Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Welches Zangenamperemeter?


You were forwarded to this site from EmbDev.net. Back to EmbDev.net
von Mike (Gast)


Lesenswert?

Um die Ströme an meiner Solar-Inselanlage auf unkomplizierte Weise 
messen zu können, möchte ich mir ein Zangenamperemeter anschaffen. Im 
Prinzip muss das Ding nur Gleich- und Wechselstrom bis ca. 200A messen 
können. Messbereiche für U, R,f und T brauche ich nicht, da ich dafür 
schon ein Multimeter habe. Schön, aber nicht unbedingt ein Muss wäre 
eine Spitzenstrommessung für Einschaltströme.
Aus Budgetgründen kommen Premiumhersteller wie Fluke und Chavin Arnoux 
nicht in Frage. Ich würde bis ca. 100€ ausgeben. Die "Billigteile" 
gleichen sich in den technischen Daten weitgehend:

Kaiweets HT206D

Reichelt UT210D

Conrad Voltcraft VC-590OLED

In Tests hat das Kaiweets recht gute Bewertungen bekommen, es ist 
außerdem das mit Abstand günstigste Gerät. Hat jemand Erfahrung damit? 
Da sich die Elektronik meist nicht allzu stark unterscheidet und die 
angegebene Genauigkeit für meine Zwecke locker ausreicht, wäre der 
mechanische Aufbau mein wichtigstes Kriterium. Wie stabil ist das 
Gehäuse und welchen Eindruck machen die elektromechanischen Teile 
(Steckbuchsen, Schalter)
Mit Voltcraft-Multimetern habe ich eher schlechte Erfahrung, es gab 
immer wieder Probleme mit oxidierten Drehschalter-Kontakten, wodurch das 
Gerät dann Zufallszahlen anzeigte.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Mike schrieb:
> Prinzip muss das Ding nur Gleich- und Wechselstrom bis ca. 200A messen
> können. Messbereiche für U, R,f und T brauche ich nicht, da ich dafür
> schon ein Multimeter habe.

Die meisten Zangenmultimeter haben all diese Funktionen.


> Schön, aber nicht unbedingt ein Muss wäre
> eine Spitzenstrommessung für Einschaltströme.

Viele Zangen haben eine MIN/MAX Funktion. Ich weiß aber nicht ob diese 
Funktion für deine gewünschte Messung schnell genug ist.
Daher sollte die Stromzange über die Funktion „Incrush Current“ 
verfügen.


> Aus Budgetgründen kommen Premiumhersteller wie Fluke und Chavin Arnoux
> nicht in Frage. Ich würde bis ca. 100€ ausgeben.

Dann schaue Dir mal das UNI-T UT216C an, kostet ca. 75,- Euro, 
alternativ vielleicht auch Zangen von Brymen.

https://www.pinsonne-elektronik.de/pi11/pd158_ut216c.html

https://www.pinsonne-elektronik.de/media/daten/UT216A.UT216B.UT216C-English%20Manual.pdf

Ich würde mich auch mal auf dem Gebrauchtmarkt umsehen, wenn das für 
dich infrage kommt. Einige Privatleute kaufen so ein Teil..und können 
dann doch nichts damit anfangen.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Mike schrieb:

> Im Prinzip muss das Ding nur Gleich- und Wechselstrom bis ca. 200A
> messen können.

Dann achte darauf, das Dein Wunschgerät auch wirklich Gleich-
ströme messen kann. Viele Zangenamperemeter können nämlich nur
Wechselströme messen.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> Daher sollte die Stromzange über die Funktion „Incrush Current“

Die Funktion heißt natürlich Inrush, nicht Incrush;-)

von Rudi Ratlos (Gast)


Lesenswert?

> Gleich- und Wechselstrom bis ca. 200A messen
Dann solltest dich lieber in die 70,- Klasse bewegen.
Also 1000A- Zangen . Du darfst auch mit Zangen -nicht ewig- messen, 
also das Gerät als 'Stromzähler' benutzen. (wäre vielleicht auch eine 
Überlegung wert, zur Fixmontage, falls es das auch für Gleichstrom 
gibt).

Gleichstrom ist so eine Sache, die einen sind von den meßergebnissen, 
die anderen zweifeln eher daran, weil der Nullpunkt eben leicht pendelt, 
was aber bei 200A nicht viel ausmachen dürfte.
Die großen Zangen sind eben stabiler gebaut, die Spulen wuchtiger, meist 
auch mehr Funktionen, die du wie auch viele andere zwar 'nicht brauchen' 
aber trotzdem plötzlich  froh sind daß sie ein Zweitgerät haben !

Es stellt sich auch die Frage "wie genau es sein" soll. Von Wechselstrom 
kann ich dir sagen, ein Uni-T um 19,99 mißt derart exakt 20mA, da 
schaust nur. Aber bei Gleichstrom trau ich keinem übern Weg, da meß ich 
lieber mit zwei Geräten .

Ich hab im warehousedeal mal ein 'Mastech MS2115A' um 19,60 erstanden, 
nie bereut. Einfach ein richtiges Starkstrommonteur-Gerät. Und 
handlicher (ergonomischer) als jedes Uni-T. Ich hab auch noch ein 49,- 
Uni-T AC/DC, grauenhaft, nur zur Not !  Aber das 19,- Uni-T AC ist Super

von Rudi Ratlos (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Du solltest übrigens seeeeeeehr genau auf die Tasten achten, was genau 
das Gerät nun wirklich kann. Licht? Min-Max-Avg ..
Das 'Kaiweets' gibts übrigens -zu  oft- im warehousedeal

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> Die meisten Zangenmultimeter haben all diese Funktionen.

Nein, DC messen zu können ist keineswegs üblich.

Rudi Ratlos schrieb:
> Also 1000A- Zangen

Um so größer der Messbereich, um so grösser der Fehler.

Mike schrieb:
> Ich würde bis ca. 100€ ausgeben.

Für 3 x messen ?

Unnötig. Bei DC muss man das Erdmagnetfeld beachten (also nullen und 
danach Zange nicht bewegen), das macht mehr Fehler als ein billiges 
Plastik.

Ansonsten ist schnurzegal, was für Messbereiche das Ding hat, man wird 
es nicht freiwillig zum Widerstand oder Frequenz messen verwenden

Da kauft man sich von dem bis 100 EUR übrig gebliebenen Geld lieber ein 
normales Multimeter dazu.

Meins heisst Victor 6056b, damals zum messen des Anlasserstroms gekauft 
für unter 40 EUR, und tut was es soll.

von oerks (Gast)


Lesenswert?

Wenn mich da die Messlust da oefter packen sollte, wuerde ich
Shunts in die Gleichstromleitungen packen.
An denen kann jedes Billigmultimeter den Gleichstrom messen.
Die koennte man dann mit DC/DC-Wandlern versorgten Panelmetern
sich auch gleich anzeigen lassen. Waere in der Summe immer
noch billiger als eine DC-Messzange.

Fuer AC habe ich mal im Supermarkt ein 200 A Zangenmultimeter
gekauft. Das hat noch 2 Spannungs- und 1 Widerstandsbereich.
Kostenpunkt: 10 Euro.
Hat mir bislang immer gereicht.

Wenn ich im DC-Bereich wirklich mal grosse Stroeme ueberschlaegig
messen muss, messe ich den Widerstand eines Zuleitungskabels
mit einer Vierleitermessung und messe danach dann einfach
den Spannungsabfall auf der Leitung.

von Thomas E. (thomase)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Meins heisst Victor 6056b, damals zum messen des Anlasserstroms gekauft
> für unter 40 EUR, und tut was es soll.

Mit der gleichen Motivation habe ich mir mal das hier gekauft:

https://www.reichelt.de/stromzange-digital-ac-dc-bis-200-a-ut-210d-p158276.html?&trstct=pol_7&nbc=1

Liegt seit dieser Messung ungenutzt in der Schublade.

Mike schrieb:
> Reichelt UT210D

Da du das ja auch in deiner Auswahl hast, biete ich dir das für 25€ + 
Versand an. Dazu müsstest du dich allerdings im Forum anmelden, um mir 
eine PN schicken zu können.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Die meisten Zangenmultimeter haben all diese Funktionen.
>
> Nein, DC messen zu können ist keineswegs üblich.

Wenn Du meinen Kommentar richtig zitierst, anstatt ihn aus dem 
Zusammenhang zu reißen, stimmt meine Aussage. Von mir aus kann „die 
meisten“ gegen „viele“ ersetzt werden.

Jörg R. schrieb:
> Mike schrieb:
>> Prinzip muss das Ding nur Gleich- und Wechselstrom bis ca. 200A messen
>> können. Messbereiche für U, R,f und T brauche ich nicht, da ich dafür
>> schon ein Multimeter habe.
>
> Die meisten Zangenmultimeter haben all diese Funktionen.

Abgesehen davon haben sehr viele Zangenmultimeter eine DCA Messfunktion.


Hier fragt ein User nach einem Messgerät, und schon geht das übliche 
Bashing los..nö, brauchst du nicht, kaufe was ganz billiges, was willst 
du überhaupt damit..das geht doch auch anders..usw. usw.

: Bearbeitet durch User
von DaMuessteMalJemand (Gast)


Lesenswert?

Beim Peter (TRX Lab) gibts ein Video, wo er das Kaiweets HT206D einem 
UNI-T UT 203 gegenüberstellt. Spoiler: das Kaiweets macht das Rennen!

https://www.youtube.com/watch?v=5WzePfEPJDM

Da bin ich gestern zufällig drübergestolpert, vielleicht hilfts.

Gruß,
Andi

von Bernd (Gast)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> Hier fragt ein User nach einem Messgerät, und schon geht das übliche
> Bashing los..nö, brauchst du nicht, kaufe was ganz billiges, was willst
> du überhaupt damit..das geht doch auch anders..usw. usw.
Ich finde die vielen Anregungen prima...

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:

> brauchsts du nicht, kaufe was ganz billiges,

Das kann dann aber vermutlich nur Wechselstöme messen. Die Messung
von Gleichströmen  mit Zangenstromgeräten ist nun mal technisch
deutlich aufwändiger als die Messung von Gleichströmen.

: Bearbeitet durch User
von my2ct (Gast)


Lesenswert?

Mike schrieb:
> Um die Ströme an meiner Solar-Inselanlage auf unkomplizierte Weise
> messen zu können, möchte ich mir ein Zangenamperemeter anschaffen. Im
> Prinzip muss das Ding nur Gleich- und Wechselstrom bis ca. 200A messen
> können.

Deine Solarzellen werden keinen Wechselstrom liefern.

von Rudi Ratlos (Gast)


Lesenswert?

DaMuessteMalJemand schrieb:
> wo er das Kaiweets HT206D einem
> UNI-T UT 203 gegenüberstellt.

Dann würde ich lieber zum HT208D greifen, 25,- mehr machen das Kraut 
auch nicht fetter. Nachteilig ist aber das Display, ich hab ein 
Lasermeter mit solchem, da siehst am Tag quasi -überhaupt- nichts drauf 
. Aber wer mißt schon in der totalen Finsternis?

Da er eine fixe Station hat ist ein stationäres Meßgerät sicher 'nicht 
zu verachten'. Shunt is auch eine gute Idee, wenn auch ziemlich teuer . 
Gibt eh genug billige Einbau-Shunt-Energie -Meßgeräte


@MaWin: Wie du sagst, das Erdmagnetfeld muß weggenullt werden . Meiner 
Erfahrung nach: pausenlos. Das ist der Grund warum ich DC-Zangen nicht 
ganz über den Weg traue: Mit jeder Zange kriegst ein anderes Meßergebnis 
.
Kaufen, kaufen , kaufen ...

von DCF 7. (dcf77)


Lesenswert?

Mike schrieb:
> Mit Voltcraft-Multimetern habe ich eher schlechte Erfahrung, es gab
> immer wieder Probleme mit oxidierten Drehschalter-Kontakten, wodurch das
> Gerät dann Zufallszahlen anzeigte.

Ja, die älteren Coltcraft Zangen hatten das Oxidationsproblem.

Heutige Voltcraft Zangen sind grau eingefärbte UNI-T Zangen.
Ich habe eine UNIT und sie erfüllt ihren Zweck.
Mit "Messhilfe" ist ruckizucki die Messung erledigt.

Strom messen mit Zangenamperemeter / Stromzange - EINFACHER WEG - 
Messhilfe (How to, Tutorial)
https://www.youtube.com/watch?v=N7kxuFgSkzs

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Harald W. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>
>> brauchsts du nicht, kaufe was ganz billiges,
>
> Das kann dann aber vermutlich nur Wechselstöme messen. Die Messung
> von Gleichströmen  mit Zangenstromgeräten ist nun mal technisch
> deutlich aufwändiger als die Messung von Gleichströmen.

Ja, aber darum ging es mir in dem Kommentar nicht. Leider hast Du ihn 
wohl nicht verstanden und zudem durch deine Kürzung meine Aussage 
komplett aus dem Zusammenhang gerissen.

Jörg R. schrieb:
> Hier fragt ein User nach einem Messgerät, und schon geht das übliche
> Bashing los..nö, brauchst du nicht, kaufe was ganz billiges, was willst
> du überhaupt damit..das geht doch auch anders..usw. usw.

Abgesehen davon gibt es Zangenmultimeter für um die 20,- bis 25,- Euro 
die auch DCA messen. Ob man so etwas kaufen muss ist jedem selbst 
überlassen.


my2ct schrieb:
> Mike schrieb:
>> Um die Ströme an meiner Solar-Inselanlage auf unkomplizierte Weise
>> messen zu können, möchte ich mir ein Zangenamperemeter anschaffen. Im
>> Prinzip muss das Ding nur Gleich- und Wechselstrom bis ca. 200A messen
>> können.
>
> Deine Solarzellen werden keinen Wechselstrom liefern.

Nö, aber ein evtl. vorhandener Wechselrichter schon.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Mike schrieb:
> Um die Ströme an meiner Solar-Inselanlage auf unkomplizierte Weise
> messen zu können, möchte ich mir ein Zangenamperemeter anschaffen. Im
> Prinzip muss das Ding nur Gleich- und Wechselstrom bis ca. 200A messen
> können. Messbereiche für U, R,f und T brauche ich nicht, da ich dafür
> schon ein Multimeter habe. Schön, aber nicht unbedingt ein Muss wäre
> eine Spitzenstrommessung für Einschaltströme.

Gerade gefunden, Benning CM P2. Kann genau dass was Du benötigst.
Nur Ampere, DC und AC, Inrush, keine weiteren Multimeterfunktion.
Klein und kompakt.

https://www.benning.de/produkte/pruef-und-messtechnik/digital-stromzangen/pocket-stromzange-cm-p1-cm-p2.html

https://www.benning.de/produkte/pruef-und-messtechnik/digital-stromzangen/pocket-stromzange-cm-p1-cm-p2.html?file=files/benning/global_content/downloads/instruction_manuals/benning_cmp1_cmp2_manual.pdf

von Firlefanz (Gast)


Lesenswert?

Mike schrieb:
> Um die Ströme an meiner Solar-Inselanlage auf unkomplizierte Weise
> messen zu können, möchte ich mir ein Zangenamperemeter anschaffen

Warum machst Du das nicht 'dauerhaft' mitr einem Messwandler, und daran 
eine LCD - Stromanzeige. Alternativ geht das auch auf Netzwerktechnik, 
und dann auf einen 'Logger'.

von Mike (Gast)


Lesenswert?

Vielen Dank für die Vorschläge hier im Forum!

Ich habe jetzt mal das Kaiweets HT208D bestellt. Mit knapp 68€ inkl. 
Versand halte ich das Preis-Leistungsverhältnis für OK. Einziger 
Wermutstropfen: Der kleinste DC-Strombereich liegt bei 60A, so dass sich 
kleinere Ströme nicht gut messen lassen. Dies scheint aber bei allen 
Einsteigermodellen das Gleiche zu sein. Interessanterweise hat die reine 
AC-Version noch einen 6A-Bereich. Anscheinend ist die Hall-Messtechnik 
für schwache Magnetfelder zu ungenau.

Das UNI-T hätte auch gepasst, nur leider ist der DC-Bereich auf 100A 
begrenzt (AC geht bis 200A).

Das Benning habe ich trotz seines höheren Preises in Betracht gezogen, 
da ich mit der Firma gute Erfahrungen haben, ein Duspol leistet mir 
schon seit Jahrzehnten treue Dienste. OK, viel kann da auch nicht 
kaputtgehen. Dunner weise erlaubt die Stromzange Inrush-Messungen nur 
für den AC-Bereich von 50-60Hz. Warum das so ist, kann ich mir nicht 
erklären, schließlich handelt es sich bei kurzen Stromimpulsen nicht 
mehr um Sinussignale mit definierter Frequenz.

> Warum machst Du das nicht 'dauerhaft' mitr einem Messwandler, und daran
> eine LCD - Stromanzeige. Alternativ geht das auch auf Netzwerktechnik,
> und dann auf einen 'Logger'.

Ich möchte den Strom an mehreren Stellen messen: dem Solarmodul, an der 
Batterie und am Wechselrichter. Ausserdem habe ich zwei getrennte 
Solarsysteme. Das hieße dann 6 Messwandler, was teurer käme als eine 
Stromzange. Vor allem interessiert mich der Inrush-Strom, da beim 
Einschalten des Wechselrichters gelegentlich der Sicherungsautomat (40B) 
auslöst. Da müssen also kurzzeitig Ströme > 100A fließen.

von Manfred (Gast)


Lesenswert?

Mike schrieb:
> Ich habe jetzt mal das Kaiweets HT208D bestellt.

Anstatt wochenlang zu Palawern (wie in anderen Meßgerätethreads) hast Du 
zügig eine Entscheidung getroffen, finde ich gut!

Lasse uns bitte in ein paar Wochen wissen, wie Du damit zurechtkommst, 
ob die Erwartungen erfüllt sind.

> Der kleinste DC-Strombereich liegt bei 60A, so dass sich
> kleinere Ströme nicht gut messen lassen.

Das ist so, die setzt man vorzugsweise bei großen Strömen ein. Wenn ich 
am Labortisch einstellige Ampere messen will, wickele ich die Meßleitung 
mehrfach durch Meßöffnung und bekomme damit eine Multiplikation des 
Stromes.

von Father Brown (Gast)


Lesenswert?

Manfred schrieb:
> Wenn ich
> am Labortisch einstellige Ampere messen will, wickele ich die Meßleitung
> mehrfach durch Meßöffnung und bekomme damit eine Multiplikation des
> Stromes.

Interessanterweise ginge das auch umgekehrt, nur nicht so einfach -
außer man hat sowieso statt einer dicken mehrere dünnere Leitungen.

Aber für den TO egal, er hat schon die Zange mit ausr. hohem I_max.

von my2ct (Gast)


Lesenswert?

Jörg R. schrieb:
> my2ct schrieb:
>> Deine Solarzellen werden keinen Wechselstrom liefern.
>
> Nö, aber ein evtl. vorhandener Wechselrichter schon.

Aber keine 200A

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

my2ct schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> my2ct schrieb:
>>> Deine Solarzellen werden keinen Wechselstrom liefern.
>>
>> Nö, aber ein evtl. vorhandener Wechselrichter schon.
>
> Aber keine 200A

Das war doch gar nicht Thema deines Kommentars. Dir ging es ursprünglich 
doch um die Stromart die gemessen werden soll. Schon vergessen?🤔

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


Lesenswert?

Mike schrieb:
> Wermutstropfen: Der kleinste DC-Strombereich liegt bei 60A, so dass sich
> kleinere Ströme nicht gut messen lassen.

Ist sicher die beste günstigste Alternative, ich hätte mich auch dafür 
entschieden. Wie gesagt, nur das Display im Tageslicht...

Das is völlig wurscht, ob 60A oder 40A oder 100A , deswegen wirds auch 
nicht genauer. Intern wird einfach der Meßbereich umgeschalten, messen 
tut das Gerät aber immer gleich, deshalb zeigts auf der Anzeige etwas 
anderes an. Ist doch Multimetern auch dasselbe.
Bei DC ist eben das Problem des Nullpunkts, es ist eben 'nie' NULL.
Bei meinem 1000A-Mastech habe ich genau 1,00A 'Vorlage'. Mißt aber 
selbst 0,5A? trotzdem genau, auch ohne den Nullpunkt zu setzen. 
Jedenfalls genauer als das kleinere Uni-T.

Viel Spaß damit !

von Father Brown (Gast)


Lesenswert?

Rudi Ratlos schrieb:
> Das is völlig wurscht, ob 60A oder 40A oder 100A , deswegen wirds auch
> nicht genauer. Intern wird einfach der Meßbereich umgeschalten,

Diese Umschaltung auf einen "kleineren" Meßbereich als 60A - hier
nicht vorhanden - würde die dazu nötige Auflösung ermöglichen.

Was zum heiligen Sankt Meßbecher verstehst Du daran bloß nicht?

> messen tut das Gerät aber immer gleich,

Bla, bla. Ratlosigkeit in Reinstform.

> Bei meinem 1000A-Mastech habe ich genau 1,00A 'Vorlage'. Mißt aber
> selbst 0,5A? trotzdem genau, auch ohne den Nullpunkt zu setzen.

Nicht schon wieder...

Schreibe endlich mal Mastech an, um Dich dort als Werbefuzzi/Pseudo
Influenzer zu registrieren. Und mit Deinen (falschen / unpräzisen)
Lobliedern darauf wenigstens endlich Deine hiermit wohlverdiente
Kohle zu scheffeln. Und dann verreise damit, und bleibe offline.

Sofortlösung: Laß die hier unpassenden Loblieder einfach bleiben.
Interessieren hier ehrlich niemanden, auch nicht beim X-ten mal.

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Father Brown schrieb:

> Diese Umschaltung auf einen "kleineren" Meßbereich als 60A - hier
> nicht vorhanden - würde die dazu nötige Auflösung ermöglichen.

Eine hohe Auflösung hilft aber nicht, wenn die Genauigkeit einer
solchen Messung durch die vielen Störfelder nicht gegeben ist.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.