Ich habe hier momentan ein kleines ATTiny85-Board, welches komplett in einen USB-A-Stecker passt. Ein Teil der Platine formt dabei die 4 USB-Leitungen im Stecker. Das Board wird von außen per HID/V-USB angesteuert, speichert ein paar Daten und steuert ein paar GPIOs an. Das funktioniert so weit alles perfekt und der Platz in einem USB-A-Stecker reicht dafür gerade aus. Jetzt würde ich die nächste Version gerne mit einem USB-C-Stecker gestalten. Problem: die sind so klein, dass da nichts mehr in den Stecker reinpasst. Und es gibt auch keine vergeichbaren Steckergehäuse, in die man überhaupt was einbauen könnte. Jetzt frage ich einfach mal hier nach Ideen: wie könnte ich dieses Dilemma elegant lösen? Das Einzige, was mir einfällt, wäre ein kleines externes Gehäuse, das per 1:1 USB-C-Kabel angeschlossen wird. Problem: sinnvollerweise würde ich gerne irgend ein Minigehäuse mit USB-C-Aussparung verwenden, das in irgend einer Form Standard ist bzw. nicht in 3 Monaten wieder nicht mehr zu kriegen ist, weil der Hersteller irgend ein Subsubsubsub-Weiterverkäufer von irgend einer Hinterhofklitsche war, der jetzt verschwunden ist. Ich habe mir auch schon überlegt, irgend einen billigen USB-Stick zu verwenden, aber da tritt wieder das Problem mit dem verschwindenden Hersteller auf. Dafür einen 3D-Drucker zu kaufen ist überrieben und von einem Druckservice machen lassen ist zu teuer. Deswegen: hat jemand eine Idee, was so ein fertiges Minigehäuse angeht? Oder andere Lösungsvorschläge? Danke!
David Bowman schrieb: > die sind so klein, dass da nichts mehr in den > Stecker reinpasst. Und es gibt auch keine vergeichbaren Steckergehäuse, > in die man überhaupt was einbauen könnte. Gehäuse designen und 3D-drucken^^ David Bowman schrieb: > Dafür einen 3D-Drucker zu kaufen ist überrieben und von einem > Druckservice machen lassen ist zu teuer. Ah - ja hmm, aber du könntest den 3D-Drucker noch für andere Dinge benutzen 🤔 Ich finde 3D-Druck wirklich sehr hilfreich, wenn es um custom-Gehäuse geht. Ein 3D-Drucker erweitert das eigene Skill-Set beträchtlich, imho^^ Aber oft ist es so, dass man nur das kriegt, was man kaufen kann. Alles andere muss man sich selbst machen. Platine in USB-C ist wahrscheinlich wirklich nicht standard. Bin mal gespannt, was andere antworten.
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David Bowman schrieb: > Dafür einen 3D-Drucker zu kaufen ist überrieben und von einem > Druckservice machen lassen ist zu teuer. Schau' mal nach einem FabLab in Deiner Nähe. Die meisten haben 3D-Drucker und berechnen nur etwas mehr als die Materialkosten. In Nürnberg kostet es z.B. 0,20 EUR je Gramm. Dein Gehäuse wird ja nicht sonderlich schwer werden.
Wenn du nie wieder dran musst Druck dir einmal eine Form und gieß das ganze dann mit Epoxid oder Silikon. David Bowman schrieb: > Das Einzige, was mir einfällt, wäre ein kleines externes Gehäuse, das > per 1:1 USB-C-Kabel angeschlossen wird. Gibt male USB-C zum löten sowohl horizontal als auch vertikal.
Wie wäre es mit einem USB-C auf USB-A Adapter. Dann musst Du nix ändern.
Hallo David Bowman. David Bowman schrieb: > Dafür einen 3D-Drucker zu kaufen ist überrieben und von einem > Druckservice machen lassen ist zu teuer. Einen 3D-Drucker zu kaufen, dazu hätte ich auch weder Geld noch Platz. Aber ein Druckservice ist sooo teuer nun auch nicht, und er hat den Vorteil, das die meistens auch andere Materialien verarbeiten als das (Zensurbalken) PLA, das im heissen Auto weich wird wie Schokolade. Um spenziellere Materialien zu verarbeiten muss man sich andere Druckköpfe und Filaments bevorraten, und das wäre mir dann auch zu aufwändig. Teilweise sind auch andere Vorgehensweisen bei der Verarbeitung zu beachten. Schwer sind z.B. flexible Objekte, wie zum Beispiel Gummiverschlussstöpsel für Stecker Da druckt man sich besser eine Form, und giesst die mit Silikon aus. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Um spenziellere Materialien zu verarbeiten muss man sich andere > Druckköpfe und Filaments bevorraten, und das wäre mir dann auch zu > aufwändig. > Teilweise sind auch andere Vorgehensweisen bei der Verarbeitung zu > beachten. Und mal wieder keine Ahnung. Die meisten 3D Drucker, die nicht gerade 90 EUR vom Grabbeltisch sind, können heute ABS und PETG out of the box drucken.
Hallo Cyblord. Cyblord -. schrieb: >> Um spenziellere Materialien zu verarbeiten muss man sich andere >> Druckköpfe und Filaments bevorraten, und das wäre mir dann auch zu >> aufwändig. >> Teilweise sind auch andere Vorgehensweisen bei der Verarbeitung zu >> beachten. > > Und mal wieder keine Ahnung. Die meisten 3D Drucker, die nicht gerade 90 > EUR vom Grabbeltisch sind > , können heute ABS und PETG out of the box > drucken. PETG ist schon ok, aber ABS ist hinsichtlich Temperaturverhalten auch nur gerade so, dass es so eben bei KFZ inneneinrichtungen verwendet werden kann. ;O) Abgesehen davon bin ich nicht so reich, dass ich mir was anderes als vom Grabbeltisch leisten kann und zum anderen habe ich weiter oben auch etwas von "Aufwand" geschrieben. Ich muss mir überlegen, auf welcher Hochzeit ich mir erlauben kann, mit zu tanzen. Bei drei D-Druck beschränke ich mich erst mal darauf, die Modelle zu erstellen. Irgendwo muss ich halt Mut zur Lücke haben. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > > PETG ist schon ok, aber ABS ist hinsichtlich Temperaturverhalten auch > nur gerade so, dass es so eben bei KFZ inneneinrichtungen verwendet > werden kann. ;O) Wenn man bedenkt was heute alles aus ABS ist, sollte das reichen. Und PETG ist eben noch besser. > Abgesehen davon bin ich nicht so reich, dass ich mir was anderes als vom > Grabbeltisch leisten kann und zum anderen habe ich weiter oben auch > etwas von "Aufwand" geschrieben. Nur kostet z.B. der anycubic i3 mega s selbst bei Deutschen Händlern unter 300 EUR. Und Aufwand steckt keiner drin, weil man für ABS oder PETG einfach andere Temperaturen fährt und sich sonst nichts ändert. > Bei drei D-Druck beschränke ich mich erst mal darauf, die Modelle zu > erstellen. Irgendwo muss ich halt Mut zur Lücke haben. ;O) Von mir aus. Nur Quatsch von wegen Kosten und Aufwand erzählen ist nicht drin.
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