Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Farbcode an Widerständen


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von Ernst H. (eamsel)


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Hallo zusammen,

wie ermittelt man (ohne messen) nur aus dem Farbcode den 
Widerstandswert, wenn die Farbringe symmetrisch angeordnet sind? (Hier 
Im Beispiel mit 5 Ringen)

z.B. 120 oder 10k? (siehe Bild 1)

oder 110 oder 2k? (siehe Bild 2)

Viele Grüße
Ernst

von MaWin (Gast)


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Ernst H. schrieb:
> wie ermittelt man (ohne messen) nur aus dem Farbcode den
> Widerstandswert, wenn die Farbringe symmetrisch angeordnet sind

Gar nicht.

Plausibel sind 10k und 2k.

Den Herstellern ist es inzwischen egal was mit dem Schrott ist, den sie 
verkauft haben.

https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.13.2

von Stefan F. (Gast)


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Das müssen teure Widerstände sein, sehen nach Handarbeit aus :-)

von Flaschenhals (Gast)


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Könnten verunglückte bemalte Ostereier sein.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Ernst H. schrieb:
> wie ermittelt man (ohne messen) nur aus dem Farbcode den
> Widerstandswert, wenn die Farbringe symmetrisch angeordnet sind? (Hier
> Im Beispiel mit 5 Ringen)

Guck mal hier:

"https://www.circuitspe*ialists.com/blog/resistor-color-codes/";
-----------------------^ (Der Stern muss "c" heissen - SPAM Warnung)
Dein Wert ist 100 * 10, 1% Toleranz
(Ich bin nicht sicher ob das rot oder braun ist)

Der Beitrag scheint Spam zu enthalten: "*ialis"

Man liest die Farbringe immer von links nach rechts wo der Abstand zum 
letzten Farbring etwas weiter ist.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Man liest die Farbringe immer von links nach rechts wo der Abstand zum
> letzten Farbring etwas weiter ist.

Das ist hier ja der Knackpunkt

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das müssen teure Widerstände sein, sehen nach Handarbeit aus :-)

Das müssen kostbare Einzelstücke sein, so wie die 'bemalt' sind %-\ 1. 
April ist doch vorbei?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Hey Ernst, sach doch mal, wo Du Deine bemalten Ostereier her hast, das 
hast Du noch gar nicht verraten.

von michael_ (Gast)


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Egal.
Wegschmeißen und neue besorgen.

von Ernst H. (eamsel)


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Die Bilder sind mit 20facher Vergrößerung (Mikroskop) aufgenommen. So 
etwas bekommt man, wenn man einen "Sensorkit" für Arduino aus China 
bestellt. Vermutlich wirklich Handarbeit ...

von Helmut Hungerland (Gast)


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Sobald die Widerstände im Sensor eingelötet sind, ist der Spuk vorbei. 😅

von Heinz R. (heijz)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Man liest die Farbringe immer von links nach rechts wo der Abstand zum
>> letzten Farbring etwas weiter ist.
>
> Das ist hier ja der Knackpunkt

Man sieht doch, das im 1. Bild der Abstand links, im 2. Bild rechts 
größer ist

von Stefan F. (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> Man sieht doch, das im 1. Bild der Abstand links, im 2. Bild rechts
> größer ist

Du vielleicht, ich sehe es genau umgekehrt. Es ist mir aber nicht 
eindeutig genug.

von Ernst H. (eamsel)


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Der Hintergrund ist, dass ein Schüler aus der Nachbarschaft mich (als 
Funkamateur) gefragt hat, wie er aus dem Farbcode den Wert ermitteln 
kann. Er hat sich diesen Bausatz gekauft.

Hier noch ein weiteres Osterei und in Originalgröße:

Grüße
Ernst

von Gerhard O. (gerhard_)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Heinz R. schrieb:
>> Man sieht doch, das im 1. Bild der Abstand links, im 2. Bild rechts
>> größer ist
>
> Du vielleicht, ich sehe es genau umgekehrt. Es ist mir aber nicht
> eindeutig genug.

Es hilft teilweise als Plausibilisiertest die dekodierten Farbringe 
gegen die Werte der EIA Reihe zu vergleichen. Ich habe einen ziemlich 
guten Blick von welcher Seite man die Ringe einordnen muß. Im Falle 
eines Falles kann man auch schamvoll nach dem Ohmmeter als Richter zu 
greifen;-)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Ernst H. schrieb:
> Der Hintergrund ist, dass ein Schüler aus der Nachbarschaft mich
> (als
> Funkamateur) gefragt hat, wie er aus dem Farbcode den Wert ermitteln
> kann. Er hat sich diesen Bausatz gekauft.
>
> Hier noch ein weiteres Osterei und in Originalgröße:
>
> Grüße
> Ernst

Das kann eigentlich nur ein 330 Ohm Widerstand sein weil Orange als 
Toleranz nicht vorkommt.

von In Dubi-oh pro Reh-oh! (Gast)


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Gerhard O. schrieb:

> Das kann eigentlich nur ein 330 Ohm Widerstand sein weil Orange als
> Toleranz nicht vorkommt.

Orange kommt aber als Farbe des bedruckten Papiers vor, auf dem der Wert 
im Klartext zu lesen ist.

Manchmal weiss man nicht mehr, was man noch sagen soll...

von M.A. S. (mse2)


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Gerhard O. schrieb:
> Das kann eigentlich nur ein 330 Ohm Widerstand sein weil Orange als
> Toleranz nicht vorkommt.
Ja, das ist ein einfacher Fall. Aber das erste Beispiel aus dem ersten 
Post mit Braun links und rechts, welches in beiden Richtungen einen 
sinnvollen Wert ergibt, ist schon gemein.

Das war bei den 5%-Kohleschichtwiderständen, die damals in meinen ersten 
Experimentierkästen drin waren, alles einfacher...

von M.A. S. (mse2)


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In Dubi-oh pro Reh-oh! schrieb:
> Manchmal weiss man nicht mehr, was man noch sagen soll...

Du hast schon mitbekommen, dass die Frage nicht darin besteht, irgendwie 
herauszufinden, um welche Widerstände es sich im speziellen Falle 
handelt, sondern allgemein, wie man den Wert NUR aus den Farbringen 
abliest?!

von Stefan F. (Gast)


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M.A. S. schrieb:
> Das war bei den 5%-Kohleschichtwiderständen, die damals in meinen ersten
> Experimentierkästen drin waren, alles einfacher...

Das Problem ist, dass 5% uncool klingt und sich daher schlecht verkauft.

Heute muss ja auch jedes Multimeter mindestens 5 Ziffern haben und 
Kofferradios mit 1000W aufwarten.

von M.A. S. (mse2)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das Problem ist, dass 5% uncool klingt und sich daher schlecht verkauft.

Ja, ich mag auch lieber enger tolerierte Bauteile. Aber so ein goldener 
Ring: das war schon schön.

PS: Damals war silber uncool. ;)

: Bearbeitet durch User
von In Dubi-oh pro Reh-oh! (Gast)


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M.A. S. schrieb:
> In Dubi-oh pro Reh-oh! schrieb:
>> Manchmal weiss man nicht mehr, was man noch sagen soll...
>
> Du hast schon mitbekommen, dass die Frage nicht darin besteht, irgendwie
> herauszufinden, um welche Widerstände es sich im speziellen Falle
> handelt, sondern allgemein, wie man den Wert NUR aus den Farbringen
> abliest?!

Nein. Ich habe nur mitbekommen, daß jemand ein Problem für eine Lösung 
sucht.

von Ernst H. (eamsel)


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Es ging mir bei meiner Frage um's Prinzip, ich selbst schaue 
grundsätzlich mit dem Ohmmeter.

Gruß Ernst

Und noch 2 Ostereier ...

von M.A. S. (mse2)


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Ernst H. schrieb:
> Es ging mir bei meiner Frage um's Prinzip, ...
Das haben die meisten von uns auch so verstanden.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Ernst H. schrieb:
> Es ging mir bei meiner Frage um's Prinzip, ich selbst schaue
> grundsätzlich mit dem Ohmmeter.
>
> Gruß Ernst
>
> Und noch 2 Ostereier ...

Der linke dürfte ein 1K, 1%,R->L sein , beim rechten vermute ich 
nicht-perfekte Bedruckung. Ich vermute aber, es ist ein 2%er 10Ohm.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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MannMannMann. Nun reicht es. Ostern ist vorbei.

von M.A. S. (mse2)


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Rainer Z. schrieb:
> MannMannMann. Nun reicht es. Ostern ist vorbei.
:)

Nach Ostern ist vor Ostern...  ;)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Rainer Z. schrieb:
> MannMannMann. Nun reicht es. Ostern ist vorbei.

Rainer, übe doch etwas Nachsicht; für die Ablesung braucht man schon 
etwas Erfahrung und Übung die angehende Elektroniker sich erst noch 
aneignen müssen. So sehr lächerlich ist das nun wirklich nicht.

Aber ich glaube auch, daß wir mittlerweile das arme Pferd fast 
totgeschlagen haben...

von Ernst H. (eamsel)


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@Gerhard o:

links 1k, 1%; rechts 220R, 1%

Gruß Ernst

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Ernst H. schrieb:
> @Gerhard o:
>
> links 1k, 1%; rechts 220R, 1%
>
> Gruß Ernst

Danke, Ernst,
dann waren die beiden roten Farbringe doch kein schlechter Druck. Naja, 
im Zweifelsfall muß das Ohmmeter her. Daß mir das nach 50 Jahren 
passieren muß;-)

Gruß,
Gerhard

von Reralist (Gast)


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Hallo

Gerhard O. schrieb:
> Es hilft teilweise als Plausibilisiertest die dekodierten Farbringe
> gegen die Werte der EIA Reihe zu vergleichen.

Wobei das "teilweise" absolut berechtigt ist:

Bei einen recht Preiswerten und dabei sogar auch guten (eindeutig 
erkennbarer Farbcode, tolleranzen werden mehr als  eingehalten und auch 
ansonsten einwandfreie Ware) Widerstandssortiment mit 500 (oder waren es 
1000?) Widerständen der "typischen" und immer wieder benötigten Werte 
waren (sind) "2er Werte" in allen Dekadenstufen in der gleichen Anzahl 
wie z.B. 470 Ohm mit dabei - Sprich 200 Ohm 2 kOhm 20kOhm und 200 kOhm. 
Die "2,2er" fehlen hingegen.

Diese "2er" Werte tauchen aber erst ab der E24 Reihe auf - nicht 
unbedingt logisch und eine potentielle Quelle für Verwirrung selbst für 
einen schon erfahrenen Bastler (und wohl auch manchen Profi)wenn die 
meisten anderen Werte (auch Dekadenstufen) aus der E6 oder selten noch 
aus der E12 Reihe stammen und einzig eben diese "2er" Werte aus der E24 
(und darüber) Reihe stammen.

Auch findet man bei "jeder" Bauanleitung, den meisten Schaltungen und 
auch in "jeden" Grundlagenartikel immer nur Werte aus der E6 bzw. 
manchmal auch E12 Reihe.
In den Grundlagenartikeln wird sogar erklärt wie es in der Praxis zu den 
entsprechenden Werten kommt (z.B. Vorwiderstände von LEDs)
"2er" Werte wie auch z.B. "2,4er" Werte(halt die  E24 Reihe oder gar 
darüber) werden normaler Weise nur dort verwendet wo es unbedingt 
notwendig ist...

Daher ist das mit den Plausibilisiertest so eine Sache - streng 
theoretisch genommen passen die Werte (Farbcode) aber wenn bei einen 
ansonsten  aus Widerständen der E6er Reihe verstärkt mit wenigen Werten 
aus der E12er Reihe ein einiger Dekadenwert aus der E24er auftaucht - 
der in der Praxis auch nur selten genutzt wir- dann ist Verwirrung 
vorprogrammiert - besonders wenn die Farbringe nicht unbedingt 
vorbildlich verteilt sind (und   man nicht sicher sein kann ob der 
Farbring jetzt ein rötliches Braun oder ein in bräunliche gehendes rot 
ist um nur ein Beispiel zu nennen - manchmal noch zusätzlich "optimal" 
gewählter Farbuntergrund - blassgrün, blassblau machen es auch nicht 
einfacher...).
Das DMM bereit liegen zu haben ist selbst für den "Profi" der den 
Farbcode schon seit den 8 Lebensjahr auswendig beherrscht gar nicht mal 
so falsch...

Realist

von Heinz R. (heijz)


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ok, bedrahtete Bauteile werden heutzutage industriell eh fast nicht mehr 
eingesetzt

Aber ich frage mich generell wozu diese Beschriftung / Farbkodierung 
heutzutage überhaupt noch notwendig ist - interessant für den 
Endverbraucher ist nur die fertige Schaltung

auf Komponenten von Waschmaschinen, PKW usw stehen auch oft keine 
Teile-Nummern mehr,   auch auf Installationskabeln oder Wasserleitungen 
- wenn dann muss man selber nachmessen....

von Stefan F. (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> Aber ich frage mich generell wozu diese Beschriftung / Farbkodierung
> heutzutage überhaupt noch notwendig ist - interessant für den
> Endverbraucher ist nur die fertige Schaltung

Ist doch logisch: Damit man sie voneinander unterscheiden kann! Die 
bedrahteten Widerstände sind nicht für Endverbraucher gemacht, sondern 
für Leute, die damit in Handarbeit experimentieren und produzieren.

Würdest du unbeschriftete Autoreifen kaufen wollen?

von Heinz R. (heijz)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Würdest du unbeschriftete Autoreifen kaufen wollen?

nein, natürlich nicht - aber es würde mich auch nicht stören wenn sie 
bei einem Neuwagen unbeschriftet sind oder da z.B. VW drauf steht

Die ganzen Beschriftungen sind alte Reliquien, brauchen tut das 
eigentlich niemand mehr
Gerade bei Widerständen - das ist doch im hundertstel Promillebereich wo 
das mal einer bei evtl. Reparaturen wissen muss - eigentlich eine riesen 
Arbeitszeitverschwendung die alle zu beschriften

Bei uns werden z.B. millionenfach RGB-LEDs verbaut - da ist auch keine 
beschriftet

von michael_ (Gast)


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SMD-C und SMD-L werden schon lange nicht mehr beschriftet.

von Der schreckliche Sven (Gast)


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Zwei schwarze Ringe folgen nicht aufeinander.
Oder so: Sind nicht als 0-0 zu lesen.

von michael_ (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Das kann eigentlich nur ein 330 Ohm Widerstand sein weil Orange als
> Toleranz nicht vorkommt.

Ist es doch auch.
Ich habe jetzt mal den FuA Kalender mit Farbcode herausgeholt.
Wo gibt es da noch Zweifel?

von Ernst H. (eamsel)


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@michael_: Bitte nochmals den Threadstart lesen, also meine eigentliche 
Frage. Unbestritten zeigt das 3. Bild 330 Ohm. Darum geht es aber 
überhaupt nicht. Und den FuA Kalender habe ich auch ...

@Heinz R.: Es muss auch Entwickler geben, bevor ein Endverbraucher ein 
Produkt kaufen und nutzen kann. Eine neue Schaltung muss immer erst als 
Prototyp entwickelt werden. Soll das in Zukunft nur noch China machen?

@all: Ich habe schon vor über 50 Jahren mit Röhren experimentiert und 
Empfänger aufgebaut. Heute interessiert sich fast kein Jungendlicher 
mehr für Elektronik. Deshalb möchte ich einen der Wenigen eine gute 
Antwort auf seine Frage(n) liefern.

So, jetzt lassen wir das Pferd mal schlafen.

Viele Grüße
Ernst

von michael_ (Gast)


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Ernst H. schrieb:
> @michael_: Bitte nochmals den Threadstart lesen, also meine eigentliche
> Frage. Unbestritten zeigt das 3. Bild 330 Ohm. Darum geht es aber
> überhaupt nicht. Und den FuA Kalender habe ich auch ...

Um was denn dann?
In deiner Eröffnung haust du Dinger raus mit

z.B. 120 oder 10k? (siehe Bild 1)

oder 110 oder 2k? (siehe Bild 2)

Das rechte Bild zeigt eindeutig einen 330Ohm R.
Was ist dir als alter Hase daran unklar?

Um was geht es dir dann?

von Ernst H. (eamsel)


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michael_ schrieb:
> Um was denn dann?
> In deiner Eröffnung haust du Dinger raus mit
>
> z.B. 120 oder 10k? (siehe Bild 1)
>
> oder 110 oder 2k? (siehe Bild 2)
>
Nein, die Frage war:

"wie ermittelt man (ohne messen) nur aus dem Farbcode den
Widerstandswert, wenn die Farbringe symmetrisch angeordnet sind? (Hier
Im Beispiel mit 5 Ringen)

z.B. ..."

> Das rechte Bild zeigt eindeutig einen 330Ohm R.
> Was ist dir als alter Hase daran unklar?

Wo?? Welches rechtes Bild? Was soll mir unklar sein? Ich kenne die 
echten Werte. Das waren nur Beispiele.

> Um was geht es dir dann?

z.B um das erste Bild im Startthread, das ergibt sinnvolle Werte von 
links nach rechts ebenso wie von rechts nach links gelesen. Darum geht 
es mir.
So, jetzt ist aber Schluss!

Ernst

von michael_ (Gast)


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Nö.
or 3
or 3
sw 0
sw Faktor 1
rt Toleranz 2%

Ernst H. schrieb:
> Wo?? Welches rechtes Bild?

Natürlich das in deinem eigenen Eröffnungsbeitrag!
Langsam muß man zweifeln.

von Ernst H. (eamsel)


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Ja, langsam muss man (und auch ich) wirklich zweifeln.

Wenn das or nicht braun wäre, hättest Du Recht.

Aber es ist braun!
rt 2
sw 0
sw 0
br Faktor 10
br 1%

d.h.: 2.0k, 1% (das ist der echte Wert, Ohmmeter)

oder aber (theoretisch)

br 1
br 1
sw 0
sw Faktor 1
rt 2%

d.h. 110 Ohm, 2% (möglicher Wert aus E24)

Das zeigt aber ein anderes allgemeines Problem: Welche Farbe ist das? 
Z.B. rot, braun, orange?

Ernst

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Langsam wirst du kindisch.

Einmal können Farben sich verändern.
Bestätigt haben sich die 330Ohm.
Augen sehen auch nicht immer, was sie sehen sollten.

Und wenn schon, hättest du dein Bild auf einer Graukarte* machen sollen.
Dann könnte man die RGB-Werte genau ausmessen.

* Ein in der Fotografie genormter Grauwert.

Beitrag #6655618 wurde vom Autor gelöscht.
von Christian M. (likeme)


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Metallschichtwiderstände misst man mit dem Multimeter, die blaue 
Untergrundfarbe macht es schwer die Farben richtig zu identifizieren. 
Männer mit rot/grün schwäche (50% haben das) können ein Lied von 
singen;-)

von Praktiker (Gast)


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Hallo

michael_ schrieb:
> Und wenn schon, hättest du dein Bild auf einer Graukarte* machen sollen.
> Dann könnte man die RGB-Werte genau ausmessen.

Was es aber nicht besser macht weil man oft immer noch nicht weis 
welcher RGB Wert den nun welcher Sollfarbe zugeordnet ist.

Leider trifft nämlich was

Ernst H. schrieb:
> oder aber (theoretisch)...

und

Christian M. schrieb:
> die blaue
> Untergrundfarbe macht es schwer...

geschrieben haben in der Praxis viel zu oft zu - besonders wenn man die 
"Vier-Ringer" (5%) mit der sehr hellen (für mich und wohl auch viele 
anderen) optimalen Cremefarbigen Untergrundfarbe, teilweise seid früher 
Jugend, gewohnt ist und sowieso "seine" Standardwerte auswendig kennt 
und ähnlich wie ein Text liest wo man ja auch die allermeisten Worte als 
ganzes erkennt und nicht wirklich die einzelnen Buchstaben liest (mehr 
so eine Art Bilderkennung).

Christian M. schrieb:
> Männer mit rot/grün schwäche (50% haben das) können ein Lied von
> singen;-)

So ist es - im Alltag (zumindest bei mir in der doch  leichten 
Ausprägung) absolut ohne Belang - und selbst bei "schwierigen" 
Widerständen einer Serie kein Problem wenn einmal die Referenz vorhanden 
ist - die Unterschiede erkenne ich Problemfrei, "nur" die erstmalige 
Zuordnung (z.B. ob nun braun oder orange - oft hat auf den schon von 
Christian beschriebenen Untergrund und dann auch in einer möglichst 
"schmutzig gedeckten" Farbe - "knallig brillant" darf scheinbar nicht 
sein...) ist halt ziemlich herausfordernd...

Aber scheinbar ist diese Farbkodierung sowieso nur ein Überbleibsel aus 
alter Zeit der höchstens bei uns Bastlern und eventuell ganz kleinen 
"Wurschtelbuden" und zum Quälen von Azubis mit unnützen aber leicht 
durch den Peiniger prüfbaren Wissen von einen gewissen Belang ist und im 
Zweifelsfalle auch dort schon lange mit einer schnellen Messung seinen 
eigentlichen Sinn verliert.

Profis und "Massenproduzenten" interessiert (nutzen) den Farbcode, wenn 
überhaupt noch THT Widerstände verwendet werden, wohl schon seid 
Jahrzehnten nicht mehr wirklich.

Praktiker

von Stefan F. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Einmal können Farben sich verändern.
> Bestätigt haben sich die 330Ohm.

Die Farben haben sich nicht verändert.

Ich bin ja schon ein bisschen Farbenblind und kann nicht mehr ganz 
scharf sehen. Aber diese drei Fotos kann ich dennoch eindeutig 
auseinander halten.

von dirk (Gast)


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Moin

Silberring muss nicht uncool sein.
Ich hatte mal eine Wetter Satelliten Anlage
mit so etwas repariert. Und das Segelflugwochenende derer war gerettet.

Dirk

von Peter D. (peda)


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Ernst H. schrieb:
> z.B. 120 oder 10k? (siehe Bild 1)

10k, da andersrum 121 der E48-Reihe entspricht.
Der scheint aber defekt zu sein, nahe der linken Kappe ist schon Lack 
abgesprengt.

> oder 110 oder 2k? (siehe Bild 2)

110, da andersrum 2k05 der E48-Reihe entspricht.

von Uli S. (uli12us)


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Diese 200, 2k usw Werte wurden in alten Röhrenradios gern genommen.
Bzw, damals gabs anscheinend diese E Reihen noch nicht, deswegen wurden 
grade Werte verwendet.

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