Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Programmierbares 5V Netzteil/Netzgerät


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von Florian M. (terror404)


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Guten Tag,

ich suche nach einer Möglichkeit, ein Netzgerät so zu steuern, dass 
immer auf 5V eingestellt sind und ich die Strombegrenzung zwischen 
0-600mA halbwegs stufenlos (max. 10mA Stufen) einstellen kann. Dieses 
Netzteil soll nur über einen uC oder PC gesteuert werden können 
(notfalls entferne ich vorhandene Steuerelemente per Hand).

Ein bisschen Recherche habe ich schon betrieben, aber mir fehlt hier der 
Ansatz.
Programmierbare Labornetzteile sind Overkill.
Eine eigene Strombegrenzung nach einem fertigen Labornetzteil einbauen 
verunsichert mich ein bisschen, da ich mehr Programmierer als 
Hardware-Entwickler bin.

Was ich bis jetzt gefunden habe: 
https://at.elv.com/joy-it-programmierbares-labornetzteil-50v15a-jt-dps5015-250456

Danke für die Hilfe!

von Stefan F. (Gast)


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Florian M. schrieb:
> Programmierbare Labornetzteile sind Overkill.

Sicher? Immerhin ist man da schon ab 70€ dabei. Und das Ding das du 
gefunden hast kostet sogar nur 50€. Kannst du dass denn insgesamt 
preisgünstiger oder sonst wie besser bauen?

Vielleicht interessiert dich alternativ dieses Produkt: 
https://www.pollin.de/p/joy-it-programierbares-labornetzteil-jt-dpm8605-352549

von TR.OLL (Gast)


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von Stefan F. (Gast)


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TR.OLL schrieb:
> Warum baust du dir nich selbst ein Netzteil:

Das will er ja. Aber allein das Foto auf der Seite sagt mir, dass es 
sehr viel mehr kosten wird, als ein handelsübliches Labornetzteil.

von Florian M. (terror404)


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> Sicher? Immerhin ist man da schon ab 70€ dabei. Und das Ding das du
> gefunden hast kostet sogar nur 50€. Kannst du dass denn insgesamt
> preisgünstiger oder sonst wie besser bauen?

Nein, bin mir mit der Aussage nicht sicher. Ich weiß eben nicht, ob ich 
günstiger kommen kann und ob ich damit auf dem richtigen Weg bin. 50€ 
sind vollkommen in Ordnung, nur gibt es eher weniger von der Sorte. 
Deswegen danke für die Alternative:

> https://www.pollin.de/p/joy-it-programierbares-labornetzteil-jt-dpm8605-352549

von Florian M. (terror404)


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TR.OLL schrieb:
> Warum baust du dir nich selbst ein Netzteil:
> 
https://www.heise.de/make/projekte/Labornetzteil-mit-Arduino-Steuerung-2136623.html

Das ist mir leider den Aufwand nicht wert. Es muss ausschließlich 5V 
können und niemals mehr als 600mA. Und es soll halbwegs reproduzierbar 
sein, falls ich mal mehr will (ca. 10 Stück)

von Cyblord -. (cyblord)


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Wenn ein programmierbares Netzteil dann eines mit Zahlentastatur. Wenn 
dann möchte ich einfach kurz "5V" oder "100mA" eingeben können und nicht 
mittels Drehrad oder noch schlimmer Up/Down Tasten hinwackeln müssen.

von Florian M. (terror404)


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Cyblord -. schrieb:
> Wenn ein programmierbares Netzteil dann eines mit Zahlentastatur. Wenn
> dann möchte ich einfach kurz "5V" oder "100mA" eingeben können und nicht
> mittels Drehrad oder noch schlimmer Up/Down Tasten hinwackeln müssen.

Ich meine programmierbar im Sinne von ansteuerbar von uC oder PC. Das 
geht zwar über die Tasten/ die Zahlentastatur, aber es sollte eigentlich 
eine eigene Schnittstelle dafür vorgesehen sein.

von Joachim B. (jar)


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ich würde ja vorschlagen
https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-0-30-v-0-5-a-stabilisiert-programmierbar-rnd-320-kd3005p-p212043.html

ist zwar teurer aber komplett und dafür bis 30V und bis 5A, dein 
Selbstbau wird nicht günstiger, ausser du beweist es.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Florian M. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Wenn ein programmierbares Netzteil dann eines mit Zahlentastatur. Wenn
>> dann möchte ich einfach kurz "5V" oder "100mA" eingeben können und nicht
>> mittels Drehrad oder noch schlimmer Up/Down Tasten hinwackeln müssen.
>
> Ich meine programmierbar im Sinne von ansteuerbar von uC oder PC. Das
> geht zwar über die Tasten/ die Zahlentastatur, aber es sollte eigentlich
> eine eigene Schnittstelle dafür vorgesehen sein.

Das haben solche Geräte dann meistens gleich mit dabei.

von Stefan F. (Gast)


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Florian, ich halte es für äusserst unwahrscheinlich, dass du so ein 
Gerät billiger bauen kannst, als die fertigen handelsüblichen Produkte 
(30V 5A Labornetzteile).

von Harald W. (wilhelms)


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Florian M. schrieb:

> ich suche nach einer Möglichkeit, ein Netzgerät so zu steuern, dass
> immer auf 5V eingestellt sind

Das macht schon jedes gewöhnliche sog. USB-Steckernetzteil.

> und ich die Strombegrenzung zwischen
> 0-600mA halbwegs stufenlos (max. 10mA Stufen) einstellen kann.
Nun gut, eine einstellbare Strombegrenzung kann man z.B. mit
einem L200-IC bauen.

> Dieses
> Netzteil soll nur über einen uC oder PC gesteuert werden können

Was willst Du steuern, die Ausgangsspannung oder die Strom-
begrenzung?

Es gibt problemlos schon seit Jahrzehnten Labornetzgeräte mit
Steuereingängen für Spannung und Strom.

> Programmierbare Labornetzteile sind Overkill.

Solange Du nicht eindeutig festlegst, was Du willst und was nicht,
wird es schwierig, dir da was zu raten.

> Eine eigene Strombegrenzung nach einem fertigen Labornetzteil einbauen
> verunsichert mich ein bisschen,

Das wird ausch scwierig, weil das die Spannungsregelung beeinflusst.
Wenn schon, sollte die Strombegrenzung  vor dem Spannungsregler
sitzen.

> Was ich bis jetzt gefunden habe:
> 
https://at.elv.com/joy-it-programmierbares-labornetzteil-50v15a-jt-dps5015-250456

Und was ist daran nicht richtig?

von Florian M. (terror404)


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Joachim B. schrieb:
> ich würde ja vorschlagen
> 
https://www.reichelt.de/labornetzgeraet-0-30-v-0-5-a-stabilisiert-programmierbar-rnd-320-kd3005p-p212043.html

Auch eine gute Alternative, danke!

>
> ist zwar teurer aber komplett und dafür bis 30V und bis 5A, dein
> Selbstbau wird nicht günstiger, ausser du beweist es.

Ok, gut zu wissen. Beweisen kann ich es nicht, dafür hab ich leider zu 
wenig Ahnung

von Florian M. (terror404)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Florian, ich halte es für äusserst unwahrscheinlich, dass du so ein
> Gerät billiger bauen kannst, als die fertigen handelsüblichen Produkte
> (30V 5A Labornetzteile).

Danke für die Info! Das wollte ich eigentlich wissen.

von Stefan F. (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Und was ist daran nicht richtig?

Dazu braucht er dann noch ein Gehäuse und ein Netzteil (oder Trafo und 
Gleichrichter). Das wird dann so teuer, dass man gleich ein fertiges 
Labornetzteil nehmen kann.

von Frank K. (fchk)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Florian, ich halte es für äusserst unwahrscheinlich, dass du so ein
> Gerät billiger bauen kannst, als die fertigen handelsüblichen Produkte
> (30V 5A Labornetzteile).

Dem kann ich nur zustimmen. Jeder Versuch eines Eigenbaus wird teurer, 
insbesondere bei Stückzahl 1. Damit das anders wird, müsstest Du schon 
erkennbare Erfahrung einbringen (die Du offensichtlich nicht hast) und 
Stückzahlen satt im 2stelligen Bereich ansteuern.

Oder Du buchst das alles als Lehrgeld ab, definierst den Weg zum Ziel 
und schei*t auf die Kosten.

fchk

von Frank K. (fchk)


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Harald W. schrieb:

>> Was ich bis jetzt gefunden habe:
>>
> 
https://at.elv.com/joy-it-programmierbares-labornetzteil-50v15a-jt-dps5015-250456
>
> Und was ist daran nicht richtig?

Du brauchst dafür immer noch Gehäuse und Netzteil. Das Spielzeug da oben 
will nämlich SELV sehen, also maximal 60V DC. Das taugt alles nichts. 
Nimm ein normales Labornetzteil mit Schuko-Stecker und externer RS232 - 
das funktioniert dann auch.

fchk

von Florian M. (terror404)


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Harald W. schrieb:
> Florian M. schrieb:
>> und ich die Strombegrenzung zwischen
>> 0-600mA halbwegs stufenlos (max. 10mA Stufen) einstellen kann.
> Nun gut, eine einstellbare Strombegrenzung kann man z.B. mit
> einem L200-IC bauen.

Danke, das ist auch ein guter Tipp!

>> Dieses
>> Netzteil soll nur über einen uC oder PC gesteuert werden können
>
> Was willst Du steuern, die Ausgangsspannung oder die Strom-
> begrenzung?

Nur die Strombegrenzung. Die Spannung kann immer fix bei 5V bleiben.

> Es gibt problemlos schon seit Jahrzehnten Labornetzgeräte mit
> Steuereingängen für Spannung und Strom.
>
>> Programmierbare Labornetzteile sind Overkill.
>
> Solange Du nicht eindeutig festlegst, was Du willst und was nicht,
> wird es schwierig, dir da was zu raten.

Ich bin grundsätzlich offen für alle Lösungen, hab aber vorerst gedacht, 
dass sie Overkill sind. Aber wenn man sie wirklich dafür einsetzt, dann 
werde ich das auch so machen.

>> Eine eigene Strombegrenzung nach einem fertigen Labornetzteil einbauen
>> verunsichert mich ein bisschen,
>
> Das wird ausch scwierig, weil das die Spannungsregelung beeinflusst.
> Wenn schon, sollte die Strombegrenzung  vor dem Spannungsregler
> sitzen.

Hab mir gedacht, dass das Probleme mit sich bringt, danke für die 
Bestätigung.

>> Was ich bis jetzt gefunden habe:
>>
> 
https://at.elv.com/joy-it-programmierbares-labornetzteil-50v15a-jt-dps5015-250456
>
> Und was ist daran nicht richtig?

Es wäre völlig in Ordnung, würde es aber gern mit Alternativen 
vergleichem.

von Florian M. (terror404)


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Frank K. schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Florian, ich halte es für äusserst unwahrscheinlich, dass du so ein
>> Gerät billiger bauen kannst, als die fertigen handelsüblichen Produkte
>> (30V 5A Labornetzteile).
>
> Dem kann ich nur zustimmen. Jeder Versuch eines Eigenbaus wird teurer,
> insbesondere bei Stückzahl 1. Damit das anders wird, müsstest Du schon
> erkennbare Erfahrung einbringen (die Du offensichtlich nicht hast) und
> Stückzahlen satt im 2stelligen Bereich ansteuern.
>
> Oder Du buchst das alles als Lehrgeld ab, definierst den Weg zum Ziel
> und schei*t auf die Kosten.
>
> fchk

Ja, ein Eigenbau ist nicht meine Absicht, da ich dafür zu wenig 
Erfahrungen habe. Die vorgeschlagenen Labor-Netzteile entsprechen schon 
ziemlich genau meinen Vorstellungen

von Florian M. (terror404)


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Frank K. schrieb:
> Harald W. schrieb:
>
>>> Was ich bis jetzt gefunden habe:
>>>
>>
> 
https://at.elv.com/joy-it-programmierbares-labornetzteil-50v15a-jt-dps5015-250456
>>
>> Und was ist daran nicht richtig?
>
> Du brauchst dafür immer noch Gehäuse und Netzteil. Das Spielzeug da oben
> will nämlich SELV sehen, also maximal 60V DC. Das taugt alles nichts.
> Nimm ein normales Labornetzteil mit Schuko-Stecker und externer RS232 -
> das funktioniert dann auch.
>
> fchk

Grundsätzlich würde ich es so machen, ich hab aber am gleichen Aufbau 
12V Netzteil zur Verfügung, das 10A kann. Das treibt mich momentan zu 
dem:
https://joy-it.net/de/products/JT-DPM8605

von Joachim B. (jar)


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Florian M. schrieb:
> Die vorgeschlagenen Labor-Netzteile entsprechen schon
> ziemlich genau meinen Vorstellungen

und bringen ALLES, besonders auf der 230V Seite, mit damit du dich und 
andere nicht umbringst!

(PS gute Gehäuse sind einzeln auch nicht günstig!)

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Florian M. schrieb:
> Ich bin grundsätzlich offen für alle Lösungen, hab aber vorerst gedacht,
> dass sie Overkill sind.

So reich technisch gesehen, was den Funktionsumfang und die Leistung 
angeht ist es das ja auch.

Aber eine für deinen Sonderfall individuell gebaute Lösung ist eben 
unverhältnismäßig teuer.

Versuche mal ein Auto zu kaufen, dass nur eine Türe und einen Sitz hat, 
weil du keine zwei brauchst. Wird auch sehr teuer. Wenn es dann auch 
noch kleiner sein soll, als ein Standardmodell, wird es sogar (für 
normale Menschen) unbezahlbar.

von Florian M. (terror404)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Florian M. schrieb:
>> Ich bin grundsätzlich offen für alle Lösungen, hab aber vorerst gedacht,
>> dass sie Overkill sind.
>
> So reich technisch gesehen, was den Funktionsumfang und die Leistung
> angeht ist es das ja auch.
>
> Aber eine für deinen Sonderfall individuell gebaute Lösung ist eben
> unverhältnismäßig teuer.
>
> Versuche mal ein Auto zu kaufen, dass nur eine Türe hat, weil du keine
> zwei brauchst. Wird auch sehr teuer.

Ja, verstehe was du meinst.

Dachte aber, dass es da für 5V vielleicht schon Lösungen zur 
Strombegrenzung geben könnte, da die Spannung ziemlich standard ist.

von Harald W. (wilhelms)


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Frank K. schrieb:

> 
https://at.elv.com/joy-it-programmierbares-labornetzteil-50v15a-jt-dps5015-250456
>>
>> Und was ist daran nicht richtig?
>
> Du brauchst dafür immer noch Gehäuse und Netzteil. Das Spielzeug da oben
> will nämlich SELV sehen, also maximal 60V DC. Das taugt alles nichts.

Ich finde das auch nicht so toll, es entspricht aber dem was der TE
sucht. Das Problem ist, das der TE nicht weiss, das es ausser seinen
Wünschen auch noch andere Kriterien für einstellbare Netzteile gibt,
z.B. Störfreiheit, die er aber nicht erwähnt.

von Florian M. (terror404)


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Harald W. schrieb:
> Frank K. schrieb:
>
>>
> 
https://at.elv.com/joy-it-programmierbares-labornetzteil-50v15a-jt-dps5015-250456
>>>
>>> Und was ist daran nicht richtig?
>>
>> Du brauchst dafür immer noch Gehäuse und Netzteil. Das Spielzeug da oben
>> will nämlich SELV sehen, also maximal 60V DC. Das taugt alles nichts.
>
> Ich finde das auch nicht so toll, es entspricht aber dem was der TE
> sucht. Das Problem ist, das der TE nicht weiss, das es ausser seinen
> Wünschen auch noch andere Kriterien für einstellbare Netzteile gibt,
> z.B. Störfreiheit, die er aber nicht erwähnt.

Die Antwort hört sich beim Lesen so an, als würde Gollum über sich 
selbst sprechen xD ...sorry

Ich weiß wirklich nichts von diesen Kriterien, aber das meiste hat für 
meinen Anwendungsfall nicht wirklich viel Bedeutung. Ich versorge damit 
ein einzelnes Gerät, das einen Input von 4,5V bis 5,6V akzeptiert. Das 
Gerät wird nie länger als 5min von dem Netzteil versorgt.
Ich suche nach fertigen Lösungen, damit ich mich auf die EMV dieser 
Geräte mehr oder weniger verlassen kann.

: Bearbeitet durch User
von Michael Gugelhupf (Gast)


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Florian M. schrieb:
> ich suche nach einer Möglichkeit, ein Netzgerät so zu steuern, dass
> immer auf 5V eingestellt sind und ich die Strombegrenzung zwischen
> 0-600mA halbwegs stufenlos (max. 10mA Stufen) einstellen kann.

Einstellung über fast drei Größenordnungen ist ein bisschen ein Problem.

> Eine eigene Strombegrenzung nach einem fertigen Labornetzteil einbauen
> verunsichert mich ein bisschen, da ich mehr Programmierer als
> Hardware-Entwickler bin.

Das ist blöd, sonst hätte ich zum Start eine Bastelei mit MAX4995*C*, 
MAX890L oder was Vergleichbarem vorgeschlagen. Zum Einstieg (muss man 
anpassen) https://pdfserv.maximintegrated.com/en/an/AN298.pdf

Um runter auf 0 mA zu kommen braucht man wahrscheinlich eine konstante 
Stromsenke am Ausgang (60 mA beim MAX4995C, 240mA beim MAX890L). Das 
digitale Poti (ich hasse digitale Potis) muss man durch eins mit 6 Bit 
oder besser noch höherer Auflösung ersetzen. Mit der Ungenauigkeit 
digitaler Potentiometer muss man leben können.

Andere Hersteller haben ähnliche ICs. TI z.B. den TPS2552.

Bei der Verlustleistung muss man ganz genau hinsehen. Wenn du Pech hast 
schaffst du es nicht diese ICs im Dauerbetrieb zu kühlen.

> Was ich bis jetzt gefunden habe:
> 
https://at.elv.com/joy-it-programmierbares-labornetzteil-50v15a-jt-dps5015-250456

Sieht nach einem Nachbau eines Moduls von Rui Deng / Riden aus. Warum du 
ein 50V/15A Modul für 5V/0,6A verwenden möchtest verstehe ich nicht. 
Kanonen, Spatzen ...

von Stefan F. (Gast)


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Michael Gugelhupf schrieb:
> Mit der Ungenauigkeit digitaler Potentiometer muss man leben können.

Nein, handelsübliche Labornetzteile machen das anders. Teilweise mit 
diskret aufgebauten DAC, welche die Referenzspannung für die analoge 
Regelung erzeugen.

von Michael Gugelhupf (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Michael Gugelhupf schrieb:
>> Mit der Ungenauigkeit digitaler Potentiometer muss man leben können.
>
> Nein, handelsübliche Labornetzteile machen das anders. Teilweise mit
> diskret aufgebauten DAC, welche die Referenzspannung für die analoge
> Regelung erzeugen.

Du hast die ICs und die Schaltung gesehen auf die ich verwiesen habe? 
Wäre clever gewesen wenn du hättest ...

Die Referenz wird dort über einen externen Widerstand eingestellt. Die 
einfachste Möglichkeit das variabel zu gestalten ist nun mal ein 
dreckeliges Digitalpotentiometer. Ansonsten darf man sich überlegen wie 
man dort Querströme einspeist ohne das IC (seine interne Stromquelle die 
den Referenzwiderstand speist) zu beschädigen. Dann gerne mit einem DAC 
und einem Widerstandsnetzwerk.

von Stefan F. (Gast)


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Michael Gugelhupf schrieb:
> Du hast die ICs und die Schaltung gesehen auf die ich verwiesen habe?

Ja habe ich. Man muss das aber nicht mit diesen Bauteilen machen, ergo 
muss man nicht mit der Ungenauigkeit digitaler Potis leben.

Den TO interessiert das eh nicht, der kann/will keine Schaltungen 
entwickeln.

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