Hallo, ich möchte mit dem INA105 Differenzverstärker Spannungen ermitteln lassn und über den MCP3008 einlesen und anschließend auf einem Raspi anzeigen lassen. Wie genau muss ich den Differenzverstärker anschliessen ? IN+ und IN- ist mir klar, genauso wie Output ! Habe 5V zur Verfügung die dann an V+ oder,? Masse an V- und Ref auch ? was ist sense ? danke
Sebastian M. schrieb: > mit dem INA105 Du musst mal auch auf die nachfolgenden Seiten des Datenblattes umblättern... > Habe 5V zur Verfügung die dann an V+ oder,? Masse an V- Vergiss es. Das Ding ist für typisch +-15V und minimal +-5V spezifiziert. Da kommst du mit diesen 0V/5V nirgendwo hin. > ich möchte mit dem INA105 Differenzverstärker Spannungen > ermitteln lassn Beschreib doch mal dein eigentliches Problem und nicht deinen Lösungsversuch.
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ok ich habe es befürchtet! Will Spannungen aus seriellen Spannungsquellen lesen und der Mcp kann maximal 5V und die Spannungen sind ca 3V. Wie wäre es sonst möglich? andere differenzverstärker?
Wie genau möchtest du denn messen? Auflösung? Wie sieht das Teil aus, das die zu messende Spannung erzeugt?
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auflösung nicht so entscheident es reicht eine Nachkommastelle und die ist nichtmal ausschlaggebend ! sind Batterien die in Reihe sind? wie wäre die verschaltung des differenzverstärker wenn ich +15v und -15V anlegen könnte. alternativen ?
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210153.htm Das ist die einfache Ausführung eines Differenzverstärkers mit nur einem OP. Der Eingangswiderstand ist nicht so groß wie bei der 3-OP-Version. https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/diffamp.htm Kapitel "Der "echte" Differenzverstärker oder der Instrumentationsverstärker"
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Sebastian M. schrieb: > wie wäre die verschaltung des differenzverstärker wenn ich +15v und -15V > anlegen könnte. am einfachsten genau so, wie im Datenblatt als Fig. 1 gezeigt. Du müsstest aber auch bei Versorgung mit +-15V immer noch darauf achten, dass die Eingangsspannungen im erlaubten Bereich liegen. Sebastian M. schrieb: > sind Batterien die in Reihe sind? Bitte wenn möglich am Ende von Fragen ein Fragezeichen setzen und am Ende von Aussagen einen Punkt. Das macht die Interpretation einfacher...
Du möchtest also bei einer Reihenschaltung von z.B. Batterien oder Akkus schauen, ob die einzelnen Zellen OK sind? Ist das ein Ladegerät? Es reicht dir dann wahrscheinlich schon ein einfacher Spannungsteiler für jeden Abgriff. Du kannst aus den einzelnen AD-Werten den Rest berechnen....
Sebastian M. schrieb: > sind Batterien die in Reihe sind? Wie viele mit welcher Spannung? Und wie genau willst du deren Spannung ermitteln?
sorry habe mich vertippt die Zellen werd entladen und ich überwache den Wert. Sind wahrscheinlich 8 aber das ist nicht relevant wie viele es sind
Sebastian M. schrieb: > Sind wahrscheinlich 8 aber das ist nicht relevant wie viele es sind Ja, natürlich ist es relevant, denn du willst ja eine Schaltung dafür entwickeln... Ich habe diese Fragen nicht zum bloßen Zeitvertreib gestellt, sondern weil diese Angaben wichtig für die Schaltungsauslegung sind.
Um die Spannungen direkt über (hochohmige) Teiler zu messen, würden ein paar µA abfließen und die Akkus entladen. Ein OP als Spannungsfolger wäre da schon ein guter Ansatz. Der LM2904 hat nur 10nA als Eingangsstrom und wäre für Spannungen bis 36V OK. Danach dann einen einfachen Spannungsteiler und diese Spannung mit 10 Bit auflösen. Damit beträgt bei 30V Eingangsspannung die Auflösung ca. 30mV.
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Sebastian M. schrieb: > wie wäre die verschaltung des differenzverstärker wenn ich +15v und -15V > anlegen könnte. > > alternativen ? Ob mit einzelnen OPAs oder mit dem INA105: bei richtiger Wahl des OPA geht beides. ±15V braucht man nicht, aber 0V und VCC, das größer ist als die Summenspannung der acht Zellen. Sebastian M. schrieb: > Sind wahrscheinlich 8 aber das ist nicht relevant wie viele es sind Es ist insofern relevant, dass man ja an der obersten messen will und das nur geht, wenn die Versorgungsspannung größer ist als die Summenspannung. Wenn ich deinen Schaltungswunsch richtig verstanden haben, dann könnte das so aussehen wie im Anhang. Dabei entspricht die Anordnung in dem Rechteck dem INA105. Er verwendet intern Widerstände, die vermutlich aufeinander abgestimmt und abgeglichen sind, der Wert selber ist weniger kritisch. Ich habe ihn 'diskret' aufgebaut mit dem AD820 und zudem noch einen Spannungsfolger davor geschaltet. Es geht auch ohne diesen, dann werden die Zellen aber mit den Strömen durch die Widerstände belastet und entladen sich. Ob es für deine Anwendung egal ist, wenn da ein paar µA/mA zusätzlich fließen, kann ich nicht beurteilen, jedenfalls werden die oberen Zellen stärker belastet.
Sebastian M. schrieb: > Sind wahrscheinlich 8 aber das ist nicht relevant wie viele es sind Natürlich ist das relevant, weil das was zu den erwartbaren Spannungen aussagt, sonst sind die Antworten auch nicht relevant. Vielleicht hilft dir der INA117
Danke, ich kann ja die Spannung der letzten Zelle also die maximal Spannung an den OPV anlegen oder ?? welche funktion haben die opvs vor dem INA 105 ? danke schonmal
Aber meine Hauptfrage konnt noch keiner beantworten! die 8 Anschlüsse des OPVs ! 1 Ref ist nir klar und muss auf groubd 2 und 3 ist auch klar 4 ist V- das auch auf groubd 5 sense was ist das genau 6 ist klar und 7 sind 15V
Sebastian M. schrieb: > ich kann ja die Spannung der letzten Zelle Welche Spannung ist das? Hast du meine Fragen im Beitrag "Re: Differenzverstärker" nicht gesehen? Es hat durchaus Auswirkungen auf die Schaltungsauslegung, ob du da 8 Bleiakkus mit 12V überwachen willst, oder 8 NiCd Akkus mit 1,2V. > welche funktion haben die opvs vor dem INA 105 ? Das sind Puffer. Sie sind aber im Grunde nicht nötig, weil die Akkus ja hoffentlich niederohmig genug sind. > dem INA 105 ? Du wirst da wahrschienlich nicht glücklich, wenn du einen INA105 einsetzt, weil du bei dem wieder mal den Eigangsgleichtaktbereich (Input Common Mode Voltage Range) verletzt. Sebastian M. schrieb: > Aber meine Hauptfrage konnt noch keiner beantworten! > die 8 Anschlüsse des OPVs ! Wenn du die Funktion eines Differenzverstärkers grundlegend kapiert hast, dann ist dier auch klar, wofür die die Anschlüsse des Differenzverstärkers (das ist kein simpler OP!) sind. Dein Problem ist also nicht dieses spezielle IC, sondern, dass du nicht weißt, wie die Schaltung funktioniert. > 5 sense was ist das genau Siehe Seite 1 des Datenblatts das Bild rechts unten: Der Anschluss des Rückkopplungsiwderstandes.
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Ich habe 15Zellen sogar in Reihe wie ich jetzt erfuhr. (Spannung -3V bis 4,25V) Kann mir jemand einen Differenzverstärker nennen bzw hat wer Erfahrungen
Sebastian M. schrieb: > Spannung -3V bis 4,25V Das Minuszeichen ist ein Schreibfehler, oder? > Kann mir jemand einen Differenzverstärker nennen Welche Versorgungsspannung hast du? > 15 Zellen ... in Reihe ... bis 4,25V Also bis fast 65V. Und ein wenig Reserve sollte ja auch noch sein. Der INA117 geht in die richtige Richtung, braucht aber für 0..3V am Ausgang aber eine negative Versorgung von ca. -5V. > hat wer Erfahrungen Wurde im Grunde auch schon gefragt: soll damit der Ladezustand eines Gerätes gemessen und laufend überwacht werden? Falls ja, dann musst du nämlich diese Messung sparsam durchführen, denn sonst wird der Akku laufend von der Überwachungsschaltung entladen. Mein Tipp: lies die Antworten auf deine Fragen und denk darüber nach. Die meisten, die dir antworten, wissen mehr als du und ihre Impulse sollten dich zum Mitdenken anregen. Immer nur zu jammern: "Schlagt mir was vor!" führt dazu, dass sich diese Leute langweilen und lieber was Anderes machen.
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Versorgungsspannung vom Raspi 5V aber könnte durch ein netzteil eine andere anlegen. Im datenblatt steht bei V- make no connection (S.3 bild oben links) keine eure Antworten beziehen sich auf meine Grundfrage des INA105. -3V ist kein schreibfehler und ich will dauerhaft überwache der Akku packt das ich habe da bereits alles
Sebastian M. schrieb: > Im datenblatt steht bei V- make no connection (S.3 bild > oben links) Du musst alles lesen: heißt nur, dass das Blechgehäuse der TO-99 Ausführung intern an V- liegt und du extern keine Verbindung herstellen sollst. Sebastian M. schrieb: > Wieso werde ich mit den INA105 nicht glücklich. Weil die Common Mode Range nur bis ±20V garantiert ist, wenn du mit ±15V versorgst. Maximal darf er mit ±18V versorgt werden oder eben mit 0V/36V und dann ist der Common Mode Range nur zulässig im Bereich von -5V bis +41V (vielleicht auch etwas mehr bei ±18V, das geht nicht klar aus dem Datenblatt hervor). Das geht gerade noch mit acht zu überwachenden Zellen á 3V, nicht aber mit den neuerdings 15 Stück. Dann kommt noch hinzu, dass deine Zellen offenbar auch -3V haben können. Wenn das bei allen so wäre, dann müsstest du beim Common Mode bei 8 Zellen bis -24V können. Geht auch nicht. In dem Fall müsste er symmetrisch versorgt werden mit ±18V und kann aber nur bis ±20V messen. Also höchstens 4 Zellen. Kann sein, dass ich in dem einen oder anderen Punkt nicht ganz richtig liege - die Richtung stimmt aber. Das Datenblatt detailliert lesen und verstehen solltest du selber.
Für sowas gibt's doch fertige Chips, bei LTC hab ich mal welche gesehen. Mittlerweile wirds etliche auch aus Fernost geben. Zu Fuß kann man das mit Übertrager und schaltbaren Impedanzen realisieren.
> > Weil die Common Mode Range nur bis ±20V garantiert ist, wenn du mit ±15V > versorgst. Maximal darf er mit ±18V versorgt werden oder eben mit 0V/36V > und dann ist der Common Mode Range nur zulässig im Bereich von -5V bis > +41V (vielleicht auch etwas mehr bei ±18V, das geht nicht klar aus dem > Datenblatt hervor). > Das geht gerade noch mit acht zu überwachenden Zellen á 3V, nicht aber > mit den neuerdings 15 Stück. > > > Kann sein, dass ich in dem einen oder anderen Punkt nicht ganz richtig > liege - die Richtung stimmt aber. Das Datenblatt detailliert lesen und > verstehen solltest du selber. Ok danke schonmal könntest du einen anderen DiffVerstärker empfehlen -3V kann höchstens eine Zelle haben
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