Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LED an negativ Spannung


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von Walt N. (belayason)


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Hallo,
habe meine Platine heute bekommen. An die Versorgungsspannung habe ich 
zwei LEDs angeschlossen um kontrollieren zu können ob Spannung anliegt. 
jetzt leuchtet aber nur LED1 (siehe Anhang) LED2 bleibt trotz -12V 
aus...

: Verschoben durch Moderator
von MaWin (Gast)


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Walt N. schrieb:
> LED2 bleibt trotz -12V aus...

Verdreht eingebaut ? Schaltplan ist richtig.

von Walt N. (belayason)


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Rein optisch sieht es so aus als würde die gleiche Seite der LED am 
Vorwiderstand anliegen. Demnach ist sie wirklich falsch bestückt 
worden....

von Karl B. (gustav)


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MaWin schrieb:
> Verdreht eingebaut ? Schaltplan ist richtig.

Hi,
ich habe hier LEDs, die werden andersherum angeschlossen. Da bin ich 
auch drüber gestolpert.
Die rote LED links hat Plus rechts. Und die grüne LED rechts hat Plus 
links.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Andreas B. (bitverdreher)


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Karl B. schrieb:
> ich habe hier LEDs, die werden andersherum angeschlossen. Da bin ich
> auch drüber gestolpert.
Der lange Anschluß ist immer Anode. Da braucht man nicht zu stolpern.

von Harald W. (wilhelms)


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Walt N. schrieb:

> Rein optisch sieht es so aus als würde die gleiche Seite der LED am
> Vorwiderstand anliegen. Demnach ist sie wirklich falsch bestückt
> worden....

LEDs vertragen eine negative (falsche) Spannung nur bis zu einer
Spannung von ~5V. Es könnte also sein, das die falsch bestückte
LED jetzt defekt ist.

von Jörg R. (solar77)


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Andreas B. schrieb:
> Karl B. schrieb:
>> ich habe hier LEDs, die werden andersherum angeschlossen. Da bin ich
>> auch drüber gestolpert.
> Der lange Anschluß ist immer Anode. Da braucht man nicht zu stolpern.

Das ist falsch, der lange Anschluss ist nicht immer die Anode.


MaWin schrieb:
> Walt N. schrieb:
>> LED2 bleibt trotz -12V aus...
>
> Verdreht eingebaut ? Schaltplan ist richtig.

Und dann kann es sein dass die LED durch die zu hohe Reverse-Sspannung 
zerstört wurde.

von Stefan (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Der lange Anschluß ist immer Anode.
Der lange Anschluß ist fast immer Anode.

Bei SMD LEDs ist fast immer die Kathode markiert und ist im Gurt links. 
Aber es gibt Ausnahmen, ganz fies solche bei denen nur bei einer 
bestimmten Farbe aus einer ganzen Modellreihe die Anodenseite markiert 
ist und im Gurt links liegt.

von Karl B. (gustav)


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Stefan schrieb:
> Der lange Anschluß ist fast immer Anode.

Hi,
die im Bild sind alle abgekürzt auf ca. 2cm. kein Längenunterschied bei 
den Zuleitungen. So kann ich das nicht nachprüfen.

Also, ich habe mir angewähnt, kurz mit DVM durchzutesten, bevor ich die 
LEDs einlöte. So erlebe ich keine Überraschungen.
Etliche von den 100-er Packs Billigstdioden sind nämlich defekt und tuns 
garnicht. Die Billigstdinger sind auch extremst anfällig für 
Hitzeschaden beim Einlöten. Muss da immer mit Wärmeableitzange arbeiten.

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Andreas B. (bitverdreher)


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Jörg R. schrieb:
> Das ist falsch, der lange Anschluss ist nicht immer die Anode.
Zeig mal ein DB dazu. Das habe ich noch nie anders gesehen.

Stefan schrieb:
> Bei SMD LEDs ist fast immer die Kathode markiert und ist im Gurt links.
SMDs ist wieder ein anderes Thema. Da hilft i.A. nur das DB.
Aber bei bedrahteten LEDs ist das einheitlich.

Karl B. schrieb:
> die im Bild sind alle abgekürzt auf ca. 2cm.
Dann hilft natürlich nur nachmessen.

von Stefan (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Zeig mal ein DB dazu. Das habe ich noch nie anders gesehen.
Lite-On LTL-4266N
https://media.digikey.com/pdf/Data%20Sheets/Lite-On%20PDFs/LTL-4266N.pdf

von Simi (Gast)


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Hallo Zusammen

Nach meiner Erfahrung ist der Kelch immer Kathode.
Kelch: Da wo die LED im Innern leuchtet, auf einer Seite(nicht Kelch) 
geht ein dünner Draht weg auf eine Fläche auf der anderen Seite, welche 
oft Kelchartig aufgebaut ist.
Auf dem Foto oben wäre dies bei beiden LEDs die rechte Seite.

Gruss

von Simi (Gast)


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Hier noch ein Foto dazu als Erklärung

von Andreas B. (bitverdreher)


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Stefan schrieb:
> Lite-On LTL-4266N
> https://media.digikey.com/pdf/Data%20Sheets/Lite-On%20PDFs/LTL-4266N.pdf

Ok, hast mich überzeugt. Nehme alles zurück.

von Helmut Hungerland (Gast)


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Simi schrieb:
> Nach meiner Erfahrung ist der Kelch immer Kathode.

Das ist leider nicht immer der Fall!

von Xerxes (Gast)


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Simi schrieb:
> Nach meiner Erfahrung ist der Kelch immer Kathode.

Hi.
Bin ich auch mal drauf reingefallen. Dachte bis dahin auch das der Kelch 
IMMER die Kathode ist. Dem war aber nicht so. Hat etwas Zeit gekostet 
den Fehler zu finden.
Leider gibt es beide Varianten.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Simi schrieb:
> Nach meiner Erfahrung ist der Kelch immer Kathode.
Du wirst deine Erfahrung sicher mit der Zeit noch ausbauen und die 
anderen auch entdecken. Besonders bei weißen und blauen LEDs solltest du 
mnach meiner Erfahrung aufpassen...  ;-)

Andreas B. schrieb:
> Ok, hast mich überzeugt. Nehme alles zurück.
Diese eine einzige LED habe ich auch gefunden. Mir scheint sie wie ein 
Irrläufer der Geschichte zu sein. Sie ist die einzige, die laufend als 
"abschreckendes Beispiel" genommen wird:

https://www.eevblog.com/forum/eda/is-it-standard-in-use-rectangle-pad-in-polar/

https://www.instructables.com/member/BenHarper/

https://electronics.stackexchange.com/questions/125429/led-polarity-why-does-this-led-have-the-anode-as-the-short-pin

Wenn es aber nur 1 einzige auffindbare LED entgegen dieser Regel "Anode 
= langer Pin" gibt, dann ist sie trotzdem gut genug für den täglichen 
Gebrauch.

von Wolfgang (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Der lange Anschluß ist immer Anode. Da braucht man nicht zu stolpern.

Unsinn, guck z.B. mal ins Datenblatt einer SFH485

https://eu.mouser.com/datasheet/2/311/osram%20opto%20semiconductor_sfh%20485%20p%20lead%20pb%20free%20pr-1196516.pdf

von Stefan (Gast)


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Besonders schön ist dieser Ausschnitt aus einem alten Datenblatt der SFH 
487:
Letzte Zeile: "Gehäusegleich mit SFH 309, SFH 409" und in der Zeichnung 
unter dem kurzen Pin "Cathode (SFH409) / Anode (SFH 487)"

von Andreas B. (bitverdreher)


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Stefan schrieb:
> Letzte Zeile: "Gehäusegleich mit SFH 309, SFH 409" und in der Zeichnung
> unter dem kurzen Pin "Cathode (SFH409) / Anode (SFH 487)"
Da tun sich ja wirklich Abgründe auf. :-(

von Jörg R. (solar77)



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Andreas B. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Das ist falsch, der lange Anschluss ist nicht immer die Anode.
> Zeig mal ein DB dazu. Das habe ich noch nie anders gesehen.

Ein DB hast Du ja schon bekommen. Ich habe tatsächlich alte LEDs bei 
denen die Anode das kurze Beinchen ist, in rot und gelb. Typ weiß ich 
leider nicht mehr. Gekauft habe ich die mal auf der Hobbytronic in 
Dortmund. Die Älteren unter uns kennen diese Messe vielleicht noch. Das 
war im Prinzip Pollin zum anfassen;-)


Lothar M. schrieb:
> Diese eine einzige LED habe ich auch gefunden. Mir scheint sie wie ein
> Irrläufer der Geschichte zu sein. Sie ist die einzige, die laufend als
> "abschreckendes Beispiel" genommen wird:

Nein, sie ist nicht allein auf der Welt....😀

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Ich habe tatsächlich alte LEDs bei denen die Anode das kurze Beinchen ist,

Ist es nicht peinlich, was für ein Thread sich aus so einer Dusselfrage 
entwickelt?

Die Länge der Beinchen war für mich nie ein Thema, zumindest bei den 
runden 5mm kann man sich auf die Abflachung am Gehäusekragen verlassen.

Wenn ich bastele, steht ein Labornetzteil auf dem Tisch, mal fix einen 
Widerstand dran und gucken dauert nicht unzumutbar lange.

von Jörg R. (solar77)


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Manfred schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Ich habe tatsächlich alte LEDs bei denen die Anode das kurze Beinchen ist,
>
> Ist es nicht peinlich, was für ein Thread sich aus so einer Dusselfrage
> entwickelt?

Nein, es ist nicht peinlich. Weshalb auch?


Manfred schrieb:
> Die Länge der Beinchen war für mich nie ein Thema, zumindest bei den
> runden 5mm kann man sich auf die Abflachung am Gehäusekragen verlassen.

Meine gezeigte LED ist aber eckig.


Manfred schrieb:
> Wenn ich bastele, steht ein Labornetzteil auf dem Tisch, mal fix einen
> Widerstand dran und gucken dauert nicht unzumutbar lange.

Also prüfst Du doch?🤔

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Der lange Anschluß ist immer Anode

Nein.

Es hängt davon ab, wierum der Chip eingeklebt wird, normal oder über 
Kopf.

von Jörg R. (solar77)


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MaWin schrieb:
> Es hängt davon ab, wierum der Chip eingeklebt wird, normal oder über
> Kopf.

Ist das nicht unbequem für die Mitarbeiter die den Chip einbauen?🤔

von Stefan (Gast)


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Manfred schrieb:
> Die Länge der Beinchen war für mich nie ein Thema, zumindest bei den
> runden 5mm kann man sich auf die Abflachung am Gehäusekragen verlassen.

Auch das kann man nicht immer. Die Siemens bzw. Osram Opto 
Semiconductors SFH 486 hat(te) ein klassische rundes 5mm Gehäuse mit 
kurzem Beinchen und Gehäusekragenabflachung an der Anodenseite. Schon 
lange abgekündigt und eigentlich nicht mehr lieferbar gibt es immer noch 
Reste beim Pollin:
https://www.pollin.de/p/infrarot-sendediode-osram-sfh486-121067

Der von Osram in der PDN angegebene Ersatztyp SFH 4554 kommt im 
"normalen" Gehäuse.

von Stefan (Gast)


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Stefan schrieb:
> Der von Osram in der PDN angegebene Ersatztyp SFH 4554 kommt im
> "normalen" Gehäuse.
Kleine Ergänzung: normales Gehäuse mit Abflachung an der Kathodenseite 
aber kurzes Anodenbeinchen.

von Stefan F. (Gast)


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Ich hab ein paar Farbwechsel-LEDs (aus einer Maus ausgebaut), da liegt 
die Anode im Kelch. Hat mich auch überrascht, normal ist es anders 
herum.

von Rainer V. (a_zip)


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Manfred schrieb:
> Ist es nicht peinlich, was für ein Thread sich aus so einer Dusselfrage
> entwickelt?

Finde ich auch nicht! Hatte vor Jahrzehnten einen dieser Uhrenbausätze 
...schickes Plexiglasgeghäuse. War ein TTL- und ein Diodengrab. Hatte 
mich von einem Freund breitschlagen lassen, ihm das zusammenzulöten und 
stand nach getaner Bestückung vor einer hartnäckigen Nichtfunktion. War 
sehr peinlich und ich habe das Teil tatsächlich eingeschickt und nach 2 
Wochen mit einem handgekritzelten Zettel zurückbekommen : "alle Dioden 
falsch herum". Diese verdammten Dinger ala 1N914 hatten den Ring an der 
Anode! Stand natürlich in der Aufbauanweisung...aber ich wußte ja, wie 
Dioden gekennzeichnet werden :-)
Gruß Rainer

von Manfred (Gast)


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Rainer V. schrieb:
>> Ist es nicht peinlich, was für ein Thread sich aus so einer Dusselfrage
>> entwickelt?
>
> Finde ich auch nicht!

Ich noch immer: Walt N. (belayason) ist seit drei Jahren im Forum 
angemeldet und bekommt es nicht auf den Schirm, selbstständig eine LED 
richtigherum anzuklemmen? Ich empfehle da gerne, Rosen zu züchten oder 
Kuchen zu backen.

Aus den diversen Kommentaren nehmen wir mit, dass man sich auf die 
Kennzeichnung langer Draht / kurzer Draht oder flache Seite oder Kelch 
vom Die nicht verlassen kann, unschön, aber ist halt so.

Das ändert nichts am Kindergartenproblem, mal eben kurz auszutesten, wie 
herum die LED tatsächlich ist.

Wie heißt das: Ich binde mir die Schuhe zu oder binde mich die Schuhe zu 
- nee, ich lasse mir die Schuhe zubinden.

von Jörg R. (solar77)


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Manfred schrieb:
> Ich noch immer:

Du trägst quasi nichts zum Thema bei, regst dich aber künstlich auf dass 
ein 3 Jahre lang angemeldeter User ein Problem postet? Nur weil Dir das 
zu trivial ist muss es für den TO noch lange nicht so sein. Vielleicht 
hat er die LED auch durch die Verpolung gekillt, Stichwort 
Reverse-Spannung. Wenn er das nicht weiß kann er die LED hundert mal 
drehen, die leuchtet dann einfach nicht.

Weshalb schreibst Du überhaupt etwas in diesen Thread wenn Dir das Thema 
zu albern ist?

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Manfred schrieb:
> Ich noch immer: Walt N. (belayason) ist seit drei Jahren im Forum
> angemeldet und bekommt es nicht auf den Schirm, selbstständig eine LED
> richtigherum anzuklemmen? Ich empfehle da gerne, Rosen zu züchten oder
> Kuchen zu backen.

Bist zwar der Große Experte, aber auch erst seit drei Monaten hier.
Mußte sein!

Aber klein wenig Wahrheit ist schon drin.
Ich glaube, die Fähigkeit bei Fehlern mit System zu suchen ist nicht 
mehr sehr groß.
Vor allem bei so einem trivialen Ding.
Seine Schaltung ist erst mal richtig, aber die Praxis?

von bei Dir ist echt was los (scham- und ahnungs-) (Gast)


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michael_ schrieb:
> Mußte sein!

Von Dir, der andauernd Bockmist verbreitet, und oft genug
grade von Manfred korrigiert wird dann? Nachvollziehbar...
aber nicht richtig (und schon gar kein "muß") deswegen.

michael_ schrieb:
> Ich glaube, die Fähigkeit bei Fehlern mit System zu suchen ist nicht
> mehr sehr groß.
> Vor allem bei so einem trivialen Ding.
> Seine Schaltung ist erst mal richtig, aber die Praxis?

Und sich dann auf's ebensolche hohe Roß schwingen wollen...
sag mal, geht's noch? Wie ist übrigens die Luft dort oben?
Riecht man so vielleicht eigenen Bockmist nicht mehr?

von Karl B. (gustav)


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Manfred schrieb:
> Das ändert nichts am Kindergartenproblem, mal eben kurz auszutesten, wie
> herum die LED tatsächlich ist.

Hi,
nicht nur eine Fehlerquelle möglich.
Oft genug richtig herum eingelötet -> funktioniert trotzdem nicht.

Karl B. schrieb:
> Etliche von den 100-er Packs Billigstdioden sind nämlich defekt und tuns
> garnicht. Die Billigstdinger sind auch extremst anfällig für
> Hitzeschaden beim Einlöten. Muss da immer mit Wärmeableitzange arbeiten.

Andere Leds brauchten bei mir keine Wärmeableitzange beim Einlöten.
Auch Transistoren mit nur 5 mm Abstand zum Lötauge sind mir nicht 
kaputtgegangen. Aber diese billigen LEDs. Die schmelzen weg wie "Ice in 
the sunshine".

Die meisten Nichtfunktionen bei mir waren auf Mini-Lötbrücken 
zurückzuführen. Diese "Tin whiskers" sehe ich erst mit der Lupe.
Das könnte nämlich auch noch sein.

ciao
gustav

von Manfred (Gast)


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Karl B. schrieb:
> nicht nur eine Fehlerquelle möglich.
> Oft genug richtig herum eingelötet -> funktioniert trotzdem nicht.
>
> Karl B. schrieb:
>> Etliche von den 100-er Packs Billigstdioden sind nämlich defekt und tuns
>> garnicht. Die Billigstdinger sind auch extremst anfällig für
>> Hitzeschaden beim Einlöten. Muss da immer mit Wärmeableitzange arbeiten.
>
> Andere Leds brauchten bei mir keine Wärmeableitzange beim Einlöten.
> Auch Transistoren mit nur 5 mm Abstand zum Lötauge sind mir nicht
> kaputtgegangen. Aber diese billigen LEDs. Die schmelzen weg wie "Ice in
> the sunshine".

Wärmeableitzange kenne ich nur aus dem Katalog, habe ich niemals 
besessen.

Eine LED-Diskussion habe ich mal an anderer Stelle geführt, weil ich 
ungewöhnliche Probleme hatte: Ich habe eine 1000er-Tüte weiße 5mm, das 
war 2014 beim Amazonchinesen ein Schnäppchen.

Ein Teil dieser, ich denke um 2%, funktionieren direkt aus der Tüte weg 
nicht, vor dem Einlöten. Sie leuchten nicht oder setzen aus, wenn man 
sie mit wenig Strom fährt. Interessant ist, dass sie auch im Fehlerfall 
ihre Flußspannung haben, also in einer Reihenschaltung nur eine einzelne 
dunkel bleibt. Wenn so ein Drecksteil bei 1mA dunkel ist, beginnt es mit 
etwas mehr Strom korrekt zu leuchten.

Erklärt wurde das mit Fertigungsfehlern der Dotierung.

Ich habe zwischenzeitlich diverse China-LEDs gekauft, 100er um einen 
Euro und sowas nie wieder erlebt. Ärgerlich, Pech gehabt, aber mit dem 
Multimeter binnen weniger Sekunden zu ermitteln.

von Elektrofan (Gast)


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Harald W. schrieb:

> LEDs vertragen eine negative (falsche) Spannung nur bis zu
> einer Spannung von ~5V.

Manchmal werden die auch mit Vorwiderstand, aber OHNE Gleichrichter
gandenlos an 230V~ betrieben (China-Equipment?).

von Andreas B. (bitverdreher)


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Elektrofan schrieb:
> Manchmal werden die auch mit Vorwiderstand, aber OHNE Gleichrichter
> gandenlos an 230V~ betrieben (China-Equipment?).

Glaube ich nicht. Auch die Chinesen schalten da eine normale Diode (oder 
LED) antiparallel. Die mögen ja für die Langnasen sparen, aber doof sind 
die nicht.

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