Hallo, ich habe schon einiges im Netz gewühlt und leider nur schwammige Antworten gefunden. Es geht um die einfache Frage: Warum genau sollte man einen PC nicht einfach so ausschalten (Strom aus) oder die Hardwarereset-Taste drücken? Sind natürlich, dass ungespeicherte Dateien verloren gehen usw.. In der Frage geht es mehr um speziellere Dinge wie z.B.: - Der Lesekopf einer alten HDD verharrt in seiner Position und kann die Festplatte beschädigen. oder - Bestimmte Windowsdateien werden nicht ordentlich bearbeitet, was irgendwann zu Fehlfunktionen führen kann. Ursprung der Frage liegt in der Diskussion mit einem Kollegen darüber, ob es in Ordnung ist, einen PC auszuschalten (Strom aus) und ob es bei einem alten Betriebssystem wie NT 4.0 schlimmer ist als bei Windows 10. Ich weiß zumindest grob noch aus der Vergangenheit, dass es seinen guten Grund hat, dass Windows nach dem herunterfahren damals "Sie können den PC jetzt sicher ausschalten" angezeigt hat. Intuitiv würde ich auch nie auf die Idee kommen zu sagen, es sei kein Problem einfach einen PC "zu crashen". Vom Hörensagen würde ich auch behaupten, dass mittlerweile Win10 gegen das "einfach so ausschalten" wesentlich robuster ist, als die alten Systeme damals? Vielen Dank, VG Tom
Daß Festplatten davon Schaden nehmen, ist wohl schon lange vorbei. Hauptproblem ist, daß vieles, was auf einen Datenträger geschrieben werden soll, nicht sofort geschrieben wird, sondern erst noch eine Weile gepuffert. Könnte ja nochmal mit anderen Werten überschrieben werden, dann wäre das erste Schreiben Zeitvergeudung. Solange Speicher frei ist, beschleunigt solches Puffern ein System deutlich. Dreht man jetzt den Strom ab, wird es natürlich nicht mehr geschrieben. Dadurch leiden insbesondere Verwaltungsinformationen in Dateisystemen, und mit etwas Pech kommt man dann an de Daten nicht mehr ran und kann neu formatieren. (Nicht jedes Dateisystem ist gleichermaßen empfindlich.)
Windows hat für Festplatten (sofern sie nicht als Hot-Plug markiert waren) einen Schreibcache im RAM, der geht verloren wenn du den Reset flippst. Im Schreibcache liegen nicht nur die grade bearbeiteten Dateien, sondern auch Verwaltungsinformationen des Dateisystems wie z.B. Ordner, Dateinamen, ... Deshalb konnte es, "wenn's dumm läuft" auch sein, dass nach so einem harten Reset alle Dateien weg waren, oder ein ganzer Ordner... Und ja, bei neueren Windows-Versionen ist das weniger problematisch. Die haben ein "Journaling-Dateisystem" (<< Suchwort für mehr Infos), was zumindest die Verwaltungsstrukturen schützt. Und neueres Windows läuft öfter auf SSDs, da ist der Schreibcache schneller wieder leer, d.H. der Kritische Zeitraum ist kürzer.
ohje. 1. Festplatte juckt das nicht. Die haben genug "Resternergie" um sich zu schützen. 2. Es ist bei Windows-10 viel schlimmer als bei vorherigen Versionen. Grund : Windows-10 benutzt "Tablett-Technik" weshalb das Teil es auch schafft in "angeblich" 10 Sek zu booten. Es bootet aber NICHT. Es holt nur gesicherten Speicherinhalt zurück. Ein richtiger Boot dauert bedeutend länger. Führe mal mit Win-10 ein Neustart durch ;) Tom schrieb: > Vom Hörensagen würde ich auch behaupten, dass mittlerweile Win10 gegen > das "einfach so ausschalten" wesentlich robuster ist, als die alten > Systeme damals? NEIN. Erklärung siehe Punkt 2. Nach einen Stromausfall /RESET etc. führ Windows eine Dateidiagnose durch und booten danach neu. Das kann auch bei Win-10 locker 3-5 Minuten dauern. Davon abgesehen, belastet ein Stromausfall/Reset das Mainboard ungemein. Begründung: Bei einschalten durch meist eine Steckerleiste kann es zu Über/Unterstromversorgung kommen. Alle Geräte wollen gleichzeitig vollen Saft haben. Und wenn das für den Bruchteil einer Nanosekunde man mehr als die üblichen 230 Volt durchschlagen kann das in seltenen Fällen übel enden. Birnen gehen auch heute noch zu 99% beim Einschalten kaputt. Weshalb ich NIE einen PC mit einer Steckerleiste starten würde.
Auch laufende Programme haben ggf. Daten im Ram gepuffert die in konsistenter Weise geschrieben werden müssen. Werden die einfach hart abgewürgt können auch da inkonsistente Zustände entstehen. Bestes Beispiel wäre da z.B ein Datenbanksystem.
Das ist so, wie mit den Pferden vor der Apotheke. Im Prinzip kann man ausschalten. Nur weiß man nicht, ob die Entwickler aller Komponenten auch wirklich ihre Hausaufgaben gemacht haben und die nicht bei Unterspannung anfangen rumzuspinnen, z.B. schnell noch böse Schreibzugriffe auf interne Flashspeicher starten. Viel Chips enthalten ja selber Konfigurationsspeicher, damit sie überhaupt wissen, was sie machen sollen. Selbst bei SSDs garantiert das keiner. Daher gibt es für Industrieanwendungen spezielle SSDs mit eingebautem Stützkondensator, um sich geordnet abzuschalten.
Windows kommt aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, und dort gehören Stromausfälle zum Alltag. Das sollte daher damit klar kommen. Oliver
Oliver S. schrieb: > Windows kommt aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, und dort > gehören Stromausfälle zum Alltag. Das sollte daher damit klar kommen. Und auch den Land der meist verkauften schwachen USV. ;)
Schlaumaier schrieb: > Davon abgesehen, belastet ein Stromausfall/Reset das Mainboard ungemein. > Begründung: Bei einschalten durch meist eine Steckerleiste kann es zu > Über/Unterstromversorgung kommen. Alle Geräte wollen gleichzeitig vollen > Saft haben. Und wenn das für den Bruchteil einer Nanosekunde man mehr > als die üblichen 230 Volt durchschlagen kann das in seltenen Fällen übel > enden. > > Birnen gehen auch heute noch zu 99% beim Einschalten kaputt. Weshalb ich > NIE einen PC mit einer Steckerleiste starten würde. citation needed. Das Mainboard als spezielle Komponente wird beim Stromausfall nicht mehr oder weniger belastet wie auch andere Komponenten. Beim Stromausfall wird auch NICHT hart die Leitung zum Mainboard unterbrochen sondern zum Netzteil. Ebenso schaltet das Netzteil NICHT schlagartig aus. Es setzt noch Energie in den Primärkreiskondensatoren um, dann entladen sich die Pufferkondensatoren auf der Sekundärseite, dann wars das. Das ist relativ unspektakulär. Einschalten per Steckerleiste wie du schreibst: "Über/Unterstromversorgung" ist absurd. Eventuell meinst du ja die "Stromspannung" die zu hoch oder zu niedrig ist? Wenn alle Geräte gleichzeitig Strom ziehen, dann kann lokal(!) die Netzspannung minimal heruntergehen. Macht aber nichts, besonders nicht in DE. Wir haben 230V AC. In den USA sind es 120V. Auch da laufen die identischen Geräte. Die 230V wirst du niemals auf die 120V (relevant lange) herunterziehen. Davor löst dir lange die Sicherung aus. Selbst WENN das Netzteil des Rechners für ein paar Millisekunden z.B. 80V sieht und viel Strom ziehen will. Was denkst du, was passiert? Bei dieser kurzen Zeit passiert thermisch überhaupt nichts. Vermutlich läuft das Netzteil nicht erst mal an. Sogar falls es das tut braucht das Mainboard nochmal einige hundert ms bis ein paar Sekunden, bis es überhaupt beschließt den Rechner nun hochzufahren. Und dass mehr als "die üblichen 230V durchschlagen" passiert bei jeder Halbwelle am Scheitelpunkt des Sinus... Den Einschaltstromstoß halten Netzteile durchaus aus. Bei den Komponenten kommt das oftmals gar nicht an, da dank Gleichrichter und (noch) leerer Kondensatoren die Spannung gar nicht allzu viel machen kann. Darüber hinaus gibt es oftmals VDRs und ähnliche Schutztechnik. Kurz gesagt: Ein Netzteil das man nicht Einschalten darf, ist defekt. Dass "Birnen" (du meinst Glühlampen?) beim Einschalten defekt werden ist ein GANZ anderer Effekt. Der Glühfaden hat PTC-Charakteristik und kann daher durchaus beim Einschalten soviel Strom abbekommen, dass eine über die Zeit geschwächte Stelle durchbrennt. Je dünner eine Stelle ist, desto höher die Temperatur und desto schneller wird auch Material abgetragen. Bei deinem PC-Netzteil glüht aber hoffentlich nichts... PC-Netzteile halten was aus. Ich hatte sie schon an Trapez-Wechselrichtern hängen ohne Probleme zu bekommen. Da sehen die 100 Pulse pro Sekunde anstatt eines schönen Sinus. Ein- oder Ausschalten im normalen Betrieb interessiert die Dinger daher wenig. Problem ist in der Tat eher das Dateisystem und unterbrochene Schreibvorgänge. Auch wenn du ein Journaling Dateisystem hast, garantiert dir das nur, DASS das Dateisystem noch lesbar ist, aber nicht BIS WANN alle Änderungen dabei sind. Ob das letzte mal Speichern deiner Datei schon auf die Platte (+ ins Journal!) geschrieben wurde kannst du erst einmal nicht feststellen. Das kann dann durchaus mal verloren gehen.
Flashspeicher mag das auch nicht, das ohne Vorwarnung der Strom weg ist. Rant: Bei Windows 10 geht erstmal der Bildschirm aus, wenn man ihn gesteuert runterfährt und dann wird noch fleißig auf die HDD geschrieben. Schön wenn man denkt jetzt ist er aus (Laptop) und ihn dann unsanft in die Ecke schlenzt. Edit: oder beim PC die Steckdosenleiste verfrüht ausschaltet ;-)
:
Bearbeitet durch User
meckerziege schrieb: > Den Einschaltstromstoß halten > Netzteile durchaus aus Klar. Aber es ist wie bei jeden Material. Es wird unnötig belastet. Und das führt zu seinen schnellen Tot. Und die Unterspannung habe ich schon vor 30 Jahren erlebt. Da ging der Trümmer von Monitor nicht an wenn er gleichzeitig mit den PC unter Strom gesetzt wurde. Und heutzutage, sind an der üblichen 6-fachsteckdose, viel mehr Geräte.
Klaus W. schrieb: > Daß Festplatten davon Schaden nehmen, ist wohl schon lange vorbei. Bei Festplatten macht es in der Regel nichts. Die können bei plötzlichem Ausfall der Versorgung einen Not-Parkvorgang durchführen. Ich würd's aber trotzdem nicht unbedingt jedesmal so machen. Bei SSDs kann es aber durchaus zu Problemen bis hin zum Totalausfall kommen.
Schlaumaier schrieb: > Ein richtiger Boot dauert bedeutend länger. Ja, das liegt an der Initialisierung der Hardware. DurchBooten kann das Zeug nur HOT . Also COLD-Boot, dann Reboot=HOT-boot . Bleibt das Netzteil an, liefert es -dauernd- 5V_SB , verbraucht also dauernd Strom. Beachten muß man beim OS, daß es je nach Sleep-Modus auch -bedeutend- viel Strom verbrauchen kann, da Betriebssystemdaten -permanent- im RAM gehalten werden müssen, also heutzutage mehrere GigaByte pausenlos refresht werden müssen. Da beim Herumexperimentieren mit dem AMD war eine Zeitlang das gesamte Netzteil dauerhaft BACHERLWARM! Ich hab dann im BIOS u.a. die S-States deaktiviert, die: ursächlich zu diesem Stromverbrauch führen. Es gibt mehrere S-(Sleep)-States, die via OS gesteuert werden (können). Je tiefer der Schlaf, desto weniger Stromverbrauch. Wird der RAM stromlos geschalten, muß beim OS-Start alles neu von der Festplatte, wo der 'Status' alternativ rückgespeichert wird, eingelesen werden. Der OS-Boot dauert damit bedeutend länger. Das wra ja der Trick ,glaub, bei win-8 : Blitz-Start in wenigen Sekunden. Das kostet aber... Ich hab den AMD (auch Laptops) mit Linux in letzter Zeit häufig via Netzschalter abgeschalten, macht ja nix. BIOS-Doppelboot und den Rest von der Festplatte. Soviel Zeit wird man wohl noch haben... als alter Mensch... und als Junger sowieso. Das ordnungsgemäße 'Runterfahren' ist nicht nur wegen dem Schreibcache, sondern auch wegen offener Fenster(-Wiederherstellun u.a. OS-Feinheiten zu empfehlen . Es dauert ja meist nur wenige Sekunden . Aber der Netzschalter hinten ist bedeutend eleganter ,genieße ich sehr .
Rudi Ratlos schrieb: > Beachten muß man beim OS, daß es je nach Sleep-Modus auch -bedeutend- > viel Strom verbrauchen kann, da Betriebssystemdaten -permanent- im RAM > gehalten werden müssen, also heutzutage mehrere GigaByte pausenlos > refresht werden müssen. Das braucht bei heutigen Rechnern, insbesondere Notebooks nur sehr wenig Strom. Ich nutze diesen Modus sehr viel, und bei mir hält der Notebook-Akku in diesem Modus so ca. eine Woche durch, bevor er leer ist. Rudi Ratlos schrieb: > Aber der Netzschalter hinten ist bedeutend eleganter ,genieße ich sehr > . In der Regel sind die heutigen Betriebssysteme so eingestellt, dass sie beim kurzen Drücken des Tasters den Rechner ordnungsgemäß herunterfahren. Erst wenn man den länger als 4s gedrückt hält oder einen richtigen Schalter betätigt bzw. das Stromkabel oder den Akku entfernt, wird das System wirklich hart abgeschaltet.
:
Bearbeitet durch User
Rudi Ratlos schrieb: > Beachten muß man beim OS, daß es je nach Sleep-Modus auch -bedeutend- > viel Strom verbrauchen kann, da Betriebssystemdaten -permanent- im RAM > gehalten werden müssen Mein Laptop zieht dabei im S0ix "connected standby" Modus ca 0,7W aus dem Akku. Andere weniger, aber S3 "suspend to RAM" gibt's beim aktuellen Intel nicht mehr, weshalb der gesamte Laptop im Prinzip unter Strom bleibt, aber kontrolliert inaktiv.
:
Bearbeitet durch User
Rolf M. schrieb: > Das braucht bei heutigen Rechnern, insbesondere Notebooks nur sehr wenig > Strom. Ich nutze diesen Modus sehr viel, und bei mir hält der > Notebook-Akku in diesem Modus so ca. eine Woche durch, bevor er leer > ist. Ja das stimmt. Der Refresh des RAM kostet kaum Energie. Eine Woche ist aber sehr pessimistisch, das sollte erheblich länger halten. Beim Desktop ist kein Unterschied meßbar zwischen Standby und Heruntergefahren. Bei mir bleiben Desktop und Notebook 24/7 im Standby.
Peter D. schrieb: > Ja das stimmt. Der Refresh des RAM kostet kaum Energie. Eine Woche ist > aber sehr pessimistisch, das sollte erheblich länger halten. Auch in S3 sind nicht alle Komponenten abgeschaltet. Alles, was die Kiste einschalten könnte, hängt an den 5V-Standby. Also mindestens zusätzlich ein paar USBs für Tastatur/Maus/Touchpad, sowie Ethernet für Management und Wake-On-LAN. Auch Intels ME und AMDs Äquivalent laufen weiter. Bei S0i3 wird nicht mehr zentral abgeschaltet, wie bei S3. Statt dessen liegt es in der Verantwortung des Treibers eines Hardware-Moduls, den niedrigstmöglichen Stromverbrauch für diesen Betriebszustand herzustellen. Was heissen kann, dass zB WLAN noch minimal aktiv bleibt, um verzögerungsarm starten zu können. Das führt zu etwas höherem Verbrauch in S0i3 gegenüber S3, aber zu sehr kurzer Startzeit. S0ix entstand vor ~10 Jahren als Reaktion auf Tablets, bei denen man aus S3 nicht schnell genug hochkommt. Darf man in Zusammenspiel mit Windows 8 und seinen Kacheln sehen. Da die PC-Entwickler das allerdings ebenso standhaft ignorierten wie die Anwender die Kacheln, und somit auch die Laptops von Intels 10er-Generation gerne unverändert im S3 schliefen, zog Intel mit der 11er (Tiger Lake) die Reissleine, und schaffte S3 ab.
:
Bearbeitet durch User
Schlaumaier schrieb: > Birnen gehen auch heute noch zu 99% beim Einschalten kaputt. Weshalb ich > NIE einen PC mit einer Steckerleiste starten würde. "Birnen" sind Kaltleiter und haben im einschaltmoment die größte Stromaufnahme.
Ansgar K. schrieb: > "Birnen" sind Kaltleiter und haben im einschaltmoment die größte > Stromaufnahme. [Loriot] "Ach" [/Loriot]
Das ist ja mal eine Freitagsdiskussion. Tom schrieb: > Vom Hörensagen würde ich auch behaupten, dass mittlerweile Win10 gegen > das "einfach so ausschalten" wesentlich robuster ist, als die alten > Systeme damals? Nö, den Systemen damals machte Ausschalten nichts aus, wenn man einfach so ausschaltet. Man musste nur darauf achten, dass die Disketten-LED aus ist. Das mit dem Herunterfahren und "Sie können den Computer jetzt ausschalten" kam für den Endanwender erst mit Windows 95.
Schlaumaier schrieb: > Und die Unterspannung habe ich schon vor 30 Jahren erlebt. Da ging der > Trümmer von Monitor nicht an wenn er gleichzeitig mit den PC unter Strom > gesetzt wurde. > > Und heutzutage, sind an der üblichen 6-fachsteckdose, viel mehr Geräte. ...aber mit viel weniger Leistungsaufnahme. Meine Erfahrung: Dateisystem ist kritisch, die Elektronik nicht.
Schlaumaier schrieb: > Und die Unterspannung habe ich schon vor 30 Jahren erlebt. Da ging der > Trümmer von Monitor nicht an wenn er gleichzeitig mit den PC unter Strom > gesetzt wurde. > > Und heutzutage, sind an der üblichen 6-fachsteckdose, viel mehr Geräte. ...aber mit viel weniger Leistungsaufnahme. Meine Erfahrung: Dateisystem ist kritisch, die Elektronik nicht. Schlaumaier schrieb: > 2. Es ist bei Windows-10 viel schlimmer als bei vorherigen Versionen. > Grund : Windows-10 benutzt "Tablett-Technik" weshalb das Teil es auch > schafft in "angeblich" 10 Sek zu booten. Es bootet aber NICHT. Es holt > nur gesicherten Speicherinhalt zurück. Naja, den "Hybridmodus" sollte man halt ausschalten...
Ansgar K. schrieb: > "Birnen" sind Kaltleiter und haben im einschaltmoment die größte > Stromaufnahme. LED-Birnen haben auch hohe Spitzenströme beim Einschalten (Kondensatoraufladung). Daher gehen sie auch gerne beim Einschalten kaputt. ESL-Birnen hatten auch geringe Schaltzyklen.
janee schrieb: > Naja, den "Hybridmodus" sollte man halt ausschalten... Klar kann man zB mit powercfg rumspielen (powercfg /a). Muss man aber nicht zwingend. Es ist nicht immer von Nachteil, wenn der Rechner schneller startet.
:
Bearbeitet durch User
Schlaumaier schrieb: > Klar. Aber es ist wie bei jeden Material. Es wird unnötig belastet. Und > das führt zu seinen schnellen Tot. > > Und die Unterspannung habe ich schon vor 30 Jahren erlebt. Da ging der > Trümmer von Monitor nicht an wenn er gleichzeitig mit den PC unter Strom > gesetzt wurde. > > Und heutzutage, sind an der üblichen 6-fachsteckdose, viel mehr Geräte. Ach ja, damals im Gipskrieg - das war schon hart. Aber es sind 30 Jahre vergangen. Elektronik ist robuster und weniger leistungshungrig. Dateisysteme sind robuster - journaling filesystems als Stichwort... Trotztdem würde ich irgendwelche "suspend to ram" oder ähnliche ausschalten - die paar Sekunden machen den Kohl nicht fett...
Peter D. schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Das braucht bei heutigen Rechnern, insbesondere Notebooks nur sehr wenig >> Strom. Ich nutze diesen Modus sehr viel, und bei mir hält der >> Notebook-Akku in diesem Modus so ca. eine Woche durch, bevor er leer >> ist. > > Ja das stimmt. Der Refresh des RAM kostet kaum Energie. Eine Woche ist > aber sehr pessimistisch, das sollte erheblich länger halten. Da sind die Erfahrungen sehr unterschiedlich. Bei meinem Firmen-Laptop muss ich froh sein, wenn es von Freitag bis Dienstag durchhält. Und das obwohl der Akku noch gut ist.
Leute, der TS hat sich nicht mehr blicken lassen und die Antwort der Frage ist so allgemein bekannt, dass das sicherlich wieder eine Trollfrage ist um eure Zeit zu schinden. IMO kann der Thread gelöscht werden.
janee schrieb: > Meine Erfahrung: Dateisystem ist kritisch, die Elektronik nicht. Gebe ich dir zu 100 % recht. !!! Aber gesund ist es halt nicht, ein PC einfach den Saft zu klauen. janee schrieb: > Naja, den "Hybridmodus" sollte man halt ausschalten... Machen aber die wenigsten. Davon abgesehen, selber wenn er aus ist, gibt es ein Unterschied zwischen aus-schalten und Aus-machen mit logischerweise Neustart. Rudi Ratlos hat das oben, mit einen Zitat von mir, hervorragend erklärt. oldstuff schrieb: > Elektronik ist robuster und weniger leistungshungrig. DAS halte ich für eine klare Falschaussage. Moderne Elektronik ist gegen jeden Mist anfällig. Deshalb gibt eins ja Normen wie ROH + Probleme mit Statischer Aufladung und was weiß ich nicht alles. Damals hab ich ein Ram-Riegel im echten Seidenhemd eingebaut, und das juckte keinen. Heutzutage muss man Erdungsarmbänder und so ein Zeug tragen. Und da ich sehr viele alte Geräte besitze, kann ich klar sagen selber bei den >30 Jahre alten Teilen ist noch nie ein Kondensator o.s. ausgelaufen. Bei einer 8 Jahre alten Grafikkarte habe ich neulich ein tauschen müssen. Damals hat man Festplatten kugelsicher gebaut (hab ich getestet) heutzutage halten die nicht mal ein Flug aus 2 Meter Höhe aus. (Wenn sie aus sind). oldstuff schrieb: > Trotztdem würde ich irgendwelche "suspend to ram" oder ähnliche > ausschalten - die paar Sekunden machen den Kohl nicht fett... Also traust du der modernen Technik nicht. ;) Bei meine PC übrigens mache ich das so. Ich speichere alle Daten und drücke die Schlaf-Taste auf meiner Tastatur. 10-20 Sek später gehen alle Motoren aus. Wenn ich was brauche haue ich auf die Leertaste und der Rechner ist in weniger als 2 Sekunden so da wie ich ihn verlassen habe. Bei Stromausfall (ist schon passiert) starte ich Windows mit "Normal starten" und alles ist gut.
Schlaumaier schrieb: > Damals hat man Festplatten kugelsicher gebaut (hab ich getestet) > heutzutage halten die nicht mal ein Flug aus 2 Meter Höhe aus. (Wenn sie > aus sind). Na klar, schnell mal eine 40MB mit einer 4TB Platte verglichen... Was für ein Schwätzer!
malsehen schrieb: > Na klar, schnell mal eine 40MB mit einer 4TB Platte > verglichen... Wo ist der Unterschied. ?????? Wir reden hier über Elektronik, und deren Fähigkeit Elektrischen Belastungen auszuhalten und sonst nix. Also ist die Kapazität egal. !!!!! Und die Festplatte ist einen ESDI-Festplatte und hat zwischen 150 + 170 MB je nach Jumper. Der Motor springt noch an. Leider habe ich kein Mainboard mehr wo der EISA-Controller rein passt. Das Angebot meinen Bekannten ihm das zu verkaufen, war einfach zu gut. ;) Und das Board läuft heute noch in seiner Privat-Sammlung wie er mir vor einigen Jahren mal schrieb. Womit die Aussage das alte Elektronik nicht s empfindlich ist wie neue, nur bestätigt wurde.
Schlaumaier schrieb: > Und das Board läuft heute noch in seiner Privat-Sammlung wie er mir vor > einigen Jahren mal schrieb. Vor einigen Jahren schrieb er, dass es heute noch läuft? Wo läuft es denn hin? Na egal. Verglichen mit der Performance neuerer Borads müsste es wahrscheinlich eine dreistellige Anzahl an Jahren laufen, um auch nur ungefähr das zu leisten, was heutige Boards in ihrer Lebenszeit (sagen wir mal ca. 4 Jahre) leisten (oder leisten könnten). Einfache Aufgabe: Wie lange braucht ein 100MHz-Einkerner aus den Neunzigern, für die gleiche Anzahl gleichartiger Rechenoperationen wie ein gängiger Prozessor aus einem Office-PC in einer Sekunde schafft?
Schlaumaier schrieb: > malsehen schrieb: >> Na klar, schnell mal eine 40MB mit einer 4TB Platte >> verglichen... > > Wo ist der Unterschied. ?????? die 100.000-fache Datendichte, wegen derer natürlich z.B. Schreib-Leseköpfe viel kleiner und filigraner aufgebaut sein müssen und generell überall eine wesentlich höhere Präzision nötig ist. Das macht das Zeug eben empfindlicher.
Klaus W. schrieb: > (Nicht jedes Dateisystem ist gleichermaßen empfindlich.) Welches Dateisystem für Windows würdest Du empfehlen? (Win 10)?
Sabiene M. schrieb: > Welches Dateisystem für Windows würdest Du empfehlen? (Win 10)? "für Windows" ist aber schon eine starke Einschränkung, da Windows nur eine extrem kleine Auswahl an Dateisystemen bietet. Aber NTFS scheint mir schon relativ robust zu sein.
MeierKurt schrieb: > Verglichen mit der Performance neuerer Borads müsste es wahrscheinlich > eine dreistellige Anzahl an Jahren laufen, das kann man so nicht stehen lassen. Du vergißt dabei, daß, verglichen mit der Software, kein neuer Rechner soviel bedeutend schneller ist als ein uralter. Früher berechnete man mit schlanken 16-bit, heute bereits mit fetten 64-bit - und bald mit ultrafetten 128-bit. Wer heute ein Digitalfoto speichert hat 24 MegaPixel und nicht etwa 2-5 MegaPixel . Full-HD hat 2 MegaPixel, nicht mehr. Also 22 unnütze MegaPixel, die als Bitmap bearbeitet werden müssen. Programme?, die soviel unnützen Rechen-Ballast mit herumschleppen, daß es schon fast ein Verbrechen ist. Oder um auf das OS umzuschwenken: xfce ist der neue Mode-Desktop, weil 'leicht' , viele bieten auch schon LXQt, das angeblich noch wesentlich leichter sein soll . Die Zeiten von wundersam animierten 3D-Desktops sind gezählt. Unnützes Verplempern von Ressourcen. Nur damit die Reichen noch reicher werden. Und: die Müllkletterberge bis zum Mond reichen > für die gleiche Anzahl gleichartiger Rechenoperationen Denn für die meisten täglichen Rechnoperationen reicht auch ein Taschenrechner. Wie man mit (unlocked´n) AMD-BlackEdition-Prozessoren leicht beweisen kann. Lies meinen Thread gegen Ende: 4x1200MHZ, PCI 75MHz und DDR3_600 sind (leicht) ausreichend, passiv gekühlt, für den "Heimgebrauch
Rudi Ratlos schrieb: > das kann man so nicht stehen lassen. Und das eigentlich auch nicht. Wäre aber sinnlos.
:
Bearbeitet durch User
Tom schrieb: > ich habe schon einiges im Netz gewühlt und leider nur schwammige > Antworten gefunden. japp, Freitagstroll im Schlamm - viel Spaß noch beim Samstagssuhlen!
Spatzkanone schrieb: > Tom schrieb: >> ich habe schon einiges im Netz gewühlt und leider nur schwammige >> Antworten gefunden. > > japp, Freitagstroll im Schlamm - viel Spaß noch beim Samstagssuhlen! Naja, zum kleinen Teil magst du Recht haben. Aber selbst hier in diesen Thread gehen die Meinungen doch auch auseinander.
Tom schrieb: > Ich weiß zumindest grob noch aus der Vergangenheit, dass es seinen guten > Grund hat, dass Windows nach dem herunterfahren damals "Sie können den > PC jetzt sicher ausschalten" angezeigt hat. Das war damit beim nächsten Hochfahren Scandisk nicht die ganze Festplatte prüft. Tom schrieb: > Intuitiv würde ich auch nie auf die Idee kommen zu sagen, es sei kein > Problem einfach einen PC "zu crashen". Damals hab ich Scandisk einfach deaktiviert, damit ich ihn einfach ausknipsen kann. War nie ein Problem. Tom schrieb: > Vom Hörensagen würde ich auch behaupten, dass mittlerweile Win10 gegen > das "einfach so ausschalten" wesentlich robuster ist, als die alten > Systeme damals? Glaub ich nicht.
Digitalis Nativus schrieb: > Damals hab ich Scandisk einfach deaktiviert, damit ich ihn einfach > ausknipsen kann. War nie ein Problem. Was ist eigentlich das Motiv dafür, einen Rechner routinemässig hart vom Strom zu trennen, ohne ihn vorher kontrolliert runter zu fahren?
Rolf M. schrieb: > Bei SSDs kann es aber durchaus zu Problemen bis hin zum Totalausfall > kommen. Eine HDD ist recht simpel gestrickt. Theoretischer worst case ist, dass die laufende Schreiboperation abbricht und der geschriebene Sektor im Arsch ist. Aber vielleicht wird das heutzutage noch kontrolliert beendet. SSDs sind ein wenig komplizierter. Neuere Generationen arbeiten mit einem Pseudo-SLC Cache. Der wird nach Verwendung geleert, vorzugsweise wenn es etwas ruhiger zugeht, indem seine Daten in den regulären TLC/QLC Bereich geschrieben werden. Die Frage hier ist, ob man überhaupt mitbekommt, wann das geschieht, und was passiert, wenn man mitten drin bei solchen Operationen den Strom klaut. Schon bei MLC gibt es einen anderen Effekt. Eine solche Disk wird erst mit einem Bit pro Zelle gefüllt, weil schneller. Wenn die Disk halb voll ist, kommt ein zweites Bit pro Zelle hinzu. Dann werden Daten miteinander kombiniert, die überhaupt nichts miteinander zu tun haben. Bestandsdaten von anno tobak werden mit Neudaten zu 2 Bits pro Zelle zusammengefügt. Wenn das in die Hose geht, weil jemand zu einem unpassenden Moment den Stecker zieht, sind nicht nur die Neudaten flöten, sondern mit etwas Pech auch Bestandsdaten. Man kann also auch Daten verlieren, die aus Sicht des Betriebssystems schon seit Monaten nicht mehr angefasst wurden. Unter Berücksichtigung solcher internen Operationen von SSDs würde ich schon empfehlen, sie lieber erst dann vom Strom zu trennen, wenn sie dazu bereit sind. Dummerweise lässt sich dieser Zustand allein durch Blick auf den Rechner nicht wirklich erkennen.
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > Unter Berücksichtigung solcher internen Operationen von SSDs würde ich > schon empfehlen, sie lieber erst dann vom Strom zu trennen, wenn sie > dazu bereit sind. Dummerweise lässt sich dieser Zustand allein durch > Blick auf den Rechner nicht wirklich erkennen. Dazu kommt, dass SSDs auch Idle-Zeiten nutzen, um Zellen nebenher wieder aufzufrischen oder Wear-Levelling zu betreiben. Es kann also immer sein, dass sie intern gerade einen Schreibzugriff durchführt, von dem man nichts mitbekommt. Und die billigen SSDs haben meistens keine Puffer-Kondensatoren, sind also beim abschalten sofort weg und können nichts mehr fertig machen. Ich weiß nicht, wie es bei aktuellen Modellen ist, aber es gab zumindest einige Modelle, bei denen das zum Ausfall der SSD führen kann, weil durch die Unterbrechung interne Verwaltungsdaten für Wear-Levelling & Co beschädigt werden können und keine Möglichkeit vorgesehen sind, die wieder zu reparieren.
(prx) A. K. schrieb: > Was ist eigentlich das Motiv dafür, einen Rechner routinemässig hart vom > Strom zu trennen, ohne ihn vorher kontrolliert runter zu fahren? Die Zeitersparnis war meines.
(prx) A. K. schrieb: > Was ist eigentlich das Motiv dafür, einen Rechner routinemässig hart vom > Strom zu trennen, ohne ihn vorher kontrolliert runter zu fahren? In Zeiten von Ausstieg aus Kernkraft und Kohle und der damit einhergehenden Sicherheit und Stabilität der bundesdeutschen Stromversorgung lässt solche Überlegungen durchaus berechtigt erscheinen!
Walter K. schrieb: > In Zeiten von Ausstieg aus Kernkraft und Kohle und der damit > einhergehenden Sicherheit und Stabilität der bundesdeutschen > Stromversorgung lässt solche Überlegungen durchaus berechtigt > erscheinen! Ich kann wenig Sinn darin erkennen, die hier beschriebenen selber systematisch ausgelösten täglichen Stromausfälle des PCs zu erzwingen, aufgrund von Ängsten, sporadische Stromausfälle könnten zukünftig häufig werden.
Hallo Ach nimm ihn doch nicht seine Schreckensszenarien und seinen Versuch hier wieder nervige und zu gegenseitigen Grabenkämpfen zu Themen die nicht ins Forum gehören zu triggern. Der Weltuntergang ist typisches Programm von so manchen die Veränderungen nun mal hinnehmen müssen es aber nicht wahrhaben wollen. Bitte nicht triggern lassen und sich in den Sumpf einer verbalen Prügelei hineinziehen lassen, sondern bei der Frage 8falls überhaupt noch was offen sein sollte) des TO bleiben... Walter K.s gibt es leider viel zu viele in Foren - ignorieren und die Finger zu von solchen Störern angestoßenen Themen still halten ist die Lösung. Irgendjemand
Digitalis Nativus schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Was ist eigentlich das Motiv dafür, einen Rechner routinemässig hart vom >> Strom zu trennen, ohne ihn vorher kontrolliert runter zu fahren? > > Die Zeitersparnis war meines. Welche Zeit sparst du denn, wenn du das System hart abschaltest, statt einfach per kurzem Druck auf den den Power-Taster den Rechner runterfahren zu lassen?
Tom schrieb: > Warum genau sollte man einen PC nicht einfach so ausschalten (Strom aus) > oder die Hardwarereset-Taste drücken? Ein Bekannter hat seine PCs mit Windows XP und 7 jahrelang über die Steckdosenleiste ausgeschaltet ohne sie runterzufahren. Kaputtgegangen ist nichts. > - Der Lesekopf einer alten HDD verharrt in seiner Position und kann die > Festplatte beschädigen. Nein, denn der wird durch die Fliehkraft nach aussen gezogen sobald der Strom weg ist. Explizit geparkt werden müssen nur Schrittmotor-Platten, und die gibt es nur bei historischer Hardware. > - Bestimmte Windowsdateien werden nicht ordentlich bearbeitet, was > irgendwann zu Fehlfunktionen führen kann. Wenn Updates installiert werden muss man den Rechner neu starten. Während der Installation den Saft abdrehen kann Systemdateien beschädigen. Die werden allerdings meist beim nächsten Neustart repariert. > Ursprung der Frage liegt in der Diskussion mit einem Kollegen darüber, > ob es in Ordnung ist, einen PC auszuschalten (Strom aus) und ob es bei > einem alten Betriebssystem wie NT 4.0 schlimmer ist als bei Windows 10. Eher umgekehrt, da W10 deutlich mehr auf gefühlte Geschwindigkeit optimiert ist und daher stärker mit RAM-Caches und Speicherabbildern arbeitet.
(prx) A. K. schrieb: > Was ist eigentlich das Motiv dafür, einen Rechner routinemässig hart vom > Strom zu trennen, ohne ihn vorher kontrolliert runter zu fahren? * Chef steht plötzlich im Büro * Frau steht plötzlich neben Dir * Polizei klingelt an der Tür * etc.
Digitalis Nativus schrieb: > Die Zeitersparnis war meines. Ich geben bei meinem Rechner den Befehl zum Herunterfahren und lasse ihn dann alleine. Das kann er schon selber. Ok, er bleibt dabei im Standby. Das ließe sich aber mit einer Steckdosenleiste verbessern, die sich nach einiger Zeit abschaltet, wenn nur noch Standbystrom fließt.
Hallo Christian H. schrieb: > * Chef steht plötzlich im Büro > * Frau steht plötzlich neben Dir > * Polizei klingelt an der Tür > * etc. Totaler Trollhumbug Aber es gibt, mittlerweile zum Glück aber sehr selten, einen Grund: Die Kiste will einfach nicht runter fahren oder rödelt noch irgendeiner Aktion "ewig" herum und reagiert auf keine normale Aktion mehr. Wie geschrieben das passiert seid vielen Jahren nur noch extrem selten kommt aber vielleicht ein oder zweimal im Jahr vor. Da hat "hartes" Abschalten mich einige male vor einen "Nervenzusammenbruch" gerettet (aber wie schon gesagt - früher "viel" öfter). Meistens dauert(e) das Hochfahren dann etwas länger (aber erträglich), ganz selten hat es dann aber richtig lange gedauert. Aber mindestens seid Win7 war so was nur im absoluten Ausnahmefall notwendig, und die Ursache was dann "meist" (trotzdem insgesamt sehr selten) die Sat TV Karte oder auch mal ein großer Kopier--, Verschiebeauftrag mit den der Rechner irgendwie nicht klar kam. Wobei das wesentlich bessere Verhalten bei der Arbeit mit vielen und großen Dateien im laufe der Entwicklung der Betriebssysteme (und wohl auch der Hardware -dabei vor allem der Speichermedien) zu verdanken sein dürfte. Unter Win 98 war "hartes" ausschalten zumindest bei mir durchaus öfter nötig... - das ist aber zum Glück schon ewig und drei Tage her.
Walter K. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Was ist eigentlich das Motiv dafür, einen Rechner routinemässig hart vom >> Strom zu trennen, ohne ihn vorher kontrolliert runter zu fahren? > > In Zeiten von Ausstieg aus Kernkraft und Kohle und der damit > einhergehenden Sicherheit und Stabilität der bundesdeutschen > Stromversorgung lässt solche Überlegungen durchaus berechtigt > erscheinen! Der Druck auf den Schalter der Steckdosenleiste für die ÖKO-Geizhälse. Was z.b. bei mehr kostet als das 10 Fache der aktuellen der Stromkosten der Standby-Betrieb der ganzen Anlage kosten, wenn ein Tintenpisser an der Leiste hängt. Kauf dir ne USV mit mehr als einer Steckdose Ohne Umschalttechnik. Dann hast du bei Stromausfall sogar noch Licht und rennst nicht gegen die Wand. Ich habe alle Steckdosenleisten in der Firma mit Schalter verbannt gehabt, und ich hatte meinen Grund.
Hallo Schlaumaier schrieb: > Der Druck auf den Schalter der Steckdosenleiste für die ÖKO-Geizhälse. Hier Standbyenergieumsatz (leider versteht mein Energielieferant nicht das Energie nicht verbraucht werden kann und berechnet mir dann doch über alles fast 33ct die kwh) laut Energiekostenmessgerät insgesamt um die 12W -nein die einzelne Komponenten z.B. in Form von Wandwarzen abschalten bzw. zuschalten will und kann ich mit vertretbaren Aufwand nicht- da ziehe ich doch lieber aktiv den Stecker (ist hier halt baulich einfacher als die Steckdosenleiste). Das das echte hochfahren vielleicht 30 Sekunden länger als die genau genommenen nur gelogenen Turbozeiten ("Wer hat den längsten" Logik) der Poser und Angeber dauert ist für mich kein Problem - meine etwa 60 bis 90 Sekunden "Hochfahrzeit" sind wenigsten ehrlich und nach dieser Zeit ist das System auch wirklich vollständig nutzbar (da wird nämlich beim Schwanzvergleich im Netz gerne getrickst) Aber ja beim Tintenstrahldrucker (deine Druckertechnologie mit den Pi...er kenne ich noch nicht...) kann das oft nach hinten losgehen - wobei wer außer Fotografen oder Grafiker mit hohen Qualitätsanspruch und braucht einen (dann aber sehr guten) Tintenstrahldrucker? 12W als Zahl ist nicht viel - aber 5W hier, 7W dort, 1W für jede Wandwarze - das läppert sich, und auch nicht ganz nebenbei: Überspannungsschäden (außer bei direkten Blitzeinschlag dann ist aber sowieso alles vorbei) können bei richtiger Netztrennung (Stecker aus der Dose) auch nicht auftreten. Wie gegen Überspannungsschäden bist auch du versichert? Die laufereien,Telefonate, der E-Mailverkehr, das Warten, die kleineren Kämpfe, der bürokratische Versicherungsstress insgesamt und das Aufsetzten des neuen Rechners (und auch manch anderer netten Sachen wie z.B. Senderlisten, Telefonlisten, Spielstände...) - na schön alle Passwörter auch Offline irgendwo notiert ?- Wie lauten gleich nochmal die Zugangsdaten deines Providers ? Der (nicht) Ersatz unwiederbringlicher Daten (Ja ja Backups... bla bla bla)das alles und noch viel mehr nimmt dir keine Versicherung ab - letztendlich zahlt man immer drauf.
Irgendjemand schrieb: > da ziehe ich doch lieber aktiv den Stecker Natürlich nach den normalen herunterfahren des Systems - sollte logisch sein aber hier wird ja von einigen "Spezialisten" einen das Wort so ausgelegt bis es passend zum jeweiligen Vorwurf ist....
Irgendjemand schrieb: > wer außer Fotografen oder Grafiker mit hohen Qualitätsanspruch und > braucht einen (dann aber sehr guten) Tintenstrahldrucker? Ich hatte über 15 Jahre ein Presseausweis. Und ich kann dir versichern, kein Fotograf der was auf sich hält, druckt ein Foto mit einen Tintenstrahldrucker. Ich persönlich habe für Foto die ich weitergeben will, ein canon selphy. Und komme mit einen Paket (108 Bilder) locker 3-4 Jahre aus. Es geht aber in den Fall hier um den Hohen Tintenverbrauch und den Scheintod des Druckers (Tintenauffangbehälter tauschen ist nicht gewünscht). Ich persönlich bevorzuge übrigens aus Stromspargründen ein showtec dj switch 8. Das ist das Perfekte Gerät zum Stromsparen. So was. : https://www.prolighting.de/zubehoer/stromverteiler-splittboxen/schaltpanels/showtec-dj-switch-10-10-fach-schaltboard-schuko-3he.html Nur als Beispiel, link gegoogelt, weiß aktuell nicht mehr mein Lieferant. Aber WARNUNG : Nicht das Modell mit den extra Flash-Tastern kaufen. Das kann die Technik töten, und ist für den Normalen User Schwachsinn pur.!!!! Der Vorteil. Ich kann jedes Gerät am PC einzeln mit Strom versorgen. Und habe auch kein Problem mit Unterspannung, weil ich die einzeln ein/Ausschalten kann. Aber zugegeben nicht billig. Dafür aber sehr sicher. (Jeder Schalter eigene Sicherung) Das Gerät sollte sogar Überlastungen erkennen. Einziger Nachteil. Nicht sehr Preiswert. :(
Sowas gibts einzeln geschaltet auch als normale Steckdosenleiste, nur dann ohne Einzelabsicherung. Mit und ohne Befestigungsglaschen. Nicht jeder hat eine Arbeitswand, an die man bequem von beiden Seiten rankommt. Deutlich schwerer war es, etwas zu finden, mit dem man eine übliche Steckdosenleiste niedriger absichern kann. Ich könnte mir vorstellen, dass eine nur mit Wandwarzen bestückte Leiste weniger gefährlich ist, wenn vorneweg eine 2A-Sicherung begrenzt.
:
Bearbeitet durch User
Schlaumaier schrieb: > Ich hatte über 15 Jahre ein Presseausweis. Und ich kann dir versichern, > kein Fotograf der was auf sich hält, druckt ein Foto mit einen > Tintenstrahldrucker. Weil sie nicht wissen, wie es geht :-) > Ich persönlich habe für Foto die ich weitergeben will, ein canon selphy. Dann bete zum Lieben Gott, dass das Ritzel auf der Motorwelle durchhält! Und teurer als beim Pferdemann. Aber wenn es schnell gehen soll oder individuelle Farbgestaltung, dann ist das gut. Ansonsten, was geht, sollte man nicht immer machen. Wer die Tür täglich mit Schwung zuschmeißt, das geht auf Dauer nicht gut. Und man kann schließlich erst runterfahren und dann die Steckerleiste abschalten. Tintendrucker an eine extra Steckdose. Wo ist das Problem?
michael_ schrieb: > Weil sie nicht wissen, wie es geht :-) Nö. Weil die Fotos eine Freude sind für jeden Ermittler. Top-Sammlung von Fingerabdrücken. Ich habe selbst mal 10 gedruckt. Da der Besichtigung alle in den Reißwolf getan. Seit dem wird alles was auf Hochglanz gedruckt wird, laminiert. Dann reicht ein feuchter Lappen. Das Canon-Teil (hab ich für 5 Euro am Flohmarkt mit 8 Bilder-Kapazität dabei gekauft. Und ich bin sehr zufrieden damit. Bloß 30 Cent pro Bild und den Aufwand ist was teuer, deshalb benutze ich einen Online-Entwickler.
Und was hat das alles noch mit dem Ursprungsthema zu tun? Mod - Bitte Thema schließen!
Firlefanz schrieb: > Und was hat das alles noch mit dem Ursprungsthema zu tun? Immer noch mehr als dein "Beitrag" zu diesem Thread. > Mod - Bitte Thema schließen! Du bist hier nicht derjenige, der bestimmt, was andere diskutieren dürfen.
Anmerkung: Irgendjemand schrieb: > deine Druckertechnologie mit den > Pi...er kenne ich noch nicht. Ist sowas ähnliches, wie "Wandwarze". Einfachere Gemüter finden solche Umschreibungen lustig ...
Schlaumaier schrieb: > Was z.b. bei mehr kostet als das 10 Fache der aktuellen der Stromkosten > der Standby-Betrieb der ganzen Anlage kosten, wenn ein Tintenpisser an > der Leiste hängt. Schlaumaier schrieb: > Da der Besichtigung alle in den Reißwolf getan. Es tut mir leid, aber mir ist nicht klar, was mir diese Sätze sagen sollen. Beim zweiten könnte man "Da" durch "Bei" ersetzen, gut, dann fehlt halt nur der wesentliche Teil des Prädikats, aber zum ersten fällt mir nichts Brauchbares ein.
Servus wieder, Mensch, hat sich ja einiges getan - danke an die sinnvollen Antworten! Und nein, dies ist kein Troll-Thread, sondern eine ernst gemeinte Frage. Ich kenne viele, die einfach gerne den Strom ausschalten, weil sie nunmal doch zu faul sind (oder warum auch immer, vielleicht ist man auch einfach geil drauf) den PC ordentlich herunterzufahren. Ich fasse mal für mich zusammen: 1. PC Strom ausschalten, einfach so: generell keine gute Idee 2. Damals kritischer als heute?: "damals" ist ein dehnbarer Begriff - allerdings gab es damals durch aus Hardware, bei der man mehr Verstand benutzen musste (Zeiten, in denen man den HEAD der HDD von "Hand" parken musste usw.). Meiner/n Erfahrung/Erlebnissen nach würde ich behaupten, dass bei 10.000 PC ausknallen heute weniger Schaden entsteht, was unsere geliebten Daten angeht. Außerdem u.a., wie oft genannt, siehe Journaling (habe auch selbst nachgelesen). 3. Warum ist es keine gute Idee?: Haupsächlich Schreibvorgänge oder noch nicht gespeicherte Systemdaten. Noch eine Zusammenfassung der Themen, die hier behandelt wurden, aber nur indirekt was mit dem Thema zu tun haben: (4.) Ist die heutige Elektronik schlechter?!: Diese Frage wird immer heiß diskutiert, leider mit sehr viel Nonsense...zum Beispiel das Thema ESD und Elektrolythkondensatoren: ESD: heute alles anfälliger?! NEIN - ich kenne SEEEEHR viele Bauteile, die damals super empfindlich wahren. Ich hatte z.B. mal HF-Transistoren, aber auch div. ICs, die super schnell kaputt gegangen sind. In der heutigen Zeit hat man den Vorteil, dass (sogar zum Teil geupdatete alte Logik-ICs) so ziehmlich jedes IC interne Schutzbeschaltung hat, die man früher oft extern disret auf die Leiterplatte dazubauen musste. Dann natürlich noch die verschiedenen Einsatzbereiche usw. Elektrolythkondensatoren: es ist doch mittlerweile Allgemeinwissen, dass gewisse Komponenten in gewissen Geräten so dimensioniert oder gar programmiert werden, dass sie in einem einem BERECHNETEN Zeitraum... (5.) Ist die heutige Elektronik energiesparender?!: Auch hier JA und NEIN. Wenns richtig/gewissenhaft gemacht ist definitv JA, wenn nicht nein. Ein Beispiel: Unsere hochgerühmten super effizienten LEDs machen nur bei sinnvoller Außenbeschaltung Sinn. Wenn du eine alte Glühlampe, wie man sie Beispielsweise in Modellbahnen benutzt hat, als Signallampe mit 28 Volt / 0,5 Watt betriebst, bist du nicht besser dran, wenn du diese durch EINE supertoll effiziente LED mit Vorwiderstand betreibst. Das ist schnell durchgerechnet: LED grün sagen wir 2,1 Volt. Wir wollen 15 mA Strom. LED hat dann 2,1V*0,015mA = 0,0315 mW. Den Vorwiderstand dimensionieren wir mal nach einer E-24 Reihe. 28V-2,1V = 26,9V...26.9V/0,015mA = 1793,33 Ohm -> also nehmen wir 1,8kOhm. An diesem wunderbaren Widerstand verbruzeln wir dann ganze 26,9V*0,015mA = 0,4035W In der Summe sind wir dann bei 0,435W - zur Glühlampe also gerade mal ein Unterschied von 75mW...WOW... ganz abgesehen davon, dass der Helligkeitsunterschied nur marginal ist, sobald Diffusoren im Einsatz sind. Wer jetzt behauptet, das sei ein Steinzeitbeispiel, hat noch nicht in die ein oder andere brandaktuelle Hardware div. Geräte reingeschaut und ist dabei in Tränen ausgebrochen (manchmal Lachen oder Weinen). Wenn man jetzt aber optimierte hybridnetzteile mit göttlicher Beschaltung anschaut kommt man in das Wunderland der Elektronik - diese hält dann eben auch ihre 30 Jahre minimum durch. - Entschuldigt die grottige Formatierung, die wird in Zukunft besser - VG, Tom
Tom schrieb: > Ich kenne viele, die einfach gerne den Strom ausschalten, weil sie > nunmal doch zu faul sind (oder warum auch immer, vielleicht ist man auch > einfach geil drauf) den PC ordentlich herunterzufahren. Hm. Seltsamen Umgang du hast... Ich kenne keinen, der das so handhabt. Auch, weil doch inzwischen niemand, der den CP nicht als Arbeitsgerät braucht, überhaupt noch einen Desktop-PC hat. Und bei Notebooks entfällt das ganze Thema. Oliver
(prx) A. K. schrieb: > Neuere Generationen arbeiten mit einem Pseudo-SLC Cache. Der wird nach > Verwendung geleert, vorzugsweise wenn es etwas ruhiger zugeht, indem > seine Daten in den regulären TLC/QLC Bereich geschrieben werden. Die > Frage hier ist, ob man überhaupt mitbekommt, wann das geschieht, und was > passiert, wenn man mitten drin bei solchen Operationen den Strom klaut. Ich habe da vor einigen Wochen eine leidliche Erfahrung gesammelt. Situation: Notebook mit W10 ging in den Energiesparmodus. Als ich es wie gewohnt mit einer beliebigen Taste da wieder rausholen wollte, ging die Festplatten-LED auf Dauerleuchten und das Display blieb auch noch nach 3-4 Minuten dunkel. Daraufhin habe ich das Notebook hart ausgeschaltet. Nach dem Einschalten wurde die Crucial MX 500 2TB nicht mehr erkannt. Ausbau, Anklemmen an einen USB-SATA-Adapter hat auch nichts genützt (was bisher immer funktionierte): Weder Windows noch Linux konnten da die SSD noch erkennen. Das Ding blieb einfach tot. Alter der SSD: 5 Monate. EDIT: Backup war vorhanden. Nun steckt wieder eine Samsung SSD in dem Gerät.
:
Bearbeitet durch Moderator
Oliver S. schrieb: > Windows kommt aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, und dort > gehören Stromausfälle zum Alltag. Das sollte daher damit klar kommen. > > Oliver bald auch in unserem Theater, dank der Schmoddersekte
Frank M. schrieb: > wurde die Crucial MX 500 2TB nicht mehr erkannt Pardoxerweise bewirbt Crucial seine MX Reihe mit diversen Varianten von "Integrated Power Loss Immunity" (MX500) und früher "Power Loss Protection (Data at Rest)".
Hallo Oliver S. schrieb: > Ich kenne keinen, der das so handhabt. Auch, weil doch inzwischen > niemand, der den CP nicht als Arbeitsgerät braucht, überhaupt noch einen > Desktop-PC hat. Und bei Notebooks entfällt das ganze Thema Steile These bzw. ein Frage wie man Arbeitsgerät definiert: Gegen einen Desktoprechner kommt man wenn man mehrere TB nutzt (Videodateien, Filme aber nicht nur) und es mal auch mehr Rechenleistung braucht nur mit sehr viel Geld an. Und einen Desktoprechner aufzurüsten bzw. defekte Komponenten ausszutauschen ist wesentlich einfacher, deutlich weniger aufwendig preiswerter oder überhaupt erst möglich als bei einen Notebook (verschäft noch bei den gar nicht mal so modernen wo nicht mal der Akku mehr von eine laien getauscht werden kann). Aber leider hast du in soweit recht das bei den "Normalnutzen" der desktoprechner und immer öfter sogar der Notebook verschwindet und alles auf (wenne es gut läuft) auf einen Tablet oder gar auf das smartphone (mit all seinen bekannten Nachteilen) wandert. Na ja: Jeder wie er will, und solange ein Desktoprechner nicht so "exotisch" wird das nicht mehr dafür entwickelt wird und die Preise unbezahlbar werden ist auch alles i.O.
Frank M. schrieb: > Alter der SSD: 5 Monate. Also Garantiefall. Ergebnis? Kann auch ein ganz normaler Defekt sein. Die gibts auch bei SSDs. Ich habe privat schon eine Kingston und eine Intel beerdigt. Auf beide gab es anstandslos Garantie. Bei der Kingston gab es nach knapp 2 Jahren von Reichelt Geld zurück, die andere (m.2 SATA) wurde von Intel per UPS-Express abgeholt und ebenso wieder ersetzt - der Transport könnte teurer gewesen sein als die SSD.
:
Bearbeitet durch User
(prx) A. K. schrieb: > Also Garantiefall. Eindeutig. > Ergebnis? Noch keins, ich war bisher zu faul, sie einzuschicken. Hole ich aber noch nach :-) > Kann auch ein ganz normaler Defekt sein. Ja, kann. Bisher habe ich aber die Erfahrung gemacht, dass die Dinger sich entweder nach 1-2 Tagen bereits verabschieden oder aber eine gefühlte Ewigkeit halten. Bisher sind mir (berufsbedingt) ca. 100 Samsung-SSDs und ein paar dutzend Crucial-SSDs noch nie abgeschmiert. Die laufen und laufen... Ich habe es auch nur berichtet, weil das Dauerleuchten der Festplatten-LED mir spanisch vorkam. Dass nach dem Aufwecken aus dem Energiesparmodus eine erhöhte Festplattenaktivität zu beobachten ist, ist ja normal. Aber normalerweise ist der Spuk nach wenigen Sekunden vorbei.
:
Bearbeitet durch Moderator
Frank M. schrieb: > Als ich es wie gewohnt > mit einer beliebigen Taste da wieder rausholen wollte, ging die > Festplatten-LED auf Dauerleuchten und das Display blieb auch noch nach > 3-4 Minuten dunkel. > > Daraufhin habe ich das Notebook hart ausgeschaltet. Nach dem Einschalten > wurde die Crucial MX 500 2TB nicht mehr erkannt. Da war die SSD doch schon vor dem hart abschalten defekt. Deshalb bootete der Rechner auch nicht mehr. Oliver
Oliver S. schrieb: > Da war die SSD doch schon vor dem hart abschalten defekt. Das kann ich nicht ausschließen. Das Notebook war halt für ca. 30 min im Energiesparmodus. Davor lief es noch einwandfrei. > Deshalb bootete der Rechner auch nicht mehr. Du meintest vermutlich: "Deshalb kam der Rechner auch nicht mehr aus dem Energiesparmodus raus." Booten ist nämlich etwas ganz anderes. Aber ja, das kann durchaus sein.
Ein System muss auch nach einem harten Absturz wieder booten können... und einfach so Abschalten ist auch nichts anderes. Bei mir kommt es bei einem Linux-Rechner bei ca. jedem 50. hartem Absturz vor, dass das System nicht mehr bootfähig ist. Man wird dann beim booten aufgefordert, e2fsck laufen zu lassen um damit am ext4 Dateisystem rumzufroschen. Ich beantworte dann dort immer alle technischen Fragen mit yes. Das bombt einige Inodes weg. Danach lief das System jedesmal wieder einwandfrei hoch. Eigentlich darf so etwas bei einem Journaling-FS gar nicht passieren, aber da sieht man mal wieder...
Anarchist schrieb: > Ein System muss auch nach einem harten Absturz wieder booten können... Tut es auch. Fast immer. Es gibt aber wahrscheinlich schon einen Grund, weshalb es die SSDs in mehreren Klassen gibt: - Elkopufferung, z.B. Samsung PM8xx - Firmware, die zwar Neudaten verliert, aber weder Alt- noch Metadaten - der Rest > Bei mir kommt es bei einem Linux-Rechner bei ca. jedem 50. hartem > Absturz vor Respekt. Mancher schafft 50 solche Abstürze in seinem gesamten Leben nicht, und du hast offenbar schon dreistellige beisammen. ;-)
:
Bearbeitet durch User
Anarchist schrieb: > Bei mir kommt es bei einem Linux-Rechner bei ca. jedem 50. hartem > Absturz vor, dass das System nicht mehr bootfähig ist. Wenn Du so oft "harte Abstürze" hast, dann stimmt vermutlich etwas mit der Hardware nicht. Den letzten Absturz unter Linux habe ich vor mindestens 10 Jahren das letzte Mal erlebt. > Eigentlich darf so etwas bei einem Journaling-FS gar nicht passieren, > aber da sieht man mal wieder... Wenn die HW derart durcheinander ist, gehe ich davon aus, dass das Journaling bereits vor dem Absturz nicht mehr sauber arbeiten konnte.
Etwas Futter seitens der Hersteller zum "power loss" Thema: https://www.micron.com/-/media/client/global/documents/products/white-paper/ssd_power_loss_protection_white_paper_lo.pdf https://image-us.samsung.com/SamsungUS/b2b/resource/2016/07/08/b2b_resource_WHP-SSD-POWERLOSSPROTECTION-r1-JUL16J.pdf
Zeno schrieb: > Was is'n das? Eine elektrische Spannung. Also keine zwischenmenschliche Spannung oder so. Dieses Wort wird auch in den Medien zunehmend benutzt. Letzten Endes ist das elektrische Wissen in diesem verblödeten Volk auf ein Minimum geschrumpft. Da gibt es nur noch den "Strom", gemeint ist elektrische Energie. Und "Stromspannung", gemeint ist elektrische Spannung.
Hallo "Wir", aber ganz speziell einige einzelne "E-Techniker" müssen von unseren hohen, manchmal arg arroganten und überheblichen Ross runter kommen. Es ist halt so das in der Allgemeinheit nicht physikalisch aber auch nicht "rechtlich" korrekt gesprochen wird - auch du "Anarchist" (Ist dir eigentlich klar das es keine weniger passende Bezeichnung für so eine Einstellung wie du sie darlegst gibt?) wirst bestimmt in irgendeinen anderen Bereich verallgemeinerten "Unsinn" (was es aber für das Verständnis untereinander nicht ist) reden. Jeder weis was mit der Stromrechnung gemeint ist - jeder weis was man Energieverbrauch meint - obwohl das erstere rechtlich ganz anders genannt ist und letzteres Physikalischer Unsinn ist. Aber um beim letzteren Beispiel zu bleiben: Für "uns" nutzbare Energiequellen sind halt nicht unbegrenzt vorhanden - man verbraucht sie also über die Zeiträume mit denen wir im Alltag umgehen. Das die Energieform nur gewandelt werden interessiert die meisten nicht und ist auch letztendlich uninteressant. Das z.B. der Verbrennungsmotor aber auch der Elektromotor einen Teil (den größten beim verbrenner) der zugeführten Energie in Wärme umwandelt und somit auch dieser Energieanteil nicht im strengen Sinn "Verbraucht" wird ist in der Praxis total uninteressant bzw. verursacht sogar noch erhöhten Aufwand und eventuell einen noch höheren Energiebedarf für die Wandlung in die von uns gewünschte Form (Abwärme -zwar durch andere Quellen- Rechenzentren). Unter uns "Spezialisten" und zur "aufdeckung" von dreister Manipulation (schön reden) aus der Werbewirtschaft oder aus bestimmen fundamentalistischen Ecken die ganz bewusst Bergriffe missbrauchen und Naturgesetze "zurecht biegen" (was aber nun mal nicht geht) sollte man auf die korrekte Anwendung der Begrifflichkeiten und was die Naturgesetze nun mal "verlangen" achten - wer sich allerdings so kleinkariert und überheblich "über schlau" gegenüber den normalen Mitmenschen und die übliche Verwendung von Begriffen, von den jeder Weis was gemeint ist, macht sich nur lächerlich und ist ja nach Umfeld ein nerviger Zeitgenosse der den Ablauf stört (Beruf, Schule usw.) bzw. genau die Sorte von Nerd welche dazu beiträgt das "Nerd" kein Ehrentitel ist (was er verdient hätte) sondern eben das was die meisten unter einen Nerd verstehen. Hennes
Hennes schrieb: > Na ja: Jeder wie er will, und solange ein Desktoprechner nicht so > "exotisch" wird das nicht mehr dafür entwickelt wird und die Preise > unbezahlbar werden ist auch alles i.O. Ich fürchte nur, dass es darauf hinaus laufen könnte, dass irgendwann alles mit signifikanter Rechenpower nur noch in irgendwelchen Clouds rumsteht und dann eben remote vom Tablet aus benutzt wird. Ein Trend in diese Richtung ist ja erkennbar. Anarchist schrieb: > Letzten Endes ist das elektrische Wissen in diesem verblödeten Volk auf > ein Minimum geschrumpft. > Da gibt es nur noch den "Strom", gemeint ist elektrische Energie. > Und "Stromspannung", gemeint ist elektrische Spannung. Deshalb werden auch elektrische Leistungen von Geräten heutzutage lieber in Kilowattstunden pro Tausend Stunden als einfach in Watt angegeben. Dass ein Watt mal eine Stunde eine Wattstunde ist und "kilo" das gleiche wie 1000 bedeutet, kann man dem Normalanwender offenbar nicht vermitteln.
Rolf M. schrieb: > kann man dem Normalanwender offenbar nicht vermitteln. Auf der Stromrechnung des Normalanwenders steht sowas wie 30¢ pro Buchstabensuppe. Eine Verbrauchsangabe wie deine Buchstabensuppen pro 1000 Stunden ist auch ganz ohne Physikunterricht problemlos nutzbar. Tausend Stunden sind vorstellbar, und mit 100 in dieser Zeit verbrauchten Buchstabensuppen lässt sich auch dann etwas anfangen, wenn man die Buchstabensuppe selbst nicht entschlüsselt kriegt. Für technisch/wissenschaftlich Gebildete kann es sinnvoll sein, öfter mal mit Leuten im näheren Bekanntschaftskreis zu tun zu haben, denen der Umgang mit solchen Themen schwer fällt. Das relativiert manche Selbstverständlichkeit. Wir müssen uns dem anpassen, uns in solchen Fragen diesen Leuten nähern, andersrum gehts nicht.
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.