Guten morgen, angelehnt an diesen Thread, in dem es darum geht aus 2 HG-Gleichrichterröhren niedrige Spannungen bei hohem Strom zu erzeugen, habe ich mir aus China 2x 24V 1A SMPS Module bestellt die auf DCDC Wandler umgebaut werden. Beitrag "Historische HG-Gleichrichterröhre, ist das Licht gefährlich für die Augen?" https://www.ebay.de/itm/220V-bis-24V-1A-AC-DC-Abwarts-Schaltnetzteil-Modulplatine/254234867188?_trkparms=aid%3D111001%26algo%3DREC.SEED%26ao%3D1%26asc%3D20170511121231%26meid%3D2ec681cad35e4cd58f83289736bb5354%26pid%3D100675%26rk%3D5%26rkt%3D15%26mehot%3Dnone%26sd%3D264766460165%26itm%3D254234867188%26pmt%3D1%26noa%3D1%26pg%3D2380057%26brand%3DMarkenlos&_trksid=p2380057.c100675.m4236&_trkparms=pageci%3A67cd2cfa-773a-11eb-a862-8ea2d4823d23%7Cparentrq%3Ad8128a8f1770a9cb216dd5b0ffcd586a%7Ciid%3A1 Die Platinen machen einen hochwertigen Eindruck, ein CRE6359 Controller ist verbaut für den man tatsächlich ein DB finden kann: https://datasheetspdf.com/pdf-file/1252862/ETC/CRE6359/1 Ich frage mich, kann ich diesen IC beim Start abgeschaltet halten indem ich Die Sekundärseite vom Optokoppler kurzschließe? Die Datenblätter von vergleichbaren ICs sprechen nur davon das einzelne Zyklen ausgelassen werden, ich möchte den internen Schalter aber ganz aus lassen. Es gibt eine Bias Wicklung, das könnte vielleicht Probleme machen. Andererseits geht von der Gleichgerichteten Netzspannung ein Widerstand (3.9M) gegen VDD, damit der IC bei einer bestimmten Spannung überhaupt erst starten kann. Eventuell ist es besser die Verbindung zu unterbrechen und hier ein Schaltelement einzufügen oder den IC per High-Side Schalter ohne Biaswicklung verzögert an meine sowieso vorhandene Steuerspannung zu legen? Dann mache ich ein eigenes Layout und verwende einen VIPer22, der passt ganz gut von der Schaltfrequenz. Hintergrund ist das die Röhren es garnicht leiden können wenn mehr als 250mA fließen, deshalb ist eine LC-Siebkette vorgeschrieben. Ich möchte die Primärspannung überwachen mit einem uC und erst wenn eine bestimmte Anodenspannung erreicht ist werden die SMPS freigegeben. Ein dicker Siebelko nach der Anodendrossel fängt Peaks ab die die Netzteile ziehen würden, im Mittel fließen dann unter 250mA durch die Röhren. Danke! Gruß, Jan
Jan K. schrieb: > Hintergrund ist das die Röhren es garnicht leiden können wenn mehr als > 250mA fließen, deshalb ist eine LC-Siebkette vorgeschrieben. Ob da eine LC-Siebung vorhanden ist oder nicht, interessiert die Röhren überhaupt nicht. Ein TP-Filter -wie auch immer geartet- ist kein Strombegrenzer. Spannung und strombegrenzende Maßnahmen (z.B. ohmscher Widerstand) sind hier wohl maßgebend. > Ich möchte > die Primärspannung überwachen mit einem uC und erst wenn eine bestimmte > Anodenspannung erreicht ist werden die SMPS freigegeben. Wenn du einen einfachen Vergleich durchführst und daraus eine Aktion einleiten willst nimm einen Komparator (integriert oder diskret) und einen Schalt-Aktor (Transistor, Relais o.ä., siehe MaWin). Dazu braucht man doch kein Rechenzentrum engagieren, oder? > Ein dicker > Siebelko nach der Anodendrossel fängt Peaks ab die die Netzteile ziehen > würden, im Mittel fließen dann unter 250mA durch die Röhren. Oben hast du "Maximum" gesagt; jetzt ist's auf einmal "im Mittel" (das grundsätzlich erhebliche Spitzen beinhalten könnte). ^^
>Kauf dir halt ein Relais. Das was schalten soll? >Ob da eine LC-Siebung vorhanden ist oder nicht, interessiert die Röhren >überhaupt nicht. Ein TP-Filter -wie auch immer geartet- ist kein >Strombegrenzer. >Spannung und strombegrenzende Maßnahmen (z.B. ohmscher Widerstand) >sind hier wohl maßgebend. Die Induktivität ist ziemlich groß, viele Henry. Damit sollen bestimmt Nachladeströme in den Siebkondensator gefangen werden, die Röhre wird "nur" beim Start mit mehr Strom gestresst. Im Datenblatt wird keine andere Betriebsart erwähnt: http://www.r-type.org/pdfs/gu1.pdf Interessant ist das man bei Verwendung von 2 Röhren 500mA "ziehen" darf. Kommt mir sehr entgegen. :) Und weil ich mir nicht sicher bin wie groß der Kondensator nach dem "L" sein darf lohnt sich ein Softstart sowieso. >Wenn du einen einfachen Vergleich durchführst und daraus eine Aktion >einleiten willst nimm einen Komparator (integriert oder diskret) und >einen Schalt-Aktor (Transistor, Relais o.ä., siehe MaWin). >Dazu braucht man doch kein Rechenzentrum engagieren, oder? Der erste Entwurf war so gedacht, es lohnt aber nicht das mit Einzelbauteilen zu machen. Die Röhren sind nicht unproblematisch, nach Transport oder sehr langem Stillstand muss sie 30 Minuten vorgeheizt werden damit das Quecksilber auf der Anode verdampft. Anodenspannung muss sowieso verzögert anliegen und Heizung abschalten bei angelegter Anodenspannung zerstört sie auch. Das sind alles Dinge die ein uC nebenher machen kann, inklusive Überwachung des Stroms durch die Röhre etc. Sollte das nicht mit einem IC wie dem VIPer22 funktionieren wird vielleicht der Schaltregler diskret, ist ein Anfang. :-) >Oben hast du "Maximum" gesagt; jetzt ist's auf einmal "im Mittel" (das >grundsätzlich erhebliche Spitzen beinhalten könnte). ^^ Mein Fehler. Die rede ist im DB von maximal entnehmbaren Gleichstrom, so richtig viele Infos gibt es zu dem Teil einfach nicht. Gruß
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