Forum: Fahrzeugelektronik Welche Wallbox waere empfehlenswert?


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von Dieter (Gast)


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Hallo und guten Morgen,

auf dem Markt gibt es viele verschiedene Wallboxen und unterschiedliche 
Bewertungen im Netz.

Welche koennt Ihr empfehlen im Hinblick auf Zuverlaessigkeit und 
Langlebigkeit?

Go e charger klingt interessant, weil diese kann die auch stationär 
stationaer eingebaut werden. Drehstrom ist bereits in der Garage 
vorhanden.
https://shop.go-e.co/go-eCharger-HOMEfix-11-kW-A
Ca. 600 Euro.

Gute Tipps waere nett hier zu bekommen.

von (prx) A. K. (prx)


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Ein passendere Forum ist z.B. https://www.goingelectric.de/forum/

Beitrag #6802919 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6802921 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Falls du vorhast, nicht nur den Rüssel reinzustecken, sondern auch per 
App nachzusehen und zu steuern, sieh nach, was unterstützt wird. Sowas 
kann darüber hinaus gehen, was der Hersteller evtl anbietet. Ein 
Beispiel dafür wäre https://android.chk.digital/de/ecar-charger-control/

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6802928 wurde vom Autor gelöscht.
von Jan H. (j_hansen)


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Dieter schrieb:
> Welche koennt Ihr empfehlen im Hinblick auf Zuverlaessigkeit und
> Langlebigkeit?

Was gerade hier im Forum bei Empfehlung auch noch interessant wäre ist 
ob sich die Dinger relativ einfach und ohne Cloud, App etc. ansprechen 
lassen.

von (prx) A. K. (prx)


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Ebenda kommen 3rd Party Apps ins Spiel, wie ich vorhin schrieb. Denn die 
zeigen auch, dass man rankommt. Die App von go-eCharger selbst geht über 
die Cloud, die verlinkte direkt auf die Box.

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die App von go-eCharger selbst geht über die Cloud

Besteht da ein Risiko, dass bei Abdchaltung der Cloud die Wallbox 
unbrauchbar wird?

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter schrieb:
> Besteht da ein Risiko, dass bei Abdchaltung der Cloud die Wallbox
> unbrauchbar wird?

Offenbar nicht, denn das haben sie Anfang des Jahres unfreiwillig 
ausprobiert. ;-)
https://go-e.co/go-e-news/probleme-cloud-go-echarger-wieder-ueber-wlan-bedienbar/

Ansonsten: https://go-e.co/faq-charger/
https://android.chk.digital/de/ecar-charger-control/go-echarger-tipps/

: Bearbeitet durch User
von Michael_Ohl (Gast)


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Es gibt eine open source Steuerplatine für etwa 70€ dazu 
Drehstromsicherung, Schütz und FI etwas Gehäuse und nach Wunsch Kabel 
mit Type2 Stecker oder Dose. So ähnlich habe ich vor 6 Jahren mit einem 
Pic 12F683 meinen ersten 16A Ziegel für meinen Kangoo ZE gebaut. Ist 
eher einfach 1Khz PWM über das Tastverhältnis wird gesteuert was das 
Auto holen darf und messen ob das richtige Kabel verwendet wurde. Keine 
50 Codezeilen.

MfG
Michael

von MaWin (Gast)


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Dieter schrieb:
> Drehstrom ist bereits in der Garage vorhanden.

Dann brauchst du nur noch den FI Schalter gegen einen allstromsensitiven 
FI auszutauschen. Einfach den CEE Stecker des passenden Ladekabels 
einstecken.

Wallboxen werden überbewertet (und viel zu teuer verkauft). Sie geben 
die Ladeleistung vor, ok, und geben eine Rückmeldung ob der Wagen noch 
lädt, ok, aber das ist unwichtig: wenn du losfahren willst, ist sowieso 
Ladeschluss, und die Ladeleistung ist bei dir immer dieselbe, kannst du 
im Auto einstellen.

Spar dir das Geld.

Die 900 EUR Subvention streichen sich die Anbieter zu 100% ein in dem 
sie ihre Preise der Plastikkisten einfach um 900 EUR erhöhen. So wie zu 
Beginn der Photovoltaik die Subvention zu 100% bei den überteuerten 
Anlagenherstellern landete.

von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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OpenWB

von (prx) A. K. (prx)


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MaWin schrieb:
> Wallboxen werden überbewertet (und viel zu teuer verkauft). Sie geben
> die Ladeleistung vor, ok, und geben eine Rückmeldung ob der Wagen noch
> lädt, ok, aber das ist unwichtig: wenn du losfahren willst, ist sowieso
> Ladeschluss, und die Ladeleistung ist bei dir immer dieselbe, kannst du
> im Auto einstellen.

Wenn die Ladung automatisieren will, beispielsweise nicht bis 100% oder 
abhängig vom PV-Strom, ist eine Wallbox schon nützlich.

von Udo S. (urschmitt)


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Michael_Ohl schrieb:
> Drehstromsicherung, Schütz und FI etwas Gehäuse

Aber den richtigen Typ FI/RCD. Typ B oder A-EV.

von (prx) A. K. (prx)


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MaWin schrieb:
> Die 900 EUR Subvention streichen sich die Anbieter zu 100% ein in dem
> sie ihre Preise der Plastikkisten einfach um 900 EUR erhöhen.

Wenn eine Wallbox heute 650€ kostet, und vorher 900€ billiger war, dann 
kostete sie vorher -250€?

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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MaWin schrieb:
> Dieter schrieb:
>> Drehstrom ist bereits in der Garage vorhanden.
>
> Dann brauchst du nur noch den FI Schalter gegen einen allstromsensitiven
> FI auszutauschen. Einfach den CEE Stecker des passenden Ladekabels
> einstecken.
nein.

> Wallboxen werden überbewertet
mag sein.
> (und viel zu teuer verkauft).
verkauf sie billiger und verdien dir eine goldene Nase.

> Sie geben die Ladeleistung vor, ok,
Eben. Wenn du einen Renault Twingo an eine 16A Installation anschliesst, 
dann saugt der Twingo 3*32A, der LSS löst aus, das Auto wird nie laden.
Schliesse einen alten Kia e-niro an, der zieht dann 1 * 20A, der 16A LSS 
löst aus, das Auto wird nie laden.

> und geben eine Rückmeldung ob der Wagen noch  lädt
nicht unbedingt. Eine Laderückmeldung vom Auto an die Installation ist 
nicht zwingend vorgeschrieben. Ist auch egal, in der Installation habe 
ich ich LSS und einen Zähler. Die Installation überwacht sich selbst.
Zwingend vorgeschrieben ist, dass die die Installation dem Lader im Auto 
sagt, welchen Maximalstrom er beziehen kann. Die Installation muss vor 
dem Auto geschützt werden, nicht umgekehrt.

> ok, aber das ist unwichtig:
Ein LSS der ausgelöst, ist nicht unwichtig.

> wenn du losfahren willst, ist sowieso Ladeschluss,
sowieso

> und die Ladeleistung ist bei dir immer dieselbe, kannst du
> im Auto einstellen.
Nein. Das ist eine Komfortfunktion oder Teil des Batteriemanagements und 
nicht standardisiert. Bei manchen EV kann man die default Einstellungen 
des Batteriemanagements übersteuern.
Zwingend vorgeschrieben ist, dass die Installation (Wallbox) dem Auto 
sagen muss, wie hoch der Ladestrom in genau dieser Installation sein 
darf. Die Schritte sind 6-10-16-20-24-32 A.

von (prx) A. K. (prx)


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Sebastian L. schrieb:
> der zieht dann 1 * 20A, der 16A LSS löst aus

Da würde ich allerdings nicht drauf wetten wollen.

von MaWin (Gast)


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Sebastian L. schrieb:
> Zwingend vorgeschrieben ist, dass die Installation (Wallbox) dem Auto
> sagen muss, wie hoch der Ladestrom in genau dieser Installation sein
> darf.

Zwingend vorgeschrieben ist, dass ein Auto ohne solche Wallbox ladbar 
sein  muss, also nicht einfach 32A an einem 16A (oder gar 6A) Anschluss 
ziehen darf. Nicht automatisch, sondern manuell einstellbar. Muss man 
dann halt passend einstellen. Das ist nicht Komfort, sondern 
Basisfunktionalität.

von Udo S. (urschmitt)


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Sebastian L. schrieb:
> Eben. Wenn du einen Renault Twingo an eine 16A Installation anschliesst,
> dann saugt der Twingo 3*32A,

Wie soll das gehen? MaWin schrieb

MaWin schrieb:
> Einfach den CEE Stecker des passenden Ladekabels
> einstecken.

Ein passendes Ladekabel mit einem 16A CEE Stecker und die Ladelektronik 
zieht da dann 3 x 32A?
Kann ich nicht glauben. Eher dass es so ein Ladekabel ggf. nicht für 
alle Fahrzeuge gibt. Aber das die Ladelektronik mit einem solchen vom 
Hersteller des Fahrzeugs gekauften Kabel mehr als 16A pro Phase zieht 
wäre ja der Hammer.

von (prx) A. K. (prx)


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Allerdings kriegt man das mobile Ladekabel für die vorhandene 
Drehstromsteckdose an der passenden Stelle auch nicht hinterhergeworfen. 
Stellt sich folglich die Frage, ob das nicht zuschussfähigige Kabel so 
viel billiger ist, als eine günstige Wallbox plus Installation.

Erst recht nicht in Fällen, in denen da noch keine Steckdose an einer 
eigenen Sicherung liegt.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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(prx) A. K. schrieb:
> Erst
> recht nicht, wenn da noch keine Steckdose an einer eigenen Sicherung
> liegt.

Immerhin könnte man an die Steckdose dann auch mal was ordentliches 
anschliessen.
Spass beiseite, das mit dem günstiger stimmt, zumal in dem Kabel oder 
besser Adapter auch auch noch ein DC sensitiver RCD sitzen muss.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Udo S. schrieb:
> Spass beiseite, das mit dem günstiger stimmt, zumal in dem Kabel oder
> besser Adapter auch auch noch ein DC sensitiver RCD sitzen muss.

Das sind ja deshalb auch keine Baumarktkabel.
https://de.wikipedia.org/wiki/In-Kabel-Kontrollbox

von Fabian (Gast)


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https://shop.tesla.com/de_de/product/gen-3-wall-connector

530€ für eine 22kW Wallbox inkl. WLAN und JSON API, sowie 7 Meter langem 
Kabel und allen RCDs.

von asdf (Gast)


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Wenn es open source sein soll und der Drang zum Basteln da ist: 
https://openwb.de/main/

von Walta S. (walta)


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Ich hab mir die Testberichte vom ADAC/OEAMTC angesehen und mir aus den 
besten drei die rausgesucht welche für mich am besten gepasst hat.

Beim Anschluss die örtlichen Vorschriften beachten.

walta

von Erich (Gast)


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Die ganzen Ahnungslosen hier sollten sich mal Wikipedia aufschlagen,
https://de.wikipedia.org/wiki/IEC_62196_Typ_2

von Rüdiger B. (rbruns)


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Es gibt eine Lösung mit einem Arduino, ein fertiges evse Modul mit der 
gesamten Steuerung kostet 100 EUR plus schütz FI Kabel Gehäuse

von Anarchist (Gast)


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Also ich finde hier wird zu wenig abstrakt gedacht.

Die Installation soll zukunftssicher sein.
Also wenn die E-Autos in absehbarer Zeit über eine bessere
Technik verfügen, will man damit mit einer Ladung so ca.
800 km weit fahren können, wie man das beim Verbrenner
gewohnt ist.

Das sind dann also 200 kWh Energie, die da in den
zukünftigen Akku geladen werden müssen.

Nehmen wir mal an, du hast zu deiner Wallbox ein 32A
Starkstromkabel, dann lassen die 200 kWh in 10h
durch das Kabel leiten. Wenn dir das nicht schnell genug
ist solltest du besser gleich ein 64A Kabel verlegen.

Die Wallbox ändert sich in den nächsten Jahren garantiert,
so wirklich technisch ausgereift ist da noch nichts.
Aber das ist nicht schlimm, wenn du dein jetziges E-Auto
in ein paar Jahren verkaufst, kannst die Wallbox gleich
mitverkaufen.

von Udo S. (urschmitt)


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Anarchist schrieb:
> Die Installation soll zukunftssicher sein.
> Also wenn die E-Autos in absehbarer Zeit über eine bessere
> Technik verfügen, will man damit mit einer Ladung so ca.
> 800 km weit fahren können, wie man das beim Verbrenner
> gewohnt ist.

Klar, und vor den 800km ist der Akku komplett leer und du hast keine 16h 
Zeit zum Laden.
Bzw. du fährst regelmäßig 800 km an aufeinanderfolgenden Tagen und 
kloppst soviel Überstunden dass dein Auto weniger als 10h am Ladeplatz 
steht.

Dein Szenario ist etwa so wahrscheinlich wie ein 6er im Lotto.

: Bearbeitet durch User
von Michael_Ohl (Gast)


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ICCB für 11kW habe ich in China für 180€ gekauft. Dem Auto kann man 
erzählen was man will, meine Wallbox sagt dem Auto das es 64A oder 43kW 
haben darf. Meine Kangoo ZE laden daran mit 3,7kW, mein E-up mit 7,4kW 
und mein E-Expert mit 11kW, ein Model S mit doppellader mit 22kW und ein 
alter ZOE mit 43kW.
Kein Auto Lader zieht mehr als er darf. Eine Vorschrift das ein Auto 
ohne Wallbox laden kann gibt es nicht und macht ja auch keinerlei Sinn, 
denn dank ICCBs kann man die Ladeboxen so klein bauen das sie ohne 
Probleme im Auto mitgeführt werden können.

von Armin X. (werweiswas)


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Michael_Ohl schrieb:
> ICCB für 11kW habe ich in China für 180€ gekauft.

Mir fehlt da grad der Bezug dazu.
Hast Du mal einen Link?

von Michael_Ohl (Gast)


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z.B. diesen hier für 77€ + Versand und Steuern da kam dann bei mir eine 
Rechnung über 45€ vom Fedex hinterher für Shipping und Taxes.

https://www.alibaba.com/product-detail/7KW-11KW-22KW-32A-50Amp-Type_1600266179779.html?spm=a2700.galleryofferlist.normal_offer.d_title.15c07cb3TCEMJ6

Dafür ist es recht schwer selbst was zu bauen. Das Display zeigt die 
Netzspannung, die Strom (nicht für alle Phasen nur L1) und errechnet die 
Ladeleistung (stimmt beim zweiphasigen E-UP nicht so recht, kann nur 
zwischen einphasig und 3 Phasig unterscheiden, 2 Phasig wird zu hoch 
angezeigt, damit kann ich gut leben.

mfG
Michael

von Nullblicker (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo,

es ist noch nicht absehbar, wie die zukünftige Ladeinfrastruktur zuhause 
aussehen wird. Es müssen 1-4 (5) Funktionen berücksichtigt werden.
1. E-Auto Laden (Wallbox)
2. Hausstrom über E-Autobatterie + Wechselrichter (V2H) (Eigenversorgung 
bzw. Eigenverbrauch)
3. Energiemanagement
4. PV-Anlage (evtl. inkl. Batteriespeicher)
(5. V2G: Versorgungsnetzdienste. Dein E-Auto unterstützt über den 
Energieversorger das Versorgungsnetz.

Das können 1-4 Geräte sein (z.B. Wallbox, V2H-Box, SolarLog, SMA) oder 
eine Einheit, die alles integriert.

Ein Baukastensystem wird es sicherlich geben um vorhandene Geräte zu 
integieren zu können.


Info: Die max. AC-Ladeleistung hängt von dem E-Auto (2,7kW - 11kW) ab 
und nicht von der Wallbox (bis 11kW).


Meine Lösung (siehe Bild im Anhang):
Ich kaufte eine Wallbox mit der Option "mobil überall" laden zu können.

https://www.store-charge.com/mobile-ladestationen/juice-booster-2/380/juice-charger-easy-1?number=JT-01-011 
(ist teuerer geworden).
Aktuell siehe auch: 
https://www.electrive.net/2021/08/03/mercedes-bietet-gebrandeten-juicebooster-an/



Installation habe ich selber gemacht (Elektroinstallateur) und die 
Inbetriebnahme hat ein mir bekanntes zertifiziertes 
Elektroinstallateurunternehmen gemacht (68€).


Meine Ladeleistung (PV: max. 3,8kW oder Schnellladen: 11kW) kann ich 
theoretisch über die Steckdosen bestimmen (Bild rechts).

Mein Föderantrag ist durch und die KfW hat die 900€ überwiesen...

von Michael_Ohl (Gast)


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Wallboxen können auch 22kW z. B. für die ZOE, werden dann aber nicht 
gefördert und sind zu beantragen. Förderung bekommt man auch nur mit 
Unterschrift vom zugelassenen Elektriker.
Wer sein Antriebsbatterie zusätzlich mit Spielkram wie Vehikel to Grid 
oder Vehikel to Home altern will kann auch das zukünftig bedenken, 
braucht aber ganz andere Teile dazu, halte ich für genau so 
zukunftsfähig wie Wasserstoff Autos von denen auch nur noch Toyota 
träumt weil sie den Rest verschlafen haben.

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Udo S. schrieb:
> Sebastian L. schrieb:
>> Eben. Wenn du einen Renault Twingo an eine 16A Installation anschliesst,
>> dann saugt der Twingo 3*32A,
>
> Wie soll das gehen?
Sag ich ja, das geht nur ganz kurz: bis der 16A LSS aufmacht.


> Ein passendes Ladekabel mit einem 16A CEE Stecker und die Ladelektronik
> zieht da dann 3 x 32A?
> Kann ich nicht glauben.
Lese IEC 61851-Reihe.


> Aber das die Ladelektronik mit einem solchen vom
> Hersteller des Fahrzeugs gekauften Kabel mehr als 16A pro Phase zieht
> wäre ja der Hammer.
Deutschland ist nicht die Welt. 32A AC on-board charger (Mode 2 nach IEC 
61851-1) bekommst du heute in der Kleinstwagenklasse. Den sollte man 
aber nicht so mirnixdirnix an eine 16A Installation wie sie in 
Deutschländ bei Haushaltsanschlüssen nach TBA üblich ist anstecken.

von (prx) A. K. (prx)


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Das Auto frisst üblicherweise keinen CEE Stecker, sondern einen 
Anschluss für ein Ladekabel mit Stecker vom Typ 1 oder Typ 2, je nach 
Auto. Folglich hat man es mit einem Ladekabel zu tun, das fürs Auto 
ebendiesen Ladestecker hat und am anderen Ende einen 16A oder 32A 
CEE-Stecker. Wenn man das nicht selber gebastelt hat, sollte dieses 
Kabel eine ICCB drin haben, die u.A. dem Auto den bei diesem CEE-Stecker 
zulässigen Strom signalisiert.

: Bearbeitet durch User
von Pete K. (pete77)


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Fabian schrieb:
> https://shop.tesla.com/de_de/product/gen-3-wall-connector
>
> 530€ für eine 22kW Wallbox inkl. WLAN und JSON API, sowie 7 Meter langem
> Kabel und allen RCDs.

Das ist in der Tat kein schlechtes Angebot. Und auch mit DC-Schutz.

von Pete K. (pete77)


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Rüdiger B. schrieb:
> Es gibt eine Lösung mit einem Arduino, ein fertiges evse Modul mit der
> gesamten Steuerung kostet 100 EUR plus schütz FI Kabel Gehäuse

Also 100€ plus RDC 300€ plus Kabel 5m 200€ = 600€. (Gehäuse kommt dazu). 
Billiger als die Tesla-Station ist das aber nicht.

von Jörg S. (joerg-s)


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Pete K. schrieb:
> Fabian schrieb:
>> https://shop.tesla.com/de_de/product/gen-3-wall-connector
>> 530€ für eine 22kW Wallbox inkl. WLAN und JSON API, sowie 7 Meter langem
>> Kabel und allen RCDs.
> Das ist in der Tat kein schlechtes Angebot. Und auch mit DC-Schutz.
Gibt es denn überhaupt noch Wallboxen ohne DC Schutz?

von Jörg S. (joerg-s)


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Sebastian L. schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Sebastian L. schrieb:
>>> Eben. Wenn du einen Renault Twingo an eine 16A Installation anschliesst,
>>> dann saugt der Twingo 3*32A,
>> Wie soll das gehen?
> Sag ich ja, das geht nur ganz kurz: bis der 16A LSS aufmacht.
Die Frage ist wie du überhaupt eine Verbindung hin bekommst. Eine 
direkte Verbindung von Typ2-Dose auf Steckdose ist nicht vorgesehen. 
Ohne CP und PP Kontakt dürfte das Auto gar nichts ziehen.

von Udo S. (urschmitt)


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Sebastian L. schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Sebastian L. schrieb:
>>> Eben. Wenn du einen Renault Twingo an eine 16A Installation anschliesst,
>>> dann saugt der Twingo 3*32A,
>>
>> Wie soll das gehen?
> Sag ich ja, das geht nur ganz kurz: bis der 16A LSS aufmacht.

Ein passendes gekauftes Ladekabel (eigentlich ja Adapter, da ist ja mehr 
drin als nur Stecker und Kabel). Zeig mir mal was du da meinst, wo man 
das kaufen kann.

Sebastian L. schrieb:
> Deutschland ist nicht die Welt. 32A AC on-board charger (Mode 2 nach IEC
> 61851-1) bekommst du heute in der Kleinstwagenklasse. Den sollte man
> aber nicht so mirnixdirnix an eine 16A Installation wie sie in
> Deutschländ bei Haushaltsanschlüssen nach TBA üblich ist anstecken.

Das gleiche, und dafür gibts dann ein Kabel mit einem 16A CEE Stecker 
vom Hersteller?

: Bearbeitet durch User
von Michael_Ohl (Gast)


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Das ladezeugs ist für Hausfrauen gemacht, fast vollständig 
Idiotensicher. Wenn es 32A kann ist ein 32A Stecker dran und der passt 
nicht in eine 16A Dose. Und selbst wenn es jemand schafft die 32A 
Ladetechnik an einen 16A Kreis zu bekommen gibt es dafür Sicherungen.
Die meisten Fahrzeuge schaffen aber eh nur 11kW oder weniger, weil das 
über Nacht in der Regel völlig ausreicht um selbst einen 100kWh Akku 
wieder voll zu bekommen, den auch kaum jemand täglich leer fährt. Dazu 
gibt es halt dann 50 - 150 kW DC Ladung wenn nötig.

MfG
Michael

von Name: (Gast)


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Nullblicker schrieb:
> Meine Lösung (siehe Bild im Anhang):
> Ich kaufte eine Wallbox mit der Option "mobil überall" laden zu können.

Meine sieht ähnlich aus.

Es ist CEE blau, CEE rot, und eine Verteilerdose. Zum Laden verwendet 
wird ein Kabel wie dieses an CEE blau:
https://www.amazon.de/Morec-Schaltbare-Ladestation-Elektroauto-Euro-Stecker/dp/B0891X3BJK/ref=sr_1_9?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=Morec+ladekabel&qid=1630778813&sr=8-9

Das Kabel ist 3x2,5mm², was für 11kW ausreicht. Es ist ein eigener 
Stromkreis, in dem keine weiteren Lasten hängen. Mit eigenem FI. 
Zusätzlich gibt es einen Hauptschalter, um eventuelle Leerlaufverbräuche 
des Ladekabels wegzubekommen.

Kosten etwa 300€. Die Ladelösung ist etwas simpel, aber von der 
Bequemlichkeit mit einer Wallbox vergleichbar.

3,7kW (16A) machen in 12h 44kW, womit mein Auto über Nacht von 0 auf 
100% befüllt werden kann.
Genutzt wird im Normalfall nur 2,3kW (10A).

Sollte es mehr Autos geben, dann sind bist zu 3 über das Kabel 
gleichzeitig mögich.

Vorteil:
Einfach und billig, und der CEE rot ist auch andersweitig nützlich, z.B. 
für eine Kreissäge.

Nachteil:
Nicht förderfähig.

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