Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Leuchtstoffröhren Heiztrafo für E-Röhren?


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von Röhrentrafo (Gast)


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Den hab ich aqus einer dimmbaren Anlage, die Röhren gäbs auch noch, aber 
kein Dimmer. Tuts jeder Dimmer bzw alternativ - taugt der als Heiztrafo 
für E-Röhren und was leistet der dann?

von Thomas B. (thombde)


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Eine (E-Röhre?) oder Leuchtstoffröhre mit 2x7V Heizspannung?
Mache mal bitte ein Foto von der Röhre.
Mich interessiert das.

Gruß
Thomas

PS-1:
Aber sieht eher aus wie ein Vorschaltgerät für Leuchtstoffröhren.
Wie zündet das Biest?
Oder ist das eine HQI(HQL)?

PS-2:
Jetzt habe ich es gerafft.
Du willst den als Heiztrafo für Elektronenröhren verwenden.
Aber warum Dimmer?

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> Eine (E-Röhre?) oder Leuchtstoffröhre mit 2x7V Heizspannung?

JEDE Leuchtstoffröhre hat an den beiden Enden Heizwendel, das passt 
schon.
Für Dimmbetrieb ist zusätzlich ein Metallstreifen über die gesamte Länge 
aufgedampft "Zündstreifen", es soll auch Konstrukte geben, wo ein 
Metallnetz über die normale Röhre gezogen wird.

https://download.gira.de/data3/03121210.pdf

Röhrentrafo schrieb:
> taugt der als Heiztrafo für E-Röhren und was leistet der dann?

Die Heizspannung von E-Röhren findet man im Datenbuch,
der Strom an einer angeschlossenen Leuchtstoffröhre lässt sich messen.
Beachte auch die Umstellung 220 zu 230 Volt.

von Werner H. (werner45)


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Sicher geht der für E-Röhren, aber nicht zu viele gleichzeitig. Die 
mögliche Trafoleistung müßte man ausmessen. Der Glühfaden der 
Leuchtstoffröhren hat nominell 6,3 V, wie auch die E-Röhren.
Die Röhrenfäden sind für mindestens ± 10 % bei 6,3 V ausgelegt, früher 
was das Netz nicht so stabil. 220 zu 230 V sind gerademal 4 %.

von lampi leuchte (Gast)


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Thomas B. schrieb:
> Wie zündet das Biest? Oder ist das eine HQI(HQL)?

Wären Hochdrucklampen, haben meines Wissens niemals Heizwendeln.

Die alte HQL hat eine Hilfselektrode, braucht daher einzig eine
Vorschaltdrossel (KVG). HQI (oder HCI mit Keramikbrenner) jedoch
benötigen - vergleichbar einer SON (Natriumdampf-Hochdrucklampe) -
Hochspannungs-Zündgeräte [bis auf bestimmte Ausnahmen, mit (iirc)
2kW (oder mehr?), die den Penning-Effekt nutzen].

von Udo S. (urschmitt)


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Werner H. schrieb:
> Der Glühfaden der
> Leuchtstoffröhren hat nominell 6,3 V, wie auch die E-Röhren.
> Die Röhrenfäden sind für mindestens ± 10 % bei 6,3 V ausgelegt, früher
> was das Netz nicht so stabil. 220 zu 230 V sind gerademal 4 %.

laut dem Aufdruck auf dem Vorschaltgerät hat das Sekundär 7V 
Nennspannung bei 220V primär.
Und ausserdem sind Primär und Sekundärkreis nicht galvanisch getrennt.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Udo S. schrieb:
> Und ausserdem sind Primär und Sekundärkreis nicht galvanisch getrennt.

Nur, wenn FX40 installiert ist. Der Trafo selber (HTR40/RS) muss sogar 
galvanisch getrennt sein, sonst knallts bei der Installation der 
externen Drossel FX40.

von lampi leuchte (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Und ausserdem sind Primär und Sekundärkreis nicht galvanisch getrennt.

Diese beim Aufdruck als FX40 gekennzeichnete Eisenkerndrossel (KVG)
ist hier nicht enthalten, nur das innerhalb der gestrichelten Linie.

Ohne die Drossel sind also nicht nur die einzelnen Sekundärwicklungen
voneinander, sondern schon auch vom Primärkreis, galvanisch getrennt.

Verwendung als Heiztrafo für E-Röhren wäre also prinzipiell möglich.

von lampi leuchte (Gast)


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@Matthias: Da warst Du ums Haar schneller. ;-)

von Udo S. (urschmitt)


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Matthias S. schrieb:
> Nur, wenn FX40 installiert ist. Der Trafo selber (HTR40/RS) muss sogar
> galvanisch getrennt sein, sonst knallts bei der Installation der
> externen Drossel FX40.

Du hast recht, ich habe das Schaltbild falsch interpretiert.

nachtrag, lampi hat natürlich auch recht, hat sich überschnitten :)

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Für ne ECC83 könnte der Strom reichen, für ne EL84 wohl nicht.

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