Leider sind in meinen Hifi-Boxen aus den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts die Hochtöner gehimmelt. Ersatzsuchend habe ich festgestellt, dass ich die nicht mehr bekomme aber auf wirkungsgrad stärkere ausweichen könnte. Diese müsste ich aber um 8dB im Pegel absenken. Experimentierfreudig wie man mich so kennt, würde ich gerne den Pegel mit einem Einstellbaren Drahtwiderstand auf der Frontseite der Boxen variabel gestalten. Solches sah man zuletzt in den 80er Jahren. Diese speziell für diesen Einsatzzweck konstruierten Stellelemente ließen den an der Frequenzweiche sichtbaren Widerstand konstant, so verschob sich nicht die Trennfrequenz. Unter welcher Bestellbezeichnung und wo könnte ich solches wohl erwerben?
Nowhereman schrieb: > Ersatzsuchend habe ich > festgestellt, dass ich die nicht mehr bekomme aber auf wirkungsgrad > stärkere ausweichen könnte. Zeig mal!
Nowhereman schrieb: > Gibt's die irgendwo für einen vernünftigen Preis? Vernünftig? Sicher net. Das sind -regelbare- Hochlastwiderstände. 1.) Hast noch gar keine Hochtöner ... 2.) wie kommst also bei diesen auf auf +8dB ? 3.) LS-angaben sind mit äußerster Vorsicht zu genießen. 4.) Hängt die Lautstärke von der f-Weiche ab, denn - je höher die Frequenz, desto weniger 'dB' kommen da raus. 5.) Wieviel dB bringen eigentlich TT und MT deiner Box? - das mußt aber -selber- messen. 6.) 10W-Widerstände kosten 1-2,-/Stk., einen in Serie, einen parallel - da gibts Listen für dB- und R-Werte https://www.amazon.de/dp/B002HD30E6 und fleißig noch durch die horizontalen Leisten scrollen
Nowhereman schrieb: > Gibt's die irgendwo für einen vernünftigen Preis? https://www.quinte-online.de/Lautsprechertechnik/Pegelregler-Mona/ Für einen HiFi-Hochtöner reicht das kleinste Modell. Wenn du dann die optimale Einstellung gefunden hast, kannst du den "Pegelregler" ausmessen und durch Festwiderstände ersetzen. Gängige Praxis beim Entwickeln von Frequenzweichen . . .
Neue einbauen und hören ob das neue Klangspektrum wirklich "schlecht" ist.
PS: ein Draht Poti ist AUCH eine Induktivität und hat (längs) nix im Hochtonzweig zu suchen.
Es nützt sowieso nix. Ich hatte mal (JVC-HiFi-Turm-) Boxen, die hatten einen Schieberegler. Viel getan hat sich da nie. Hatte aber auch einen 5-Band-EQ am Amp. Das wollte ich noch nachtragen: Das Hochtöner-Problem (zu leise/zu laut) ist oft nur ein weichentechnisches. Und auf hörakustische Gegebenheiten zurückzuführen. 1.) Der Hochtonbereich kann gar nie laut genug sein. 2.) Das was wir als unangenehmen 'Hochton' wahrnehmen, sind meist nur die Frequenzen von 1-4kHz. Bei 1 kHz ist das Ohr am empfindlichsten (Lautheitseffekt). Bei 4kHz setzt die 'Präsenz' (Schreieffekt) ein. Und über 8kHz (Raum-Ortungseffekt) nimmst kaum mehr was wahr, das fiept nur leise vor sich hin . 3.) Bei 12dB-Weichen solltest auf gut 3kHz abtrennen, was bei 6dB-Weichen 6kHz bedeutet. Da der laute Mitteltöner in den Hochtöner reinschwappt, läßt sich das durch Verschieben des HT-fx nach oben oder MT-fx nach unten leicht korrigieren. Das ist aber (teure) Weichentechnik. Er hat zwar noch keinen HT, aber vielleicht ist seine f-Weiche defekt, oder gar keine drinnen (bzw.Miniaturspule und Minikondensator). Und damit vielleicht auch nicht der HT defekt, sondern offline. Er macht ja keine Angaben zu seinen Boxen. Also soll er sich seinen 'dringend benötigten' L-Regler kaufen .
Über 10-12 kHz brauchst (besser) einen -zweiten- HT, wie jede Meßgrafik zeigt. Ich hab das noch nicht ausprobiert, wie´s funzte, aber mit Piezo (ultralaut) kommst da schon in eine 'luftige' Hör-Welt. Seeehr drei-dimensional. Seeehr aufregende Filme.
Janee, is klar, Piezo SuperHT ... Die gängigen HTs sind so schlecht nicht und eine weitere Übernahmestelle alles andere als homogen integrierbar. Wenn's etwas besser sein darf: AMT ;) Wobei auch die Welt der Kalotten feine HTs hat. Was den L-regler angeht: https://lautsprechershop.de/monacor/monacor_pegelregler.htm
Piezohorn als 4.Weg übrigens. Vergleich: Bändchen und Kalotte , da sind 'diese' 8-10dB
Rudi Ratlos oder Radlos schrieb hier früher schon unter dem nick 'Hilflos' jede Menge Müll. Vorzugsweise betet er dann den Pollinkatalog herunter. Jetzt sind es hineinschwappende Mitteltöner oder seine ureigensten, rein persönlichen Hörgewohnheiten.
Was´n fürn Pollinkatalog ? Ich habe bei pollin noch nie was gekauft, mir sind diese "Bucht-Verkäufer" suspekt. Im Übrigen verkauft pollin einen Teil seines Sortiments, wie viele existenzbesorgte (Ex-) Buchtler auch, auf amaConTutti&Frutti .
Kuckste mal ... ist jetzt ein Riesenshop. https://www.amazon.de/s?me=A2OLLM5U3LXOGB&marketplaceID=A1PA6795UKMFR9
likeme schrieb: > PS: ein Draht Poti ist AUCH eine Induktivität und hat (längs) nix > im Hochtonzweig zu suchen. Wo hast du diese Weisheit her, lernt ihr jungen Burschen sowas im Studium? Durch Berechnen oder Messen der Induktivität eines Drahtpotis würdest du darauf kommen, das die Induktivität eines Drahtpotis im Hörfrequenzbereich bis 20kHz keine Rolle spielt.
Lothar K. schrieb: > https://www.quinte-online.de/Lautsprechertechnik/Pegelregler-Mona/ Danke, habe diesen gefunden, siehe Bild
Nowhereman schrieb: > likeme schrieb: >> PS: ein Draht Poti ist AUCH eine Induktivität und hat (längs) nix >> im Hochtonzweig zu suchen. > > Wo hast du diese Weisheit her, lernt ihr jungen Burschen sowas im > Studium? Durch Berechnen oder Messen der Induktivität eines Drahtpotis > würdest du darauf kommen, das die Induktivität eines Drahtpotis im > Hörfrequenzbereich bis 20kHz keine Rolle spielt. Du hast wohl den Tread nicht mitbekommen, wo es um bedrahtete Emitterwiderstände in der NF-Endstufe geht? Wo die Induktivität sooooh wichtig ist.
Nowhereman schrieb: > Leider sind in meinen Hifi-Boxen aus den 80er Jahren des letzten > Jahrhunderts die Hochtöner gehimmelt Leider Muss man Dir den Hersteller mit der Zange aus der Nase ziehen. Fostex u.a. bieten für Hörner günstige Diaphragmen, in ~30 Minuten leicht zu tauschen.
DJ-Retter schrieb: > Leider Muss man Dir den Hersteller mit der Zange aus der Nase ziehen. https://www.ebay.de/i/265023424595?mkevt=1&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&campid=5338353465&toolid=20006&4236=%26customid%3Ds%253AGS%253Bgc%253ACj0KCQjwgtWDBhDZARIsADEKwgO4dZj7oONy458lBBPwDy0cBNBrqGqjKCjxHk1KlPbH7OakDdxr0ToaAiYgEALw_wcB%253Bpt%253A1%253Bchoc%253A2&customid=s%3AGS%3Bgc%3ACj0KCQjwgtWDBhDZARIsADEKwgO4dZj7oONy458lBBPwDy0cBNBrqGqjKCjxHk1KlPbH7OakDdxr0ToaAiYgEALw_wcB%3Bpt%3A1%3Bchoc%3A1&gclid=Cj0KCQjwgtWDBhDZARIsADEKwgO4dZj7oONy458lBBPwDy0cBNBrqGqjKCjxHk1KlPbH7OakDdxr0ToaAiYgEALw_wcB
michael_ schrieb: > Du hast wohl den Tread nicht mitbekommen, wo es um bedrahtete > Emitterwiderstände in der NF-Endstufe geht? > Wo die Induktivität sooooh wichtig ist. Dieser Thread ist ebenfalls von mir. Es ging mir darum, ob jemand tatsächlich selber mit Erfahrungen und Meßergebnissen über die Bedeutung der Induktivität der Emitterwiderstände aufwarten kann. Kann hier niemand, man bekommt nur kolportiert: "Drahtwiderstände haben Induktivität, die soll man auf keinen Fall verwenden, hab ich mal einen Freund vom Onkel des Großvaters meiner Tante sagen hören". Praktische Erfahrungen hat damit jedoch niemand. Beim Drahtwiderstand kommt jwL höchstens in den Bereich von 0,1 Ohm. Beim Emitterwiderstand kann das vielleicht gerade anfangen eine Rolle zu spielen, bei der Frequenzweiche ist es völlig bedeutungslos. Ich halte Drahtwiderstände wegen ihrer sehr hohen Kurzzeitüberlastbarkeit für unverzichtbar. Schichtwiderstände sind bei sehr hoher Überlastung oft kaputt und sehen nicht einmal verbrannt aus!
Ich habe keinen und nur auf Anfrage dir den Monacor verlinkt. Ich würde/hätte mir um diesen Preis so ein Glump auch nie kaufen, weil es zu nichts führt, außer daß die Box vielleicht leiser schreit. Wenn es sich bei 'deinen' Boxen um diese -- MB Quart Q 800 -- handeln sollte, dann warte noch bißchen mitm ! 8-Ohm-! L-Regler ! Daten: 90W --echter 1991-Sinus-!- / 170W Musik 4 Ohm Maße um 95x28x23cm * Gewicht 20 kg/Stück * Bedeutet ein Nettovolumen von ~42 Liter (das geht) für zwei 6,5"?? Breitbänder. in etwa --> d´Appolito-Anordnung. Da wird mglw. nicht viel an Weiche verbaut sein, da das dann nur ein 2-Weg-System wäre. Welche Weiche ist verbaut ? Bevor du das Geld aus dem Fenster wirfst. Funktioniert der HT-weg an einem anderen Lautsprecher ? Wiege den alten HT und vergleiche ihn mit dem Gewicht des 'Neuen' . Und: ist das eine Seiden- oder Metall-kalotte? Wenn da drinnen evtl. !MINERALWOLLE! sein sollte, beschädige da JA NICHTS ! Bring die Wolle nicht in Unordnung. Ich würde nicht mehr als 92-93 dB nehmen ! Bei diesem 15W-Monacor steht in einer Rezension, der hätte 8+40 Ω . Wieviel Induktivität aus wievielen Windungen daraus resultiert, steht in den Sternen. Weil ich kann auch ein kurzes Stück 40R-Draht nehmen. oder wieviel Induktivität steckt in einem Festwiderstand? ReinePanikmache. Mein Eltax MT hat 70µH? mitm 'Kübbeler-Tester' und eine Chassis-Induktivität (Le) von 0,61mH mittels TSP-Ermittlung. Der 9" TT hat bereits 230µH? bzw. Le=1,4mH. Das wären im Vergleich zu Dickdraht-Weichenspulen also schon ordentlich viele Windungen. in einem schweren Magnet. Diese dürfen nicht vergessen werden bei der Weichenberechnung !! Nur ka Panik auf da Titanic, das ist bloß eine -primitive Holzkiste- mit ein bißchen Kupferdraht auf einem Stück Pappendeckel, der in einem Magnet aus und ein hüpft! Und jenen Gesetzen- die man ihm aufzwingen will, einfach nicht gehorchen will!
michael_ schrieb: > Nowhereman schrieb: >> likeme schrieb: >>> PS: ein Draht Poti ist AUCH eine Induktivität und hat (längs) nix >>> im Hochtonzweig zu suchen. >> >> Wo hast du diese Weisheit her, lernt ihr jungen Burschen sowas im >> Studium? Durch Berechnen oder Messen der Induktivität eines Drahtpotis >> würdest du darauf kommen, das die Induktivität eines Drahtpotis im >> Hörfrequenzbereich bis 20kHz keine Rolle spielt. > > Du hast wohl den Tread nicht mitbekommen, wo es um bedrahtete > Emitterwiderstände in der NF-Endstufe geht? > Wo die Induktivität sooooh wichtig ist. Der Draht ist gewickelt, Grüße!
Jedesmal wenn ich 'Boxsim' aufmache , komme ich zu demselben Ergebnis!. Das kann nur mehr VIS-a-vis- ATONal .. in einer primitiven Holzkiste werden . Niemand übernehme irgendeine Verantwortung dafür.
Woher kommt diese Weichenschaltung? Sie ist 3 Weg. Meine Boxen sind 2 1/2 Weg. Die Hochtöner sind mit 18dB getrennt, Multimeter zeigt mir 9,14uF an. Also 10uF. In deiner Weichenschaltung der 150uF, 15mH und 29,1 Ohm. Das ist ein Saugkreis auf 106Hz. Die 29,1 Ohm sind viel zu hoch. Was soll das parallel zum Mitteltöner?
Gut daß ich noch wach bin. Zuerst Visaton-HiEnd: Die LS kosten ~250,-, die Weiche ~100,-, pro Stück selbstverständlich. Ich hab bloß -irgendwelche- LS genommen, zum Testen von Boxsim (Advertise-ware), und diese Weiche wurde ausgeworfen. Den Sperrkreis auf 106Hz habe ich auch schon auf BassCADe (Freeware) bewundert. Wie gesagt, wer alles glaubt, braucht sich nie mehr zu wundern. Wieso mit 18dB getrennt? : dann hast schon Möglichkeiten. Hast die Weiche schon ausgebaut oder kommst wenigstens dazu? Und was ist im Inneren (viel Mineralwolle? ->geht nur bei Closed-Box). Weil 20kg/Box ist schon gutschwer. Oder Polyestervlies? Und wie kommst auf 2,5 -Weg? Zeichne mal einen Weichen-Schaltplan. Auskennen tust dich elektrisch eh! Die Boxen haben (angeblich) 1600.-DM gekostet, also soviel wie meine JBL-LX800, damals. Das war in den Neunzigern viel Geld . Außerdem schaut sie bombig aus, macht was her. Ich habe nur 1 Box (Toshiba) mit Mineralwolle. Das ist schon eine schwere Versuchung ... das wirklich mal nachzubauen, das GUTE alte Zeug.
PS.: Die Weiche ist, wenn du Glück hast, direkt auf dem Anschlußterminal angelötet. Und nicht auf der Rückwand verschraubt. Over and Shout-Out! Gute Nacht!
Nowhereman schrieb: > Saugkreis auf 106Hz. > Was soll das parallel zum Mitteltöner? Das betrifft ganz wesentlich, eigtl. alle Boxen! (EQ-Schaltungen, RLC-Glieder, Sperrkreise) Dieser senkt den Pegel in einem SEHR wichtigen Bereich! Da die meisten Gehäuse (viel) zu klein sind, tritt um die 100Hz eine mehr oder weniger starke ungewollte ÜBERHÖHUNG auf, die den berühmten Wummer-Bass produziert. Also Dröhnen, Vibrieren, Ohrenschmerzen,.. Taubheit. Das kannst mit EQ oder eben solchen Schaltungen 'korrigieren'. Bei der Eltax-Concept-400 stecken zwei Neunzöller in einem 30,6 L-Case. Das sieht so aus. Das habe ich mal durch eine sog. "kontrollierte Undichtigkeit" korrigiert, die 1,1dB (hörbar) Abfall bringt. Eine solche ist bei deinen Boxen auch? Oder ist das ein Schild ? In einer gleichgroßen ClosedBox würde das doch besser aussehen. Und mit 90+ Litern natürlich noch besser. Die JBL-LX800-Weiche ist perfekt an diese Eltax angepaßt, seltsamerweise. In 30L. Das ist so stark hörbar, daß man keinen EQ mehr verwenden muß. Bei der China-Weiche (PA-3) muß ich [200Hz -2dB] und [100Hz -3dB] runterregeln. Da du ja gefragt hast und ich sowieso rechnen muß . Da Holz- und Transportkosten aber den Hersteller/Händler/Kunden auffressen, verbaut man lieber solche "seltsamen" RLC-Filter. Diese haben also durchaus einen (erkennbar gehäuselosen) Sinn. :)
Bild vergessen So kann man rechnen und rechnen, is aber lustig und stimmt mit dem Höreindruck doch -seltsam gut - überein
Wann kommt denn endlich der für jeden erschwingliche AI-Bro? (=Zuhörer für krankhaft Mitteilingsbedürftige)
Probiere es mit Vorwiderständen in Reihenschaltung einfach aus. Einfach mit einer Klemme an den Punkten abgreifen und gut ist es. Werte der E6-Reihe von 1 bis 22 Ohm. Das wären 9 Widerstände. Das reicht für diesen Zweck.
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