Forum: PC Hard- und Software Ach du schöne Sch hab gerade Werbung für Windows 11 gesehen


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von Doppeltverzweifelter (Gast)


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Scheint es also tatsächlich Realität zu werden.

Ja ja, Windows 10 ist das letzte Windows das existieren wird ....

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Na so ises halt, Wie mit dem Bluescreen den es nicht mehr geben sollte 
LOL
Das war glaub ich eine der Grüßten Blamagen.

Oder wie war das, "Es wird niemals ein Betriebssystem geben das mehr als 
32MB brauchen wird"?

Na ja wie dem auch sei,
Ich bin im Betatest Programm von Win11 und es hat mal wieder einige 
Änderungen erfahren, und dies schon während der Testphasen :-D

Mal sehen was noch alles kommt biss es Offizial draußen ist.

von Maxe (Gast)


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Doppeltverzweifelter schrieb:
> Ja ja, Windows 10 ist das letzte Windows das existieren wird ....

Win7 war "mein" letztes Windows. Zumindest im privaten Einsatz.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Doppeltverzweifelter schrieb:
> Ja ja, Windows 10 ist das letzte Windows das existieren wird ....

Für mich (zumindest im privaten Bereich) ist das letzte Windows nicht 11 
und auch nicht 10, sondern 3.1.

Aber streng genommen ist jedes Windows das Letzte :)

von Alf (Gast)


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Guten Morgen,
du hast also auch schon mitbekommen, dass es ein Win11 geben wird. 
Bravo. Die Meldungen gehen ja erst seit ein paar Wochen überall durchs 
Netz. Und ja, ursprünglich hieß es mal, Win10 wäre das letzte Windows.

von Andre (Gast)


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Jetzt fehlt nur noch jemand mit einer alten XP Gurke (selbstverständlich 
höchst zuverlässig, das einzig Wahre, täglich im Mondschein auf 
Virenfreiheit geprüft und/oder unfehlbar), dann ist die übliche PC 
Diskussionsrunde komplett.

von Nano (Gast)


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Maxe schrieb:
> Doppeltverzweifelter schrieb:
>> Ja ja, Windows 10 ist das letzte Windows das existieren wird ....
>
> Win7 war "mein" letztes Windows. Zumindest im privaten Einsatz.

Ich werde bis zum Tod noch Windows nutzen.

Was soll ich sonst mit der ganzen gekauften Windows Software machen?

ReactOS, Wine, usw. sind keine zufriedenstellenden Lösungen und ich habe 
auch nicht Lust, für jede einzelne Windows App wine zu tweaken bis es 
irgendwie klappt.

Also wird weiterhin Dualgebootet oder irgendwann mal Windows in einer 
virtualisierten Umgebung genutzt.
In beiden Fällen wird aber ein echtes Windows auf dem Rechner laufen.


Die Frage ist also lediglich. Wann werde ich auf keine neue Windows 
Version mehr updaten?
Bzw. welches wird mein letztes Windows sein, das im Einsatz bleibt?

von Max G. (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Aber streng genommen ist jedes Windows das Letzte :)

Eben mal die Chronik von Windows verfolgt und staune etwas: Win2000 
erschien im Jahre 2000 und WinXP im Jahre 2001. Da kann doch was nicht 
stimmen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Aber streng genommen ist jedes Windows das Letzte :)

Ganz streng genommen war jedes ZWEITE Windows das Letzte Windows Ever .
w3.1 .. w98se .. xp .. w7 .. w10
Und jedes ERSTE Windows der Größte Scheiß aller Zeiten.
w2 .. w95/98 .. Millenium .. Vista .. w8 .. nun w11


> Win2000 (weil Ur-Server)
fällt aus der Reihe
> erschien im Jahre 2000
vier Service-Packs bis 20.06.2003
> und WinXP im Jahre 2001

von Andreas B. (bitverdreher)


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Yalu X. schrieb:
> Für mich (zumindest im privaten Bereich) ist das letzte Windows nicht 11
> und auch nicht 10, sondern 3.1.
+1
Obwohl ich gestehen muß, daß ich auch noch Win XP eine zeitlang auf den 
PCs gelassen hatte.

Nano schrieb:
> Ich werde bis zum Tod noch Windows nutzen.
Mehr Fanboy geht wohl nicht mehr. ;-)
Oder bist Du tatsächlich schon so alt?

> Was soll ich sonst mit der ganzen gekauften Windows Software machen?
Ich habe vor 20 Jahren auch mal viel gekauft. Ist mittlerweile fast 
alles in der Tonne. ;-)

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Nano schrieb:
> welches wird mein letztes Windows sein, das im Einsatz bleibt?

Vieleicht Win3000?

Ne ich denke Windows wird uns noch lange mit neuen Versionen anflattern.

Es wird wohl noch ein paar Updates dauern bis W11 Stabil und Zuverlässig 
läuft, aber es werden viele PC's definitiv nicht mehr mit W11 laufen.
Und ich denke das ist gewollt.
1.) Markt-strategisch.
2.) Anforderungsgemäß.
3.) War das schon mit allen Wxx so.
4.) Weshalb soll ein Betriebssystem, auf neue HW aufgebaut werden und 
dabei noch ein Uralt CPU mitschleppen, das dann die Software damit 
beeinträchtigt?

Selbst Linux würde wohl kaum mehr auf einem 8086 laufen, Warum auch?


Wichtiger ist doch dass es die Möglichkeit weiterhin gibt, auch mal ein 
DOS Programm auf einem Modernen CPU laufen zu lassen, dass mann nicht 
immer irgend wo noch ein Steinzeit PC mit 8086 Stehen haben muss.
Und sei es nur ein Emulator. aber da scheint mir wichtiger dass Software 
von ano domini noch läuft, wie dass ein Betriebssystem noch Uralt CPU's 
unterstützt.
Denn das bremst das Betriebssystem nur aus und macht es unnötig noch 
grösser.
Und würde obendrein auch die Funktionalität beeinträchtigen.
und und und.

von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

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Andre schrieb:
> selbstverständlich höchst zuverlässig, das einzig Wahre


NEVER TOUCH A RUNNING SYSTEM !  sagen die OS-Rentner

Andreas B. schrieb:
> Ist mittlerweile fast alles in der Tonne. ;-)

;))

von Andi (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Selbst Linux würde wohl kaum mehr auf einem 8086 laufen, Warum auch?

hüstel

https://github.com/jbruchon/elks

;)

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Andre schrieb:
> Jetzt fehlt nur noch jemand mit einer alten XP Gurke (selbstverständlich
> höchst zuverlässig, das einzig Wahre, täglich im Mondschein auf
> Virenfreiheit geprüft und/oder unfehlbar), dann ist die übliche PC
> Diskussionsrunde komplett.

Na denne, hier isser! Nicht nur das, auch MS-DOS und sogar CP/M sind 
noch am Start, aber auch Linux, Free-BSD und Android.
Daneben noch ein paar Systeme, von denen Du noch nie was gehört hast.
Alles da wo es gebraucht wird, ätsch!

Old-Papa

: Bearbeitet durch User
von Totchi (Gast)


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"Und jedes ERSTE Windows der Größte Scheiß aller Zeiten.
w2 .. w95/98 .. Millenium .. Vista .. w8 .. nun w11
"

Da hat sich jemand meine Liste geklaut;-)
Allerdings gehört 98 dort nicht hinein und w2000 auch nich

Und man muss nur mal richtig zuhören was MS sagt.
Sie sagten lediglich das Windows 10 das letzte ist....

von Rudi Ratlos (Gast)


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Totchi schrieb:
> Sie sagten lediglich das Windows 10 das letzte ist....
What You See IS What You Get (W.Y.S.I.W.I.G.)
Ist ja "Das Letzte" (Müll) . Win11 ist aber angeblich noch "Letzter".
Drum bleiben die meisten bei ihren alten Fenstern.

Microsoft hat schon längst dieselbe Baustellen-Krankheit wie Linux:
Alzheimer!

NEVER TOUCH A RUNNING SYSTEM !  sagen die OS-Rentner

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Andi schrieb:
> hüstel

Ja es gibt welche aber würde darauf eine (Moderne)Grafische oberfläche 
laufen?, ich meine wirklich Laufen?
wie willst du die vielen Bunten Klickies darstellen und wenn du Pech 
hast noch nur im Textmode?
Klar ich hatte um die AS400 zeit,
Auch eine CPU entwickelt und auch mehrfach Forgefürt,
die für die Damalige Zeit unglaubliche Futures hatte
256 Bit ALU
Konnte fast jeden damaligen Prozessor emulieren
Es lief von Dos über die Damaligen Windows bis hin zum damaligen APPLE 
OS
ja selbst PRO-DOS lief anstandslos.
Die CPU war mit etwas mehr als 4MHz getaktet, und der Damalige 
DOS/Windows Speedtest erkante eine 80286 CPU und war ca 26MHz schnell.
Selbst IT's von Banken waren absolut fasziniert, weil er bis zu 256 
Terminals verwalten konnte, und dabei jedes Terminal in einem anderem 
Betriebssystem wenn man wollte. Selbst eine damals noch hinderliche 
Daten Barriere zwischen den Betriebssystemen, gab es auf dem Rechner 
nicht, also konnte Windows direkt auf datenbanken von Apple OS zugreifen 
usw.
Aber hat ihn deswegen jemand gekauft?
Nein es wurden genau 4 Contra (So hiss der damalige 6 Eckige Computer)
gebaut und er kam deshalb nie zum Prototypen Stadium hinaus, weil 
niemand daran interessiert war eine "Eierlegende Wollmilchsau" zu 
kaufen.
Damals als übereifriger Ing. hatte ich das nicht verstanden, heute ist 
es mir klar, man will Individualitäten, man will unterscheide (Und ich 
spreche jetzt da nicht von den paar wenigen an gefressenen (Wie ich) die 
sowas suchen.
Sondern ich rede von Markt und Industrie.

Genau das selbe gilt für die Hardware, ich hatte damals Maschinen so 
gebaut dass sie heute noch laufen, ja paar wenige wurden verkauft, aber 
nur für Nischen-Produkte, wo man einfach nicht mehr ran kommt und sie 
fast ewig halten müssen. Aber keine Konsumindustrie will heute mehr ein 
Gerät, das zu lange hält.
Warum auch? man verdient ja nur einmal!

Was hatte mir mal ein Osram Ing. gesagt?

"OLED sind eine tolle Sache, die gehen auch kaputt wenn man sie nicht 
braucht, man kann immer wieder neue verkaufen."

Oder weshalb ist wohl in fielen Handys der Akku fest verbaut?
Richtig weil der Fortschritt schneller ist als in der Regel der Akku im 
Handy am A.

Und so ist es halt auch mit der CPU Entwicklung. es gibt immer neuere 
und schnellere und bessere.

Auch wir "OS Oldy Freak's" müssen das akzeptieren.

Fortschritt muss sein, sonst hätten wir wohl heute noch keine Räder, 
Oder?

: Bearbeitet durch User
von Georg M. (g_m)


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Doppeltverzweifelter schrieb:
> Scheint es also tatsächlich Realität zu werden.

Wikipedia:
"... wurde am 24. Juni 2021 von Microsoft-Produktchef Panos Panay 
angekündigt"

von Dussel (Gast)


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Doppeltverzweifelter schrieb:
> Ja ja, Windows 10 ist das letzte Windows das existieren wird ....
Das ist wohl eher ein Gerücht (also dass das so offiziell gesagt wurde): 
https://computerwelt.at/knowhow/warum-gibt-es-windows-11-wenn-windows-10-das-letzte-windows-ist/

Patrick L. schrieb:
> Weshalb soll ein Betriebssystem, auf neue HW aufgebaut werden und
> dabei noch ein Uralt CPU mitschleppen, das dann die Software damit
> beeinträchtigt?
Nur dass es wohl nicht um 'uralt' geht, sondern um ziemlich moderne 
Hardware.

von René H. (mumpel)


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Patrick L. schrieb:
> ich meine wirklich Laufen?

Unmöglich, ohne Füße. 😁

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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https://www.heise.de/select/ct/2021/16/2117909431587259888

In der c't haben sie dafür das richtige Logo, ein Drehknopf mit Skala 
von 0 bis 11
Getreu dem alten Witz "Auf einer Dummheitsskala von Null bis zehn hat 
der eine Elf"

von Stefan F. (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Mal sehen was noch alles kommt biss es Offizial draußen ist.

Du meinst morgen.

von Stefan F. (Gast)


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Max G. schrieb:
> Win2000 erschien im Jahre 2000 und WinXP im Jahre 2001.
> Da kann doch was nicht stimmen.

Doch das stimmt schon so. Windows 2000 war der Nachfolger von Windows 
NT, das Betriebssystem für Server.

Windows XP war der Nachfolger von Windows 95/98/Me, den Desktop 
Versionen.

von Stefan F. (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Selbst Linux würde wohl kaum mehr auf einem 8086 laufen, Warum auch?

Linux wurde auf und für den 80386er entwickelt. Das war die 
Mindest-Voraussetzung und die wurde bis 2012 beibehalten. Da gab es 
schon Core-i5 Prozessoren.

Spezielle Forks von Nostalgikern mal außen vor gelassen.

von Stefan F. (Gast)


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Dussel schrieb:
> Nur dass es wohl nicht um 'uralt' geht, sondern um ziemlich moderne
> Hardware.

Und zwar um jeden dritten Rechner, der heute in den Elektronik 
Geschäften ausgestellt ist. Das hat es so noch nicht gegeben.

von Armin K. (-donald-) Benutzerseite


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Georg M. schrieb:
> "... wurde am 24. Juni 2021 von Microsoft-Produktchef Panos Panay
> angekündigt"

Und davor hat man es auch schon gehört ;-)

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Auch andere schneiden alte Zöpfe ab. Linux bedient keine 
IDE-Schnittstelle mehr und der 32-bit Firefox ist auch Geschichte. fpt 
wird von neuen Browsern nicht mehr unterstützt usw.

Ja es gibt spezielle Linux-Versionen für alte Hardware. Aber das macht 
keinen Spaß mehr. Antix-Linux auf einem Pentium 2 von 1998 braucht 5 
Minuten zum Booten. Und mein alter 486 von 1992 hat nur 8 MByte DRAM 
(Vollausbau), dafür gab es nur Win3.1 als grafische Benutzeroberfläche 
(oder noch älter GEM für PC, wie im Atari).

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Bei Apple ist es Usus, alle paar Jahre alte Hardware abzuhängen. So 
erzeugt man Umsatz.

von Alf (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Doch das stimmt schon so. Windows 2000 war der Nachfolger von Windows
> NT, das Betriebssystem für Server.
>
> Windows XP war der Nachfolger von Windows 95/98/Me, den Desktop
> Versionen.

XP wurde zwar als Desktop-System verkauft, baut aber technisch auf 
Windows 2000 auf und hat mit Windows 95/98/Me nichts zu tun.

von Alf (Gast)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Auch andere schneiden alte Zöpfe ab. Linux bedient keine
> IDE-Schnittstelle mehr und der 32-bit Firefox ist auch Geschichte. fpt
> wird von neuen Browsern nicht mehr unterstützt usw.

Die älteste unterstützte CPU von Windows 11 ist aber reine Willkür und 
hat nichts mit irgend welchen neuen Schnittstellen oder Features zu tun. 
Es geht da alleine darum, die Hardwareverkäufe zu pushen.

von Georg M. (g_m)


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von Christian M. (likeme)


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Finde ich cool, der IT Service von unserer Firma ist immer gut 
ausgelastet wenn immer neues eingeführt wird. Nix wird besser aber 
anders.... Man muss auch an deren Lohn und Brot denken ;-)

von Live and let Die (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>> Aber streng genommen ist jedes Windows das Letzte :)

> w3.1 .. w98se .. xp .. w7 .. w10

http://www.therestartpage.com

> Und jedes ERSTE Windows der Größte Scheiß aller Zeiten.

https://www.windows93.net ;)





----
totallyuselesswebsites.com

von Dussel (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Bei Apple ist es Usus, alle paar Jahre alte Hardware abzuhängen. So
> erzeugt man Umsatz.
Das 2015 erschienene OS X El Capitan lief noch auf dem 2008 erschienenen 
MacBook, also sieben Jahre alt. Das ist schon etwas anderes als dass 
aktuelle Hardware nicht unterstützt wird (wenn Stefans Aussage stimmt).

von ahnungs looser (Gast)


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Alf schrieb:
> Es geht da alleine darum, die Hardwareverkäufe zu pushen.

Mann müsste sich halt mal von dem alten Zopf trennen dass ein
Betriebssystem nicht mehr nutzbar wäre wenn es vom Hersteller
nicht mehr unterstützt ("supported") wird.

Manche Leute bekommen ja schon Panik und schmeissen ihre
"alte" Hardware weg wenn ein "neues" Betriebssystem auch nur
angekündigt wird.

von Alf (Gast)


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ahnungs looser schrieb:
> Alf schrieb:
>> Es geht da alleine darum, die Hardwareverkäufe zu pushen.
>
> Mann müsste sich halt mal von dem alten Zopf trennen dass ein
> Betriebssystem nicht mehr nutzbar wäre wenn es vom Hersteller
> nicht mehr unterstützt ("supported") wird.

Wenn es keine Sicherheitsupdates mehr gibt, ist es nicht mehr nutzbar.

ahnungs looser schrieb:
> Manche Leute bekommen ja schon Panik und schmeissen ihre
> "alte" Hardware weg wenn ein "neues" Betriebssystem auch nur
> angekündigt wird.

Das ist natürlich Unsinn.

von ahnungs looser (Gast)


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Alf schrieb:
> Wenn es keine Sicherheitsupdates mehr gibt, ist es nicht mehr nutzbar.

Ja schon klar. Du schreibst die Gesetze.

Beitrag #6837356 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Norbert (Gast)


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Spinal Tap - "These go to eleven...."

von Stefan F. (Gast)


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>> Wenn es keine Sicherheitsupdates mehr gibt, ist es nicht mehr nutzbar.

ahnungs looser schrieb:
> Ja schon klar. Du schreibst die Gesetze.

Da hat der Alf schon Recht. Für die meisten Firmen ist die Nutzung von 
Software ohne Security Updates quasi verboten. Denn sie verarbeiten 
persönliche Daten, zu deren Schutz sie nach aktuellem Stand der Technik 
verpflichtet sind. Die Nutzung von alter Software wird als grob 
Fahrlässig gewertet -> ergibt im Schadensfall die volle Strafe.

Wir hatten das schon mit Windows XP bei Schulen, Banken und Behörden. 
Danach kam die DSGVO, die das ganze noch erheblich strenger behandelt.

von (prx) A. K. (prx)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Auch andere schneiden alte Zöpfe ab. Linux bedient keine
> IDE-Schnittstelle mehr

Doch, tut es m.W. weiterhin. Nur nicht mehr mit dem alten Treiber. Der 
wurde aber schon vor anderthalb Jahrzehnten durch libata ersetzt. Ist 
wohl /dev/hda vs /dev/sda.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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ahnungs looser schrieb:
>> Wenn es keine Sicherheitsupdates mehr gibt, ist es nicht mehr nutzbar.
>
> Ja schon klar. Du schreibst die Gesetze.

Firmen unterliegen anderen Regeln als Privatleute. So interessieren sich 
beispielsweise Versicherungen für das bei den versicherten Unternehmen 
installierte Inventar, und deren Sicherheitsmassnahmen.

von Zeno (Gast)


Angehängte Dateien:

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Old P. schrieb:
> Daneben noch ein paar Systeme, von denen Du noch nie was gehört hast.
> Alles da wo es gebraucht wird, ätsch!

Ja z.B. HP9000/216 mit HP-Basic.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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von Max G. (Gast)


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ahnungs looser schrieb:
> Alf schrieb:
>> Wenn es keine Sicherheitsupdates mehr gibt, ist es nicht mehr nutzbar.
>
> Ja schon klar. Du schreibst die Gesetze.

Nö, schreibt er nicht. Er ist nur perfekt dressiert.
Er macht gern Männchen und springt über jedes Stöckchen.

von Stefan F. (Gast)


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Max G. schrieb:
> Er ist nur perfekt dressiert.
> Er macht gern Männchen und springt über jedes Stöckchen.

Oder er kann sich wie der Rest der Welt die drohende Strafe nicht 
leisten:

Die Datenschutz-Grundverordnung sieht für Datenschutzverstöße Bußgelder 
von bis zu 20 Millionen Euro oder für Unternehmen von bis zu vier 
Prozent des weltweiten Jahresumsatzes vor (je nachdem, welcher Betrag am 
Ende höher ist). Die 20 Millionen gelten auch für Privatpersonen!

Gemäß Art. 25, 83 Abs. 4a DSGVO genügt schon ein einziger Verstoß für 
die Hälfte dieser Strafe (also 10 Millionen Euro). Nämlich der gerade 
diskutierte:

> keine geeig­neten technischen und organisa­torischen Maß­nahmen (TOM)
> zum Schutz der verar­beiteten personen­bezogenen Daten ergriffen
(https://www.datenschutz.org/dsgvo-bussgeld/#bkat)

von Max G. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Da hat der Alf schon Recht. Für die meisten Firmen ist die Nutzung von
> Software ohne Security Updates quasi verboten.

Hat er nicht!
"Nicht mehr nutzbar" und "verboten" sind zwei paar Stiefel.

von Εrnst B. (ernst)


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Ich wär ja dafür, die Störerhaftung auch auf privat betriebene 
fahrlässig ungepatchte Systeme auszuweiten.

Wenn du dir 100%ig sicher bist, dass dir als IT-Superchecker niemals 
nicht was passieren kann, dann betreib dein Windows 95,2000,7,... 
weiter.

Wenn dann doch was passiert, und sei's nur dass eine SPAM-Mail über 
deine IP relayed wurde: Kostenpflichtige Abmahnung mit strafbewehrter 
Unterlassungserklärung.

von Stefan F. (Gast)


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Εrnst B. schrieb:
> Ich wär ja dafür, die Störerhaftung auch auf privat betriebene
> fahrlässig ungepatchte Systeme auszuweiten.

Reicht nicht die Drohung der DSGVO?

Jeder der WhatsApp installiert und dadurch sein Adressbuch verkauft, 
steht mit einem Bein im Knast. Es muss nur jemand klagen.

von W.S. (Gast)


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Alf schrieb:
> Wenn es keine Sicherheitsupdates mehr gibt, ist es nicht mehr nutzbar.

Irgendwie hab ich bei dir (aber auch bei anderen) den Eindruck, daß die 
Sicherheits-Updates auf euren Rechnern verschimmeln und mit der Zeit 
ungenießbar werden, so daß ein stetiger Nachschub erforderlich ist.

Ich sag's mal so: Wenn man sich mal ein völlig korrekt geschriebenes OS 
vorstellt, dann wird klar, daß sowas niemals irgend ein 
Sicherheits-Update benötigen würde - die Realität sieht jedoch anders 
aus: da ist fast alles 'Banana-Soft' d.h. reift beim Kunden. Und gerade 
neuere Programm- bzw. OS-Versionen sind da eben noch neu und noch nicht 
ausgereift. Das ist wohl alles.

W.S.

von Joachim B. (jar)


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Rudi Ratlos schrieb:
> NEVER TOUCH A RUNNING SYSTEM !  sagen die OS-Rentner

stimmt ja auch, nur muss man dann alle update (automatische!) abschalten 
denn hinter vielen updates verbergen sich OS Tötungen die das system so 
langsam machen das man freiwillig umsteigt. Noch schlimmer sind 
Installationen die weder für Geld noch gute Worte in virtuellen 
Umgebungen oder im Kompatiblitäts Modus laufen, wie mein USB 
Programmierstick für die ELV comfort 100/200

mein win7 läuft auch noch auf dem Asus von 2015 i5 mit Treiber von 
win8.1
da sieht man das jede win Version nicht neu ist, egal was die Werbung 
sagt.

von warumNurImmer (Gast)


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Doppeltverzweifelter schrieb:
> Ach du schöne Sch hab gerade Werbung für Windows 11 gesehen

ehrlich? Habe vorhin Werbung für Büroklammern gesehen... hab sie nicht 
gekauft

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Die 20 Millionen gelten auch für Privatpersonen!

Damit nun nicht gleich jedem die Düse geht, aus Art. 2 DSGVO: "Diese 
Verordnung findet keine Anwendung auf die Verarbeitung personenbezogener 
Daten [...] durch natürliche Personen zur Ausübung ausschließlich 
persönlicher oder familiärer Tätigkeiten,"

: Bearbeitet durch User
von ahnungs looser (Gast)


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ahnungs looser schrieb:
> Mann müsste sich halt mal von dem alten Zopf trennen dass ein
> Betriebssystem nicht mehr nutzbar wäre wenn es vom Hersteller
> nicht mehr unterstützt ("supported") wird.

Manche Antworten auf diesen Teil-Aspekt kommen mir so vor wie:

"Wenn du nicht auf das neueste Betriebssystem updatest dann
verstösst du gegen die DSGVO und landest früher oder später
im Gefängnis".

von Εrnst B. (ernst)


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ahnungs looser schrieb:
> Manche Antworten auf diesen Teil-Aspekt kommen mir so vor wie:
>
> "Wenn du nicht auf das neueste Betriebssystem updatest dann
> verstösst du gegen die DSGVO und landest früher oder später
> im Gefängnis".

Deswegen der Ansatz mit der Störerhaftung. Wenn du dein System unter 
Kontrolle hast, ist alles fein, egal welche Softwareversion&Patchlevel 
du hast. Wenn nicht, dann zahlst du halt für die Schäden die du 
fahrlässig (mit-)verursacht hast.

von (prx) A. K. (prx)


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ahnungs looser schrieb:
> Manche Antworten auf diesen Teil-Aspekt kommen mir so vor wie:
>
> "Wenn du nicht auf das neueste Betriebssystem updatest dann
> verstösst du gegen die DSGVO und landest früher oder später
> im Gefängnis".

Es ist hierzulande nicht üblich, Geschäftsleute für Missetaten 
einzulochen, und die DSGVO macht da keine Ausnahme.

Es ist nur schlicht so, dass Unternehmen sowohl in konkreten Fällen als 
auch gegenüber Versicherungen nachweisen müssen, dass sie sich korrekt 
verhalten und die Sicherheit nicht schleifen lassen. Und dazu gehört 
eben auch, die betreffenden Systeme auf Stand zu halten.

von ahnungs looser (Gast)


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Εrnst B. schrieb:
> Deswegen der Ansatz mit der Störerhaftung.

Mach das mal den Leuten klar die "mich" schon hinter Gittern
sehen (wollen), nicht mir. Sondern den Leuten, die predigen
dass de facto das Gesetz vorschreibt das neueste Windows zu
verwenden.

von ahnungs looser (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Es ist hierzulande nicht üblich, Geschäftsleute für Missetaten
> einzulochen, und die DSGVO macht da keine Ausnahme.

Betrachte das "hinter Gittern" bzw. "Geföngnis" als leicht
rhetorisches Mittel .... das muss nicht buchstäblich genommen
werden.

von Dussel (Gast)


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Εrnst B. schrieb:
> Ich wär ja dafür, die Störerhaftung auch auf privat betriebene
> fahrlässig ungepatchte Systeme auszuweiten.
Nur wenn gleichzeitig die Anbieter (zumindest kommerzieller Software) 
gesetzlich verpflichtet werden, mindestens zehn Jahre nach Verkausende 
noch Sicherheitslücken zu schließen.

von Joachim B. (jar)


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ahnungs looser schrieb:
> "Wenn du nicht auf das neueste Betriebssystem updatest

Εrnst B. schrieb:
> Deswegen der Ansatz mit der Störerhaftung. Wenn du dein System unter
> Kontrolle hast, ist alles fein, egal welche Softwareversion&Patchlevel
> du hast. Wenn nicht, dann zahlst du halt für die Schäden die du
> fahrlässig (mit-)verursacht hast.

welche Schäden soll man denn verursacht haben wenn windows 10 das letzte 
Kauf windows sein sollte!
Wieviel Behörden dürften nie mehr in Internet weil da windows läuft aber 
das Geld und die Manpower nicht vorhanden ist um die IT sicher laufen zu 
lassen?

Linux ist aber auch keine Lösung, es gibt faktisch kein OS war ohne 
support und service auskommt, dummerweise ist nur windows bedingt von 
mehr Menschen zu bedienen als Linux und Distributionen der GUI

von (prx) A. K. (prx)


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Dussel schrieb:
> Nur wenn gleichzeitig die Anbieter (zumindest kommerzieller Software)
> gesetzlich verpflichtet werden, mindestens zehn Jahre nach Verkausende
> noch Sicherheitslücken zu schließen.

Man arbeitet daran, diese rechtliche Lücke in der Verantwortung 
sukzessive zu schliessen. Wird natürlich ein wenig dauern. Und es wird 
Produkte deutlich teurer machen, denn von nix kommt nix.

von Maxe (Gast)


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Εrnst B. schrieb:
> Deswegen der Ansatz mit der Störerhaftung. Wenn du dein System unter
> Kontrolle hast, ist alles fein, egal welche Softwareversion&Patchlevel
> du hast. Wenn nicht, dann zahlst du halt für die Schäden die du
> fahrlässig (mit-)verursacht hast.

Allein der Einsatz von Windows ist schon grob fahrlässig. Fang also 
schon mal mit sparen an!

von (prx) A. K. (prx)


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Joachim B. schrieb:
> Linux ist aber auch keine Lösung, es gibt faktisch kein OS war ohne
> support und service auskommt, dummerweise ist nur windows bedingt von
> mehr Menschen zu bedienen als Linux und Distributionen der GUI

Ich kriege beim dem Versuch, den Satz vollständig zu dekodieren, zwar 
einen Bluescreen, aber Updates brauchen beide, das schenkt sich nichts. 
Über generelle Bedienbarkeit von Linux vs Windows sollten wir uns an 
dieser Stelle nicht schon wieder unnötig rupfen. Automatische Updates 
sind bei gängigen Distributionen wie Ubuntu oder MINT ganz normale 
Aktivitäten, zu denen keinerlei Sachkenntnis über Betriebssysteme 
gehört.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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(prx) A. K. schrieb:
> Automatische Updates
> sind bei gängigen Distributionen wie Ubuntu oder MINT ganz normale
> Aktivitäten, zu denen keinerlei Sachkenntnis über Betriebssysteme
> gehört.

und sind genauso Mist bei Linux wie windows weil andere eingerichtete 
Software nicht mehr funktioniert!

am Raspi erlebt mit autostart scripts und mit der Umstellung von 
systemd.....

gehupft wie gesprungen, never change a running system, das stimmt 
weiterhin und damit sind updates Mist.
Eigentlich lösen wir mit Computer heute Probleme die man früher nie 
hatte.

Man hatte früher keinen Computer, nur 5 TV Programme aber viel Zeit für 
Freunde.

: Bearbeitet durch User
von Εrnst B. (ernst)


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Joachim B. schrieb:
> gehupft wie gesprungen, never change a running system, das stimmt
> weiterhin und damit sind updates Mist.

das funktioniert in einer Vernetzten Welt nur, wenn der Rest der Welt 
genauso statisch bleibt.

Dann hätte man diverse Ping-of-Death, W32.Blaster & sonstige Wurmfähige 
Lücken einfach offen lassen können, und nur das Ausnützen davon 
verbieten müssen.
Wer braucht noch Virenscanner und Firewall, wenn Viren verboten sind, 
und niemand auf Systeme zugreifen will, auf denen er nix verloren hat?

von (prx) A. K. (prx)


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Joachim B. schrieb:
> und sind genauso Mist bei Linux wie windows weil andere eingerichtete
> Software nicht mehr funktioniert!

Du missverstehst das. Überhaupt nicht mehr funktionierende Software ist 
effektiv sicherer als die üblicherweise als funktionierend betrachtete 
Software. ;-)

Microsoft hat das dieser Tage erkannt und gestaltet das in letzter Zeit 
in Verruf geratene Exchange nun so, dass es von Microsoft bei Bedarf 
weltweit stante pede abgeschaltet werden kann. Diese Sicherheitstechnik 
hat Zukunft! Das könnten sich die Billigchinesen für ihren IoT-Kram wie 
Webcams abgucken. Statt teurer Patches wird einfach via Cloud 
abgeschaltet. Notfalls endgültig. Nur so kann man die Billigpreise 
halten.

Allerdings werden die von dir gemeinten Aspekte in den Betriebssystemen 
durchaus berücksichtigt. Deshalb gibt es Distributionen, in denen die 
Release-Stände der Komponenten innerhalb einer Langzeitversion für 5-10 
Jahre stabil bleiben, also keine Änderung der Funktionalität erfahren. 
Davon abhängige Software muss also nicht damit rechnen, per Sysupdate 
den Teppich unter den Füssen weggezogen zu bekommen. Wie alles in der 
Branche funktioniert das nicht perfekt, aber doch recht gut.

: Bearbeitet durch User
von MalSystem (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Allerdings werden solche Aspekte in den Betriebssystemen durchaus
> berücksichtigt. Deshalb gibt es Distributionen, in denen die
> Release-Stände der Komponenten innerhalb einer Langzeitversion für 5-10
> Jahre stabil bleiben

Das gibt es bei Windows auch, nennt sich z.B. Windows 10 LTSC.
Diese Version bleibt 10 Jahre unverändert, Sicherheitsupdates gibt es 
dafür auch, die müssen aber nicht installiert werden.

Auch bei Windows 11 wird es eine LTSC Version geben, jedoch nur mit 
einer
Zeit von 5 Jahren wo es keine Änderungen gibt.

Was ich nicht verstehe, warum diese LTSC Versionen von Microsoft nicht 
für Privat angeboten werden. So ist man darauf angewiesen über Umwege 
dran zu kommen.
Eigentlich Schade.

von (prx) A. K. (prx)


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MalSystem schrieb:
> Was ich nicht verstehe, warum diese LTSC Versionen von Microsoft nicht
> für Privat angeboten werden.

Weil das den umgekehrten Ärger durch Privatanwender gibt:. "Meine schöne 
neue Anwendung läuft nicht auf meinem System, rabäääh." Wer den PC für 
die Produktionssteuerung der Brötchenbackstrasse pflegt, der will das 
so. Dafür kann man solche LTSCs gut gebrauchen. Nicht für Office und 
nicht für 08/15 Homeuser.

Ausserdem braucht man Betatester.

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Yalu X. schrieb:
>> Aber streng genommen ist jedes Windows das Letzte :)
>
> Ganz streng genommen war jedes ZWEITE Windows das Letzte Windows Ever .
> w3.1 .. w98se .. xp .. w7 .. w10
> Und jedes ERSTE Windows der Größte Scheiß aller Zeiten.
> w2 .. w95/98 .. Millenium .. Vista .. w8 .. nun w11

Windows Millenium hat zwar einen schlechten Ruf, aber das kam meistens 
daher, wenn man das Ältere Treibermodell, also VxD Treiber mit dem 
neueren Windows Driver Model, also WDM Treiber mixte.
https://en.wikipedia.org/wiki/VxD

Verwendete man WinME nur mit WDM Treibern, dann war es, sofern man die 
DOS Funktion nicht benötigte, besser als 98SE.

Und Windows 2000 war gar nicht schlecht.
Gegenüber Win NT <= 4.0 war es ein Fortschritt und gegenüber den 
Win9x/Me Vorgängern ohnehin.

WinXP hatte lediglich bessere Kompatibilitätsmodi als W2K und die 
Treiber waren bis dahin schon ausgreift. Diesen zeitlichen Vorteil hatte 
W2K bei den Treibern nicht.
Bei Windows 2000 wurde die Treiberunterstützung in den ersten Monaten 
nämlich trotz WDM Treiber Modell noch recht stiefmütterlich behandelt, 
so dass es dort noch zu ungewünschten BlueScreens kommen konnte.

Windows Vista wurde gehasst, weil die Leute mit dem strikten UAC Modus 
nicht klar kamen. In Windows 7 lockerte man daher die strikten 
Defaulteinstellungen für den UAC Modus, was allerdings die Sicherheit 
verringerte.

von Nano (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Ich werde bis zum Tod noch Windows nutzen.
> Mehr Fanboy geht wohl nicht mehr. ;-)
> Oder bist Du tatsächlich schon so alt?

Das hat mit Fanboy gar nichts zu tun, sondern ich sehe das schlichtweg 
einfach realistisch.

Solange ich Windowssoftware habe, werde ich ein Windows System bereit 
halten.
Und solange immer neue Windows only Software dazu kommt, wird sich das 
auch nicht auf einen Nostalgierechner verlagern.


>> Was soll ich sonst mit der ganzen gekauften Windows Software machen?
> Ich habe vor 20 Jahren auch mal viel gekauft. Ist mittlerweile fast
> alles in der Tonne. ;-)

Spiele sind oft nicht ersetzbar.
Und Nachfolger sind nicht immer besser als der Vorgänger.

Ich habe daher, mit Ausnahme von einigen wenigen DOS Spielen, die ich 
damals verkauft habe, alle meine Spiele noch.

Bei Software ist es Nischensoftware, die in anderen Betriebssystemen 
nicht bedient werden.

von Oliver S. (oliverso)


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Nano schrieb:
> Und Windows 2000 war gar nicht schlecht.

Das war sogar richtig gut. Nur die Microsoft-Strategie, das als 
„Business“-OS zu platzieren, so daß da keine aktuelle Spiele drauf 
liefen, hat letztendlich eine größeren Erfolg verhindert. Mit XP wurde 
das dann gefixt.

Oliver

von Nano (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Es wird wohl noch ein paar Updates dauern bis W11 Stabil und Zuverlässig
> läuft, aber es werden viele PC's definitiv nicht mehr mit W11 laufen.
> Und ich denke das ist gewollt.
> 1.) Markt-strategisch.
> 2.) Anforderungsgemäß.
> 3.) War das schon mit allen Wxx so.
> 4.) Weshalb soll ein Betriebssystem, auf neue HW aufgebaut werden und
> dabei noch ein Uralt CPU mitschleppen, das dann die Software damit
> beeinträchtigt?

Mit Meltdown bekamen die ganzen Kernels Updates, die die betroffenen und 
vielleicht auch nicht betroffenen Rechner langsamer machten.*
Dadurch, dass man nun neue CPUs vorschreibt, wird man zumindest die 
ganzen kaputten Intel CPUs los und kann den Kernel für die neuen Intel 
CPUs optimieren, die den Meltdown Bug nicht haben.
Möglicherweise macht das den Rechner mit Windows 11 wieder schneller, 
weil man den Meltdown Workaround im Kernel weglassen kann.

Das ist allerdings jetzt nur eine Vermutung von mir.

Im großen kann man aber sagen, dass die Rechner Infrastruktur so 
insgesamt wieder ein Stückchen sicherer wird, weil sie Win11 Umsteiger 
zum Rechnerupgrade zwingt.


*) Bei Linux wird AFAIK geprüft ob es eine AMD CPU ist, die braucht 
diesen Meltdown Workaround nicht und kriegt ihn dann auch nicht.


> Selbst Linux würde wohl kaum mehr auf einem 8086 laufen, Warum auch?

Linux lief nie auf einem 8086.
Denn Linux benötigt mindestens eine 32 Bit CPU mit dessen Protected Mode 
und Paging Support.

Es gab allerdings Versuche Linux auf den 286er zu portieren zumindest 
dessen Protected Mode mit Speichersegmentierung zu verwenden.
Wie weit das voranschritt, habe ich aber nicht verfolgt und die 8086 CPU 
wird dadurch auch nicht unterstützt, denn die kann nur den Real Mode.


> Wichtiger ist doch dass es die Möglichkeit weiterhin gibt, auch mal ein
> DOS Programm auf einem Modernen CPU laufen zu lassen, dass mann nicht
> immer irgend wo noch ein Steinzeit PC mit 8086 Stehen haben muss.

Das wird zukünftig nur noch in emulierten Umgebungen wie die DOSBox 
gehen.
https://de.wikipedia.org/wiki/DOSBox

Windows bot auf 32 Bit Rechnern noch die Virtual DOS Machine um 16 Bit 
Programme unter Windows auszuführen, da dafür aber der Virtual 8086 Mode 
der x86 CPUs benutzt wird, gibt es NTVDM auf 64 Bit Windows Systemen 
nicht mehr.
Bei ReactOS sieht das übrigens anders aus, denn da emuliert die NTVDM 
die CPU komplett in Software und nutzt nicht mehr den Virtual 8086 Mode 
der CPU. Dadurch kann man dann 16 Bit Programme unter einem 64 Bit 
ReactOS ausführen, was bei 64 Bit Windows über NTVDM nicht geht.
https://reactos.org/forum/viewtopic.php?p=135298#p135298

Apropo ReactOS.
Vielleicht ist das wirklich mal so weit, dass es eine ausreichend große 
Entwicklerbasis hat und weit genug fortgeschritten ist um Windows zu 
ersetzen. Dann werde ich vielleicht noch vor dem Tod ReactOS anstatt 
Windows einsetzen.

Aber momentan ist es noch zu instabil und weit davon entfernt als Ersatz 
zu dienen.
Außerdem werden darunter Anticheat Engines mancher kommerziellen Spiele, 
die von Windowsdateien die Prüfsummen vergleichen und kontrollieren, 
ganz gewiss nicht mehr funktionieren.

von Nano (Gast)


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Andi schrieb:
> Patrick L. schrieb:
>> Selbst Linux würde wohl kaum mehr auf einem 8086 laufen, Warum auch?
>
> *hüstel*
>
> https://github.com/jbruchon/elks
>
> ;)

Hm, das ist interessant.

von Michael M. (do7tla)


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Alf schrieb:
> Wenn es keine Sicherheitsupdates mehr gibt, ist es nicht mehr nutzbar.

Und warum sind noch sehr viele mit Windows XP und Windows 7 Online?

von (prx) A. K. (prx)


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Michael M. schrieb:
> Alf schrieb:
>> Wenn es keine Sicherheitsupdates mehr gibt, ist es nicht mehr nutzbar.
>
> Und warum sind noch sehr viele mit Windows XP und Windows 7 Online?

Die Aussagen, auf dem Service gelaufene Systeme seien nicht mehr 
nutzbar, ist natürlich Unsinn. Man muss aber in der Gesamtkalkulation 
den Zusatzaufwand berücksichtigen, der entsteht, wenn man diese Systeme 
im Haus durch Zusatzsysteme wie interne Firewalls absichert. Den 
mitunter horrenden Zeitaufwand, bestehende dies nicht berücksichtigende 
Produktionsworkflows abzusichern.

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Man hatte früher keinen Computer, nur 5 TV Programme aber viel Zeit für
> Freunde.

Die freie Zeit musstest du dann mit Geschirr spülen und Wäsche von Hand 
waschen und an der Wäscheleine aufhängen verschwenden.

Ich mag Computer, sie steuern und regeln und nehmen mir so sehr viel 
Arbeit ab.

von Markus (Gast)


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> Ich sag's mal so: Wenn man sich mal ein völlig korrekt geschriebenes OS
> vorstellt, dann wird klar, daß sowas niemals irgend ein
> Sicherheits-Update benötigen würde

Es gibt aber kein fehlerfreies OS und wird es auch nie geben. Deshalb 
ist es verantwortungslos und grob fahrlässig, ein OS zu verwenden wofür 
es keine Sicherheitsupdates mehr gibt. Ganz egal ob in einer Firma oder 
Privat. Leider zählt es nicht als Straftat wenn jemand auf diese Weise 
seinen PC ungeschützt als Viren-, Wurm- oder Spamschleuder ans Internet 
hängt.

von c-hater (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

> Doch das stimmt schon so. Windows 2000 war der Nachfolger von Windows
> NT, das Betriebssystem für Server.
>
> Windows XP war der Nachfolger von Windows 95/98/Me, den Desktop
> Versionen.

Mit Server und Desktop hat das nichts zu tun. Erstens gab es natürlich 
auch von NT Desktop-Versionen (mindestens seit NT4, damit habe ich 
nämlich selber gearbeitet), zweitens war Windows2000 (ohne den Zusatz 
"Server") eine ebensolche und drittens ist XP technisch ganz klar ein 
Erbe der NT-Linie, hat technisch mit 95/98/Me so gut wie nix zu 
schaffen.

XP ist ein auf höchstmögliche Kompatibiltät zur 16Bit-Welt gezüchteter 
direkter Nachfolger von Windows2000. Im Prinzip hat Microsoft hier nur 
nachgebessert (und die Sicherheit reduziert, um dieses hohe Maß an 
Kompatibilität möglich zu machen).

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Nano schrieb:
> ganzen kaputten Intel CPUs los und kann den Kernel für die neuen Intel
> CPUs optimieren, die den Meltdown Bug nicht haben.

da hast du Treffer gelandet :-)

Ja ich habe 2 exact identische Notebooks eines mit win10 und eines mit 
BETA Win11 und der Win11 ist in gewissen Sache wirklich gute 25% 
Schneller.

Leider klappt es mit der VR noch nicht so richtig, mal schauen, sollte 
dann morgen ein Upgrade von MS bekommen das mit der Auslieferer-Version 
identisch sein sollte.
Es bleibt spannend...

PS: Der Altiumdesigner macht auch noch abstürze auf win11 mal sehen ob 
das entweder Altium oder MS gefixt kriegt ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Markus schrieb:
> Deshalb
> ist es verantwortungslos und grob fahrlässig, ein OS zu verwenden wofür
> es keine Sicherheitsupdates mehr gibt.

Für pauschale Aussagen ist die Welt zu komplex.

Ein Inselsystem kann so alt werden wie Methusalem, ohne gefährdet zu 
sein oder andere Systeme zu gefährden. Wenn alle Kommunikation mit 
solchen Systemen über spezifische und betriebssichere Kanäle erfolgt, 
und nicht ausgerechnet über Microsofts RPC-Universum, ist ein Betrieb 
keineswegs fahrlässig.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Apropos Sicherheitsupdates und radikale Update-Philosophie: Wer von euch 
aktualisiert monatlich die Firmware seines Netzwerkdruckers? Diese 
Dinger sind teilweise derart gammelig, und schwach vom Hersteller 
supported, dass man das Druckerinventar eigentlich weitgehend vom Rest 
des Netzes abkoppeln sollte. Tut man das nicht, laden sie zur Nutzung 
als Zwischenstation für Schädlinge ein.

Übern Daumen gepeilt ist eine Netzwerkkomponente umso unsicherer, je 
mehr Features sie im Netz anbietet und nutzt. Und nun schaut euch an, 
was in Drucker alles eingebaut wurde, bis hin zu Cloudlösungen. Und was 
steckt denn in den Computern im Drucker wohl drin?

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Ja ich habe 2 exact identische Notebooks eines mit win10 und eines mit
> BETA Win11 und der Win11 ist in gewissen Sache wirklich gute 25%
> Schneller.

Noch. Warte ab, bis die neuesten Sicherheitslücken geschlossen sind.

Bisher war noch kein Windows länger als ein paar Wochen schneller als 
das vorherige. Aber die Benchmarks von der ersten Version werden 
trotzdem gerne jahrelang vorgezeigt.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Markus schrieb:
> verantwortungslos und grob fahrlässig, ein OS zu verwenden wofür
> es keine Sicherheitsupdates mehr gibt.

Hätten "Sicherheits"-Updates jemals irgendetwas verhindert, hätte man 
keine Updates gebraucht. Ebensowenig wie es zweimal dasselbe 
Corona-Virus gibt, gibt und gab es PC-Viren zweimal. Alles neu macht der 
Mai...

Viren verändern sich nämlich bei jeder Reproduktion.
Und trotzdem lebt alles was kreucht und fleucht, auf diesem Planeten, 
immer noch.
Man kann eben nicht nur an Viren sterben, sondern, wie die Meisten, an 
der Angst VOR den Viren.


Michael M. schrieb:
> Und warum sind noch sehr viele mit Windows XP und Windows 7 Online?

Wohl darum.

von Nano (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Nano schrieb:
>> ganzen kaputten Intel CPUs los und kann den Kernel für die neuen Intel
>> CPUs optimieren, die den Meltdown Bug nicht haben.
>
> da hast du Treffer gelandet :-)
>
> Ja ich habe 2 exact identische Notebooks eines mit win10 und eines mit
> BETA Win11 und der Win11 ist in gewissen Sache wirklich gute 25%
> Schneller.

Das ist doch mal vielversprechend. :)

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Hätten "Sicherheits"-Updates jemals irgendetwas verhindert, hätte man
> keine Updates gebraucht. Ebensowenig wie es zweimal dasselbe
> Corona-Virus gibt, gibt und gab es PC-Viren zweimal. Alles neu macht der
> Mai...

Als Angreifer brauchst du keine neue Lücke, wenn die alte gut 
dokumentierte und mit bekannten Exploits ausgestattete Lücke offen 
bleibt.

> Viren verändern sich nämlich bei jeder Reproduktion.

Viren haben zwar keine Beine, mit denen sie hinken könnten, aber macht 
den Vergleich nicht besser.

Ansonsten kannst du ja mal überlegen, ob es jedesmal um Computerviren 
geht, wenn in der Zeitung davon die Rede ist.

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Apropos Sicherheitsupdates und radikale Update-Philosophie: Wer von euch
> aktualisiert monatlich die Firmware seines Netzwerkdruckers?

Das kann ich nicht mehr, da der Hersteller (HP) keine Firmware Updates 
mehr liefert.

Deswegen hängt der Drucker jetzt am USB Port meines Raspberry Pi 3 und 
somit nur der Raspberry Pi 3 direkt im Netzwerk. :)

> Diese
> Dinger sind teilweise derart gammelig, und schwach vom Hersteller
> supported, dass man das Druckerinventar eigentlich weitgehend vom Rest
> des Netzes abkoppeln sollte.

Ganz deiner Meinung.
Und so ist das bei mir auch.

von F. M. (foxmulder)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Reicht nicht die Drohung der DSGVO?
>
> Jeder der WhatsApp installiert und dadurch sein Adressbuch verkauft,
> steht mit einem Bein im Knast. Es muss nur jemand klagen.

Jetzt fängt DAS Gejammer wieder an.
Das wird so nie passieren, absolut nie.

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Als Angreifer brauchst du keine neue Lücke, wenn die alte gut
> dokumentierte und mit bekannten Exploits ausgestattete Lücke offen
> bleibt.
Du mußt aber damit rechnen, daß sie geschlossen ist. Sonst gäbe es ja 
keinen Grund mit pausenlos neuen Viren anzutanzen . Und es geht wohl 
auch um die Erkennung, sobald bekannt -schon erkannt .

Also was willst mit Patches, die hinken ..
auch wenn sie wie die Viren noch keine Beine haben!

Wir leben eben im Zeitalter der Panikmache, die Angst erzeugen soll.
Angst verursacht --irrationale-- Entscheidungen.
Nur Nerven und Hirn - das braucht man .

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Du mußt aber damit rechnen, daß sie geschlossen ist.

Wenn du einen Kunden im Auge hast, weisst, dass der sehr gut gesichert 
ist, und unbedingt da rein willst, dann rechne damit.

Wenn du 100 Kunden besuchst, und nur von wenigen beschenkt wirst, 
klingelt auch schon die Kasse. Das sind da jene, die ratlose Ratschläge 
befolgten, und sich einen Scheiss um bekannte Löcher scheren. Muss man 
mit dem Panzer durch die Tür, wenn die vom Nachbarhaus offen steht?

> Also was willst mit Patches, die hinken ..

Wenn du Löcher stopfst, bevor die allgemein bekannt werden, hast du all 
jene Faulpelze vom Hals, die keine selbst gefundenen Löcher nutzen, 
sondern bereits dokumentierte. Und das sind die meisten. Die wollen Geld 
verdienen, nicht ackern.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Wir leben eben im Zeitalter der Panikmache, die Angst erzeugen soll.

Wir leben in einer Zeit, in der Unternehmen sich Gedanken darüber 
machen, wie sie sich den Terz mit Ransomware ersparen können. Klar ist 
da Angst im Spiel. Aber die ist nicht eingebildet.

Natürlich könnte ein Unternehmen eine Augen-zu-und-durch Strategie 
fahren und einfach hoffen, dass der Kelch an ihm vorüber ginge. 
Vielleicht hat man Glück, aber vielleicht werden irgendwann für einige 
Tagen bis Wochen die Brötchen in der Region knapp.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn du 100 Kunden besuchst, und nur von wenigen beschenkt wirst,

Ich frage dich, womit wirst du beschenkt ?

Ich gebe dir recht was Unternehmen anbelangt, Spionage und Erpressung, 
(der Preis der oft sinnlosen Vernetzung), aber was willst beim Privaten 
holen ? Einbruch ist, wenn du eine Sperrvorrichtung überwindest, 
Einschleichdiebstahl, wenn du durch eine offene Tür reingehst !
Wozu der Aufwand ? Was willst in einem leeren Haus klauen?

Über Windows2000 & XP schwebt die Abrißbirne, sind zwei amtsbekannte 
Abbruchruinen. Die Türen hängen schief in den Angeln,
es ist eiskalt, Urin und Kot überall ..
die Kleidung stinkt, die Katze miaut. Eine Fledermaus verfängt sich im 
Haar . Selbst der Polizei würde es grausen .

Da braucht man Nerven
das Hirn kann man zu Hause lassen .

von Schlaumaier (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Und warum sind noch sehr viele mit Windows XP und Windows 7 Online?

Wieso nicht.

XP vermutlich weil sie müssen. Hardware-Systeme die das OS brauchen.

Windows 7.  Auch das ist logisch.
Sie wollen nur ein kleinen Teil der Spionage haben. ;)
Und es gibt noch Support von den Sicherheitssoftware-Herstellern.


Man sehen wir es doch mal realistisch.  Diese gelabere von den 
Sicherheitslücken ist doch reines Marketing.  Klar gibt es die. Aber 
wieso werden die OS nicht wirklich sicherer gemacht.

Fangen wir mal mit den Patches an, die es für das aktuelle OS gibt. Da 
steht dann "Diese Sicherheitslücke wurde als nicht kritisch angesehen" 
Und das heißt nix Patch.

Man Leute mal ganz ehrlich. Die Software-Industrie ist wie die 
Pharma-Industrie. Wenn sie mal ein Produkt auf den Markt bringt was was 
taugt, gehen sie pleite. das ist die Wahrheit  Selbst aktuell bei 
Cornona wollen sie eine 3. Impfung durchsetzen weil man mit 2 nicht 
reich genug wird. ???
Oder Grippe-Mittel. Ist genau das selbe.

Keine Firma die was auf sich hält macht sich den Markt kaputt.

* Und was soll das neue Win-11 effektiv bringen ? *

Ich weiß es nicht. Und das ist die Wahrheit. Ich habe schon bei Win-XP 
nicht gewusst was es bringen soll. Habe es deshalb ausgelassen und 
W-2000 bis zu Win-7 genutzt, was ich immer noch nutze.

Wieso. ?
Ganz einfach es gibt nix "innovatives" mehr. Außer ein paar 
Grafikspielereien, und neue Verstecke für altbewährte Einstellungen.
Was es neues gibt. Eine bessere Überwachung durch Spionage-Software. 
Nötigungen sich neue Software zu kaufen obwohl die alte auch noch sauber 
läuft.

Ich habe es mal grob überschlagen. Mich würde ein Umstieg auf Win-11 ca. 
3500 Euro kosten. 1000 Euro für ein gescheiten Rechner. Und der Rest für 
die Software weil meine aktuelle nicht mehr läuft.

Und das wegen ein paar lausiger Sicherheitslücken. Da lache ich doch.

Was die DSGVO angeht. MEINE DATEN = Ich kann damit machen was ich will. 
Inkl. Cookies akzeptieren wenn ich Bock habe.  Was andere Firmen damit 
machen, kann ich nicht kontrollieren. Und wer glaubt, das so eine 
lächerliche Sache die die DSGVO Wirkung zeigt, der träumt auch von 
Weihnachtsmann im roten Mantel (Angestellter von Cola, kein Witz).
Ich kenne eine Firma die dank eine Virus meine Daten weitergegeben hat.
Als ich die angerufen habe, bekam ich als Antwort :"Das ist doch heute 
normal. Machen Sie nicht so ein Wirbel und löschen Sie den Virus 
einfach".
Hätte ne Anzeige mir was gebracht. Außer Stress. NEIN. Also habe ich 
sein "Rat" befolgt, und die Mail in einer Sperrzone gelassen.


ERGO. Das einige was ich mir dann wirklich hin und wieder mal kaufe, ist 
ein neues Tablett. Aber mit 100 % Sicherheit kein neuen PC.

Kleiner Info noch. Ich habe (andere Thread) gesagt, das ich ein 
Samsung-NP-NC10 mit SSD und Linux ausstatte. Da läuft jetzt Mint-17 
drauf, und der hat noch prima Updates bekommen.

P.s: Ich habe ein Win-10 Rechner. Der ist ein fujitsu-siemens esprimo 
2-Kerne CPU mit 8 GB Ram (ca. 14 Jahre alt). Installiert, und danach nie 
mehr angemacht. ;) Nur für den extremen Notfall, wenn ich was weder mit 
Win-7 noch mit mein Tablett regeln kann.

von (prx) A. K. (prx)


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Schlaumaier schrieb:
> Und wer glaubt, das so eine
> lächerliche Sache die die DSGVO Wirkung zeigt

Bei der Einführung der DSGVO war deren Wirkung im Unternehmen jedenfalls 
recht deutlich zu spüren.

von Schlaumaier (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Über Windows2000 & XP schwebt die Abrißbirne

Der einzige Grund warum das so ist, ist das die selben Sicherheitslücken 
die man in win-10 findet, auch noch da wirken.

Es gab da mal ein Fehler im eine JPG-Anzeige-DLL.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Erste-Exploits-nutzen-JPEG-Sicherheitsluecke-in-Windows-aus-105669.html

Der Witz ist, die DLL wurde seit 3.1 nicht mehr verändert.

Wenn MS wenigsten den alten Mist neu schreibt, dann würde ich vielleicht 
über ein Upgrade mit Benutzung ;) nachdenken.

Aber so machen die es wie in Tschernobyl. Ein großen Mantel drüber und 
neu anmalen. ;)

von (prx) A. K. (prx)


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Schlaumaier schrieb:
> Hätte ne Anzeige mir was gebracht.

Nein dir nicht. Es könnte nur dazu führen, dass es aufgrund dessen es 
nicht auch anderen geschieht. Aber das kann dir ja egal sein.

Datenschutzvorfälle können Wirkung zeigen. Wenn das Problem aber schon 
bekannt und gegenüber der Behörde gemeldet war, dann gibts wirklich 
nicht mehr zu tun als zu löschen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Ganz einfach es gibt nix "innovatives" mehr.

Ist ja wohl der Grund, warum sooo viele hier noch immer nicht von ihrem 
alten Gerümpel Abschied nehmen wollen. Ich persönlich wüßte nicht, was 
ich meinem w98se noch hinzufügen könnte. Alles drauf was ich brauch .
Nano spielt, ich zeichne und schreibe, andere programmieren, Jedem das 
Seine .
Blähware gabs auch vor 20 Jahren schon. Auch wenn Linux oft stark 
abgespeckt erscheint, es bläht sich auch auf (GIMP, Office...). Und 
trotzdem macht man damit weiterhin dasselbe, was man schon vorher immer 
damit gemacht hat.

> Mich würde ein Umstieg auf Win-11 ca.
> 3500 Euro kosten. 1000 Euro für ein gescheiten Rechner. Und der Rest für
> die Software weil meine aktuelle nicht mehr läuft.

Also hinausgeworfenes Geld .


> P.s: Ich habe ein Win-10 Rechner. (ca. 14 Jahre alt).
Einfach beim Fenster rauswerfen - und 3500 Euro hinterher

von (prx) A. K. (prx)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Ich persönlich wüßte nicht, was
> ich meinem w98se noch hinzufügen könnte.

Tja, und für mich wiederum wirkt es äusserst bizarr, ausgerechnet eine 
technische Missgeburt wie Win9x als Ideal akzeptieren zu können. Ich 
nutzte damals OS/2, was zwar wesentlich besser war, aber beiden 
gegenüber war WinNT erheblicher Schritt nach vorne. Allerdings neigte 
ich auch dazu, bei Betriebssystemen hinter die Kulissen zu sehen.

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Man sehen wir es doch mal realistisch.  Diese gelabere von den
> Sicherheitslücken ist doch reines Marketing.  Klar gibt es die. Aber
> wieso werden die OS nicht wirklich sicherer gemacht.

Das werden sie doch.

WinXP bekam mit SP2 Data Execution Prevention (DEP) und auch sonst gab 
es viele weitere Verbesserungen mit dem Service Pack 2 wie bspw. eine 
deutlich überarbeitete Firewall.

Windows Vista bekam Address Space Layout Randomization (ASLR) und UAC.
Letzteres sollte das Arbeiten mit unterschiedlichen Benutzerrechten 
verbessern. Das führte auch dazu, dass der standardmäßige Benutzer nach 
der Installation nur eingeschränkte Benutzerrechte hatte.

Windows 8 bekam ForceASLR um auch ASLR bei Bibliotheken durchzusetzen, 
die nicht für ASLR ausgelegt waren.
Dazu kam noch High Entropy ASLR (HEASLR) für 64 Bit Systeme.
Außerdem musste die CPU ab Windows 8 das NX Bit in HW können, das ist 
für HW-DEP notwendig.
Dann unterstützte Windows 8 die Supervisor Mode Execution Prevention 
(SMEP).
Windows 8 ist damit unter der Haube in Themen Sicherheit deutlich weiter 
fortgeschritten als das wesentlich beliebtere Windows 7.
Siehe: 
https://arstechnica.com/information-technology/2012/10/better-on-the-inside-under-the-hood-of-windows-8/2/

In Windows 10 gab es dann Workarounds gegen Spectre und Meltdown.
Sowie die Möglichkeit nicht vertrauenswürdige Schriftarten per Group 
Policy zu blockieren.
Device Guard + TPM kann man ebenso als Verbesserung der Sicherheit 
betrachten. Ebenso die Signaturprüfung der Code Intregrität von 
ausführbaren Binaries.
Ein weiteres Sicherheitsfeature ist kernel mode code integrity (KMCI)
https://www.quest.com/community/blogs/b/en/posts/under-the-hood-with-windows-10-security-part-1-on-demand-webcast


Und dazu kamen natürlich noch die normalen sonstigen Sicherheitsfixes 
und Updates, sowie das standardisierte deaktivieren veralteter 
Protokolle (z.B. SMB v1.)

Insofern stimmt deine Behauptung schlichtweg nicht. Es wird einiges 
getan um die Sicherheit der Betriebssysteme zu erhöhen.

Als nächstes wird man wohl die Prozesse untereinander stärker 
voneinander abschotten. Das wäre zumindest der nächste logische Schritt 
und vielleicht wird es dieses Feature mit Windows 11 oder mit einem von 
dessen größeren Halbjährigen Updates geben.


> Fangen wir mal mit den Patches an, die es für das aktuelle OS gibt. Da
> steht dann "Diese Sicherheitslücke wurde als nicht kritisch angesehen"
> Und das heißt nix Patch.

Nicht kritisch heißt in der Regel, dass dafür besondere Umstände nötig 
sind, um die Lücke ausnutzen zu können. Z.B. lokalen Zugang zur 
Hardware. Das bedeutet aber nicht, dass es keine Sicherheitslücke wäre.
Für eine Firma mit Kundenverkehr, wo der Kunde genug Zeit hat um ein USB 
Gerät ungesehen in einen Rechner zu stecken, wäre das schon ausreichend 
um den Rechner über so eine Sicherheitslücke zu kompromitieren und 
Schadsoftware ins damit verbundene Firmennetz einzuschleusen.
So etwas ist somit relevant zur Abwehr von Wirtschaftsspionage.

Man kann also nicht einfach sagen, es sei egal.


> Man Leute mal ganz ehrlich. Die Software-Industrie ist wie die
> Pharma-Industrie. Wenn sie mal ein Produkt auf den Markt bringt was was
> taugt, gehen sie pleite.

Die oben genannten Sicherheitsfunktionen wurden aus späteren 
Windowsversionen nicht entfernt.
Also stimmt das so nicht, was du sagst.
Momentan ist es noch so, dass es stetige Verbesserungen gibt.
Natürlich gibt's dann auch so Fehlentwicklungen, wie die Windows 8 
Kacheln auf dem Desktop, aber für Windows Mobile war das nötig und da 
sind die sogar richtig gut, nur hat sich das nicht so entwickelt wie 
geplant.
Also kommen die in Windows 11 wieder weg und in Windows 10 hat man sie 
schon ein wenig reduziert.


> * Und was soll das neue Win-11 effektiv bringen ? *
>
> Ich weiß es nicht. Und das ist die Wahrheit.

Direct Storage ist für Gamer sehr interessant:
https://devblogs.microsoft.com/directx/directstorage-is-coming-to-pc/

>  Ich habe schon bei Win-XP
> nicht gewusst was es bringen soll. Habe es deshalb ausgelassen und
> W-2000 bis zu Win-7 genutzt, was ich immer noch nutze.

Du kennst ja auch nicht einmal die Sicherheitsverbesserungen die ich 
oben erwähnt habe.
Aber da liegt das Problem dann bei dir, weil du dich nicht informierst 
und was man nicht kennt, das braucht man dann halt nicht.
Die Taliban kamen früher jahrelang auch ohne Zahnbürste und Zahnpasta 
aus, jetzt ist das inzwischen vielleicht anders.

> Wieso. ?
> Ganz einfach es gibt nix "innovatives" mehr.

Unsinn. Siehe oben. Direct Storage.

> Ich habe es mal grob überschlagen. Mich würde ein Umstieg auf Win-11 ca.
> 3500 Euro kosten. 1000 Euro für ein gescheiten Rechner. Und der Rest für
> die Software weil meine aktuelle nicht mehr läuft.

Was soll das für Software sein?
Ich habe nicht viel alte Windows Software, die unter einem aktuellen 
Windows mit neuer HW nicht laufen würde.
Außnahmen sind vielleicht höchstens Win 16 Programme und dazu käme 
vielleicht noch Software, die wegen Kopierschutzfunktionen und extra OS 
Treibern die diesen duchsetzen dann nicht mehr funktioniert. Da ich aber 
bezüglich letzterem solche Software gezielt vermieden habe, bin ich kaum 
davon betroffen.

> Was die DSGVO angeht. MEINE DATEN = Ich kann damit machen was ich will.

Die DSGVO dient in der Regel dazu, die Daten von Dritten zu schützen.
Sobald du also ein gefülltes Adressbuch auf deinem Rechner hast, gilt 
die DSGVO auch für dich.

> Und wer glaubt, das so eine
> lächerliche Sache die die DSGVO Wirkung zeigt, der träumt auch von
> Weihnachtsmann im roten Mantel (Angestellter von Cola, kein Witz).

Die DSGVO war noch nie dazu da, den Datendiebstahl zu verhindern, 
sondern nur zu definieren, wann man gegen Datenschutzmaßnahmen verstößt.
Das ist mit dem StGB nicht viel anders.
Alle Straftaten, die im StGB aufgezählt sind, kannst du heute noch 
begehen, das kann das StGB nicht verhindern. Aber es definiert, welche 
Strafen du dafür dann bekommst und weswegen man dir dann habhaft werden 
kann.

von Rudi Ratlos (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> technische Missgeburt wie Win9x als Ideal akzeptieren zu können. Ich
> nutzte damals OS/2,

Das gabs ja wohl schon zu w3.1-Zeiten. Oder 95. Ich hab die OS/2-CD 
glaub ich noch, hatte anfangs einen guten Ruf. Mir hats damals nicht 
gefallen. Ich hab ja kein w9x, sondern w98se. Das ist ein Unterschied. 
Wie auch zwischen w2k und w2k/SP4.

"Ideal" ist etwas, das ein fehlerfreies 'Running System' ist.
w98se (aufm Cel666) ist immerhin bis 2008 im Internet gelaufen.
Und w98se (aufm P4) hab ich dann nach w2k 'portiert'.

Gelegentlich schaue ich sogar noch DVD aufm CRT+Cel666. Da sind soviele 
Kauf-Programme drauf, die ich bis heute noch nie benutzt habe . Man 
glaubt eben oft, etwas zu brauchen, das man dann doch nie benutzt. Weil 
man einfach keine Zeit mehr dafür  hat.

von Schlaumaier (Gast)


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Nano schrieb:
> Sobald du also ein gefülltes Adressbuch auf deinem Rechner hast, gilt
> die DSGVO auch für dich.

So ein Schwachsinn.

Dann müsste = IST jedes Handy was Anruft illegal. Denn ich habe KEINEN 
die Erlaubnix gegeben meine Daten ZU SPEICHERN.  Rechtlich gesehen, 
müsste er sie aus den Kopf eintippen.

Die Datenspeicherung via Whatsapp ist illegal da nie ein anderer 
zugestimmt hat. Hat der Datenschutzbeauftragte (aus so eine politische 
Planstelle) auch gesagt. Passiert ist NIX.

Mein Freund hat in meinen beisein Alexa gefragt wie alt ich bin. Also 
eine ILLEGALE Weitergabe da ich der Datenweitergabe nicht zugestimmt 
habe.

Ich könnte noch ne Mio Beispiele aufzählen.

Fakt ist, die DSGVO ist Augenwischerei und die Cookies nerven nur. Ich 
warte darauf das FF endlich ein Plugi raus bringt, das den Mist erkennt 
und automatisch richtig antwortet.

Aber die bekommen es nicht einmal hin ihren Browser so zu programmieren 
das er mit DISNEY + der GEZ sauber funktioniert. Auch nur 2 Beispiele 
die mir gerade einfallen.

Aber lasst euch nur euer Gehirn vernebeln.  Mir hat Snowden schon damals 
nix neues erzählen können. Wer an der Quelle sitzt, der säuft halt. ist 
die Natur des Menschen.

von René H. (mumpel)


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Schlaumaier schrieb:
> Rechtlich gesehen,
> müsste er sie aus den Kopf eintippen.

Aber auch dann speichert das Telefon die Nummer in der Anrufliste.

Nano schrieb:
> Sobald du also ein gefülltes Adressbuch auf deinem Rechner hast, gilt
> die DSGVO auch für dich.

Nein, tut sie nicht. Erst wenn das Adressbuch an Firmen weitergegeben 
wird könnte die DSGVO gelten. Das bloße Abspeichern von Telefonnummern 
in Anruflisten unterliegt nicht der DSGVO. Du kannst sogar die Rufnummer 
Deiner Nachbarin jedem auf der Straße mitteilen. Dass man bei WhatsApp 
eine Genehmigung einholen sollte liegt an WhatsApp und dessen Art der 
Verwendung, nicht aufgrund der DSGVO. Die DSGVO gilt nämlich für 
Privatbürger nicht (Firmeninterna des Arbeitgebers ist wieder ein 
anderes Thema).

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Fakt ist, die DSGVO ist Augenwischerei und die Cookies nerven nur.

Da stimme ich dir zu. Fakt ist aber auch, dass du in Deutschland die 
deutschen Gesetze einhalten musst, wenn du dich nicht strafbar machen 
willst.

Du darfst nicht Gesetze ignorieren, weil du sie doof findest. Du kannst 
es natürlich trotzdem tun, aber dann musst du auch mit den Konsequenzen 
leben.

Wovon ich dringend abraten würde ist, das Ignorieren von Gesetzen zu 
empfehlen. Die Behörden lesen nämlich mit. Deutschland hat längst eine 
Form der Massenüberwachung etabliert, welche die ehemalige Stasi der DDR 
blass aussehen lässt. Diese Daten müssen nur einmal in die falschen 
Hände gelangen.

von Stefan F. (Gast)


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René H. schrieb:
> Die DSGVO gilt nämlich für Privatbürger nicht

Das ist nicht ganz richtig. Sie gilt sogar ausdrücklich für 
Privatbürger, ebenso die Höchstrafe von 10 Millionen Euro für einzelne 
Vergehen, bzw 20 Millionen für kombinierte Vergehen.

Sie gilt nicht für die private Verwendung der Daten. Wenn du dein 
Adressbuch an kommerzielle Nutzer (wie WhatsApp) weiter gibst, dann ist 
das hingegen eine Kommerzielle Nutzung.

Du kannst versuchen dich heraus zu reden "ich wusste nicht das WhatsApp 
die Daten kommerziell nutzt". Ich bezweifle allerdings, dass der Richer 
dir das abkauft, insbesondere wenn du wie ich Web-Dienste entwickelst.

von René H. (mumpel)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> dass du in Deutschland die
> deutschen Gesetze einhalten musst

Nur gilt die DSGVO für Privatbürger nicht, mit Ausnahme des Betriebes 
eines Internetauftrittes (Da kann die DSGVO gelten, weil der Betrieb von 
Internetseiten in den meisten Fällen als gewerbsmäßig eingestuft wird 
und deshalb andere Regeln gelten. "Rein Privat" gibt es so gut wie 
nicht).

von René H. (mumpel)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wenn du dein
> Adressbuch an kommerzielle Nutzer (wie WhatsApp) weiter gibst, dann ist
> das hingegen eine Kommerzielle Nutzung.

Das schrieb ich doch, oder nicht?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Du kannst versuchen dich heraus zu reden "ich wusste nicht das WhatsApp
> die Daten kommerziell nutzt".

Das glaubt aber nur ein Richter der sich die Hose mit der Kneifzange 
anzieht.

von kopfklatsch (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Markus schrieb:
>> verantwortungslos und grob fahrlässig, ein OS zu verwenden wofür
>> es keine Sicherheitsupdates mehr gibt.
>
> Hätten "Sicherheits"-Updates jemals irgendetwas verhindert, hätte man
> keine Updates gebraucht.

Du Dummkopf es werden immer neue Lücken entdeckt weil kein OS fehlerfrei 
ist. Auch nicht alle Sicherheits-Updates sind perfekt. Deshalb braucht 
man immer wieder neue. Und selbstverständlich haben Sicherheits-Updates 
irgendwas verhindert.

von Schlaumaier (Gast)


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Naja. Ich sage öfters wenn mich jemand fragt nach Whatsapp und Co.

"Ich bin Asozial und stolz darauf". Dann muss ich den klar machen das 
ich in keinen SOZIALEN NETZWERK bin.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Fakt ist aber auch, dass du in Deutschland die
> deutschen Gesetze einhalten musst, wenn du dich nicht strafbar machen
> willst.

Mach ich ja als braver Bürger. Aber meckern darf ich doch über den 
ganzen Mist.

In meine Handy sind keine 20 Nummern. Und die sind alle öffentlich 
zugängig.

Ich finde nur das meine sehr gesunde Paranoia mich schon oft vor 
Problemen bewahrt hat.

von Stefan F. (Gast)


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René H. schrieb:
> Nur gilt die DSGVO für Privatbürger nicht

Das stimmt nicht.

"Grundsätzlich müssen auch Privatpersonen, die personenbezogene Daten 
erheben, verarbeiten oder nutzen die Datenschutzgrundverordnung 
beachten. Eine Ausnahme besteht, soweit eine Datenverarbeitung zur 
Ausübung ausschließlich persönlicher oder familiärer Tätigkeiten erfolgt 
(Artikel 2 Absatz 2 Buchstabe c) Datenschutz-Grundverordnung). Ein 
typisches Beispiel hierfür sind Datenverarbeitungen im Zusammenhang mit 
Freizeitaktivitäten oder Familienfeiern. Diese Ausnahme greift aber 
nicht, sobald ein Bezug zu einer beruflichen bzw. wirtschaftlichen 
Tätigkeit vorliegt oder wenn personenbezogene Daten im Internet 
veröffentlicht werden."

https://www.ldi.nrw.de/mainmenu_Datenschutz/Inhalt/FAQ/Datenschutzrechtbeachten.php#:~:text=Grunds%C3%A4tzlich%20m%C3%BCssen%20auch%20Privatpersonen%2C%20die,oder%20nutzen%20die%20Datenschutzgrundverordnung%20beachten

Wenn du WhatsApp mit Daten bezahlst, kann man das durchaus als 
wirtschaftliche Tätigkeit mit Bezug zum Internet werten. Sicher gilt 
auch: "Wo kein Kläger ist ...", aber man macht sich halt angreifbar.

von René H. (mumpel)


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Schlaumaier schrieb:
> In meine Handy sind keine 20 Nummern. Und die sind alle öffentlich
> zugängig.

Ich habe über 100. Allerdings nutze ich zwei getrennte Telefonbücher. 
Die normale Kontakteliste für WhatsApp-Nutzer, und ein geschlossenes 
Telefonbuch für alle anderen Nummern.

von Stefan F. (Gast)


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René H. schrieb:
> Ich habe über 100. Allerdings nutze ich zwei getrennte Telefonbücher.
> Die normale Kontakteliste für WhatsApp-Nutzer, und ein geschlossenes
> Telefonbuch für alle anderen Nummern.

Das würde ich gern machen. Wie stellt man das an?

von René H. (mumpel)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> René H. schrieb:
>> Ich habe über 100. Allerdings nutze ich zwei getrennte Telefonbücher.
>> Die normale Kontakteliste für WhatsApp-Nutzer, und ein geschlossenes
>> Telefonbuch für alle anderen Nummern.
>
> Das würde ich gern machen. Wie stellt man das an?

Z.B.: http://www.rholtz-office.de/counters/getfile.php?id=502
Oder: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.backessrt.wb

: Bearbeitet durch User
von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das würde ich gern machen. Wie stellt man das an?

Am sichersten mit 2 Handy eins Mit WatsApp und eins ohne.
Ich habe 2 Ohne. obwohl ich mindestens 2 x Täglich gedrängelt werde 
"Installiere doch mal WatsApp" werde ich das nicht tun.
Aber Direkt auf deine Frage,
Geht das auch wirklich zuverlässig?
Ich zweifle etwas daran bei der Komplexität der Handys.
Würde aber trotzdem auch Interessehalber auf eine Antwort eines Nutzers 
hoffen der das Funktionsfähig hingebracht hat die Telefonregister sauber 
zu Trennen.

von René H. (mumpel)


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Patrick L. schrieb:
> Aber Direkt auf deine Frage,
> Geht das auch wirklich zuverlässig?
> Ich zweifle etwas daran bei der Komplexität der Handys.

Das geht problemlos. Lies Dir dazu mal meine Beispiel-Anleitung durch. 
(Link eine Antwort über Deiner).

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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René H. schrieb:
> Das geht problemlos. Lies Dir dazu mal meine Beispiel-Anleitung durch.
> (Link eine Antwort über Deiner)

Ja gesehen danke an  René H. (mumpel) dafür.
Die Antwort kam während ich den Beitrag erfasst habe ;-)

von Stefan F. (Gast)


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Danke René.

von Schlaumaier (Gast)


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hihi.

Hier lernt man sogar beim Diskutieren.  Man sollte es nicht glauben ;)

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Schlaumaier schrieb:
> Hier lernt man sogar beim Diskutieren.

Deshalb ist ja auch wen OT nicht immer schlecht :-)

Grad in Sachen Handy ist es echt nicht mein Ding.
Eigentlich hasse ich die Dinger sogar,
Mit dem Touch komme ich echt nur schwer zurecht, weil oft reagiert der 
schon wenn ich ein cm über dem Touch mit dem Finger bin, und das macht 
das schreiben in Kombination mit meiner "Sprachbarriere" und der oft 
(Falschautokorrektur) hier im Forum unglaublich schwer.
Oder wen's regnet, tippen die Regentropfen oft müll GRMPF.

Das sieht man dann daran das 90% Meiner Beiträge noch nachkorrigiert 
werden müssen, weil dann einfach Müll steht der sogar mir beim Nachlesen 
auffällt. ...LOL...

Da liebte ich meinen Blackberry damals, mit noch echten (Zwar kleinen) 
Tasten ;-)
Leider heute kaum mehr verwendbar.

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das ist nicht ganz richtig. Sie gilt sogar ausdrücklich für
> Privatbürger, ebenso die Höchstrafe von 10 Millionen Euro für einzelne
> Vergehen, bzw 20 Millionen für kombinierte Vergehen.

Wenn der Staat also Geld braucht, weiss er, wo er es sich holen kann. 50 
Mio WhatsApp-User bei 10 Mio pro User ergibt 500 Billionen. Notfalls 
wird Ratenzahlung vereinbart. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn der Staat also Geld braucht, weiss er, wo er es sich holen kann

Ich habe das Gefühl, dass die DSGVO primär diesem Zweck dient. Den 
Schutz der persönlichen Daten hätte man ganz anders angehen müssen.

Wir sehen ja, wie die US Unternehmen sich über die DSGVO kaputt lachen. 
Zu Recht. Es ist ein juristisches Konstrukt, das an der Realität vorbei 
entwickelt wurde.

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wir sehen ja, wie die US Unternehmen sich über die DSGVO kaputt lachen.

Meinst du nicht, das wäre ausbaufähig, um das Lachen umzuleiten? Also 
wenn die Vereinigung der deutschen Parteischatzmeister bei Facebook 
höflich um finanzielle Unterstützung nachfragt, widrigenfalls man daran 
denke, das Gerücht zu verbreiten, man werde diese 500 Billionen 
anzapfen...

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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https://de.wikipedia.org/wiki/Continuum_(Fernsehserie)

Lest mal die erste 5 Zeilen von Handlung.

Ist das SF oder nur eine Doku der zukünftigen Realität.

Ich bin mir da echt nicht sicher. ;)

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wir sehen ja, wie die US Unternehmen sich über die DSGVO kaputt lachen.
> Zu Recht. Es ist ein juristisches Konstrukt, das an der Realität vorbei
> entwickelt wurde.

In deutschen Unternehmen hat es jedenfalls Auswirkungen.

von Stefan F. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> In deutschen Unternehmen hat es jedenfalls Auswirkungen.

Ja, damit hat die Regierung dem eigenen Staat geschadet mehr geschadet 
als geholfen. In Deutschland Geschäfte zu machen wird immer schwieriger. 
Irgendwann haben wir nur noch Verwaltungen, Banken, Dönerbuden und 
Autos. Alles andere wurde ausgegliedert.

von Max G. (Gast)


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Εrnst B. schrieb:
> Ich wär ja dafür, die Störerhaftung auch auf privat betriebene
> fahrlässig ungepatchte Systeme auszuweiten.
> Wenn dann doch was passiert, und sei's nur dass eine SPAM-Mail über
> deine IP relayed wurde: Kostenpflichtige Abmahnung mit strafbewehrter
> Unterlassungserklärung.

Strafbewehrt sollte das Inverkehrbringen von halbfertigen und damit 
hochgefährlichen Betriebssystemen sein, die schon ab Werk mit 
hunderttausenden Sicherheitslücken gespickt sind. Aber stattdessen 
wollen ganz besonders gescheite Freaks den Anwender im Knast sehen.

von Stefan F. (Gast)


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Max G. schrieb:
> Strafbewehrt sollte das Inverkehrbringen von halbfertigen und damit
> hochgefährlichen Betriebssystemen sein

Wäre schön, aber dir ist wohl klar das Microsoft, Google, Apple, 
Facebook und Amazon praktisch weiterhin über dem Gesetz stehen werden.

von Max G. (Gast)


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ahnungs looser schrieb:
> Manche Leute bekommen ja schon Panik und schmeissen ihre
> "alte" Hardware weg wenn ein "neues" Betriebssystem auch nur
> angekündigt wird.

Stimmt, nicht mal offline darf man "alte" Betriebssysteme nutzen.
Selbst hier im Forum bricht sofort ein massiver Shitstorm los.

von Εrnst B. (ernst)


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Max G. schrieb:
> Strafbewehrt sollte das Inverkehrbringen von halbfertigen und damit
> hochgefährlichen Betriebssystemen sein, die schon ab Werk mit
> hunderttausenden Sicherheitslücken gespickt sind.

Das kann man gerne zusätzlich machen, möglichst auch mit engen Fristen, 
bis wann für eine erkannte Sicherheitslücke Patches bereitstehen müssen, 
und einen Garantie-Zeitraum, wie lange der Support nach der 
Veröffentlichung aufrecht erhalten werden muss.

von pnp (Gast)


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Max G. schrieb:
> Stimmt, nicht mal offline darf man "alte" Betriebssysteme nutzen.
> Selbst hier im Forum bricht sofort ein massiver Shitstorm los.

Ja, so ist es eben in der heutigen Zeit. Wenn irgendwo ein "erhobener 
Zeigefinger" auftaucht, verlieren viele ansonsten intelligente Menschen 
ganz plötzlich ihren gesunden Menschenverstand.

von Max G. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> ... aber dir ist wohl klar das Microsoft, Google, Apple,
> Facebook und Amazon praktisch weiterhin über dem Gesetz stehen werden.

Dass auf dieser Welt die Großen das Sagen haben und die Regierungen nur 
noch mit dem Putzlappen daneben stehen, um den von den Großen gemachten 
Dreck aufzuwischen, ist ein alter Hut.

Bedenklich ist nur, dass so viele Leute überhaupt gar nichts kapieren.
Möglicherweise weil viele hier noch mit den Milchzähnen rumlaufen.

von Εrnst B. (ernst)


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Max G. schrieb:
> Selbst hier im Forum bricht sofort ein massiver Shitstorm los.

das Problem ist: Wenn du hier schreibst:

"wenn du dich gut auskennst & die Sicherheitsrisiken unter Kontrolle 
hast, kannst du das alte Zeug weiterbetreiben"

kommt gleich ein "Rudi Superchecker" um die Ecke, der die Weisheit nicht 
nur mit Löffeln gefressen, sondern mit dem Schaufelradbagger eingefüllt 
bekommen hat, und bastelt sich daraus die logische Schlussfolgerung:

Da meine meine Mega-Super-Hyper-Klugheit so strahlend die ganze Welt 
umfasst, muss jeder Mensch für immer und ewig ausschließlich ungepatchte 
Uralt-Software benutzen...

den Post liest dann ein "Max-Dau Ratlos", nimmt ihn für bare Münze, 
schaltet seine Updates aus, und schon haben wir das nächste 
Botnetz-Mitglied.

Deswegen: Klartext. Diejenigen, die wissen was sie tun, werden sich 
davon nicht beeinflussen lassen.

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ja, damit hat die Regierung dem eigenen Staat geschadet mehr geschadet
> als geholfen. In Deutschland Geschäfte zu machen wird immer schwieriger.

Ja. Unbegrenzt personenbezogene Daten zu erheben und mit ihnen Geschäfte 
zu machen, ist für deutsche Unternehmen etwas schwieriger geworden. 
Schrecklicher Gedanke!

Aber da du so auf Deutschland anspielst: Die DSGVO hat auch noch weitere 
Namen, etwa General Data Protection Regulation, Reglamento General de 
Protección de Datos, Règlement général sur la protection des données, 
Regolamento generale sulla protezione dei dati usw. Die Vorlage ist zwar 
von einem deutschen Vorgänger inspiriert, die Regelung gilt aber 
EU-weit.

Dass sie von Mark Zuckerberg ausdrücklich begrüsst wurde spricht 
allerdings wirklich eher gegen die GPDR und für sinistre Hintergedanken 
seinerseits.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ja. Unbegrenzt personenbezogene Daten zu erheben und mit ihnen Geschäfte
> zu machen, ist für deutsche Unternehmen etwas schwieriger geworden.
> Schrecklicher Gedanke!

Das Problem ist die ungleiche Behandlung unserer eigenen Firmen versus 
der ausländischen.

> Die DSGVO hat auch noch weitere Namen ...
Du hast recht, es ist eher EU gegen den Rest der Welt.

(prx) A. K. schrieb:
> Dass sie von Mark Zuckerberg ausdrücklich begrüsst wurde

Der Labert doch nur. Bei seiner Anhörung hat er praktisch jede Frage 
entweder nach Schema a oder b beantwortet:

a) geht euch nichts an
b) ich antworte später schriftlich

Die schriftlichen Antworten kamen nie in Deutschland an.

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das Problem ist die ungleiche Behandlung unserer eigenen Firmen versus
> der ausländischen.

Jo. Genau bei den Unternehmenssteuern. Runter damit, am Ende bis auf 0, 
sonst kann man international nicht wettbewerbsfähig bleiben! Kassiert 
wird dann eben beim kleinen Mann und beim Konsum. Meinst du sowas in der 
Art?

von Stefan F. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Meinst du sowas in der Art?

Ja meine ich. Was offenbart, dass unser Wirtschaftssystem international 
nicht funktionsfähig ist.

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Dass sie von Mark Zuckerberg ausdrücklich begrüsst wurde
>
> Der Labert doch nur.

Ich glaube, das ist Teil (nicht nur) seiner Jobbeschreibung. ;-)

> Bei seiner Anhörung hat er praktisch jede Frage
> entweder nach Schema a oder b beantwortet:

Ich meinte das hier: 
https://www.cnbc.com/2019/04/01/facebook-ceo-zuckerbergs-call-for-gdpr-privacy-laws-raises-questions.html

> Du hast recht, es ist eher EU gegen den Rest der Welt.

Die grossen US Internet-Konzerne sitzen auf zunehmend heisseren Stühlen. 
Spätestens seit Twitter Trump noch in seiner Amtszeit vor die Tür 
setzte, ist auch eine überparteiliche Initiative des US-Kongresses 
denkbar, die deren Macht begrenzt. Soweit ich das mitkriege, wird 
angesichts deren Macht beiden Parteien allmählich etwas unwohl.

: Bearbeitet durch User
von Max G. (Gast)


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Εrnst B. schrieb:
> ahnungs looser schrieb:
>> "Wenn du nicht auf das neueste Betriebssystem updatest dann
>> verstösst du gegen die DSGVO und landest früher oder später
>> im Gefängnis".
>
> Deswegen der Ansatz mit der Störerhaftung. Wenn du dein System unter
> Kontrolle hast, ist alles fein [...] Wenn nicht, dann zahlst du halt
> für die Schäden die du fahrlässig (mit-)verursacht hast.

Muss ich gleich mal die ältere und alleinstehende Dame im Nebenhaus 
fragen, ob sie ihr System auch richtig gut unter Kontrolle hat. Denn 
wenn nicht, kommt sie für alle Schäden auf, welche durch ihr halbgares 
und mit tausenden Sicherheitslücken gespicktes Betriebssystem verursacht 
werden.

Ich werde berichten.

von Maxe (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das Problem ist die ungleiche Behandlung unserer eigenen Firmen versus
> der ausländischen.

Das Problem ist auch der Konsument. Stell dir vor Gugel, Amazun, und das 
hässliche F würden von staatlicher Stelle abgeschalten. Innerhalb von 2 
Wochen wäre hier Revolution und Bürgerkrieg.

Insofern muss man leider sagen, der Machtmissbrauch der Großen ist hier 
in gewisser Weise demokratisch legitimiert.

von Max G. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Automatische Updates
> sind bei gängigen Distributionen wie Ubuntu oder MINT ganz normale
> Aktivitäten, zu denen keinerlei Sachkenntnis über Betriebssysteme
> gehört.

So so. Und wie sieht es damit aus, wenn das System nach einem Update 
nicht mehr rund läuft, oder richtig am Arsch ist?

WER KOMMT FÜR DEN SCHADEN AUF?

von Stefan F. (Gast)


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Maxe schrieb:
> Innerhalb von 2 Wochen wäre hier Revolution und Bürgerkrieg.

Sicher? Ich würde es gerne wenigstens einmal ausprobieren.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Max G. schrieb:
> WER KOMMT FÜR DEN SCHADEN AUF?

Niemand, steht in der AGB des Distri...
Bzw. du als Anwender selber.

von Εrnst B. (ernst)


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Max G. schrieb:
> Muss ich gleich mal die ältere und alleinstehende Dame im Nebenhaus
> fragen, ob sie ihr System auch richtig gut unter Kontrolle hat.

Ach, du hast ihr eingeredet, dass sie die automatischen Updates 
abschalten soll? Oder das sogar ohne ihr Wissen hinterrücks gemacht?

Dann haftest du, wer sonst?

Die ältere Dame, die ihr System so wie's vorinstalliert gekommen ist 
weiterlaufen lässt, incl. Patch-Day-Updates usw., die handelt nicht 
fahrlässig.
Warum willst du ihr eine Haftung aufdrücken, die eigentlich beim 
OS-Hersteller liegen sollte?
Und warum sollte der OS-Hersteller für Schäden haften, die nicht 
aufgetreten wären, hättest du den Update-Mechanismus nicht mutwillig 
sabotiert?

Gedankenexperiment: Du sägst beim Benz deiner Nachbarin die Bremsleitung 
an, sie fährt damit in eine Kindergartengruppe am Zebrastreifen.
Wer ist schuld?
Mercedes, weil die Bremsleitungen nicht ausreichend sabotagegeschützt 
waren?
Die Kindergartengruppe, weil sie nicht schnell genug zur Seite 
gesprungen ist?
Die ältere Dame, weil sie vor Fahrtantritt keinen Komplett-Check ihres 
KFZ durchgeführt hat?
Oder der Kerl mit der Säge?

von (prx) A. K. (prx)


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Max G. schrieb:
> So so. Und wie sieht es damit aus, wenn das System nach einem Update
> nicht mehr rund läuft, oder richtig am Arsch ist?

Dafür gibts Backups, z.B. Snapshots oder Timeshift. Allerdings habe ich 
bei den Updates von Linux-Servern innerhalb einer Version bisher noch 
kein Totalversagen erlebt. Und ich mache das schon eine Weile.

Dass man produktionskritische Systeme nicht frei rumlaufen lässt, 
sondern kontrolliert updated, ist klar. Automatische Updates gibts bei 
unkritischen Systeme und Clients. Mit der Virtualisierung ganzer 
Firmenlandschaften ist ein Zurück ausserdem problemlos.

Insgesamt gesehen sind Linux-Updates weit weniger problematisch als 
Windows-Updates (obendrein viel schneller). Wobei Windows-Updates umso 
zickiger sind, je länger man sie versäumt. Wenn da einer 2 Jahre 
vernachlässigt wurde, kann es schon mal aufwändig werden. Besonders beim 
alten verzettelten Verfahren bis ca Win2008 (vgl Vista oder Win7).

: Bearbeitet durch User
von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Εrnst B. schrieb:
> Die ältere Dame, weil sie vor Fahrtantritt keinen Komplett-Check ihres
> KFZ durchgeführt hat?
> Oder der Kerl mit der Säge?

Ja sehr dumme "Gedankenkonstruktion" aber ganz streng nach Gesetz ist 
die Antwort:
A) Der Kerl mit der Säge haftet wegen Mutwilliger Sachbeschädigung mit 
Todesfolge.
und
B) Die ältere Dame, weil sie die Betriebssicherheit ihres Fahrzeugs 
nicht überprüft hat.

Es ist nicht ganz einfach im Verkehr.
Also lautet die Antwort die Person mit dem besseren Anwalt.

Recht haben und Recht bekommen sind 2 paar Stiefel.
Oder warum kann einem eine Busse auferlegt werden, (Wirt in der Praxis 
meist nur mit ausgesprochener Verwarnung gehandet) aber eigentlich eine 
Busse fällig?

Weil der KFZ-Lenker, laut Gesetz, für die Betriebssicherheit seines 
Fahrzeugs verantwortlich ist.
Um auf das Thema Software zurückzukommen, liegt es im Ermessen des 
Richters ob das nun Grob-fahrlässig war oder unwissentlich.
Und dann kann immer noch der Paragraph (Unwissenheit schützt vor Straffe 
nicht) zum Tragen kommen.

Also ist es ganz grob gesehen ein Glück-/Unglücks-Spiel ob Mann/Frau 
verknackt werden.

von Max G. (Gast)


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Markus schrieb:
> Leider zählt es nicht als Straftat wenn jemand auf diese Weise
> seinen PC ungeschützt als Viren-, Wurm- oder Spamschleuder ans Internet
> hängt.

Andersrum wird ein Schuh daraus: Wer solch ein hoch riskantes System 
programmiert und unausgereift in Verkehr bringt und zudem das 
Gefahrenpotential einfach ignoriert, gehört hinter Schloss und Riegel.

von Εrnst B. (ernst)


Angehängte Dateien:

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Max G. schrieb:
> unausgereift in Verkehr bringt [...] gehört hinter Schloss und Riegel.

In welcher fehlerfreien Traum-Welt lebst du? Und was passiert, wenn doch 
mal, trotz größter Sorgfalt, ein Fehler im Programm bleibt? Firma in den 
Konkurs und alle Programmierer lebenslang ins Straflager?

von Max G. (Gast)


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Nano schrieb:
> Im großen kann man aber sagen, dass die Rechner Infrastruktur so
> insgesamt wieder ein Stückchen sicherer wird, weil sie Win11 Umsteiger
> zum Rechnerupgrade zwingt.

Im großen kann man aber sagen, dass die Umwelt insgesamt wieder ein 
Stückchen mehr vermüllt wird, weil man Menschen auf der ganzen Welt 
zwingt, mehrere hundert Millionen extrem leistungsfähiger PCs auf die 
Müllhalde zu schmeißen. Von den verschwendeten Ressourcen mal ganz 
abgesehen.

von (prx) A. K. (prx)


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Max G. schrieb:
> mehrere hundert Millionen extrem leistungsfähiger PCs auf die
> Müllhalde zu schmeißen

Abwarten. Es wäre nicht der erste Termin, der sich als Wunschvorstellung 
Microsofts herausstellen könnte. Wenn genug Firmenkunden Microsoft 
kräftig auf die Füsse treten, wird man dort flexibel. Das Ende von WinXP 
war für 2009 vorgesehen, wurde dann aber auf 2014 vertagt.

von Maxe (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Maxe schrieb:
>> Innerhalb von 2 Wochen wäre hier Revolution und Bürgerkrieg.
>
> Sicher? Ich würde es gerne wenigstens einmal ausprobieren.

Hattest nicht sogar du schon mal das Thema mit deiner Tochter, wegen 
eines fauligen Apfels?

von (prx) A. K. (prx)


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Max G. schrieb:
> WER KOMMT FÜR DEN SCHADEN AUF?

Je mehr Verantwortung man von sich auf andere verlagert, desto teurer 
werden die Produkte. Damit ist aber nicht gesagt, dass sie deshalb 
besser werden. Es kann auch daraus hinauslaufen, dass die 
Versichungskosten einen wesentlichen Teil der Produktkosten ausmachen 
und nur Anwälte und Versicherungen davon profitieren.

Letztlich werden damit jene bestraft, die wissen, was sie tun, oder 
eigene Fehler auf die eigene Kappe nehmen. Zugunsten jener, die auch für 
ihre eigenen Fehler gleich ihren Anwalt gegen den der Gegenseite 
stellen. In Gesundheitssystemen kann das einen signifikanten Teil der 
von jedem zu zahlenden Behandlungskosten ausmachen und bestimmte 
Branchen abwürgen, etwa selbständige Hebammen in D.

Man muss also bei solchen Forderungen aufpassen, dass man nicht das Kind 
mit dem Bade ausschüttet, sondern einen für beide Seiten gangbaren Weg 
findet.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Der Privatanwender muss eher keine Verfolgung durch Behörden fürchten, 
eher zivilrechtliche Verfolgung durch Privatbürger (was aber in DE 
unwahrscheinlich sein dürfte).

von Stefan F. (Gast)


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Maxe schrieb:
> Hattest nicht sogar du schon mal das Thema mit deiner Tochter, wegen
> eines fauligen Apfels?

Ich sehe gerade keinen Zusammenhang zwischen Apple und WhatsApp.

von Joachim B. (jar)


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Schlaumaier schrieb:
> * Und was soll das neue Win-11 effektiv bringen ? *

das frage ich mich auch, ich will nicht mehr, ich will mit Windows11 
nicht zum Mars, ich kann seit Jahren Internet browsen, ich kann seit 
Jahren Bilder speichern und bearbeiten, Videos schneiden, ich kann 
Tabellen Calc und Briefe schreiben, ich kann sogar µC programmieren, ich 
weiss also nicht wozu ich ein neues win brauche, zumal nach dem letztn 
win. Eigentlich habe ich nach XP kein neues win mehr gebraucht und die 
Lücken und Löcher in win XP waren fehlerhafte Software denn da war kein 
Warnaufkleber, "Achtung kann Sicherheitslücken haben"

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Erster Eindruck von Windows 11 Home: Ist schnell installiert. Startmenu 
und Taskleiste sind deutlich verändert, sinnvoller wirkend. Unnötige 
Bloatware-Icons gibts natürlich immer noch.

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Mein Freund hat in meinen beisein Alexa gefragt wie alt ich bin. Also
> eine ILLEGALE Weitergabe da ich der Datenweitergabe nicht zugestimmt
> habe.

Die Daten hast du selber irgendwann eingegeben, denn sonst hätte Alexa 
die Antwort nicht gewusst.
Und dein Freund hat ja nur gefragt.

> Fakt ist, die DSGVO ist Augenwischerei und die Cookies nerven nur. Ich
> warte darauf das FF endlich ein Plugi raus bringt, das den Mist erkennt
> und automatisch richtig antwortet.

Das kann man von Seiten FF nicht lösen.
Dafür müsste man einen gesetzlichen Standard verabschieden in dem alle 
möglichen Erlaubnisse, die eine Webseite einholen könnte, kategorisiert 
und standardisiert werden und dann müsste man einen Standard schaffen, 
der es Browsern erlaubt diese Daten standardisiert abzufragen und dann, 
nach Nutzervorgaben standardisiert und automatisch zu beantworten.

Aber dann kommen dir wieder die Juristen in die quere, denn die sagen 
dir dann, das es so eine generelle Vertragsvereinbarung gar nicht geben 
kann, weil das ungültig ist und jede Vereinbarung und Erlaubnis immer 
wieder, bei jedem neuen Seitenbesuch, erneut eingegeben und eingeholt 
werden müsste und damit hast du den Zustand von heute.

von Nano (Gast)


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René H. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Sobald du also ein gefülltes Adressbuch auf deinem Rechner hast, gilt
>> die DSGVO auch für dich.
>
> Nein, tut sie nicht. Erst wenn das Adressbuch an Firmen weitergegeben
> wird könnte die DSGVO gelten. Das bloße Abspeichern von Telefonnummern
> in Anruflisten unterliegt nicht der DSGVO.

Es geht darum, dass Schlaumaier meint, dass er sich nicht um die 
Sicherheit seines Rechners kümmern müsse.
Sobald er aber ein Adressbuch auf dem Rechner hat, besteht die 
Möglichkeit, dass Schadsoftware die Daten halt doch stiehlt und 
weitergibt.
Also muss er gemäß DSGVO schon zusehen, dass er seinen Rechner gegen 
unbefugten Zutritt von Dritten absichert sobald er ein Adressbuch darauf 
speichert. So war das gemeint.

> Du kannst sogar die Rufnummer
> Deiner Nachbarin jedem auf der Straße mitteilen.

Das wäre eine unbefugte Weitergabe von Daten Dritter.

> Dass man bei WhatsApp
> eine Genehmigung einholen sollte liegt an WhatsApp und dessen Art der
> Verwendung, nicht aufgrund der DSGVO.

Soweit ich weiß, muss man von den Betroffnenen die Erlaubnis einholen, 
dass man WhatsApp die Daten mitteilen darf, wenn man WhatsApp nutzen 
will und von WhatsApp dann nach dem Adressbuch gefragt wird.
Im Prinzip müsste man das also verneinen, wenn die Erlaubnis fehlt.
Und so wie man das verneinen muss, so muss man auch verhindern, dass 
Schadsoftware Daten abgreifen kann. So habe ich es zumindest verstanden.

Aber selbst wenn dem jetzt nicht so sein sollte, hat Schlaumaier immer 
noch ein Problem beim Homebanking. Denn da muss er zusehen, dass sein 
Rechner die nötige Wartung erhält. Er muss sogar eine Antivirensoftware 
installieren.


> Die DSGVO gilt nämlich für
> Privatbürger nicht (Firmeninterna des Arbeitgebers ist wieder ein
> anderes Thema).

Ja, okay. Ich bin jetzt aber von einem Home Office Rechner ausgegangen 
den er nutzt.

von Nano (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Das würde ich gern machen. Wie stellt man das an?
>
> Am sichersten mit 2 Handy eins Mit WatsApp und eins ohne.

Das sicherste ist gar kein WhatsApp.
Stattdessen Signal, die übertragen nur einen Hash und sind im Prinzip 
von Spenden finanziert, haben also keine gewerblichen Interessen:
https://signal.org/de/

So handhabe ich das.

von als ob die Nutzer spenden (Gast)


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Nano schrieb:
> haben also keine gewerblichen Interessen

Das glaube ich nicht ;-)

von Nano (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> In deutschen Unternehmen hat es jedenfalls Auswirkungen.
>
> Ja, damit hat die Regierung dem eigenen Staat geschadet mehr geschadet
> als geholfen. In Deutschland Geschäfte zu machen wird immer schwieriger.
> Irgendwann haben wir nur noch Verwaltungen, Banken, Dönerbuden und
> Autos. Alles andere wurde ausgegliedert.

Die Autos werden doch hier nicht mehr gebaut, sondern nur noch die 
fertigen Bauteile zusammengestezt. Siehe BMW Stammwerk.
Dafür braucht man keine qualifizierten Facharbeiter mit Ausbildung wie 
Werkzeugmacher, CNC Fräser usw. sondern nur noch unqualifizierte 
Arbeitskräfte, die man dann entsprechend niedrig entlohnen kann.

Und der Grund warum das die Wirtschaft hier so macht, sind die hier viel 
zu hohen Energiepreise. Hier wirft keiner eine CNC Maschine mehr an um 
was zu fräsen, das ist viel zu teuer.
Gefräst wird im Ausland und hier wird dann das fertigte Stück nur noch 
angeschraubt.

Das Land hat im Grunde fertig und die Wähler wollen es so.

von Stefan F. (Gast)


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Nano schrieb:
> Dafür müsste man einen gesetzlichen Standard verabschieden in dem alle
> möglichen Erlaubnisse, die eine Webseite einholen könnte, kategorisiert
> und standardisiert werden

Eigentlich reicht ein Flag: Do not track me

oder auf deutsch: "Nur technisch notwendige Cookies"

Gibt es schon. Aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?

von René H. (mumpel)


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Nano schrieb:
> René H. schrieb:
>> Du kannst sogar die Rufnummer
>> Deiner Nachbarin jedem auf der Straße mitteilen.
>
> Das wäre eine unbefugte Weitergabe von Daten Dritter.
>

Wäre es nicht. Steht so auch im Internet. Als Privatperson unterliegt 
man nicht der Schweigepflicht. Nur im Internet weitergeben ist nicht 
erlaubt.

von René H. (mumpel)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Eigentlich reicht ein Flag: Do not track me

Böse Bots interessieren sich nicht für "Do-Not-Track-Me"-Tags und 
robots.txt.

von Stefan F. (Gast)


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René H. schrieb:
> Böse Bots interessieren sich nicht für "Do-Not-Track-Me"-Tags und
> robots.txt.

Böse Buben gibt es immer.

Es hätte gereicht, dies gesetzlich zur Pflicht zu machen, anstatt diese 
immer größer werdenden Cookie Auswahldialoge. Denn erstens gelten die 
Cookie Dialoge eben nur für Cookies. Wer Ahnung von der Technik hat 
weiß, dass Cookies nur eine von vielen Methoden zum tracking sind.

Zweitens kenne ich keinen Mensch, der sich gerne aussuchen möchte, wer 
genau ihn tracken darf. Sie wollen entweder alle zulassen oder 
niemanden.

von Nano (Gast)


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Max G. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Im großen kann man aber sagen, dass die Rechner Infrastruktur so
>> insgesamt wieder ein Stückchen sicherer wird, weil sie Win11 Umsteiger
>> zum Rechnerupgrade zwingt.
>
> Im großen kann man aber sagen, dass die Umwelt insgesamt wieder ein
> Stückchen mehr vermüllt wird, weil man Menschen auf der ganzen Welt
> zwingt, mehrere hundert Millionen extrem leistungsfähiger PCs auf die
> Müllhalde zu schmeißen. Von den verschwendeten Ressourcen mal ganz
> abgesehen.

Es steht dir frei zu Linux zu wechseln und die alte Hardware 
weiterzunutzen.
Niemand zwingt dich zu einem Wechsel zu Windows 11.

Und für Firmenkunden gibt es sicherlich erweiterten Support um Windows 
10 länger nutzen zu können bis die HW wirklich alt ist.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Nano schrieb:
> Es geht darum, dass Schlaumaier meint, dass er sich nicht um die
> Sicherheit seines Rechners kümmern müsse.
> Sobald er aber ein Adressbuch auf dem Rechner hat, besteht die
> Möglichkeit, dass Schadsoftware die Daten halt doch stiehlt und
> weitergibt.
> Also muss er gemäß DSGVO schon zusehen, dass er seinen Rechner gegen
> unbefugten Zutritt von Dritten absichert sobald er ein Adressbuch darauf
> speichert. So war das gemeint.

Du vergißt, daß 'das' einen EINBRUCHS-DIEBSTAHL darstellen würde.
Du kannst nicht jemand dafür verantwortlich machen, daß jemand bei ihm 
einbricht und etwas stiehlt. Das sind mehrere strafbare Tatbestände.

Das Herumliegenlassen von Geld auf dem Küchentisch, oder dem Tresen ,
oder in der Einkaufstasche, kann nicht strafbar sein. Da auf Treu und 
Glauben angenommen werden darf, daß sich daran niemand 'vergreift'.
Sonst müßte ja jedes Kaufhaus sein Waren in einem Hochsicherheits-Tresor 
verwahren, damit -grantiert- niemand was stehlen kann. Und wie wir 
wissen, selbst das wäre noch -zuwenig- Schutz .

Also Panic-Taste drücken und: Cool Down.
Die DSGVO ist wie das StGB nur 1 Gesetz unter vielen.
Absichtliches Handeln, vorsätzliches Handeln, fahrlässiges Handeln ...
und so gehts
weiter

von Stefan F. (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Du vergißt, daß 'das' einen EINBRUCHS-DIEBSTAHL darstellen würde.

Aber die Installation von WhatsApp auf dem Smartphone ist kein Einbruch. 
Da verkauft er sein Adressbuch, um den Dienst nutzen zu können. Könnte 
man zumindest so sehen, wenn man ihm an die Karre fahren will.

von Nano (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Nano schrieb:
>> Es geht darum, dass Schlaumaier meint, dass er sich nicht um die
>> Sicherheit seines Rechners kümmern müsse.
>> Sobald er aber ein Adressbuch auf dem Rechner hat, besteht die
>> Möglichkeit, dass Schadsoftware die Daten halt doch stiehlt und
>> weitergibt.
>> Also muss er gemäß DSGVO schon zusehen, dass er seinen Rechner gegen
>> unbefugten Zutritt von Dritten absichert sobald er ein Adressbuch darauf
>> speichert. So war das gemeint.
>
> Du vergißt, daß 'das' einen EINBRUCHS-DIEBSTAHL darstellen würde.
> Du kannst nicht jemand dafür verantwortlich machen, daß jemand bei ihm
> einbricht und etwas stiehlt. Das sind mehrere strafbare Tatbestände.

Mag sein, aber er lässt die Haustüre weit offen stehen.

von Dieter (Gast)


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Mal eine ganz andere Frage. Wie sieht das mit dem Dual-Boot unter Linux 
auf einem Win11 Rechner aus. Geht das dann noch?

von Mod (Gast)


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Doppeltverzweifelter schrieb:
> Scheint es also tatsächlich Realität zu werden.

Du bist ja ein richtiger Schnellmerker. Die Sache ist seit Wochen 
bekannt und die sprichwörtliche Sau wurde schon durch alle Dörfer 
getrieben. Aber trotzdem Danke, dass du es für dieses Forum extra 
nochmal erwähnst.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Nu mal alle wieder in runter kommen....

Wenn ich meinen Rechner mit der mitgekauften Software betreibe und die 
angebotenen Updates installiere, bin ich als Privatperson meiner 
Sorgfaltspflicht nachgekommen. Natürlich habe ich diverse Daten von 
Adressen bis Geburtstage gespeichert und diese mit der gleichen Sorgfalt 
gegen Diebstahl gesichert.
Wenn irgendein kriminelles Subjekt in meinen Rechner einbricht, (oder in 
meine Wohnung trotz offenstehender Tür) dann hat er und nicht ich gegen 
Bestimmungen, Verordnungen und Gesetze verstoßen. PUNKT!

Doch was hat das alles mit Win11, Win xyz oder sonst ein Betriebssystem 
zu tun? Wer es darauf anlegt kommt früher oder später in jedes 
Betriebssystem rein, zumindest, wenn es online ist.

Old-Papa

von Nano (Gast)


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Dieter schrieb:
> Mal eine ganz andere Frage. Wie sieht das mit dem Dual-Boot unter Linux
> auf einem Win11 Rechner aus. Geht das dann noch?

Das sollte noch gehen.

Zum einen kann man mit einer GPT Partitionierung und UEFI direkt die 
Systeme booten und zum anderen ist grub bei den großen Distributionen 
mit einem passenden Schlüssel signiert.
Das sollte somit keine Probleme bereiten.

von Nano (Gast)


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Nano schrieb:
> Dieter schrieb:
>> Mal eine ganz andere Frage. Wie sieht das mit dem Dual-Boot unter Linux
>> auf einem Win11 Rechner aus. Geht das dann noch?
>
> Das sollte noch gehen.
>
> Zum einen kann man mit einer GPT Partitionierung und UEFI direkt die
> Systeme booten und zum anderen ist grub bei den großen Distributionen
> mit einem passenden Schlüssel signiert.
> Das sollte somit keine Probleme bereiten.

Ergänzung:
Das Problem werden dann eher selbstkompilierte Kernel sein.
Da weiß ich nicht, wie es da dann aussieht.
TPM abschalten, wie man das bisher macht, geht dann ja nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter schrieb:
> Mal eine ganz andere Frage. Wie sieht das mit dem Dual-Boot unter Linux
> auf einem Win11 Rechner aus. Geht das dann noch?

Geht. Ich hatte vorhin eine 60 GB VM mit Win11 installiert und nun 
Ubuntu 20.10 hinterher. Das hat sich schön brav ein Stück aus der Disk 
geschnitten, Grub mit Dual-Boot eingerichtet und beides lässt sich 
erfolgreich starten.

von (prx) A. K. (prx)


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Ein technisch interessanter Aspekt ist die doppelte Virtualisierung des 
Win11. Zunächst war zwar aufgrund fehlender VMware-Option das VBS nicht 
aktiv, aber seit ich das nachholte, läuft Win11 mit aktiver 
Virtualization Based Security in der VM.

Das ging zwar schon in Win10, ist aber ein Kernaspekt von Microsofts 
Prozessoranforderung von Win11. Wie man freilich sieht, gehts auch ohne, 
was die Sache sehr widersprüchlich macht.

Also untenrum läuft mit VBS ein VMware(Linux), dann in der VM Microsofts 
eigene Virtualisierungs-Engine und in der das eigentliche Windows 11. Ob 
man das auch mit anderen Hypervisorn als VMware kann weiss ich nicht.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Während der Betas konnte man gelegentlich lesen, dass man wie früher mit 
Tricks auch in der Home-Version um den Cloud-Login herum kommt. Und nun 
hiess es zur Release, das ginge nicht mehr. Nixda, es geht, und das sehr 
einfach. Wenn zu dem Zeitpunkt, zu dem während der Installation der 
Benutzer definiert wird, kein Netz drinsteckt, gehts ohne Umweg direkt 
in die Definition eines lokalen Benutzers.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich bezweifle allerdings, dass der Richer
> dir das abkauft, insbesondere wenn du wie ich Web-Dienste entwickelst.

Die Durchseuchung mit WhatsApp ist derart hoch, dass recht 
wahrscheinlich auch viele Richter es verwenden, mindestens aber ihre 
Familienangehörigen. Also selbst wenn der Richter dann den armen 
Anwender verknacken könnte - beim Versuch, seiner Tochter die übliche 
WhatsApp-Nutzung zu verbieten, dürfte er auf Granit beissen.

Ich könnte mir also schon vorstellen, das Richter sich in dieser Frage 
näher an der gewachsenen Realität orientieren, als an einer 
Rechtstheorie.

: Bearbeitet durch User
von Nur_ein_Typ (Gast)


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Andre schrieb:
> Jetzt fehlt nur noch jemand mit einer alten XP Gurke (selbstverständlich
> höchst zuverlässig, das einzig Wahre, täglich im Mondschein auf
> Virenfreiheit geprüft und/oder unfehlbar), dann ist die übliche PC
> Diskussionsrunde komplett.

Aber nein, auch dann fehlen noch der schlaue Herr Meier und der Freund 
von W2k und eines gewissen Wunderdings namens Makulu Linux, das zwar auf 
Ubuntu basiert, aber dennoch ganz anders und natürlich viel, viel besser 
sein soll.

von (prx) A. K. (prx)


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Nano schrieb:
> Zum einen kann man mit einer GPT Partitionierung und UEFI direkt die
> Systeme booten und zum anderen ist grub bei den großen Distributionen
> mit einem passenden Schlüssel signiert.

Ich hatte es zuerst mit MINT 20 versucht. Das Verfahren während der 
Installation sah zwar exakt genauso aus wie beim verwandten Ubuntu 
20.10, ging aber in die Hose. Grub startete zwar, hatte auch keine 
Probleme, Win11 zu starten, fand aber den Linux-Kernel nicht. Ich habe 
das nicht näher verfolgt und dann eben Ubuntu versucht, aber es kann 
offenbar schon Fälle geben, in denen es Probleme gibt.

: Bearbeitet durch User
von Nur_ein_Typ (Gast)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Auch andere schneiden alte Zöpfe ab. Linux bedient keine
> IDE-Schnittstelle mehr

Aber ja. Wie kommst Du darauf?

von (prx) A. K. (prx)


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Nur_ein_Typ schrieb:
> Aber ja. Wie kommst Du darauf?

Weil unlängst eine solche leicht missverständliche Meldung durch die 
Gazetten ging.

von Pater Altmeiler (Gast)


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Mein Rat an Otto-Normalnutzer:
Warten bis die Banane bei anderen Kunden gereift ist, bevor man 
umsteigt.

Offiziell wird Windows 10 bis 2025 unterstützt. Umsteigen sollten man 
wie immer erst pünktlich ein paar Monate vor Supportende der alten 
Version (außer es gibt handfeste Gründe, was noch nie der Fall war).

Also haben wir noch mindestens 3 Jahre.  Kein Grund zur Hektik also.

Das ist halt wie bei einem Mienenfeld: Wenn man seine Gliedmaßen 
behalten will, kann man erst mal eine Schafsherde drüberjagen. Das wären 
dann die Early Adopter.

von René H. (mumpel)


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Ich kann Windows 11 nicht installieren. Angeblich kein Secure-Boot. Wenn 
ich Secure-Boot im UEFI aktiviere heisst es anschließend nur "Bitte 
installieren Sie ein Betriebssystem", was Blödsinn ist weil eins 
vorhanden ist. Und der Prozessor wird auch noch nicht unterstützt (Intel 
Pentium G4400T). Na dann bleibe ich bei Windows 10. Ich kaufe sicher 
keinen neuen PC, meiner ist erst 5 Jahre alt.

von Max G. (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Grad in Sachen Handy ist es echt nicht mein Ding.
> Eigentlich hasse ich die Dinger sogar,
> Mit dem Touch komme ich echt nur schwer zurecht ...

Wo hast du "Mit dem Touch" her? Oder sollte das "Tuch" heißen?
Du bist längst kompromittiert, merkst es nur nicht.

von Nano (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Zum einen kann man mit einer GPT Partitionierung und UEFI direkt die
>> Systeme booten und zum anderen ist grub bei den großen Distributionen
>> mit einem passenden Schlüssel signiert.
>
> Ich hatte es zuerst mit MINT 20 versucht. Das Verfahren während der
> Installation sah zwar exakt genauso aus wie beim verwandten Ubuntu
> 20.10, ging aber in die Hose. Grub startete zwar, hatte auch keine
> Probleme, Win11 zu starten, fand aber den Linux-Kernel nicht. Ich habe
> das nicht näher verfolgt und dann eben Ubuntu versucht, aber es kann
> offenbar schon Fälle geben, in denen es Probleme gibt.

Das kann auch daran liegen, dass MINT einfach eine Buggy Distribution 
ist.
So ist jedenfalls meine Erfahrung mit MINT.

von Max G. (Gast)


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Εrnst B. schrieb:
> Ach, du hast ihr eingeredet, dass sie die automatischen Updates
> abschalten soll? Oder das sogar ohne ihr Wissen hinterrücks gemacht?

Nö! Ich habe ihr gesagt, wenn nach einem automatischen Update ihr System 
am Arsch ist, niemand für den Schaden aufkommt und sie nochmal einen 
4-stelligen Betrag in der Computerbude abdrücken kann. Darauf hin hat 
sie die automatischen Updates abgeschaltet.

Gedankenexperiment: Du kauft ein neues Auto und beim ersten Kundendienst 
machen die dir dein Auto kaputt. Laut AGB kannst du das Auto nun zum 
Schrotthändler bringen und ein neues Auto kaufen.

Mir ein Rätsel, das die Gemeinde dieses Sauspiel mehrheitlich mitmacht.
Blödheit, Ignoranz, oder die übliche Obrigkeitshörigkeit?

von Max G. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Dafür gibts Backups, z.B. Snapshots oder Timeshift.

Ja genau. Um bei dem vermurksten Auto zu blieben:

Oma, hol die Werkzeugkiste aus dem Keller, raus mit dem von der 
Werkstatt vermurksten Motor, runter mit dem Zylinderkopf und raus mit 
den Ventilen, raus mit den Kolben und Pleuelstangen und raus mit der 
Kurbelwelle. Dann alles auf die in der Küche stehende schweren 
Werkzeugmaschinen und überholt. Danach alles wieder fein zusammen 
gesetzt. Aber so, dass keine Teile übrigbleiben. Oma kann das.

von (prx) A. K. (prx)


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Max G. schrieb:
> Blödheit, Ignoranz, oder die übliche Obrigkeitshörigkeit?

Der Vergleich mit dem Auto zeugt von Blödheit. Bei Autos hat man nur 
selten tagesaktuelle Backups, die den vorigen Zustand exakt 
wiederherstellen.

: Bearbeitet durch User
von René F. (Gast)


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Unabhängig vom TPM 2.0 Zwang und den willkürlichen Systemanforderungen 
(bspw. die offiziell unterstützten CPUs), frage ich mich schon längeren 
warum Microsoft seinen Benutzern regelmäßig irgendwelche gravierenden 
Änderungen im GUI aufzwingen möchte. Bis zum Release von Build 22000.65 
war es möglich das klassische Startmenü aus Windows 10 per Registry 
Eintrag zu aktivieren, warum lässt man nicht einfach den Benutzer diese 
Möglichkeit? Default kann ja gerne das neue aktiv sein, aber so ist das 
ganze einfach nur noch ein Witz, mal schauen wie sich das ganze 
entwickelt, wahrscheinlich bleibe ich wieder bis zum Supportende bei 
Windows 10, so wie damals bei Windows 7, vielleicht tut sich da noch 
etwas bis Windows 12.

Naja mal schauen wie es weiter geht, meine Dell Rechner (hier im 
Haushalt 3 Notebooks und ein Tower) erhalten sowieso kein Update auf 
TPM2.0 die Rechenleistung wäre aber mehr als ausreichend für Windows 11)

von (prx) A. K. (prx)


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René F. schrieb:
> warum Microsoft seinen Benutzern regelmäßig irgendwelche gravierenden
> Änderungen im GUI aufzwingen möchte

Weil man Dinge besser machen kann? Ist kein Riesensprung gegenüber 
Win10, aber aufgeräumter. Bei früheren Versionswechseln ging jedes Mal 
die Suche los, wo der Kram denn nun versteckt ist. Aber jenseits des 
Unterschieds bei Menu und Taskleiste hat sich nicht viel verändert

: Bearbeitet durch User
von Max G. (Gast)


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Εrnst B. schrieb:
> Max G. schrieb:
>> unausgereift in Verkehr bringt [...] gehört hinter Schloss und Riegel.
>
> In welcher fehlerfreien Traum-Welt lebst du? Und was passiert, wenn doch
> mal, trotz größter Sorgfalt, ein Fehler im Programm bleibt? Firma in den
> Konkurs und alle Programmierer lebenslang ins Straflager?

Nein nein, natürlich kommt der Anwender lebenslang ins Straflager. Kann 
ja nicht sein, dass die Verursacher Konkurs gehen, oder lebenslang ins 
Straflager kommen.

Gedankenexperiment: Wenn ein Pharmaunternehmen, trotz größter Sorgfalt, 
ein Medikament in Umlauf bringt, nach dessen Einnahme schwangere Frauen 
Kinder ohne Arme und Beine auf die Welt bringen, sind natürlich die 
Mütter schuld. Oder der Bocksaft war schlecht. Aber keinesfalls trifft 
das Pharmaunternehmen eine Schuld.

In welcher durchgeknallten Traum-Welt lebst du?

von level0 (Gast)


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Nano schrieb:
>
> Die Autos werden doch hier nicht mehr gebaut, sondern nur noch die
> fertigen Bauteile zusammengestezt. Siehe BMW Stammwerk.
> Dafür braucht man keine qualifizierten Facharbeiter mit Ausbildung wie
> Werkzeugmacher, CNC Fräser usw. sondern nur noch unqualifizierte
> Arbeitskräfte, die man dann entsprechend niedrig entlohnen kann.

Ja, gerade der BMW-Fließbandschrauber ist nun das Paradebeispiel für 
eine schlecht entlohnte Arbeitskraft... 3500 Euro netto bei einer 
35-Stunden Woche, 13,5 Monatsgehälter + zusätzlicher Erfolgsprämie von 
5-15Tausend Euro Frühjahr... das ist schon echt ein trauriges Schicksal 
für das arme unterknechtete Proletariat in der PeOrDe... :-))


> Und der Grund warum das die Wirtschaft hier so macht, sind die hier viel
> zu hohen Energiepreise. Hier wirft keiner eine CNC Maschine mehr an um
> was zu fräsen, das ist viel zu teuer.

Genau... Fräsen in Deutschland, das geht überhaupt nicht:
https://www.gelbeseiten.de/Suche/fr%C3%A4sen/Bundesweit

Fang doch einfach irgendwo als Komiker an, wenn kein Job als Fräser mehr 
zu finden ist... :-)

von René F. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Weil man Dinge besser machen kann? Ist kein Riesensprung gegenüber
> Win10, aber aufgeräumter. Bei früheren Versionswechseln ging jedes Mal
> die Suche los, wo der Kram denn nun versteckt ist. Aber jenseits des
> Unterschieds bei Menu und Taskleiste hat sich nicht viel verändert

Natürlich kann man Sachen verbessern, aber ich verstehe nicht wieso man 
es mit aller Gewalt erzwingen muss und nicht den Nutzer entscheiden 
lässt. Genauso nervig fand ich die Wetteranzeige welche mit einem 
Windows 10 Update ungefragt in der Taskbar auftauchte, ungelogen war 
meine erste Handlung nach dem Entdecken eine Google Suche wie ich das 
Teil wieder loswerde. Beim aufsetzen einer Windows 10 Installation 
wurden von mir sofort erst mal die Kacheln aus dem Menü geworfen und 
Cortana und die Suche aus der Taskleiste entfernt, ich mag es eher 
minimalistisch.

von Nano (Gast)


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level0 schrieb:
> Fang doch einfach irgendwo als Komiker an, wenn kein Job als Fräser mehr
> zu finden ist... :-)

Du gehst noch von jetzt aus, weil es bisher immer so war, das ist das 
ganze Problem von deinem ganzen Beitrag.

von Max G. (Gast)


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Nano schrieb:
> Niemand zwingt dich zu einem Wechsel zu Windows 11.

Jo, niemand zwingt einen schon wieder ein neues Smartphone zu kaufen. 
Dumm nur, wenn Impfstatus, Personalausweis, Führerschein usw. nur auf 
neuester Hardware eingerichtet werden können. Genau so wird es auch mit 
Win11 kommen.

"Es zwingt einen niemand zu einem Wechsel" ist eine ganz besonders 
billige Nebelkerze.

von Nano (Gast)


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Max G. schrieb:
> Dumm nur, wenn Impfstatus, Personalausweis, Führerschein usw. nur auf
> neuester Hardware eingerichtet werden können. Genau so wird es auch mit
> Win11 kommen.

Meinst du mit einrichten jetzt das Amt oder die Privatperson?

Der Staat muss natürlich zusehen, dass er seine Software, die er 
benötigt, auf den entsprechenden Rechnern läuft. Da er Auftraggeber der 
Software ist, hat er darauf aber auch Einfluss. Er ist also selbst 
schuld, wenn er neue Windowslizenzen erwerben muss, wenn er es nicht 
hinkriegt Linux zu benutzen.

Als Privatperson ist die Impf App, Perso App usw. alles optional. Du 
bist nicht verpflichtet eine Impf App oder Perso App zu nutzen.
Du kannst nach wie vor alles offline erledigen und kannst somit auch 
deinen Impfpass in Papierform oder deinen Perso in Kartenform nutzen.

von Max G. (Gast)


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René H. schrieb:
> Na dann bleibe ich bei Windows 10. Ich kaufe sicher
> keinen neuen PC, meiner ist erst 5 Jahre alt.

Sagte mein Nachbar auch, als Win10 erschien und er Win7 nutzte und von 
Win7 überzeugt war. Aber er hat sich bald unterworfen und auch einen 
neuen PC gekauft. Der alte High-Tech PC (mit Wasserkühlung und allem 
PiPaPo) kam erst in den Keller, dann in die Garage und von dort auf den 
Müll. So fällt der Irrsinn leichter.

Wer "dabei" sein will, muss sich unterwerfen. Und dabei sein wollen 
alle. Deshalb funktioniert dieses Sauspiel seit Win3.11 auch so perfekt.

von Schlaumaier (Gast)


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Nano schrieb:
> Du kannst nach wie vor alles offline erledigen und kannst somit auch
> deinen Impfpass in Papierform oder deinen Perso in Kartenform nutzen.

Aber nicht in Berlin ;)

https://www.morgenpost.de/berlin/article233385941/2G-Regeln-Der-Impfpass-reicht-nicht-mehr-aus.html

Aber da machen sie eh alles anders. Siehe Wahl. Da hätte sie die Zettel 
auch selbst ausfüllen können. Hätte auch nicht gestimmt. ;)

Nano schrieb:
> Der Staat muss natürlich zusehen, dass er seine Software, die er
> benötigt, auf den entsprechenden Rechnern läuft. Da er Auftraggeber der
> Software ist, hat er darauf aber auch Einfluss.

Du hast noch nie Entwickelt.  Da schreibt man in den Vertrag : Die 
Software wird für OS xyz entwickelt.  Fertig. Solange das OS noch läuft 
wird an der Software NACHWEISLICHE Fehler entfernt (Garantierecht) die 
nicht durch falsche Handhabung (keine Wartung) entstanden sind.

In den Fall gilt ganz normales Recht. Besonders das FREIE Vertragsrecht.


Und LINUX + München ;)  google mal  ;) Die Deutschen sind doch zu doof, 
die passende Software unter Linux zu entwickeln und ans laufen zu 
bringen. Selbst wenn man nicht einmal richtig Software entwickelt 
sondern nur Browser-Apps. ;)

Max G. schrieb:
> Aber keinesfalls trifft
> das Pharmaunternehmen eine Schuld.

Doch tut es. Aber die mogeln sich mit ein paar DM (damals) und heute 
Euro raus. Die realen Kosten (von damals) trägt der Bürger. Die 
Krankenversicherung zahlt nämlich und holt das Geld via Beiträge zurück.

Mach dich schlau bevor du mit so Beispielen kommst.

Fakt ist immer das was mein Freund aus den Saarland als Lieblingssatz 
hatte. "Wer zahlt das ?".  Und das ist immer die Allgemeinheit.
Wer Schuld hat interessiert doch nur die Medien.

Einer der wenigen Vorteile in den USA. Da wäre ein Pharmaunternehmen 
pleite bei so einer Nr. ;)

von Nano (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Nano schrieb:
>> Du kannst nach wie vor alles offline erledigen und kannst somit auch
>> deinen Impfpass in Papierform oder deinen Perso in Kartenform nutzen.
>
> Aber nicht in Berlin ;)

Da steht:
"Menschen ohne digitales Gerät müssen sich einen QR-Code ausdrucken 
lassen."
und
"Menschen, die über kein digitales Gerät verfügen, müssen sich in einer 
Apotheke einen QR-Code ausdrucken lassen und vorzeigen."

Es geht also ohne digitales Gerät.


> Aber da machen sie eh alles anders. Siehe Wahl. Da hätte sie die Zettel
> auch selbst ausfüllen können. Hätte auch nicht gestimmt. ;)

Obelix hätte zu Berlin gesagt: "Die spinnen die Berliner!".
Die haben ja auch noch einen Volksentscheid zum Enteignen von 
Immobilienbesitzern durchgeführt und den mehrheitlich auch noch mit "ja" 
abgesegnet.

Daraus kann man als Investor folgern:
1. Bloß keine neuen Häuser in Berlin bauen, denn man wird enteignet.
2. Bloß kein Geld in die bestehenden Immobilien reinstecken, denn man 
wird ohnehin enteignet.

Da wird also demnächst alles, wie auch in der DDR zuvor, zerfallen und 
die haben so gewählt. Kein Mitleid.

>
> Nano schrieb:
>> Der Staat muss natürlich zusehen, dass er seine Software, die er
>> benötigt, auf den entsprechenden Rechnern läuft. Da er Auftraggeber der
>> Software ist, hat er darauf aber auch Einfluss.
>
> Du hast noch nie Entwickelt.

Doch, habe ich.

> Da schreibt man in den Vertrag : Die
> Software wird für OS xyz entwickelt.

Falsch. Der Auftraggeber, also in dem Fall der Staat, schreibt ins 
Lastenheft worauf die Software laufen soll.
Und der Entwickler entwickelt die Software dann entsprechend.

D.h. es ist genau wie ich sagte. Der Staat hat Einfluss darauf, worauf 
die Software laufen kann.
Er kann ins Lastenheft auch schreiben, der Quellcode muss 
crossplattformfähig sein.
Ebenso kann er, nach dem das mit dem crossplattformfähigen Code 
vereinbart wurde, Neucompilierungen vereinbaren, wenn er dann mal das OS 
wechselt oder gleich mehrere Binaries verlangen.
Oder er kann verlangen, dass für jede Distribution neue Binaries 
erstellt werden sollen.
Oder dass alle Verwertungsrechte des Codes an den Staat übergehen. Dann 
hat er sogar freie Hand, was er damit später macht.

> Fertig. Solange das OS noch läuft
> wird an der Software NACHWEISLICHE Fehler entfernt (Garantierecht) die
> nicht durch falsche Handhabung (keine Wartung) entstanden sind.

Da es sich in der Regel um spezielle Kundenanfertigungen und keine 
Massenware handelt, gibt's hier weitaus mehr Möglichkeiten.
Klar, wenn er sich auf MS Office einlässt, dann ist er natürlich im 
Vendor Lockin und hat selbst schuld. Aber dafür gibt's dann ja den 
erweiterten Support von Microsoft.

> In den Fall gilt ganz normales Recht. Besonders das FREIE Vertragsrecht.

Eben und das erlaubt eine frei Gestaltung der Vereinbarungen als 
Auftraggeber.

> Und LINUX + München ;)  google mal  ;) Die Deutschen sind doch zu doof,
> die passende Software unter Linux zu entwickeln und ans laufen zu
> bringen. Selbst wenn man nicht einmal richtig Software entwickelt
> sondern nur Browser-Apps. ;)

Siehe oben, er ist selbst schuld wenn er es nicht hinkriegt.

> Einer der wenigen Vorteile in den USA. Da wäre ein Pharmaunternehmen
> pleite bei so einer Nr. ;)

Da gibt es aber auch Negativbeispiele.
Bei Tesla bekam jetzt jemand wegen Diskriminierung am Arbeitsplatz eine 
Entschädigung von über 130 Mio Dollar.
Ich gönne dem Betroffenen zwar eine Entschädigung und auch ein Recht vor 
Gericht, aber wenn ich Aktionär von Tesla wäre, dann wäre ich sauer, 
dass die Firma für so etwas so viel Geld zahlen muss.
Diese Höhe ist nämlich in keinem Verhältnis zum erlittenen Leid.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/tesla-muss-ex-mitarbeiter-mehr-als-130-millionen-dollar-schadensersatz-zahlen-a-44e468b7-c066-4903-ab3a-c77f6edf510c

von Rudi Ratlos (Gast)


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Nano schrieb:
> Mag sein, aber er lässt die Haustüre weit offen stehen.

Das ist doch wohl Sache des Wohnungsinhabers.
Er kann sie ja auch rausreißen.

Wenn du in den USA durch eine offene Tür in ein fremdes Haus reingehst, 
hat der Inhaber das  Recht, dich ohne Vorwarnung zu erschießen . Darum 
stehen in Filmen immer die Leute vor diesen Fliegengittern und rufen 
laut ins Haus rein.

Betrittst du ein 'offenes' Haus, egal aus welchem Grund!, und klaust 
was, dann ist das EINSCHLEICH-DIEBSTAHL.
ALLES  was du dir unrechtmäßig zueignest : ist "Diebstahl" .

Öffnest du einen Brief oder ein Paket, das nicht zu deiner Kenntnisnahme 
bestimmt ist, so ist das strafbar. Selbst wenn! dir das Zeug irrtümlich 
zugestellt wurde. Auch ein email ist ein 'Brief' .
Den Paketinhalt 'danach' zu behalten wäre aber: UNTERSCHLAGUNG  .



Es gibt strafbare Handlungen gegen fremdes Vermögen, gegen die Ehre, 
gegen den Staat, gegen Leib und Leben, gegen.. gegen..
eigentlich Alles und Jedes.


Bist du der Täter, wirst bestraft, bist du das Opfer, bist gestraft .

von (prx) A. K. (prx)


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René F. schrieb:
> Genauso nervig fand ich die Wetteranzeige welche mit einem Windows 10
> Update ungefragt in der Taskbar auftauchte

Siehst du. Für dich gibt's auch was in Win11. Die ist weg. Und die 
Kacheln im Menü auch. ;-)

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Max G. schrieb:
> "Es zwingt einen niemand zu einem Wechsel" ist eine ganz besonders
> billige Nebelkerze

Also angepasst: Vor Ende 2025 zwingt dich niemand zu einem Wechsel. 
Mindestens bis dahin kannst du dem also ganz gelassen zusehen. So 
klingts doch schon viel besser. ;-)

: Bearbeitet durch User
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