Gerade fertig geworden.... eine 600m Strecke auf einer Phase zu meinem Kumpel der über Luftkabel 4x25mm abseits vom Dorf angeschlossen ist und kein DSL o.ä. ohne massivem eigenen Einsatz von € bekommen kann. Diese Devolo Dinger sind einfach genial, funktionieren auf Anhieb und sind das Geld wirklich Wert. Zum Einsatz kam ein Kit Devolo Magic 1 WiFi 2-1 Powerline-Adapter. Nun kann er ein eigenes internes Netz aufbauen und streamen bis die Schwarte kracht. Wollte ich nur mal so mitteilen an all die Verzweifelten die kein gutes Netz haben. Grüße EgPr
EgPr schrieb: > 600m Strecke Respekt, ich hätte nicht erwartet dass das möglich ist. Weißt du ob das bezüglich Paketverlust & Störabstand schon grenzwertig ist, oder ginge da theoretisch noch mehr? P.S. verrate bloß nicht in welchem Ort das läuft, ansonsten stehen dir bald dauer-empörte Funkamateure auf den Füßen...
Hallo, zu Paketverlust & Störabstand kann ich keine Aussage treffen, die Adapter haben nach Inbetriebnahme ein Update bekommen und haben von da an die beste Verbindung selber ausgehandelt. Ob noch mehr drin wäre kann ich nicht sagen da wir mit den erreichten Werten vollkommen zu Frieden waren und bis jetzt keine Not hatten an den erreichten Werten zu basteln. So lange die Adapter die beste Performance selber aushandeln wird da auch nicht eingegriffen. Wie gesagt, eine Phase, keine Koppler, also nur ein Draht zum Empfänger. Grüße EgPr
Weiß ja nicht, was ein "4 x 25 mm Kabel" ist. Vermutlich keine vier Rundstäbe mit 25 mm Durchmesser … :) Sinnvoll wäre es dafür, einfach normales Telefonkabel zu nehmen. Selbst popeliges Cat3 (also einfach nur verdrillte Doppeladern) strahlt durch die Verdrillung bereits ziemlich wenig ab, mit anderen Worten: es kommt fast alles auf der anderen Seite an. Letztlich läuft über solche Strippen ja DSL. Hoffentlich schlägt nie in der Nähe ein Blitz ein, das dürfte die Technik nicht überleben. Danach könnt ihr ja dann eine Glasfaser legen. ;-) Dann gehen auch ein paar Gigabit pro Sekunde drüber.
EgPr schrieb: > Gerade fertig geworden.... eine 600m Strecke auf einer Phase zu meinem > Kumpel der über Luftkabel 4x25mm abseits vom Dorf angeschlossen ist und > kein DSL o.ä. ohne massivem eigenen Einsatz von € bekommen kann. Das wird solange funktionieren wie nicht noch mehrere Schaltnetzteile auf der selben Phase sind. Also eher wackelige Sache, aber das werdet ihr bald selber rausfinden.
Björn W. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Weiß ja nicht, was ein "4 x 25 mm Kabel" ist. > > Warscheinlich Freileitung Würde sich dann anbieten, ne Glasfaser mit rumzuwickeln :D
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Björn W. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Weiß ja nicht, was ein "4 x 25 mm Kabel" ist. > > Warscheinlich Freileitung "600 Ω" :-)
EgPr schrieb: > 600m Strecke Gut, wenn es so funktioniert. Aber mal als Hinweis: Bei Sichtverbindung geht mit einer WLAN-Richtstrecke locker auch Gbit ohne das Risiko, dass ein Blitz die Technik grillt.
Reinhard S. schrieb: > Würde sich dann anbieten, ne Glasfaser mit rumzuwickeln :D Jetzt hat doch einer meinen ersten Gedanken laut ausgesprochen ;)
Auf Land ist das ja durchaus noch Gängig das der Strom vom Ortstrafo per Freileitung geführt wird. Nicht weil das besonders gut ist, sondern weil es vor zig Jahren eben so gemacht wurde und so lange es keine Probleme damit gibt wird es auch nicht geändert. Einen Vorteil an so einer Freileitung sehe ich allerdings: das Nebensprechen ist äusserst gering. Mal sehen wie gut die Verbindung noch ist wenn die Landtechnik vor Ort erstmal lospoltert...
Björn W. schrieb: > Einen Vorteil an so einer Freileitung sehe ich allerdings: das > Nebensprechen ist äusserst gering. Naja, die Abstrahlung dürfte deutlich größer als bei einer verdrillten Leitung sein, und wenn du zwischen L und GND die Leitung nimmst, hast du zwar die berühmt-berüchtigten 600 Ω (verdrillte Adern haben so 100 … 120 Ω), aber eben auch eine "schöne" Rahmenantenne. Nicht nur, dass die auch Nachbar Meier in 2 km Entfernung noch wissen lässt, dass dein LAN jetzt aktiv ist, die abgestrahlte Leistung geht ihrem eigentlichem Zweck, dem Empfänger Information zukommen zu lassen, verloren.
Björn W. schrieb: > Auf Land ist das ja durchaus noch Gängig das der Strom vom Ortstrafo per > Freileitung geführt wird. Nicht weil das besonders gut ist, sondern weil > es vor zig Jahren eben so gemacht wurde und so lange es keine Probleme > damit gibt wird es auch nicht geändert. Hier in Thüringen wird das durchaus aktiv zurückgebaut, wenn die Gelegenheit günstig ist, auch auf der Zubringer-Ebene zum Ortstrafo.
Björn W. schrieb: > Auf Land ist das ja durchaus noch Gängig das der Strom vom Ortstrafo per > Freileitung geführt wird. Nicht weil das besonders gut ist, sondern ... ... weil unter dem Mast massives Granitgrundgestein ist und das sprengen eines Kanalgrabens und dessen Entwässerung einfach sehr sehr umständlich und sauteuer wäre. Hier stehen die Masten an 3...4 Seilen auf Pendellager ohne Fundament. Die Widerlager für die Seile sind einfach direkt in das Grundgestein gebohrt. Fundamente braucht es da nicht. und ja: Das ist wartungsintensiv. Es kommt halt aber auch ein bisschen auf die örtlichen Gegebenheiten an.
Jörg W. schrieb: > Weiß ja nicht, was ein "4 x 25 mm Kabel" ist. Vermutlich keine vier > Rundstäbe mit 25 mm Durchmesser … :) vermuitlich wurde die ^2 vergessen. > > Sinnvoll wäre es dafür, einfach normales Telefonkabel zu nehmen. Selbst > popeliges Cat3 (also einfach nur verdrillte Doppeladern) strahlt durch > die Verdrillung bereits ziemlich wenig ab, mit anderen Worten: es kommt > fast alles auf der anderen Seite an. Wie soll man das über 600m über öffentlichen Grund bewerkstelligen? Reinhard S. schrieb: > Hier in Thüringen wird das durchaus aktiv zurückgebaut, wenn die > Gelegenheit günstig ist, auch auf der Zubringer-Ebene zum Ortstrafo. Das wird auch in anderen Bundesländern aktiv zurückgebaut, da die Netzbetreiber das Mittelspannungsnetz verstärken, um die erneuerbaren Energien zu transportieren. Trotzdem sieht man allgemein noch recht viel an Freileitungen.
Sven L. schrieb: >> Sinnvoll wäre es dafür, einfach normales Telefonkabel zu nehmen. Selbst >> popeliges Cat3 (also einfach nur verdrillte Doppeladern) strahlt durch >> die Verdrillung bereits ziemlich wenig ab, mit anderen Worten: es kommt >> fast alles auf der anderen Seite an. > Wie soll man das über 600m über öffentlichen Grund bewerkstelligen? Beantragen und aufbauen. Mit allen Konsequenzen.
Mich würde mal interessieren, wo er die DEVELOs angesteckt hat. Ich habe mal was gehört, das deren Signal nicht über den Hauszähler hinaus übertragen wird.
Andreas M. schrieb: > Mich würde mal interessieren, wo er die DEVELOs angesteckt hat. > Ich habe mal was gehört, > das deren Signal nicht über den Hauszähler hinaus übertragen wird. War mal der Plan, aber in der Praxis nicht immer so. AVM sagt sogar ganz klar, das es über den Stromzähler hinaus geht: https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Powerline-500E/706_FRITZ-Powerline-uber-Stromzahler-Sicherungskasten-FI-Schutzschalter-hinaus-einsetzen/
Sven L. schrieb: >> Sinnvoll wäre es dafür, einfach normales Telefonkabel zu nehmen. Selbst >> popeliges Cat3 (also einfach nur verdrillte Doppeladern) strahlt durch >> die Verdrillung bereits ziemlich wenig ab, mit anderen Worten: es kommt >> fast alles auf der anderen Seite an. > Wie soll man das über 600m über öffentlichen Grund bewerkstelligen? Äh, der aktuelle Stand (Luftkabel) ist legal? :o
zop schrieb: > Äh, der aktuelle Stand (Luftkabel) ist legal? :o Nehme schon an, das der Netzbetreiber eine entsprechende Konzession besitzt?
Reinhard S. schrieb: > Beantragen und aufbauen. Mit allen Konsequenzen. Naja, dann doch lieber WLAN oder lizenzfreier Richtfunk.
Wieso nicht z.B. "Ubiquiti NanoStation Loco M5 | Punkt-zu-Punkt Set | 5 GHz / airMAX, 150MBit+, Wetterfest, 10km" verwenden?
Björn W. schrieb: > Auf Land ist das ja durchaus noch Gängig das der Strom vom Ortstrafo per > Freileitung geführt wird. Bayern? In Schleswig-Holstein ist das schon lange nicht mehr üblich.
Sven L. schrieb: >> Sinnvoll wäre es dafür, einfach normales Telefonkabel zu nehmen. Selbst >> popeliges Cat3 (also einfach nur verdrillte Doppeladern) strahlt durch >> die Verdrillung bereits ziemlich wenig ab, mit anderen Worten: es kommt >> fast alles auf der anderen Seite an. > Wie soll man das über 600m über öffentlichen Grund bewerkstelligen? Wie kommen die derzeitigen 600 m Kabel denn dahin? Wenn vom EVU, wie kommt man dann dazu, dort eine Netzwerkeinspeisung dran fummeln zu können? Ich frage mich da eher, ob der TE nicht einfach gerade nur provozieren wollte …
Jörg W. schrieb: > Wenn vom EVU, wie kommt man dann dazu, dort eine Netzwerkeinspeisung > dran fummeln zu können? In dem man einfach an eine Steckdose NACH dem Zähler so ein Gerätchen einsteckt, auf beiden Seiten und das möglichst auf dem gleichen Außenleiter. Wie oben irgendwo verlinkt, sagt ja AVM, das am Zähler nicht zwangsläufigs chluss sein muss. Gerade neue elektronische Zähler, messen den Strom zum Teil über einen Shunt. Jörg W. schrieb: > Ich frage mich da eher, ob der TE nicht einfach gerade nur provozieren > wollte … Warum, weil Ihr Funker das Thema hasst, wie der Teufel das Weihwasser? =)
Sven L. schrieb: >> Ich frage mich da eher, ob der TE nicht einfach gerade nur provozieren >> wollte … > > Warum, weil Ihr Funker das Thema hasst Auch, aber ansonsten hat er sich ganz schnell verp**t.
Björn W. schrieb: > Auf Land ist das ja durchaus noch Gängig das der Strom vom Ortstrafo per > Freileitung geführt wird. Sind da 3 dicke Drähte und ein dünner Draht? Oder ist das eine optische Täuschung? https://www.mikrocontroller.net/attachment/524737/previewHigh.jpg
Du mußt rechts kucken. 4x dick, 1x dünn. Aber der Mast macht mir Sorgen.
Der dünne Draht ist eine geschaltete Phase für Straßenbeleuchtung, die an jedem 2. Oder 3. Mast hängt. Ich kenne solche Verdrahtung nur noch aus meiner Kindheit. Ist bei uns im Dorf Ende der 1970er Jahre durch Erdkabel ersetzt worden.
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