Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LED Leuchte 230V - Nur jede 2te LED defekt?


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von Klaus R. (klaus2)


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Hallo zusammen,

bei einer 230V billig LED Leuchte (Müller Licht, 5W, 2700k, E14) sind 
auf der runden Alu Platine 11 LEDs angeordnet, diese werden aus der 
üblichen billig KSQ ohne jeglichen Schutz direkt am Netz betrieben. Nun 
ist jede 2te LED defekt, aber bei einer SERIENschaltung ist das doch 
sehr ungewöhnlich, oder? Die restlichen fktohne Einschränkung (wenn ich 
sie einzeln prüfe) Nein, sie sind auch nicht antiparallel o.ä., aus der 
C-KSQ kommt Gleichspg...merkwürdig?

Klaus.

von OSRAM (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> Müller Licht

Verwunderlich bei dieser Edelmarke. Kauf lieber LED Lampen bei ALDI!

von google (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> Nun
> ist jede 2te LED defekt, aber bei einer SERIENschaltung ist das doch
> sehr ungewöhnlich, oder?

Foto? Schaltplan?

von Teo D. (teoderix)


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Klaus R. schrieb:
> aber bei einer SERIENschaltung ist das doch
> sehr ungewöhnlich, oder?

Nicht wenn das in mehreren parallelen Stränge aufgeteilt ist.
Was als normal anzusehen ist, da die KSQs max. ~42V (o. weniger) 
haben.
Alles OHNE Vorwiederstand, selektierte LEDs.... Austausch daher m.E. 
sinnlos.

von Klaus R. (klaus2)


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...ich habe die aus dem Lampenmüll beim dm, kaufen würde ich die nie. 
Reines Interesse. Es ist eine Serienschaltung, keine parallelen Stränge. 
Die 6 "guten" habe ich gerettet...man weiß ja nie.

Edit: Ja, Teile der KSQ sind unbestückt (zB der VDR), unten drunter sind 
nur die 4 SMD GR-Disoden.

Klaus.

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Dann müssten die def. aber durchlegiert sein. oder sind gleichzeitig 
gestorben!?
Warum jede 2.??? Zwei Chargen bestückt?
?

Tja...

von Klaus R. (klaus2)


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Exakt meine Gedanken...tja...

Die defekten sind "offen" - an einer erkennt man auch die urspr. 
Eruption als schwarzen Punkt :)

Klaus.

: Bearbeitet durch User
von der schreckliche Sven (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> ...ich habe die aus dem Lampenmüll beim dm,

Meine Pfandflasche hat`n Loch, wie kann das sein??

von OSRAM (Gast)


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der schreckliche Sven schrieb:
> Meine Pfandflasche hat`n Loch, wie kann das sein??

Falsches Forum! Hier geht's darum, wie man LED Lampen Müll analysiert 
und ggf. repariert.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Hatte gerade 'ne MüllerLicht mit genau dem gleichen Netzteil (2 
parallele 0,56µF) bei der alle LED kaputt waren, was auch nicht so 
häufig ist. Jede 2te defekt ist auch eine nette Variante :-)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Matthias S. schrieb:
> Hatte gerade 'ne MüllerLicht mit genau dem gleichen Netzteil
>(2 parallele 0,56µF)
Einfach nur die Kondensatoren?
Ohne (nennenswerten) zusätzlichen Serienwiderstand?

von MWS (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> üblichen billig KSQ

Klaus R. schrieb:
> Edit: Ja, Teile der KSQ sind unbestückt (zB der VDR), unten drunter sind

Das Ding ist ein Kondensatornetzteil und keine Konstantstromquelle.
Das K in KSQ steht für konstant und da bei diesem Müll nichts 
geregelt ist, ist auch nichts konstant. Sonst könnte man einen 
Vorwiderstand als KSQ bezeichnen.

von Martin S. (led_martin)


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Könnte es sein, daß da abwchselnd Warm- und Kaltweiß, oder 2 
unterschiedliche Warmweiß-LEDs verbaut waren, z.B. um ein besseres 
Spektrum zu bekommen?

Mit freundlichen Grüßen - Martin

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Lothar M. schrieb:
> Ohne (nennenswerten) zusätzlichen Serienwiderstand?

Naja, dieses Dings im Schrumpfschlauch - genauso wie auf dem Bild des 
TE. Auf der Unterseite der Platine ist der Brückengleichrichter und noch 
ein(!) SMD Widerstand 510kOhm über den beiden nicht-X 0,56µF.
Hinter dem BR dann ein 4,7µF/350V zum Sieben obwohl hier Niedervolt 
liegen, als würden sie ihrer Konstruktion selber nicht viel zutrauen. 
Dann noch ein Serienwiderstand zur LED Kette.
Wir haben dann einen C entfernt und mit einer anderen 9-LED Platte aus 
einer defekten Lampe eine 2W Funzel gebaut.

: Bearbeitet durch User
von Hmmpf (Gast)


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MWS schrieb:
> Klaus R. schrieb:
>> üblichen billig KSQ
>
> Klaus R. schrieb:
>> Edit: Ja, Teile der KSQ sind unbestückt (zB der VDR), unten drunter sind
>
> Das Ding ist ein Kondensatornetzteil und keine Konstantstromquelle.
> Das K in KSQ steht für konstant und da bei diesem Müll nichts
> geregelt ist, ist auch nichts konstant. Sonst könnte man einen
> Vorwiderstand als KSQ bezeichnen.

So pauschal ist das falsch.

Das Kondensatornetzteil wirkt als hochohmiger Vor"widerstand". Es ist 
halt ein Blindwidrestand, aber das ändert an der grundlegenden Tatsache 
nichts.  Es ist nicht viel anders, als der Betrieb einer LED über einen 
Vorwiderstand.
Weil die Netzspannung relativ konstant ist (weniger als 10% Schwankung) 
ist ein Kondensatornetzteil ist kein KO für eine Lampe, richtige 
Auslegung vorausgesetzt.

Was ein KO ist:
- LED schlecht entwärmen
- Kein Schutz gegen SURGE (VDR weglassen)
- schlechte Bauteile verwenden

Was das Thema angeht:
Mit Lampen von "Müller Licht" habe ich persönlich auch schlechte 
Erfahrungen gemacht - von 3 sind 2 innerhalb eines Jahres verstorben. 
Bei der ersten Lampe defekte LED, die anderen habe ich nicht geöffnet.
Geblieben ist: Müller Licht = Schrott = Nicht kaufen.

Ich beiße seit dem in den sauren Apfel und kaufe solche von OSRAM. Von 
diesen ist mir noch keine verstorben.

Eine Reparatur halte ich wegen des Aufwands verglichen mit dem Wert der 
Geschichte für nicht sinnvoll, aber das muss jeder selber entscheiden.

von Klaus R. (klaus2)


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...stimmt, es ist keine KSQ, mein Fehler. Ein einfaches C-Netzteil. Ohne 
irgend einen weiteren Serien-R (der wäre aber bestückbar :) ). An dem 
Elko liegen sehr wohl höhere Spgen an, zumindest hat eine LED > 10V 
Flussspg. Es sind alles die gleichen LEDs. Ich will den Schrott nicht 
reparieren, nur verstehen, wieso es zu dem etwas merkwürdigen Defekt von 
jeder 2ten LED kam. Das Gehäuse habe ich mit dem reparierten Inhalt 
einer IKEA Led Lampe befüllt, dazu war es noch tauglich. Die dm Quelle 
ist durchaus interessant, ich habe schon einige Led Lampen dort her, 
repariere aber nur die "halbwegs qualitativen", viele sind aber gar 
nicht defekt (ich vermute, die Leuchten wurden dann mit dimmern oder 
EVGs benutzt oder...aus einem anderen, unverständlichen Grund für defekt 
gehalten)...der Rest ist nur "statt Fernseh gucken" interessant 
(Ökonomie ist dabei egal), ich KANN an sowas nicht vorbeigehen.

Klaus.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Klaus R. schrieb:
> An dem
> Elko liegen sehr wohl höhere Spgen an, zumindest hat eine LED > 10V
> Flussspg.

Nur wenn die LED kaputt sind. Im Betriebsfall liegt über dem Elko 
lediglich die Durchflussspannung von 10*LED, also 30-35V. Wir haben ja 
die defekte LED Platte ersetzt und dann gemessen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Klaus R. schrieb:
> ...stimmt, es ist keine KSQ, mein Fehler. Ein einfaches C-Netzteil. Ohne
> irgend einen weiteren Serien-R
Deshalb meine Frage. Dieser Kondensatornetzteil lässt also jegliche 
hochfrequente Störung ungebremst auf die LEDs los. Ich habe so eine 
Lampe auch mal gebaut und mich gewundert, warum solch langlebige 
Bauteile wie LED so schnell kaputt gehen.

> (der wäre aber bestückbar :)
Das sollte der Hersteller aus 2 Gründen auch tun:
1. Dann würde nicht jedesmal wenn in der Kücke der Mixer oder im 
Wohnzimmer der Fernseher oder ein Computernetzteil eingeschaltet wird, 
der LED-Strom wegen der Spikes auf der Netzleitung über den akzeptablen 
Grenzwert ansteigen.
2. So eine steile Schaltflanke passiert sogar jedesmal beim Einsachlten 
der Lampe: die Spannung steigt bei ein wenig "Glück" in ein paar µs von 
0 auf 300V. Nehmen wir also eine Frequenz von 10kHz in dieser 
Einschaltflanke als Maximalfrequenz an. Da hat der 1µF-Kondensator dann 
einen "Widerstand" von Xc = 1(2*pi*f*C) = 16 Ohm.
Im Einschaltmoment könn(t)en da bis die Kondensatoren geladen sind also 
knapp 20A fließen.

Zum Glück sitzt da aber noch der Elko drin, der das Drama ein wenig 
reduziert, aber offenbar nicht vollständig verhindert...

: Bearbeitet durch Moderator
von MWS (Gast)


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Hmmpf schrieb:
> Das Kondensatornetzteil wirkt als hochohmiger Vor"widerstand". Es ist
> halt ein Blindwidrestand, aber das ändert an der grundlegenden Tatsache
> nichts.  Es ist nicht viel anders, als der Betrieb einer LED über einen
> Vorwiderstand.

Das schrieb ich doch:

MWS schrieb:
> Sonst könnte man einen Vorwiderstand als KSQ bezeichnen.

Uns deshalb nochmal nein, ein Vorwiderstand ist keine 
Konstantstromquelle.
Selbst wenn er an einer konstanten Versorgungsspannung hinge, wäre er 
das nicht, denn was sich dann immer noch ändert, ist Vf der Led bei 
Erwärmung und damit wieder der Strom. Bei einer KSQ hätte das keinen 
Einfluss.

Bei viel Spannungsabfall am Vorwiderstand fällt eine veränderliche Vf 
zwar nicht sehr in's Gewicht, aber bei der Bezeichnung KSQ kommt's 
auf's Funktionsprinzip an, welches ein Kondensatornetzteil nicht 
erfüllt.

Schon mal überlegt was passiert, wenn der Lichtschalter schnell betätigt 
wird, bzw. prellt, per Zufall genau im Nullpunkt der 50Hz ausschaltet 
und am Scheitelpunkt wieder einschaltet? Sicher, der Elko puffert ein 
wenig ab, aber ist der Strom durch die Led dann auch noch konstant?

Überhitzung ist nur einer der Gründe, dass diese Dinger die vorgegebenen 
50000 Stunden nie erreichen.
Warum glaubst Du gehen die sonst noch kaputt, weil die alle so super 
Stromversorgungen haben, welche die Leds immer innerhalb Specs 
betreiben?

von Hmmpf (Gast)


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MWS schrieb:
> Uns deshalb nochmal nein, ein Vorwiderstand ist keine
> Konstantstromquelle.
> Selbst wenn er an einer konstanten Versorgungsspannung hinge, wäre er
> das nicht, denn was sich dann immer noch ändert, ist Vf der Led bei
> Erwärmung und damit wieder der Strom. Bei einer KSQ hätte das keinen
> Einfluss.

Naja...
Ideale Quellen gibt es nicht, wie wir alle wissen. Auch eine 
Stromregelung mit Halbleiter ist keine ideale Stromquelle, wir reden 
also IMMER nur von einem graduellen Unterschied.

In der Theorie:
Das ESB eine Stromquelle ist eine Spannungsquelle mit einem 
Serienwiderstand. Bei einer idealen Quelle geht die Spannung gegen 
unendlich mit einem Serienwiderstand (Wert geht gegen unendlich).

Bei einer realen Quelle eben eine hohe Spannung mit einem hohen 
Serienwiderstand. Hoch ist nicht genau definiert ;-)

Betrachten wir doch mal die Praxis:
Nehmen wir an, wir haben ein Kondensatornetzteil von 230V bei einem 
LED-Strom von 20mA, bei Vf = 20V (ein paar in Serie halt...).

Dann müsste der Vor"widerstand" eine Impedanz von 10,5k haben.
Würde sich die Vorwärtsspannung der LED um sagen wir mal 2V ändern, 
ändert sich der Strom um 190µA oder 0,95% ändern.

Das ist doch gar nicht so schlecht, oder?
Bei den gegebenen Randbedingungen würde man bei einer Genauigkeit von 1% 
des Stromes durchaus von einer recht ordentichen Konstantstromquelle 
reden können.

Wie das bei den Lampen von Müller Licht aussieht, weiß ich nicht. Wer 
will, kann das aber relaitv leicht nachrechnen. Es wird deutlich 
schlechter sein, aber wenn es um mehr als z.B: 10% fehlen würde, würde 
mich das wundern.

von HildeK (Gast)


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Hmmpf schrieb:
> In der Theorie:

> Betrachten wir doch mal die Praxis:

Damit hast du natürlich recht.
Aber die von Lothar Miller angesprochenen Nebeneffekte sprechen gegen 
ein reines C-Netzteil ohne weiter Maßnahmen.

Da aber das Produkt billig werden muss, sind die weiteren Maßnahmen halt 
weggefallen ...

von Hmmpf (Gast)


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HildeK schrieb:
> Hmmpf schrieb:
>> In der Theorie:
>
>> Betrachten wir doch mal die Praxis:
>
> Damit hast du natürlich recht.
> Aber die von Lothar Miller angesprochenen Nebeneffekte sprechen gegen
> ein reines C-Netzteil ohne weiter Maßnahmen.
>
> Da aber das Produkt billig werden muss, sind die weiteren Maßnahmen halt
> weggefallen ...

Das habe ich nicht in Zweifel gezogen. Ich habe das Thema SURGE zuvor 
auch sogar angesprochen (das ist eine dieser hochfrequenten 
Geschichten).

Beim SURGE steigt die Spannung innerhalb kürzester Zeit (µs) auf z.B. 1 
oder 2kV an. Naja, und naja, wir wissen ja : i(t) = C*dU/dt. Autsch :-(

Man kann das aber in den Griff bekommen - ein VDR kann den Großteil 
wegklemmen, den Rest schlucken ein Serienwiderstand und ein Elko. 
Allerdings war das den Leuten von Müller Licht zu teuer, wie man an den 
Bildern siht.

Einige der nötigen Bauteile kann man sogar im Bestückungsdruck erkennen. 
Sie würden wenige Cent kosten. Das ist einfach nur noch traurig :-(

von Andreas M. (andreas_m62)


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Klaus R. schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> bei einer 230V billig LED Leuchte (Müller Licht, 5W, 2700k, E14) sind
> auf der runden Alu Platine 11 LEDs angeordnet, ...

Also wenn ich die bestückten und unbestückten LED-Plätze zähle,
dann komme ich auf zwölf.

von Harald W. (wilhelms)


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der schreckliche Sven schrieb:

> Meine Pfandflasche hat`n Loch, wie kann das sein??

Ganz schnell abgeben und das Pfand kassieren.
Vielleicht merkts ja keiner...

von MWS (Gast)


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Hmmpf schrieb:
> Das ist doch gar nicht so schlecht, oder?
> Bei den gegebenen Randbedingungen würde man bei einer Genauigkeit von 1%
> des Stromes durchaus von einer recht ordentichen Konstantstromquelle
> reden können.

In einem Häuslebauerforum wäre Deine laienhafte Ansicht vielleicht 
akzeptiert, aber hier im Forum geht's um Technik und da sollte man eine 
Sache korrekt benennen, denkst Du nicht?

Zwei Definitionen, was eine Konstantstromquelle ist:

https://de.wikipedia.org/wiki/Konstantstromquelle
https://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle

Das für eine KSQ geforderte Verhalten gleichst Du jetzt mal mit der 
Funktionsweise eines Kondensatornetzteils, resp. kapazitivem 
Vorwiderstand ab. Dann merkst Du: Vorwiderstand <> KSQ.
Ob beides in der Praxis unter eng begrenzten Bedingungen ähnlich 
erscheint, ist doch völlig unerheblich.

Eine 12V Glühbirne wird sich an einer 12V Autobatterie und einem 12V 
Netzteil ähnlich verhalten, dennoch käme niemand auf die Idee zu 
schreiben eine Batterie wäre ein Netzteil. Wundert mich, dass das 
überhaupt erklärt werden muss.

von Klaus R. (klaus2)


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...ja, es sind dann halt 12 statt 11. Schon traurig, dass die Platine 
nur halb bestückt ist - das wären vll 30 Cent FM gewesen. Ikea betreibt 
da deutlich mehr Aufwand :) Mal sehen, wie lange meine neu gekauften 
Osram GU10 Spots halten (und was da verbaut ist/war, wenn der 
Surge-Sensemann sein Unheil verrichtet hat) - aber ich tippe auch stark 
auf C-NT.

Klaus.

von MWS (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> das wären vll 30 Cent FM gewesen.

Das wäre doppelter Schaden, 30 Cent bei der Herstellung verloren und 
nicht so schnell 'ne neue Birne verkauft.

von Klaus R. (klaus2)


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...habe nochmal nachgemessen bei den Überlebenden - bei 1mA ist 
Uf=7.88V, ich vermute aber 3 Chips da drunter (ich versuche das mal mit 
wenigen uA, vll sieht man es dann - EDIT: Es ist ein länglicher Chip, 
sieht man mit 7V und 5.6k Rv) - witziger Weise habe ich exakt baugleiche 
aus einem "Maiskolben" geharvestet, die haben nur 1 kleinen Chip. Und 
selbst bei 1mA sehe ich nur noch Punkte...hell das Zeug.

Klaus.

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klaus2)


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...heute war schon wieder was in der Überraschungsbox, wieder Müll(er) 
Licht. Einen so kleinen 220nF FoKo, den ich an 230V lassen würde, habe 
ich noch nie gesehen. Der 240 Ohm Widerstand ist hin. Der Rest der 
Platine sieht gut aus...ihr wisst, was passieren wird, aber erst muss 
das dest. H2O verdampen, der Schmok musste ja abgebürstet werden. Das 
graue Zeug zerbricht übrigens in servicefreunbdlichen Klumpen, waren nur 
10 min...

Klaus.

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klaus2)


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...läuft.

Klaus.

von Klaus R. (klaus2)


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...weiter gehts mit Livarno Lux 11W 2700K (hier waren es zwei - durch 
die hochfrequente Belastung? - losgerappelte Lötstellen, läuft wieder) 
und Osram CL B 20 (M3) (die setzen auf LNK606 der explodiert ist, das 
ist damit Müll - interessant sind da aber die 2 Multi-DIE LEDs und das 
Vollkeramik-Gehäuse).

Klaus.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Klaus R. schrieb:
> Livarno Lux 11W 2700K

Die lässt sich übrigens sehr bequem auf Longlife Betrieb umbauen, indem 
man RS1 und RS2 neu berechnet. Wenn du einen der Shunts ausbaust, 
fliesst nur noch die Hälfte des Stromes durch die LED, was in der 
Helligkeit nicht viel ausmacht, aber die LED praktisch ewig leben lässt.
Für den BP2832 ist die Formel

I = (200/Rs) in mA. Das wird für den BP9891 nicht anders sein.

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klaus2)


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...jo, Danke - in der Tat würde eine Reduktion von 11 auf 6W locker 
ausreichen für Schreibtisch und Co. - ich denke mal drüber nach! Auch 
hier findet m,an wieder die für mich unebaknnte Parallelschaltung aus 
L/R im Eingang und die eine kalte Lötstelle ist an L1 - wie man in der 
Google Bildersuche sieht, haben auch andere die Leuchte (andere 
"Handelsmarken", gleiches Innenleben) schon geöffnet und es ist auch 
dort exakt der gleiche Fehler.

Edit: Das wäre vor Allem auch für die Elektronik sicherlich nicht von 
Nachteil, denn ich weiß nicht, ob die weiße Verguß-Masse nicht einen 
geringeren Tk als Luft hat und damit Teil des therm. Konzepts ist.

Klaus.

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Klaus R. schrieb:
> einen
> geringeren Tk als Luft

Würd ich mal von ausgehen, nur wegen Iso etc. zu Teuer....

Ohne Gehäuse, mit Frischluft-Zirkulation, dürfte das aber mehr als 
ausgleichen.

von Klaus R. (klaus2)


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...ohne Gehäuse ist mir zu Mad-Max-Mäßig :) Ich lass das mal so laufen 
und "gucke".

Klaus.

von Klaus R. (klaus2)


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Hallo zusammen,

habe nun eine Müller Licht 11W 806lm 2700K mit BP2832 zum Zeitvertreib - 
die leuchtet nur noch sehr schwach (~41V), aber sie leuchtet. 322 VZk, 
11,5V Vcc am IC, alle Bauteile iO. Wenn mann sie vom Netz nimmt, dann 
sieht man wie der Takt des IC langsam versackt - der lebt also grdstzl 
noch.

Ne Idee woran das - aus rein akademischen Interesse - liegen kann? Die 
LEDs sind auch hier wieder nicht das Problem...

EDIT: Habe bei ebay mal nen 10er Pack von den Chips 
gekauft...interessiert mich.

Klaus.

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klaus2)


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...also, Fazit: Der 2te 4.7/400 Elko war defekt, was aber wohl erst 
passiert ist, nachdem ich die Lötstellen nachgelötet hatte - sieht dann 
so aus, dass die Leuchte beim Abschalten nur noch kurz blitzt! Elko 
getauscht, geht wieder.

Klaus.

von Dieter (Gast)


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Davon habe ich zwei, und ein Bekannter zwei. Bei diesen ist jedesmal 
auch nur der Elko defekt gegangen. Der BP2832 hat eine Hazard-Detection 
und schaltet meist ab (Brandschutz).

von Klaus R. (klaus2)


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...meine ist laut datecode von 2014, da darf der Billig-Elko auch mal 
verenden...aber ärgerlich, dass so viele der LED Lampen im Müll landen, 
weil entweder der Elko defekt ist oder die merkwürdige Kombination aus 
"L || R" welche ich ja auch schon oft repariert habe.

Interessant ist immer auch, was es für tw. wrkl krude Sonder-LEDs 
(Multi-Chip) gibt, teilweise mit Flussspg. > 20V, quasi Mini-COBs.

Klaus.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Klaus R. schrieb:
> dass so viele der LED Lampen im Müll landen,
> weil entweder der Elko defekt ist oder die merkwürdige Kombination aus
> "L || R" welche ich ja auch schon oft repariert habe.

In letzter Zeit sind mir immer wieder welche untergekommen, bei dem die 
komplette LED Kette abgeraucht war - keine einzige LED war noch in 
Ordnung. Das ist schon eigenartig, sonst war oft nur eine LED defekt, 
die dann die Kette unterbrochen hat.

Klaus R. schrieb:
> Interessant ist immer auch, was es für tw. wrkl krude Sonder-LEDs
> (Multi-Chip) gibt, teilweise mit Flussspg. > 20V, quasi Mini-COBs.

Bei den Filament-LED ist das ja gang und gäbe, da habe ich nur welche 
gefunden, sie so ab ca. 40-50V anfangen zu leuchten. Mittlerweile 
untersuche ich die Dinger gleich auf kleine schwarze Punkte. Wenn man 
einen findet, weiss man sofort, das dieses Filament im Eimer ist, 
ähnlich wie bei COBs.

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klaus2)


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...ja, die Filamente sind übel empfindlich. Bei den normal bestückten 
Boards hatte ich sehr wenige Ausfälle und meistens nur eine LED - Dank 
KSQ kann man die ja brücken und der burn-in war auch immer erfolgreich.

Die Technik ist super, aber es hapert an der Kwallidääd - wie so oft :)

Klaus.

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