Hi ich habe eine allgemeine Frage wie im Titel zum Rauschen, und zwar warum wird bei Rauschsignalen immer die mittlere Leistung angegeben und nicht die Spannung? Vielen Dank
Es kommt auf den jeweiligen Fall an. Da Rauschen ja im Prinzip alle Frequenzen enthält, müsste eine Spannungsangabe ja einen spezifischen Frequenzbereich betreffen. Die Leistung hingegen kann über das ganze Spektrum ermittelt werden.
Hallo, Auch die Rauschleistung ist von der Bandbreite abhängig - siehe Anhang. Die jeweilige Rauschspannung kann man nach dem Ohmschen Gesetz ausrechnen. Daher wird oft (speziell im NF-Bereich) die Rauschspannung wie folgt angegeben: Ur = xx nV/Wurzel(Hz). MfG, Horst
Stefan M. schrieb: > Da Rauschen ja im Prinzip alle Frequenzen enthält, müsste eine > Spannungsangabe ja einen spezifischen Frequenzbereich betreffen. > Die Leistung hingegen kann über das ganze Spektrum ermittelt werden. Quatsch Das Rauschen wird üblicherweise durch die Leistungsspektraldichte in der Einheit W/Hz beschrieben, denn es ist von der Beobachtungsbandbreite abhängig. Die Rauschleistung könnte genauso als eff. Rauschspannung an einem gegebenen Lastwiderstand angegeben werden. Dann wäre die Rauschleistung Prausch = Urausch^2 / R Für die Berechnungen sind die Effektivwerte zu verwenden
Vor allem ist Rauschen ein "Prozess" der auch gar nicht elektrisch sein muss: Bsp. Autoanzahl pro Zeiteinheit an einer stark befahrenen Straße. Die Varianz sigma^2 des Prozesses ist die Rauschleistung.
Erwin schrieb: > Das Rauschen wird üblicherweise durch die Leistungsspektraldichte in > der Einheit W/Hz beschrieben, denn es ist von der Beobachtungsbandbreite > abhängig. Vielen Dank das wollte ich genau hören! Hat mir auf jeden Fall geholfen.
Stefan M. schrieb: > Es kommt auf den jeweiligen Fall an. > Da Rauschen ja im Prinzip alle Frequenzen enthält, müsste eine > Spannungsangabe ja einen spezifischen Frequenzbereich betreffen. > Die Leistung hingegen kann über das ganze Spektrum ermittelt werden. Begründe Mal bitte, wie man die Rausch Leistung deiner Meinung nach über das ganze Spektrum ermittelt. Insbesondere was das ganze Spektrum sein soll. Und warum man Rauschen nicht als eff Spannung angeben kann, wo doch Spannung und Leistung über das ohmsche Gesetz miteinander verknuepft sind? Generell gilt, weisses Rauschen ist abhaengig von der Bandbreite. Zu jeder Angabe einer Rauschleistung gehört daher die Angabe der Beobachtungs-Bandbreite. Das Gleiche gilt, wenn man die Rauschleistung aus Rauschspannung an einem definierten Widerstand angibt.
Erwin schrieb: > Generell gilt, weisses Rauschen ist abhaengig von der Bandbreite. Weißes Rauschen ist ein theoretischen Konstrukt und besitzt eine unendliche Bandbreite.
Wolfgang schrieb: > Erwin schrieb: > >> Generell gilt, weisses Rauschen ist abhaengig von der Bandbreite. > > Weißes Rauschen ist ein theoretischen Konstrukt und besitzt eine > unendliche Bandbreite. Gut. Dann korrekterweise: die Rauschleistung bei weissem Rauschen ist abhaengig von der Beobachtungs-Bandbreite. Bei unendlich grosser Bandbreite ergäbe sich theoretisch eine unendlich hohe Rauschleistung. So zufrieden.
Erwin schrieb: > Begründe Mal bitte, wie man die Rausch Leistung deiner Meinung nach über > das ganze Spektrum ermittelt. Insbesondere was das ganze Spektrum sein > soll. Und warum man Rauschen nicht als eff Spannung angeben kann, wo > doch Spannung und Leistung über das ohmsche Gesetz miteinander > verknuepft sind? https://de.wikipedia.org/wiki/Bolometer Die Spannung kann sicher theoretisch auch über das gesamte Spektrum (über die Zeit gemittelt) angegeben (gemessen) werden, wenn man derartige Messinstrumente hätte. Die Leistungsmessung ist pysikalisch sicher auch beim Bolometer nicht beliebig breitbandig. Ich betrachte die Sache weniger theoretisch. Was messtechnisch (pysikalisch) machbar ist, interessiert mich immer mehr als die kalte Theorie. Wolfgang schrieb: > Weißes Rauschen ist ein theoretischen Konstrukt und besitzt eine > unendliche Bandbreite. Genau, daher ist die tasächliche Rauschleistung nicht messbar. Man behilft sich also damit, einen Frequenzabschnitt zu betrachten. Das ist durchaus richtig und für die Praxis sinnvoll. Man konnte meine Aussage falsch verstehen...
Stefan M. schrieb: > Ich betrachte die Sache weniger theoretisch. > Was messtechnisch (pysikalisch) machbar ist, interessiert mich immer > mehr als die kalte Theorie. Wie Pippi Langstrumpf 2 x 3 macht 4 Widdewiddewitt und Drei macht Neune ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt Das begründet aber immer noch nicht, warum man eine Rauschleistung in einer bestimmten Bandbreite nicht genauso auch als Spannung an einem Widerstand angeben kann. Sowohl praktisch als auch theoretisch.
HST schrieb: > uch die Rauschleistung ist von der Bandbreite abhängig - siehe Anhang. Vor allem ist sie mal von der Verteilung abhängig. Daher ist die Angabe über das Integral und deren Teilleistungen das Richtigste. Vereinfachungen ergeben sich dann, wenn die Verteilung analystisch beschreibbar ist. Bei einer gleichmäßigen 1/f-Verteilung ergibt sich ein Rechteck und (@TE) im Festerbereich damit eine konstante Amplitude.
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