Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 12V auf 3.3V


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von Walt N. (belayason)


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Guten Morgen Leute,

ich hätte eine Frage zur Spannungsversorgung meiner Schaltung. Meine 
Platine wird mit einer 12V Spannung gespeist, für meinen µC und weitere 
Bauteile benötige ich 3.3V. Macht es Sinn diese erst auf 5V zu 
reduzieren und anschließend auf 3.3V um die Verlustleistung in den 
einzelnen Spannungsreglern zu reduzieren? Wird dadurch auch die 
Wärmeentwicklung reduziert oder addiert die sich am ende wieder, wenn 
sich die ganze elektronik in einem Gehäuse befindet?

: Verschoben durch Moderator
von M. K. (sylaina)


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Walt N. schrieb:
> Macht es Sinn diese erst auf 5V zu
> reduzieren und anschließend auf 3.3V um die Verlustleistung in den
> einzelnen Spannungsreglern zu reduzieren?

Nein, das macht keinen Sinn. Am Ende hast du doch trotzdem den 
Voltage-Drop von 12V auf 3.3V beim selben Ausgangsstrom. Im Worst Case 
wird es sogar heißer weil die beiden Spannungsregler zusammen einen 
höheren Eigenbedarf haben als ein einzelner Spannungsregler.

von Walt N. (belayason)


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Wenn wir mal nicht vom worst case ausgehen, könnte man doch trotzdem 
sagen dass die Schaltung im gegensatz von einer direkten reduzierung auf 
3.3V Bauteilschonender ist?

von Wolfgang (Gast)


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Walt N. schrieb:
> Macht es Sinn diese erst auf 5V zu reduzieren und anschließend auf
> 3.3V um die Verlustleistung in den einzelnen Spannungsreglern zu
> reduzieren?

Das kommt drauf an, welchen Strom du auf der 3.3V-Schiene benötigst.
Ein LDO macht jedenfalls bei der hohen Oberspannung keinen sonderlichen 
Sinn. Ein DC/DC-Wandler dafür dürfte als Modul etwa 80ct kosten.

von Thomas F. (tommf)


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M. K. schrieb:
> Nein, das macht keinen Sinn.

So ganz absolut würde ich das nicht sehen. Bei zwei Spanungsreglern 
verteilt sich die Verlustleistung auch auf zwei Bauelemente. Diese kann 
durch die räumliche Trennung von Vorteil sein, da die dann geringere 
Leistung pro Bauelement leichter abgeführt werden kann. Bei gleicher 
zulässiger Leistung pro Regher sollte aber die Verlustleistung dann 
ungefähr gleich aufgeteilt werden, also reichlich 4V auf jeden.

von Walt N. (belayason)


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Wolfgang schrieb:
> Ein LDO macht jedenfalls bei der hohen Oberspannung keinen sonderlichen
> Sinn

Wieso?

Ein DC/DC Wander ist zu groß, die Lösung sollte so klein wie möglich 
sein..

von Helge (Gast)


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Wieviel Strom brauchst du bei 3,3V minimal und maximal? Ein 
Vorwiderstand statt Vorregler funktioniert in manchen Fällen auch.

von Mario M. (thelonging)


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Walt N. schrieb:
> Ein DC/DC Wander ist zu groß

Viel kleiner wirds mit zwei Linearreglern plus Kühlung auch nicht.
https://www.reichelt.de/dc-dc-wandler-3-w-3-3-v-1000-ma-to-220-lme78-03-1-0-p242852.html

von DC DC Wandler (Gast)


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Weißt Du eigentlich wie groß ein DC/DC-Wandler ist?
Gibts sogar im Gehäuse ähnlich TO220.

von M. K. (sylaina)


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Thomas F. schrieb:
> So ganz absolut würde ich das nicht sehen. Bei zwei Spanungsreglern
> verteilt sich die Verlustleistung auch auf zwei Bauelemente. Diese kann
> durch die räumliche Trennung von Vorteil sein, da die dann geringere
> Leistung pro Bauelement leichter abgeführt werden kann.

Wenn man in einem Bereich ist, in dem so etwas relevant ist, dann sollte 
man sowieso einen Schaltregler einsetzen. Fangt doch nicht an so einen 
Pfusch zu machen, alter Schwede. Zwei Regler einzusetzen, nur um die 
Verlustleistung aufzuteilen, ist einfach nur Pfusch am lebenden Objekt.

von Stefan F. (Gast)


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Walt N. schrieb:
> Ein DC/DC Wander ist zu groß, die Lösung sollte so klein wie möglich
> sein..

Wo steckst du die Abwärme hin, wenn kein Platz vorhanden ist?

von Wolfgang (Gast)


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M. K. schrieb:
> Zwei Regler einzusetzen, nur um die
> Verlustleistung aufzuteilen, ist einfach nur Pfusch am lebenden Objekt.

Richtiger Pfusch ist es dann, wenn man sich damit die Sache schön redet, 
aber die Leistung 80%:20% aufteilt ;-(

Ohne die Leistung zu kennen, ist die Diskussion über Sinn und Unsinn 
allerdings reine Kaffeesatzleserei.

von Wolfgang (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wo steckst du die Abwärme hin, wenn kein Platz vorhanden ist?

Bei einem DC/DC-Wandler beträgt die gesamte Abwärmeproblem ganz grob nur 
1/5 von der Linearreglerversion, d.h. insgesamt etwa so viel, wie ein 
5V-3.3V-Regler alleine.

von M. K. (sylaina)


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Wolfgang schrieb:
> Ohne die Leistung zu kennen, ist die Diskussion über Sinn und Unsinn
> allerdings reine Kaffeesatzleserei.

Die Leistung muss man nicht kennen. Man steckt vorne 12 V rein und 
hinten kommen 3.3 V raus. Hier wird also diskutiert, wie man 8.7/12 der 
Leistung, die man rein steckt, am besten Verheizen soll: Über einem oder 
über zwei Linearregler. Und wie gesagt, wenn man hier in einem Bereich 
ist, in dem diese Leistung nicht von einem Linearregler verheizt werden 
kann dann sollte man gar keinen Linearregler einsetzen sondern einen 
Schaltregler an den Start bringen und nicht anfangen, den Quatsch auf 
zwei Linearregler zu verteilen.

von Gerald B. (gerald_b)


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Kommt immer auf den Einzelfall drauf an. Wenn man nur 5 mA bei 3,3V 
braucht, langt auch ein Linearregler. Da ist der Verlust gegenüber dem 
Eigenbedarf des Reglers zu vernachlässigen. Ein Schaltregler kann sich 
auch verbieten, wenn man eine sehr stabile, brummfreie Ausgangsspannung 
braucht, weil man z.B. einen 24 Bit AD Wandler hat. Da kann es dann z.B 
Sinn machen, von 12V auf 5 per Schaltregler und den Rest dann per LDO zu 
machen.

von Walt N. (belayason)


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M. K. schrieb:
> keinen Linearregler einsetzen sondern einen
> Schaltregler an den Start bringen

Ich hab den Schaltplan so übernommen.Vorher wurden die 5V noch benötigt, 
jetzt aber nicht mehr. Also ist der bessere ansatz einfach direkt mit 
einem Schaltregler von 12V auf 3.3V zu wandeln. Die Leistung der 
Schaltung kenne ich leider nicht. Wird sich im ersten prototypen zeigen, 
solange die Funktion erstmal gegeben ist kann man sich um die richtige 
Spannungsversorung auch in der zweiten Version kümmern. Ob das jetzt 
clever ist kannst du mein Problem lassen.

von Wolfgang (Gast)


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Walt N. schrieb:
> Die Leistung der
> Schaltung kenne ich leider nicht. Wird sich im ersten prototypen zeigen,
> solange die Funktion erstmal gegeben ist kann man sich um die richtige
> Spannungsversorung auch in der zweiten Version kümmern. Ob das jetzt
> clever ist kannst du mein Problem lassen.

Dann probier's einfach aus und melde dich wieder, wenn du die relevanten 
Daten hast.

von Walt N. (belayason)


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Gerald B. schrieb:
> Wenn man nur 5 mA bei 3,3V
> braucht, langt auch ein Linearregler

An meiner 3,3V Leitung hängt ein STM32F411, ein IMU, eine 2,4GHz 
Funkmodul und ein DAC. Den gesamt verbrauch habe ich mir leider noch 
nicht angeschaut

von Stefan F. (Gast)


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>> Wo steckst du die Abwärme hin, wenn kein Platz vorhanden ist?

Wolfgang schrieb:
> Bei einem DC/DC-Wandler beträgt die gesamte Abwärmeproblem ganz grob nur
> 1/5 von der Linearreglerversion, d.h. insgesamt etwa so viel, wie ein
> 5V-3.3V-Regler alleine.

Genau das. Wenn er keinen Platz für einen Schaltwandler hat, dann hat er 
wahrscheinlich nicht genug Platz für die Abwärme von 1-2 linearen 
Spannungsreglern.

von Wolfgang (Gast)


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Walt N. schrieb:
> An meiner 3,3V Leitung hängt ... und ein DAC

Zum Glück gibt es auf dieser Welt nur einen DAC. Aber bist du sicher, 
dass es sich nicht um einen ADC handelt. Dann würde es einen kräftigen 
Unterschied machen, ob der mit 10kSa/s oder mit 100MSa/s arbeitet ;-)

von Stefan F. (Gast)


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Gerald B. schrieb:
> Kommt immer auf den Einzelfall drauf an. Wenn man nur 5 mA bei 3,3V
> braucht, langt auch ein Linearregler.

Es wird wohl mehr sein, sonst wäre kein Bedarf, dass auf zwei Regler zu 
verteilen.

Walt N. schrieb:
> An meiner 3,3V Leitung hängt ein STM32F411, ein IMU, eine 2,4GHz
> Funkmodul und ein DAC.

Also wohl mehr als 100mA.

von M. K. (sylaina)


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Gerald B. schrieb:
> Ein Schaltregler kann sich
> auch verbieten, wenn man eine sehr stabile, brummfreie Ausgangsspannung
> braucht, weil man z.B. einen 24 Bit AD Wandler hat.

NEIN. Auch für solche Anwendungen gibt es inzwischen mehr als nur 
brauchbare DC/DC-Wandler. Sich einfach mal mit dem Thema entsprechend 
beschäftigen wenn es relevant sein sollte.

Walt N. schrieb:
> An meiner 3,3V Leitung hängt ein STM32F411, ein IMU, eine 2,4GHz
> Funkmodul und ein DAC. Den gesamt verbrauch habe ich mir leider noch
> nicht angeschaut

Da kannst du doch locker mit einem Linearregler von den 12V runter auf 
3.3V gehen. Klingt nach überschaubaren Energiebedarf der Schaltung.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Machen wir es doch mal konkret:
Angenommen etwa 100mA. D.h. Verlustleistung ca. 1W. Braucht Kühlkörper 
ca. 50K/W, also Größenordnung kleiner TO220 Aufsteckkühlkörper.
Ein 0.5W Recom R-78HB3.3-0.5 hat die Abmessung 11.5x8.5x17.5mm. Das ist 
kleiner als alle Aufsteckkühlkörper die ich gefunden habe.

von Stefan F. (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Ein 0.5W Recom R-78HB3.3-0.5 hat die Abmessung 11.5x8.5x17.5mm.

Und das ist noch groß - verglichen mit einigen anderen.

von Wolfgang (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Es wird wohl mehr sein, sonst wäre kein Bedarf, dass auf zwei Regler zu
> verteilen.

Der Bedarf ist noch gar nicht nachgewiesen. Das Konzept mit zwei 
verketteten Reglern ist eine Kopie von einem anderen Aufbau, wo die 5V 
explizit benötigt wurden. Ob die Aufteilung hier nötig ist, zeigt sich 
erst noch.

von Walt N. (belayason)


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M. K. schrieb:
> Da kannst du doch locker mit einem Linearregler von den 12V runter auf
> 3.3V gehen. Klingt nach überschaubaren Energiebedarf der Schaltung.

Demnach kann ich beide Spannungsregler einfach durch diesen hier 
ersetzen?
https://www.mouser.de/ProductDetail/Microchip-Technology-Micrel/MIC5219-33YM5-TR/?qs=U6T8BxXiZAWojkIJMtSJlw%3D%3D

von Andreas B. (bitverdreher)


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Walt N. schrieb:
> Demnach kann ich beide Spannungsregler einfach durch diesen hier
> ersetzen?
Nein, weil Du ca. 1W Wärme abführen mußt.

von Walt N. (belayason)


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Andreas B. schrieb:
> Nein, weil Du ca. 1W Wärme abführen mußt.

Und das bekomme mich mit dem hier besser hin ?
https://www.mouser.de/ProductDetail/NJR/NJU7223F33/?qs=l%2FzmVEvW4Jr%252B0FpMC%252BKREA%3D%3D

von Stefan F. (Gast)


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Jo, denn daran kannst du einen Kühlkörper schrauben.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Nicht nur "können" kann man das. Man "muss" es bei 1W sogar. Denn sonst 
wird der TO220 um gut 70°C "wärmer" als die Umgebung... ;-)

Walt N. schrieb:
> Den gesamt verbrauch habe ich mir leider noch nicht angeschaut
Dann wäre das jetzt der richtige Zeitpunkt. Denn immmerhin weißt du nun, 
dass diese Werte die Bauteilauswahl offenbar stark beeinflussen.

Und du solltest natürlich nicht nur den Leerlaufstrom messen, sondern 
auch den, wenn das Ding ordentlich zu tun hat.

von Frank K. (fchk)


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Walt N. schrieb:

> Ein DC/DC Wander ist zu groß, die Lösung sollte so klein wie möglich
> sein..

Schau Dir mal das hier an:
https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lmz12003.pdf

Da ist alles drin.

fchk

von Andreas B. (bitverdreher)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Jo, denn daran kannst du einen Kühlkörper schrauben.
Und dann wird er eben größer als ein DC/DC Wandler. Schrieb ich aber 
schon.

Lothar M. schrieb:
> Man "muss" es bei 1W sogar.
+1
Das wird Stefan aber schon so gemeint haben.

Frank K. schrieb:
> Schau Dir mal das hier an:
> https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lmz12003.pdf
Schaut nett aus. Das notiere ich mir. So etwas braucht man immer mal. 
;-)

von Developer (Gast)


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Oder so etwas, wenn es klein sein soll:
https://www.ti.com/product/LMZ21701

von Helge (Gast)


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Wie bereits zu Anfang gesagt. Wenns unbedingt ein Linearregler werden 
soll, Serienwiderstand vor dem Regler vorsehen. Wenn der Widerstand bei 
Maximallast 6V wegheizt ist doch alles paletti, auch ohne Kühlkörper.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Walt N. schrieb:
> Und das bekomme mich mit dem hier besser hin ?

Kein Mensch kann Dir das wirklich sagen, so lange Du auch nicht weißt 
wie Dein Stromverbrauch aussieht.

Es ist ein Unterschied ob die Stromaufnahme permanent bei 0,1A liegen 
würde, oder ob die Stromaufnahme bei 0.1mA läge und alle funf Minuten 
für eine Sekunde 0,2A wäre, oder zwei Stunden bei 0.1mA und für 20 
Minuten 0,2A, dabei noch zwei  Spitzen von 0,2s mit 0,5A.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Walt N. schrieb:
> Demnach kann ich beide Spannungsregler einfach durch diesen hier
> ersetzen?

Walt N. schrieb:
> Und das bekomme mich mit dem hier besser hin ?

Du hast bis jetzt immer LDOs (Low-Drop-Out) ausgesucht. Die sind dafür 
gebaut, dass sie mit nur wenig mehr Spannung am Eingang gegenüber dem 
Ausgang arbeiten können.
Allerdings sind sie funktionell kritischer und können leichter 
schwingen.
Da du bei 12V am Eingang diese LDO-Fähigkeit gar nicht brauchst ist so 
ein Regler nicht zu empfehlen.

Bei einem wahrscheinlich sinnvolleren Schaltregler gilt das oben gesagte 
allerdings nicht...

von Joachim B. (jar)


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Wolfgang schrieb:
> Ein LDO macht jedenfalls bei der hohen Oberspannung keinen sonderlichen
> Sinn.

bei 12V auf 5V oder 12V auf 3,3V braucht es keinen LDO

In 2 Regler aufteilen kann sinnvoll sein um die Gesamtverlustleistung 
aufzuteilen!

Walt N. schrieb:
> Ein DC/DC Wander ist zu groß, die Lösung sollte so klein wie möglich
> sein.

es gibt kleiner DCDC Wandler als Kühlkörper für die große 
Verlustleistung!

Walt N. schrieb:
> Die Leistung der
> Schaltung kenne ich leider nicht. Wird sich im ersten prototypen zeigen,
> solange die Funktion erstmal gegeben ist

Wie soll denn die Funktion gegeben sein ohne Bauteilewahl?
Dazu braucht man die Leistung!

Walt N. schrieb:
> Ob das jetzt
> clever ist kannst du mein Problem lassen.

ist nur frech, also Hilfe unerwünscht?

von M. K. (sylaina)


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Joachim B. schrieb:
> In 2 Regler aufteilen kann sinnvoll sein um die Gesamtverlustleistung
> aufzuteilen!

Da werde ich nicht müde bei: Nein, das ist niemals sinnvoll die 
Gesamtverlustleistung auf zwei Regler aufzuteilen nur weil es für einen 
Regler zu viel wäre.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Joachim B. schrieb:
> In 2 Regler aufteilen kann sinnvoll sein um die
> Gesamtverlustleistung aufzuteilen!

Nein, das (fast) niemals sinnvoll. Es wird potentiell größer und teurer. 
Die Gesamtverlustleistung wird größer.

Es kann für ein Einzelstück als Bastler sinnvoll sein. Z.B. weil man mit 
seinem begrenzten Sortiment an Bauelementen und Kühlkörpern auskommt.

Abgesehen davon: sobald die Stromaufname über 10mA liegt, wird der Profi 
da einen Schaltregler reindesignen.

von Joachim B. (jar)


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M. K. schrieb:
> Da werde ich nicht müde bei: Nein, das ist niemals sinnvoll die
> Gesamtverlustleistung auf zwei Regler aufzuteilen nur weil es für einen
> Regler zu viel wäre.

und ich halte dagegen weil ich mit 2 Regler konstruktive Freiheiten habe 
die mit den Kühlkörper besser zu plazieren.
Netürlich bin ich bei euch große Verlustleistung auf einem Schaltregler 
und kleine evtl. auf einen LDO nach da wo es gebraucht wird.

von M. K. (sylaina)


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Das ist immer Pfusch, die Sache mit dem KK nur eine faule Ausrede. Den 
Umweg über zwei Regler macht nur, und ausschließlich, Sinn, wenn man die 
Zwischenspannung auch braucht, z.B. man hat 5V-Geräte und 3.3V-Geräte. 
Dann macht es Sinn aus 12V erst 5V zu machen und aus den 5V dann 3.3V. 
Aber nur wegen der Verlustleistung das ganze zweistufig aufzubauen macht 
absolut keinen Sinn.

von absolutist (Gast)


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M. K. schrieb:
> Da werde ich nicht müde bei

Offenbar ermüdetest Du andere - macht es nur nicht "richtig(er)".

Daß "man" unter prof. Voraussetzungen ganz anders vorgeht, ist klar.
Auch, daß auch als Bastler so etwas nur im Notfall in Frage kommt.

Richtig ist also in Kürze: "Man plant so keine Versorgung." ;)

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Walt N. schrieb:
> Ein DC/DC Wander ist zu groß, die Lösung sollte so klein wie möglich
> sein..

Dann muss man halt einen kleinen DC/DC benutzen ... In 2x3mm kriegt man 
locker 12V nach 5V mit 1A, wenn es sein muss.

von absolutist (Gast)


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Walt N. schrieb:
> Wird dadurch auch die
> Wärmeentwicklung reduziert oder addiert die sich am ende wieder, wenn
> sich die ganze elektronik in einem Gehäuse befindet?

Wie sieht denn Dein Gehäuse überhaupt aus? Bzw. nicht nur:
Wie kommt die Leiterplatte darin zu liegen? Und ist irgend
etwas Empfindliches auch dabei (was ist vor dem DAC etc.)?


Um eine I-Messung könntest Du höchstens herum kommen, indem
Du den jew. abs. Spitzenstrom der einzelnen Schaltungen aus
den Datasheets rausschreibst + simpel addierst (es sei denn,
Du kannst gewisse Gleichzeitigkeiten ausschließen, und...).

Beide Vorgehensweisen sind prinzipiell möglich, Rechnung wie
auch Messung - vorzugsweise macht man allerdings beides.

Keine von beiden und es nur überaus grob zu "überschlagen",
was herauskommen "könnte", könnte auch in die Hose gehen.

Außer Du planst großzügig - was aber dem offenkundigen Plan
mit geringer Baugröße ziemlich entgegensteht.

Fleisch, Fisch, .... also am besten Butter bei die Fische.

Helge schrieb:
> Wie bereits zu Anfang gesagt. (Wenns unbedingt ein Linearregler werden
> soll, Serienwiderstand vor dem Regler)

Leider nicht - in dieser Deutlichkeit (in Klammern). Zwar
wußte der erfahrene Leser bescheid, aber ist das genug? ;)

von M. K. (sylaina)


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absolutist schrieb:
> Richtig ist also in Kürze: "Man plant so keine Versorgung." ;)

Und ich sage nix anderes, wo ist dein Problem? Das ist nur eine andere 
Aussage zu "Das ist Pfusch.". Ich nehm halt kein Blatt vor dem Mund und 
politische Korrektheit geht mir auch am Arsch vorbei. Und das gilt auch 
für Bastler. Nur weil man Bastler ist heißt das nicht, dass man jetzt 
den Freifahrtschein zum Pfuschen hat.

von Wolfgang (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> In 2 Regler aufteilen kann sinnvoll sein um die Gesamtverlustleistung
> aufzuteilen!

Aber nicht so.
Eine Leistungsaufteilung 80%:20% bringt nicht so wirklich viel.

von Joachim B. (jar)


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Wolfgang schrieb:
> Aber nicht so.
> Eine Leistungsaufteilung 80%:20% bringt nicht so wirklich viel.

definiere viel!
zu 5V mit Schaltregler fix (ohne Abgleich) und zu 3,3V mit Linearregler 
ist einfach!
Wer es besser mag nimmt einen Schaltregler zu 3,8V gibts halt nicht zu 
kaufen und einen LDO, ist aber unsicherer wenn der dropout vom 
Schaltregler nicht gehalten wird.

Wer es einfach mag nimmt halt den großen Brocken mit dem Schaltregler 
und den kleineren Teil mit Linearregler bringt halt Baueinsparung.

: Bearbeitet durch User
von absolutist (Gast)


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[M. K. schrieb:
> Nur weil man Bastler ist heißt das nicht, dass man jetzt
> den Freifahrtschein zum Pfuschen hat.

Sorry, solch einen "Freifahrtschein" gibt es sozusagen (leider).
Kann man Bastlern "verbieten", ein wenig bis heftig zu pfuschen?

Also nicht, daß ich nicht Dein Interesse teile, Pfusch allgemein
zu vermindern, zu verhindern, auszuschließen, wo es nur geht. Nur
hilft dagegen einzig/allein Wissen ("es" besser machen zu können
bzw. worin dieses "besser" überhaupt besteht - also die Nachteile
von Pfusch sowie die Vorteile richtigen Vorgehens (sowie dessen
Methodik) kennenzulernen).

Oder was glaubst Du, wieso z.B. MaWin eine breite, ausführliche
Wissensbasis erstellte und weiterhin verbreitert bzw. pflegt (ok
- er war/ist dabei nicht allein, aber m.W. Hauptakteur/dse-faq)?
Statt z.B. Threaderöffnern immer zu sagen "das dürft Ihr nicht"?

Du hast da nur eine (wenn auch nicht "schlechte") "Vorstellung"
eines "Anti-Freifahrtscheines" oder was (den es so nicht gibt).
So gut ich auch die Abneigung gegen Pfusch nachvollziehen kann.]


Zum eigentlichen Punkt, den Du übersehen zu haben scheinst:

M. K. schrieb:
> absolutist schrieb:
>> Richtig ist also in Kürze: "Man plant so keine Versorgung." ;)
>
> Und ich sage nix anderes, wo ist dein Problem? Das ist nur eine andere
> Aussage zu "Das ist Pfusch.". Ich nehm halt kein Blatt vor dem Mund und
> politische Korrektheit geht mir auch am Arsch vorbei.

Thema - wie gesagt - verfehlt. Es geht darum:

Thomas F. schrieb:
> M. K. schrieb:
>> Nein, das macht keinen Sinn.
>
> So ganz absolut würde ich das nicht sehen.

Und bei dieser absoluten Aussage bist Du geblieben, obwohl Axel S.
genau definierte, in welcher Situation es ausnahmsweise sinnvoll
sein könnte (den relevanten Teil farblich hervorhebend):

Axel S. schrieb:
> (Joachim B. schrieb:
>> In 2 Regler aufteilen kann sinnvoll sein um die
>> Gesamtverlustleistung aufzuteilen!
>
> Nein, das (fast) niemals sinnvoll. Es wird potentiell größer und teurer.
> Die Gesamtverlustleistung wird größer.
>)
>>>>> Es kann für ein Einzelstück als Bastler sinnvoll sein. Z.B. weil man mit
>>>>> seinem begrenzten Sortiment an Bauelementen und Kühlkörpern auskommt.
>
> (Abgesehen davon: sobald die Stromaufname über 10mA liegt, wird der Profi
> da einen Schaltregler reindesignen.)

Und ich stimm(t)e ihm da eben zu.

Daher scheinen wir beide nicht exakt derselben Meinung zu sein.
(Außer, Du hast diesen Einzelpunkt bisher übersehen, und ... etc.)

Nun?

von absolutist (Gast)


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Auch ein Bastler kann mal z.B. am WE etwas zum laufen bringen
wollen oder müssen - und es ist ein gangbarer (wenn auch wohl
von der Mehrheit (aus nachvollziehbaren/vernünftigen Gründen)
nach Möglichkeit vermiedener) Weg, "funktioniert prinzipiell".

von Dieter (Gast)


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absolutist schrieb:
> Auch ein Bastler kann mal ... gangbarer ... Weg ...

Dieter D. schrieb:
> so lange Du auch nicht weißt wie Dein Stromverbrauch aussieht.

Ob gangbar zu prüfen, geht nur wenn man diese Frage beantworten kann. 
Bisheriger Stand ist Fehlanzeige.

von M. K. (sylaina)


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absolutist schrieb:
> Auch ein Bastler kann mal z.B. am WE etwas zum laufen bringen
> wollen oder müssen - und es ist ein gangbarer (wenn auch wohl
> von der Mehrheit (aus nachvollziehbaren/vernünftigen Gründen)
> nach Möglichkeit vermiedener) Weg, "funktioniert prinzipiell".

Das ist doch wieder ein schönes Beispiel. Weil der Bastler also am WE 
was zum laufen bringen will...mag jetzt ne blöde Frage sein aber: Warum 
genau kann er dann kein LNG dafür einsetzen?

absolutist schrieb:
> Und ich stimm(t)e ihm da eben zu.

Genau da kann man eigentlich nicht zustimmen.
1. Begrenzte Bauelemente sprechen gegen zwei Regler denn zwei Regler 
brauchen mehr Platz als ein Regler und die brauchen auch mehr Bauteile.
2. Beim Thema Kühlkörper: Die abzuführende Wärmeleistung des 
Gesamtsystems ändert sich ja nicht nur weil ich statt einem Regler nun 
zwei benutze. Also welchen spezieller Fall soll hier jetzt konstruiert 
werden, dass ein Regler so dermaßen an der Grenze ist, dass ein 
Kühlkörper nicht reicht aber wenn man es auf zwei aufteilt, sodass es 
dann reicht aber gleichzeitig ein Schaltregler viel zu viel Platz weg 
nehmen würde? Sorry, aber so ein Fall will mir partout nicht einfallen. 
Wenn ich den Platz für zwei Regler samt Kühlkörper haben um eine 
entsprechend hohe Leistung abzuführen dann hab ich sicher auch den Platz 
für einen Schalt-Wandler. Und hier gibt es z.B. die Simple-Switcher, die 
nicht schwerer anzuwenden sind als z.B. ein LM78xx und Co.
3. Es bleibt also nur das Argument, weil der Bastler halt grade keine 
anderen Bauelemente daheim hat. Nur frag ich mich hierbei dann: Was 
hindert den Bastler daran, sich die entsprechenden Bauelemente zu 
bestellen? Wir sind nicht mehr in den 70er wo es ggf. Wochen-Monate 
dauerte bis man die entsprechenden Bauelemente daheim hatte. Heute geht 
das innerhalb weniger Tage und die Zeit hat grade ein Bastler.

absolutist schrieb:
> Kann man Bastlern "verbieten", ein wenig bis heftig zu pfuschen?

Nein, kann man nicht. Das heißt aber auch nicht, dass man ihm dazu raten 
sollte. Mein Informatik-Prof sagte hier immer etwas, dass man auch gut 
hierauf anwenden konnte, zum Thema Compiler-Warnungen: Es gibt keinen 
Grund, Warnungen zu ignorieren. Das kann man auch analog auf dieses 
Thema hier übertragen: Es gibt keinen Grund, Pfusch zu tolerieren. Auch 
einem Bastler sollte man stets davon abraten so etwas zu machen.

von absolutist (Gast)


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M. K. schrieb:
> absolutist schrieb:
>> Kann man Bastlern "verbieten", ein wenig bis heftig zu pfuschen?
>
> Nein, kann man nicht. Das heißt aber auch nicht, ...

Als ob ich auch nur im Traum sowas behauptet hätte. Ganz im
Gegenteil hatte ich Deine Grundeinstellung völlig unterstützt.
Was ich schrieb, war einzig, daß die Vermittlung der nötigen
Kenntnisse das Geheimnis ist - nicht die Leute "mit allem
Nachdruck immer wieder auf Pfusch ihrerseits hinzuweisen -
mit erhobenem Zeigefinger" - aber dabei nur sehr wenige
Worte über das "richtig wäre so: ..." zu verlieren.

Nun argumentiere doch mal logisch nachvollziehbar dagegen.
Geht nicht, weil Wissen eben genau das ist, was sie brauchen.


M. K. schrieb:
> Das ist doch wieder ein schönes Beispiel. (etc., pp.)

Also, sag mal... was ist am Begriff "Ausnahmefall" so
schwer zu verstehen? Extra für Dich konstriere ich noch
mal die speziellen Gründe gegen Deine vorgebrachten
"Ausnahme ist doch unmöglich"-Argumente:

Vielleicht hat er gar kein LNG? (Klar, soll er sich eins
zulegen - ist weder schwierig noch muß es teuer sein -
geht nur nicht... an diesem WE.)

Oder es geht ihm just darum, an diesem WE die_Versorgung
fertigzukriegen, nicht um die damit versorgte Schaltung?

Darum ging es doch aber nicht.

Nicht darum, ob man diesen Ausnahmefall u.U. von vorne
herein vermeiden könnte, und zu verschieben sei er halt
ebfs. nicht (und vertrau mir - wir könnten uns ewig mit
Ideen bekriegen: Solche Ausnahmen GIBT es...).

Nochmal deutlich - das hier steht dabei fest:
"Man hat genau das daheim, es pressiert, und diese Lösung
kommt aktuell (durch div. Zufälle, aber isso) einzig hin."


Zu 1.: "Begrenzte BE" heißt nicht: "Er hat die zwei, die er
dazu verwenden will, gar nicht." (Oder es würde ihn stören,
zwei statt einem zu verwenden... ob nun wg. der ach so viel
höheren Bauteilzahl oder deren Gesamtvolumen + die zur hier
natürlich nötigen Anbindung des 2.Reglers hinzuzurechnenden
paar cm Leiterbahn(en) - keine dieser wirklich nicht all zu
einflußreichen Kleinigkeiten störte.) Sonst bestünde gar kein
Anlaß zur Diskussion, oder? (Meine Herren, wo führt das hin?)

Zu 2.: (Aha - zu einer Endlosschleife des Widerspruchs?)
Mensch, der Fall steht - wurde lange beschrieben. Es ist
"partout" keinsterleist Einfall Deinerseits (den Du eh um
jeden Preis wegschnippen würdest, wenn er fallen würde...)
nötig, denn der Fall steht, Punktum.

Zu 3. Das verdammte sch... WE - wie gefühlt 100x gesagt.

Und auch noch ein allerletztes Mal:
- Ein Schaltregler ist nicht in der Teilekiste, aus.
- P_tot(gesamt) bleibt gleich - natürlich...

...und trotzdem kann die Aufteilung thermisch relevant sein.

(Auch das bezweifeltest Du immer noch - aber da ich bei Dir
diesbezüglich "kein Land sehe" (eigentlich sollte reichen,
was oben steht), Du also "partout" nicht verstehen kannst
oder aber willst (mir egal...), belasse ich es dabei. :-)

Und in Verbindung mit genau dieser Ausnahme ergibt sich...
das was Axel schon schrieb, sowie meine Zustimmung hierzu.

Begreif es, oder laß es - aber verlange nicht von mir,
Dich zu überzeugen - das ist offensichtlich viel Arbeit.

Amen und AUS - mit anderen Worten: "Mehr sog' i ned."

von M. K. (sylaina)


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absolutist schrieb:
> Als ob ich auch nur im Traum sowas behauptet hätte. Ganz im
> Gegenteil hatte ich Deine Grundeinstellung völlig unterstützt.
> Was ich schrieb, war einzig, daß die Vermittlung der nötigen
> Kenntnisse das Geheimnis ist - nicht die Leute "mit allem
> Nachdruck immer wieder auf Pfusch ihrerseits hinzuweisen -
> mit erhobenem Zeigefinger" - aber dabei nur sehr wenige
> Worte über das "richtig wäre so: ..." zu verlieren.

Tja, schuldig im Sinne der Anklage. Ich hab oben nur in ein/zwei Posts 
geschrieben wie man es richtig macht und eben nicht in jedem. Dass du 
den Anspruch hast, dass man dann in jedem Post reinschreiben soll war 
mir zum einem nicht klar und zum anderen finde ich das auch übertrieben.

absolutist schrieb:
> Also, sag mal... was ist am Begriff "Ausnahmefall" so
> schwer zu verstehen? Extra für Dich konstriere ich noch
> mal die speziellen Gründe gegen Deine vorgebrachten
> "Ausnahme ist doch unmöglich"-Argumente:

Ich sage nicht, dass Ausnahmen unmöglich sind. Ich sage, dass Ausnahmen 
keine Rechtfertigung für Pfusch sind. DAS ist ein Unterschied.
Natürlich kann eine Ausnahmesituation eine Begründung für Pfusch sein, 
das macht die Sache aber nicht besser.

absolutist schrieb:
> Zu 2.: (Aha - zu einer Endlosschleife des Widerspruchs?)
> Mensch, der Fall steht - wurde lange beschrieben. Es ist
> "partout" keinsterleist Einfall Deinerseits (den Du eh um
> jeden Preis wegschnippen würdest, wenn er fallen würde...)
> nötig, denn der Fall steht, Punktum.

Den konkreten Fall kennen wir gar nicht. Mich aber würde echt mal der 
konkrete Fall interessieren, bei dem man thermisch mit einem 
Linearregler nicht hin kommt aber mit zweien und der gleichzeitig den 
Einsatz eines Schaltreglers verbietet. DEN Fall würde ich gerne mal 
kennen lernen. Und da selbst du den nicht hinkonstruiert bekommst 
behaupte ich mal: Den Fall gibt es schlicht und ergreifend nicht.

absolutist schrieb:
> Zu 3. Das verdammte sch... WE - wie gefühlt 100x gesagt.

Ein Bastler hat also keine Zeit noch zwei/drei Tage mehr zu investieren 
um die Versorgung vernünftig zu machen, ja? UND das soll jetzt die 
Begründung rechtfertigen, warum Pfusch OK ist? Was hindert mich daran, 
wenn ich merke mit den Bauteilen aus meiner Bastelschublade ist die 
Verlustleistung zu hoch, herzugehen, die Versorgung vernünftig zu planen 
und die fehlenden Bauteile zu bestellen so dass ich nächste Woche die 
fehlenden Bauteile daheim hab? WAS soll mich als Bastler daran hindern? 
Kein Bastler unterliegt hier so einem Zeitdruck, dass er dafür keine 
Zeit hat.

absolutist schrieb:
> ...und trotzdem kann die Aufteilung thermisch relevant sein.

Man hat also daheim in der Bastelkiste einen Linearregler liegen, auf 
dem man keine 10W verheizen kann...sprich, man hat z.B. keinen LM317 im 
TO220-Gehäuse daheim. Achja, und man hat auch keine Zeit die Versorgung 
richtig zu machen, man steckt ja unter Zeitdruck im Bastelkeller...und 
über die Versorgung dieses zeitkritischen Projektes hat man sich nie so 
richtig Gedanken gemacht...sorry aber das ist Quatsch. Völliger 
Blödsinn. Du versuchst krampfhaft einen Fall zu konstruieren, bei dem 
der Pfusch die thermische Leistung auf zwei Linearregler aufzuteilen 
gerechtfertigt ist. Und dass dir das schon nicht gelingt spricht Bände.

von absolutist (Gast)


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