehmerseitige >> Kündigung: > > -Sinnvolle Tätigkeit (sehr individuell) > -Wertschätzung (mehr als nur das Gehalt pünktlich und ordnungsgemäß > zahlen) > -Das Work-Family-Balance passt nicht > -Eine Mischung aus den 3 Punkten und dem Gehalt Das ist IMHO eine sehr kurzgedachte Weise, die kaum über den Tellerand des aktuellen Jobs hinausgeht. Es gibt dagegen auch den Ansatz über längere Zeiträume und mehrere Beschäftigungsverhältnisse zu planen. Dann findet sich eher Bewertungen wie -Sprungbrett-job -Sackgassen-job -Chance zum Neuanfang -Überbrückungs-job -Orientierungs-job -berufliche Einbahnstrasse -schleudersitz-job Man denkt also daran was man im aktuellen/nächsten Job lernen/tun/erwerben kann, das es mit den übernachsten Job besser/gut klappt. Klassisches Beispiel hierfür sind die Überlegungen beim Wechsel in den Vertrieb, weil es heisst das man von dem nicht mehr zurück (in die Entwicklung) kommt. Oder zuviel Spezialisierung in Branchen mit eher wenigen Jobs; da denke ich an die Halbleiterfertigung. Da haben viele um 2000 im silicon saxony bei Quimonda angefangen und mussten sich dann nach dem Konkurs mit ihren KnowHow in der Bedienung vom 'Implanter Siemens 3000' in anderen Berufsfeldern (embedded Programmierung, Hochspannungsnetze) bewerben. Schleudersitzjob wäre beispiels Managmentfunktion im Inhabergeführten Geschäft (ganz nah beim 'cholerischen' Chef). So nen Job macht man nicht lange, aber man lernt bspw. die Menschenführung intensiv. Also kann man sich, zumindest als (Elektro-ingenieur) schon einen Plan mache,n wie man die Veränderungen in der Ingenieurs-Berufswelt zum Vorteil im Lebenslauf nutzen kann. Ob das auch auf andere Absolventen wie Informatiker oder Jurist zutrifft, kann bezweifelt werden. Gerade in Amiland zählt die Devise 'dem Inschenör ist nix zu schwör" ;-), während man sich kaum vorstellen kann das ein Informtiker bspw in die QS eines Elektronikfertigers wechselt. Erst recht bei dem Paragraphenkaspar aus der juristischen Fakultät. Dem sagt man zwar, das man mit einem Jura-abschuss später alles machen könnte, das trifft dann aber höchstens auf die nichttechnischen Bürojobs zu. Also wechselt man eben als Ingenieur weil man es kann und weil es einen (auf längere Sicht) weiter bringt als zum Traditionsbetrieb in Muttis Nähe.
Fpgakuechle K. schrieb: > Der Grund für die derzeitige Jobwechselwelle in den USA ist nicht > Unzufriedenheit sondern der Wegfall von Wechselhindernden Massnahmen Ich dachte bisher, es gibt in den USA praktisch keine Hinderungsgründe den Job sofort zu kündigen, von beiden Seiten. Oder was meinst du mit "Wegfall von Wechselhindernden Massnahmen"? Fpgakuechle K. schrieb: > und > das viele während der Pandemie ihre bisheerige Lebensplanung neu > überdachten. Da stimme ich 100% zu! Passt der aktuelle Job / Jobs zu meinen Leben? Was will ich wirklich? Selbstständig machen - in den USA üblicher als hier, Scheitern ist dort auch keine Schande.
Rick M. schrieb: > Fpgakuechle K. schrieb: >> Der Grund für die derzeitige Jobwechselwelle in den USA ist nicht >> Unzufriedenheit sondern der Wegfall von Wechselhindernden Massnahmen > > Ich dachte bisher, es gibt in den USA praktisch keine Hinderungsgründe > den Job sofort zu kündigen, von beiden Seiten. > Oder was meinst du mit "Wegfall von Wechselhindernden Massnahmen"? Ich meine hauptsächlich die Umstände durch das wegen dem Ding mit dem bösen Wort mit 'C' (nein nicht China) ... ;-) Halt Beschränkungen im Flugverkehr, Unsicherheit wegen der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung... Eben jetzt wechseln eben viele denen der wechsel 2020-2022 zu unsicher war als viel Nachholeffekte. Hierzulande haben wohl viele Studenten ihren Abschluß wegen Fernunterricht etc. verschoben. https://www.forschung-und-lehre.de/lehre/laender-verlaengern-erneut-regelstudienzeit-3351
Fpgakuechle K. schrieb: > Ich meine hauptsächlich die Umstände durch das wegen dem Ding mit dem > bösen Wort mit 'C' OK, das böse 'C'. Vor dem bösen 'C' waren in den USA nur jeder 70. Job mit Home-Office (working from home) im Angebot, jetzt jeder 7.Job. Das 'C' hatte da auch seine gewissen Vorteile. Von Zuhause arbeiten geht gar nicht, haben wir noch nie gemacht, zu Home-Office wird schon angeordnet.
Peter R. schrieb: > Rick M. schrieb: >> Sehe ich im Moment auch so, auch wenn sich das ändern könnte. >> Die Generation Z, laut Wiki 1997 bis 2012 zur Welt gekommen. >> Der Nachwuchs, frühzeitiges Abitur, Bachelor, der (Leih-) Arbeitsmarkt >> ruft! >> > > Ja stimmt. Hängt wohl mit unserer Bildungspolitik zusammen. > > Muss ja nicht unbedingt nachteilig für Generation Z sein, weil man sich > die Kompetenzen auch dann später im Berufsleben durch Weiterbildungen, > Learning By Doing und/oder lebenslanges Lernen aneignen kann. > >> Firmen suchen immer spezialisierte Mitarbeiter, lagern das Recruiting >> aber immer weiter an Externe aus. >> Interne Ausbildung und Weiterbildung wird auf das Notwenigste reduziert. >> > > Ja, sehe ich auch so. > >> Die Generation 50+, dazu gehöre ich, haben oftmals einen Plan B. >> Weniger arbeiten, Karrierepläne sind eher auf Halten als auf >> Entwicklung, Rente ab 60 Jahre wäre möglich, noch 5 Jahre! >> > > Sehr gut! > >> Nachwuchsplanung findet in vielen Unternehmen/Konzernen erst (gar) nicht >> statt. >> Herr Meier, 30 Jahre Erfahrung, ist mit seinem Review noch nicht fertig. >> Herr Meier ist doch seit 3 Monaten in Rente! >> OK, Wer macht jetzt seinen Job? >> Keiner! >> Achso - Herr Schmidt, Frischling, 2 Monate im Betrieb, machen Sie das >> eben mal nebenbei und schicken Sie mir das bis heute Abend zu. >> >> Seht Ihr das anders? > > Ist sicherlich ein Extrembeispiel von dir. Aber so oder so ähnlich wird > es wohl laufen. > > Ich bin da eher Optimist und denke, dass diese jüngere Generation auch > einen guten Weg gehen wird, selbst wenn sie es schwerer als die älteren > Jahrgänge haben wird. Läuft hier bei uns genau so. Experte für Power-supplies wird pensioniert. Ersetzt durch einen 27 Jahrigen mit befristetem Vertrag. Sie haben ihn dann nicht fix eingestellt weil er nicht gut genug war (ach was...) Learning by doing und Lebenslanges lernen, natürlich doch, aber bitte selber bezahlen (Mit passendem Timing und den passenden Vorschlag gut vorbereitet hatte ich letztes Jahr meine erste bezahlte Weiterbildung während 6 Tagen bekommen in meiner Karriere). Dafür dann Leiharbeiter einstellen (derzeit 50% in meiner Abteilung). Auf die ausgeschriebenen Stellen bewirbt sich bei uns eh kaum jemand (CEO hat bei uns mal ein herrlich schlechtes Review von Kanunu zitiert und nicht verstanden wieso das nicht angesprochen wurde vorher...) Für die jüngeren hier sind das schwierige und stressige Zustände. Ich selber mit Lehre und 12 Jahre Berufserfahrung bin hier voll am Anschlag mit meinem Wissen, weil die alten Hasen so gut wie alle weg sind. Aber auf der anderen Seite kann man kaum schneller fachlich aufsteigen und an herausfordernden Projekten arbeiten und daraus viel lernen (leider auch gleich sofort verantwortlich dafür sein...). Die Menschen hier sind eigentlich alle motiviert und wollen was reissen aber niemand hier ist blind. Es versteht jeder, wenn jemand geht oder wechselt.
GrosserResignierer schrieb: > ich werde > höchstwahrscheinlich auch kein Wohneigentum besitzen bevor ich 40 bin. Tja scheint eher die Realität zu sein, wobei einige viele behaupten hier locker 100K im Jahr zu verdienen.
Thomas K. schrieb: > GrosserResignierer schrieb: >> ich werde >> höchstwahrscheinlich auch kein Wohneigentum besitzen bevor ich 40 bin. > > Tja scheint eher die Realität zu sein, wobei einige viele behaupten hier > locker 100K im Jahr zu verdienen. Und was hat das eine mit dem anderen zu tun? Nur weil man über 100k € an Jahresgehalt bekommt, muss man sein Geld noch lange nicht in Immobilien investieren. Das ist eine sehr individuelle Frage, welche Anlageklassen man bevorzugt, und bei Selbstnutzung einer Immobilie im Wesentlichen eine Lifestyle-Entscheidung.
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