Bei uns in der Nähe wurde wieder mal ein Bankomat gesprengt. Meine Frau sagt, es wäre moralisch verwerflich, Bankomaten im Inneren mit einer kleinen Zündeinrichtung auszustatten, die alle paar Sekunden einen Funken erzeugt (änlich einer Zündkerze) Aussen natürlich einen Warnhinweis. Die Diebe würden es sich gut überlegen ein explosionsfähiges Gasgemisch einzuleiten... Was denkt ihr?
achgottogott. Gibt es immer noch soo Doofe? Hat sich bei euch noch nicht rumgesprochen, dass wenn du die Dinger starken Erschütterungen (oder Explosionen) aussetzt die Farbpatrone darin losgeht? Die schönen Scheine sind dann alle eingesaut. Und nein, das lässt sich nicht abwaschen. Und ja, die Farbe ist ungiftig. DNA Spray kommt noch mit dazu, dann kannst nu sogar nachweisen welchen Automaten derjenige Gewalt angetan hat. Fahr mal zur örtlichen Bargeldzentrale und schau dir da die Wände an. Da sind schöne Plamagen überall dort wo einer eine Kiste hat fallen lassen.
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/weststeier/5807476/Baernbach_Bankomat-gesprengt_Zwei-Taeter-befinden-sich-auf-der-Flucht ich sehe keine Farbe
Sebastian L. schrieb: > achgottogott. Gibt es immer noch soo Doofe? Hat sich bei euch noch nicht > rumgesprochen, dass wenn du die Dinger starken Erschütterungen (oder > Explosionen) aussetzt die Farbpatrone darin losgeht? Anscheinend ist den meisten deutschen Banken die Umrüstung auf Farbpatronen noch zu teuer.
Was ist Bargeld? Ich bin in 4 Wochen USA-Rundreise durch acht Saaten ohne Cash ausgekommen aber in Hinterwalt-Deutschland klammert man sich nich an Baumwoll-Lappen.
Marek N. schrieb: > Ich bin in 4 Wochen USA-Rundreise durch acht Saaten ohne Cash > ausgekommen aber in Hinterwalt-Deutschland klammert man sich nich an > Baumwoll-Lappen. Na wenn es dir egal ist, dass die Bank alles weiß, was du so treibst…
Uhu U. schrieb: > Marek N. schrieb: >> Ich bin in 4 Wochen USA-Rundreise durch acht Saaten ohne Cash >> ausgekommen aber in Hinterwalt-Deutschland klammert man sich nich an >> Baumwoll-Lappen. > > Na wenn es dir egal ist, dass die Bank alles weiß, was du so treibst… Also mir ist das echt Scheiß egal. Ohne Witz.
Marek N. schrieb: > aber in Hinterwalt-Deutschland klammert man sich nich an > Baumwoll-Lappen Verneinung? diesen Beitrag wirklich nicht löschen []ja []nein?
Peter L. schrieb: > Bei uns in der Nähe wurde wieder mal ein Bankomat gesprengt. > Meine Frau sagt, es wäre moralisch verwerflich, Bankomaten im Inneren > mit einer kleinen Zündeinrichtung auszustatten, die alle paar Sekunden > einen Funken erzeugt (änlich einer Zündkerze) > Aussen natürlich einen Warnhinweis. Mit der Zielsetzung das dem Dieb der Bankomat um die Ohren fliegt und damit seinen Tod billigend in Kauf nehmen? Du kannst so viele Warnhinweise hin machen wie du willst, das interssiert keinen. Nicht kompatibel mit meinem Rechtsverständnis.
Cyblord -. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Na wenn es dir egal ist, dass die Bank alles weiß, was du so treibst… > > Also mir ist das echt Scheiß egal. Ohne Witz. Glaub ich dir sofort, für 6 Bier am Abend interessiert sich wirklich keine Bank. Solange deine HIV Almosen regelmäßig kommen musst halt sehen wieviel Monat am Ende vom Geld zu überbrücken hast, zur Not musst halt Containern oder Pfandflaschen sammeln. Namaste
Marek N. schrieb: > Was ist Bargeld? > Ich bin in 4 Wochen USA-Rundreise durch acht Saaten ohne Cash > ausgekommen aber in Hinterwalt-Deutschland klammert man sich nich an > Baumwoll-Lappen. Bargeld öffnet Türen, die Plastikgeld verschlossen bleiben ;-)
:
Bearbeitet durch Moderator
Peter L. schrieb: > Bankomaten im Inneren mit einer kleinen Zündeinrichtung auszustatten Ich hoffe der Bankomat verzählt sich nicht bei der Geldausgabe wenn der el. Funke die Elektronik stört. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Elektrostatische_Entladung Ähnliche Probleme hat es in der Vergangenheit mit Münzversprecher gegeben, die sich beim Anzünden einer Zigarette mit einem Piezofeuerzeug verzählt haben.
@Gerald K, dann kommt halt ein Glühzünder rein :-) ein Zündfunke hätte aufgrund des Geräusches eine zusätzliche abschreckende Wirkung, der Sound könnte aber auch aus einem kleinen Lautsprecher kommen, dann kann man eventuell sogar auf den Funken verzichten....
:
Bearbeitet durch User
Haben die nicht mittlerweile Gassensoren? Wenn der auslöst wird Alarm ausgelöst sowie ein Lüfter gestartet um das Gas aus dem Automaten zu bekommen. Das habe ich zumindest mal gelesen, k. A. Wie oft das verbaut ist. Ich würde die Funkenvariante auch gut finden. Je eher Gas explodiert um so kleiner ist die Detonation weil einfach noch nicht soviel eingeleitet wurde.
Matthias X. schrieb: > Das habe ich zumindest mal gelesen, k. A. Wie oft das verbaut ist. > Ich würde die Funkenvariante auch gut finden. Je eher Gas explodiert um > so kleiner ist die Detonation weil einfach noch nicht soviel eingeleitet > wurde. Gas "explodiert" aber erst, nachdem ein zündfähiges Gemisch entstanden ist. Vorher passiert gar nix. Du kannst also vorher nichts "wegexplodieren".
Asko B. schrieb: > Gas "explodiert" aber erst, nachdem ein zündfähiges Gemisch entstanden > ist. Vorher passiert gar nix. > Du kannst also vorher nichts "wegexplodieren". Es gibt untere und obere Explosionsgrenzen. Wenn’s an der unteren Grenze zündet, ist noch nicht soo viel Energie drin.
Asko B. schrieb: > Gas "explodiert" aber erst, nachdem ein zündfähiges Gemisch entstanden > ist. Vorher passiert gar nix. Brennen kann es schon vorher. Nur eben nicht explodieren.
Wenn man unter hohem Druck ein bereits zündfähiges Gemisch (ggf. im oberen Bereich der Zündfähigkeit um die Vermischung mit der Luft auszugleichen) einbläst, wird das definitiv da drin zünden. So viel kann man gar nicht durchlüften oder mit einem eigenen Zündfunken früher zünden. Bis das Gasgemisch den Funken erreicht ist schon so viel drin, daß es auch ordentlich rummst. Edit: Daß der Alarm ausgelöst wird, nehmen solche Leute in Kauf. Das lässt sich spätestens bei der Explosion sowieso nicht vermeiden, der Knall weckt zwangsläufig die ganze Nachbarschaft.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Brennen kann es schon vorher. Nur eben nicht explodieren. Dann haste aber auch einen "Brand"-Schaden. Ich dachte, genau solches sollte verhindert werden. (Wobei es dann nur um den Zündherd herum brennt) Denn die Gase müssen sich ja auch erst noch vermischen um den maximalen Effekt zu erzielen. Gut, thermische Konvektion könnt das erledigen.
Es kommt auf die Mischung an. Das Verhältnis von brennbarem Gas zu Sauerstoff. Ist zu viel Gas drin passiert nichts, ist zu wenig drin passiert nichts. Ist mehr drin als für eine Explosion notwendig, brennt es langsam aus. (Kein Panzerknacker, Mythbusters-Fan). Was den Zündfunken angeht: es ist schon besser wenn es den Täter selbst erwischt anstatt einen Unbeteiligten, der einfach nur zur falschen Zeit bla bla. Moralisch besser ist natürlich die Variante mit dem Lüfter.
Asko B. schrieb: >> Brennen kann es schon vorher. Nur eben nicht explodieren. > > Dann haste aber auch einen "Brand"-Schaden. Nicht, wenn die "Kerze" entsprechend gesichert ist.
Andreas O. schrieb: > Ist mehr drin als für eine Explosion notwendig, brennt > es langsam aus. (Kein Panzerknacker, Mythbusters-Fan). Na, das wäre doch mal ein Thema für die Jungs(und Mädels). Kann man eine Explosion verhindern wenn vorher schon ein Feuer brennt? Also ich habe wahrscheinlich nicht genug kriminelle Energie um solche Sachen zu planen. Was nützt mir ein Nicht-Explodierender Geldautomat wo die wünschenswerten bunten Scheine verbrennen? Bei einer Explosion hätte ich doch wenigstens die Chance, dass die buntbedruckten Baumwolltücher sich schneller der Farbindikation entziehen als vorgesehen. Ich habe aber auch schon in Nachrichten gehört, dass einfach ein stabiles Automobil benutzt wird, die Tür/Scheibe etc. eingefahren wird, und dann nehmen Sie das komplette Teil mit. Um es dann in Ruhe irgendwo anders zu zerlegen.
Es reicht ja schon wenn in den Geldautomaten Gassensoren eingebaut werden. Wenn die bestimmte Zünd fähige Gase Detektieren geben die gleich einen schrillen Alarm. Parallel könnte die auch via GSM eine Überwachungsfirma alarmieren die dann die Polizei zur jeweiligen Bank schickt.
Peter L. schrieb: > Bankomaten im Inneren > mit einer kleinen Zündeinrichtung auszustatten... Grandiose Idee, dann müssen sich die bösen Buben nicht mehr selber um die gefährliche Zündung kümmern. Der Automat zündet selber.
Michael M. schrieb: > Parallel könnte die auch via GSM eine Überwachungsfirma alarmieren die > dann die Polizei zur jeweiligen Bank schickt. Bis hier die paar Orte entfernt stationierte Polizei anrückt, haben sich die bösen Buben längst aus dem Staub gemacht.
Michael M. schrieb: > Es reicht ja schon wenn in den Geldautomaten Gassensoren eingebaut > werden. > Wenn die bestimmte Zünd fähige Gase Detektieren geben die gleich einen > schrillen Alarm. > Parallel könnte die auch via GSM eine Überwachungsfirma alarmieren die > dann die Polizei zur jeweiligen Bank schickt. Da brauchst Du aber entsprechenden Leidensdruck der Betreiber-Firma. Das kostet ja zusätzlich Geld. Vermutlich ist die Versicherung günstiger. ;-)
Cyblord -. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Na wenn es dir egal ist, dass die Bank alles weiß, was du so treibst… > > Also mir ist das echt Scheiß egal. Ohne Witz. Spricht nicht für dich. Ohne Witz.
Auf die Schreiber mit U... oder C... würde ich jetzt nicht antworten wollen.
Chris D. schrieb: > Bargeld öffnet Türen, die Plastikgeld verschlossen bleiben ;-) Das sehe ich jetzt erst. Jau... andere scheinen noch nie im Ausland beruflich unterwegs gewesen zu sein. ;-)) PS: Ich halt doch besser die Klappe.
Marek N. schrieb: > Was ist Bargeld? > Ich bin in 4 Wochen USA-Rundreise durch acht Saaten ohne Cash > ausgekommen... Dann aber nicht wundern (und vor allem nicht meckern), wenn nach den grandiosen Schüssen aus der Scholz'schen Bazooka 50% deiner Ersparnisse in die Staatskasse umgebucht werden. Eine 50%ige Hypothek auf deine Hütte gibts dann noch obendrauf. Geht alles ganz prima ohne Cash.
> Wenn die bestimmte Zünd fähige Gase Detektieren > geben die gleich einen schrillen Alarm. Macht keinen Sinn, der löst vielleicht 10..20 Sekunden vor der Explosion aus. > Parallel könnte die auch via GSM eine Überwachungsfirma > alarmieren die dann die Polizei zur jeweiligen Bank schickt. Die Banken haben alle eine direkte Verbindung zur Polizei. Bei Alarmauslösung läuft direkt eine Meldung bei der Polizei auf. Macht also auch keinen Sinn, denn wie ich schon schrieb, derartige Täter rechnen damit, daß spätestens die Explosion den Alarm auslöst und die Polizei sowieso anrückt. Sie planen ihr Vorgehen also dementsprechend und sind wieder weg bevor die Polizei da ist.
Asko B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Bargeld öffnet Türen, die Plastikgeld verschlossen bleiben ;-) > > Das sehe ich jetzt erst. > > Jau... andere scheinen noch nie im Ausland beruflich unterwegs > gewesen zu sein. Jepp. Nur ein offenbar Ahnungsloser bzgl. Auslandsaufenthalten erzählt einem, wie toll doch die ausschließliche Zahlung per Kreditkarte ist. > ;-)) > > PS: Ich halt doch besser die Klappe. Nur Bares ist Wahres - das galt in der Vergangenheit und gilt auch in heutigen Zeiten - gerade auch im Ausland.
Chris D. schrieb: > Jepp. Nur ein offenbar Ahnungsloser bzgl. Auslandsaufenthalten erzählt > einem, wie toll doch die ausschließliche Zahlung per Kreditkarte ist. Das geht aber nur bei einem Pauschal-Urlaub. Bist Du wirklich mal 1/2 bis 1 Jahr angewiesen dort aktiv zu sein, kehrt sich einiges ins negative.
:
Bearbeitet durch User
Asko B. schrieb: >> Jepp. Nur ein offenbar Ahnungsloser bzgl. Auslandsaufenthalten erzählt >> einem, wie toll doch die ausschließliche Zahlung per Kreditkarte ist. > > Das geht aber nur bei einem Pauschal-Urlaub. > > Bist Du wirklich mal 1/2 bis 1 Jahr angewiesen dort aktiv zu sein, > kehrt sich einiges ins negative. Das kommt ein wenig aufs Land an, oder? In den USA bezweifle ich stark, dass man ohne Bargeld auf unlösbare Probleme stößt. In Kambodscha sieht das etwas anders aus.
Cyblord -. schrieb: > In Kambodscha sieht das etwas anders aus Einspruch. In Kambodscha kann man schon recht gut mit Karte zahlen. Außer halt in den Einheimischen-Märkten oder im Osten, wo es eher weniger Backpacker hinverschlägt. Schnelles, kostenloses Wifi gibts da ja auch an jeder Ecke.
:
Bearbeitet durch User
> In den USA bezweifle ich stark, > dass man ohne Bargeld auf unlösbare Probleme stößt. In den USA reicht es, mit den richtigen Klamotten irrtümlich durch das falsche Gang-Viertel zu laufen, damit Du unlösbare Probleme bekommst.
Le X. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> In Kambodscha sieht das etwas anders aus > > Einspruch. > In Kambodscha kann man schon recht gut mit Karte zahlen. Das weiß ich. Aber bei weitem nicht überall. Schon gar nicht in kleinen Märkten oder kleinen Restaurants und auch nicht an vielen Straßenständen. > Außer halt in den Einheimischen-Märkten oder im Osten, wo es eher > weniger Backpacker hinverschlägt. Und genau da hätte man komplett ohne Bargeld vielleicht schon ein Problem. > Schnelles, kostenloses Wifi gibts da ja auch an jeder Ecke. Hat mit Bargeld was zu tun? > In den USA reicht es, mit den richtigen Klamotten irrtümlich durch das > falsche Gang-Viertel zu laufen, damit Du unlösbare Probleme bekommst. In welcher RTL Sendung hast du das gesehen? Oder stand das in der Bild?
:
Bearbeitet durch User
Le X. schrieb: > Einspruch. > In Kambodscha kann man schon recht gut mit Karte zahlen. > Außer halt in den Einheimischen-Märkten oder im Osten, wo es eher > weniger Backpacker hinverschlägt. > Schnelles, kostenloses Wifi gibts da ja auch an jeder Ecke. Sri, das meinte ich eigentlich gar nicht. Das Du Deinen Döner per Karte bezahlen kannst, alles ok. Ich bin kein "Backpacker", ich bin Maker. Ich lach mich kaputt, wenn ich für eine Pumpenanlage als Ersatz 1,8 Millionen (Soum) bezahlen soll, wo das gleiche Produkt 600€ kostet....natürlich plus Zoll und Anlieferung. Aber bei 1:3000 muss man halt aufpassen. Grundfoss, Würth, Hilti, und wie sie alle heißen. Aber brauchst Du ein Spezielles Teil, nee, das haben sie nicht. Aber das ist OT im OT und sprengt den Rahmen.
:
Bearbeitet durch User
@cyblahblah Machen wir's doch so: Wenn wir uns mal in z.B. LA oder so treffen sollten, suche ich mir aus in welchen Klamotten Du abends durch welches Viertel läufst. Ich glaube das wäre sehr lustig, nur für Dich eher nicht.
Cyblord -. schrieb: > In den USA bezweifle ich stark, > dass man ohne Bargeld auf unlösbare Probleme stößt. Das dachte ich auch mal. An der Mautstation kam dann mein Kulturschock, der mich bis heute nachhaltig geheilt hat. Dort ging nur Bargeld und nur in der korrekten Stueckelung. Ist aber schon ein paar Jahre her. Matthias
Eure Sorgen möcht ich haben... ;-P ;-O Nehmt doch einfach das Geld aus den Bankomaten und ladet ein Schachprogramm drauf. Dann wird er nicht mehr gesprengt, und ne Anregung für den Geist ist er dann auch. ;-P mfg
~Mercedes~ . schrieb: > Eure Sorgen möcht ich haben... ;-P ;-O Geldsorgen herbei zu sehnen, um sich Gedanken machen zu dürfen, wie man an den Inhalt ungefärbt rankommt, ist eine eher selten anzutreffende Variante. ;-)
:
Bearbeitet durch User
Chris D. schrieb: > Nur Bares ist Wahres - das galt in der Vergangenheit und gilt auch in > heutigen Zeiten - gerade auch im Ausland. Blöd nämlich, wenn die Karte grad an dem Terminal wieder mal "irgendwie nicht will" und die Reservekarte nicht akzeptiert wird. Gerade auch im Ausland. Marek N. schrieb: > Ich bin in 4 Wochen USA-Rundreise durch acht Saaten ohne Cash ausgekommen Und sämtliche Trinkgelder/Tips in Plastik abgehandelt? Schaffe ich nicht. > aber in Hinterwalt-Deutschland klammert man sich nich an Baumwoll-Lappen. Ich kann auch bei einer Deutschlandrundreise als Tourist problemlos 4 Wochen ohne Bargeld auskommen. Aber ich kann eben auch in den USA nicht ohne Bargeld auskommen, wenn ich mal ein wenig von den Hauptrouten wegkomme und/oder einen gewissen Schubser brauche, wenns grad nicht läuft. > Was ist Bargeld? Bargeld ist Unabhängigkeit.
Lothar M. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Nur Bares ist Wahres - das galt in der Vergangenheit und gilt auch in >> heutigen Zeiten - gerade auch im Ausland. > Blöd nämlich, wenn die Karte grad an dem Terminal wieder mal "irgendwie > nicht will" und die Reservekarte nicht akzeptiert wird. Gerade auch im > Ausland. So ist es. Oder der im Januar in Indonesien oft gehörte Satz: "Sorry, no VISA!". Und außerhalb der Großstädte und Tourihochburgen zählt eh nur Bares. > Marek N. schrieb: >> aber in Hinterwalt-Deutschland klammert man sich nich an Baumwoll-Lappen. > Ich kann auch bei einer Deutschlandrundreise als Tourist problemlos 4 > Wochen ohne Bargeld auskommen. Aber ich kann eben auch in den USA nicht > ohne Bargeld auskommen, wenn ich mal ein wenig von den Hauptrouten > wegkomme Exakt. Wenn man Land und Leute wirklich kennenlernen will, ist Bargeld ein absolutes Muss. >> Was ist Bargeld? > Bargeld ist Unabhängigkeit. Jepp.
Interessanter Thread! ;-P hey, Wo sich hier gerade ne Menge Mods herumtriben, man ne Absolute OT_Frage: Wie groß darf (ausnahmsweise) ein Dateianhang in diesem Forum sein, ohne das Andy Schweigestill einen auf vorsätzliche Körperverletzung verklagt? ;-P ;-O ;-)) mfg
:
Bearbeitet durch User
Ich bin gestern zufällig an einer Immobilienfirma vorbeigelaufen, an der Türe klebte ein Hinweis wie man ihn bei einer Bank vermuten würde.
Ja nanu? Da steht was von "GAA" und "ATM" - steht da vielleicht doch so ein klitzekleiner Geldautomat in den Räumen herum?
Der Laden war zu und von außen habe ich nichts gesehen. Was sollte denn ein Geldautomat in einer Immobilienfirma.
Andreas M. schrieb: > Ich bin gestern zufällig an einer Immobilienfirma vorbeigelaufen, > an der > Türe klebte ein Hinweis wie man ihn bei einer Bank vermuten würde. Einleitung von Gasen auf eigene Gefahr? Schon doof das man da in keinster Weise über die BG abgesichert ist.
Andreas M. schrieb: > Was sollte denn > ein Geldautomat in einer Immobilienfirma. Weiß ich doch auch nicht, aber GAA heißt nun mal "Geldausgabe-Automat" und ATM ist das englischsprachige Pendant dazu. Also, entweder da steht ein Geldautomat oder der Aufkleber ist irgendwie zweckentfremdet worden. Drollig (und interessant) ist das ganze schon.
Gustav K. schrieb: > Michael M. schrieb: >> Parallel könnte die auch via GSM eine Überwachungsfirma alarmieren die >> dann die Polizei zur jeweiligen Bank schickt. > > Bis hier die paar Orte entfernt stationierte Polizei anrückt, haben sich > die bösen Buben längst aus dem Staub gemacht. Drum verzichtet man auf Geldautomaten die "aussen" zugänglich sind, und sperrt sobald der Alarm ertönt die Türen des Vorraumes in dem der Automat steht ab. Inkl. Sicherheitsglas in den Türen. Bis der/die bösen Buben DAS offen haben ist die Polizei da oder sie sind so erschöpft das die Flucht nicht lange dauert.
Dass sich der Aufkleber auf einen Geldausgabeautomat bezieht war mir schon klar, nur den Standort finde ich merkwürdig.
Lothar M. schrieb: > Bargeld ist Unabhängigkeit. wussten auch die US Amerikaner 1989 auf den Malediven die eine Stapel Bargeld im Hoteltresor deponierten, ich bekam Stress mit American Express Card und EC Schecks, dabei schrieb der Reiseveranstalter noch CC und EC sind möglich, das nutzt aber vor Ort nichts was der Reiseveranstallter schreibt, also seit dem reise ich immer mit Bargeld. Auch sollte man sich vorher erkundigen was umzutauschen geht pro Tag, in Malaysia konnte ich weder TC 500,-€ noch Geldscheine 500,-€ umtauschen, das Tageslimit lag bei unter 500,-€ und das geht nun mal nicht mit 500,-er Scheinen egal ob TC oder Bargeld!
Andreas M. schrieb: > ... Immobilienfirma ... wie man ihn bei einer Bank vermuten würde. Südwestbank ist für dich keine Bank? fragt Franziska Sorry dafür dass das zweite Bild dreimal angehängt ist...
:
Bearbeitet durch User
Chris D. schrieb: > Wenn man Land und Leute wirklich kennenlernen will, ist Bargeld > ein absolutes Muss. Wie ist das eigentlich in Schweden? Die sind doch angeblich alle Bargeldverächter.
Franziska N. schrieb: > Südwestbank ist für dich keine Bank? Klar, aber wie bereits geschrieben befindet sich in diesen Räumen keine Bank. Vielleicht früher und die Aufkleber sind übrig geblieben, das entspricht dann aber nicht der DSGVO.
Andreas M. schrieb: > Vielleicht früher und die Aufkleber sind übrig geblieben Das wäre eine Erklärung! Andreas M. schrieb: > das > entspricht dann aber nicht der DSGVO. Wieso das denn?
Da sich in diesen Räumen eine Immobilienfirma befindet. Dann ist der Hinweis, dass die Südwestbank dafür verantwortlich ist, falsch. Vielleicht früher einmal, wenn sich in diesen Räumen mal diese Bank befunden haben sollte, richtig.
Das ist ja alles zweifellos richtig, aber das hat überhaupt nix mit der DSGVO zu tun. Die befasst sich mit dem Schutz natürlicher Personen (amtsdeutsch für: lebende Menschen) bei der Verarbeitung personenbezogener Daten. Das betrifft daher weder die Südwestbank noch die Immobilienfirma. Der Aufkleber wäre natürlich trotzdem falsch, klar.
Marek N. schrieb: > Was ist Bargeld? > Ich bin in 4 Wochen USA-Rundreise durch acht Saaten ohne Cash > ausgekommen aber in Hinterwalt-Deutschland klammert man sich nich an > Baumwoll-Lappen. Ich konnte einmal wirklich in "Hinterwalt-USA" tatsächlich Benzin nur gegen Bares und nicht per Reisescheck bekommen. Der Sprit für ca. 10$ Bargeld reichte bis zum nächsten, grösseren Ort, wo ich dann wieder problemlos per Reisescheck volltanken konnte.
Chris D. schrieb: > Jepp. Nur ein offenbar Ahnungsloser bzgl. Auslandsaufenthalten erzählt > einem, wie toll doch die ausschließliche Zahlung per Kreditkarte ist. Vor meiner ersten USA-Reise sagte mir meine Bank: "Menschen, die weniger als 4000DM im Monat verdienen, bekommen keine Kreditkarte."
Harald W. schrieb: > Reisescheck Gibts die noch? Wer reist durch die USA will mit Reisecheck zahlen also sorry? Kreditkarte und gut ist. Das nehmen sie auch im letzten Hinterwald. > Vor meiner ersten USA-Reise sagte mir meine Bank: "Menschen, > die weniger als 4000DM im Monat verdienen, bekommen keine > Kreditkarte." Ich hatte schon als Student eine Kredikarte, und nicht Prepaid. Sondern ne ganz normale Visa von meiner Hausbank. Also da würde ich mir mal Gedanken machen.
:
Bearbeitet durch User
Uhu U. schrieb: > Wie ist das eigentlich in Schweden? Die sind doch angeblich alle > Bargeldverächter. Ja, Dänemark auch (Norwegen war ich selber noch nicht). Die Verkaufsautomaten für Knapperzeugs nehmen kein Bargeld, Zug Ticket am Flughafen Koppenhagen gibt es am Automat auch nur mit Karte. In der Bar in Kopenhagen konnte ich mit Bargeld bezahlen, der hatte gar keine Kasse mehr sondern für die wenigen wie ich noch so eine Bargeldkiste aus Blech. In einer schwedischen Kirche habe ich ein Foto gemacht von einem modernen Klingelbeutel. Einem Automaten, fast Bankomat gross, um seine Spenden an die Kirche per Kreditkarte zu bezahlen.
Cyblord -. schrieb: > Gibts die noch? Cyblord -. schrieb: >> die weniger als 4000DM Dir ist schon bewusst, dass "DM" mindestens(!) 18 Jahre her sind?
Er schrieb von seiner ersten Reise, nicht von der letzten. ;-) Vergiss den Altersschnitt der hiesigen Insassen nicht.
:
Bearbeitet durch User
Matthias S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Gibts die noch? > > Cyblord -. schrieb: >>> die weniger als 4000DM > > Dir ist schon bewusst, dass "DM" mindestens(!) 18 Jahre her sind? Na und? Meine Studentenzeit ist auch ne Weile her. Außerdem bezog sich die 4000DM auf Kreditkarten und das "gibts die noch" auf Reisechecks. Völlig andere Baustelle.
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Außerdem bezog sich die 4000DM auf Kreditkarten und das "gibts die noch" > auf Reisechecks. Völlig andere Baustelle. Nö, andersrum ;-) Das DM deutet darauf hin, dass es die Reiseschecks u.U. schon lange über "gibts die noch" drüber sind... A. K. schrieb: > Er schrieb von seiner ersten Reise, nicht von der letzten. ;-) > Vergiss den Altersschnitt der hiesigen Insassen nicht. Jugendlicher Leichtsinn trifft auf Alterssenilität... ;-)
A. K. schrieb: > Er schrieb von seiner ersten Reise, nicht von der letzten. ;-) > Vergiss den Altersschnitt der hiesigen Insassen nicht. Da ist was dran. Trotzdem macht man mit Reisechecks vorwiegend negative Erfahrungen. Damals wie heute. Es wundert mich nicht dass man damit in den USA ein Problem bekommt. Auch in Osteuropa habe ich von Bekannten gehört dass Reisechecks einzulösen ein kleines Abenteuer war. Das scheint allgemein einfach ein blödes Zahlungsmittel zu sein.
Damals hatte ich mit Reisechecks in Florida überhaupt keine Probleme. Selbst irgend so ein Minigolfplatz aAdW hat so ein Ding ohne zu zucken eingelöst und den Restbetrag cash ausgezahlt. Ob das heute auch noch ginge - keine Ahnung, ich habe von Reisechecks lange überhaupt nichts mehr gehört oder gesehen... Einen Mietwagen gab's damals wahlweise mit Kreditkarte oder Hinterlegung einer Bargeld-Kaution in abschreckender Höhe, da wäre mit Reisechecks gar nix gelaufen. Cash auszugeben war nirgends ein Problem.
Matthias S. schrieb: > Dir ist schon bewusst, dass "DM" mindestens(!) 18 Jahre her sind? ...und? Heisst das jetzt, ich muss mich zum "sozialverträglichen Frühableben" anmelden?
Cyblord -. schrieb: > Da ist was dran. Trotzdem macht man mit Reisechecks vorwiegend negative > Erfahrungen. Nein, damals wurden die praktisch überall wie Bargeld angenommen. Sogar von einer Maiskolbenbude in Coney Island. Es gab nur ein einziges Mal dieses Problem im hintersten Westen. Sogar der Ersatz von gestohlenen Reiseschecks klappte direkt vor Ort allerdings in einer grösseren Bank in Atlanta.
Harald W. schrieb: > Nein, damals wurden die praktisch überall Wann war denn nun dieses "damals"? War da noch alles in Schwarz-Weiß?
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: >> Nein, damals wurden die praktisch überall > > Wann war denn nun dieses "damals"? War da noch alles in Schwarz-Weiß? Ca. 1985. Und speziell der Yellowstonepark war sehr farbig. Allerdings habe ich mich damals gewundert, das die Fernsehgeräte im Laden um diese Zeit noch teilweise Röhren enthielten. Um diese Zeit waren die Fernseher in D alle schon "volltrasistorisiert".
Harald W. schrieb: > Um diese > Zeit waren die Fernseher in D alle schon "volltrasistorisiert". Also, EINE Röhre war schon noch drin... Mein "Damals" war 1993.
Peter L. schrieb: > Meine Frau sagt, es wäre moralisch verwerflich, Bankomaten im Inneren > mit einer kleinen Zündeinrichtung auszustatten Verwerflich, das ist Ansichtssache. Auf jeden Fall ist es illegal. Genauso illegal wie eine Einbrecherin aus dem Hinterhalt zu erschiessen, wenn man nicht an Leib und Leben bedroht wird von ihr. (Habe aus Solidarität die Weibliche Form gewählt, es gilt aber auch für Einbrecher)
Harald W. schrieb: > Matthias S. schrieb: > >> Dir ist schon bewusst, dass "DM" mindestens(!) 18 Jahre her sind? > > ...und? Heisst das jetzt, ich muss mich zum "sozialverträglichen > Frühableben" anmelden? Ja, zur Coronaparty gehts da hinten die dritte Tür rechts, natürlich nur für alle, die sich angesprochen fühlen. Alle die auf dem Schlips getreten fühlen, obwohl sie gar nicht angesprochen wurden, nehmen bitte die linke Türe... (Zaunpfahl schwing).
:
Bearbeitet durch User
Johnny B. schrieb: > Verwerflich, das ist Ansichtssache. Auf jeden Fall ist es illegal. > Genauso illegal wie eine Einbrecherin aus dem Hinterhalt zu erschiessen, > wenn man nicht an Leib und Leben bedroht wird von ihr. Das ist so nicht ganz korrekt. Wenn ein tödlicher Schuss der EINZIGE Weg ist, z.B. den Diebstahl einer Sache zu verhindern, dann darf man das tun.
Cyblord -. schrieb: > Das ist so nicht ganz korrekt. Wenn ein tödlicher Schuss der EINZIGE Weg > ist, z.B. den Diebstahl einer Sache zu verhindern, dann darf man das > tun. Wenn Du jemanden erschießt, nur weil er Deine Uhr/Auto/... mit Zueignungsabsicht unrechtmäßig entwendet gehst Du sicher nicht straffrei aus. Auch wenn Du Dir in dem Moment nicht anders zu helfen wusstet. Das Argument "Ich schlage keine Frauen" wird Dir der Richter auch nicht durchgehen lassen.
Troll A. schrieb: > Wenn Du jemanden erschießt, nur weil er Deine Uhr/Auto/... mit > Zueignungsabsicht unrechtmäßig entwendet gehst Du sicher nicht straffrei > aus. Wie gesagt, wenn es die einzige Möglichkeit ist, den Diebstahl zu verhindern, dann schon.
Cyblord -. schrieb: > Wie gesagt, wenn es die einzige Möglichkeit ist, den Diebstahl zu > verhindern, dann schon. Auch dann nicht. Es gibt bei uns (Deutschland) so etwas wie Verhältnismäßigkeit.
Troll A. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Wie gesagt, wenn es die einzige Möglichkeit ist, den Diebstahl zu >> verhindern, dann schon. > > Auch dann nicht. Es gibt bei uns (Deutschland) so etwas wie > Verhältnismäßigkeit. Du kannst da gerne deine Meinung zu haben. Ich habe dir die Fakten mitgeteilt. Glaube sie oder lasse es.
Cyblord -. schrieb: > Glaube sie oder lasse es. Ich lass es. Immerhin will ich nichts falsches Glauben. Zwei Fallbeispiele: 1. Du erschießt den Nachbarsbengel mit Opas Luger, weil er Dir die Zeitung geklaut hat. 2. Du zerstörst einen fremden Zaun um mit der Latte die Vergewaltigung der Nachbarstochter zu verhindern. Welches Beispiel geht wohl besser für Dich aus? Ich gestatte Dir eine ausführliche Recherche. Eine Antwort bis Morgen genügt also.
Troll A. schrieb: > 1. Du erschießt den Nachbarsbengel mit Opas Luger, weil er Dir die > Zeitung geklaut hat. Wenn schon trollen, dann richtig. Dein Fall ist schon mal völlig falsch formuliert. Weil "geklaut hat" bedeutet ja der Diebstahl ist bereits vorbei. Es geht aber genau darum einen im Moment stattfindenden Diebstahl zu verhindern. Da musst du wohl nochmal ein wenig auf der Trollschule büffeln.
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Wie gesagt, wenn es die einzige Möglichkeit ist, den Diebstahl zu > verhindern, dann schon. Das ist selbst in den USA nicht ganz so simpel geregelt. https://en.wikipedia.org/wiki/Stand-your-ground_law Und selbst dieses Rechtsprinzip gilt allenfalls auf eigenem Grund, nicht andernorts und nicht so sehr für Diebstahl, als für persönliche Bedrohung.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Wie gesagt, wenn es die einzige Möglichkeit ist, den Diebstahl zu >> verhindern, dann schon. > > Das ist selbst in den USA nicht ganz so simpel geregelt. > https://en.wikipedia.org/wiki/Stand-your-ground_law Das Interessante ist, "stand-your-ground" gilt in D eigentlich schon immer, aber gerade in den USA nicht in allen Staaten. In D gilt "Das Recht muss dem Unrecht nicht weichen". Nur ist das in D nicht so wichtig, weil hier fast niemand ne Knarre hat und Einbrecher seltenst erschossen werden. > Und selbst dieses Rechtsprinzip gilt allenfalls auf eigenem Grund, nicht > andernorts und nicht so sehr für Diebstahl, als für persönliche > Bedrohung. In D gilt es grundsätzlich für jeden rechtswidrigen Angriff. Also auch für Diebstahl.
IMHO ist an beidem etwas dran. Ja, es gibt in D die "Notwehr", die gilt auch beim Abwehren eines Diebstahls und es muss eigentlich auch nicht die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben. Andererseits - und deshalb das "eigentlich" - gibt es den Notwehrexzess. Dabei überschreitet der Verteidiger deutlich das Maß der gebotenen Abwehrhandlung. Beim Erschießen des Diebes einer nicht lebensnotwedigen Sache dürfte der Notwehrexzess wohl gegeben sein. Der kann trotzdem straffrei bleiben, wenn er z.B. aus Verwirrung, Furcht oder Schrecken passierte. Bei Wut, Zorn oder Kampfeseifer als Grund für die Übertreibung gibt's hingegen trotzdem Ärger. Ob es andere Möglichkeiten der Abwehr gegeben hätte, scheint den Juristen (ich bin keiner) gar nicht so zentral wichtig zu sein. Cyblord -. schrieb: > Wenn ein tödlicher Schuss der EINZIGE Weg > ist, z.B. den Diebstahl einer Sache zu verhindern, dann darf man das > tun. Dürfen darf man das nie - man wird nur unter bestimmten Umständen nicht bestraft.
:
Bearbeitet durch User
Matthias L. schrieb: > Beim Erschießen des Diebes einer nicht lebensnotwedigen > Sache dürfte der Notwehrexzess wohl gegeben sein. Das glaube ich eben nicht. Es ist kein Exzess solange es keine andere Möglichkeit zur Abwehr gibt. Ein Exzess wäre das ganze Magazin abzufeuern wenn auch ein Schuss genügt hätte.
:
Bearbeitet durch User
Troll A. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Wie gesagt, wenn es die einzige Möglichkeit ist, den Diebstahl zu >> verhindern, dann schon. > > Auch dann nicht. Es gibt bei uns (Deutschland) so etwas wie > Verhältnismäßigkeit. Abgesehen davon, dass es mir sehr schwerfällt, eine Situation herbeizufantasieren in der ein tödlicher_ Schuß die _einzige Möglichkeit sein soll, um den Diebstahl einer nicht lebensnotwendigen Sache zu verhindern, lasst Cyblord ruhig links liegen. Verhältnismäßigkeit ist nicht seine Kernkompetenz, das hat er schon oft unter Bweis gestellt. Matthias
Matthias S. schrieb: > Verhältnismäßigkeit ist nicht seine Kernkompetenz, das hat er schon oft > unter Bweis gestellt. Sehr schön, wie du diese einigermaßen sachliche Diskussion sabotierst.
Die Lehrmeinung scheint die Exzess-Grenze anders zu sehen: http://www.juraindividuell.de/artikel/rechtfertigungsgruende-teil-1-die-notwehr-nach-32-stgb/ Auszug: "Das beliebte Lehrbuchbeispiel beschreibt den Rentner, der mit seiner Schrotflinte auf den Nachbarsjungen zielt, um einen Diebstahl an seinem Apfelbaum zu unterbinden. Dies wäre für den Rentner tatsächlich die einzig denkbare Verteidigungshandlung, zumal er den flinken Jungen nicht einholen könnte. Aber die Notwehr würde an der fehlenden Gebotenheit scheitern." Im Zweifelsfall kommt's wohl auf den Einzelfall an. Und da gilt: Vor Gericht und auf hoher See...
Matthias L. schrieb: > Im Zweifelsfall kommt's wohl auf den Einzelfall an. Und da gilt: Vor > Gericht und auf hoher See... So ist es.
A. K. schrieb: > Das ist selbst in den USA nicht ganz so simpel geregelt. Dafür darf man dort wen erschiessen, wenn er seine Waffe langsamer zieht als Du. Das sieht man immer wieder in den Westernfilmen. :-)
Harald W. schrieb: > Dafür darf man dort wen erschiessen, wenn er seine Waffe > langsamer zieht als Du. Das sieht man immer wieder in den > Westernfilmen. :-) Du darfst ihn erst recht erschießen, wenn er schneller zieht als du. Und dann vorbei schießt.
Beitrag #6254158 wurde vom Autor gelöscht.
Richard H. schrieb: > Du darfst ihn erst recht erschießen, wenn er schneller zieht als du. Und > dann vorbei schießt. Wobei solche vereinbarten Duelle im Hollywood-Stil wie auch im europäischen Stil seit längerer Zeit so ziemlich überall verboten sind, egal wer schneller ist und wer trifft, ob man selbst handelt oder bloss wissentlich Teil davon ist. Das Recht auf Selbstverteidigung kann man dafür dann nicht in Anspruch nehmen.
:
Bearbeitet durch User
Uhu U. schrieb: > > Wie ist das eigentlich in Schweden? Die sind doch angeblich alle > Bargeldverächter. Wir haben ein Haus dort. Wie deren Scheine und Münzen aussehen habe ich vergessen. Ohne Swish auf dem Mobiltelefon kommst du nicht weit, ansonsten Karte oder NFC App deiner schwedischen Bank. Google/ApplePay sind minder willkommen. Nach 21:00 irgendwas bar bezahlen zu wollen macht dich bei den Bargeldverächtern zum Bargeldverdächtigem. Beträge über 10.000 sek müssen tags und nachts bargeldlos transferiert werden.
Sebastian L. schrieb: > Beträge über 10.000 sek müssen tags und nachts bargeldlos > transferiert werden. 10000 Sekunden? (Kronen werden m.W. "skr" abgekürzt)
Harald W. schrieb: > 10000 Sekunden? (Kronen werden m.W. "skr" abgekürzt) Eine Sache der Perspektive. In ISO 4217 werden sie als SEK bezeichnet, ebenso wie früher die Deutsche Mark als DEM, nicht als DM.
:
Bearbeitet durch User
Marek N. schrieb: > Was ist Bargeld? > Ich bin in 4 Wochen USA-Rundreise durch acht Saaten ohne Cash > ausgekommen aber in Hinterwalt-Deutschland klammert man sich nich an > Baumwoll-Lappen. Noch einer, der in seiner abgehobenen Nerdigkeit den unbegrenzten Negativzinsen jubelnd zustimmt.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.