Hi, ich möchte THT-Widerstände definiert auf Abstand zur Platine setzen. Wie macht man das am besten?
Ich kenne Sicken, also kleine in die zur Platine ausgerichteten Anschlussdrähte geformte bogenförmige Ausbuchtungen, damit das Bauteil nicht tiefer rutscht. Oder MetallRöhrchen, über die Anschlussdrähte geschoben.
Früher gab es kleine keramische Hütchen. Falls die Induktivität nicht stört, kann man auch einen Rundtörn in die Anschlüsse biegen.
Beitrag #6601136 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6601139 wurde von einem Moderator gelöscht.
Percy N. schrieb: > Früher gab es kleine keramische Hütchen. Es gab rein keramische Abstanzbolzen um z.B. Widerstande die im Betrieb heiss werden auf Abstanz zur Platinenoberflaeche zu halten.Ich han noch ein paar davon und erst kuerzlich auch eingesetzt.Aussendurchmesser etwa 3mm und Innendurchmessr ca. 1mm Hoehe ca. 5mm etwa sowas: https://www.ebay.de/itm/10-x-Abstandsrollen-Abstandsbolzen-Keramik-ohne-Gewinde-5-2x20mm/184486612571?hash=item2af4424e5b:g:fPsAAOSw9Epfhaj3
Es gibt dafür sogar extra Biegezangen, die diesen kleinen Knick in den Draht reinmachen. Falls das aber nur mal ein Versuch sein soll, würde ich mir einige Distanzleisten machen mit der Dicke die gewünscht ist und die einfach zwischen Bauteil und Platine legen, verlöten und wieder rausziehen. Vielleicht irgendein Obstkistenbrettl, PVC-Platte, Pappadeckel, 2Drähte bzw einer U-förmig gebogen..
Beitrag #6601143 wurde von einem Moderator gelöscht.
So sehen die Teile aus, wurden aber nicht nur bei Widerständen verwendet, auch bei Halbleitern wie Transistoren und Gleichrichter habe ich sie schon gesehen.
Beitrag #6601158 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Früher gab es kleine keramische Hütchen.
Du meinst eher 'Röhrchen'.
Da kann man sich mal bei Aliexpress nach Glasperlen *) umgucken, sowas
findet sich vielleicht auch länger.
*) Glass beads / Glass tubes
Wieso habe ich das Gefühl, daß es hierbei eher um 'Schönheit' geht als um Notwendigkeit? Ich könnte mich aber auch irren...
In den Fernsehern früher hatten die ziemlich lange lötbare Metallröhrchen, die unten eine Wulst als Stopper hatten und dann nochmal 2mm weiter gingen und so in der Platine steckten. Quasi hohle Lötnägel. Die Hülse wurde in die Platine gelötet und der Widerstand in die Hülse. Damit saßen dann richtig fette 5 oder 10 W Zementwiderstände sehr stabil. In moderneren Geräten hat's dann eher hohe Lötösen ohne Öse, also quasi Löt-Astgabeln, wo erst nach dem Lötbad der Widerstand mit kurzen Enden oben eingelötet wird. Daß diese ganzen Techniken etwas in Vergessenheit geraten sind, liegt wahrscheinlich daran, daß man den Nullpunkt eines Analogeingangs am µC heute nicht mehr mit einem 100R/10W Draht-Schiebewiderstand einstellt. :) Die roten Glasröhren habe ich auch schonmal gesehen, eine ganze Europlatine voll, jeder Widerstand und jede Diode hatte so ein Ding. Ich glaube es waren sogar gerundete Perlen.
Danke für die Hinweise. Die Röhrchen aus Glas/Keramik finde ich gut, leider habe ich bis auf das hier https://www.bauteile-shop.eu/isolierroehrchen-keramik.html nichts gefunden. Und Schmuckperlen mag ich nicht einsetzen. Hat jemand noch ein Tipp bzw. Beschaffung?
achso, auf Aliepress bin ich auch fündig geworden, Keramik-Produkte von UXCELL. Leider alle zu groß
Solche Keramikperlen kann man auch ganz normal kaufen, 50000 Stück wären noch vorrätig: https://www.buerklin.com/de/13-88-103-Isolierperle/p/12H2732
Helmut K. schrieb: > mit diesen Teilen? > > https://www.buerklin.com/de/search/?keyword=on&text=Keramik-Isolierperlen super, danke!
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