Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Amplitudenmessung eines Signals im nV Bereich mit bekannter Frequenz und Phase


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von DenDen (Gast)


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Hallo zusammen

Ich frage mich, ob es möglich ist, die Amplitude einer in einer kleinen 
Spule induzierten Spannung zu messen. Die Amplitude der Spule wäre 
voraussichtlich im Bereich von 0nV bis 100nV. Die Frequenz der 
induzierten Spannung wäre voraussichtlich 15kHz und ein entsprechendes 
Referenzsignal wäre auf dem Receiverboard vorhanden (e.g. sinusoidales 
Signal mit 1V Amplitude und gleicher Frequenz sowie Phase des zu 
messenden, induzierten Signals). Zusätzlich zum zu messenden Signal ist 
auch noch ein Störsignal bei 5kHz vorhanden welches wesentlich stärker 
als das zu messende Signbal ist (ca. 50uV bis 500uV).

Ich hätte mir das grob so wie in der angehängten Bilddatei 
"detection_principle.png" dargestellt vorgestellt.

Das empfangene Signal wird zunächst verstärkt und dann mit dem 
vorhandenen Referenzsignal multipliziert. Dabei sollte das zu messende 
Signal am Ausgang des Mischers eine DC Spannungskomponente erzeugen die 
von einem Integrator aufintegriert wird.

Ich habe leider nicht viel Erfahrung in der Implementierung solcher 
Detektoren und kann daher die Machbarkeit des Ansatzes nicht wirklich 
beurteilen.

Ich habe mal eine Simulation mit dem AD633 in LTSpice gemacht (s. 
AD633_schematic.png und AD633_simresult.png). In der Simulation wollte 
ich ein 1mV Signal plus das zu messende Signal mit einem Referenzssignal 
multiplizieren aber der Ausgang des AD633 macht für mich keinen Sinn 
(der Ausgang sollte eigtl sowohl positive als auch negative Spannung 
anzeigen, zeigt aber nur eine positive Spannung von ca. 5mV die den 
Integrator saturiert).

Ich weiss nicht ob das, was ich versuche, komplett unrealistisch ist 
oder ob ich einen anderen IC oder eine andere Schaltung benötige?

von Achim S. (Gast)


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DenDen schrieb:
> Ich habe leider nicht viel Erfahrung in der Implementierung solcher
> Detektoren und kann daher die Machbarkeit des Ansatzes nicht wirklich
> beurteilen.

Im Prinzip der richtig Ansatz, aber es kommt auf die konkrete Ausführung 
an, ob man damit bis in den mV Bereich oder in den µV Bereich oder den 
nV Bereich messen kann. Google mal nach Lock-In Verstärker.

DenDen schrieb:
> In der Simulation wollte
> ich ein 1mV Signal plus das zu messende Signal mit einem Referenzssignal
> multiplizieren aber der Ausgang des AD633 macht für mich keinen Sinn
> (der Ausgang sollte eigtl sowohl positive als auch negative Spannung
> anzeigen, zeigt aber nur eine positive Spannung von ca. 5mV die den
> Integrator saturiert).

Häng bitte mal die LTSpice-Datei mit an und dein Modell für den AD633. 
Dann kann man sich das genauer anschauen. Aber selbst wenn man es in der 
Simu zum Laufen bringt fürchte ich, dass deine Anforderungen im realen 
Aufbau für den AD633 zu anspruchsvoll sind.

von MaWin (Gast)


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DenDen schrieb:
> Ich frage mich, ob es möglich ist, die Amplitude einer in einer kleinen
> Spule induzierten Spannung zu messen. Die Amplitude der Spule wäre
> voraussichtlich im Bereich von 0nV bis 100nV. Die Frequenz der
> induzierten Spannung wäre voraussichtlich 15kHz

Das geht wohl
https://www.analog.com/en/analog-dialogue/articles/low-noise-inamp-nanovolt-sensitivity.html

DenDen schrieb:
> Zusätzlich zum zu messenden Signal ist auch noch ein Störsignal bei 5kHz
> vorhanden welches wesentlich stärker als das zu messende Signbal ist
> (ca. 50uV bis 500uV).

Das ruiniert wohl jeden Ansatz, denn mit erstärlen kannst du das nicht, 
das übersteuert. Einen passiven Filter vor dem NanoVolt OpAmp wird 5kHz 
nicht 1000-fach dämpfen gegenüber 15kHz, und selbst Störungen einfangen.

Radioempfänger selektieren auch schmalbandig eine Frequenz und 
verstärken die dann aus dem Sub-1uV Bereich. Ein 15kHz Schwingkreis der 
5kHz dämpft wäre wohl der Ansatz, aber ich sehe nicht wie der unter 
100nV arbeiten soll.

von Ralph B. (rberres)


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so ungefähr könnte das gehen. Schaue mal unter lockin Verstärker oder 
Synchrondemodulator, wie das dort gemacht wird.

Auf jeden Fall würde ich das Signal mit einen Bandfilter Bandbegrenzen.

Bedenke das jeder Operationsverstärker eine Offsetspannung am Eingang 
aufweisen, welche sehr schnell in die Größenordnung deiner zu messende 
Signalspannung kommt, Ebenso der Mischer, wenn es eine Hilbertzelle als 
aktiver Mischer ist.

Ralph Berres

von Purzel H. (hacky)


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Ich empfehle den AD630, einen Synchon Modulator/Demodulator. Mein 
Standard Ansatz wenn ich einen Lock-in benoetige.

Und ja, bevor eine Stufe saettigt, muss die Stoerfrequenz raus. Ich hab 
schon Lock-ins gebaut, welche eine AC Verstaerkung, bei 70KHz, von 
50'000 hatten. Nachher ging's auf einen Integrator (I-Regler) und das 
Signal kam in den mV Bereich.

: Bearbeitet durch User
von Werner H. (werner45)


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Ein Schwingkreis arbeitet auch bei ganz kleinen Spannungen.
Außerdem kann man einen abgestimmten Eingangstrafo von z.B. 1:300 
vorsehen.
Bei 15 kHz ist das einfacher als bei 13 Hertz (!), bei dem frühe 
Infrarotspektrometer arbeiteten. Deren Empfänger war ein winziges 
einstufiges Thermoelement, das auch weit unter 1 µV linear arbeitete. 
Das Infrarotlicht wurde mit 13 Hz zerhackt, weil das TE relativ träge 
ist und man von 50- und 60-Hz-Einstreuungen weiter weg sein mußte. Die 
Sekundärseite des Trafos war am Gitter der Vorverstärkerröhre 
angeschlossen. Der Zerhacker war ein rotierender Sektorspiegel, an dem 
Reedkontakte den Takt an die phasenrichtige Gleichrichtung nach dem 
13-Hz-Verstärker ablieferten.
Halbleiter-Lichtschranken gab es noch nicht.
Das Prinzip funktionierte bei allen marktüblichen Geräten so gut, daß 
schon damals die Infrarotspektren aller bekannten Substanzen auf 
meterlangen Papierstreifen zum Archivieren aufgezeichnet wurden.

von Henrik V. (henrik_v)


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Sind die 5 kHz Störfeld halbwegs konstant, oder auch proportional in der 
Nähe abgreifbar? Dann könnte man es ggf phasenschieben und abziehen.

von Ralph B. (rberres)


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Henrik V. schrieb:
> Dann könnte man es ggf phasenschieben und abziehen.

bedenke das das 5KHz Signal um mehr als Faktor 1000 stärker ist, als das 
Nutzsignal 15KHz.

Hier hilft entweder extrem großsignalfeste Signalverarbeitung oder ein 
15 KHz Bandfilter mit extrem hoher Güte am Eingang.

Nur mit phasenverschobenes Störsignal hinzuaddieren wird man es kaum weg 
bekommen.

Ralph Berres

von Wolfgang (Gast)


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DenDen schrieb:
> Das empfangene Signal wird zunächst verstärkt und dann mit dem
> vorhandenen Referenzsignal multipliziert. Dabei sollte das zu messende
> Signal am Ausgang des Mischers eine DC Spannungskomponente erzeugen die
> von einem Integrator aufintegriert wird.

Stimmt, so ähnlich macht man das. Statt des Integrators verwendet man 
eher einen Tiefpass und kann das dann auch als Lock-In Verstärker fertig 
kaufen ;-)
https://de.wikipedia.org/wiki/Lock-in-Verst%C3%A4rker

von DenDen (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> Hier hilft entweder extrem großsignalfeste Signalverarbeitung oder ein
> 15 KHz Bandfilter mit extrem hoher Güte am Eingang.

Ok, ich werde den Bandpass mal einbauen und schauen wie weit ich damit 
komme. Würde der Bandpass nicht auch eine Phasenverschiebung erzeugen 
sodass sich die Phase des gefilterten Signals und des Referenzssignals 
unterscheiden?

Henrik V. schrieb:
> Sind die 5 kHz Störfeld halbwegs konstant, oder auch proportional in der
> Nähe abgreifbar? Dann könnte man es ggf phasenschieben und abziehen.

Das Störsignal ist sehr konstant und die Frequenz sowie die Phase des 
Störsignals sind ebenfalls konstant. Das Störsignal kommt von einem 
Elektromagneten durch welchen während der Messung ein 5kHz Strom 
fliesst. Dieser Strom wird durch einen Controller geregelt, und ist 
daher bekannt.
Daher ist die Phase und die Frequenz des 5kHz Störsignals ebenfalls 
bekannt (nicht aber die Amplitude).

Da das Störsignal am Eingang des Detektors dominiert könnte der Detektor 
also die Amplitude des 5kHz Störsignals messen und dann phasenverschoben 
vom Eingangssignal abziehen?

Ich habe noch die LTSPice Dateien angehängt.

von Ralph B. (rberres)


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DenDen schrieb:
> Würde der Bandpass nicht auch eine Phasenverschiebung erzeugen
> sodass sich die Phase des gefilterten Signals und des Referenzssignals
> unterscheiden?

Jedes Filter hat eine Signallaufzeit, welche um so größer wird je größer 
die Flankensteilheit des Filters wird.

Man könnte das Referenzsignal mit einen identisch aufgebauten Filter 
ebenfalls filtern und diesem dadurch im etwa die gleiche Signallaufzeit 
erzeugen, so das es wieder passt. Auserdem hat man dann die möglichkeit 
durch einen Feinabgleich des Filters die Signallaufzeit in einen Zweig 
so zu optimieren, das hinter dem Mischer die DC Ausbeute maximal wird.

Wenn es nur um die Amplitude und nicht um die Phasenabweichung des 
Signales gegenüber dem Referenzsignales geht, könnte man ja noch in 
Betracht ziehen die doppelte Frequenz, welches ja ebenfalls aus dem 
Mischer kommt auszuwerten. Da Wechselspannung lässt diese sich 
vielleicht einfacher verstärken.

Ralph Berres

von Elektrolurch (Gast)


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Was mal wieder völlig fehlt:
- geforderte Genauigkeit
- Auflösung? (1nV? 0,1nV?)
- wie langsam darf dein Messergebnis der Signalamplitude folgen?

>> Ich habe leider nicht viel Erfahrung in der Implementierung solcher
Detektoren und kann daher die Machbarkeit des Ansatzes nicht wirklich
beurteilen

Ich beschäftige mich in der Arbeit schon viele Jahre mit 
Präzisions-Messtechnik.Da habe ich schon mal einen speziellen 
Lock-In-Messverstärker gebaut mit sub-nV Auflösung.
Aber um auf nV-Auflösung zu kommen, braucht es etliches an Wissen, viel 
Erfahrung, einen hohen Aufwand und viel Zeit.
Wenn du das alles nicht hast, wird das sicher nichts werden - sagt mir 
mein Bauchgefühl.

Falls möglich, könntest du dir einen fertigen Lock-In-Verstärker kaufen.
Die sind aber recht teuer.

Das mit dem analogen Multiplizierer kannst du vergessen!
(Rauschen, Offset & Drift)
Das macht man heute digital hinter einem 24 Bit ADC.
Aber der Vorverstärker- & ADC-Treiber ist der Knackpunkt.

von Achim S. (Gast)


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Purzel H. schrieb:
> Ich empfehle den AD630, einen Synchon Modulator/Demodulator. Mein
> Standard Ansatz wenn ich einen Lock-in benoetige.

An sich ein bewährter Baustein. Aber: der AD630 multipliziert nicht mit 
einem Sinus sondern mit einem Rechteck, d.h. er detektiert auch die 
Harmonischen. Da der Hauptstörer beim TO eine Subharmonische des Signals 
ist, würden die Oberschwingungen des Störsignals mit eingehen. Für diese 
Anwendung und diese spezielle Konstellation von Störer und Nutzsignal 
ist der AD630 also nicht wirklich ideal.

DenDen schrieb:
> Ich habe noch die LTSPice Dateien angehängt.

Im Prinzip funktioniert deine Simu. Aber was du als Ausgangssignal 
siehst ist vollständig durch die Dreckeffekte des AD633 dominiert 
(speziell dessen Offsets am Ein- und Ausgang). Dein Nutzsignal (V1) 
schaltest du erst bei 50ms zu, wenn die Simu schon fertig durchgelaufen 
ist. Aber auch wenn du es früher einschalten würdest, ginge es 
vollständig in den Dreckeffekten unter.

Wenn du probehalber mal mit den relativen Größen von Nutz- und 
Störsignal spielst bekommst du ein Gefühl für die Effekte und für die 
Größenordnungen. Starte z.B. die Simu mal mit einem 30mV Sinus 
Nutzsignal, dreh an dessen Offset, bis die Ausgangsspannung den 
erwarteten Verlauf zeigt, mach dann dann die Amplitude des Nutzsignals 
schrittweise kleiner, ....

von Henrik V. (henrik_v)


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Die 5 kHz Anregung müssen da ja seehr sauber sein, da ist sonst der K3 
gleich Signal.

Wenn es im Uniumfeld ist, würde ich rumfragen, ob irgendwo ein Lock-In 
Verstärker leihweise verfügbar ist... in irgendeinem Schrank oxidiert da 
sicher ein SRS rum ;)

von Henrik V. (henrik_v)


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Da ist also eine Detektorspule in einem 5 kHz Magnetfeld und soll das K3 
(15 kHz, bedingt durch PROBE) messen. Spule ist eigentlich parallel zum 
Magnetfeld... eigentlich.
Vermutung PROBE verbiegt das Magnetfeld, so dass leider auch 5 kHz 
reinschlagen. Oder streut irgendwie anders rein ;)
und die Detektorspule lässt sich  nicht mehr mechanisch auf Null 
abgleichen.

Wenn man jetzt eine kleine weite Spule in das Magnetfeld bringt 
(Windungzahl 1?) oder den Erregerstrom abgreift, sollte es dann nicht 
möglich sein dieses Signal in Amplitude und Phase so zu verschieben und 
dem Detektorsignal zu überlagern, dass da nicht mehr Faktor 5000 sondern 
nur noch <100 Störsignal da sind? (Falls Probe auch stationär ist ;) )

Weitere Idee: Könnte es Vorteilhaft sein, die Detektorspule im 
virtuellen Kurzschluß zu betreiben.. Stichwort Transimpedanzverstärker?

: Bearbeitet durch User
von DenDen (Gast)


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Henrik V. schrieb:
> Wenn man jetzt eine kleine weite Spule in das Magnetfeld bringt
> (Windungzahl 1?) oder den Erregerstrom abgreift, sollte es dann nicht
> möglich sein dieses Signal in Amplitude und Phase so zu verschieben und
> dem Detektorsignal zu überlagern, dass da nicht mehr Faktor 5000 sondern
> nur noch <100 Störsignal da sind? (Falls Probe auch stationär ist ;) )

Was ich mir im Moment überlege ist die Amplitude des Störsignals mit 
einem Peak-Detektor zu messen und dann mithilfe des Referenzsignals (vom 
5kHz Stromregler) vom Detektorspulensignal abzuziehen um das 5kHz Signal 
schon mal abzuschwächen.

von Achim S. (Gast)


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DenDen schrieb:
> Was ich mir im Moment überlege ist die Amplitude des Störsignals mit
> einem Peak-Detektor zu messen und dann mithilfe des Referenzsignals (vom
> 5kHz Stromregler) vom Detektorspulensignal abzuziehen um das 5kHz Signal
> schon mal abzuschwächen.

Warum willst du hierfür einen Peakdetektor einsetzen? Lass das 
Störsignal der Pickup-Spule von einem zweiten Lockin auf 5kHz auswerten 
und regle die Kompensation dann so nach, dass dieser Lockin möglichst 
gegen 0 geht.

Aber jede kleine Verzerrung, die du dir mit dieser Kompensation auf das 
5kHz Signal draufpackst, wird sich dann als dritte Harmonische bei 
deinem 15kHz Nutzsignal zeigen.

von Udo S. (urschmitt)


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DenDen schrieb:
> Das Störsignal ist sehr konstant und die Frequenz sowie die Phase des
> Störsignals sind ebenfalls konstant. Das Störsignal kommt von einem
> Elektromagneten durch welchen während der Messung ein 5kHz Strom
> fliesst.

Muss das so bleiben?
Oder könnte man den Magneten anders bestromen.
Wenn möglich gleich DC oder zumindest weiter weg vom Nutzsignal und so 
dass die Harmonischen nicht auch noch genau in der Nutzsignalfrequenz 
sind.

von Wolfgang (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> Man könnte das Referenzsignal mit einen identisch aufgebauten Filter
> ebenfalls filtern und diesem dadurch im etwa die gleiche Signallaufzeit
> erzeugen, so das es wieder passt.

Man könnte auch 2 Kanäle mit um 90° phasenverschobener Referenz 
aufziehen. Das quadratische Summensignal ist dann unabhängig von der 
Phasenverschiebung auf Grund irgendwelcher Filterlaufzeiten.

von Henrik V. (henrik_v)


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Îdee einer einfachsten Kompensation: Ein Stromwandler mit Mittelabgriff 
im Erregerstrom.
Über die beiden Enden des Stromwandlers ein Poti.
Mittelabgriff und Potischleifer erzeugen jetzt eine +/- einstellbare 
Wechselspannung synchron und proportional zum Erregerfeld, das mit dem 
Detektorsignal überlagert werden kann. Dazu noch galvanisch getrennt vom 
Generator :)

Vermutlich braucht es auch noch eine Phasenkompensation.  Beschänken wir 
uns auf eine Frequenz, könnte da ein zweites Poti parallel zum ersten am 
Stromwander reichen, bei dem dann ein (R)C Glied vom Potischleifer zum 
Mittelabgriff des Stromwandlers geht.

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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DenDen schrieb:
> nicht viel Erfahrung in der Implementierung

Selbst wenn die Simulation schön aussehen sollte, werden Dich im 
nV-Bereich noch einige Schaltnetzteile, LED-Lampen oder Staubsauger im 
wahren Leben überraschen. Abschirmung und sinnvolle Massepunkte wären 
nützlich.

von Rainer V. (a_zip)


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Das Hochschulumfeld wurde ja schon angefragt...wenn es denn so wäre, 
dann würde ich alles daran setzen, einen Lock-In kaufen zu können. Mit 
den 5KHz wirst du Last genug haben, da mußt du nicht auch noch den 
Lock-In bauen. Anders wäre es natürlich, wenn du einen ganz speziellen 
Parameter des Verstärkers optimieren mußt...
Gruß Rainer

von B e r n d W. (smiley46)


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Filtern?

von Rainer V. (a_zip)


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B e r n d W. schrieb:
> Filtern?

Sicher. Ich würde allerdings das aktive Doppel-T-Filter nehmen. 
Vermeidet die lästigen Spulen...
Gruß Rainer

von B e r n d W. (smiley46)


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> das aktive Doppel-T-Filter nehmen

Die darin verbauten Widerstände erzeugen lästiges thermisches Rauschen. 
Dann das Signal wenigstens vorher verstärken.

von Rainer V. (a_zip)


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Du hast recht, aber der TO wird mit "50Ohm" nichts anfangen können. 
Besser ein aktives, rückgekoppeltes Doppel-T-Filter. Alternativ ein 
Notch mit State-Variable-Filter. Die sind beide recht gut abzugleichen 
und haben ordentliche Dämpfung. Zum State-Variable-Filter hatte ich mal 
ein Papier für ein Filter 4ter Ordnung. Das hat hervorragende Werte 
gebracht. Diese Unterlagen müßten im Netz zu finden sein. Aber warten 
wir mal ab...
Gruß Rainer

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